DE10125514A1 - Glas- oder Kunststoffankleidung mit integrierter Sicherheitshalteeinrichtung - Google Patents

Glas- oder Kunststoffankleidung mit integrierter Sicherheitshalteeinrichtung

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Abstract

Um eine Ankleidung aus Glas oder Kunststoff, insbesondere für ein Leuchtengehäuse bereitzustellen, die eine Befestigung mittels Klebung erlaubt, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass auch beim Lösen der Klebung die Ankleidung nicht unkontrolliert vom zugeordneten Leuchtengehäuse abfällt, wird vorgeschlagen, dass eine Halteeinrichtung im Körper der Ankleidung umformt ist, die sich zumindest mit einem Abschnitt aus dem Körper der Ankleidung heraus erstreckt, wobei dieser Abschnitt am Leuchtengehäuse befestigbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Glas- oder Kunststoffankleidung, insbesondere eine Leuchtenabdeckung für ein Leuchtengehäuse, wobei die Ankleidung einen Körper aufweist, der sich flächig erstreckt.
Derartige Ankleidungen werden beispielsweise auch als Fassa­ denbau-, Fensterbau-, Spiegel- oder als Leuchtenelemente ver­ wendet. Häufig sind diese Ankleidungen transparent gehalten, damit natürliches oder künstliches Licht hindurchtreten kann. Die jeweilige Ankleidung kann auf vielfältige Art und Weise an einem zugeordneten Gegenstand oder Bauwerk befestigt sein. In bestimmten Fällen kann es wünschenswert sein, dass die An­ kleidung an ihrem Rand nicht umfasst und direkt an dem zu­ geordneten Gegenstand angebracht ist. Um eine Verletzung der Glas- bzw. Kunststoffoberfläche durch die Befestigung zu ver­ hindern, wird häufig die Verbindung zwischen der Ankleidung und dem Körper durch eine Klebung realisiert. Bei anderen Anwendungen derartiger Ankleidungen können diese jeweils auf einem Rahmen aufliegen, der mit dem Gegenstand oder Bauwerk, welcher bzw. welches mit der Ankleidung versehen werden soll, verbunden ist, wobei die Ankleidung wieder durch eine Klebung am Rahmen fixiert sein kann.
Grundsätzlich muss festgestellt werden, dass die Haltbarkeit einer Klebung über einen großen Zeitraum, beispielsweise meh­ rere Jahre auch im Hinblick auf witterungsbedingte Einflüsse und Einwirkungen, die durch die Reinigung der Ankleidungen mit chemischen Substanzen hervorgerufen werden können, nicht zu­ verlässig sichergestellt werden kann. Weiterhin besteht insbesondere bei Leuchtenabdeckungen das Problem, dass der Lösevorgang einer Klebeverbindung durch die permanente Ein­ wirkung der Gewichtskraft verstärkt wird. Dieser Vorgang birgt ein großes Gefahrenpotential, wenn die Ankleidung beispiels­ weise nicht zusätzlich durch einen umlaufenden Rand gehalten wird. Beispielsweise kann ein Rahmen den Randbereich der An­ kleidung in Einbaulage unterseitig umgreifen, wodurch zwischen dem Rahmen und der Ankleidung ein Absatz in Höhe der Dicke des Rahmenprofils entsteht. Ein derartiger Absatz ist jedoch ins­ besondere für den medizinischen Bereich problematisch, da sich dort leicht Keime ansetzen können, weshalb der Absatz beson­ ders gereinigt werden muss.
Somit besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Ankleidung aus Glas oder Kunststoff bereitzustellen, die insbesondere eine Befestigung mittels Klebung erlaubt, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass auch beim Lösen der Klebung die An­ kleidung nicht unkontrolliert vom zugeordneten Körper oder Bauwerk abfällt.
Diese Aufgabe wird schon durch eine Ankleidung mit den Merkma­ len des Anspruchs 1 gelöst.
Dabei ist im Körper der Ankleidung eine Halteeinrichtung um­ formt, die sich zumindest mit einem Abschnitt aus dem Körper der Ankleidung heraus erstreckt.
