DE1012616B - Dampferzeuger - Google Patents

Dampferzeuger

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Publication number
DE1012616B
DE1012616B DEC8722A DEC0008722A DE1012616B DE 1012616 B DE1012616 B DE 1012616B DE C8722 A DEC8722 A DE C8722A DE C0008722 A DEC0008722 A DE C0008722A DE 1012616 B DE1012616 B DE 1012616B
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DE
Germany
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burner
steam generator
firebox
heating circuit
axis
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Pending
Application number
DEC8722A
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English (en)
Inventor
Virginius Zeilinger Caracristi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Combustion Engineering Inc
Original Assignee
Combustion Engineering Inc
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Publication date
Application filed by Combustion Engineering Inc filed Critical Combustion Engineering Inc
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/02Applications of combustion-control devices, e.g. tangential-firing burners, tilting burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Dampferzeuger Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung in der Regelung der Temperatur des den Überhitzer eines Dampferzeugers verlassenden Wasserdampfes. Sie ist im besonderen auf einen Überhitzer anwendbar, der in einem Kessel so angebracht ist, daß im wesentlichen der gesamte Heizeffekt durch Konvektion von den die Feuerkammer verlassenden Verbrennungsprodukten gebildet wird, wobei die Wandungen der Feuerkammer wassergekühlte Flächen haben und eine wirbelnde Brennstoffeuerung verwendet wird.
  • Es ist bekannt, daß beim Arbeiten eines solchen Dampferzeugers die Temperatur des überhitzten Dampfes sich bei Schwankungen der Dampfleistung ändert; eine Verringerung in der Temperatur des überhitzten Dampfes tritt bei einer Verringerung in der Leistung auf. Da es unerwünscht ist, der Turbine Dampf von verschiedener Temperatur zu liefern, sind bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, um die Schwankungen der Dampftemperatur zu korrigieren.
  • Ein Verfahren zum Regeln der Temperatur des überhitzten Dampfes besteht darin, eine Änderung in der Wärmeabsorption innerhalb der Feuerkammer des darin verbrannten Brennstoffes zu veranlassen, so claß die über die überhitzte Fläche streichenden Gase eine Temperatur haben, die imstande ist, den erwünschten Überhitzungsgrad herzustellen. Ein Verfahren dieser Art ist in der deutschen Patentanmeldung C 4009 Ia/241 beschrieben.
  • Dieses Verfahren sieht vor, Ströme von Brennstoff und Luft tangential gegen den Umfang eines imaginären Zylinders zu richten, der im allgemeinen gleichachsig zu der Feuerkammer verläuft, und diese Ströme auf den Feuerkammerauslaß zu oder von diesem hinweg zu schwenken. Eine Änderung in der Wärmeabsorption durch die Heizfläche der Feuerkammer wird hierdurch erreicht. Dies hat eine höhere oder niedrigere Temperatur der die Feuerkammer verlassenden Gase und demzufolge eine höhere oder niedrigere Überhitzung zur Folge, die davon abhängt, ob die Brenner nach oben oder nach unten geschwenkt werden. Bei einer gegebenen Schwenkstellung sind die von den Brennerdüsen kommenden Ströme von Brennstoff und Luft tangential gegen einen imaginären, waagerechten Heizkreis gerichtet, dessen Durchmesser konstant gehalten wird.
  • Beim Arbeiten von Dampferzeugern dieser Art hat sich herausgestellt, daß mit den gegenwärtig ausgeführten Brennern ein Abwärtsschwenken aus der Waagerechten keine so große Änderung in der Gasteinperatur zur Folge hat, wie ein aufwärts gerichtetes Schw -nken aus der Waagerechten um den gleichen Winkel. Demzufolge wird die gesteuerte, überhitzte Dampftemperatur bei einer Aufwärtsschwenkung der Brenner erheblich besser erreicht, als wenn diese um einen gleichen Winkel nach unten geschwenkt werden.
