DE10125260A1 - Getriebe mit einer bedarfsorientierten Ölversorgung - Google Patents
Getriebe mit einer bedarfsorientierten ÖlversorgungInfo
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Abstract
Für die bedarfsorientierte Ölversorgung eines Getriebes für den Kraftfahrzeugbetrieb werden mehrere Getriebeölpumpen eingesetzt, die mit mehreren Ölkreisen die Getriebebauteile auf unterschiedliche Druckniveaus versorgen. Nachteilig für solche Versorgungssysteme ist der erhöhte Bauaufwand und die damit verbundenen Kosten. Die vorliegende Erfindung vereinfacht den Aufbau eines bedarfsorientierten hydraulischen Versorgungssystems entscheidend. DOLLAR A Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Getriebe für den Kraftfahrzeugbetrieb mit bedarfsorientierter Ölversorgung mit einer einzigen Getriebeölpumpe (1). Es wird ein p-Q-Wandler (10) angesteuert, welcher einen Teilvolumenstrom aus einem Niederdruck in ein Hochdruck-Volumenstrom (16) wandelt, insbesondere zur Versorgung von Schaltelementen (9). Damit ist gewährleistet, daß die Getriebebauteile, welche hydraulisch permanent im Hochdruck betrieben werden müssen, versorgt werden können, obwohl die Getriebeölpumpe (1) im Niederdruck fördert. Dies führt zu einer großen Verbesserung des Wirkungsgrades der Getriebeölpumpe (1) und minimiert die Kosten für hydraulische bedarfsorientierte Ölversorgung des Getriebes, da nur eine einzige Getriebeölpumpe angetrieben werden muß, welche vorwiegend im Niederdruck fördert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe, ins
besondere ein Lastschaltgetriebe für einen Kraftfahrzeugan
trieb, mit einer bedarfsorientierten Ölversorgung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Ölversorgung eines Getriebes umfaßt deren Schmie
rung bzw. Kühlung und deren hydraulische Getriebesteuerung.
In der hydraulischen Getriebesteuerung wird ein ständiger
Förderstrom der Getriebeölpumpe benötigt, um jederzeit bei
einer Schaltung die Kupplungen befüllen zu können bzw. die
Variatorscheiben durch eine Öldruckänderung zu halten. Wäh
rend dieser kurzen Zeit der Schaltung der Schaltventile für
die Kupplungen bzw. der Verstellung der Variatorscheiben
ist ein erheblicher Teil des gesamten Förderstroms in einem
hohen Druckniveau von 15 bis 20 bar erforderlich.
Außerhalb der Schaltung jedoch ist lediglich ein kleiner
Teil des Förderstroms auf diesem hohen Druckniveau notwen
dig, um die Kupplungen geschlossen zu halten bzw. die Vari
atorscheiben zu halten.
Der größte Teil des Förderstroms, welcher zur Schmie
rung und Kühlung der Getriebebauteile gebraucht wird, könn
te also die meiste Zeit gegen einen deutlich kleineren
Druck von ca. 3 bis 5 bar gefördert werden.
Nach dem Stand der Technik existieren derzeit Ölver
sorgungssysteme, welche zwei getrennte Förderströme mit
unterschiedlichen Druckniveaus betreiben, die nach Bedarf
einsetzbar sind. Ein solches System beschreibt die Patent
schrift EP 0 550 098 B1. Es wird ein Getriebesystem be
schrieben, welches aus einer ersten und einer zweiten me
chanisch betriebenen Pumpe besteht, die hydraulisch mitein
ander gekoppelt sind, wobei die Leistung der zweiten Pumpe
regelbar ist. Eine Regelvorrichtung steuert die bedarfsori
entierte Ölversorgung durch die Pumpen.
Diese bedarfsorientierte Ölversorgung bedarf aufgrund
der getrennten Ölkreise mit den mechanisch angetriebenen
Pumpen eines hohen Bauaufwandes und gestaltet sich damit
kostenintensiv.
