CH337910A - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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Publication number
CH337910A
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CH
Switzerland
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switching
compressed gas
switch
chamber
switch according
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Application number
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English (en)
Inventor
Schulz Richard
Original Assignee
Voigt & Haeffner Ag
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Application filed by Voigt & Haeffner Ag filed Critical Voigt & Haeffner Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


      Druckgasschalter       Es sind     Druckgasschalter    bekannt, bei denen die  Schaltkontakte vom Druckgas so gesteuert werden,  dass sie in der Ausschaltstellung durch den Gasdruck  ihre Lage beibehalten, wobei die Schaltstrecke mit  dem vollen Betriebsdruck     beaufschlagt    ist. Es steht  also sowohl in der Ein- wie in der Ausschaltstellung  die Schaltstelle unter Überdruck. Das Öffnen der  Schaltstelle erfolgt durch     Unterdrucksetzen    oder  durch Wegnahme des Druckes in der Steuerleitung.

    Durch äussere     Einflüsse,    durch     Undichtwerden    der  Zuführungsleitungen kann ein     Druckgasverlust    ein  treten oder bei übermässiger Drucksteigerung im  Schalterinnern beim Abschalten hoher Leistungen  können die betriebsmässig bereits unter Überdruck  stehenden Schalterteile, also die zur Druckgas  zuführung dienenden Bauelemente, wie Hohlisolato  ren, Dichtungen und dergleichen, beschädigt werden,  so dass Druckgas entweichen kann. Es tritt also der  gleiche Zustand ein, wenn zwecks     Einschaltens    in  der Steuerleitung das Druckgas weggenommen wird.  Die Folge ist, dass sich die Schaltstrecke selbsttätig  schliesst, was unangenehme Folgen verursachen kann.

    Auch ist es nicht möglich, bei eingeschaltetem Schal  ter, wenn der Betriebsdruck plötzlich sehr stark ab  sinkt, die Schaltstrecke zu öffnen oder gar eine Lei  stungsabschaltung vorzunehmen.  



  Um diesen Gefahrenzustand zu beseitigen, steht  bei einem     Druckgasschalter,    bei dem sowohl in der  Ein- wie in der Ausschaltstellung die Schaltstelle  unter Überdruck steht und durch Wegnahme des  Druckes in der Steuerleitung die Öffnung der Schalt  stelle erfolgt, erfindungsgemäss die die Schaltstelle  aufnehmende Schaltkammer mit den zur Druckgas  zuführung dienenden Bauelementen über Rück  schlagventile in Verbindung.

   Befindet sich der       Druckgasschalter    in der Ausschaltstellung und tritt  eine     Undichtigkeit    in der     Druckgaszuführungsleitung     auf, so schliesst sich das     Rückschlagventil,    und es    bleibt der     überdruck    an der Schaltstelle aufrecht  erhalten, so dass sich die Schaltstrecke nicht schliessen  kann. Auch die beim     Abschaltvorgang    in der Schalt  kammer auftretenden Druckwellen können sich nicht  nach den zur     Druckgaszuführung    dienenden Bau  elementen ausbreiten, weil dieser Weg durch das       Rückschlagventil    versperrt ist.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes in zwei  Ansichten, und zwar für einen     Druckgasschalter    mit  auf Hochspannungspotential befindlichen, die Schalt  strecke einschliessenden Schaltkammern dargestellt,  die sowohl in der Ein- wie auch in der Ausschalt  stellung der Schaltstrecke unter vollem Betriebs  druck stehen. Ferner besitzt dieser Schalter eine  zur Unterbrechung der Schutzwiderstände dienende  parallel geschaltete     Zusatzschalteinrichtung.     



