DE1013243B - Gepanzerte Stahlbetontuebbinge - Google Patents

Gepanzerte Stahlbetontuebbinge

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DE1013243B
DE1013243B DEW19396A DEW0019396A DE1013243B DE 1013243 B DE1013243 B DE 1013243B DE W19396 A DEW19396 A DE W19396A DE W0019396 A DEW0019396 A DE W0019396A DE 1013243 B DE1013243 B DE 1013243B
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reinforced concrete
steel
flanges
armored
segments
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Wayss and Freytag AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/385Sealing means positioned between adjacent lining members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/11Lining shafts; Linings therefor with combinations of different materials, e.g. wood, metal, concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Gepanzerte Stahlbetontübbinge Beim Abteufen von Schächten, vor allem aber beim Vortreiben. von Stollen in der Schildbauweise im Lockergebirge, kommt es darauf an, die Wandungen rasch und sicher auszubauen. Als Bauelemente verwendet man: schon seit langer Zeit Stahltübbinge, die miteinander verschraubt und deren Fugen mit Blei gedichtet werden. Die T übbinge werden meist aus Gußstahl hergestellt, weil dies billiger als Flußstahl zu stehen, kommt. Flußsbahltübbin:ge sind wegen der größeren Elastizität aber besser.
  • Stahltübbinge stellen zweifellos ein ausgezeichnetes Bauelement dar, das sich in vielen und schwierigen Fällen bewährt hat, die Kosten sind aber erheblich. Bei Schachtbauten und auch Schildvortrieben hat man deshalb schon Stahlbetontübbinge angewandt, die wesentlich billiger sind. Hierbei wenden meist Ringe aus vier gleich langen Tübbingen verwendet, deren Stoßpunkte, wenn symmetrische Belastung vorhanden ist, an der Stelle der Momentennullpunkte des Kreisquerschnittes, liegen.. Die Stoßflächen sind dann als Wälzgelenke ausgebildet mit einem Stahldollen, der das Abscheren der Querschnitte verhindern soll. In der Längsrichtung des Stollens ist der Querschnitt bei Stahlbeton.tübbingen messt von rechteckiger Form. Wenn der Stollen wasserdicht sein soll, versieht man ihn innen mit einem bewehrten Putz, der mit Ankern an die Stahlbetontübbinge angehängt wird.
  • Die Verbindung zwischen den in Fig. 2 dargestellten. Stahlbetontübbingen ist natürlich nicht so gut wie bei Stahltübbingen. Es gibt aber Fälle, in denen man auf eine, sorgfältige Verbindung der Tübbinge untereinander nicht verzichten kann. Hier ist z. B. ein Vorschlag bekanntgeworden, bei welchem ein schwerer Winkeleisenrahmen mit dem inneren Schenkel etwa zentrisch, in. den. Beton eingebettet ist und bei dem in diesem innerem Schenkel die Bewehrung der Stahlbetonplatte des Tübbingteiles eingehakt ist. Die Verbindung der Tübbingteile untereinander erfolgt durch Verschraubung der äußeren Schenkel des Randwinkels mit zwischengelegter Dichtung wie bei Stahltübblingen. Diese Ausführung gewährleistet zwar die Dichtung der Flansche gegeneinander, nicht jedoch die Dichtigkeit der Stahlbetonwandung des Tübbings und hat keinen Eingang in die Praxis gefunden, weil bei den, geringsten und im Betrieb immer zu erwartenden Bewegungen der Beton - soweit er nicht schon vorher beim Schwinden den Verbund mit dem Winkelrahmen verloren hat - zum Abplatzen gebracht wird und Undichtigkeiten auftreten. Auch ist eine Ausführung vorgeschlagen worden, bei welcher die aus Flußstahl bestehe,nden Flansche eines .gepanzerten Stahlbetontübbings, die im Beton. verankert sind, durch Bearbeitungsmaschinen so plan geschliffen werden, daß allein durch das Aufeinanderliegen der mit Keilen gegeneinander gepreßten Stirnflächen eine absolute Wasserdichtigkeit erreicht werden soll. Das setzt aber voraus, daß keinerlei Bewegung durch den Gebirgsdruck nach dem Einbau mehr- eintritt, was mindestens problematisch ist.