  • Es ist ein wichtiger Zweck der Erfindung, den erwähnten Nachteil zu vermeiden und das Schwenken von tangential heizenden Brennern nach unten ebenso wirksam zu machen wie das Schwenken dieser Brenner nach oben.
  • Es hat sich ferner herausgestellt, daß die Wirkung des Verschwenkens der Brenner auf die Temperatur der Gase und demzufolge auf die Temperatur des überhitzten Dampfes durch Verringerung des Durchmessers des Heizkreises, wenn die Brenner nach oben geschwenkt werden, und durch Vergrößerung des Heizkreisdurchmessers erhöht werden kann, wenn die Brenner nach unten geschwenkt werden.
  • Ein weiterer wichtiger Zweck der Erfindung besteht demzufolge darin, den Steuerbereich der Dampftemperatur dadurch beträchtlich zu erhöhen, daß eine geeignete und allmähliche Änderung im Durchmesser des Heizkreises von einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser bei maximalem Aufwärtsschwenken der Brenner bis auf einen verhältnismäßig großen Heizkreisdurchmesser bei maximalem Abwärtsschwenken der Brenner vorgenommen wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampferzeuger, der eine z. B. mit Wasser gekühlten Wandungen versehene Feuerkammer sowie einen Auslaß für die Verbrennungsgase und mindestens einen schwenkbaren Brenner hat, der bei seiner Schwenk- Bewegung die Verbrennungszone in der Feuerkammer verschieben kann, wobei dieser Brenner um eine Achse drehbar gelagert ist, die senkrecht zu einer Ebene verläuft, welche eine Tangente zu der Kegelfläche eines innerhalb der Feuerkammer liegenden imaginären Kegels bildet, dessen Achse parallel zur Achse der Feuerkammer liegt.
  • Die Erfindung schafft ferner einen Dampferzeuger, welcher eine längliche, vorzugsweise rechteckige Feuerkammer mit einem Auslaß an dem einen Ende hat, wobei Wasserrohre die Innenfläche dieser Feuerkammer auskleiden, und mindestens ein Brennstoffbrenner für ein tangentiales Heizen so gelagert ist, daß er nach einem Bogen geschwenkt werden kann, der in einer Ebene liegt, die tangential zu der Kegelfläche eines imaginären Kegels verläuft, dessen Achse mit der Längsachse der Feuerkammer im wesentlichen zusammenfällt und dessen Spitze nach dem Feuerkammerauslaß zeigt.
  • Es ist bei Dampferzeugern der hier betrachteten Art bereits auch vorgeschlagen worden, Brenner zu verwenden, die um eine waagerechte Achse nach oben und unten verschwenkbar sind. Ferner ist es bereits bekannt, die Brenner solcher Dampferzeuger in einer Richtung zu verschwenken, die senkrecht zur Längsachse des Feuerraumes verläuft.
  • Es ist weiterhin bei mit Kohlenstaub arbeitenden Feuerungen, welche mehrere Gruppen von übereinander angeordneten Brennern aufweisen, bekannt, die Brenner der einzelnen Gruppen derart zu richten, daß jede Gruppe eine kreisförmige Verbrennungszone schafft, die im Durchmesser von jeder benachbarten Zone abweicht, wodurch die Durchmesser der Verbrennungszonen sich in einer Richtung der Achse der Feuerung fortlaufend verkleinern, woraus sich ein konisches Verbrennungsmuster ergibt. Die Brenner dieser benachbarten Feuerung sind fest angeordnet.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß überraschende und sehr wichtige Vorteile erhalten werden können, wenn der Brenner in einer schrägen Richtung verschwenkt wird, die von der senkrechten Richtung derart abweicht, daß der vom Brenner bei der Verschwenkung beschriebene Bogen in einer Ebene liegt, die tangential zu der Mantelfläche eines gedachten Kegels verläuft, dessen Achse im wesentlichen mit derLängsachse desFeuerraumes zusammenfällt und dessen Durchmesser in Richtung auf den Auslaß des Feuerraumes abnimmt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig.1 eine schematische Seitenansicht eines Dampferzeugers und veranschaulicht die bevorzugte Verwendung der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht im waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig.1; Fig. 3 ist eine vereinfachte Ansicht einer Bremiereinheit nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und veranschaulicht eine Anwendung der Erfindung auf einen Brennersatz, der mit Bezug auf die lotrechte Achse der Feuerungskammer geschwenkt ist; Fig. 4 zeigt einen - Satz von Kurven, welche graphisch darstellen, wie sich die Anwendung der Erfindung auf den Steuerungsbereich der Dampftemperatur erstreckt.
