DE10133888C1 - Verfahren zum Betreiben eines Kalanders und Kalander - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines Kalanders und KalanderInfo
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- DE10133888C1 DE10133888C1 DE10133888A DE10133888A DE10133888C1 DE 10133888 C1 DE10133888 C1 DE 10133888C1 DE 10133888 A DE10133888 A DE 10133888A DE 10133888 A DE10133888 A DE 10133888A DE 10133888 C1 DE10133888 C1 DE 10133888C1
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Kalanders und ein Kalander angegeben mit einem Walzenstapel (2-6), der zwei Endwalzen (2, 3) und dazwischen mehrere Mittelwalzen (3-5) aufweist, die in einer Pressenrichtung (7) aneinander anliegen, wobei mindestens eine Walze (2, 3, 5) eine elastische Oberfläche (8) aufweist. DOLLAR A Man möchte die Standzeit der Walzen mit elastischer Oberfläche verlängern. DOLLAR A Hierzu ermittelt man bei mindestens einer Walze (5) fortlaufend eine Schwingung und nimmt einen Walzenversatz quer zur Pressenrichtung (7) in Abhängigkeit von der Schwingung vor. Hierzu ist ein Regler vorgesehen, mit dem Schwingungsaufnahmeeinrichtungen (20, 21) verbunden sind und der wiederum mit einem Stellantrieb (26) an mindestens einer Walze verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben ei
nes Kalanders mit einem Walzenstapel, der zwei Endwal
zen und dazwischen mehrere Mittelwalzen aufweist, die
in einer Pressenrichtung aneinander anliegen, wobei
mindestens eine Walze eine elastische Oberfläche auf
weist, die quer zur Pressenrichtung versetzt angeordnet
werden kann. Ferner betrifft die Erfindung einen Kalan
der mit einem Walzenstapel, der zwei Endwalzen und da
zwischen mehrere Mittelwalzen aufweist, wobei minde
stens eine Walze eine elastische Oberfläche aufweist.
Derartige Kalander werden insbesondere zum Satinieren
von Papier- oder Kartonbahnen verwendet. Die Erfindung
wird im folgenden anhand der Behandlung einer Papier
bahn beschrieben. Sie ist aber in gleicher Weise bei
anderen Materialbahnen anwendbar, bei denen ähnliche
Probleme auftreten.
Ein Verfahren und ein Kalander der eingangs genannten
Art sind aus DE 198 15 339 A1 bekannt. Dort ist ein
Walzenstapel mit acht Walzen vorgesehen, von denen drei
angetrieben sind. Die angetriebenen Walzen sind mit ei
ner gemeinsamen Antriebssteuerung verbunden, die eine
Antriebsmomentverteilung variiert. Zusätzlich können
zwei Walzen quer zur Pressenebene versetzt angeordnet
sein.
Beim Satinieren einer Papierbahn wird die Papierbahn
durch den Kalander geleitet und in Nips, die zwischen
einer harten und einer weichen Walze, d. h. einer Walze
mit elastischer Oberfläche, gebildet sind, mit erhöhtem
Druck und gegebenenfalls auch mit erhöhter Temperatur
beaufschlagt. Bei Kalandern neuerer Bauart, beispiels
weise den "Janus"-Kalandern, kommen Walzen zum Einsatz,
die mit einem Kunststoffbelag bezogen sind. Man kann
nun beobachten, daß es in vielen Fällen nach einer ge
wissen Betriebszeit zu Querstreifen auf der Papierbahn
kommt. Sobald diese Streifen sichtbar werden, ist die
Papierbahn unbrauchbar und bildet Ausschuß. Die Ursa
chen dieser sogenannten Barring-Bildung sind derzeit
noch nicht restlos geklärt. Man nimmt aber an, daß es
sich hierbei um Auswirkungen einer Schwingungserschei
nung handelt. Schwingungen sind in einem Kalander aber
praktisch unvermeidbar.
Bei der Barring-Bildung wird die weiche Walze verändert
und zwar an ihrer elastischen Oberfläche. Es ist noch
nicht abschließend geklärt, wie diese Veränderung genau
aussieht. Man nimmt derzeit folgende Möglichkeiten an:
Die Walze bekommt eine Welligkeit an der Oberfläche,
d. h. eine Berg- und Talstruktur, die Walze wird vieleckig
oder die Walze bekommt in Umfangsrichtung abwech
selnd Zonen unterschiedlicher Oberflächengüte, bei
spielsweise unterschiedlicher Rauhigkeit. Unabhängig
von der konkreten Art der Veränderung zeigen sich nach
der Barring-Bildung periodische, in Axialrichtung ver
laufende Streifen am Umfang der Walze. Entsprechende
Streifen zeigen sich dann an der Papierbahn, wobei spä
testens ab dem Sichtbarwerden der Streifen die Papier
bahn als Ausschuß zu betrachten ist.
