DE10205222A1 - Dichtungsvorrichtung für eine Tür oder ein Fenster - Google Patents

Dichtungsvorrichtung für eine Tür oder ein Fenster

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung, insbesondere für eine Tür oder ein Fenster zur Abdichtung eines Spaltes (12) zwischen dem Türblatt (16) und einem Fußboden (18) oder einem Fenster und einem Fensterrahmen, wobei die Dichtungsvorrichtung am Türblatt (16) oder Fenster befestigt werden kann und ein Dichtungselement (10) aufweist, das bei geschlossener Tür oder geschlossenem Fenster durch ein Betätigungselement in eine den Spalt (12) verschließende Stellung gebracht werden kann, wenn das Betätigungselement mit einer Zange (38) in Eingriff steht. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsvorrichtung eine Befestigungsschiene (20) zur Anbringung an einem Türblatt (16) oder Fenster aufweist, dass das als Betätigungsschiene (20) ausgebildete Betätigungselement an einer ersten Längsseite (44) der Befestigungsschiene (20) angeordnet ist, wobei die Betätigungsschiene (22) beim Schließen der Tür oder des Fensters verschwenkbar ist und dass ein verformbares Dichtungselement (10, 50) zwischen der Betätigungsschiene (22) und einer zweiten Längsseite (46) der Befestigungsschiene (20) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Es ist eine Dichtungsvorrichtung für eine Tür bekannt, die eine automatische Abdichtung des Spaltes zwischen der Unterseite des Türblattes und dem Fußboden erlaubt, wenn die Tür geschlossen ist. Hierzu ist an der Unterseite des Türblattes in eine Nut eine bewegliche Dichtlippe eingesetzt, die beim Schließen der Tür von einer Betätigungseinrichtung mittels Federkraft auf dem Fußboden gedrückt wird und so den Spalt zwischen dem Türblatt und den Fußboden abdichtet, wenn die Tür geschlossen ist. Die Betätigungseinrichtung weist dabei ein Betätigungselement auf, das sich seitlich aus der Nut des Türblattes erstreckt. Während des Schließens tritt das Betätigungselement mit der Zarge in Kontakt und wird in die Nut gedrückt, woraufhin durch die Betätigungseinrichtung die Dichtlippe in eine Dichtstellung gebracht wird.
  • Um eine derartige Dichtungsvorrichtung einzubauen, ist es nötig, in die Unterseite des Türblattes eine Nut einzubringen, in die die Dichtlippe mit der Betätigungseinrichtung eingesetzt werden kann. Diese Dichtungsvorrichtung kann jedoch nicht verwendet werden, um eine umlaufende Abdichtung einer Tür oder eines Fensters zu erzielen, da dies durch das sich seitlich aus der Nut erstreckende Betätigungselement verhindert wird.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungsvorrichtung bereitzustellen, die einfach und problemlos an einer eingesetzten Tür oder einem Fenster befestigt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht aus von einer Dichtungsvorrichtung, die an einer Tür oder einem Fenster befestigt werden kann und zur Abdichtung eines Spaltes zwischen dem Türblatt und einem Fußboden oder einem Fenster und einem Fensterrahmen verwendet werden kann. Diese Dichtungsvorrichtung kann an einem Türblatt oder Fenster befestigt werden und weist ein Dichtungselement auf, das bei geschlossener Tür durch ein Betätigungselement in eine den Spalt verschließende Stellung gebracht werden kann, wenn das Betätigungselement mit der Zarge in Eingriff steht.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsvorrichtung eine Befestigungsschiene zur Anbringung an ein Türblatt oder Fenster aufweist, dass das als Betätigungsschiene ausgebildete Betätigungselement an einer ersten Längsseite der Befestigungsschiene angeordnet ist, wobei die Betätigungsschiene beim Schließen der Tür oder des Fensters verschwenkbar ist und dass ein verformbares Dichtungselement zwischen der Betätigungsschiene und einer zweiten Längsseite der Befestigungsschiene angeordnet ist. Somit kann nicht nur ein Spalt zwischen der Unterseite eines Türblattes und einem Fußboden, sondern auch ein Spalt zwischen dem Türblatt und der Zarge abgedichtet werden. Außerdem kann mit der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung auch ein