DE10124757A1 - Fahrzeugklimaanlage mit Kältespeicher - Google Patents
Fahrzeugklimaanlage mit KältespeicherInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugklimaanlage, bei der ein Kältespeicher 40 zwischen einer luftstromabwärtigen Seite eines Kühlwärmetauschers 9 und einer luftstromaufwärtigen Seite einer Luftmischklappe 19 angeordnet ist, um durch kalte Luft gekühlt zu werden, die den Kühlwärmetauscher durchsetzt. Der Kältespeicher kann problemlos durch die kalte Luft von dem Kühlwärmetauscher nach einfachem Aufbau gekühlt werden. Der Kältespeicher ist außerdem auf der luftstromaufwärtigen Seite der Luftmischklappe angeordnet und kann wirksam gekühlt werden, ohne durch eine Drehstellung der Luftmischklappe beeinträchtigt zu werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugklimaanlage
mit Kältespeicher, der durch kalte Luft gekühlt wird, nachdem
diese einen Kühlwärmetauscher durchsetzt hat. Diese Klimaan
lage ist besonders geeignet für einen Fahrzeugtyp, bei dem
der Antriebsmotor, der als Antriebsquelle für einen Ver
dichter verwendet wird, vorübergehend gestoppt wird zum Zeit
punkt, wenn das Fahrzeug angehalten wird oder in ähnlichen
Situationen.
In den zurückliegenden Jahren wurde im Hinblick auf den Um
weltschutz vorgesehen, dass ein Fahrzeug (ein Fahrzeug mit
wirtschaftlichem Fahrbetrieb, ein Hybridfahrzeug oder der
gleichen) seinen (Antriebs)motor automatisch dann stoppt,
wenn das Fahrzeug hält, wie etwa beim Warten an einer Ver
kehrsampel, und es besteht eine Tendenz, zunehmend mehr Fahr
zeuge mit dieser Umweltschutzmaßnahme auszurüsten.
Bei einer Klimaanlage für ein Fahrzeug wird üblicherweise ein
Verdichter eines Kältekreislaufs durch den Fahrzeugmotor an
getrieben. Bei einem Fahrzeug der vorstehend erläuterten Art
mit wirtschaftlichem Fahrbetrieb wird deshalb beim Anhalten
des Fahrzeugs, wie beispielsweise beim Warten an einer Ver
kehrsampel, mit jedem Stopp des (Antriebs)motors der Verdich
ter ebenfalls gestoppt. Hierdurch wird die Temperatur eines
Kühlwärmetauschers (Verdampfers) erhöht, in die Fahrgastzelle
des Fahrzeugs geblasene Luft wird wärmer und das Kühlempfin
den für einen Fahrgast in der Fahrgastzelle wird beeinträch
tigt.
In der JP-A-2000-38015 ist eine Klimaanlage vom Kältespei
chertyp für ein Fahrzeug erläutert, das mit einem Kältespei
cher ausgerüstet ist. Bei diesem System sammelt der Kälte
speicher Kälte zum Zeitpunkt des Betriebs eines Verdichters,
und in die Fahrgastzelle geblasene Luft wird durch den Kälte
speicher beim Stoppen des Verdichters gekühlt (d. h., zum
Zeitpunkt des Stoppens des Kühlvorgangs des Kühlwärmetau
schers). Der Kältespeicher ist jedoch integral mit einer
Luftmischklappe zum Einstellen eines Luftvolumenverhältnisses
zwischen kalter Luft, die einen Umgehungsdurchlass durch
setzt, während sie einen Wärmetauscher umgeht, und heißer
Luft gebildet, die den Heizwärmetauscher durchsetzt. Da in
diesem Fall der Kältespeicher gemeinsam mit der Luftmisch
klappe gedreht wird, wird die Bedingung von dem Kältespeicher
ausgesetzter kalter Luft geändert durch die Drehung der Luft
mischklappe und hierdurch wird die Fähigkeit zum Kältesammeln
des Kältespeichers geändert bzw. beeinträchtigt. Da der Käl
tespeicher auf einer Oberfläche der Luftmischklappe auf eine
Seite des Umgehungsdurchlasses vorgesehen ist, wird dann,
wenn die Luftmischklappe auf die Seite zum Verschließen des
Umgehungsdurchlasses verschoben wird, die Fähigkeit zum Käl
tesammeln des Kältespeichers schließlich verringert.
Andererseits ist in der JP-A-H1-153321 ein Kältespeicher vor
geschlagen, der in einem Luftdurchlass zwischen einem Kühl
wärmetauscher und einem Heizwärmetauscher zu liegen kommt.
Ein Kältemittelrohr des Kältemittelkreislaufs ist außerdem in
dem Kältespeicher angeordnet und der Kältespeicher wird durch
die Kälte des Kältemittelrohrs gekühlt. Da das Kältemittel
rohr jedoch in dem Kältespeicher angeordnet ist, ist die Kon
struktion des Kältespeichers kompliziert, was mit entspre
chend hohen Kosten verbunden ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Fahrzeugklimaanlage mit einem Kältespeicher zu schaffen, der
durch kalte Luft von dem Kühlwärmetauscher in ausreichender
Weise abgekühlt wird, während der Akkumulator sich durch ei
nen einfachen Aufbau auszeichnet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, eine Fahrzeugklimaanlage mit einem Kältespeicher zu
schaffen, die eine Änderung der Kältespeicherfähigkeit in
dem Kältespeicher aufgrund einer Positionsänderung einer Kli
matisierungseinrichtung zu beschränken vermag, während der
Aufbau des Kältespeichers vereinfacht ist.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Fahrzeugklimaanlage mit einem Kältespeicher zu
schaffen, der dazu geeignet ist, die durch einen Verdichter
verbrauchte Energie zu verringern, während eine rasche Käl
tesammelwirkung des Kältespeichers erzielt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
in einer Fahrzeugklimaanlage ein Kältespeicher zwischen einer
stromabwärtigen Seite eines Kühlwärmetauschers und einer
stromabwärtigen Seite einer Luftmischklappe in einer Luft
strömungsrichtung angeordnet zur Kühlung durch kalte Luft,
nachdem diese den Kühlwärmetauscher durchsetzt hat. Der Akku
mulator kann deshalb durch die kalte Luft ausreichend gekühlt
werden, die den Kühlwärmetauscher durchsetzt hat, und die
Kältespeicherfähigkeit in dem Kältespeicher kann stabil er
halten werden, ohne dass eine Beeinträchtigung durch eine
Drehstellung der Luftmischklappe vorliegt. Da der Kältespei
cher durch kalte Luft von dem Kühlwärmetauscher gekühlt wird,
kann die Struktur bzw. der Aufbau des Kältespeichers einfach
gehalten werden.