Wenn eine Barring-Erscheinung auftritt, muß die Walze,
die die Barring-Bildung verursacht, ausgebaut und über
schliffen oder abgedreht werden. Die Standzeit einer
derartigen Walze ist also begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Standzeit
einer derartigen Walze zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß man bei mindestens ei
ner Walze fortlaufend eine Schwingung ermittelt und den
Walzenversatz quer zur Pressenrichtung in Abhängigkeit
von der Schwingung vornimmt.
Man verwendet also eine Regelung, um die Ausbildung von
Barring-Mustern zu verhindern. In der Regel läßt sich
ein Barring-Muster auf der Oberfläche einer Walze schon
feststellen, bevor sich dieses Barring-Muster in Form
von Querstreifen in die Papierbahn einprägt. Wenn man
also rechtzeitig Maßnahmen ergreift, um die stärkere
Ausprägung des Barring-Musters zu stören, dann läßt
sich die Standzeit der Walze erhöhen. Hierbei geht man
von folgenden Überlegungen aus:
Ein Walzenstapel, der aus mehreren Walzen gebildet ist, hat eine Vielzahl von Eigenfrequenzen. Hierbei sind nicht die Eigenfrequenzen der einzelnen Walzen für sich, wie etwa Biegeeigenfrequenzen, gemeint, sondern die Eigenschwingungsformen, die sich aus den schwingen den Walzenmassen auf den Feder- und Dämpfersystemen der dazwischengeschalteten Kunststoffbeläge der "weichen" Walzen ergeben. Ein laufender Kalander erzeugt Erreger kräfte, deren Frequenzen sich aus dem Vielfachen der Walzendrehzahlen zusammensetzen. Diese Erregerkräfte können in Inhomogenitäten, Anisotropien oder Geometrie fehlern (Unrundheiten) begründet sein. Ebenfalls können Papierdickenschwankungen der den Kalander durchlaufen den Papierbahn den Walzenstapel anregen. Eine in den Kalander einlaufende Papierbahn ist vor dem Glättprozeß noch sehr rauh. Zudem ist eine Papierbahn nie frei von Flächengewichts- bzw. Dickenschwankungen. Analysiert man diese Schwankungen mit Hilfe einer FFT-Analyse auf ihre Frequenzen, so stellt man in der Regel ein breit bandiges Rauschen fest, in dem sämtliche Frequenzen enthalten sind. Trifft eine dieser Erregerfrequenzen auf eine Eigenfrequenz, so antwortet das Schwingungssy stem des Kalanders mit vergrößerten Schwingungsaus schlägen. Aufgrund der Vielzahl der möglichen Erreger und der Vielzahl der möglichen Eigenschwingungsformen lassen sich diese Resonanzstellen konstruktiv nicht um gehen. In der Regel ist das Schwingungssystem auch so stark gedämpft und die Erregerkräfte sind so klein, daß die resultierenden Schwingbewegungen unmittelbar nicht störend sind. Über einen mehr oder weniger langen Zeit raum prägen sich diese Schwingbewegungen jedoch in die Kunststoffbeläge der elastischen Walzen ein.
Ein Walzenstapel, der aus mehreren Walzen gebildet ist, hat eine Vielzahl von Eigenfrequenzen. Hierbei sind nicht die Eigenfrequenzen der einzelnen Walzen für sich, wie etwa Biegeeigenfrequenzen, gemeint, sondern die Eigenschwingungsformen, die sich aus den schwingen den Walzenmassen auf den Feder- und Dämpfersystemen der dazwischengeschalteten Kunststoffbeläge der "weichen" Walzen ergeben. Ein laufender Kalander erzeugt Erreger kräfte, deren Frequenzen sich aus dem Vielfachen der Walzendrehzahlen zusammensetzen. Diese Erregerkräfte können in Inhomogenitäten, Anisotropien oder Geometrie fehlern (Unrundheiten) begründet sein. Ebenfalls können Papierdickenschwankungen der den Kalander durchlaufen den Papierbahn den Walzenstapel anregen. Eine in den Kalander einlaufende Papierbahn ist vor dem Glättprozeß noch sehr rauh. Zudem ist eine Papierbahn nie frei von Flächengewichts- bzw. Dickenschwankungen. Analysiert man diese Schwankungen mit Hilfe einer FFT-Analyse auf ihre Frequenzen, so stellt man in der Regel ein breit bandiges Rauschen fest, in dem sämtliche Frequenzen enthalten sind. Trifft eine dieser Erregerfrequenzen auf eine Eigenfrequenz, so antwortet das Schwingungssy stem des Kalanders mit vergrößerten Schwingungsaus schlägen. Aufgrund der Vielzahl der möglichen Erreger und der Vielzahl der möglichen Eigenschwingungsformen lassen sich diese Resonanzstellen konstruktiv nicht um gehen. In der Regel ist das Schwingungssystem auch so stark gedämpft und die Erregerkräfte sind so klein, daß die resultierenden Schwingbewegungen unmittelbar nicht störend sind. Über einen mehr oder weniger langen Zeit raum prägen sich diese Schwingbewegungen jedoch in die Kunststoffbeläge der elastischen Walzen ein.