  • Bei der Darstellung der Fig. 1 weist der Kessel eine Dampf- und Wassertrommel 10 auf. Diese Trommel liefert Wasser durch die Fallrohre 12 hindurch zu den unteren Wasserkammern 14, 16 und 18, mit denen die unteren Enden von wassergekühlten Rohren 20 verbunden sind, welche die Wandungen und das Dach der Feuerungskammer 22 bilden. Die oberen Enden einiger der erwähnten Rohre 20 sind direkt an die Wasser- und Dampftrommel 10 angeschlossen. Die anderen Rohre enden in der oberen Wasserkammer 24, die ihrerseits mit der Trommel 10 über Verbindungsrohre 26 in Verbindung steht. In dem unteren Teil der Feuerungskammer sind in jeder Ecke (Fig.2) tangential heizende Brenner 28 angeordnet. Brennstoff und Luft werden durch diese Brenner hindurch in die Feuerung in einer Richtung längs einer Linie eingeführt, die tangential zu dem Umfang eines imaginären Heizkreises verläuft. Die Verbrennungsgase folgen einer spiralförmigen Strömungsbahn aufwärts aus dem Auslaß 29 der Feuerung zu, während sie einen wesentlichen Teil der in den Gasen enthaltenen Wärme an die Wasserrohre 20 für die Dampferzeugung abgeben. Beim Verlassen der Feuerung treten die Gase in einen im allgemeinen waagererlxten Gaskanal 30 ein, in welchem ein Überhitzerabschnitt 31 von hoher Temperatur und ein Überhitzerabschnitt 32 von niedriger Temperatur aufgehängt sind. Ein lotrechter Gaskanal34 erstreckt sich von dem hinteren Teil dieses waagerechten Kanals 30 nach unten. Zusätzliche wärmeaufnehmende Flächen, wie beispielsweise ein Ekonomiser 36 oder eine Lufterhitzungsfläche (nicht dargestellt), können in dem Gaskanal 34 angeordnet sein, durch den hindurch die Gase auf ihrem Weg zu einem nicht gezeigten Schornstein strömen.
  • Der in den Verdampfungsrohren20 erzeugte Dampf gelangt in üblicher Weise in die Trommel 10 und der Sattdampf von dort über die Rohre 40, den Sammler 38 in den Überhitzer 32/31 und den Sammler 42, um mit gewünschter Temperatur durch die Leitung44 der Turbine zuzuströmen.
  • Wie sich die vorgeschlagenen Brennereinstellungen auf die Dampftemperaturen auswirken, ist in Fig. 4 graphisch dargestellt. Dort sind die Änderungen der Dampftemperatur bei verschiedenen Winkeln der senkrechten Brennerverschwenkung über einen Schwenkbereich aufgetragen, der sich von -301 (nach unten) bis auf -I-30° (nach oben) von der Waagerechten erstreckt. Dies ist durch die Kurven X, Y und Z angegeben. Die Kurve X stellt die Temperaturänderungen dar, die bei verschiedenen Winkeln der Brennerverschwenkung - von der Waagerechten nach oben und unten - wenn die Heizung in tangentialer Richtung auf einen feststehenden oder verhältnismäßig kleinen Heizkreis von etwa 600 mm zu stattfindet. Die Kurve Y stellt die Änderungen der Temperatur dar, die für verschiedene Winkel der Brennerverschwenkung - von der Waagerechten aufwärts und abwärts - aufgetragen sind, wenn die Heizung in tangentialer Richtung auf einen feststehenden und verhältnismäßig großen Heizkreis von etwa 1800 mm Durchmesser zu erfolgt.