Ein weiterer nachteiliger Aspekt ist, daß der Volumen
strom, welcher die geschlossenen Kupplungen bzw. Variator
scheiben halten soll, bzw. der Volumenstrom für den Kon
stanthochdruck, aus Sicherheitsgründen größer gewählt wer
den muß als der tatsächliche Leckagestrom. Der Grund hier
für liegt darin, daß ausreichend Volumenstrom nachfließen
muß, um einen möglichen Druckeinbruch zu vermeiden. Die
Getriebeölpumpe muß demnach einen größeren Volumenstrom
fördern als tatsächlich von den hydraulischen Bauteilen im
System verbraucht wird. Eine optimale Leistungsanpassung
der Getriebeölpumpe, d. h. die Größe des geförderten Volu
menstroms der Getriebeölpumpe entspricht der Größe des auf
der Druckseite benötigten Volumenstroms, ist folglich nicht
möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde
ein Getriebe zu schaffen, dessen Bauteile dem Bedarfsfall
mit unterschiedlichen Druckniveaus versorgt.
Diese Aufgabe wird durch ein Getriebe mit den Merkma
len des Patentanspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung besitzt nur eine einzige
Getriebeölpumpe, die nur während eines Schaltvorganges im
Hochdruckniveau fördert, ansonsten in einem Niederdruckni
veau von lediglich ca. 3 bis 5 bar betrieben wird.
Um dennoch den erforderlichen kleinen Konstanthoch
druck-Volumenstrom außerhalb eines Schaltvorgangs, also
während die Pumpe in einem Niederdruckniveau fördert, be
reitzustellen, wird ein Druck-Volumenstrom-Wandler in den
Ölkreis eingebracht, der aus dem Niederdruck- einen Hoch
druck-Volumenstrom erzeugt. Der Druck-Volumenstrom-Wandler
wird im folgenden der Einfachheit wegen als p-Q-Wandler
bezeichnet. In seinem Aufbau stellt der p-Q-Wandler eine
Motor/Pumpe-Kombination dar. Entsprechend dem Verhältnis
der unterschiedlichen Arbeitsvolumen der Fördermaschinen
(Motor- und Pumpenteil) ist ein Druckunterschied wählbar.
Der eingestellte Hochdruck-Volumenstrom versorgt alle
Verbraucher, die konstant Hochdruck bei relativ kleinem
Volumenstrom benötigen, wie z. B. zu haltende Kupplungen
oder Druckreduzierventile für Druckregler.
Das Prinzip des p-Q-Wandlers speist also ein bestimm
tes Fördervolumen eines bestimmten Druckes ein, und erzeugt
ein kleineres Fördervolumen mit höherem Druck. Dabei wird
nur so viel Öl eingespeist wie entsprechend der Leckage an
den Verbraucher nachfließt, d. h. es handelt sich um eine
bedarfsorientierte Regelung.
Zudem nimmt der p-Q-Wandler einen kleinen Bauraum in
Anspruch, da nur ein geringer Volumenstrom fließt. Auf der
Hochdruckseite wird nur das absolute Minimum an Leistung
verbraucht, dadurch wird eine noch bessere Leistungsbilanz
als bei der herkömmlichen Verfahrensweise erreicht.
Mit vorliegender Erfindung ist eine Reduzierung der
hydraulischen Leistung von ca. 60 bis 70% möglich.
Mögliche Bauform für den p-Q-Wandler ist neben den
nachfolgend beschriebenen Ausführungen die Ausführung als
Kombination von einflutigen Flügelzellenmaschinen, nämlich
eines Flügelzellenmotors und einer Flügelzellenpumpe mit
unterschiedlichen Rotorbreiten oder unterschiedlichen Ex
zentrizitäten oder einer Übersetzung im Antrieb bei glei
chem Aufbau der Flügelzellenmaschinen.