Bevorzugt ist ein Umgehungsdurchlass, durch den Luft den
Kühlwärmetauscher und den Kältespeicher umgeht, vorgesehen,
und eine Umgehungsklappe ist vorgesehen, um den Durchsatz von
Luft einzustellen, die den Umgehungsdurchlass durchsetzt,
während sie den Kühlwärmetauscher und den Kältespeicher um
geht. Wenn es nicht erforderlich ist, die Temperatur von in
die Fahrgastzelle geblasener Luft stark zu verringern, wird
deshalb den Kühlwärmetauscher und den Kältespeicher umgehende
Luft mit Luft gemischt, die den Kühlwärmetauscher und den
Kältespeicher durchsetzt, so dass eine gewünschte Temperatur
von Luft, die in die Fahrgastzelle geblasen wird, erhalten
werden kann. Die Wärmelast des Kühlwärmetauschers kann dem
nach verringert werden und die Kühlsystemenergie zum Verrin
gern der Temperatur in dem Kühlwärmetauscher kann verringern
werden.
Der Kältespeicher besitzt bevorzugt zumindest einen ersten
Kältesammelabschnitt und einen zweiten Kältesammelabschnitt
und der erste Kältesammelabschnitt enthält ein erste Kälte
speichermaterial und der zweite Kältesammelabschnitt enthält
ein zweites Kältespeichermaterial, das sich vom ersten Kälte
speichermaterial unterscheidet. Es ist deshalb möglich, den
Kältesammelgrad in dem Kältespeicher auf Grundlage einer Kli
matisierungsheizlast zu ändern. Das erste Kältespeichermate
rial weist außerdem einen Schmelzpunkt auf, der höher ist als
derjenige des zweiten Kältespeichermaterials, und der erste
Kältesammelabschnitt ist auf einer stromaufwärtigen Seite des
zweiten Kältesammelabschnitts, in Luftströmungsrichtung gese
hen, angeordnet. Eine Temperaturdifferenz zwischen kalter
Luft aus dem Kühlwärmetauscher und aus dem ersten Kältespei
chermaterial kann deshalb größer gemacht werden, und der Käl
tespeichervorgang des ersten Kältespeichermaterials mit höhe
rem Schmelzpunkt kann einfach gemacht werden.
Außerdem ist eine Steuereinheit vorgesehen, um die Temperatur
des Kühlwärmetauschers auf eine Soll- bzw. Zielkühltemperatur
zu steuern bzw. einzustellen. In einer Kältesammelbetriebsart
zum Durchführen eines Kältespeichervorgangs in dem Kältespei
cher wählt die Steuereinheit die Zielkühltemperatur des Kühl
wärmetauschers mit einer anfänglichen Zieltemperatur. Wenn
die Steuereinheit eine Beendigung des Kältespeichervorgangs
in dem Kältespeicher ermittelt, wählt die Steuereinheit die
Zielkühltemperatur so, dass sie von der anfänglichen Zieltem
peratur auf eine vorbestimmte Temperatur umgeschaltet wird,
die höher ist als die anfängliche Zieltemperatur. In der Käl
tesammelbetriebsart kann der Kältespeicher deshalb rasch ab
gekühlt werden unter Verwendung von Niedrigtemperaturkaltluft
entsprechend der anfänglichen Zieltemperatur des Küblwärme
tauschers. Nachdem der Kältespeichervorgang in dem Kältespei
cher beendet ist, kann andererseits die Temperatur des Kühl
wärmetauschers erhöht werden. Wenn der Kühlwärmetauscher ein
Verdampfer in einem Kältemittelkreislauf ist, kann deshalb
die von einem Verdichter verbrauchte Energie verringert wer
den.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Beendigung des Käl
tespeichervorgangs in dem Kältespeicher schaltet bevorzugt
die Steuereinheit die vorbestimmte Zieltemperatur auf eine
Klimatisierungszieltemperatur um, die auf Grundlage einer
Klimatisierungsumgebungsbedingung ermittelt wird. In diesem
Fall kann demnach die vom Verdichter verbrauchte Energie zu
sätzlich in Übereinstimmung mit der Klimatisierungsumgebungs
bedingung verringert werden.
In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahr
zeugklimatisierungsanlage ist ein Heizeinstellelement so vor
gesehen, dass es die Heizkapazität eines Heizwärmetauschers
einstellt, und ein Kältespeicher ist zwischen einer strom
abwärtigen Seite eines Kühlwärmetauschers und einer stromauf
wärtigen Seite des Heizwärmetauschers in der Luftströmungs
richtung angeordnet, um durch kalte Luft gekühlt zu werden,
nachdem diese den Kühlwärmetauscher durchsetzt hat. In diesem
Fall kann die Temperatur von in die Fahrgastzelle geblasener
Luft eingestellt werden unter Verwendung des Heizeinstellele
ments ohne Verwendung einer Luftmischklappe. Kalte Luft kann
demnach direkt in den Kältespeicher geleitet werden und die
Kältesammelkapazität in dem Kältespeicher kann stabil erhal
ten werden, ohne durch die Betriebsposition einer Klimatisie
rungseinrichtung in der Fahrzeugklimaanlage beeinträchtigt zu
werden, während der Kältespeicher einfachen Aufbau besitzt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Fahrzeugklimaanlage in einer Überein
stimmung mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines Kältespei
chers in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines Kältespei
chers in Übereinstimmung mit einer zweiten bevorzugten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines Kältespei
chers in Übereinstimmung mit einer dritten bevorzugten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer integrierten Anordnung aus
einem Kältespeicher und einen Verdampfer in Übereinstimmung
mit einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer integrierten Struktur aus
einem Kältespeicher und dem Verdampfer in Übereinstimmung mit
der vierten Ausführungsform,
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht einer Anordnungsposi
tionsbeziehung zwischen einem Verdampfer, einem Heizerkern
und einem Kältespeicher in Übereinstimmung mit einer fünften
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht einer Anordnungsposi
tionsbeziehung zwischen einem Verdampfer, einem Heizerkern
und einem Kältespeicher in Übereinstimmung mit einer sechsten
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht einer Anordnungsposi
tionsbeziehung zwischen einem Verdampfer, einem Heizerkern
und einem Kältespeicher in Übereinstimmung mit einer siebten
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Teils eines Kältespeichers