  In     Fig.    1 bedeuten 1 die Schaltkammern, die die  Kontaktstellen 2 aufnehmen. 3 ist das Ventilgehäuse,  an dem die Schaltkammern 1 angebracht sind und  das von dem     Stützer    19 getragen wird. Auf dem  Ventilgehäuse 3 ist ein weiterer     Stützer    4 aufgebaut,  auf dem die Schaltkammer 5 der     Zusatzschalteinrich-          tung    mit dem beweglichen Kontakt 6 und den orts  festen Gegenkontakten 7 ruht. Der     Stützer    19 dient  zur Zuleitung des Druckgases.

   In der Einschaltstel  lung stehen sowohl die Schaltkammern 1 wie auch  die Steuerleitungen 8 unter Druck. 9 sind die Rück  schlagventile, die nur ein Einströmen des Druckgases  in die Schaltkammern 1 gestatten und die Schalt  kammern nach aussen abschliessen, wenn. das Druckgas  in der Zuführungsleitung wegbleibt. 10 ist das ge  meinsame Steuerventil, das durch die Stange 11 me  chanisch betätigt wird. In der gezeichneten Stellung  - Einschaltstellung des Schalters - ist das Ventil  10 geschlossen. Die Ventilkammer steht über die  Leitung 12 mit der Aussenluft in Verbindung. Das  Druckgas im Ventilgehäuse 3 führt über den hohlen           Stützer    4 über das     Rückschlagventil    13 in den Kam  merraum 5.

   Der bewegliche Kontakt 6 ist     druckgas-          gesteuert,    und zwar ist die Kontaktstelle 6, 7 ge  öffnet, wenn das in der Leitung 14 anstehende  Druckgas bei geöffnetem Ventil 10 und abgeschlos  sener Öffnung 15 über die Leitung 12 mit dem  Freien verbunden ist. In dieser Ventilstellung sind  auch die Steuerleitungen 8 entlüftet.  



       Fig.    2 zeigt den Schalter nach     Fig.    1 teilweise  im Schnitt. Die Bezugszeichen sind die gleichen. In  die Schaltkammer 1 mündet der Durchführungsisola  tor 16, und auf der entgegengesetzten Seite befindet  sich das Anbaugehäuse 17, das zur Aufnahme des  Schaltmechanismus dient und an dem sich auch die       Blasluftaustrittstelle    befindet. An der Schaltkammer  5 für die     Zusatzschalteinrichtung    sind die Durchfüh  rungsisolatoren 18 für die     Stromzu-    und     -abführung     angebracht. Sie enthalten die Steuer- oder Schutz  widerstände.  



  Der Vorgang beim Schalten ist wie folgt: Der  Schalter ist eingeschaltet, die Kontaktstellen 2 und  6, 7 sind geschlossen. Die Schaltkammern 1 und die  Schaltkammern 5 stehen unter Druck. Soll ausge  schaltet werden, so wird das     Ventil    10 durch Ab  wärtsbewegen der Stange 11 geöffnet. Hierbei wird  die Verbindungsleitung 15 geschlossen und die Ven  tilkammer über die Leitung 12 mit dem Aussenraum  verbunden. Die Folge ist, dass sich die Kontakte 2  öffnen und von dem Druckgas     beblasen    werden. In  der     Offenstellung    ist die     Gasaustrittsstelle    an dem  Kontakt wieder geschlossen, so dass in der Schalt  kammer 1 weiter Druckgas ansteht.

   Die Öffnung  des Ventils 10 hat ferner die Folge, dass das Druck  gas in der Leitung 14 ins Freie entweichen kann.  Hierdurch wirkt das Druckgas in der Schaltkammer  5 auf den Kontakt 6 ein, öffnet die Kontaktstelle  und hält den Kontakt 6 in der     Offenstellung.    Somit  sind sämtliche Schaltstellen geöffnet.  