  • Demgegenüber bietet die erfindungsgemäße Ausführung die Möglichkeit, die Vorteile beider Tübbingarten zu vereinigen, nämlich die gute Verbindungsm,öglichkeit und die große Wasserdichtigkeit der Stahltübbinge mit der Preiswürdigkeit der Stahlbetontübbinge.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wird eine dünne äußere Blechhaut mit kräftigen Seitenflanschen, die denen bei dem Stah ltübbing völlig entsprechen, wasserdicht verbunden, z. B. verschweißt, und in diese hinein der Stahlbeton wie bei den Stahlbetontübbingen als die Druckspannung aufnehmender Baustoff gebracht. Hierbei kann der Querschnitt, in Achsrichtung des Stollens ,gesehen, sowohl ein Rechteck wie auch ein Plattenbalken beliebiger Form sein. Die Fertigteile, bei denen die Flansche um ein gewisses Maß für die Verschraubung vor dem Stahlbeton stehen, werden wie beim reinen.Stahlbetontübbing in den Momentennu.llpunkten gestoßen und miteinander verschraubt und verstemmt, wie dies bei den Stahltübbingen bekannt ist. Die Aussteifung der Flansche kann dabei noch durch Längsrippen innerhalb der Tübbingabschnitte erfolgen, wodurch eventuell eine Materialersparnis gegenüber dem reinen rechteckigen Querschnitt erzielt wird. Durch diese sinnvolle Kombination wird ein Tübbing geschaffen, der einem Stahltübbing konstruktiv gleichwertig, wirtschaftlich aber wesentlich überlegen ist.
  • In einer Variante dieses Gedankens kann die äußere Stahlhaut -durch ein anderes geeignetes Dichtungsmaterial, z. B. ein Leichtmetall, eine Kunststoffschale od.,dgl., ersetzt werden, wobei natürlich die Flansche für die Stoßverbindung entweder aus dem gleichen Material oder aus Stahl bestehen, nur müssen sie mit der äußeren. Dichtungshaut fest und wasserdicht verbunden werden.
  • In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Stahltübbing üblicher Ausführung dargestellt, bei welchem mit 1 die Tfibbin.pvand, mit 2 die Verschraubung und mit 3 die eingestemmte Bleidichtung in den Fugen bezeichnet sind. In Fig. 2 ist der übliche Stahlbetontübbing dargestellt, bei welchem mit 4 die tragende Wandung, mit 5 die gekrümmte Stoßfläche und mit 6 der Stahldollen bezeichnet ist, der das Abscheren in radialer Richtung verhindern soll. In Fig. 3 ist der dazu übliche Ouerschnitt in der Längsrichtung des Stollens dargestellt. In Fig.5 ist ein Viertelkreissegment der erfindungsgemäßen Tübbi.ngart dargestellt. Mit 6 ist die dünne äußere dichtende Haut bezeichnet, welche die Wasserdichtheit der Rückenfläche gewährleistet. Mit 7 sind die an diese Blechhaut angesetzten kräftiäem Stahlflansche bezeichnet, welche denen des in Fig. 1 gezeigten Stahltübb.ings entsprechen. Mit 8 ist der tragende Stahlbetonkörper bezeichnet, der so dimensioniert und gegebenenfalls bewehrt ist, daß er alle auf den Stollen. wirkenden Kräfte mit normalen inneren Spannungen aufnehmen kann. Die Stahlteile 6 und 7 garantieren die, Wasserdichtheit und gute Verbin:dungsmöglichkeit -genau so einwandfrei, wie es bei dem bewährten reinen Stahltübbing der Fall ist. Die Tragfähigkeit der Konstruktion wird im übrigen; durch den wirtschaftlicheren Stahlbeton 8 erreicht. In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Tübbing dar-: gestellt, für dem die gleichen Ziffern gelten wie für'"' Fi.g. 5.

Claims (1)

  1. PATR\TANSPRCCHE: 1. Gepanzerte Stahlbetontübbinge für den Aus- bau von Schächten., Stollen und ähnlichen unter-" irdischen Bauwerken mit die Verbindung der ein- zelnen Teile übernehmenden Stahlflanschen, da- durch gekennzeichnet, daß die äußere, mit den Flanschen wasserdicht verbundene Stahlhaut nur die Dichtung übernimmt, während der zweckmäßig geformte Stahlbeton die durch die äußeren Kräfte entstehenden Beanspruchungen in der Hauptsache' aufnimmt. 2. Tübbing nach Anspruch 1, dadurch gek-, zeichnet, daß statt der äußeren Stahlhaut Kunststoffschale, ein Leichtmetall od. dgl. als Diqh=' tungsmaterial dient, welches mit Flanschen aus' ' dem gleichen Material oder mit Stahlflanschen fest verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 493 111:
DEW19396A 1956-07-10 1956-07-10 Gepanzerte Stahlbetontuebbinge Pending DE1013243B (de)

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DE493111C (de) * 1930-03-03 Georg Sempell Eisenarmierter Betontuebbing

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