  • Die Kurve X (Heizkreis von kleinem Durchmesser) fällt von der waagerechten Brennerstellung e bis zu der tiefsten 30°-Stellung a und steigt von der waagerechten Lage e bis zur obersten 30°-Stellung b. In ähnlicher Weise fällt die Kurve Y (Heizkreis von großem Durchmesser) von einer waagerechten Lage g bis zur tiefsten Stellung c und steigt von der waagerechten Lage g bis zur obersten Stellung d.
  • Die Temperaturänderung e-b, die durch eine aufwärts gerichtete Schwenkbewegung bei Verwendung eines kleinen Heizkreises erzielt wird, wie dies durch die Kurve X angegeben ist, übertrifft diejenige, e-a, wesentlich, die durch eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung bei Benutzung desselben kleinen Heizkreises erzielt wird. Umgekehrt ist die Temperaturänderung g-d, die durch eine aufwärts gerichtete Schwenkbewegung bei Verwendung eines großen Heizkreises erzielt wird, wie dies durch die Kurve Y angedeutet ist, im Umfang beträchtlich kleiner als diejenige, --c, welche durch eine abwärts gerichtete Schwenkbewegung bei tangentialer Richtung auf denselben großen Heizkreis erzielt wird.
  • Die gemäß der Erfindung getroffene Verbesserung der Brennerschwenkbewegung zieht nun Vorteil aus den Ungleichheiten der Temperaturänderung, wie dies durch die Kurven X und Y dargestellt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Durchmesser des Heizkreises von einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser, wie beispielsweise von etwa 600 mm, bei der maximalen Aufwärtsschwenkbewegung auf einen verhältnismäßig großen Durchmesser, wie beispielsweise etwa 1800 mm, bei der tiefsten Abwärtsschwenkung ändert.
  • Bei einem Dampferzeuger gemäß der Erfindung werden somit die Temperaturänderungen, wenn diese auf den Brennerschwenkwinkel aufgetragen werden, einer Linie folgen, die durch die Kurve Z dargestellt ist. Der oberste Punkt b dieser Kurve Z fällt mit der Kurve X zusammen und gibt an, daß in der obersten Schwenkstellung (-I-30°) ein kleiner Heizkreisdurchmesser nutzbar gemacht wird. Der tiefste Punkt c der Kurve Z fällt mit der Kurve Y zusammen und gibt an, daß in der tiefsten Schwenkstellung (-30°) ein großer Heizkreis nutzbar gemacht wird.
  • Bei einer allmählichen Vergrößerung des Heizkreisdurchtnessers (beispielsweise von 600 mm bis auf 1800 mm), wie dies durch die Kurve Z dargestellt ist, kommt die Temperaturänderung h-b zwischen der waagerechten Lage H und der obersten Stellung b annähernd der Temperaturänderung la-c zwischen der waagerechten Lage h und der tiefsten Schwenkstellung c gleich.
  • Ferner ist durch die Betrachtung der Fig. 4 zu erkennen, daß bei Verwendung des verbesserten Verfahrens und der Einrichtung zum Schwenken der Brenner bei einer wassergekühlten Feuerung eines Dampferzeugers, welcher in der Hauptsache durch Konvektion Wärme entziehende Überhitzer-Heizflächen hat, die Wirkung der Brennerschwenkbewegung auf die Dampftemperatur wesentlich größer wird, als wenn entweder ein kleiner oder großer, aber feststehender Heizkreisdurchmesser benutzt wird. Dies ist klar ersichtlich, wenn die Gesamttemperaturänderung c bis b der Kurve Z (die einen veränderbaren Heizkreis benutzt) mit den Temperaturänderungen a bis b der Kurve X oder c bis d der Kurve Y verglichen werden, die beide auf einem feststehenden Heizkreisdurchmesser beruhen.