in Übereinstimmung mit einem Vergleichsbeispiel einer achten
bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 11 eine schematische Schnittansicht des Kältespeichers
in Übereinstimmung mit dem Vergleichsbeispiel,
Fig. 12 eine Vorderansicht eines Kältespeichers in Überein
stimmung mit der achten Ausführungsform,
Fig. 13A-13E Schnittansichten jeweils unter Darstellung ei
nes Rohrs bzw. Schlauchs, das bzw. der in dem Kältespeicher
in Übereinstimmung mit der achten Ausführungsform verwendet
wird,
Fig. 14A-14C Schnittansichten jeweils unter Darstellung ei
ner Abdichtungsstruktur für ein Rohrende bzw. Schlauchende in
dem Kältespeicher in Übereinstimmung mit der achten Ausfüh
rungsform,
Fig. 15 eine Vorderansicht eines Kältespeichers in Überein
stimmung mit einer neunten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Kältespeichers in
Übereinstimmung mit einer zehnten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 17A und 17B Schnittansichten jeweils unter Darstellung
eines Schlauch- bzw. Rohranordnungszustands in dem Kältespei
cher in Übereinstimmung mit der zehnten Ausführungsform,
Fig. 18 eine Vorderansicht eines Teils eines Kältespeichers
in Übereinstimmung mit einer elften bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung,
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines Kältespeichers in
Übereinstimmung mit einer zwölften bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung,
Fig. 20 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugklimaanlage
in Übereinstimmung mit einer dreizehnten bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 21 eine schematische Schnittansicht unter Darstellung
einer Anordnungsbeziehung zwischen einem Verdampfer und einem
Kältespeicher in Übereinstimmung mit einer vierzehnten bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 22 eine schematische Schnittansicht einer Anordnungsbe
ziehung zwischen einem Verdampfer und einem Kältespeicher in
Übereinstimmung mit einer fünfzehnten bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 23 eine schematische Schnittansicht einer Anordnungsbe
ziehung zwischen einem Verdampfer und einem Kältespeicher in
Übereinstimmung mit einer sechzehnten bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 24 eine schematische Ansicht eines Gesamtaufbaus einer
Fahrzeugklimaanlage in Übereinstimmung mit einer siebzehnten
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 25 eine Ansicht zur Erläuterung einer Kältesammelsteue
rung in Übereinstimmung mit einem Vergleichsbeispiel der
siebzehnten Ausführungsform,
Fig. 26 eine Ansicht zur Erläuterung einer Kältesammelsteue
rung in Übereinstimmung mit der siebzehnten Ausführungsform,
Fig. 27 ein Flussdiagramm einer Klimatisierungssteuerung in
Übereinstimmung mit der siebzehnten Ausführungsform,
Fig. 28 eine Kennlinienansicht einer ersten Zielverdampfer
temperatur in Übereinstimmung mit der siebzehnten Ausfüh
rungsform,
Fig. 29 eine Kennlinienansicht einer zweiten Zielverdampfer
temperatur in Übereinstimmung mit der siebzehnten Ausfüh
rungsform,
Fig. 30 ein Flussdiagramm einer Steuerung in einer Kältesam
melbetriebsart in Übereinstimmung mit der siebzehnten Ausfüh
rungsform,
Fig. 31 ein Flussdiagramm einer Steuerung in einer Kältesam
melbetriebsart in Übereinstimmung mit einer achtzehnten be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 32 eine Ansicht zur Erläuterung einer Kältesammelsteue
rung in Übereinstimmung mit der achtzehnten Ausführungsform.
Nunmehr wird zunächst eine erste Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des Gesamtaufbaus
einer ersten Ausführungsform. Ein Kältekreislauf R einer Kli
maanlage für ein Fahrzeug weist einen Verdichter 1 zum Ansau
gen, Verdichten und Austragen eines Kältemittels auf, und der
Verdichter 1 ist mit einer elektromagnetischen Kupplung 2 zum
Unterbrechen von Antriebskraft versehen. Da die Antriebskraft
von einem Fahrzeug(antriebs)motor 4 auf den Verdichter 1 über
die elektromagnetische Kupplung 2 und einen Riemen 3 übertra
gen wird, wird der Betrieb des Verdichters 1 in Übereinstim
mung mit der Unterbrechung von Strom unterbrochen, der zu der
elektromagnetischen Kupplung 2 durch eine elektronische Kli
matisierungssteuereinheit (ECU) 5 übertragen wird.
Ein überhitztes, gasförmiges Kältemittel mit hoher Temperatur
und hohem Druck, ausgetragen aus dem Verdichter 1, strömt in
einen Verflüssiger 6 und wird mit Außenluft in Wärmetauschbe
ziehung gebracht, die durch einen (nicht gezeigten) Kühllüf
ter zum Abkühlen und Verflüssigen geblasen wird. Das in dem
Verflüssiger 6 verflüssigte Kältemittel strömt als nächstes
in einen Sammeltank 7, gasförmiges und flüssiges Kältemittel
werden in einem inneren Abschnitt des Sammeltanks 7 getrennt
und überschüssiges Kältemittel (flüssiges Kältemittel) inner
halb des Kältekreislaufs R wird in dem Sammelbehälter 7 be
vorratet.
Flüssiges Kältemittel von dem Sammelbehälter 7 wird durch ein
Expansionsventil (Druckminderungsmittel) 8 dekomprimiert, um
einen Gas-Flüssigkeitszweiphasenzustand bei niedriger Tempe
ratur einzunehmen. Das Expansionsventil 8 ist ein thermisches
Expansionsventil mit einem Temperaturerfassungsabschnitt 8a
zum Erfassen der Temperatur des von einem Verdampfer (Kühl
wärmetauscher) 9 ausgetragenen Kältemittels. Das Niedrig
druckkältemittel von dem Expansionsventil 8 strömt in den
Verdampfer 9. Der Verdampfer 9 ist in einem Klimatisierungs
gehäuse 10 der Fahrzeugklimaanlage vorgesehen, und das Nied
rigdruckkältemittel, das in den Verdampfer 9 strömt, absor
biert Wärme aus Luft in dem Klimatisierungsgehäuse 10, und
wird verdampft. Ein Kältemittelauslass des Verdampfers 9 ist
mit einer Kältemittelansaugseite des Verdichters 1 verbunden,
und ein geschlossener Kältekreislauf wird durch die vorste
hend genannten Kreislaufbestandteile gebildet.
