DE1534628A1 - Stahlbetontuebbing fuer den Tunnelbau - Google Patents

Stahlbetontuebbing fuer den Tunnelbau

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DE1534628A1
DE1534628A1 DE19651534628 DE1534628A DE1534628A1 DE 1534628 A1 DE1534628 A1 DE 1534628A1 DE 19651534628 DE19651534628 DE 19651534628 DE 1534628 A DE1534628 A DE 1534628A DE 1534628 A1 DE1534628 A1 DE 1534628A1
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DE
Germany
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reinforced concrete
sealing element
segment according
concrete segment
inner seal
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Application number
DE19651534628
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
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Philipp Holzmann AG
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Philipp Holzmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/08Lining with building materials with preformed concrete slabs
    • E21D11/083Methods or devices for joining adjacent concrete segments

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Description

Stahlbetontübbing für den Tunnelbau 153 A 6 28 Gegenstand der Erfindung ist ein Stahlbetohtübbing, in den ein
besonders geformtes Dichtungselement eingebettet ist. Dieses Dichtungselement sichert die Wasserundurchlässigkeit des Tübbings, auch wenn der Beton selbst durch Haarrisse oder Poren wasserdurchlässig ist. Gleichzeitig schützt aber auch der Beton das Dichtungselement gegen eine evtl. Korrosion durch das Grundwasser und andere Stoffe, die möglicherweise in diesem oder im umgebenden Boden enthalten sind.
Die Lösung des immer dringender werdenden Verkehrsproblems in den Großstädten erzwingt in zunehmendem Maße den Bau von Untergrundbahnen. Die Verkehrstunnel der U-Bahnen in Tiefenlage er- t halten in der Regel einen kreisförmigen Querschnitt und werden meist in der Schildbauweise hergestellt. Da diese Tunnel gewöhnlich in nicht standfesten Loekergesteinschichten liegen, ist es notwendig, sie auszukleiden. Die Auskleidung besteht im allgemeinen aus einzelnen Ringen, die ihrerseits aus Tübbingen zusammengesetzt sind.
Von der Auskleidung wird gefordert, daß sie dauerhaft, genügend tragfähig gegen die Kräfte aus Boden- und Wasserdruck und daß sie, soweit der Tunnel unter Wasser liegt, wasserdicht ist. Daneben wird während des Baues die bereits eingebaute Tunnelschale als Widerlager für die Schildvortriebspressen benutzt und dabei in axialer Richtung erheblich beansprucht. '
Als Baustoffe für die Tunnelauskleidung dienen heute in erster Linie Gußeisen, Stahl und Stahlbeton. Aus wirtschaftlichen Gründen wird in neuerer Zeit der Tübbing aus Stahlb eton dem früher fast ausschließlich verwendeten Ausbau mit Gußeisentübbingen immer öfter vorgezogen. Während Stahlbeton eine genügend große Dauerhaftigkeit und Tragfähigkeit·besitzt, bereitet die Frage der Wasserdichtheit Schwierigkeiten.
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Nach dem Erfindungsgedanken soll ein Stahlbetontübbing durch ein innenliegendes und gegen zerstörende Einflüsse gesichertes Dichtungselement mit einer vollkommen wasserdichten Trennschicht ausgestattet werden. Durch die besondere Form dieses Dichtungselementes ist jedoch gleichzeitig der volle Verbund zwischen der äußeren und inneren Betonschale gesichert.
Das Dichtungselement hat vorzugsweise einen wellenförmigen Querschnitt. Die Wellen laufen parallel zur Tunnelachse. Neben runden Wellen sind auch andere Formen, wie z.B. dreieckige, rechteckige, trapez- oder schwalbenschwanzformige Querschnitte möglich. Das Dichtungselement besteht vorzugsweise aus Stahl-. blech, kann aber auch aus anderen wasserundurchlässigen metalli- * sehen oder nicht metallischen Werkstoffen wie Kunststoff, Drahtglas und dergleichen bestehen.
Falls die Haftung des Betons an dem wellenförmigen Dichtungselement allein nicht ausreicht, um den Verbund zu sichern, werden quer zu den Wellen verlaufende und mit diesen fest verbundene Stäbe angeordnet, um eine einwandfreie Verbindung zwischen den beiden Betonschalen zu gewährleisten. Besteht das Dichtungselement aus Stahlblech, so werden Rundstähle aufgeschweißt, die gleichzeitig auch als statische Bewehrung dienen können. Das Dichtungselement ist in Umfangsrichtung des Tunnels gesehen biegeweich und' erhöht dadurch nicht die Momentenbelastung des Tunnelringes. In axialer Richtung ist es aber sehr steif und vergrößert bedeutend den Widerstand der Tunnelschale gegen Ausbeulen unter der Wirkung der Vortriebspressen.
Um eine wasserdichte Verbindung der einzelnen Tübbinge zu erhalten, gibt es mehrere Möglichkeiten, z.B. das Dichtungselement endigt in einer rings um den Tübbing verlaufenden Nut, die nachträglich mit einem wasserdichten Mittel verpreßt wird, oder, was bei einer stählernen Innendichtung möglich ist,, das Dichtungselement wird in einen aus Flachblechen, Walz- oder Abkantprof11 und dergleichen bestehenden Rahmen eingeschweißt und die Tübbinge durch Schrauben verbunden.
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Der Gegenstand der Erfindung ist im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Figur 1: einen Schnitt durch einen Tübbing senkrecht zur Tunnelachse,
Figur 2: die Ausbildung der Längsfugen,
Figur J: einen Schnitt in der Tunnelachse und die Ausbildung der Querfugen,
Figur 4: eine Ausbildungsart, bei der das dichtende Stahlblech wellenförmig· zwischen der äußeren und inneren Bewehrung verläuft und an den Rändern mit einem flanschartigen Flachblechrahmen verschweißt' ist,
Figur 5: den zu Figur 4 gehörenden Längsschnitt.
In Figur 1 ist ein Schnitt durch den Tübbing senkrecht zur ^
Tunnelachse dargestellt. Sie zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines nach dem Erfindungsgedanken hergestellten Stahlbetontübbings, der aus einer AuSenschale 1 und einer Innenschale 5 besteht, die durch ein gewelltes Blech J5 voneinander getrennt sind. Dieses trägt quer zu den Wellen verlaufende aufgeschweißte Rundstähle und 4. Die Rundstahle 2 können als statische Bewehrung mit benut"t v/erden. Die innere Bewehrung 6 ist wie üblich angeordnet.
Figur 2 zeigt einen Längsschnitt und Figur 5 einen Querschnitt des gleichen Tübbings wie in Figur 1. Die Ränder des Wellblechs endigen in Nutet. 7 und 9, die nach den: Zusammenbau der Tübbinge verpreßt werden. Die Tübbinge werden .-nittels gekrümmter Schrauben
8 und 10 miteinander verbunden. I
Figur 4 und 5 zeiten die Fugenausbildung, wenn das gewellte Stahlblech 3 an den 'Rändern rrit Flachblechen 11 und 14 verschweißt ist. Die: Tübbinge werden mit Schrauben 12 und 15 miteinander versjchraubt und die zum Einbringen der Schrauben erforderlichen Hohlräume 13 und 16 nachträglich ausbetoniert. Zusätzlich können an diesen Flanschen noch Nuten 1? und 18 ausgefräst werden, die später mit Blei oder einem anderen Dichtungsstoff verstemmt werden. .
0098 10/0118 .„ ßAD ORIGINAL