  • Die Erfindung sieht somit vor, die Brenner- und Luftdüsen 28 in der Feuerungskammer so zu lagern, daß die Schwenkbewegung um eine Achse T stattfindet, die einen Winkel A mit der Waagerechten H bildet, wie dies schematisch in Fig. 3 angegeben ist. Wenn Brennstoff und Luft durch diese Brenner in waagerechter Richtung eingeführt werden, werden diese Brenner so eingestellt, daß die erwähnten Brennstoff- und Luftströme tangential zu dem Umfang eines dazwischenliegenden Heizkreises I gerichtet sind. Der Winkel A zwischen der Kippachse T der Brenner und der Waagerechten H ist hierbei so, daß, wenn die Brennstoff- und Luftströme aufwärts gerichtet werden, sie einer Linie folgen, die tangential zu dem Umfang eines oberen Heizkreises U verläuft, welcher kleiner als der erwähnte dazwischenliegende Heizkreis 1 ist. Bei einer Brennerrichtung nach unten werden diese Ströme tangential auf den Umfang eines unteren Heizkreises L treffen, welcher entsprechend größer als der dazwischenliegende Heizkreis J ist. Der Winkel A hat vorzugsweise eine Größe, die einen oberen Heizkreisdurchmesser von etwa 600 mm und einen unteren Heizkreisdurchmesser von etwa 1800 mm ergibt, wenn die Brenner etwa um 30° nach oben oder unten geschwenkt werden. Der Winkel A kann sich natürlich mit der geometrischen Gestalt der Feuerungskammer sowie mit der Anordnung der die Wasserwand erhitzenden Fläche ändern oder kann auch durch andere Faktoren, wie beispielsweise eine erneute Gaszirkulation, beeinflußt werden. Der Winkel A wird gewöhnlich für eine gegebene Reihe von Arbeitsbedingungen konstant sein. Jedoch kann durch geeignete, von Hand gesteuerte oder selbsttätig arbeitende Vorrichtungen an sich bekannter Art der Winkel A zwischen der Waagerechten und der Kippachse der Brenner geändert werden, um sich jeder neuen Reihe von Arbeitsbedingungen anzupassen, die beispielsweise bei einer Änderung des Brennstoffs und einer Änderung der Schlackenbildung an den Feuerungswandungen auftreten.
  • Ein gemäß der Erfindung und den obenerwähnten Arbeitsbedingungen ausgebildeter Brenner wird daher bei seiner bevorzugten Ausführung Brennstoff und Luft tangential auf den Umfang eines Stumpfes eines kreisförmigen Kegels liefern, welcher eine untere Grundfläche, die durch den unteren Heizkreis L gebildet wird, und eine obere Grundfläche hat, die durch den oberen Heizkreis U gebildet wird. Die Ebene, innerhalb deren die Schwenkbewegung der Brenner auftritt, ist demzufolge die Tangentialebene, welche die Kegelfläche des imaginären Stumpfes berührt. Dies ist schematisch in Fig. 1 angedeutet.
  • Wenn auch eine bevorzugte Ausführung der Erfindung beschrieben wurde, bei der die Brenner geschwenkt werden, um der Umrißlinie einer imaginären Kegelfläche zu folgen, so ist die Erfindung auch auf das Schwenken von Brennern anwendbar, die einer unregelmäßigen oder gekrümmten Umrißlinie folgen, wie beispielsweise dem Umfang irgendeines Drehkörpers, der innerhalb der Feuerungskammer angeordnet ist.
  • Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführung verläuft der imaginäre Kegelstumpf gleichachsig zu der Feuerungskammer, die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt, sondern kann auch bei einer Einrichtung angewendet werden, bei der die Achse des imaginären Drehkörpers (wie beispielsweise eines Kegelstumpfes) weder mit der Längsachse der Feuerung zusammenfällt, noch parallel zu ihr verläuft. Die Gestalt der Feuerungskammer sowie die Anordnung der darin angebrachten, die Wasserwand erhitzenden Fläche oder anderer Heizflächen können so sein, daß sie Form und axiale Lage des imaginären Drehkörpers vorschreiben, mittels dessen die Schwenkbewegung der Brennerdüsen für die Beherrschung der Temperatur des überhitzten Dampfes gelenkt wird.