Weiterhin ist die Kombination von Kolbenmaschinen,
nämlich eines Kolbenmotors und einer Kolbenpumpe, wobei
eine Kombinationsweise denkbar ist, in dem ein größerer
Teil der Kolben vom Niederdruck bewegt wird und damit die
Antriebswelle antreibt, welche wiederum zum Antrieb der
restlichen Kolben, welche als Pumpe wirken, die den Hoch
druck-Volumenstrom aufbauen, einsetzbar ist. Eine weitere
Möglichkeit der Druckübersetzung bei gleicher Anzahl der
Kolben des Kolbenmotors und der Kolben der Kolbenpumpe wird
durch unterschiedliche Kolbendurchmesser erreicht.
Die verschiedenen Kombinationen der Kolbenmaschinen sind
sowohl axial als auch radial ausführbar.
Weitere, für die Erfindung wesentlichen Merkmale und
die daraus resultierenden Vorteile sind den nachfolgenden
Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der Erfindung zu
entnehmen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Hydraulikkreis für ein Getriebe mit
bedarfsorientierter Ölversorgung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines p-Q-
Wandlers als Ausführung einer Flügelzellen
maschine;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines p-Q-
Wandlers als Ausführung zweier Zahnradpaare
mit unterschiedlicher Zahnradbreite und
gleicher Drehgeschwindigkeit und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines p-Q-
Wandlers als Ausführung zweier Zahnradpaare
mit gleicher Zahnradbreite und unterschied
licher Drehgeschwindigkeit.
In Fig. 1 wird ein Hydraulikschema für ein Getriebe
gezeigt, welches sich prinzipiell in zwei Ölkreise eintei
len läßt: einen ersten Ölkreis mit der ersten Hydrauliklei
tung 5, welcher insbesondere für die Schmierung, eine hy
drodynamische Kupplung und hydrodynamische Bremsvorrichtung
im Getriebe verwendet wird, während ein zweiter Ölkreis mit
der zweiten Hydraulikleitung 6 insbesondere für den Betrieb
von Schaltventilen 8 für Schaltelemente 9, beispielsweise
Kupplungen oder Bremsen, eingesetzt wird.
Im ersten Ölkreis befindet sich auf der Druckseite der
Getriebeölpumpe 1 ein regelbares Druckventil 3. Dieses re
gelbare Druckventil 3 stellt den Druck ein, gegen welches
die Getriebeölpumpe 1 fördert. Ein weiteres Druckventil 11
kann gegebenenfalls dazu verwendet werden, den hydrauli
schen Druck des Förderstromes für die Versorgung weiterer
Bauteile einzustellen.
Der Druck auf der Druckseite ist niedrig, wenn die
Schaltventile 8 nicht betätigt werden, da der Förderstrom
hauptsächlich für die Schmierung des Getriebes eingesetzt
wird. Werden jedoch die Schaltelemente 9 betätigt ist der
Druck hoch, da die Schaltelemente 9 im Schaltvorgang mit
ausreichend Öl befüllt werden müssen, welches einen hohen
Druck aufweist.
Je nach Stellung des regelbaren Druckventils 3 wird
durch eine Steuervorrichtung das Wegeventil 7 im zweiten
Ölkreis geschaltet.
Fördert die Getriebeölpumpe 1 gegen einen Niederdruck,
befindet sich das Wegeventil 7 in Schaltposition in Durch
laßrichtung zum p-Q-Wandler 10. Ein Teil des Förderstroms
fließt somit über den p-Q-Wandler 10, wo er zum Teil auf
einen höheren Druck gewandelt wird, um die Leckageströme in
den Schaltelementen 9 auszugleichen. Dadurch ist gewähr
leistet, daß die Schaltelemente 9 in ihrer Position gehal
ten werden, obwohl die Getriebeölpumpe 1 gegen einen Nie
derdruck fördert.
