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Behälter, insbesondere für elektrisch beheizte Warmwasserspeicher
Bei -bekannten elektrisch beheizten Warmwasserspeichern hat der in seinem Querschnitt
kreisförmige oder flach rechteckige -Speicherbehälter einen Mantel, dessen Hohlraum
oben durch einen gewölbten Boden abgeschlossen und durch eine Querwand, welche die
Heizkörper und den Temperaturregler trägt, in einen oberen Wasserraum und einen
unteren Schaltraum unterteilt ist. Diese Behälter bringen aber den Nachteil mit
sich, daß für die Herstellung verschieden hoher Behälter -auch verschiedene Werkzeuge
erforderlich sind, was die Herstellung verteuert.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der Speicherbehälter
aus topfförmigen Bauteilen derart zusammengesetzt, daß jeder Bauteil mit seinem
Rand den anschließenden Bauteil im Bereich eines um die Wandstärke nach innen zurückspringenden,
-in seinen Boden überleitenden Mantelabschnitts übergreift und dort mit ihm fest
und dicht verbunden ist, wobei die den- Behälter quer durchsetzenden Böden der Bauteile
Durchbrüche aufweisen. Diese -Gestaltung des Behälters hat Vorteile. Man kann aus
gleichen, mit den gleichen Werkzeugen herstellbaren. Bauteilen Behälter mit verschieden
hohem Speicherraum herstellen. Die Böden der einzelnen topfförmigen Bauteile bilden
innerhalb des Behälters Querversteifungen, die dem Behältermantel auch bei geringer
Wandstärke gegenüber auftretenden Innendrücken eine große Festigkeit verleihen.
Außerdem begünstigt die Unterteilung des Behälters, wenn er für Warmwasserspeicher
verwendet wird, durch die durchbrochenen Böden einen gleichmäßigen Flüssigkeitsumlauf
im Behälter.
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Bei elektrisch beheizten Warmwasserspeichern sind vorzugsweise die
einzelnen Bauteile mit ihren Rändern nach unten gerichtet, wobei der unterste Bauteil
den Schaltraum bildet. Der Boden dieses Bauteiles trennt den Schaltraum von dem
durch die darüber befindlichen Bauteile gebildeten Wasserraum. Der den Schaltraum
bildende Bauteil ist gegebenenfalls nach unten durch einen Deckel abschließbar.
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In, der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Behälters nach der
Erfindung für elektrisch beheizte Warmwasserspeicher dargestellt. Es zeigt Fig.
1 eine Ansicht des Speicherbehälters, teilweise im Schnitt, Fig.2 einen Querschnitt
durch den Wasserraum nach Linie II-II der Fig. 1 und Fig.3 einen Querschnitt durch
den Schaltraum nach Linie III-III der Fig. 1.
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Der Speicherbehälter ist aus topfförmigen Bauteilen 1, 2, 3 zusammengesetzt,
deren Mantel mit 4 und deren Boden mit 5 bezeichnet ist. Die Bauteile sind vorzugsweise
als Blechziehteile hergestellt. Sie können aber auch aus einem nichtmetallischen
Werkstoff, z. B. einem Kunststoff, durch Pressen öder Spritzen hergestellt sein.
Beim Ausführungsbeispiel sind drei solcher topfförmiger Bauteile vorgesehen. Die
offenen Ränder der topfförmigen Bauteile sind -nach unten gerichtet. Jeder Bauteil
übergreift mit seinem Rand den Barunterliegenden im Bereich eines in seinen Boden
5 überleitenden Mantelstückes 4', das um Wandstärke nach innen zurückspringt, so
daß sich die einzelnen Mantelschlüsse absatzlos aneinanderreihen. Die einzelnen
Bauteile sind in den einander übergreifenden Abschnitten miteinander hart verlötet
oder verklebt.
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Der unterste Bauteil 3 bildet den Schaltraum des Speichers. Die Barüberliegenden
Bauteile 1 und 2 bilden den Wasserraum, der oben durch den Boden des obersten Bauteiles
1 und unten durch den Boden des untersten Bauteiles 3 begrenzt ist. Der den Wasserraum
durchsetzende Boden 5 des mittleren Bauteiles (oder die Böden der mittleren Bauteile,
wenn mehr als drei Bauteile vorgesehen sind) ist beiderseits der zu den Schmalseiten
des Speicherbehälters parallelen Mittelebene mit Durchbrüchen 6 versehen, welche
die Hohlräume der einzelnen Bauteile miteinander verbinden und hierdurch den Wasserumlauf
durch den ganzen Wasserraum ermöglichen. Bei kreisrunden Behältern ist vorzugsweise
um die Mittelachse in jedem den Wasserraum durchsetzenden Boden ein Kranz von solchen
Durchbrüchen vorgesehen.
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Der Boden 5 des den Schaltraum bildenden untersten Bauteiles 3 hat
in seiner Mitte einen Durchbruch 7, der von einem in den Schaltraum hineinragenden
Kragen 8 eingefaßt ist. Der Kragen 8 ist um den Innenrand eines Flansches 9 gebördelt,
auf den als Abschluß zwischen dem Schaltraum und dem Wasserraum der Flansch 10 aufgeschraubt
ist. Der Flansch 10 ist in bekannter Weise als Platte ausgebildet,
in
welche die Heizkörper und den Fühler des Temperaturreglers aufnehmende Rohrstücke
11, 12 eingelötet sind, die an ihren in den Wasserraum hineinragenden Enden geschlossen
und nach dem Schaltraum hin offen sind. Durch die Rückwand des Schaltraumes ist
in üblicher Weise die Wasserleitung eingeführt, die innerhalb des Schaltraumes in
ein Verteilungsstück mündet, von dem Leitungsstücke 14 und 15 nach den an der Vorderwand
des Schaltraumes angebrachten Kalt- und Warmwasserventilen 16 und 17 abzweigen.
Von der Austrittsöffnung des Warmwasserventils.16 geht ein Rohr 18 ab, das in den
Wasserraum hineinragt. Das Wasser wird aus dem Wasserraum durch ein bis annähernd
an dessen oberes Ende reichendes Rohr 19 abgeführt, das in den Schaltraum zurückführt
und an dessen Vorderwand in ein mit dem Auslauf 20, vorzugsweise einem Schwenkauslauf,
verbundenes Anschlußstück 21 mündet. Von. der anderen Seite her mündet in das Anschlußstück
21 ein an das Kaltwasserventil 17 unmittelbar anschließendes Leitungsstück 22 ein.
Das Anschlußstück 21 ist zwischen den beiden Leitungseinmündungen durch eine Trennwand
23 in zwei Kammern unterteilt, die zum Mischen von Kalt- und Warmwasser beide mit
dem Auslauf 20 verbunden sind. Zum Einschalten der Heizkörper ist an einer Seitenwand
des Schaltraumes ein Schalter 24 angebracht.
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Der Schaltraum muß, insbesondere zum Einstellen des Temperaturreglers,
von unten her zugänglich sein. Er kann unten offen sein. Beim Ausführungsbeispiel
ist er durch einen leicht abnehmbaren Deckel 25 abgeschlossen, der in seinen
Mantel hineingreift und durch kleine Stellschrauben 26 in seiner Schließlage gesichert
ist. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung aus topfförmigen Bauteilen ist bei Behältern
jeder Art vorteilhaft.