Damit wird erreicht, dass zusätzlich zu der Klebung der An­ kleidung an dem zugeordneten Gegenstand eine Halteeinrichtung bereitgestellt werden kann, die auch an dem Gegenstand be­ festigbar ist, so dass auch beim Lösen der Klebung die An­ kleidung weiter am zugeordneten Gegenstand gehalten wird. Es ist jedoch auch möglich, aufgrund der in die Ankleidung inte­ grierten Halteeinrichtung auf eine Klebung der Ankleidung an den zugehörigen Gegenstand bzw. an das Bauwerk zu verzichten, da die Ankleidung mittels der integralen Halteeinrichtung befestigt werden kann.
Um zu erreichen, dass die Haltevorrichtung die Funktion der erfindungsgemäßen Ankleidung nicht beeinträchtigt, kann vor­ gesehen sein, dass die Haltevorrichtung am Seitenrand aus der Ankleidung heraustritt.
Die erfindungsgemäße Ankleidung lässt sich leicht herstellen, wenn diese als Verbundankleidung ausgebildet ist, bei welcher mehrere Teile miteinander verbunden sind und die Haltevor­ richtung zwischen den Teilen angeordnet ist. Beispielsweise kann die Ankleidung als Verbundglas ausgebildet sein, bei welchem zwei Glasplatten mit zwischenliegender Folie mitein­ ander verbunden sind und die Haltevorrichtung auf der Folie angebracht ist. Durch das Verbinden der beiden Glasplatten, insbesondere durch Wälzen bei erhöhten Temperaturen bzw. Auf­ schmelzen kann ohne großen zusätzlichen Aufwand die Haltevor­ richtung in der Ankleidung ausgebildet werden. Mit diesem Herstellungsverfahren wird auch erreicht, dass die Haltevor­ richtung an der Seite der Verbundankleidung, insbesondere an der Seite des Verbundglases austritt, so dass, wie schon er­ wähnt, die Funktion der Verbundglasscheibe nicht beeinträch­ tigt wird.
Zur Bereitstellung der erfindungsgemäßen Ankleidung auch bei Nicht-Verbundankleidungen kann ferner vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung direkt in das Glas bzw. den Kunststoff eingegossen ist.
Die in die Ankleidung eingeformte Halteeinrichtung kann belie­ bige Materialien umfassen, die einerseits mit dem Material der Ankleidung verträglich sind und andererseits die notwendigen Kräfte zum Halten der Ankleidung an dem Gegenstand, an dem die Ankleidung befestigt ist, übertragen können. Insbesondere eignen sich hierfür Metalle, beispielsweise in Form eines Metalldrahtes oder eines Metallmaschendrahtes. Zum Erreichen einer besonders formschlüssigen Verbindung zwischen der Hal­ teeinrichtung und dem Rest der Ankleidung kann die Halteein­ richtung mit den verschiedensten Formen ausgebildet werden. Dabei kann die Halteeinrichtung auch so ausgebildet sein, dass an beliebigen Stellen, insbesondere an beliebigen Stellen des Seitenrandes der Ankleidung Abschnitte der Halteeinrichtung austreten, die zur Befestigung der Ankleidung am zugeordneten Gegenstand verwendet werden können. Ist die Ankleidung als Verbundankleidung ausgebildet, so liegt die Halteeinrichtung aufgrund des Herstellungsprozesses im Wesentlichen in einer Ebene der Ankleidung. Dies trifft jedoch nicht unbedingt auf Halteeinrichtungen zu, die in die Ankleidung formschlüssig eingegossen sind. Statt dessen können diese sich in beliebiger Weise innerhalb des Volumens, d. h. des Körpers der Ankleidung erstrecken.
Wie erwähnt lässt sich die erfindungsgemäße Glas- oder Kunst­ stoffankleidung auch ohne eine Klebung am zugeordneten Gegen­ stand anbringen, da die Funktion der Halteeinrichtung unabhän­ gig ist von einer zusätzlichen Klebung der Ankleidung an dem zugeordneten Gegenstand oder eines Teils, das mit dem Gegen­ stand verbunden ist.