In dem Klimatisierungsgehäuse 10 ist ein Gebläse 11 auf der
luftstromaufwärtigen Seite des Verdampfers 9 angeordnet und
das Gebläse 11 ist mit einem Zentrifugalblaslüfter 12 und ei
nem Antriebsmotor 13 versehen. Auf der Luftansaugseite des
Blaslüfters 12 ist ein Innen-/Außenluftumschaltkasten 14 an
geordnet. Der Innen-/Außenluftumschaltkasten 14 weist eine
Außenlufteinleitöffnung 14b zum Einleiten von Außenluft au
ßerhalb einer Fahrgastzelle und eine Innenlufteinleitöffnung
14c zum Einleiten von Innenluft in der Fahrgastzelle auf. Die
Außenlufteinleitöffung 14b und die Innenlufteinleitöffung 14c
werden durch eine Innen-/Außenluftumschaltklappe 14a geöffnet
und geschlossen, die in dem Innen-/Außenluftumschaltkasten 14
angeordnet ist. Außenluft bzw. Innenluft wird umgeschaltet
und eingeleitet in den Innen-/Außenluftumschaltkasten 14. Die
Innen-/Außenluftumschaltklappe 14a wird durch eine elektri
sche Antriebseinrichtung 14e angetrieben, die aus einem Ser
vomotor besteht.
In einem Lüftungssystem der Klimaanlage ist eine Klimatisie
rungseinheit 15, die stromabwärts vom Gebläse 11 angeordnet
ist, normalerweise in einer zentralen Position, bezogen auf
die Breitenrichtung des Fahrzeugs, auf der Innenseite eines
Instrumentenbretts am vorderen Abschnitt in der Fahrgastzelle
angeordnet, und das Gebläse 11 ist in einer versetzten Stel
lung, versetzt zur Seite eines Beifahrersitzes, ausgehend von
der Klimatisierungseinheit 15 angeordnet. Ein Kältespeicher
40 und eine Luftmischklappe 19, die nachfolgend näher erläu
tert sind, sind nacheinander in dem Klimatisierungsgehäuse 10
auf der luftstromabwärtigen Seite des Verdampfers 9 angeord
net. Ein Heißwasserheizerkern (Heizwärmetauscher) 20 zum Hei
zen von Luft unter Verwendung von heißem Wasser (Kühlwasser)
von einem Fahrzeugmotor 4 als Wärmequelle ist stromabwärts
von der Luftmischklappe 19 angeordnet.
Auf einem seitlichen Teil (oberer Abschnitt in Fig. 1) des
Heißwasserheizerkerns 20 ist ein Umgehungsdurchlass 21, durch
den Luft (kalte Luft) von dem Verdampfer 9 strömt, während
sie den Heißwasserheizerkern 20 umgeht, gebildet. Die Luft
mischklappe 19 ist eine Drehklappe in Gestalt einer Platte
und sie wird durch eine elektrische Antriebseinrichtung 22
angetrieben, die aus einem Servomotor besteht.
Bei der Luftmischklappe 19 handelt es sich um eine Klappe zum
Einstellen eines Luftvolumenverhältnisses zwischen heißer
Luft, die den Heißwasserheizerkern 20 durchsetzt, und kalter
Luft, die den Umgehungsdurchlass 21 durchsetzt, und sie
stellt die Temperatur von Luft ein, die in die Fahrgastzelle
geblasen wird durch Einstellen des Luftvolumenverhältnisses
der kalten Luft zur heißen Luft. Bei dieser Ausführungsform
bildet die Luftmischklappe 19 eine Temperatureinstelleinrich
tung für in die Fahrgastzelle geblasene Luft. Ein Heißluft
durchlass 23, der sich, ausgehend von der Bodenseite, auf
wärts erstreckt, ist stromabwärts von dem Heißwasserheizer
kern 20 gebildet, und Luft mit erwünschter Temperatur kann er
zeugt werden durch Mischen von heißer Luft aus dem Heißluft
durchlass 23 mit kalter Luft aus dem Umgehungsdurchlass 21 in
einem Luftmischabschnitt 24.
In dem Klimatisierungsgehäuse 10 ist ein Luftauslassbetriebs
artumschaltabschnitt auf einer stromabwärtigen Seite des
Luftmischabschnitts 24 gebildet. D. h., ein Entfrosteröff
nungsabschnitt 25 ist auf einem Oberseitenabschnitt des Kli
matisierungsgehäuses 10 gebildet, und der Entfrosteröffnungs
abschnitt 25 ist vorgesehen, um Luft in Richtung auf eine In
nenseite der Windschutzscheibe des Fahrzeugs über einen Ent
frosterkanal (nicht gezeigt) zu blasen. Der Entfrosteröff
nungsabschnitt 25 wird durch eine frei drehbare Entfroster
klappe 26 geöffnet und geschlossen, die plattenartig gebildet
ist.
In dem Oberseitenabschnitt des Klimatisierungsgehäuses 10 ist
an einem Abschnitt auf einer Fahrzeugrückseite, ausgehend vom
Entfrosteröffnungsabschnitt 25, ein Gesichtsöffnungsabschnitt
27 gebildet, und der Gesichtsöffnungsabschnitt 27 dient zum
Blasen von Luft in Richtung auf die obere Hälfte eines Fahr
gasts in der Fahrgastzelle über einen (nicht gezeigten) Ge
sichtskanal. Der Gesichtsöffnungsabschnitt 27 wird durch eine
frei drehbare Gesichtsklappe 28 geöffnet und geschlossen, die
plattenartig gebildet ist.
In dem Klimatisierungsgehäuse 10 ist ein Fußöffnungsabschnitt
29 an einem Unterseitenabschnitt des Gesichtsöffnungsab
schnitts 27 gebildet, und der Fußöffnungsabschnitt 29 dient
zum Blasen von Luft in Richtung auf den Fußbereich eines
Fahrgasts in der Fahrgastzelle. Der Fußöffnungsabschnitt 29
wird durch eine frei drehbare Fußklappe 30 geöffnet und ge
schlossen, die plattenartig gebildet ist. Die Luftauslassbe
triebsartklappen 26, 28 und 30, die vorstehend genannt sind,
sind mit einem (nicht gezeigten) gemeinsamen Gelenkmechanis
mus verbunden und werden durch eine elektrische Antriebsein
richtung 31 angetrieben, die aus einem Servomotor besteht,
und zwar über den Gelenkmechanismus.