Üblicherweise werden die zur Eigenfrequenz nächstlie
genden ganzzahligen Vielfachen der Walzendrehfrequenz
als Muster auf den Walzen eingeprägt. Hierdurch erfolgt
eine Rückkopplung der Schwingung. Die Schwingungsaus
schläge nehmen dann exponentiell zu. Sie äußern sich
einerseits in einem erhöhten Schallpegel (bis mehr als
120 dB(A)) und andererseits in periodischen Dicken
schwankungen der durchlaufenden Papierbahn. In der Pra
xis werden unterschiedliche Zeiträume beobachtet, in
denen sich diese Rückkopplungserscheinungen, die sich
in Barrings äußern, ausbilden. Meist vergehen einige
Tage oder Wochen, bis diese Erscheinung so stark ange
wachsen ist, daß sie den Produktionsprozeß stört.
Man kann nun bereits relativ früh Maßnahmen ergreifen,
die die Ausbildung von Barring-Mustern auf den elasti
schen Walzen verhindern oder stören. Hierzu werden le
diglich Schwingungen ermittelt. Mit einer gewissen Er
fahrung oder mit Maßnahmen, die weiter unten angegeben
sind, kann man nun das Rückkoppelverhalten des Walzen
stapels oder sogar des ganzen Kalanders verändern, so
daß sich eine begonnene Ausbildung von Barring-Mustern
zumindest nicht weiter vergrößert. In der Regel wird
man bei einer gezielten Regelung, die auf die Schwin
gungen reagiert, eine Rückbildung der Barring-Muster
erreichen können. Hierbei nimmt man zwar in Kauf, daß
sich erneut Barring-Muster mit anderen Frequenzen aus
bilden. Da aber die Regelung fortlaufend wirkt, kann
man den Walzenversatz auch zu mehreren Zeitpunkten
nacheinander durchführen, wobei die Zeitabstände zwi
schen zwei Verstellungen des Walzenversatzes durch den
Schwingungszustand des Kalanders bestimmt sind.
Vorzugsweise nimmt man den Walzenversatz vor, wenn die
Schwingung eine Frequenz enthält, die einer von mehre
ren Vorgabefrequenzen entspricht. Die Schwingung, die
man ermittelt, wird in der Regel ein breites Spektrum
an Frequenzen enthalten, die unterschiedlichste Ursa
chen haben. Nicht zu vernachlässigen ist hierbei der
Einfluß der Papierbahn, die nach dem Verlassen der Pa
piermaschine eine gewisse Oberflächenrauhigkeit hat und
damit eine Anregung für die Schwingungen liefert. Von
den Frequenzen sind jedoch nur einige wenige Frequenzen
kritisch. Es reicht also aus, wenn man eine Frequenz
analyse der Schwingung vornimmt und "nachschaut", ob
die kritischen Frequenzen enthalten sind. Da diese kri
tischen Frequenzen vorgegeben werden, werden sie als
"Vorgabefrequenzen" bezeichnet.
Vorzugsweise wird ein Versatz vorgenommen, wenn der An
teil mit der Frequenz eine vorbestimmte Amplitude über
schreitet. Auch kritische Frequenzen sind nicht in je
dem Fall von Anfang an störend. Sie sind, wenn sie mit
kleiner Amplitude auftreten, lediglich ein Warnsignal.
Man kann nun eine gewisse Toleranzschwelle vorsehen und
einen Versatz nur dann vornehmen, wenn eine vorbestimm
te Amplitude überschritten wird. Man riskiert dabei
zwar, daß Barring-Muster anfangen, sich auszubilden.
Der Betrieb des Kalanders wird dann aber weniger oft
verändert, wodurch weitere Störungsmöglichkeiten klein
gehalten werden.