Die Erfindung bietet ein großes Anwendungspotential, bei­ spielsweise können erfindungsgemäße Glas- oder Kunststoffan­ kleidungen als Fassadenbau-, Fensterbau-, Spiegel- oder auch als Abdeckungselemente verwendet werden.
Insbesondere eignet sich eine derartige Ankleidung als Leuch­ tenabdeckung für ein Leuchtengehäuse, wobei die sich mit zu­ mindest einem Abschnitt aus dem Körper heraus erstreckende Halteeinrichtung an dem Leuchtengehäuse oder einem zugeordne­ ten, fest mit dem Leuchtengehäuse verbundenen Teil befestigbar ist. Wie erläutert, kann damit ein Herabfallen der Leuchten­ abdeckung oder eines Teils derselben vom Leuchtengehäuse ver­ hindert werden, wenn sich beispielsweise eine Klebung zwischen der Ankleidung und dem Leuchtengehäuse oder der Ankleidung und einem zugeordneten Rahmen, der am Leuchtengehäuse befestigt ist, löst.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Lösen einer Klebestelle dadurch erkannt werden, dass zwar die Leuchtenabdeckung durch die Halteeinrichtung am Leuchtengehäuse gehalten wird, die Länge des Abschnittes der Halteeinrichtung von der Austrittstelle aus der Ankleidung bis zum Befestigungsort am Leuchtengehäuse größer ist als der Abstand der Austrittstelle zum Befestigungsort. Hierdurch wird erreicht, dass sich nach dem Lösen der Klebung die Leuchten­ abdeckung um die genannte Streckendifferenz vom Leuchtengehäu­ se entfernt, was visuell sofort erfassbar ist.
Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einiger Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeich­ nungen erläutert, wobei
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ankleidung in einer Aufsicht und einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ankleidung in einer Aufsicht und einer Seitenansicht,
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Ankleidung mit einem Rah­ men,
Fig. 4 die in Fig. 2 dargestellte Ankleidung mit einem Rah­ men,
Fig. 5 eine Detailansicht der in Fig. 4 dargestellten An­ kleidung, die über die Halteeinrichtung an ein Leuch­ tengehäuse befestigt ist, und
Fig. 6 die in Fig. 5 mit dem Leuchtengehäuse dargestellte Ankleidung nach dem Lösen einer Klebeverbindung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ankleidung 1 in einer Aufsicht und einer Seitenansicht. Diese umfasst eine plane, rechteckige Glasplatte 10, welche die Seitenkanten 11, 12, 13 und 14 aufweist. In die Glasplatte 10 sind vier schmale, dünne Drahtgeflechtbänder 20, 21, 22 und 23 eingegossen, die sich jeweils in einem vorgegebenen Abstand benachbart und parallel zu einer Seitenkante der Glasplatte erstrecken und die Halteeinrichtung bilden. Alle vier Draht­ geflechtbänder erstrecken sich mit einem Abschnitt zu beiden Enden der jeweiligen Kante mit Abschnitten 20a, 20b; 21a, 21b; 22a, 22b und 23a, 23b aus der Glasplatte heraus. Wie in der Querschnittsansicht zu erkennen, treten die planen Drahtge­ flechtbänder bezüglich der Glasdicke etwa in der Mitte der Glasplatte 10 aus.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anklei­ dung ist wieder in einer Aufsicht und einer Seitenansicht in Fig. 2 dargestellt. Diese umfasst zwei Glasplatten 30, 31, welche zusammen eine Verbundglasscheibe bilden. Beide Glas­ platten 30, 31 sind kongruent, weisen aber eine geringfügig unterschiedliche Fläche auf, sodass bei symmetrischer Anlage wie in der Fig. 2 gezeigt, ein umlaufender Rand 40 konstanter Breite entsteht. Die Verbundglassscheibe weist ferner zwischen den Glasplatten 30, 31 eine in der Figur nicht dargestellte dünne Kunststofffolie auf. Zwischen einer der Glasplatten und der Kunststofffolie sind ähnlich wie in der vorherigen Aus­ führungsform, vier schmale Drahtgeflechtbänder angeordnet, die wieder jeweils benachbart und parallel zu einer Kante der Glasplatte verlaufen und sich zu beiden Seiten in den Rand 40 hinein und darüber hinaus erstrecken mit Abschnitten 20a, 20b; 21a, 21b; 22a, 22b und 23a, 23b.