vollständig umlaufender Spalt zwischen einem Fenster und seinem Rahmen abgedichtet werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Befestigungsschiene im Querschnitt L- förmig ausgebildet ist, wobei die Betätigungsschiene am oberen Ende eines aufrecht stehenden Schenkels der an einer Tür angeordneten Befestigungsschiene angelenkt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Betätigungsschiene mit einem stehenden Schenkel und einem liegenden Schenkel im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und dass das Dichtungselement am freien Ende des liegenden Schenkel befestigt ist. So kann die Betätigungsschiene an dem Türblatt befestigt werden, während das Dichtungselement an der Unterseite des Türblattes angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Betätigungsschiene gegenüber der Befestigungsschiene federnd vorgespannt ist, so dass das Dichtungselement durch Federwirkung der Federelemente bei offener Tür oder Fenster gespannt ist und den Spalt nicht verschließt, während bei geschlossener Tür oder geschlossenem Fenster das Dichtungselement durch die verschwenkte Betätigungsschiene gestaucht wird und sich wölbt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Befestigungsschiene durch Kleben an einer Tür oder einem Fenster befestigbar ist, um die Montage an einer eingebauten Tür oder einem eingebautem Fenster zu erleichtern.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Betätigungsschiene eine solche Länge aufweist, dass wenigstens ein Ende beim Schließen der Tür oder des Fensters durch Anschlag an eine Zarge betätigbar ist. So wird das Dichtungselement nur bei geschlossener Tür oder geschlossenem Fenster in eine Spalt verschließende Position gebracht und behindert ansonsten nicht das Öffnen und Schließen der Tür.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dichtungselement, die Betätigungsschiene und die Befestigungsschiene aus Kunststoff extruiert bzw. aus Aluminium stranggepresst sind, so dass diese Bestandteile der Dichtungsvorrichtung als Endlosteile bereitgestellt werden, die bei Bedarf abgelängt werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dichtungselement bei betätigter Betätigungsschiene U-förmig gewölbt ist, so dass auch Türen oder Fenster mit unterschiedlichen Spalthöhen oder Bodenunebenheiten sicher abgedichtet werden können.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dichtungselement zwei Schienenelemente aufweist, die über ein Filmgelenk schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das erste Schienenelement an der Befestigungsschiene schwenkbar befestigt ist und das zweite Schienenelement an der Betätigungsschiene schwenkbar befestigt ist, so dass bei betätigter Betätigungsschiene die Schienenelemente in V-förmigem Winkel zueinander stehend verschwenkt sind. Eine der beiden Schienenelemente ist über das Filmgelenk hinaus verlängert und bildet so eine Auflagedichtung, die dann mit dem Schienenelement verschwenkt wird und es so ermöglicht, besonders hohe Spalthöhen abzudichten.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Betätigungsschiene und die Befestigungsschiene jeweils eine Nut aufweisen, in denen Endabschnitte des Dichtungselements befestigbar sind. Auch andere Befestigungsarten wie Kleben, Verschweißen u. a. sind möglich.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dichtungselement, die Betätigungsschiene und die Befestigungsschiene einstückig gefertigt sind, so dass eine Montage der einzelnen Bestandsteile der Dichtungsvorrichtung nicht nötig ist und für die Fertigstellung nur die Federelemente eingesetzt und der mit Klebstoff beschichtete Haftstreifen aufgebracht werden müssen.
  • Da das Betätigungselement einer montierten Dichtungsvorrichtung erst durch den Kontakt mit einer Zarge oder einem Fensterrahmen das Dichtungselement so verformt, dass der Spalt geschlossen wird, gleitet die Dichtung nicht auf dem Boden, so dass Bodenunebenheiten das Öffnen und Schließen der Tür nicht behindern. Außerdem ist hierdurch der Verschleiß der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung minimiert.
