DE10127166A1 - Rückenlehnen-Aufbau für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Rückenlehnen-Aufbau für einen FahrzeugsitzInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Rückenlehnen-Aufbau für einen Fahrzeugsitz, der einen horizontalen unteren Querträger (10) und erste und zweite vertikale Streben (8) aufweist. Erfindungsgemäß weisen Verbindungselemente (4), die aus gepressten und geschnittenen Profilstählen gebildet werden, jeweils zum einen einen Körper (41) mit einer röhrenförmigen Aufnahme (43) auf, in die eine der Streben (8) eingesteckt ist, und zum anderen einen Zapfen (42), der sich zumindest teilweise in eine röhrenförmige Aussparung im entsprechenden Ende des unteren Querträgers (10) einfügt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Rückenlehnen-Aufbau für einen
Fahrzeugsitz, insbesondere einen Rückenlehnen-Aufbau für einen
hinteren Sitz, auch Rückbank genannt.
Solche Rückenlehnen-Aufbauten erstrecken sich für gewöhnlich
zwischen einer oberen und einer unteren Kante und umfassen
mindestens
- - einen starren unteren horizontalen Querträger, der an die Unterkante des Aufbaus angrenzt und zwei Enden besitzt,
- - erste und zweite starre Streben, die im Wesentlichen vertikal verlaufen und jeweils ein oberes und ein unteres Ende auf weisen, und
- - Mittel zum Verschwenken, mit denen der Aufbau mit einem Träger zusammengesetzt werden kann, sodass er um die Unter kante zwischen einer aufgestellten und einer heruntergeklappten Position drehbar ist.
Die Mittel zum Verschwenken liegen gewöhnlich in Form von
Schwenkbolzen vor, die mit den Streben oder dem Querträger des
Aufbaus entweder durch Schweißen oder durch Schrauben an Teilen
verbunden sind, die selbst an den Streben oder dem Querträger
angeschweißt sind. Die unteren Enden der Streben sind im
Allgemeinen ebenfalls an den seitlichen Enden des Querträgers
angeschweißt.
Die verschiedenen Schweißnähte stellen stets kritische Punkte beim
Aushalten der Belastung des Rückenlehnen-Aufbaus dar und müssen
sehr sorgfältig kontrolliert werden, was die Herstellung des Rücken
lehnen-Aufbaus komplizierter macht.
Hinzu kommt, dass selbst wenn die Schwenkbolzen korrekt am
Aufbau angeschweißt sind, der Vorgang des Schweißens die Eigen
schaften des Materials beeinträchtigt, aus dem die Streben oder der
Querträger hergestellt sind, was die mechanische Festigkeit des ge
samten Aufbaus vermindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Probleme zu
beheben und einen Aufbau vorzuschlagen, dessen Schwenkbolzen,
Streben und Querträger in einer Weise aneinander befestigt sind,
dass die Eigenschaften des Aufbaus nicht geschwächt werden.
Hierzu ist ein Aufbau des vorher genannten Typs erfindungsgemäß
im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum
Verschwenken von zwei Verbindungselementen getragen werden, die
jeweils ein Ende des Querträgers mit dem unteren Ende der
entsprechenden Strebe verbinden, wobei eines dieser Enden nach
folgend als erstes Ende und das andere als zweites Ende bezeichnet
wird, und dadurch, dass jedes Verbindungselement von einem
gepressten und geschnittenen Profilstahl gebildet wird, der zum einen
einen Körper mit einer röhrenförmigen Aufnahme aufweist, die sich
entlang einer ersten Achse erstreckt und in der das erste Ende
eingesteckt ist, und zum anderen einen Zapfen, der sich vom Körper
aus entlang einer zur ersten Achse im Wesentlichen senkrechten
zweiten Achse erstreckt und sich zumindest teilweise in eine im
zweiten Ende vorgesehene röhrenförmige Aussparung einfügt.
Dank dieser Anordnungen wird die mechanische Festigkeit des
Rückenlehnen-Aufbaus im Wesentlichen durch das Einstecken des
Querträgers und der Streben in die Verbindungselemente erreicht,
wobei das Ineinanderfügen und/oder Ineinanderstecken sehr einfach
zu realisieren und zu kontrollieren ist, was die Montage des Rücken
lehnen-Aufbaus erheblich vereinfacht. Außerdem sind die Streben
und der Querträger jeweils mit unterschiedlichen Abschnitten der
Verbindungselemente verbunden, was es ermöglicht, den Querträger
und die Streben unabhängig voneinander zu dimensionieren.