Die in Fig. 2 dargestellte Verbundglasscheibe ist mittels eines leicht modifizierten, ansonsten im wesentlichen herkömm­ lichen Herstellungsverfahren produzierbar, wobei beispiels­ weise durch einen temperaturunterstützten Wälzvorgang die Einzelteile der Ankleidung 1 miteinander verbunden werden. Dem Fachmann sind auch weitere Herstellungsverfahren für eine derartige Verbundkunststoff- oder Verbundglasscheibe bekannt, die auf die Herstellung der erfindungsgemäßen Ankleidungen übertragen werden können. Dabei kann die Erfindung ganz all­ gemein auch mit Sicherheitsgläser realisiert werden.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Ankleidung, wobei an diese ferner ein entsprechend der Glasplatte 10 bemessener Rahmen 50 angeklebt ist. In der Figur ist die Klebeverbindung mit einem Klebespalt 60 dargestellt. Der Rahmen weist ein T- Profil mit einem horizontalen Steg 51 und einem vertikalen Steg 52 auf, wobei der vertikale Steg parallel zur jeweiligen Seitenkante und der horizontale Steg jeweils parallel zu einer Oberfläche der Glasplatte verläuft. Die untere Seitenfläche 54 des vertikalen Stegs 52 schließt gerade mit der unteren Glas­ plattenoberflächen 32 ab. Der Rahmen 50 ist mit nicht dar­ gestellten Mitteln zum Befestigen an einem Leuchtengehäuse versehen. Die Bezeichnung vertikal, horizontal, unten und oben beziehen sich dabei auf die Einbaulage der Ankleidung, d. h. der Lampenabdeckung. Die in der Figur sichtbaren Teile der aus der Glasplatte heraustretenden Haltevorrichtung, d. h. die Abschnitte 22a und 22b sind am Austrittsort aus der Glass­ platte um 90 Grad nach oben umgelenkt und über den Rahmen 50 hinaus verlängert. Der Rahmen kann entweder aus vier einzel­ nen, unverbundenen und an den Enden auf Gehrung geschnittenen T-Profilen bestehen, die jeweils an den Kanten der Glasplatte angeordnet und dann mit dieser verklebt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die jeweiligen aneinanderliegenden T-Profi­ le miteinander verschweißt sind, sodass die Glasplatte in den stabilen Rahmen eingeklebt wird.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Ankleidung, wobei an diese ein entsprechend der Verbundglasscheibe bemessener Rah­ men 50 angeklebt ist. Im Unterschied zu der in Fig. 3 dar­ gestellten Ankleidung ist der Rahmen 50 so bemessen, dass die Seitenkanten der größeren Glasplatte 31 mit der äußeren Sei­ tenflache 53 des Rahmens abschließen. Diese Ankleidung bzw. Abdeckung eignet sich somit zum Abdecken einer vorgegebenen Fläche mit einer reinen Glasoberfläche, wenn mehrere derarti­ ger Vorrichtungen nebeneinander angeordnet werden, was lücken­ los ausgeführt werden kann.