  • Dabei ist die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung aus einfachen Bauteilen zusammengesetzt, die eine zuverlässige Funktion gewährleisten. Diese einfachen Bauteile können problemlos aus Kunststoff hoher Festigkeit extruiert bzw. aus Aluminium stranggepresst werden, die bei Bedarf abgelängt werden. Somit ist es nicht notwendig, für Türen unterschiedlicher Breite verschiedene Bauteile mit unterschiedlichen Abmessungen zu fertigen und bereit zu stellen. Auch die Montage der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung ist besonders einfach, da die erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung mit der Befestigungsschiene an ein Türblatt oder Fenster angeklebt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung genauer erläutert, wobei
  • Fig. 1 einen Schnitt durch eine leicht geöffnete Tür mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung zeigt,
  • Fig. 2 einen Schnitt durch eine geschlossene Tür mit der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung zeigt,
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Türblatt mit der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung zeigt,
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer geschlossenen Tür mit der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung zeigt, und
  • Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel des Dichtungselements zeigt.
  • Es wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
  • In Fig. 1 ist eine Tür mit einem Türblatt 16 in einer etwas geöffneten Stellung gezeigt, wobei ein Spalt 12 zwischen der Unterseite 14 des Türblattes 16 und dem Fußboden 18 vorhanden ist. An dem Türblatt 16 ist die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung befestigt.
  • Diese umfasst eine Befestigungsschiene 20 zur Befestigung an dem Türblatt 16, eine Betätigungsschiene 22, ein streifenförmiges Dichtungselement 10 und zwei Federelemente 24.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung ist an dem Türblatt 16 durch die im Querschnitt L-förmige Befestigungsschiene 20 angebracht, deren erster, liegender Schenkel 26 sich über die gesamte Breite und Dicke des Türblattes 16 erstreckt und somit die Unterseite 14 des Türblattes 16 vollständig bedeckt, während der zweite Schenkel 28 aufrecht stehend an der Vorderseite des Türblattes 16 befestigt ist. An einer ersten Längsseite 44 am oberen Ende des aufrecht stehenden Schenkels 28 der Befestigungsschiene 20 ist die Betätigungsschiene 22 schwenkbar angelenkt, während an einer zweiten Längsseite 46 am Ende des liegenden Schenkels 26 der Befestigungsschiene 20 das Dichtungselement 10 befestigt ist. Das Gelenk weist eine im Querschnitt gekrümmt ausgebildeten Nut auf, in die eine entsprechend gekrümmt ausgebildete Feder eingreift, wobei das Gelenk staubdicht verkleidet ist und daher nicht verschmutzen kann. Bei Verwendung von Kunststoff kann das Gelenk auch als Filmgelenk ausgebildet sein.
  • Die Betätigungsschiene 22 weist ebenfalls zwei Schenkel 30, 32 auf, von denen der erste Schenkel 30 stehend und der zweite Schenkel 32 liegend angeordnet sind, so dass auch die Betätigungsschiene 22 im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist. Die Länge des stehenden Schenkels 30 der Betätigungsschiene 22 ist dabei geringfügig größer als die Länge des stehenden Schenkels 28 der Befestigungsschiene 20. Im Gegensatz dazu ist die Länge des liegenden Schenkels 32 des Betätigungsschiene 22 kleiner als die Länge des liegenden Schenkels 26 der Befestigungsschiene 20, so dass die Betätigungsschiene 22 das Türblatt 16 nur teilweise umgreift. Um die Betätigungsschiene 22 federnd vorzuspannen, sind zwischen dem stehenden Schenkel 30 der Betätigungsschiene 22 und dem stehenden Schenkel 28 der Befestigungsschiene 20 im Querschnitt V-förmige Federelemente 24 aus Metall oder Kunststoff eingesetzt.
  • Das Dichtungselement 10 weist an zwei gegenüberliegenden Seiten verbreiterte Endabschnitte auf, mit denen das Dichtungselement 10 an der Befestigungsschiene 20 und der Betätigungsschiene 22 befestigbar ist. Am Ende des liegenden Schenkels 32 und der Betätigungsschiene 22 ist dazu eine Nut 34 vorgesehen, in die der erste, verbreiterte Endabschnitt des Dichtungselementes 10 eingesetzt ist. Der gegenüberliegende, zweite verbreiterte Endabschnitt des Dichtungselementes 10 ist in eine Nut 36 am Ende des liegenden Schenkels 26 der Befestigungsschiene 20 eingesetzt, so dass das Dichtungselement 10 zwischen der Betätigungsschiene 22 und der Befestigungsschiene 20 gespannt ist, da die Betätigungsschiene 22 in ihrer Ruhestellung durch die Federelemente 24 ausgelenkt ist.