Claims (6)

Patentansprüche
1. Stahlbetontübbing für den Tunnelbau, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung im Inneren des Tübbings aus einem besonders geformten Dichtungselement eingebettet ist, die den Stahlbetonkörper in zwei Schalen teilt und gleichzeitig zu statisch einheitlicher Wirkung verbindet.
2. Stahlbetontübbing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendichtung aus Wellen besteht, die einen runden dreieckigen, rechteckigen, trapez- oder schwalbenechwanzförmigen Querschnitt besitzen.
P J5. Stahlbetontübbing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Dichtungselement aus einem wellenförmigen Stahlblech mit beiderseits aufgeschweißten und quer zu den Wellen verlaufenden Rundstahlenbesteht.
4. Stahlbetontübbing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Dichtungselement aus einem anderen metallischen oder nichtmetallischen Werkstoff besteht.
5. Stahlbetontübbing nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmige Stahlblechinnendichtung an flanschartigen, den Tübbing ringsum einfassenden Rahmen aus Flachstahl, Walz- oder Abkantprofilen angeschweißt wird.
ι -
6. Stahlbetontübbing nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmige Innendichtung aus einem metallischen oder nichtmetallischen Werkstoff in einer rings um den Tübbing laufenden Nut endigt, die nachträglich wasserdicht verpreßt werden kann und eine wasserdichte Verbindung zwischen den einzelnen Tübbingen gewährleistet.
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DE19651534628 1965-08-06 1965-08-06 Stahlbetontuebbing fuer den Tunnelbau Pending DE1534628A1 (de)

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DEH0056779 1965-08-06

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DE (1) DE1534628A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK151314B (da) * 1974-05-27 1987-11-23 Pont A Mousson Fremgangsmaade til freemstilling af en cylindrisk foringselementramme samt en fremgangsmaade til at f remstille en tunnelforeing ved hjaelp af saadanne foringselemmentrammer.
US5035538A (en) * 1989-03-08 1991-07-30 Costain Building Products Limited Arcuate precast tunnel lining segments

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK151314B (da) * 1974-05-27 1987-11-23 Pont A Mousson Fremgangsmaade til freemstilling af en cylindrisk foringselementramme samt en fremgangsmaade til at f remstille en tunnelforeing ved hjaelp af saadanne foringselemmentrammer.
US5035538A (en) * 1989-03-08 1991-07-30 Costain Building Products Limited Arcuate precast tunnel lining segments

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