Ein Verdampfertemperatursensor 32 ist an einem Abschnitt di
rekt hinter dem Luftauslass des Verdampfers 9 in dem Klimati
sierungsgehäuse 10 angeordnet und ermittelt eine Verdampfer
lufttemperatur Te, unmittelbar nachdem diese Luft den Ver
dampfer 9 durchsetzt hat. Ein Kältespeichertemperatursensor
33 ist an einem Abschnitt direkt hinter einem Luftauslass des
Kältespeichers 40 angeordnet und ermittelt eine Kältespei
cherlufttemperatur Tc, unmittelbar nachdem diese Luft den
Kältespeicher 40 durchsetzt hat.
Die Verdampferlufttemperatur Te, ermittelt durch den Verdamp
fertemperatursensor 32, wird dabei zur Unterbrechungssteue
rung der elektromagnetischen Kupplung 2 des Verdichters 1 ge
nutzt. In dem Fall, dass der Verdichter 1 vom variablen Ver
schiebungstyp ist, wird die Verdampferlufttemperatur Te zur
Steuerung einer Austragverschiebung des Verdichters 1 ge
nutzt. Die Kühlfähigkeit des Verdichters 1 wird eingestellt
durch diese Kupplungsunterbrechungssteuerung oder durch die
Steuerung der Austragverschiebung des Verdichters 1. Anderer
seits wird die Kältespeicherlufttemperatur Tc, ermittelt
durch den Kältespeichertemperatursensor 33, zur Steuerung des
Öffnungsgrades der Luftmischklappe 19 derart genutzt, dass
der Öffnungsgrad der Luftmischklappe 19 durch die Kältespei
cherlufttemperatur Tc gesteuert wird.
Sowohl der Temperatursensor 32 als auch der Temperatursensor
33, die vorstehend erläutert sind, können von solchen Typen
sein, die im Wesentlichen denselben Grad an Temperaturemp
findlichkeit bzw. -ansprechvermögen aufweisen, um die Schwan
kung der Temperatur der Luft, die in die Fahrgastzelle gebla
sen wird, zu begrenzen, ist es jedoch günstiger, das Tempera
turansprechverhalten des Kältespeichertemperatursensors 33 zu
erhöhen.
In der elektronischen Klimatisierungssteuereinheit 5 (A/C-
ECU) werden Ermittlungssignale eingegeben von beiden vorste
hend erläuterten Temperatursensoren 32 und 33 und von einer
an sich bekannten Sensorgruppe 35 zum Ermitteln einer Innen
lufttemperatur Tr, einer Außenlufttemperatur Tam, einer Son
neneinstrahlungsmenge Ts und einer Heißwassertemperatur Tw
und dergleichen zum Zweck der Klimatisierungssteuerung. Auf
einem Klimatisierungssteuerpaneel 36, das in Nachbarschaft
des Instrumentenbretts in der Fahrgastzelle vorgesehen ist,
ist eine Betätigungsschaltergruppe 37 zur manuellen Betäti
gung durch einen Fahrgast vorgesehen. Betätigungssignale von
dieser Betätigungsschaltergruppe 37 werden ebenfalls in die
elektronische Klimatisierungssteuereinheit 5 eingegeben.
Die Betätigungsschaltergruppe 37 umfasst einen Temperatur
einstell- bzw. -wahlschalter 37a zum Erzeugen eines Tempera
tureinstell- bzw. -wahlsignals Tset, einen Luftvolumenschal
ter 37b zum Erzeugen eines Luftvolumenumschaltsignals, einen
Luftauslassbetriebsartschalter 37c zum Erzeugen eines Luft
auslassbetriebsartsignals, einen Innen-/Außenluftumschalter
37d zum Erzeugen eines Innen-/Außenluftumschaltsignals, einem
Klimatisierungsschalter 37e zum Erzeugen eines Ein-/Aus-
(schalt)signals des Verdichters 1 und dergleichen. Durch ma
nuelle Betätigung des Luftauslassbetriebsartschalters 37c
wird eine Luftauslassbetriebsart ausgewählt aus einer Ge
sichtsbetriebsart, einer Fußbetriebsart, einer Zweiniveaube
triebsart, einer Fuß-/Entfrosterbetriebsart und einer Ent
frosterbetriebsart.
Die elektronische Klimatisierungssteuereinheit 5 ist mit ei
ner elektronischen Motorsteuereinheit 38 (einer Motor-ECU)
verbunden. Von der elektronischen Motorsteuereinheit 38 wer
den damit in die elektronische Klimatisierungssteuereinheit 5
ein Drehzahlsignal des Fahrzeugmotors 4, ein Fahrzeugge
schwindigkeitssignal und dergleichen eingegeben.
Die elektronische Motorsteuereinheit 38 dient zum syntheti
schen bzw. künstlichen Steuern einer Kraftstoffeinspritzmenge
und eines Zündzeitpunkts in den Fahrzeugmotor 4 auf Grundlage
von Signalen von einer (nicht gezeigten) Sensorgruppe zum Er
mitteln eines Betriebszustands oder dergleichen des Fahrzeug
motors 4. Bei einem wirtschaftlich betreibbaren Fahrzeug oder
einem Hybridfahrzeug stoppt die elektronische Motorsteuerein
heit 38 automatisch einen Fahrzeugmotor 4 durch Abschalten
einer elektronischen Quelle oder einer Zündeinrichtung, durch
Stoppen von Kraftstoffeinspritzen oder dergleichen, wenn ein
Fahrzeugstoppzustand auf Grundlage eines Drehzahlsignals des
Fahrzeugmotors 4, eines Fahrzeuggeschwindigkeitssignals, ei
nes Bremssignals oder dergleichen ermittelt wird.
Wenn nach dem Stoppen des Motors das Fahrzeug umgeschaltet
bzw. verschoben wird von einem Fahrzeugstoppzustand in einen
Startzustand durch Betätigung durch einen Fahrer, ermittelt
die elektronische Motorsteuereinheit 38 den Startzustand des
Fahrzeugs auf Grundlage eines Beschleunigungssignals oder
dergleichen und sie startet automatisch den Fahrzeugmotor 4.
Die elektronische Klimatisierungssteuereinheit 5 gibt außer
dem ein Fahrzeugwiederbetätigungssignal auf Grundlage einer
Erhöhung der Kältespeicherlufttemperatur Tc oder dergleichen
aus nach dem Stoppen des Fahrzeugmotors 4.