In bevorzugten Ausführungsarten der Erfindung kann man eventuell
darüber hinaus auf die eine und/oder andere der folgenden Anord
nungen zurückgreifen:
- - der Zapfen jedes Verbindungselements erstreckt sich gemäß der ersten Achse zwischen zwei Endkanten und umfasst einen Schlitz, der sich in einer zur ersten Achse senkrechten Ebene erstreckt, wobei der Schlitz mit einer der Endkanten des Zapfens einen durchgehenden Abschnitt festlegt, dessen Form zu derjenigen der röhrenförmigen Aussparung komplementär ist, in die er sich einfügt;
- - der Zapfen jedes Verbindungselements umfasst zwei unter schiedliche Schlitze, die sich jeweils in einer zur ersten Achse senkrechten Ebene erstrecken, wobei die Schlitze untereinander einen durchgehenden Abschnitt festlegen, dessen Form zu der jenigen der röhrenförmigen Aussparung komplementär ist, in die er sich einfügt;
- - der Zapfen jedes Verbindungselements fügt sich völlig in die röhrenförmige Aussparung des zweiten Endes ein;
- - das zweite Ende kommt zum Anschlag gegen den Körper des Verbindungselements;
- - der untere Querträger, die erste und die zweite Strebe und die beiden Verbindungselemente sind aus gepresstem Metall wie beispielsweise Aluminium hergestellt;
- - das gepresste Metall ist ein Metall auf der Basis von Aluminium;
- - jedes Verbindungselement ist darüber hinaus mit dem Querträger und der entsprechenden Strebe über zusätzliche Befestigungsmittel verbunden;
- - die Mittel zum Verschwenken jedes Verbindungselements umfassen ein Drehgelenk, das zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist und aus dem Verbindungselement in einer zu den Enden des unteren Querträgers im Wesentlichen parallelen Richtung herausragt;
- - das Drehgelenk ist in einer Bohrung untergebracht, die in ein Gehäuse im Verbindungselement mündet, und es ist in eine in dem Gehäuse fixierte Mutter geschraubt;
- - das Drehgelenk ist in eine im Verbindungselement vorgesehene Bohrung mit Gewinde geschraubt;
- - das Drehgelenk ist in einer Durchgangsbohrung im Verbindungs element untergebracht und in eine Mutter geschraubt, die an dem Verbindungselement anliegt, und
- - das erste Ende wird vom unteren Ende der dem Verbindungs element zugehörigen Strebe gebildet, und das zweite Ende wird vom entsprechenden Ende des Querträgers gebildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
folgenden Beschreibung dreier Ausführungsformen hervor, die
lediglich als nicht einschränkende Beispiele dienen, wobei auf die
beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sitzes, dessen Rücken
lehne mit einem erfindungsgemäßen Aufbau versehen ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Rückenlehnen-Aufbaus des
Sitzes von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten
Ausführungsart des Zusammenbaus der Elemente des erfin
dungsgemäßen Aufbaus,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Elemente des Aufbaus
gemäß Fig. 3 nach dem Zusammenbau,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer zweiten
Ausführungsart des Zusammenbaus der Elemente des
erfindungsgemäßen Aufbaus und
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer dritten
Ausführungsart des Zusammenbaus der Elemente des erfin
dungsgemäßen Aufbaus.
In den einzelnen Figuren tragen gleiche oder ähnliche Elemente die
gleichen Bezugszeichen.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 mit einem Sitzkissen 2 und einer
Rückenlehne 3, die in Bezug auf den Sitz nach vorne oder nach hin
ten zwischen einer aufgerichteten Position (wie dargestellt) und einer
heruntergeklappten Position verschwenkt werden kann. Der Sitz 1 ist
beispielsweise eine Rückbank eines Kraftfahrzeugs. Die Rückenlehne
3 umfasst einen starren metallischen Beschlag 5, der in Fig. 2
dargestellt ist. Der Aufbau erstreckt sich zwischen einer oberen Kante
6 oben an der Rückenlehne 3 und einer unteren Kante 7 in der Nähe
des (nicht dargestellten) Fahrzeugbodens, der die Bank trägt.