Während der kurzen Zeit eines Schaltvorgangs, fördert
die Getriebeölpumpe 1 aufgrund der Stellung des regelbaren
Druckventils 3 gegen einen Hochdruck. Durch die Umstellung
des regelbaren Druckventils 3 wird das Wegeventil 7 im
zweiten Ölkreis so angesteuert, daß dieses von Durchlaß auf
Umleitung des Förderstromes schaltet. Der Volumenstrom wird
dann nicht mehr in den p-Q-Wandler 10 geleitet, sondern
fließt direkt zu den Schaltventilen 8.
Der erfindungsgemäße p-Q-Wandler 10 funktioniert wie
folgt:
Ein Teil des Förderstroms, welcher im Niederdruck ge fördert wird, bzw. Schmierdruck, wird in den p-Q-Wandler 10 geleitet. Dort teilt sich der Volumenstrom entsprechend der Verdrängungsvolumen des als Pumpe 12 bzw. Motor 13 wirken den Teils auf. Aufgrund des größeren Verdrängungsvolumen des als Motor wirkenden Teils 13 fließt dorthin der größere Teilvolumenstrom 15. Der Ablauf dieses Teils führt drucklos in den Tank 4. Die Energie der Druckdifferenz von Nieder druck (Schmierdruck) zu Umgebungsdruck (Tank) wird in me chanische Energie umgewandelt, welche den als Pumpe wirken den Teil 12 des p-Q-Wandlers 10 antreibt.
Ein Teil des Förderstroms, welcher im Niederdruck ge fördert wird, bzw. Schmierdruck, wird in den p-Q-Wandler 10 geleitet. Dort teilt sich der Volumenstrom entsprechend der Verdrängungsvolumen des als Pumpe 12 bzw. Motor 13 wirken den Teils auf. Aufgrund des größeren Verdrängungsvolumen des als Motor wirkenden Teils 13 fließt dorthin der größere Teilvolumenstrom 15. Der Ablauf dieses Teils führt drucklos in den Tank 4. Die Energie der Druckdifferenz von Nieder druck (Schmierdruck) zu Umgebungsdruck (Tank) wird in me chanische Energie umgewandelt, welche den als Pumpe wirken den Teil 12 des p-Q-Wandlers 10 antreibt.
In diesen als Pumpe wirkenden Teil 12 wird der kleine
re Teilvolumenstrom 14 geleitet. Dieser Volumenstrom, wel
cher in die Zuleitung zu den Schaltventilen 8 gepumpt wird,
besitzt entsprechend des Verhältnisses der unterschiedli
chen Verdrängungsvolumen einen höheren Druck. Der erzeugte
Hochdruck-Volumenstrom 16 versorgt alle Verbraucher, die
konstant Hochdruck bei relativ kleinem Volumenstrom benöti
gen, wie z. B. zu haltende Kupplungen. Prinzipiell wird nur
so viel Öl eingespeist wie durch Leckage an den Verbrau
chern abfließt, d. h., es handelt sich um eine bedarfsorien
tierte Regelung.
Im Zulauf zu den Schaltventilen 8 befindet sich in der
Hydraulikleitung eine Zulaufblende 24, damit der Druck für
die Schaltelemente nicht während des Schaltvorganges ein
bricht. Durch die Zulaufblende 24 wird gewährleistet, daß
insbesondere geschlossene Kupplungen sich während der
Schaltung nicht öffnen.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Flügelzellenma
schine gezeigt. Das Gehäuse 17 und der Rotor 18 weisen eine
zylindrische Form auf. Sie sind konzentrisch miteinander
verbunden und laufen an den Stirnseiten abgedichtet. Zwi
schen dem Umfang des Rotors 18 und dem Gehäuse 17 bilden
sich durch die Anordnung der Flügel 19 je zwei Druck- und
zwei Saugräume, welche sich einander gegenüberliegen und
unterschiedliche Exzentrizität aufweisen. Die unterschied
liche Exzentrizität bewirkt unterschiedliche hydraulische
Druckkräfte. Auf der Seite mit der größeren Exzentrizität
und der somit größeren Druckkraft strömt also der größere
Teilvolumenstrom 15 mit Niederdruck (Schmierdruck) ein und
treibt den Rotor 18 an. Dieser Teilvolumenstrom 15 fließt
zum Tank 4 mit Umgebungsdruck ab. Auf der anderen Seite
strömt ein kleinerer Teilvolumenstrom 14 mit Niederdruck
ein, welcher durch die Rotorleistung auf die Druckseite
gefördert wird. Dieser Teilvolumenstrom 14 fließt mit höhe
rem Druckniveau, als Hochdruck-Volumenstrom 16 entsprechend
der unterschiedlichen Exzentrizitäten der Druck- und Saug
kammern zu den Schaltventilen 8.