  • In Fig. 2 ist das Türblatt 16 in einer geschlossenen Position gezeigt, bei der der Spalt 12 durch das Dichtungselement 10 verschlossen ist. Der stehende Schenkel 30 der Betätigungsschiene 22 stößt während des Schließens der Tür an eine Anschlagfläche 42 einer Zarge 38 an und wird an den stehenden Schenkel 28 der Befestigungsschiene 20 gedrückt. Dadurch wird die Betätigungsschiene 22 so verschwenkt, dass die jeweiligen Schenkel 30 und 32 der Betätigungsschiene 22 an den Schenkeln 26, 28 der Befestigungsschiene 20 anliegen. In dieser Position wird das Dichtungselement 10 durch die verschwenkte Betätigungsschiene 22 zusammengestaucht, so dass diese U- förmig gewölbt wird und sich in den Spalt 12 zwischen dem Türblatt 16 und dem Fußboden 18 erstreckt, um diesen zu verschließen. Die Bezeichnung Wölbung kennzeichnet sowohl eine kreisabschnittförmige Ausbildung als auch eine V- förmige oder andere Form des betätigten Dichtungselements 10.
  • Wird die Tür wieder geöffnet, so wird durch die federnde Vorspannung die Betätigungsschiene 22 wieder in ihre in Fig. 1 gezeigte Ruheposition zurückgeschwenkt und das Dichtungselement 10 gespannt, so dass ein Verschwenken der Tür möglich ist, ohne das dabei eine auf dem Fußboden 18aufliegendes Dichtungselement 10 das Verschwenken des Türblattes 16 behindert.
  • Es wird auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen.
  • In Fig. 3 ist ein Türblatt 16 gezeigt, an dem eine erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung befestigt ist. Die Federelemente 24 sind im Bereich der beiden seitlichen Enden des Türblattes 16 zwischen der Betätigungsschiene 22 und der Befestigungsschiene 20 eingesetzt. Um die Montage der Dichtungsvorrichtung zu vereinfachen, ist an einer Seite der Befestigungsschiene 20 ein Haftstreifen 40 angebracht, der mit Klebstoff beschichtet ist, um eine einfache und problemlose Befestigung an dem Türblatt 16 zu ermöglichen.
  • In Fig. 4 ist ebenfalls ein Türblatt 16 mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung gezeigt, die bei geschlossener Tür den Spalt 12 abdichtet. Dabei stößt der stehende Schenkel 30 der Betätigungsschiene 22 mit seiner gesamten Länge an die Anschlagfläche 42 der Zarge 38, so dass mit der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung nicht nur ein Spalt 12 zwischen der Unterseite 14 des Türblattes 16 und dem Fußboden 18, sondern auch ein Spalt zwischen dem Türblatt 16 und der Zarge 38 abgedichtet werden kann. Genauso gut kann mit der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung auch ein vollständig umlaufender Spalt zwischen einem Fenster und seinem Rahmen abgedichtet werden.
  • Es wird auf die Fig. 5 Bezug genommen.
  • In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Dichtungselements 50 dargestellt. Dieses Dichtungselement 50 weist ein Y-förmiges Profil mit zwei oberen Schienenelementen 52, 54 und eine unterhalb der beiden Schienenelemente 52, 54 angeordnete Auflagedichtung 56 auf, die als Verlängerung des Schieneelementes 54 gebildet ist. Die beiden Schienenelemente 52, 54 weisen an ihren oberen Enden verbreiterte Endabschnitte auf, mit denen die Schienenelemente 52, 54 an der Befestigungsschiene 20 und der Betätigungsschiene 22 schwenkbar befestigt werden können. Das Schienenelement 52 ist an seinem unteren Ende über ein Filmgelenk 58 mit einem mittleren Abschnitt des Schienenelementes 54 verbunden, so dass die beiden Schienenelemente 52, 54 schwenkbar miteinander verbunden sind, während das verlängerte untere Ende des zweiten Schenkels 54 die Auflagedichtung 56 bildet.
