DE1013347B - Druckgasschalter - Google Patents
DruckgasschalterInfo
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- DE1013347B DE1013347B DEV8248A DEV0008248A DE1013347B DE 1013347 B DE1013347 B DE 1013347B DE V8248 A DEV8248 A DE V8248A DE V0008248 A DEV0008248 A DE V0008248A DE 1013347 B DE1013347 B DE 1013347B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/14—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
-
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
- Circuit Breakers (AREA)
- Gas-Insulated Switchgears (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Druckgasschalter
Es sind Druckgasschalter bekannt, bei denen die
daß sie in der Ausschaltstellung durch den Gasdruck ihre Lage beibehalten, wobei die Schaltstrecke mit
dem vollen Betriebsdruck beaufschlagt ist. Es steht also sowohl in der Ein- wie in der Auschaltstellung
die Schaltstelle unter Überdruck. Das Öffnen der Schaltstelle erfolgt durch Unterdrucksetzen oder
durch Wegnahme des Druckes in der Steuerleitung. Durch Einflüsse von außen her oder bei übermäßiger
Drucksteigerung im Schalterinnern beim Abschalten
hoher Leistungen kann es vorkommen, daß die be-
triebsmäßig bereits unter Überdruck stehenden Bau- «
elemente, wie Hohlisolatoren, Dichtungen u. dgl..
beschädigt werden, so daß Druckgas entweichen kann. 15 Druckgasschalter in der Ausschaltstellung und tritt
Es tritt also der gleiche Zustand ein, wenn zwecks eine Undichtigkeit in der Druckgaszuführungsleitung
Einschaltens in der Steuerleitung das Druckgas auf, so schließt sich das Rückschlagventil, und es
weggenommen wird. Die Folge ist, daß sich die bleibt der Überdruck an der Schaltstelle aufrecht-Schaltstrecke
selbsttätig schließt, was unangenehme erhalten, so daß sich die Schaltstrecke nicht schließen
Folgen verursachen kann. Ist dagegen der Schalter 20 kann. Auch die beim Abschaltvorgang in der Schalt-
Anmelder:
Voigt & Haeffner Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Richard Schulz, Friedberg (Hess.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kammer auftretenden Druckwellen können sich nicht nach den zur Druckgaszuführung dienenden Bauelementen
ausbreiten, weil dieser Weg durch das Rückschlagventil versperrt ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schalter stehen in der Einschaltstellung außer den Schaltkammern
auch sämtliche zur Druckgaszuführung dienenden Bauelemente unter Überdruck, in der Ausschaltstellung
dagegen ist die Steuerleitung entlüftet.
in der Druckgaszuführungsleitung beaufschlagtes Überwachungselement eine Warnmeldung an die
Schaltzentrale, die dann die Herausnahme der den
eingeschaltet und sinkt der Betriebsdruck plötzlich sehr stark ab, so ist es nicht möglich, die Schaltstrecke
zu öffnen oder gar eine Leistungsabschaltung vorzunehmen.
Es sind bereits Anordnungen für Schalter bekannt, bei denen beim Wegbleiben des Druckgases eine
mechanische Verriegelung der Schaltstrecke erfolgt. Dieses ist aber unerwünscht, denn dadurch wird ein
Schalten unmöglich gemacht. Auch ein sofortiges
Ausschalten des Schalters ist unerwünscht, denn der 30 Ist ein Schadensfall eingetreten und hat sich das
Zeitpunkt des Ausschaltens soll vom Willen des Be- Rückschlagventil geschlossen, so gibt ein vom Druck
dienenden abhängig sein, um z. B. vor dem Abschalten eine Ersatzleitung in Betrieb nehmen zu können.