  Bleibt bei geöffneten Schaltstellen das Druckgas  in den zur     Druckgaszuführung    dienenden Bau  elementen weg, so schliessen sich die Rückschlag  ventile 9 und 13. Der Druck in den Schaltkammern  1 und der Schaltkammer 5 bleibt aufrechterhalten,  so dass sich die durch das Druckgas in der Offen  stellung gehaltenen Kontakte 2 bzw. 7, 8 nicht  schliessen. Beim Wegfall des Druckgases bei ausge  schaltetem Schalter in den Zuführungsleitungen  gibt ein Überwachungselement eine Warnmeldung  an die Schaltzentrale.  



  Befindet sich der Schalter in der     Einschaltstel-          lunund    werden durch irgendeinen äussern     Einfluss          die'-zur        Druckgaszuführung    dienenden Bauelemente  undicht, so schliessen sich die     Rückschlagventile    9  und 13. In den Schaltkammern 1 und in der  Schaltkammer 5 bleibt das Druckgas anstehen.  Durch diese Unstimmigkeit wird eine Warnmeldung  gegeben, worauf der Schaltwärter das Kommando  zum Ausschalten an das im     Schaltergrundrahmen     angeordnete Steuerventil gibt. Das Ventil 10 wird  mechanisch durch einen Kraftspeicher geöffnet, und    die Schaltstellen können eine vorschriftsmässige Ab  schaltung ausführen.

   Es ist auch möglich, die Ein  richtung so zu treffen, dass das     überwachungsele-          ment    unmittelbar den Ausschaltbefehl an das Steuer  ventil gibt. Ist ein Schadensfall eingetreten, so  schliessen sich die     Rückschlagventile    und die Schalt  kammern bleiben unter Überdruck. Zum Zwecke  der     Entlüftung    dieser Kammern, wie dieses auch bei  Schalterüberholungen notwendig ist, sind an den  Schaltkammern besondere     Druckgasablassöffnungen     vorgesehen.

   Bei jeder Art von Ausschaltung verhin  dern die     Rückschlagventile,    dass der beim     Abschalt-          vorgang    entstehende Überdruck in die zur Druckgas  zuführung dienenden Bauelemente eindringt, so dass  diese vom Überdruck verschont bleiben. Ferner wird  beim Wegbleiben des Druckgases im     Schadensfalle     durch die     Rückschlagventile    der Druck in den  Schaltkammern aufrechterhalten, so dass noch vor  schriftmässig geschaltet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Druckgasschalter, bei dem sowohl in der Ein- wie in der Ausschaltstellung die Schaltstelle unter Überdruck steht und durch Wegnahme des Druckes in der Steuerleitung die Öffnung der Schaltstelle er folgt, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schalt stelle aufnehmende Schaltkammer über Rückschlag ventile mit den zur Druckgaszuführung dienenden Bauelementen in Verbindung steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auch ein unmittelbar mit der Schaltkammer verbundener Zusatzbehälter über Rückschlagventile mit den zur Druckgaszuführung dienenden Bauelementen in Verbindung steht. 2.
    Schalter nach Patentanspruch, bei dem auf einem oder mehreren Stützern die die Schaltstrecke aufnehmenden Schaltkammern und die zur Unter brechung der Steuer- oder Schutzwiderstände die nende Zusatzschalteinrichtung aufgebaut sind, da durch gekennzeichnet, dass auch die Kammer der Zusatzschalteinrichtung über Rückschlagventile mit den zur Druckgaszuführung dienenden Bauelementen verbunden sind. 3. Schalter nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass sämtliche Unterbrechungsstellen der Schalteinrichtung von einem gemeinsamen Ven til gesteuert werden. 4.
    Schalter nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Ventil in einem Gehäuse untergebracht ist, das auf einem oder mehreren Stützern ruht und das die Schaltkammer und die Zusatzschalteinrichtung trägt. 5. Schalter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Entlüftung der Schaltkammern besondere Druckgasablassöffnungen an den Schalt kammern vorgesehen sind.
CH337910D 1954-12-23 1955-10-20 Druckgasschalter CH337910A (de)

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CH337910D CH337910A (de) 1954-12-23 1955-10-20 Druckgasschalter

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