Vorzugsweise existiert zu jeder Vorgabefrequenz eine
Wellenlänge, die einem ganzzahligen Bruchteil des Um
fangs einer Walze entspricht. Wenn man die Barring-
Muster auf der Oberfläche einer Walze analysiert,
stellt man fest, daß es sich hierbei um ein Wellenmu
ster handelt, bei dem die Wellenlänge einem ganzzahli
gen Bruchteil des Walzenumfangs entspricht. Barring-
Muster mit anderen Wellenlängen wird man nicht beobach
ten können, weil sich bei diesen anderen Barring-
Mustern laufend eine Umformung ergeben müßte, die eine
endgültige Ausbildung eines derartigen Barring-Musters
verhindert. Bei Barring-Mustern, bei denen ein ganzzah
liges Vielfaches der Wellenlänge genau den Umfang der
Walze ergibt, ist dieses Auslöschen nicht gegeben. Man
kann aber jedem dieser Barring-Muster eine bestimmte
Frequenz zuordnen, die u. a. auch von der Umfangsge
schwindigkeit der betreffenden Walze abhängt. Auf diese
Weise ist es relativ einfach, die Vorgabefrequenzen zu
errechnen.
Vorzugsweise ermittelt man zumindest an jeder Mittel
walze die Schwingung und beschränkt die Vorgabefrequen
zen auf Wellenlängen, die an der entsprechenden Walze
auftreten. Diese Vorgehensweise hat mehrere Vorteile.
Zum einen ist die Schwingung, die an einer Walze auf
tritt, mit wesentlich geringeren Dämpfungen unmittelbar
an dieser Walze abnehmbar als an anderen Walzen. Die
Information über die Walzenschwingung steht also unmit
telbarer zur Verfügung. Zum anderen muß man eine we
sentlich geringere Anzahl von Vorgabefrequenzen beach
ten. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Walzen des
Walzenstapels unterschiedliche Umfänge aufweisen. Diese
Situation tritt aber in der Regel auf, insbesondere
dann, wenn eine oder mehrere Walzen mit elastischen Be
lägen bereits einmal überarbeitet worden sind. In die
sem Fall vermindert man den Verarbeitungsaufwand, da
nur weniger Informationen ausgewertet werden müssen.
Die Regelung kann dann schneller erfolgen.
Vorzugsweise versetzt man die Walze um eine Strecke,
die von der Wellenlänge der Frequenz abhängt. Da über
die ermittelte Frequenz die Wellenlänge des Barring-
Musters bekannt ist, kann man nun diese Information
auswerten und die Walze quer zur Pressenrichtung um ei
nen Betrag versetzen, in den diese Wellenlängeninforma
tion einfließt. Dabei kann man erreichen, daß bei bestimmten
Versatz-Strecken eine Ausbildung des Barring-
Musters rückgängig gemacht wird. Bei abweichenden Ver
satz-Strecken kann eine weitere Ausbildung des Barring-
Musters zumindest gehemmt werden.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß man die Walze um
eine Strecke versetzt, bei der ein Weglängenunterschied
zwischen zwei Nips entsteht, der im Bereich von einer
viertel bis einer halben Wellenlänge liegt. Würde man
einen Walzenversatz vornehmen, bei dem der Weglängenun
terschied genau eine Wellenlänge beträgt, hätte man si
cherlich keinen positiven Effekt. Bei längeren Weglän
genunterschieden müßte man die Walze entsprechend wei
ter versetzen, wobei man das Risiko in Kauf nehmen müß
te, eine ungünstige Änderung der Geometrie des Walzen
stapels zu erhalten. Wenn man hingegen den Versatz auf
relativ kurze Weglängenunterschiede zwischen einer
viertel und einer halben Wellenlänge beschränkt, dann
hat man auch einen entsprechend kleinen Versatz der
Walze quer zur Pressenrichtung und erhält trotzdem den
vorteilhaften Effekt, daß sich die Barring-Muster zu
rückbilden oder zumindest nicht weiter ausprägen.
Vorzugsweise versetzt man die Walze um eine Strecke,
die im Bereich von einer achtel bis einer viertel Wel
lenlänge liegt. Dies gilt bei Mittelwalzen, bei denen
die Walzenoberfläche bei einer Umdrehung zwei Nips
durchläuft. Um einen Weglängenunterschied auf der Ober
fläche zwischen zwei Nips von einer viertel oder einer
halben Wellenlänge zu bewirken, ist es dann lediglich
erforderlich, die Walze um die Hälfte des Weglängenun
terschiedes zu versetzen. Dann wird auf der einen Wal
zenseite der Weglängenunterschied um das Doppelte des
Walzenversatzes vergrößert, während er auf der anderen
Seite der Walze um das Doppelte der Versatzstrecke ver
kleinert wird. Wenn man also den Weglängenunterschied
um eine viertel Wellenlänge ändern will, ist lediglich
eine Versatzbewegung um eine achtel Wellenlänge erfor
derlich. Die Versatzbewegung beschränkt sich daher auf
eine Länge in der Größenordnung von 10 mm.
