-
Die
Erfindung betrifft ein Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorgungsgerät gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
Ein
solches Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorgungsgerät ist aus
der
EP 0 711 661 B1 bekannt.
Sein Gehäuse
ist in drei übereinander
angeordnete Gehäusebereiche
räumlich
unterteilt. Ferner ist aus der
DE 91 01 888 U1 ein Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorgungsgerät bekannt,
dessen Gehäuse
in zwei übereinander
angeordnete Gehäusebereiche
räumlich
unterteilt ist. Aus der
JP
55 09 1671 A ist es bekannt, einen Nivellierungstank für Feuchtwasser,
einen Kühlmechanismus
und einen Schaltschrank nebeneinander anzuordnen.
-
Das
Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorgungsgerät enthält mindestens
eine Anlage zur gesteuerten dosierten Förderung von Flüssigkeit
zu einer Druckmaschine. In bevorzugter Ausführungsform enthält die Anlage
auch Konditioniereinrichtungen zur Konditionierung der Flüssigkeit
bzgl. ihrer Zusammensetzung und/oder ihrer Temperatur. Aus der
EP 0 693 375 B1 ist
eine Temperiervorrichtung für mindestens
zwei voneinander getrennte Flüssigkeiten
einer Druckmaschine, insbesondere Feuchtwasser, und Kühlwasser
einer Offset-Druckmaschine
bekannte. Weitere Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorgungsanlagen
sind beispielsweise aus den
EP
0 602 312 B1 ,
EP
0 693 372 B1 und
EP
0 911 156 A1 bekannt.
-
Durch
die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorgungsgerät derart
auszubilden, daß es
preiswerter herstellbar und auf einfachere Weise transportierbar ist.
Das Gerät
soll kompakt und möglichst
leicht sein.
-
Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
-
Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
-
Die
Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand
von bevorzugten Ausführungsformen
als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
-
1 eine Vorderansicht des
Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorungsgerätes nach
der Erfindung bei abgenommenen Frontwänden oder Fronttüren,
-
2 eine Vorderansicht des
Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorgungsgerätes von 1 mit Frontwänden oder
Fronttüren,
-
3 eine Seitenansicht des
Flüssigkeitsversorgungsgerätes von
links in Richtung eines Pfeiles III von 2 gesehen,
-
4 eine schematische Darstellung
des Flüssigkeitsversorgungsgerätes von 1,
-
5–7,13 und 14 schematische Darstellungen ähnlich der 4, jedoch von weiteren Ausführungsformen
der Erfindung,
-
8 schematisch ein Beispiel
für eine
Flüssigkeitsversorgungsanlage,
welche in dem Flüssigkeitsversorgungsgerät untergebracht
ist, als Beispiel für
viele andere Möglichkeiten,
-
9–12 Varianten
der Flüssigkeitsversorgungsanlage
von 8.
-
Das
in den 1, 2 und 3 dargestellte Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorgungsgerät 10 nach
der Erfindung zur Versorgung einer Offset-Druckmaschine mit Flüssigkeit
enthält
ein Gehäuse 12,
welches insgesamt nur vier Gehäusebereiche 1, 2, 3 und 4 aufweist,
in welchen Elemente untergebracht sind, die in jedem der Gehäusebereiche eine
andere Funktion und/oder andere Aufgaben haben. Die Bildung von
weiteren Gehäusebereichen
ist möglich,
falls die Gesamthöhe
von etwa 80 cm bis 130 cm nicht überschritten
wird, damit das Flüssigkeitsversorgungsgerät 10 insgesamt
noch eine "Pultform" hat, d.h. eine Höhe, wie
sie für
ein Stehpult oder einen Tisch üblich
ist. Dadurch ergibt sich eine ergonomisch günstige Höhe für die Handhabung und Bedienung
des Flüssigkeitsversorgungsgerätes. Die bevorzugte
Ausführungsform
hat nur die genannten vier Gehäusebereiche 1, 2, 3 und 4,
wobei eine elektronische Steuereinrichtung 14 zur Steuerung
von Elementen, die im Gehäuse 12 untergebracht
sind, ebenfalls im Gehäuse 12,
oder auf dem Gehäuse 12, oder
entsprechend den 1, 2 und 3 an der Seite des Gehäuses angeordnet
und befestigt sein kann.
-
Die
in den 1 und 2 gezeigte Gehäusevorderseite
kann durch Verschlußplatten 16 und 18 oder
Türen verschließbar sein
und im Bedarfsfalle geöffnet
werden.