Fig. 3 zeigt schematisch zwei Zahnradpaare. Wenigstens
ein Zahnrad des ersten Zahnradpaares 20 ist mit wenigstens
einem Zahnrad des zweiten Zahnradpaares 21 durch eine Ver
bindung 22 miteinander gekoppelt. Die Zahnradbreiten sind
in dieser gezeigten Ausführung unterschiedlich groß. Das
erste Zahnradpaar 20 mit der größeren Zahnradbreite wird
entsprechend der größeren Zahnradbreite durch einen größe
ren Teilvolumenstrom 15 mit Niederdruck hydraulisch ange
trieben. Dieser Teilvolumenstrom 15 wird in den Abfluss mit
Umgebungsdruck in den Tank 4 geleitet. Durch die Kopplung
mit dem zweiten Zahnradpaar 21 funktioniert Zahnradpaar 20
als Motor für das zweite Zahnradpaar 21 und treibt dieses
mechanisch an. Das zweite Zahnradpaar 21 fördert dadurch
einen kleineren Teilvolumenstrom 14 mit einer Druckerhöhung
als Hochdruck-Volumenstrom 16, entsprechend des Zahnrad
breitenverhältnisses beider Zahnradpaare, zu den Schaltven
tilen 8.
Fig. 4 zeigt zwei Zahnradpaare mit gleicher Zahnrad
breite. Zahnradpaar 20 ist mit Zahnradpaar 21 über eine
Verbindung mit integrierter Übersetzung 23 so gekoppelt,
daß die Drehgeschwindigkeit des Zahnradpaares 21 wählbar
ist. Für den Betrieb des p-Q-Wandlers 10 wird die Überset
zung so eingestellt, daß die Geschwindigkeit des Zahnrad
paares 20 größer als die des Zahnradpaares 21 ist. Somit
strömt der größere Teilvolumenstrom 15 durch Zahnrad
paar 20, welches dadurch Zahnradpaar 21 mechanisch an
treibt. Der Abfluss der Zahnradpaares 20 wird mit Umge
bungsdruck in den Tank 4 geleitet. Der kleinere Teilvolu
menstrom 14 fließt in das zweite Zahnradpaar 21, wo er auf
die Druckseite gefördert wird, und dort als Hochdruck-
Volumenstrom 16 zu den Schaltventilen 8 strömt. Die Druck
erhöhung entspricht dem Größenverhältnis der Verdrängungs
volumina, welches mit der Übersetzung der Kopplung beider
Zahnräder gewählt wird.
Die in Fig. 2 und Fig. 3 beschriebenen p-Q-Wandler-
Ausführungen können neben der Außenradverzahnung auch mit
einer Innenradverzahnung realisiert werden.