Die Aufgabe wird bei einem Kalander der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß an mindestens einer
Walze eine Schwingungsaufnahmeeinrichtung angeordnet
ist, die mit einem Regler verbunden ist, der mit einem
Verstellantrieb mindestens einer Walze verbunden ist.
Man etabliert also einen Regelkreis, der eine Walze in
Abhängigkeit von Schwingungen verstellt, die an dieser
oder einer anderen Walze auftreten. Man ist also nicht
mehr auf eine zufällige Verstellung nach dem Prinzip
des Probierens angewiesen. Auch muß man die Walzen
nicht fortlaufend verstellen, um die Schwingungsausbil
dung an irgendeinem Betriebspunkt zu unterbinden. Man
kontrolliert vielmehr, ob sich Schwingungen bestimmter
Art ausbilden. Wenn sich derartige Schwingungen ausbil
den, greift der Regler ein und verstellt über den Ver
stellantrieb die Walze.
Hierbei ist bevorzugt, daß die Schwingungsaufnahmeein
richtung mit einer Frequenzanalyseeinrichtung verbunden
ist. Die Frequenzanalyseeinrichtung stellt fest, welche
Frequenzen in der Schwingung enthalten sind. Wie oben
ausgeführt, sind nicht alle Frequenzen kritisch. Man
kann also die Tätigkeit des Reglers auf bestimmte Fre
quenzen beschränken.
Vorzugsweise weist die Schwingungsaufnahmeeinrichtung
mehrere Schwingungsaufnehmer auf, die auf unterschied
liche Richtungen ausgerichtet sind. Man kann dadurch
die auszuwertende Information verdichten. Schwingungen,
die beispielsweise ihre Hauptschwingungsrichtung paral
lel zur Axialrichtung der Walzen haben, sind für die
Barring-Bildung weniger kritisch als Schwingungen, die
radial zur Walzenachse gerichtet sind.
Vorzugsweise ist die Schwingungsaufnahmeeinrichtung zu
mindest an jeder Mittelwalze angeordnet. Man ermittelt
also die Schwingungen an jeder Mittelwalze. Dies hat
den Vorteil, daß man zum einen die Schwingung jeder
Mittelwalze an der Mittelwalze selbst feststellen kann,
so daß sie nicht durch einen Übertragungsweg über ande
re Walzen gedämpft oder sogar verfälscht worden ist.
Zum anderen kann man sich bei der Auswertung auf die
kritischen Frequenzen beschränken, die an der speziel
len Walze auftreten können. Schließlich läßt sich dann,
wenn die Schwingung an jeder Walze, zumindest an jeder
Mittelwalze, einzeln ermittelt wird, gezielter eine
Maßnahme treffen, um die Ausbildung eines Barring-
Musters an jeder Walze zu verhindern.
Vorzugsweise sind zumindest die Mittelwalzen an Hebeln
angeordnet und der Verstellantrieb wirkt auf den Hebel.
Dies ist eine relativ einfache Maßnahme, um den Versatz
der jeweiligen Walze senkrecht zur Pressenrichtung zu
bewirken.
Für die Ausbildung des Verstellantriebs gibt es nun ei
ne Reihe von Möglichkeiten.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß der Verstellantrieb eine Exzenterbüchse aufweist,
in der ein Lagerpunkt des Hebels angeordnet ist. Durch
ein Verdrehen der Exzenterbüchse um eine Achse, die
parallel zur Walzenachse verläuft, läßt sich ein Lager
punkt des Hebels, beispielsweise der Drehpunkt, relativ
zur Pressenrichtung verändern.
In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
der Hebel in einem Kulissenstein gelagert ist, der ei
nen Linearantrieb aufweist. Der Linearantrieb bewirkt
zunächst eine translatorische Verschiebung des Kulis
sensteins, beispielsweise mit Hilfe einer Gewindespin
del. Der Kulissenstein nimmt dabei den Hebel mit, so
daß die Walze letztendlich wieder senkrecht zur Pres
senrichtung verlagert werden kann.
Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß der Hebel
längenveränderbar ausgebildet ist. Eine derartige Aus
bildung läßt sich beispielsweise durch eine Teleskop-
oder eine Prismenführung realisieren, bei der zwei Be
standteile des Hebels relativ zueinander verschoben
werden.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann vor
gesehen sein, daß zwischen dem Hebel und einem Lagerge
häuse eine Gelenkverbindung mit einem Kippantrieb vor
gesehen ist. Damit lassen sich relativ genau Versatzbe
wegungen der Walze einstellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kalanders
von der Seite,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Darstellung des Kalan
ders nach Fig. 1 von vorne,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Ausbildung eines Barring-Musters und
Fig. 4 verschiedene Möglichkeiten zum Versatz einer
Walze.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Kalander 1 mit zwei End
walzen 2, 3, die als Durchbiegungswalzen ausgebildet
sind, und drei Mittelwalzen 4-6, die zusammen einen
Walzenstapel bilden. Der Walzenstapel weist eine Wal
zenebene 7 auf, in der die Achsen aller Walzen 2-6
liegen, wenn die Walzen 2-6 exakt übereinander ange
ordnet sind. In dieser Walzenebene 7 liegt für die
Zwecke der nachfolgenden Beschreibung auch die Pressen
richtung, d. h. die Richtung, in der die Walzen 2-6
gegeneinander gedrückt werden.
Weitere Einzelheiten des Kalanders sind nur schematisch
dargestellt, wie ein Antrieb 8, oder ganz weggelassen,
wie Mittel zur Beheizung von einzelnen Walzen. Die bei
den Endwalzen 2, 3 und die mittlerste Walze 5 weisen
aber einen elastischen Belag 9 auf, der übertrieben
dick dargestellt ist.
Die Walzen 2-6 bilden beim Betrieb des Kalanders in
bekannter Weise Nips 10-13, durch die eine zu behan
delnde Materialbahn geführt wird. Alle Nips sind hier
als sogenannte weiche Nips ausgebildet, da sie von ei
ner harten und von einer weichen Walze begrenzt werden.
An den Zwischenwalzen sind Schwingungsaufnehmer 20, 21,
22 (Fig. 2) angeordnet, die eine Schwingung der Mittel
walzen 4-6 ermitteln. Die Schwingungsaufnehmer 20-
22 sind vorzugsweise am Lager 23, genauer gesagt am La
gergehäuse 24 angeordnet. Hierbei ermitteln die Schwin
gungsaufnehmer 20 Schwingungen in vertikaler Richtung,
die Schwingungsaufnehmer 21 Schwingungen senkrecht zur
Walzenebene, d. h. der Ebene durch die Mittelachsen der
(unversetzten) Walzen 2-6, und der Schwingungsaufneh
mer 22 Schwingungen in axialer Richtung. Allgemein kann
man sagen, daß die Schwingungsaufnehmer 20-22 im
Grunde beliebige Schwingungsrichtungen ermitteln kön
nen, solange die Richtungen orthogonal zueinander ste
hen.
Die Schwingungsaufnehmer 20-22 sind verbunden mit ei
nem Regler 25, der wiederum auf einen Verstellantrieb
26 einwirkt. Der Regler 25 weist noch eine Frequenzana
lyseeinrichtung 27 auf, die mit einem nicht näher dar
gestellten Komparator und einem Schwellwertelement ge
koppelt sein können. Die Frequenzanalyseeinrichtung 27
ermittelt aus den Schwingungen, die von den Schwin
gungsaufnehmern 20-22 aufgenommen werden, den ampli
tudenmäßigen Anteil, der jeweils einer Frequenz (oder
einem engen Frequenzbereich) zugeordnet werden kann.
Wenn die Amplitude einer Frequenz einen vorbestimmten
Grenz- oder Schwellwert überschreitet und diese Fre
quenz als kritisch angesehen werden kann, weil sie mit
einer Wellenlänge in Beziehung gesetzt wird, deren
ganzzahliges Vielfaches dem Umfang der entsprechenden
Walze entspricht, dann wird der Verstellantrieb 26 in
Betrieb gesetzt, um die entsprechende Walze quer zur
Pressenrichtung zu verstellen. Dies ist in Fig. 1 sche
matisch für die mittlerste Walze 5 dargestellt. Es
liegt aber auf der Hand, daß im Grunde alle Walzen 2-
6 verstellt werden können.
Man kann nun beobachten, daß sich nach einem Walzenver
satz um die Strecke X das Schwingungsverhalten der Wal
zen ändert. Besonders günstige Verhältnisse ergeben
sich dann, wenn man bei der Versatzbewegung X bestimmte
Randbedingungen beachtet, die im folgenden anhand von
Fig. 3 erläutert werden sollen.
In Fig. 3 dargestellt sind die Walze 5, die darüber be
findliche Walze 4 und die darunter befindliche Walze 6.
Mit übertrieben großen Amplituden sind verschiedene Be
zugswelligkeiten dargestellt und zwar eine Welligkeit,
bei der sieben Wellen um den Umfang der Walze 5 herum
laufen, eine mit acht Wellen und eine mit neun Wellen.