Der metallische Aufbau 5 der Rückenlehne 3 umfasst:
- - einen unteren starren horizontalen Querträger 10, der sich über die gesamte Breite der Rückenlehne in der Nähe der unteren Kante 7 erstreckt. Dieser Querträger ist röhrenförmig und besitzt zwei offene Enden 11 und 12, jeweils in Form einer röhren förmigen Aussparung 13 (Fig. 3 und 5);
- - einen starren oberen horizontalen Querträger 15, der sich ebenfalls über die gesamte Breite der Rückenlehne zwischen zwei Enden 16 und 17 erstreckt. Dieser Querträger 15 verläuft in der Nähe der oberen Kante 6 und ist ebenfalls röhrenförmig;
- - drei Streben 8, die sich vertikal zwischen dem oberen Querträger 15 und dem unteren Querträger 10 erstrecken. Zwei der Streben 8, nachfolgend Seitenstreben genannt, befinden sich bei den Enden 11, 12, 16 und 17 des oberen und unteren Querträgers, während die dritte oder mittlere Strebe 18 im Wesentlichen in der Mitte der Breite des Aufbaus angeordnet ist; und
- - eine Verstärkungsplatte 19, die die gesamte von den Querträgern 10, 15 und den Streben 8 festgelegte Fläche bedeckt.
Jede Strebe 8 erstreckt sich vertikal zwischen einem oberen Ende 81
und einem unteren Ende 82. Die oberen Enden 81 der Seitenstreben
8 sind ohne Spiel in zwei Aussparungen 22 in den Enden 16
beziehungsweise 17 des oberen Querträgers 15 eingefügt, während
die beiden unteren Enden 82 dieser Streben 8 ohne Spiel in zwei
Verbindungselemente 4 eingesteckt sind, die mit den Enden 11 und
12 des unteren Querträgers fest verbunden sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht jedes Verbindungselement 4
aus einem gepressten Profilstahl, der im Wesentlichen einen Körper
41 und einen Zapfen 42 umfasst.
Der Körper 41 weist eine röhrenförmige Aufnahme 43 auf, die sich
gemäß einer ersten Achse X1 erstreckt und das untere Ende 82 einer
der Seitenstreben 8 ohne Spiel aufnimmt.
Der Zapfen 42 erstreckt sich ausgehend vom Körper 41 gemäß einer
zweiten Achse X2, die senkrecht zur ersten Achse X1 verläuft, und
weist ein oberes Ende 42a und ein unteres Ende 42b auf.
Gemäß einer ersten Ausführungsart der Erfindung ist der Zapfen 42
mit zwei verschiedenen Schlitzen 44 versehen, die sich in zwei Ebe
nen erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht zur ersten Achse X1
verlaufen und dabei zwischen einander einen durchgehenden Ab
schnitt 45 festlegen. Die Form dieses durchgehenden Abschnitts 45
des Zapfens 42 ist komplementär zu der Form der röhrenförmigen
Aussparung 13 in jedem der Enden 11 und 12 des unteren Quer
trägers 10, sodass er sich ohne Spiel dort einfügen kann (Fig. 4).
Wenn der Zapfen 42 sich in das Ende 11 des unteren Querträgers 10
einfügt, dringt der durchgehende Abschnitt 45 des Zapfens 42 in die
röhrenförmige Aufnahme 13, bis diese am Boden jedes der Schlitze
44 zum Anschlag kommt und so den durchgehenden Abschnitt 45
des Zapfens 42 blockiert.
Gemäß einer zweiten Ausführungsart der Erfindung, die in Fig. 5
dargestellt ist, umfasst der Zapfen 42 jedes Verbindungselements 4
einen einzigen Schlitz 44, der sich parallel zur zweiten Achse X2 und
in einer zur ersten Achse X1 senkrechten Ebene und in etwa über die
gesamte Länge des Zapfens 42 erstreckt. Dieser einzige Schlitz 44 ist
so ausgeführt, dass er mit dem unteren Ende 42b des Zapfens 42
einen durchgehenden Abschnitt 45 festlegt, dessen Form ebenfalls
komplementär zu der Form der röhrenförmigen Aussparung 13 des
unteren Querträgers 10 ist, in die er sich einfügt.