1
Getriebeölpumpe
2
Gemeinsamer Zulauf
3
regelbares Druckventil
4
Tank
5
erste Hydraulikleitung
6
zweite Hydraulikleitung
7
Wegeventil
8
Schaltventil
9
Schaltelemente
10
p-Q-Wandler
11
Druckventil
12
als Pumpe wirkender Teil
13
als Motor wirkender Teil
14
Teilvolumenstrom für den als Pumpen wirkenden Teil
15
Teilvolumenstrom für den als Motor wirkenden Teil
16
Hochdruck-Volumenstrom
17
Gehäuse
18
Rotor
19
Flügel
20
erstes Zahnradpaar
21
zweites Zahnradpaar
22
Verbindung
23
Verbindung mit integrierter Übersetzung
24
Zulaufblende
Claims (26)
1. Getriebe, insbesondere für einen Kraftfahrzeugan
trieb, mit einer Ölversorgung für dessen Bauteile, die be
darfsorientiert auf unterschiedlichen Druckniveaus erfolgt,
nämlich einem Niederdruck, insbesondere für die Versorgung
einer Schmiervorrichtung und einem Hochdruck, insbesondere
für die Versorgung von Schaltelementen (9) zur Ausführung
eines Schaltvorgangs, wobei die Bauelemente an Hydraulik
leitungen (5, 6) angeschlossen sind, die Nieder- bzw. Hoch
druck führen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nieder- bzw. Hoch
druck führenden Hydraulikleitungen (5, 6) an einen gemein
samen Zulauf (2), der von einer einzigen Getriebeölpum
pe (1) wegführt, angeschlossen sind, wobei der Arbeitsdruck
der Getriebeölpumpe (1) über ein regelbares Druckventil (3)
einstellbar ist, und die unterschiedlichen Drücke nach Be
darf, insbesondere außerhalb der Ausführung eines Schalt
vorgangs, durch einen p-Q-Wandler (10) erzeugt werden.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Förderstrom der Getriebe
ölpumpe (1) in mindestens zwei Hydraulikleitungen aufteilt,
wobei ein Teil in die erste Hydraulikleitung (5) geleitet
wird und dort zur Versorgung der Schmiervorrichtung und
ggf. einer Bremsvorrichtung einsetzbar ist und ein Teil des
Förderstroms in die zweite Hydraulikleitung (6) geleitet
wird und dort insbesondere für die Versorgung der Schalt
elemente (9) einsetzbar ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der ersten Hydrauliklei
tung (5) ein regelbares Druckventil (3) den Druck der Ge
triebeölpumpe (1) einstellt und in der zweiten Hydraulik
leitung (6) ein Wegeventil (7) einen Teil des Förderstroms
der Getriebeölpumpe (1) an die Schaltventile (8) für die
Schaltelemente (9) leitet.
4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das regelbare Druckregelventil (3)
über eine Ansteuerungsvorrichtung mit dem Wegeventil (7)
verbunden ist, wobei eine Stellung des regelbaren Druckven
tils im Hochdruck der Getriebeölpumpe (1) das Wegeven
til (7) in Sperrichtung zum p-Q-Wandler (10) schaltet und
eine Stellung des regelbaren Druckventils (3) im Nieder
druck der Getriebeölpumpe (1) das Wegeventil (7) in Durch
laßrichtung zum p-Q-Wandler (10) schaltet.
5. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Getriebeölpumpe (1) durch einen
Kraftfahrzeug-Antriebsmotor betrieben wird, wobei im unte
ren Drehzahlbereich die Getriebeölpumpe (1) stets im Hoch
druck betrieben wird.
6. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Wegeventil (7) und den
Schaltventilen (8) der p-Q-Wandler (10) vorgesehen ist, der
aus einer Kombination von einem als hydraulischen Motor
wirkenden Teil (13) und einem als hydraulischen Pumpen wir
kenden Teil (12) besteht.
7. Getriebe nach Anspruch 1 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Förderstrom der
Getriebeölpumpe (1) in der zweiten Hydraulikleitung (6)
zwischen dem Wegeventil (7) und dem p-Q-Wandler (10) in
zwei Teilvolumenströme, entsprechend der unterschiedlichen
Verdrängungsvolumen der Motor- bzw. Pumpenseite im p-Q-
Wandler (10) aufteilt.
8. Getriebe nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der als Motor wirkende Teil
hydraulisch durch den Ölzulauf aus dem Niederdruck-Teil
volumenstrom angetrieben wird.