Die Anzahlen n = 7, 8, 9 wurden aus Gründen der Über
sicht gewählt. Bei realen Walzen werden sich über den
Umfang der Walze entsprechend mehr Wellen einstellen,
beispielsweise in der Größenordnung von 30 bis 50. Bei
derart vielen Wellen, die um den Umfang der Walze 5
verlaufen, kann man in erster Näherung davon ausgehen,
daß bei einer kleinen Versatzbewegung der Walze 5 ge
genüber der Walzenebene 7, die kleiner ist als eine
Wellenlänge, die Krümmung der Walze 5 keine Rolle
spielt.
Wenn der Regler 25 nun ermittelt hat, daß eine kriti
sche Frequenz, die man entweder vorher aus Erfahrungswerten
vorgegeben oder auf sonstige Weise ermittelt
hat, mit einer vorbestimmten Amplitude auftritt, dann
ist zu erwarten, daß zu dieser Frequenz auch eine be
stimmte Wellenlänge λ gehört, mit der sich das Barring-
Muster an der Oberfläche der Walze ausprägt. Man ver
setzt dann die Walze 5 gegenüber der Walzenebene 7,
d. h. gegenüber den Nips 11, 12 so, daß die Entfernung
zwischen den beiden Nips 11, 12 auf der einen Seite um
eine halbe Wellenlänge λ/2 vergrößert und auf der ande
ren Seite um diese halbe Wellenlänge λ/2 verkleinert
wird. Hierzu ist lediglich ein Versatz X erforderlich,
der X = λ/4 entspricht, weil sich dadurch der gewünsch
te Weglängenunterschied zwischen den beiden Nips 11, 12
ergibt.
Bei einem Weglängenunterschied von λ/2 entsteht an den
Punkten des Umfangs der Walze 5, die zuvor stark bela
stet worden sind und wo sich dementsprechend Wellentä
ler ausgebildet haben, keine Belastung. Diese Belastung
entsteht vielmehr an den Wellenbergen, an denen bisher
die entsprechende Belastung gefehlt hat. Die Belastun
gen ergeben sich durch die Schwingungsbewegungen der
drei Walzen 4, 5, 6 relativ zueinander. Man kann durch
einen Weglängenunterschied von λ/2 also erreichen, daß
sich ein bereits ausgebildetes Barring-Muster wieder
umprägt und im Laufe der Zeit verschwindet. Man ris
kiert dabei zwar, daß sich ein anderes Barring-Muster
ausbildet, dessen Wellenlänge in der Nähe der Wellen
länge des ursprünglichen Barring-Musters liegt. Wenn
also das ursprüngliche Barring-Muster eine Wellenlänge
U/n hatte, wobei U der Umfang der Walze 5 ist, dann hat
das neue Barring-Muster möglicherweise eine Wellenlänge
von U/(n ± 1). Bis ein derartiges neues Barring-Muster
aber so weit ausgeprägt ist, daß es stört, vergeht ei
nige Zeit.
Eine Verminderung der Rückkopplung kann bereits bei ei
ner Phasenverschiebung zwischen zwei Nips 11, 12 von
X = λ/4 erreicht werden. Da sowohl für die Rückkopplung
durch die Materialbahn als auch für die Rückkopplung
über die Walzenoberfläche eine Verminderung bzw. Aus
löschung der Störung erreicht werden soll, sollte eine
Verschiebung gewählt werden, bei der sowohl die Phasen
verschiebung für das Papier als auch die Phasenver
schiebung für die Walze im Bereich von λ/4 bis λ/2
liegt. Angestrebt wird hier eine Phasenverschiebung
durch den Regler 25, die näher bei λ/2 liegt. Der Ge
fahr, die mit einer Phasenverschiebung von λ/2 verbun
den ist, nämlich daß sich nach dem Auslöschen des An
fangsmusters ein neues Muster ausprägt, wird durch die
Regelung entgegengewirkt. Sobald mit Hilfe der Schwin
gungsmessung Einprägungsfrequenzen mit vorbestimmten
Amplituden erkennbar werden, wobei diese Amplituden
auch relativ klein sein können, wird ein neuer Walzen
versatz ermittelt und eingestellt, der wiederum eine
Auslöschung bewirkt. Die Zeitabstände zwischen zwei
Verstellungen des Walzenversatzes sind demnach durch
den Schwingungszustand des Kalanders bestimmt.
Fig. 4 zeigt nun verschiedene Möglichkeiten, um den
Walzenversatz zu bewirken. Die Erläuterung erfolgt in
allen Fällen am Beispiel der Mittelwalze 5, die in ei
nem Lagergehäuse 30 gelagert ist, das sich am vorderen
Ende eines Hebels 31 befindet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a ist der Hebel 31
mit einem Lagerpunkt 32 in einer Exzenterbüchse 33 ge
lagert. Wenn die Exzenterbüchse 33 verdreht wird, dann
ändert sich die Position der Walze 5 in horizontaler
Richtung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4b ist der Hebel 31
in einem Kulissenstein 34 gelagert, der in einem Gehäu
se 35 durch einen Linearantrieb 36, der nur schematisch
dargestellt ist, im Gehäuse 35 verschoben werden kann.