  • Die verbesserte Überhitzungssteuerung mittels schwenkbarer Brenner kann auch in Kombination mit oder zusätzlich zu anderen Überhitzungs-Steuereinrichtungen verwendet werden, wie beispielsweise mit einer Steuerung, mittels eines in einer Umführungsleitung sitzenden Schiebers oder mit einer Steuerung zur Aufhebung der Überhitzung bzw. einer Steuerung einer wiederholten Gaszirkulation.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, bei der drei Brennerdüsen vorhanden sind, die in jeder Ecke einen Brennersatz darstellen. Um den Zweck der Erfindung zu erreichen, wird die Achse S-S des ganzen Brennersatzes von der Lotrechten V aus geschwenkt. Es können auch andere Schwenkeinrichtungen verwendet werden, um den Zweck der Erfindung zu erzielen, wie beispielsweise ein Schwenken einer jeden einzelnen Brennerdüse unabhängig von allen anderen, wobei sie sich nach einer eigenen imaginären Umrißlinie richten, die innerhalb der Feuerung liegt, sowie beispielsweise der Kegelfläche eines Stumpfes oder der Fläche irgendeines anderen Drehkörpers.
  • Ferner können auch zwei oder mehr Brennersätze in einer Ecke in verschiedener Höhenlage angeordnet sein, wobei einige oder alle Brenner mit der Schwenkeinrichtung der Erfindung ausgestattet sind.
  • Die Erfindung kann auch bei einer Feuerung von länglicher Gestalt verwendet werden, welche zwei Auslässe, einen an jedem Ende, hat. Eine solche Feuerung kann in irgendeiner Lage aufrechtstehend oder waagerecht angebracht werden, und der obenerwähnte imaginäre Drehkörper kann die Gestalt einer Sanduhr haben oder kann aus zwei Stumpfen zusammengesetzt sein, die mit der kleineren Grundfläche der Länge nach miteinander vereinigt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Überhitzertemperaturregelung bei einem Dampferzeuger mit einer Brennkammer, welche wassergekühlte Wandungen, einen Auslaß für die Verbrennungsgase und mindestens einen schwenkbaren Brenner hat, der bei seiner Schwenkbewegung die Verbrennungszone in der Feuerkammer verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Brenner (28) um eine Achse (T) drehbar gelagert ist, die senkrecht zu einer Ebene verläuft, welche eine Tangente zu der Kegelfläche eines innerhalb der Feuerkammer (22) liegenden imaginären Kegels (U, J, L) ist, und die Achse dieses Kegels parallel zur Achse der Feuerkammer liegt.
  2. 2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche im allgemeinen in einer Richtung auf den Auslaß (29) der Feuerkammer zu konvergiert.
  3. 3. Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Kegel allgemein gleichachsig zu der Feuerkammer verlguft.
  4. 4. Dampferzeuger nach Anspruch 1, 2 oder 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerkammer (22) in bekannter Weise länglich ausgebildet ist und einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt hat, und daß wenigstens je ein schwenkbarer Brenner (28) in mindestens zwei gegenüberliegenden Ecken der Feuerkammer (22) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 738 401; USA.-Patentschrift Nr. 2 243 909.
DEC8722A 1953-01-16 1954-01-08 Dampferzeuger Pending DE1012616B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147239B (de) * 1958-03-12 1963-04-18 Sulzer Ag Dampferzeuger mit mindestens zwei Brennkammersystemen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2243909A (en) * 1938-04-09 1941-06-03 Comb Eng Co Inc Means for controlling superheat
DE738401C (de) * 1939-01-06 1943-08-14 Walther & Cie Ag Regelung der Heissdampftemperatur von Beruehrungsueberhitzern bei brennstaubgefeuerten Strahlungskesseln

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