Die elektronische Klimatisierungssteuereinheit 5 und die elek
tronische Motorsteuereinheit 38 sind aus einem an sich be
kannten Mikrocomputer aufgebaut, der aus einer CPU, einem
ROM, einem RAM oder dergleichen und ihren peripheren Schalt
kreisen besteht. Die elektronische Klimatisierungssteuerein
heit 5 weist einen Motorsteuersignalausgabeabschnitt zum Aus
geben von Signalen zur Stoppermöglichung oder Stoppunterbin
dung des Fahrzeugmotors 4 oder eines Signals für eine Motor
wiederbetätigung nach dessen Stopp auf, einen Verdichterun
terbrechungssteuerabschnitt auf Grund der elektromagnetischen
Kupplung 2, einen Innen-/Außenluftansaugsteuerabschnitt auf
Grund der Innen-/Außenluftumschaltklappe 14a, einen Luftvolu
mensteuerabschnitt des Gebläses 11, einen Temperatursteuerab
schnitt auf Grund der Luftmischklappe 19, einen Luftauslass
betriebsartsteuerabschnitt auf Grund des Umschaltens der
Blasauslässe 25, 27 und 29 und dergleichen.
Als nächstes wird der Aufbau des Kältespeichers 40 näher er
läutert. Der Kältespeicher 40 ist so ausgebildet, dass er
dieselbe Vorderseitenoberfläche aufweist wie der Verdampfer
9, der in Fig. 1 gezeigt ist, so dass das gesamte Volumen
(das gesamte Volumen von in dem Klimatisierungsgehäuse 10
strömender Luft) der kalten Luft, nachdem sie den Verdampfer
9 durchsetzt hat, den Kältespeicher 40 durchsetzt. Auf diese
Weise ist der Kältespeicher 40 derart aufgebaut, dass er in
der Luftströmungsrichtung A innerhalb des Klimatisierungsge
häuses 10 eine geringe Dicke bzw. Dickenabmessung hat.
Fig. 2 zeigt eine Wärmetauschstruktur des Kältespeichers 40,
wobei konvexe Abschnitte 41a und 42a (Vorsprünge) abwechselnd
entlang der Luft-(Kaltluft)strömungsrichtung A jeweils in
zwei Teilen der Wärmeübertragungsplatten 41 und 42 gebildet
sind. Diese konvexen Abschnitte 41a und 42a stehen in Berüh
rung mit planaren bzw. ebenen Abschnitten der Wärmeübertra
gungsplatten 41 und 42 von gegenseitig zusammenpassenden Sei
ten und sind durch Löten oder dergleichen verbunden. Auf die
se Weise wird ein Rohr 45 mit hermetisch geschlossenen Räumen
43 auf den Innenseiten der konvexen Abschnitte 41a und 42a
gebildet, und ein Kältespeichermaterial 44 wird abgedichtet,
um in den geschlossenen Räumen 43 hermetisch aufgenommen zu
werden.
In Fig. 2 ist eine vertikale Richtung (eine Richtung von vor
ne nach hinten) der Papierblattoberfläche in dem Anordnungs
zustand des Kältespeichers 40 in dem Klimatisierungsgehäuse
10 gezeigt. Die konvexen Abschnitte 41a und 42a der Wärme
übertragungsplatten 41 und 42 und die hermetisch geschlosse
nen Räume 43 im Innern von ihnen besitzen Formen, die sich in
vertikaler Richtung in dem Klimatisierungsgehäuse 10 erstre
cken. Kondenswasser, das auf den Oberflächen der Wärmeüber
tragungsplatten 41 und 42 erzeugt wird, kann abwärts durch
Schwerkraft entlang der konvexen Abschnitte 41a und 42a ab
tropfen.
Lediglich zwei Sätze von Rohren 45 sind in Fig. 2 gezeigt. Da
der Kältespeicher 40 dieselbe Vorderseitenoberfläche wie der
Verdampfer 9 aufweist, sind jedoch mehrere Sätze von Rohren
45 in einer durch den Pfeil B bezeichneten Richtung (in einer
Richtung senkrecht zur Luftströmungsrichtung A) in Fig. 2 la
miniert bzw. in Schichtabfolge vorgesehen.
Sowohl an den oberen wie unteren Enden der mehreren Sätze von
Rohren 45 sind Anlageabschnitte, die mit benachbarten Rohren
in Verbindung stehen, derart vorgesehen, dass ein Luftdurch
lass 46 mit einem vorbestimmten Zwischenraum so festgelegt
ist, dass er zwischen den Rohren 45 gehalten ist. Durch inte
grales bzw. gemeinsames Verbinden (Löten) der Wärmeübertra
gungsplatten 41 und 42 der jeweiligen Rohre 45 mit den Halte
rungsabschnitten der jeweiligen Rohre 45 miteinander kann ein
gesamter Abschnitt des Kältespeichers 40 integral als Wärme
tauschstruktur gebildet werden. In dem Kältespeicher 40 sind
an den oberen und unteren beiden Endabschnitten der Rohre 45
(nicht gezeigte) Tanks integral gebildet, um die mehreren
hermetisch abgeschlossenen Räume 43 zu verbinden, und die
Halterungsabschnitte, die vorstehend genannt sind, können
durch diese Tanks gebildet sein.
Jede der Wärmeübertragungsplatten 41 und 42 ist durch ein
dünnes Aluminiumplattenmaterial im Hinblick auf die Wärme
übertragungseigenschaft, leichtes Gewicht und dergleichen ge
bildet. Da die Löttemperatur von Aluminium eine hohe Tempera
tur im Bereich von 600°C ist, wird das Kältespeichermaterial
44 in den hermetisch geschlossenen Räumen 43 abgedichtet,
nachdem ein Lötvorgang für den Kältespeicher 40 beendet ist.
Um das Kältespeichermaterial 44 abzudichten, kann in einem
Teil (beispielsweise den vorstehend erläuterten Tanks oder
dergleichen) der hermetisch verschlossenen Räume 43 eine Ein
füllöffnung oder mehrere Einfüllöffnungen vorgesehen sein, so
dass das Kältespeichermaterial 44 in die hermetisch geschlos
senen Räume 43 über diese Füllöffnungen eingefüllt werden
kann. Die Einfüllöffnungen sind abgedichtet durch Deckelele
mente und Zwischenanordnung eines geeigneten Dichtmaterials
(beispielsweise eines O-Rings oder dergleichen) nach Beendi
gung dieses Einfüllvorgangs.