Der Linearantrieb kann beispielsweise als Gewindespin
del realisiert werden. Auch mit einer Gewindespindel
sind relativ genaue Verstellbewegungen möglich.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4c ist der Hebel 31
längenveränderbar ausgebildet, was durch einen Doppel
pfeil 37 dargestellt ist. Der Hebel 31 kann beispiels
weise eine Teleskop- oder eine Prismenführung aufwei
sen. Der Antrieb der beiden gegeneinander verschiebba
ren Teile des Hebels kann ebenfalls über eine Gewinde
spindel (nicht näher dargestellt) erfolgen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4d ist das Lagerge
häuse 30 über ein Drehgelenk 38 mit dem Hebel 31 ver
bunden. Das Drehgelenk 38 ist am unteren Ende einer Be
festigungsplatte 39 angeordnet, die wiederum am Hebel
31 befestigt ist. Eine Anbringung am oberen Ende ist
selbstverständlich auch möglich. Ein schematisch darge
stellter Kippantrieb 40 ist vorgesehen, um das Lagerge
häuse 30 gegenüber dem Hebel 31 um ein definiertes Maß
zu kippen.
Claims (17)
1. Verfahren zum Betreiben eines Kalanders mit einem
Walzenstapel, der zwei Endwalzen und dazwischen
mehrere Mittelwalzen aufweist, die in einer Pres
senrichtung aneinander anliegen, wobei mindestens
eine Walze eine elastische Oberfläche aufweist,
und quer zur Pressenrichtung versetzt angeordnet
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß man bei
mindestens einer Walze fortlaufend eine Schwingung
ermittelt und den Walzenversatz quer zur Pressen
richtung in Abhängigkeit von der Schwingung vor
nimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Walzenversatz vornimmt, wenn die
Schwingung eine Frequenz enthält, die einer von
mehreren Vorgabefrequenzen entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Walzenversatz vorgenommen wird, wenn der
Anteil mit der Frequenz eine vorbestimmte Amplitu
de überschreitet.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zu jeder Vorgabefrequenz eine Wel
lenlänge existiert, die einem ganzzahligen Bruch
teil des Umfangs einer Walze entspricht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß man zumindest an jeder
Mittelwalze die Schwingung ermittelt und die Vor
gabefrequenzen auf Wellenlängen beschränkt, die an
der entsprechenden Walze auftreten.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß man die Walze um eine
Strecke versetzt, die von der Wellenlänge der Fre
quenz abhängt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Walze um eine Strecke versetzt, bei
der ein Weglängenunterschied zwischen zwei Nips
entsteht, der im Bereich einer viertel bis einer
halben Wellenlänge liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Walze um eine Strecke versetzt, die im
Bereich von einem achtel bis einer viertel Wellen
länge liegt.
9. Kalander mit einem Walzenstapel, der zwei Endwal
zen und dazwischen mehrere Mittelwalzen aufweist,
wobei mindestens eine Walze eine elastische Ober
fläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an
mindestens einer Walze (4-6) eine Schwingungs
aufnahmeeinrichtung (20-22) angeordnet ist, die
mit einem Regler (25) verbunden ist, der mit einem
Verstellantrieb (26) mindestens einer Walze (5)
verbunden ist.
10. Kalander nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsaufnahmeeinrichtung (20-22)
mit einer Frequenzanalyseeinrichtung (27) verbun
den ist.
11. Kalander nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwingungsaufnahmeeinrichtung
(20-22) mehrere Schwingungsaufnehmer aufweist,
die auf unterschiedliche Richtungen ausgerichtet
sind.
12. Kalander nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwingungsaufnahme
einrichtung zumindest an jeder Mittelwalze (3-5)
angeordnet ist.
13. Kalander nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest die Mittelwal
zen (3-5) an Hebeln (31) angeordnet sind und der
Verstellantrieb (26) auf den Hebel (31) wirkt.
14. Kalander nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellantrieb eine Exzenterbüchse (33)
aufweist, in der ein Lagerpunkt (32) des Hebels
(31) angeordnet ist.
15. Kalander nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (31) in einem Kulissenstein (34) ge
lagert ist, der einen Linearantrieb (36) aufweist.
16. Kalander nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (31) längenveränderbar ausgebildet
ist.
17. Kalander nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebel (31)
und einem Lagergehäuse (30) eine Gelenkverbindung
(38) mit einem Kippantrieb (40) vorgesehen ist.
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