Fig. 5 zeigt in einer Querschnittsdarstellung im Ausschnitt die in Fig. 4 dargestellte Leuchtenabdeckung, welche mittels des Rahmens 50 in einer nicht dargestellten Weise an ein Leuchtengehäuse 70 lösbar befestigt ist. Zur Klarheit der Darstellung ist die Lampe und die zugeordneten elektrischen und mechanischen Komponenten nicht gezeigt. Der aus der An­ kleidung heraustretende Abschnitt 22a der Halteeinrichtung ist mittels einer Schraube an einem Befestigungsort an dem Leuch­ tengehäuse befestigt. Es versteht sich, dass die anderen sie­ ben aus der Ankleidung heraustretende Abschnitte in gleicher Weise an das Leuchtengehäuse 70 befestigt sind. Je nach Ge­ wicht der Ankleidung können auch 2 oder 3 an dem Leuchten­ gehäuse befestigten Abschnitte der Halteeinrichtung ausrei­ chen. Es ist dann insbesondere nicht notwendig, dass wie in den Figuren gezeigt, ein Drahtgeflechtband an beiden zugeord­ neten Kantenenden aus der Ankleidung austritt, sondern nur an einer Kante. Die Länge des Abschnitts 22a vom Austrittort 90 bis zum Ort 80 an dem der Abschnitt am Leuchtengehäuse be­ festigt ist, ist so gewählt, dass das Drahtgeflechtband in Längsrichtung nicht gespannt ist. Demnach ist die bezeichnete Länge größer als der Abstand vom Austrittsort bis zum Befesti­ gungsort. Dieser Abstand ist etwa definiert durch die minimale Länge des Abschnittes 22a, mit der die beschriebene Befesti­ gung durchgeführt werden kann.
Löst sich nun die Klebung am Klebespalt 60, so ist die Ver­ bundscheibe nicht mehr am Rahmen befestigt und fällt aufgrund ihrer Gewichtskraft nach unten, siehe Fig. 6. Da die Verbund­ bundscheibe über die Halteeinrichtung am Leuchtengehäuse 70 befestigt ist, kann sich die Scheibe nur so weit nach unten bewegen, bis der Abschnitt 22a gespannt ist. Hierdurch ent­ steht ein Sichtspalt 100 zwischen dem Rahmen 50 und der Schei­ be, wodurch der Defekt visuell leicht erfassbar ist.
Bezugszeichenliste
1
Ankleidung/Abdeckung
10
,
30
,
31
Glasplatte
11
,
12
,
13
,
14
Seitenkanten der Glasplatte
20
,
21
,
22
,
23
Drahtgeflechtband
20
a,
20
b,
21
a,
21
b,
22
a,
22
b,
22
a,
23
b heraustretende Abschnitte der Drahtgeflechtbänder
32
untere Glasplattenoberfläche
40
Rand
50
Rahmen
51
horizontaler Steg des Rahmens
52
vertikaler Steg des Rahmens
53
äußere Seitenfläche des Rahmens
54
untere Seitenfläche des vertikalen Steges
60
Klebespalt
70
Leuchtengehäuse
80
Befestigungsort am Leuchtengehäuse
90
Austrittsort des Drahtgeflechtbandes
100
Sichtspalt

Claims (8)

1. Ankleidung aus Glas oder Kunststoff, insbesondere eine Leuchtenabdeckung für ein Leuchtengehäuse, wobei die An­ kleidung einen Körper aufweist, der sich flächig er­ streckt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteeinrichtung im Körper der Ankleidung umformt ist, die sich zumindest mit einem Abschnitt aus dem Körper der Ankleidung heraus erstreckt.
2. Ankleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Haltevorrichtung am Seitenrand aus der Ankleidung heraustritt.
3. Ankleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Ankleidung als Verbund­ ankleidung ausgebildet ist, bei welcher mindestens zwei Teile flächig miteinander verbunden sind und die Haltevor­ richtung zwischen den beiden Teilen angeordnet ist.
4. Ankleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Halteeinrichtung in die Ankleidung formschlüssig eingegossen ist.
5. Ankleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, dass die Halteein­ richtung Metall, insbesondere Metalldraht umfasst.
6. Leuchte mit einem Leuchtengehäuse und einer Ankleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die sich mit zumindest einem Abschnitt aus dem Körper heraus erstreckende Halteein­ richtung an dem Leuchtengehäuse befestigbar ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Längserstreckung des Abschnittes von dessen Austrittsstelle aus der Ankleidung bis zu des­ sen Befestigungsort am Leuchtengehäuse größer ist als der Abstand von der Austrittsstelle an der Ankleidung bis zum Befestigungsort am Lampengehäuse.
8. Verwendung einer Ankleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 als Fassadenbauelement, als Fensterbauelement, als Spie­ gelelement oder als Abdeckungselement.
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