Selbstverständlich kann der Schlitz 44 auch so ausgeführt sein, dass
er mit dem oberen Ende 42a des Zapfens 42 einen durchgehenden
Abschnitt festlegt.
Gemäß einer dritten Ausführungsart der Erfindung, die in Fig. 6
dargestellt ist, kann auch vorgesehen sein, dass jedes Verbindungs
element 4 bei seiner Herstellung durch Pressen auf eine bestimmte
Länge zugeschnitten wird, damit sich der durch sein oberes Ende 42a
und sein unteres Ende 42b festgelegte Zapfen 42 völlig in die röhren
förmige Aussparung 13 des unteren Querträgers 10 einfügt. In
diesem Fall kommt das Ende 11 des unteren Querträgers 10 direkt
zum Anschlag an den Körper 41 des Verbindungselements 4.
Bei den drei in den Fig. 3, 5 bzw. 6 dargestellten Ausführungs
arten kann auch vorgesehen werden, dass sich der Zapfen 42 in das
untere Ende 82 der Seitenstreben 8 einfügt und dass der Körper 41
eine röhrenförmige Aufnahme 43 aufweist, die das Ende 11 des
unteren Querträgers 10 ohne Spiel aufnimmt.
Vorzugsweise sind die Verbindungselemente 4, die Seitenstreben 8
und der untere Querträger 10 aus gepresstem Metall wie beispiels
weise Aluminium oder einer Leichtmetall-Legierung auf Aluminium
basis hergestellt, und die Streben 8 sowie der untere Querträger 10
sind über ihre gesamte Länge röhrenförmig.
Bei jedem der drei Ausführungsbeispiele ist der Aufbau 5 um die
Mittel zum Verschwenken 26 herum verschwenkbar zwischen der
aufgerichteten und der heruntergeklappten Position befestigt, wobei
die Mittel zum Verschwenken eine Schwenkachse A in horizontaler
und in transversaler Richtung festlegen. Die Mittel zum Verschwen
ken 26 bestehen im ersten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungs
beispiel aus zwei Schwenkbolzen 27, die jeweils in einer Durchgangs
bohrung 46 untergebracht sind, die im Körper 41 jedes Verbindungs
elements 4 ausgeführt ist. Jede Durchgangsbohrung 46 erstreckt sich
entlang der Schwenkachse A, die im Wesentlichen parallel zur
zweiten Achse X2 des Verbindungselements 4 verläuft.
Die Schwenkbolzen 27 weisen einen mit Gewinde versehenen
Endabschnitt 27A auf, der aus der Durchgangsbohrung 46 des
Verbindungselements 4 herausragt und mittels einer Mutter 28
festgeschraubt wird, die am Körper 41 des Verbindungselements 4
anliegt. Wenn wie in Fig. 4 gezeigt jedes Verbindungselement mit
dem unteren Querträger 10 und einer der Seitenstreben 8 fest
verbunden ist, ragt der Schwenkbolzen 27 aus dem Verbindungs
element 4 in einer Richtung heraus, die im Wesentlichen parallel zu
den Enden des unteren Querträgers 10 ist, und wirkt mit
komplementären, vom Fahrzeug getragenen Mitteln zusammen.
Die Mittel zum Verschwenken 26 der zweiten Ausführungsart, die in
Fig. 5 dargestellt ist, umfassen zwei Schwenkbolzen 30, die mit
einem Endabschnitt 30a mit Gewinde versehen sind, der eine
Bohrung 48 durchquert, die in jedem Verbindungselement 4
ausgeführt ist. Jede Bohrung 48 mündet in ein Gehäuse 47, das sich
parallel zur ersten Achse X1 erstreckt und in dem eine Mutter 31
angeordnet ist, die mit dem Endabschnitt 30a mit Gewinde jedes
Schwenkbolzens 30 zusammenwirkt.
Die Mittel zum Verschwenken 26 der dritten Ausführungsart, die in
Fig. 6 dargestellt ist, bestehen aus zwei Schwenkbolzen 32, die
einen Abschnitt 32a mit Gewinde aufweisen, der sich über einen
großen Teil ihrer Länge erstreckt, um direkt in eine Bohrung mit
Gewinde geschraubt zu werden, die in jedem Verbindungselement 4
vorgesehen ist.