-
Die
Gehäusebereiche 1, 2, 3 und 4 können durch
Zwischenwände 20 und
Zwischenböden 22 und 24 vollständig oder
teilweise räumlich
voneinander getrennt sein. Diese Zwischenwände und Zwischenböden können geschlossene
Flächen
bilden oder die Form von Rahmen haben, welche die in den Gehäusebereichen
untergebrachten Elemente tragen.
-
Von
den Gehäusebereichen 1, 2 , 3 und 4 ist ein
erster Gehäusebereich 1 oben
links, ein zweiter Gehäusebereich 2 oben
rechts neben dem ersten Gehäusebereich 1,
ein dritter Gehäusebereich 3 unten
links unter dem oberen linken Gehäusebereich 1, und
ein vierter Gehäusebereich 4 unten
rechts neben dem linken unteren dritten Gehäusebereich 3 und gleichzeitig
unter dem rechten oberen Gehäusebereich 2 vorgesehen.
-
In
dem Gehäuse 12 ist
ein Kälteerzeuger 30 untergebracht,
welcher in bekannter Weise ausgebildet ist und von welchem ein Beispiel
nachfolgend mit Bezug auf die 8 beschrieben
wird. Der Kälteerzeuger 30 enthält eine
Baugruppe, welche aus einem Kondensator KO und mindestens einem
Lüfter
L besteht. Diese Baugruppe KO/L ist im linken oberen ersten Gehäusebereich 1 oder
im rechten oberen zweiten Gehäusebereich 2 angeordnet,
beispielsweise im rechten oberen zweiten Gehäusebereich 2 oder
entsprechend den Zeichnungen im linken oberen ersten Gehäusebereich 1.
Der Abluftstrom des von dem mindestens einen Lüfter L erzeugten Kühlluftstromes
strömt
nach dem Kondensator KO durch eine Oberseite 32 des Gehäuses 12 im
wesentlichen nach oben aus dem Gehäuse 12 hinaus. Hierzu
kann die Oberseite gemäß 1 mit einer Vielzahl von Lüftungsöffnungen 34 in
der Oberseite 32 z.B. in einem Deckel, oder mit einem nach
oben gerichteten Abluftschacht versehen sein.
-
Eines
oder mehrere weitere Elemente des Kälteerzeugers 30, mindestens
jedoch der Verdichter KA, vorzugsweise aber auch ein Sammler 36,
ein Expansionsventil 38 und ein Wärmetauscher 40 des Kälteerzeugers 30,
welche in 8 gezeigt
sind, sind in einem anderen Gehäusebereich
als dem Gehäusebereich
angeordnet, in dem der Kondensator KO und der mindestens eine Lüfter L angeordnet
sind. Bei der Ausführungsform
nach den 1, 2 und 3 und der schematischen Darstellung von 4 sind im linken oberen
ersten Gehäusebereich 1 der
Kondensator KO und zwei Lüfter
L angeordnet und im rechten unteren vierten Gehäusebereich 4 ist der Verdichter
KA und vorzugsweise auch die anderen genannten Elemente des Kälteerzeugers 30 angeordnet.
-
Die
Kühlluft
wird von den Lüftern
L vorzugsweise durch die Frontseite der Gehäuse 12 in das Gehäuse hineingesaugt,
vorzugsweise nur in dem Frontabschnitt des oberen Gehäusebereiches 1 oder 2,
in welchem der Kondensator KO und die Lüfter L untergebracht sind.
Hierfür
sind in der Frontseite des Gehäuses
Luftansaugöffnungen 35 gebildet.
-
In
einem Gehäusebereich,
beispielsweise in den 1 bis 4 im rechten oberen zweiten
Gehäusebereich 2,
in welchem sich weder der Kondensator KO und der mindestens eine
Lüfter
L noch der Verdichter KA des Kälteerzeugers 30 befinden,
ist von einer Feuchtwasser-Konditionier- und Fördereinrichtung 42,
von welcher in 8 eine
mögliche
Ausführungsform
als Beispiel gezeigt ist, mindestens ein Tank T zur Konditionierung
von Feuchtwasser und zur dosierten Zufuhr von konditioniertem Feuchtwasser
durch eine erste Fördereinrichtung 44 zu
einer Offset-Druckmaschine 46 angeordnet. Vorzugsweise sind
in diesem Gehäusebereich
jedoch auch mindestens eine oder mehrere von weiteren Elementen
der Feuchtwasser-Konditionier- und -Fördereinrichtung 42 untergebracht,
z.B. die erste Fördereinrichtung 44.
-
In
dem verbleibenden Gehäusebereich,
welches bei der Ausführungsform
nach den 1–4 der linke untere dritte
Gehäusebereich 3 ist,
ist eine zweite Fördereinrichtung
W untergebracht zur dosierten Förderung
von Flüssigkeit
zu der Offset-Druckmaschine 46 auf einem anderen Strömungsweg
als dem Strömungsweg
der ersten Fördereinrichtung 44.