Um zu verhindern, dass das Kältespeichermaterial 44 über den
Verdampfer 9 gefriert, bei einem Schmelzpunkt im Bereich von
6-8°C, ist ein Material mit stark korrosionsverhindernder
Eigenschaft in Bezug auf die Qualität des Materials (Alumini
um) des Kältespeichers 40 bevorzugt. Diese Bedingungen können
erfüllt werden durch Paraffin und Paraffin wird als Wärmesam
melmaterial 44 bei der ersten Ausführungsform verwendet. Pa
raffin ist, geschmolzen im Salz und anderen anorganischen Ma
terialien, selbst in solchen Belangen wie der chemischen Sta
bilität, der Toxizität und der Kosten überlegen.
Der Luftdurchlass 46 bildet einen serpentinen- bzw. schlan
genförmig geführten Durchlass, indem die konvexen Abschnitte
41a und 42a abwechselnd vorspringen gelassen werden. In dem
Luftdurchlass 46 steht kalte Luft, während sie entlang des
Serpentinenverlaufs strömt, direkt in Kontakt mit den Oberflä
chen der Wärmeübertragungsplatten 41 und 42 der jeweiligen
Rohre 45. In Übereinstimmung mit dieser Serpentinenkonfigura
tion kann der Wärmeübertragungskoeffizient auf der Luftseite
drastisch verbessert werden, indem ein direktes Vorrücken des
Luftstroms unterbunden wird, und indem der Luftstrom unter
bunden wird, und selbst dann, wenn eine rippenfreie Konstruk
tion vorliegt, demnach auf der Luftseite kein Rippenelement
vorgesehen ist, kann das benötigte Wärmeübertragungsvermögen
erzielt werden.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der Fahrzeugklimaanlage in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform erläutert. In
der Fahrzeugklimaanlage wird der Kältekreislauf R betätigt
durch Antreiben des Verdichters 1 über den Fahrzeugmotor 4
und die Temperatur des Verdampfers 9 wird auf eine Temperatur
im Bereich von 3°C bis 5°C aufrecht erhalten durch Unter
brechungssteuerung bzw. diskontinuierlichen Betrieb des Ver
dichters 1, so dass der Verdampfer 9 daran gehindert wird,
einzufrieren.
In dem Verdampfer 9 absorbiert ein Zweiphasen-Flüssigkeits-/Gas
kältemittel mit niedriger Temperatur und niedrigem Druck,
dekomprimiert durch das Expansionsventil 8, Wärme aus Luft,
die durch das Gebläse 11 geblasen wird, und wird derart ver
dampft, dass Luft in dem Verdampfer 9 abgekühlt wird und
Luft, die aus dem Verdampfer 9 ausgeblasen wird, kalte Luft
ist. Kalte Luft aus dem Verdampfer 9 durchsetzt als nächstes
die Luftdurchlässe 46 mit vorbestimmten Zwischenräumen, die
zwischen den mehreren Sätzen von Rohren 45 des Kältespeichers
40 gebildet sind.
Da der Wärmeübertragungskoeffizient auf der Luftseite stark
verbessert werden kann durch Stören bzw. Unterbrechen einer
Kaltluftströmung in der Serpentinenkonfiguration der Luft
durchlässe 46, während kalte Luft die Luftdurchlässe 46
durchsetzt, kann das Kältespeichermaterial (Paraffin) 44 in
wirksamer Weise über die Wärmeübertragungsplatten 41 und 42
abgekühlt werden. Infolge hiervon wird das Kältespeichermate
rial 44 abgekühlt und verfestigt, ausgehend von einem Flüs
sigphasenzustand bei normaler Raumtemperatur, auf einen fes
ten Phasenzustand und ein Kältespeichervorgang bzw. eine Käl
teakkumulation kann in der Konfiguration aus Schmelzlatent
wärme durchgeführt werden.
Bei dem wirtschaftlich betreibbaren Fahrzeug bzw. dem Fahr
zeug mit der Option eines wirtschaftlichen Betriebs, demnach
der Motor 4 beim Anhalten des Fahrzeugs automatisch stoppt
(wenn keine Motorleistung erforderlich ist), wie etwa beim
Warten auf das Umschalten einer Verkehrsampel, kann die in
die Fahrgastzelle geblasene Luft selbst dann, wenn der Ver
dichter 1 des Kältekreislaufs R den Stoppzustand zum Zeit
punkt des Anhaltens des Fahrzeugs einnimmt, auf vergleichs
weise niedriger Temperatur bzw. einem derartigen Zustand
gehalten werden unter Nutzung des Kältesammelausmaßes des
Kältespeichermaterials (Paraffin) 44. Während des Kühlens in
der sommerlichen Jahreszeit kann eine schlagartige Erhöhung
der Temperatur von Luft, die in die Fahrgastzelle geblasen
wird, auf Grund des Stoppens des Verdichters 1 unterbunden
werden, so dass eine Beeinträchtigung des Kühlempfindens ver
hindert werden kann.
Da der Kältespeicher 40 auf der luftstromabwärtigen Seite des
Verdampfers 9 und der luftstromaufwärtigen Seite der Luft
mischklappe 19 in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungs
form angeordnet ist, kann der Kältespeicher 40 durch kalte
Luft zufriedenstellend bzw. in hervorragender Weise abgekühlt
werden, nachdem diese den Verdampfer 9 durchsetzt hat, ohne
durch eine Drehstellung der Luftmischklappe 19 beeinflusst zu
werden.
Da der Kältespeicher 40 eine Struktur aufweist, demnach er
durch kalte Luft gekühlt wird, und da der Kältespeicher 40
rippenfrei gebildet ist, kann der Kältespeicher 40 insbeson
dere so erstellt werden, dass er eine einfache Wärmetausch
struktur besitzt. Wenn der Kältespeicher 40 rippenfrei gebil
det ist, kann der Aufnahmeraum bzw. Bevorratungsraum für das
Kältespeichermaterial bei dieser Konstruktion vergrößert wer
den und damit kann die Kältespeicherfähigkeit verbessert
werden.
In dem Fall, dass das Kältespeichermaterial 44, das gemäß dem
speziellen Beispiel durch 300 cm3 Paraffin mit einem Schmelz
punkt von 8°C gebildet ist, in dem Kältespeicher 40 gemäß
Fig. 2 durch kalte Luft mit einer Temperatur von 3°C bis 5°C
abgekühlt wird, nachdem sie den Verdampfer 9 durchsetzt
hat, kann der Kältespeichervorgang (die Verfestigung) des
Kältespeichermaterials 44 in etwa einer Minute vollständig zu
Ende gebracht werden. Selbst in einem Stoppzustand des Motors
4 (des Verdichters 1) kann andererseits die Fahrgastzelle
ausreichend während etwa einer Minute durch 300 cm3 des Käl
tespeichermaterials 44 abgekühlt werden, das einer vollstän
digen Kälteakkumulation unterworfen wurde.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung erläutert.