Um beim Auftreten von Schäden in den zur
Druckgaszuführung dienenden Bauelementen den Be- 35 Schalter zugeordneten Trennschalter oder sonstigen triebszustand von solchen Druckgasschaltern auf- schaltungstechnischen Sicherheitsmaßnahmen verrechtzuerhalten, bei denen sowohl in der Ein- als anlaßt. Handelt es sich um Druckgasschalter, bei auch in der Ausschaltstellung die Schaltstelle unter denen auf einem oder mehreren Stützern die die Überdruck steht und durch Wegnahme des Druckes Schaltstrecke aufnehmenden Schaltkammern und die in der Steuerleitung die öffnung der Schaltstelle 4° zur Unterbrechung der Steuer- oder Schutzwidererfolgt, sind erfindungsgemäß an den Stellen, an stände dienenden Zusatzschalteinrichtungen aufdenen die zur Druckgaszuführung dienenden Bau- gebaut sind, so sind in gleicher Weise auch die Kamelemente in die Schaltkammer und gegebenenfalls in mern der Zusatzschalteinrichtung über Rückschlageinen unmittelbar mit der Schaltstelle verbundenen ventile mit den zur Druckgaszuführung dienenden Zusatzbehälter münden, Rückschlagventile eingebaut. 45 Bauelementen verbunden. Hierdurch tritt die gleiche Auf diese Weise ist bei plötzlichem Druckabfall ein Sicherheit wie bei den Leistungsschaltstellen auch
Um beim Auftreten von Schäden in den zur
Druckgaszuführung dienenden Bauelementen den Be- 35 Schalter zugeordneten Trennschalter oder sonstigen triebszustand von solchen Druckgasschaltern auf- schaltungstechnischen Sicherheitsmaßnahmen verrechtzuerhalten, bei denen sowohl in der Ein- als anlaßt. Handelt es sich um Druckgasschalter, bei auch in der Ausschaltstellung die Schaltstelle unter denen auf einem oder mehreren Stützern die die Überdruck steht und durch Wegnahme des Druckes Schaltstrecke aufnehmenden Schaltkammern und die in der Steuerleitung die öffnung der Schaltstelle 4° zur Unterbrechung der Steuer- oder Schutzwidererfolgt, sind erfindungsgemäß an den Stellen, an stände dienenden Zusatzschalteinrichtungen aufdenen die zur Druckgaszuführung dienenden Bau- gebaut sind, so sind in gleicher Weise auch die Kamelemente in die Schaltkammer und gegebenenfalls in mern der Zusatzschalteinrichtung über Rückschlageinen unmittelbar mit der Schaltstelle verbundenen ventile mit den zur Druckgaszuführung dienenden Zusatzbehälter münden, Rückschlagventile eingebaut. 45 Bauelementen verbunden. Hierdurch tritt die gleiche Auf diese Weise ist bei plötzlichem Druckabfall ein Sicherheit wie bei den Leistungsschaltstellen auch
bei den Nebenschaltstellen ein. Zweckmäßig werden sämtliche Unterbrechungsstellen eines solchen Schalters
mit Zusatzschalteinrichtung von einem gemeinsteht also die Schaltkammer mit der Schaltstelle und 50 samen Ventil gesteuert, das mechanisch oder pneugegebenenfalls
ein unmittelbar mit der Schaltstelle matisch betätigt wird. Dieses Ventil ist in einem Gehäuse
untergebracht, das auf einem oder mehreren Stützern ruht und das die Schaltkammern und die
Zusatzschalteinrichtung trägt.
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selbsttätiges Schließen des Schalters verhindert. Der Schaltzustand bleibt aufrechterhalten, so daß ein
vorschriftsmäßiges Abschalten erfolgen kann. Es
verbundener Druckgaszusatzbehälter mit den zur Druckgaszuführung dienenden Bauelementen über
Rückschlagventile in Verbindung. Befindet sich der
Ist ein Schadensfall eingetreten, so schließen sich die Rückschlagventile, und die Schaltkammern bleiben
unter Überdruck. Zum Zweck der Entlüftung dieser Kammern, wie dieses auch bei Schalterüberholungen
notwendig ist, sind an den Schaltkammern besondere Druckgasablaßöffnungen vorgesehen.
In den Bildern ist eine der "möglichen Ausführungsformen in zwei Ansichten, und zwar für einen
Druckgasschalter mit auf Hochspannungspotential befindlichen, die Schaltstrecke einschließenden Schaltkammern
dargestellt, die sowohl in der Ein- wie auch in der Ausschaltstellung der Schaltstrecke unter
vollem Betriebsdruck stehen. Ferner besitzt dieser Schalter eine zur Unterbrechung der Schutzwiderstände
dienende parallel geschaltete Zusatzschalteinrichtung.
In Bild 1 bedeutet 1 die Schaltkammern, die die Kontaktstellen 2 aufnehmen. 3 ist das Ventilgehäuse,
an dem die Schaltkammern 1 angebracht sind, und das von dem Stützer 19 getragen wird. Auf dem
Ventilgehäuse 3 ist ein weiterer Stützer 4 aufgebaut, auf dem die Schaltkammer 5 der Zusatzschalteinrichtung
mit dem beweglichen Kontakt 6 und den ortsfesten Gegenkontakten 7 ruht. Der Stützer 19 dient
zur Zuleitung des Druckgases. In der Einschaltstellung stehen sowohl die Schaltkammern 1 wie
auch die Steuerleitungen 8 unter Druck. 9 sind die Rückschlagventile, die nur ein Einströmen des Druckgases
in die Schaltkammern 1 gestatten. 10 ist das gemeinsame Steuerventil, das durch die Stange 11
mechanisch betätigt wird. In der gezeichneten Stellung — Einschaltstellung des Schalters — ist das
Ventil 10 geschlossen. Die Ventilkammer steht über die Leitung 12 mit der Außenluft in Verbindung.
Das Druckgas im Ventilgehäuse 3 führt über den hohlen Stützer 4 über das Rückschlagventil 13 in
den Kammerraum 5. Der bewegliche Kontakt 6 ist durckgasgesteuert, und zwar ist die Kontaktstelle 6,7
geöffnet, wenn das in der Leitung 14 anstehende Druckgas bei geöffnetem Ventil 10 und abgeschlossener
Öffnung 15 über die Leitung 12 mit dem Freien verbunden ist. In dieser Ventilstellung sind auch die
Steuerleitungen 8 entlüftet.