-
Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform ist
die zweite Fördereinrichtung
W zur Förderung
einer Waschflüssigkeit
zu einer Wascheinrichtung der Offset-Druckmaschine 46 zum Waschen
von mindestens einem Druckwerkszylinder 64 vorgesehen.
Die Waschflüssigkeit
kann reines Leitungswasser, Wasser mit zugemischten Zusätzen oder
das Feuchtwasser aus dem Tank T sein. Die zweite Fördereinrichtung
W wird von der elektronischen Steuereinrichtung 14 gesteuert,
um die Waschflüssigkeit
bezüglich Zeit
und Menge dosiert zu fördern.
-
In
einem der Gehäusebereiche,
vorzugsweise im gleichen Gehäusebereich,
in welchem auch der Verdichter KA des Kältererzeugers 30 untergebracht ist,
ist zusätzlich
eine dritte Fördereinrichtung
F untergebracht zur gesteuerten dosierten Förderung von Flüssigkeit
zur Offset-Druckmaschine auf einem anderen Strömungsweg als den Strömungswegen
der ersten und zweiten Fördereinrichtungen 44 und
W. Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
ist diese Flüssigkeit
eine temperierte Flüssigkeit
zur Temperierung von mindestens einem Zylinder der Offset-Druckmaschine.
-
"Zylinder" beinhaltet hiermit
auch Rotationselemente, welche in der Druckmaschine als Rolle bezeichnet
werden. Gemäß bevorzugter
Ausführungsform
wird diese Flüssigkeit
von dem Kälteerzeuger 30 gekühlt. Gemäß einer
besonderen Ausführungsform
kann auch eine Heizvorrichtung zur Erwärmung der Flüssigkeit
während
bestimmten Betriebsphasen der Offset-Druckmaschine vorgesehen sein. Die Flüssigkeit
kann Wasser oder ein Gemisch aus Wasser und Zusätzen sein.
-
Gemäß der in
den 1, 2, 3 und 4 gezeigten Ausführungsform
ist der Tank T im oberen rechten zweiten Gehäusebereich 2 untergebracht,
von dem Kälteerzeuger 30 ist
mindestens der Verdichter KA im unteren rechten vierten Gehäusebereich 4 untergebracht,
und im linken unteren dritten Gehäusebereich 3 ist die
zweite Fördereinrichtung
W untergebracht.
-
Bei
der Ausführungsform
von 5 ist im rechten
oberen zweiten Gehäusebereich 2 der
Tank T, im linken unteren Gehäusebereich 3 mindestens der
Verdichter KA des Kälteerzeugers 30,
und im rechten unteren vierten Gehäusebereich die zweite Fördereinrichtung
W angeordnet.
-
In
den 6 und 7 ist im gleichen Gehäusebereich,
in welchem mindestens der Verdichter KA des Kälteerzeugers 30 angeordnet
ist, auch die dritte Fördereinrichtung
F angeordnet. Ansonsten entspricht 6 der 4 und 7 entspricht 5.
-
Im
folgenden werden mit Bezug auf die 8 bis 12 Ausführungsformen von Einrichtungen beschrieben,
welche in dem Gehäuse 12 untergebracht
werden können.
-
Wie 8 zeigt, wird dem Tank T über ein von
der Steuereinrichtung 14 steuerbares Absperrorgan 50 Frischwasser 52 aus
einem Wasserleitungsnetz 54 zugeführt. Ferner werden Zusätze und
Alkohol oder Alkoholersatzstoff über
eine oder mehrere Dosiereinrichtungen 56 dem Tank T zugeführt, und darin
mit dem Frischwasser 52 vermischt zur Bildung von Feuchtwasser 58.
Das Feuchtwasser 58 wird von der ersten Fördereinrichtung 44 (Pumpe)
einem Druckwerk der Offset-Druckmaschine 46 zugeführt, von
welcher in 8 lediglich
eine Feuchtwasserwanne 60 und Feuchtwerkswalzen 61 schematisch gezeigt
sind.
-
Die
zweite Fördereinrichtung
W ist vorzugsweise Teil einer Waschwasserdosier- und Fördereinrichtung, welche in 8 mit "W1" bezeichnet
ist. Sie fördert
Flüssigkeit
zu einer Waschvorrichtung 62, mit welcher ein oder mehrere
Zylinder 64 der Offset-Druckmaschine 46 waschbar
sind. Der Ausdruck "Zylinder" beinhaltet hier
auch "Rollen" der Druckmaschine,
welche mit der Wascheinrichtung 62 waschbar sind. Das Waschwasser
wird vorzugsweise über eine
Vielzahl von Düsen 66 auf
ein schrittweise transportierbares Waschtuch 68 aufgetragen.