  • Beim Schließen einer Tür werden die beiden oberen Schienenelemente 52, 54 durch die Schwenkbewegung der Betätigungsschiene 22 V-förmig zusammengedrückt und damit die beiden Schienenelemente 52, 54 verschwenkt, so dass die an dem Schienenelement 54 angeordnete Auflagedichtung 56 in einen Spalt gedrückt wird und diesen verschließt. Bezugszeichen 10 Dichtungselement
    12 Spalt
    14 Unterseite
    16 Türblatt
    18 Fußboden
    20 Befestigungsschiene
    22 Betätigungsschiene
    24 Federelement
    26 liegender Schenkel
    28 stehender Schenkel
    30 stehender Schenkel
    32 liegender Schenkel
    34 Nut
    36 Nut
    38 Zarge
    40 Haftstreifen
    42 Anschlagsfläche
    44 Längsseite
    46 Längsseite
    50 Dichtungselement
    52 Schienenelement
    54 Schienenelement
    56 Auflagedichtung
    58 Filmgelenk

Claims (12)

1. Dichtungsvorrichtung, insbesondere für eine Tür oder ein Fenster zur Abdichtung eines Spaltes (12) zwischen dem Türblatt (16) und einem Fußboden (18) oder einem Fenster und einem Fensterrahmen, wobei die Dichtungsvorrichtung am Türblatt (16) oder Fenster befestigt werden kann und ein Dichtungselement (10) aufweist, das bei geschlossener Tür oder geschlossenem Fenster durch ein Betätigungselement in eine den Spalt (12) verschließende Stellung gebracht werden kann, wenn das Betätigungselement mit einer Zarge (38) in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsvorrichtung eine Befestigungsschiene (20) zur Anbringung an einem Türblatt (16) oder Fenster aufweist, dass das als Betätigungsschiene (20) ausgebildete Betätigungselement an einer ersten Längsseite (44) der Befestigungsschiene (20) angeordnet ist, wobei die Betätigungsschiene (22) beim Schließen der Tür oder des Fensters verschwenkbar ist und dass ein verformbares Dichtungselement (10, 50) zwischen der Betätigungsschiene (22) und einer zweiten Längsseite (46) der Befestigungsschiene (20) angeordnet ist.
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (20) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist, wobei die Betätigungsschiene (22) am oberen Ende eines aufrecht stehenden Schenkels (28) der an einer Tür angeordneten Befestigungsschiene (20) angelenkt ist.
3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsschiene (22) mit einem stehenden Schenkel (30) und einem liegenden Schenkel (32) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und dass das Dichtungselement (10, 50) am freien Ende des liegenden Schenkels (32) befestigt ist.
4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsschiene (22) gegenüber der Befestigungsschiene (20) federnd vorgespannt ist.
5. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (20) durch Kleben an einem Türblatt (16) oder Fenster befestigbar ist.
6. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsschiene (20) eine solche Länge aufweist, dass wenigstens ein Ende beim Schließen der Tür oder des Fensters durch Anschlag an eine Zarge (38) betätigbar ist.
7. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (10, 50), die Befestigungsschiene (20) und die Betätigungsschiene (22) aus Kunststoff extruiert bzw. aus Aluminium stranggepresst sind.
8. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (10) bei betätigter Betätigungsschiene (22) U-förmig gewölbt ist.
9. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (50) zwei Schienenelemente (52, 54) aufweist, die über ein Filmgelenk (58) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das erste Schienenelement (52) an der Befestigungsschiene (20) schwenkbar befestigt ist und das zweite Schienenelement (54) an der Betätigungsschiene (22) schwenkbar befestigt ist, so dass bei betätigter Betätigungsschiene (22) die Schienenelemente (52, 54) V-förmig verschwenkt sind.
10. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenelemente (52, 54) in einem mittleren Abschnitt eines der Schienenelemente (54) miteinander verbunden sind, und dass die lineare Verlängerung dieses Schienenelements (54) eine Auflagedichtung (56) bildet.
11. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsschiene (22) und die Befestigungsschiene (20) jeweils eine Nut (34, 36) aufweisen, in denen Endabschnitte des Dichtungselements (10) befestigbar sind.
12. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (10), die Betätigungsschiene (22) und die Befestigungsschiene (20) einteilig gefertigt sind.
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