Bild 2 zeigt den Schalter nach Bild 1 teilweise im Schnitt. Die Bezugszeichen sind die gleichen. In die
Schaltkammer 1 mündet der Durchführungsisolator 16,. und auf der entgegengesetzten Seite befindet sich
das Anbaugehäuse 17, das zur Aufnahme des Schaltmechanismus dient und an dem sich auch die Blasluftaustrittsstelle
befindet. An der Schaltkammer 5 für die Zusatzschalteinrichtung sind die Durchführungsisolatoren
18 für die Stromzu- und -abführung angebracht. Sie enthalten die Steuer- oder Schutzwiderstände.
Der Vorgang beim Schalten ist wie folgt: Der Schalter ist eingeschaltet, die Kontaktstellen 2 und
6, 7 sind geschlossen. Die Schaltkammern 1 und die Schaltkammer 5 stehen unter Druck. Soll ausgeschaltet
werden, so wird das Ventil 10 durch Abwärtsbewegen der Stange 11 geöffnet. Hierbei
wird die Verbindungsleitung 15 geschlossen und die Ventilkammer über die Leitung 12 mit dem Außenraum
verbunden. Die Folge ist, daß sich die Kontakte 2 öffnen und von dem Druckgas beblasen
werden. In der Offenstellung ist die Gasaustrittsstelle an dem Kontakt wieder geschlossen, so daß in der
Schaltkammer 1 weiterhin Druckgas ansteht. Die öffnung des Ventils 10 hat weiter die Folge, daß das
Druckgas in der Leitung 14 ins Freie entweichen kann. Hierdurch wirkt das Druckgas in der Schaltkammer
5.auf den Kontakt 6 ein, öffnet die Kontaktstellen und hält den Kontakt 6 in der Offenstellung.
Somit sind sämtliche Schaltstellen geöffnet.
Bleibt bei geöffneten Schaltstellen das Druckgas in den zur Druckgaszuführung dienenden Bauelementen weg, so schließen sich die Rückschlagventile
9 und 13. Der Druck in den Schaltkammern 1 und der Schaltkammer 5 bleibt aufrechterhalten, so
daß sich die durch das Druckgas in der Offenstellung gehaltenen Kontakte 2 bzw. 7, 8 nicht schließen.
Beim Wegfall des Druckgases in den Zufüferungsleitungen gibt ein Überwachungselement eine Warnmeldung
an die Schaltzentrale.
Befindet sich der Schalter in der Einschaltstellung und werden durch irgendeinen äußeren Einfluß die
zur Druckgaszuführung dienenden Bauelemente undicht, so schließen sich die Rückschlagventile 9 und
13. In den Schaltkammern 1 und der Schaltkammer 5 bleibt das Druckgas anstehen, und veranlaßt durch
die Warnmeldung, gibt der Schaltwärter Kommando zum Ausschalten an das im Schaltergrundrahmen
angeordnete Steuerventil. Das Ventil 10 wird mechanisch durch einen Kraftspeicher geöffnet, und die
Schaltstellen können eine vorschriftsmäßige Abschaltung ausführen. Es ist auch möglich, die Einrichtung
so zu treffen, daß das Überwachungselement unmittelbar den Ausschaltbefehl an das Steuerventil
gibt. Bei jeder Art von Ausschaltung verhindern die Rückschlagventile 4, daß der beim Abschaltvorgang
entstehende Überdruck in die zur Druckgaszuführung dienenden Bauelemente eindringt, so daß diese vom
Überdruck verschont bleiben.
Claims (2)
1. Anordnung zur Aufrechterhaltung des Betriebszustandes von Druckgasschaltern bei Auftreten
von Schaden in den zur Druckgaszuführung dienenden Bauelementen, bei Druckgasschaltern,
bei denen sowohl in der Ein- als auch in der Ausschaltstellung die Schaltstelle unter
Überdruck steht und durch Wegnahme des Druckes in der Steuerleitung die öffnung der
Schaltstelle erfolgt, gekennzeichnet durch den Einbau von Rückschlagventilen an den Stellen,
an denen die zur Druckgaszuführung dienenden Bauelemente in die Schaltkammer und gegebenenfalls
in einen unmittelbar mit der Schaltstelle verbundenen Zusatzbehälter münden.
2. Schalter nach Anspruch 1, bei dem auf einem oder mehreren Stützern die die Schaltstrecke
aufnehmenden Schaltkammern und die zur Unterbrechung der Steuer- oder Schutzwiderstände
dienenden Zusatzschalteinrichtungen aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kammer
der Zusatzschalteinrichtung über Rückschlagventile mit den zur Druckgaszuführung dienenden
Bauelementen verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 289 849, 308 969,
284, 608 733.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709656/Z6.7 T.
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