Selbstverständlich können die verschiedenen Ausführungsvarianten
der in den Fig. 3, 5 und 6 dargestellten Mittel zum Verschwenken
26 an jede Ausführungsart der Verbindungselemente 4 angepasst
werden, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen
wird.
So sind die Mittel zum Verschwenken 26 an den Verbindungs
elementen 4 festgestellt, die wiederum durch Einfügen am Aufbau 5
der Rückenlehne festgehalten werden. Die Schwenkbolzen 27, 30 und
32 sind vorzugsweise aus Stahl.
Man kann eventuell darüber hinaus zusätzliche Befestigungsmittel
verwenden, um jedes Verbindungselement 4 mit den jeweiligen En
den des Querträgers und der zugehörigen Seitenstrebe zu verbinden.
Diese zusätzlichen Befestigungsmittel können, wie in Fig. 4
dargestellt, aus einem Stift 29 bestehen, der das Halten des Endes 11
des unteren Querträgers 10 am durchgehenden Abschnitt 45 des
Zapfens 42 jedes Verbindungselements 4 erlaubt. Ebenso können die
unteren Enden 82 der Seitenstreben 8 an den Verbindungselementen
4 befestigt werden, nachdem sie in diese in Form einer Quetschver
bindung aufgesteckt wurden, oder auch durch Schweißen, beispiels
weise durch Reibungsschweißen. Die Enden 11 und 12 des unteren
Querträgers 10 können ebenfalls an die Verbindungselemente 4
geschweißt werden, nachdem sie in diese eingefügt wurden.
In diesem Fall ist klar, dass die Enden 11 und 12 des Querträgers 10
nicht unbedingt gemäß der betrachteten Ausführungsart am Boden
der Schlitze 44 oder am Körper 41 des Verbindungselements 4 zum
Anschlag kommen müssen, was es vorteilhafterweise ermöglicht,
Querträger verschiedener Längen zwischen die Seitenstreben einzu
passen, deren Distanz die gleiche bleibt.
Jedoch dienen Schweißnähte oder -punkte für die endgültige
Befestigung der Seitenstreben und des Querträgers an den Ver
bindungselementen nur zum Halten der verschiedenen Elemente
untereinander und fallen bei der mechanischen Festigkeit der
Rückenlehne so gut wie nicht ins Gewicht und stellen keine
kritischen Punkte des Aufbaus mehr dar.
Claims (13)
1. Rückenlehnen-Aufbau (5) für einen Fahrzeugsitz, der sich
zwischen einer oberen Kante (6) und einer unteren Kante (7) erstreckt
und mindestens Folgendes aufweist:
einen starren unteren horizontalen Querträger (10) in der Nähe der unteren Kante (7) des Aufbaus, der zwei Enden (11, 12) besitzt,
erste und zweite starre und im Wesentlichen vertikale Streben (8), die jeweils ein oberes Ende (81) und ein unteres Ende (82) besitzen, und
Mittel zum Verschwenken (26), mit denen der Aufbau mit einem Träger zusammengesetzt werden kann, sodass er um die Unterkante zwischen einer aufgestellten und einer herunter geklappten Position drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschwenken (26) von zwei Verbindungselementen (4) getragen werden, die jeweils ein Ende (11, 12) des Querträgers (10) mit dem unteren Ende (82) der entsprechenden Strebe (8) verbinden, wobei eines dieser Enden (11, 82) nachfolgend als erstes Ende und das andere als zweites Ende bezeichnet wird,
und dadurch, dass jedes Verbindungselement (4) von einem ge pressten und geschnittenen Profilstahl gebildet wird, der zum einen einen Körper (41) mit einer röhrenförmigen Aufnahme (43) aufweist, die sich entlang einer ersten Achse (X1) erstreckt und in der das erste Ende eingesteckt ist, und zum anderen einen Zapfen (42), der sich vom Körper (41) aus entlang einer zur ersten Achse (X1) im Wesent lichen senkrechten zweiten Achse (X2) erstreckt und sich zumindest teilweise in eine im zweiten Ende vorgesehene röhrenförmige Aus sparung (13) einfügt.