Das Waschwasser kann das Leitungswasser 52 sein. Dieses kann
gemäß 8 von der stromabwärtigen Seite des
Absperrorgans 50 entnommen werden.
-
Bei
der Ausführungsform
von 9 ist die zweite
Fördereinrichtung
W Teil einer zweiten Ausführungsform
einer Waschflüssigkeitsdosier-
und Fördereinrichtung
W 2, welche in gleicher Weise ausgebildet ist wie die Ausführungsform
W 1 von 8, mit der Ausnahme,
daß sie
ein zusätzliches
Absperrorgan 70 enthält, über welches
das frische Leitungswasser der Wasserversorungsleitung 54 auf
der stromaufwärtigen
Seite des Absperrorgans 50 entnommen werden kann.
-
Bei
der Ausführungsform
von 10 ist die zweite
Fördereinrichtung
W Teil einer Waschflüssigkeit-Förder- und
Dosiereinrichtung W 3, wobei die Waschflüssigkeit aus dem Tank T herausgeförderte Waschflüssigkeit 58 ist.
-
Bei
der Ausführungsform
von 11 ist die zweite
Fördereinrichtung
W Bestandteil einer Waschflüssigkeitsdosier-
und Fördereinrichtung
W 4, welche die Waschflüssigkeit
von einem Waschflüssigkeitsbehälter 72 zu
der Waschvorrichtung 62 fördert. Der Waschflüssigkeitsbehälter 72 ist
vorzugsweise im gleichen Gehäusebereich
des Gehäuses 12 untergebracht
wie die zweite Fördereinrichtung
W.
-
Die
in den 1 bis 7 schematisch gezeigte dritte
Fördereinrichtung
(F) dient vorzugsweise zur dosierten Förderung von Temperierflüssigkeit,
insbesondere Kühlflüssigkeit,
zum Temperieren oder Kühlen
von einem oder mehreren Zylinder 64 der Offset-Druckmaschine 46.
Bei der Ausführungsform
von 8 ist die dritte
Fördereinrichtung
F, z.B. eine Pumpe, Bestandteil einer Temperier- und Fördereinrichtung
F 1, zu welcher auch ein Wärmetauscher 80 zur
Temperierung, insbesondere zur Kühlung
der Temperierflüssigkeit 82,
eine Heizung 84 zur Erwärmung
der Temperierflüssigkeit 82 und
ein Mischventil 86 gehören
können.
Mit dem Mischventil 86 kann die Temperierflüssigkeit 82 temperaturabhängig gesteuert
auf den Wärmetauscher 80 und/oder
auf einen zu ihm parallel geschalteten Temperierflüssigkeitszweig 88 aufgeteilt
werden, welch letzterer von der Heizeinrichtung 84 erwärmbar ist.
Die Temperierflüssigkeit 82 strömt im Kreislauf
durch den zu temperierenden Zylinder 90, welcher der oben
genannte Zylinder 64 der Offset-Druckmaschine 46 sein
kann. Die Temperierflüssigkeit 82 wird
in dem Wärmetauscher 80 von einer
temperierenden Flüssigkeit 58 temperiert,
welche bei der Ausführungsform
von 8 Feuchtwasser 58 ist,
welches von einer Pumpe 92 aus dem Tank T heraus zuerst
durch diesen Wärmetauscher 80 und
dann durch den Wärmetauscher 40 des
Kälteerzeugers 30 gefördert wird,
bevor es dann in den Tank T zurückgelangt.
Alle wesentliche Teile der Temperiereinrichtung F 1 befindet sich
vorzugsweise im gleichen Gehäusebereich,
in welchem sich auch die dritte Fördereinrichtung F befindet.
-
12 zeigt schematisch eine
weitere Variante F 2 einer Temperier- und Fördereinrichtung, welche die
dritte Fördereinrichtung
F enthält.
Der wesentliche Unterschied zur erste Variante F 1 von 8 besteht darin, daß die Temperierflüssigkeit 82 nicht
durch den zu temperierenden Zylinder 90 der Offset-Druckmaschine 46 hindurchgeleitet
wird, sondern durch einen dritten Wärmetauscher 94, der
einen auf den Zylinder 90 gerichteten Kühlluftstrom oder Temperierluftstrom 96 temperiert,
insbesondere kühlt,
welcher von einem oder mehreren Lüftern 98 erzeugt wird.