9. Getriebe nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der als Pumpe wirkende
Teil (12), welcher von dem als Motor wirkenden Teil (13)
angetrieben wird, aus dem Niederdruck-Teilvolumenstrom ei
nen Hochdruck-Volumenstrom (16) erzeugt.
10. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) als
Kombination von zwei einflutigen Flügelzellenmaschinen (ei
nem Flügelzellenmotor und einer Flügelzellenpumpe) ausge
bildet ist, wobei die Rotorbreiten beider Flügelzellenma
schinen unterschiedlich sind.
11. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) als
Kombination von zwei einflutigen Flügelzellenmaschinen (ei
nem Flügelzellenmotor und einer Flügelzellenpumpe) ausge
bildet ist, wobei die Exzentrizität beider Flügelzellenma
schinen unterschiedlich ist.
12. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) durch
eine zweiflutige Flügelzellenmaschine ausgebildet ist, wo
bei die Verdrängungszonen unterschiedliche Flügelhübe be
sitzen.
13. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) durch
eine zweiflutige Flügelzellenmaschine ausgebildet ist, wo
bei die Verdrängungszonen unterschiedliche Winkelbereiche
besitzen.
14. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) durch
zwei Zahnradpaare mit unterschiedlichem Verdrängungsvolumen
ausgebildet ist, welche sich mit derselben Geschwindigkeit
drehen.
15. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) durch
zwei Zahnradpaare mit gleichem Verdrängungsvolumen ausge
bildet ist, welche sich mit unterschiedlicher Geschwindig
keit drehen.
16. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler als Innen-
oder Außenzahnradmaschine ausgebildet ist.
17. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) als
zweistufige Dreiräder-Pumpe ausgebildet ist, wobei die ers
te Stufe als Motor wirkt, welche die zweite als Pumpe wir
kende Stufe antreibt, wobei die ersten beiden Zahnbreiten
größer als die des dritten Zahnrades sind.
18. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) als
zweistufige Dreiräder-Pumpe ausgebildet ist, wobei der
Durchmesser des ersten Zahnrades größer ist als der Durch
messer der beiden anderen Zahnräder.
19. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) als
Kombination von einem Kolbenmotor und einer Kolbenpumpe
ausgebildet ist.
20. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) als
eine Kolbenmaschine ausgebildet ist, wobei eine überwiegen
de Anzahl von der als Motor wirkenden Kolben, die als Pumpe
wirkenden Kolben, antreibt.
21. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der p-Q-Wandler (10) durch
eine Kolbenmaschine ausgebildet ist, wobei die Anzahl der
als Motor wirkenden und der als Pumpe wirkenden Kolben
gleich groß ist, deren Kolbendurchmesser jedoch unter
schiedlich sind.
22. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem p-Q-Wandler (10) die
Kolben axial oder radial angeordnet sind.
23. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ölabfluß des als Motor
wirkenden Teiles (15) in einen Tank (4) geleitet wird.
24. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß entsprechend der unter
schiedlichen Verdrängungsvolumen des als Motor wirkenden
Teiles (13) und des als Pumpe wirkenden Teiles (12), das
Druckverhältnis von Ölzulauf aus dem Niederdruck-Teilvolu
menstrom zu Ölabfluß in den Hochdruck-Volumenstrom (16)
einstellbar ist.
25. Getriebe nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hochdruck-Volumen
strom (16) aus dem p-Q-Wandler (10) als ein Haltedruck für
die Schaltelemente (9) einsetzbar ist.
26. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Hy
draulikleitung zwischen dem Wegeventil (7) und den Schalt
ventilen (8) eine Zulaufblende vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001125260 DE10125260A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Getriebe mit einer bedarfsorientierten Ölversorgung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001125260 DE10125260A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Getriebe mit einer bedarfsorientierten Ölversorgung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10125260A1 true DE10125260A1 (de) | 2002-11-28 |
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ID=7685948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001125260 Withdrawn DE10125260A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Getriebe mit einer bedarfsorientierten Ölversorgung |
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---|---|
DE (1) | DE10125260A1 (de) |
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