einen starren unteren horizontalen Querträger (10) in der Nähe der unteren Kante (7) des Aufbaus, der zwei Enden (11, 12) besitzt,
erste und zweite starre und im Wesentlichen vertikale Streben (8), die jeweils ein oberes Ende (81) und ein unteres Ende (82) besitzen, und
Mittel zum Verschwenken (26), mit denen der Aufbau mit einem Träger zusammengesetzt werden kann, sodass er um die Unterkante zwischen einer aufgestellten und einer herunter geklappten Position drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschwenken (26) von zwei Verbindungselementen (4) getragen werden, die jeweils ein Ende (11, 12) des Querträgers (10) mit dem unteren Ende (82) der entsprechenden Strebe (8) verbinden, wobei eines dieser Enden (11, 82) nachfolgend als erstes Ende und das andere als zweites Ende bezeichnet wird,
und dadurch, dass jedes Verbindungselement (4) von einem ge pressten und geschnittenen Profilstahl gebildet wird, der zum einen einen Körper (41) mit einer röhrenförmigen Aufnahme (43) aufweist, die sich entlang einer ersten Achse (X1) erstreckt und in der das erste Ende eingesteckt ist, und zum anderen einen Zapfen (42), der sich vom Körper (41) aus entlang einer zur ersten Achse (X1) im Wesent lichen senkrechten zweiten Achse (X2) erstreckt und sich zumindest teilweise in eine im zweiten Ende vorgesehene röhrenförmige Aus sparung (13) einfügt.
2. Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 1, bei dem sich der Zapfen
(42) jedes Verbindungselements (4) zwischen zwei Endkanten (42a,
42b) erstreckt und einen Schlitz (44) aufweist, der sich in einer zur
ersten Achse (X1) senkrechten Ebene erstreckt, wobei der Schlitz (44)
mit einer der Endkanten des Zapfens (42) einen durchgehenden
Abschnitt (45) festlegt, dessen Form zu derjenigen der röhrenförmigen
Aussparung (13) komplementär ist, in die er sich einfügt.
3. Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 1, bei dem der Zapfen (42)
jedes Verbindungselements (4) zwei unterschiedliche Schlitze (44)
umfasst, die sich jeweils in einer zur ersten Achse (X1) senkrechten
Ebene erstrecken, wobei die Schlitze untereinander einen durch
gehenden Abschnitt (45) festlegen, dessen Form zu derjenigen der
röhrenförmigen Aussparung (13) komplementär ist, in die er sich
einfügt
4. Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 1, bei dem sich der Zapfen
(42) jedes Verbindungselements (4) völlig in die röhrenförmige Aus
sparung (13) des zweiten Endes (11, 82) einfügt.
5. Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 4, bei dem das zweite
Ende zum Anschlag gegen den Körper (41) des Verbindungselements
(4) kommt.
6. Rückenlehnen-Aufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei dem der der untere Querträger (10), die erste und die
zweite Strebe (8) und die beiden Verbindungselemente (4) aus ge
presstem Metall hergestellt sind.
7. Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 6, bei dem das gepresste
Metall ein Metall auf Aluminiumbasis ist.
8. Rückenlehnen-Aufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei dem jedes Verbindungselement (4) darüber hinaus mit
dem Querträger (10) und der entsprechenden Strebe (8) über
zusätzliche Befestigungsmittel (29) verbunden ist.
9. Rückenlehnen-Aufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei dem die Mittel zum Verschwenken (26) jedes Ver
bindungselements (4) ein Drehgelenk (27; 30; 32) umfassen, das
zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist und aus dem
Verbindungselement (4) in einer zu den Enden (11, 12) des unteren
Querträgers (10) im Wesentlichen parallelen Richtung herausragt.
10. Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 9, bei dem das Dreh
gelenk (30) in einer Bohrung (48) untergebracht ist, die in ein Ge
häuse (47) im Verbindungselement mündet, und bei dem das
Drehgelenk (30) in eine in dem Gehäuse fixierte Mutter (31)
geschraubt ist.
11. Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 9, bei dem das Dreh
gelenk (32) in eine im Verbindungselement (4) vorgesehene Bohrung
mit Gewinde geschraubt ist.
12. Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 9, bei dem das Dreh
gelenk (27) in einer Durchgangsbohrung (46) im Verbindungselement
untergebracht und in eine Mutter (28) geschraubt ist, die an dem
Verbindungselement anliegt.
13. Rückenlehnen-Aufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei dem das erste Ende vom unteren Ende (82) der dem
Verbindungselement (4) zugehörigen Strebe (8) und das zweite Ende
vom entsprechenden Ende (11) des Querträgers gebildet wird.
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