-
Die
zu temperierende Flüssigkeit
der beiden Varianten F 1 und F 2 braucht nicht Feuchtwasser 58 aus
dem Tank T zu sein, sondern kann auch Wasser aus einem Wasserversorungsnetz
oder eine andere Flüssigkeit
sein. Ferner besteht auch die Möglichkeit, als
zu kühlende
Flüssigkeit
das Kältemittel
des Kälteerzeugers 30 zu
verwenden, indem dessen Kältemittelkreislauf
durch den zweiten Wärmetauscher 80 hindurchgeleitet
wird anstelle des Feuchtwassers 58. In diesem Falle entfällt die
dritte Pumpe 92. Bei allen Ausführungsformen von 8 und 12 ist der zweite Wärmetauscher 80 vorzugsweise
im gleichen Gehäusebereich
angeordnet wie die dritte Fördereinrichtung
F.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der zu temperierende Zylinder 90 in 8, welcher von der Temperier-
und Fördereinrichtung
F 1 mit temperierter Flüssigkeit,
z. B. Wasser durchströmt
wird, eine Farbverreiberwalze eines Farbwerkes zur Zufuhr von Farbe
zum Druckwerk der Offset-Druckmaschine 46.
-
Die
Zylinder oder Rollen oder Walzen, welche mit dem Druckmaschinen-Flüssigkeitsversorgungsgerät nach der
Erfindung mit Flüssigkeit
versorgbar sind, beispielsweise mit Feuchtwasser und/oder einer
anderen Flüssigkeit
wie beispielsweise Wasser, kann demzufolge ein Druckplattenzylinder,
ein Gummituchzylinder, ein Gegendruckzylinder, eine Farbverreiberwalze
oder ein anderer rotierender zylindrischer Körper der Druckmaschine sein.
-
Die
Numerierung "erste,
zweite, dritte usw." für die Fördereinrichtungen
W und F stellt keine Rangordnung dar, sondern wurde nur zum besseren Verständnis der Beschreibung
gewählt.
Deshalb kann die dritte Fördereinrichtung
F ohne die zweite Fördereinrichtung
W verwendet werden, und umgekehrt.
-
Gemäß einem
besonderen Gedanken der Erfindung wird in dem Druckmaschinen-Flüssigkeitsgerät ein Freiraum
gebildet, in welchem Vorratsbehälter
oder Kanister untergebracht werden können, z. B. für Feuchtwasserzusätze, für Waschflüssigkeit,
für Alkohol
oder Alkoholersatzstoffe, welche dem Feuchtwasser beifügbar sind,
oder andere Betriebsstoffe für
den Betrieb der Druckmaschine.
-
Gemäß weiteren
Ausführungsformen
der Erfindung können
die Inhalte der beiden oberen Gehäusebereiche 1 und 2 der 4 bis 7 miteinander vertauscht werden, so dass
der Kondensator KO und der mindestens eine Lüfter L im rechten oberen, zweiten
Gehäusebereich 2 angeordnet
sind, und der Tank T oder eine oder beide der Fördereinrichtungen W und/oder
F im linken oberen ersten Bereich 1 angeordnet sind. Gemäß einer
nochmals weiteren Ausführungsform
könnte
der Verdichter KA anstelle in einem der Gehäusebereiche der 4 bis 7 in einem anderen, oberen oder unteren
Gehäusebereich
angeordnet werden, anstelle des Tanks T oder der Fördereinrichtungen
W und/oder F.
-
Die 13 und 14 zeigen zwei weitere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
-
Bei
der Ausführungsform
von 13 ist der Tank
T im linken oberen ersten Bereich 1, die Baugruppe mit
dem Kondensator KO und dem mindestens einen Lüfter L im rechten oberen zweiten
Gehäusebereich 2,
die mindestens eine Fördereinrichtung
W (und/oder F) im linken unteren dritten Gehäusebereich 3, und
der Verdichter KA (Kompressor) im rechten unteren vierten Gehäusebereich 4 angeordnet.
Die Inhalte der beiden unteren Gehäusebereiche 3 und 4 können gegenseitig
vertauscht angeordnet werden, wie dies 14 zeigt. In 14 ist oben links der Tank T, oben rechts
die Kondensator-Lüftereinrichtung
KO/L, unten links der Verdichter KA und unten rechts die mindestens
eine Fördereinrichtung W
(und/oder F) angeordnet.
-
Bei
allen Ausführungsformen
kann eine oder mehrere Fördereinrichtungen
W und/oder F im gleichen Gehäusebereich
oder in verschiedenen Gehäusebereichen
angeordnet sein.