Bei der vorstehend erläuterten ersten Ausführungsform hat der
Kältespeicher 40 eine rippenfreie Struktur. Bei der zweiten
Ausführungsform und wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Kältespei
cher 40 jedoch mit einer Rippen- und Rohrwärmetauscherstruk
tur gebildet.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind zwei Teile von Wärmeübertragungs
platten 410 und 420 so geformt, dass sie schalenartig aus
wärts verlaufen. Durch Verbinden der beiden Teile der Wärme
übertragungsplatten 410 und 420 unter Bereitstellung einer
hohlen Form kann ein Rohr 430 gebildet werden. Gewellte Rip
pen 440, die wellenförmig gefaltet und gebogen sind, und die
Rohre 430 kommen in vertikaler Richtung in Fig. 3 abwechselnd
übereinander zu liegen. Die Abschnitte zwischen den Wärme
übertragungsplatten 410 und 420 von jedem Rohr 430 und die
Abschnitte zwischen jeder Rippe 440 und jedem Rohr 430 sind
miteinander verbunden durch Löten von Aluminium. Nach dem
Verlöten wird das Kältespeichermaterial 44 in den inneren
Querschnittsraum von jedem Rohr 430 gefüllt und hermetisch
abgedichtet.
Bei den vorstehend erläuterten ersten und zweiten Ausfüh
rungsformen sind die Wärmeübertragungsplatten 41, 42, 410 und
420 jeweils durch getrennte, dünne Plattenmaterialien gebil
det. Ein Teil des dünnen Plattenmaterials mit einer Stärke
äquivalent zu zwei Teilen der Wärmeübertragungsplatten ist
jedoch an einem zentralen Abschnitt U-förmig gebogen und das
Rohr 45 gemäß der ersten Ausführungsform oder das Rohr 43 ge
mäß der zweiten Ausführungsform kann auch spritzgegossen wer
den.
Nun wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung erläutert.
Bei der vorstehend erläuterten zweiten Ausführungsform wird
das Rohr 430 gebildet durch Biegen der Wärmeübertragungsplat
ten 410 und 420, die aus druckgegossenem, dünnem Plattenmate
rial bestehen. Bei der dritten Ausführungsform und wie in
Fig. 4 gezeigt, wird hingegen ein Rohr 430 gebildet durch
Extrudieren auf eine Querschnittsform mit poröser Wandung und
die extrudierten Rohre 430 und die gewählten Rippen 440 wer
den abwechselnd verbunden. In diesem Fall wird Kältespeicher
material 44 in einen porösen Innenabschnitt der Rohre 430 ge
füllt und dort hermetisch abgedichtet.
Nunmehr wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung erläutert.
Bei der vorstehend erläuterten ersten Ausführungsform ist der
von dem Verdampfer 9 getrennte Kältespeicher 40 stromabwärts
vom Verdampfer 9 angeordnet. Bei der vierten Ausführungsform
und wie in Fig. 5 gezeigt, sind hingegen der Verdampfer 9 und
der Kältespeicher 40 integral bzw. gemeinsam gebildet. Fig. 6
zeigt ein spezielles Beispiel, demnach der Verdampfer 9 und
der Kältespeicher 40 miteinander integral gebildet sind. In
Fig. 6 sind sowohl der Verdampfer 9 als auch der Kältespei
cher 40 integral miteinander rippenfrei gebildet.
In Fig. 6 sind hermetisch verschlossene Räume 43 zum Aufneh
men eines Kältespeichermaterials 44 durch Formen bzw. Gieß
form der konvexen Abschnitte 41a und 42a ähnlich zu denjeni
gen in Fig. 2 in einer luftstromabwärtigen Position in der
Luftströmungsrichtung A der Wärmeübertragungsplatten 41 und
42 gebildet. Von bzw. zwischen den Wärmetauschplatten 41 und
42 sind außerdem in einer luftstromaufwärtigen Position in
der Luftströmungsrichtung A konvexe Abschnitte 41b und 42b
ebenfalls derart geformt bzw. durch Gießen geformt, dass die
Kältemitteldurchlässe 47, durch die ein Kältemittel des Ver
dampfers 9 strömt, in den konvexen Abschnitten 41b und 42b
gebildet sind.
In Übereinstimmung mit der vierten Ausführungsform können der
stromaufwärtige Verdampfer 9 und der stromabwärtige Kälte
speicher 40 in der Luftströmungsrichtung A einfach dadurch
hergestellt werden, dass sie integral verlötet werden und der
Verdampfer 9 und der Kältespeicher 40 können als integrale
Wärmetauschstruktur zusammengesetzt werden. Die integrierte
Struktur aus sowohl dem Verdampfer 9 wie dem Kältespeicher 40
kann problemlos an der Innenseite des Klimatisierungsgehäuses
10 angebracht werden. Da das Kältespeichermaterial 44 durch
kalte Luft gekühlt werden kann, die durch das Kältemittel in
den Kältemitteldurchlass 47 abgekühlt wird, kann außerdem das
Kältespeichermaterial 44 durch Wärmeleitung über die Wärme
übertragungsplatten 41 und 42 gekühlt werden und die Kühlwir
kung des Kältespeichermaterials 44 kann verbessert werden.
Nunmehr wird eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung erläutert.
Bei der vorstehend erläuterten ersten Ausführungsform kommt
der Kältespeicher 40 auf der luftstromabwärtigen Seite des
Verdampfers 9 und der luftstromaufwärtigen Seite der Luft
mischklappe 19 zu liegen. Bei der fünften Ausführungsform und
wie in Fig. 7 gezeigt, ist der Kältespeicher 40 jedoch strom
abwärts vom Verdampfer 9 und stromaufwärts vom Heizerkern 20
in der Luftströmungsrichtung A angeordnet.
D. h., bei der fünften Ausführungsform ist ein Heißwasserven
til 48 zum Einstellen eines Heißwasserdurchsatzes (oder der
Heißwassertemperatur) des Heizerkerns 20 in einer Heißwasser
leitung vorgesehen. Durch Einstellen des Heißwasserdurchsat
zes (oder der Heißwassertemperatur) des Heizerkerns 20 durch
Einstellung des Öffnungsgrades des Heißwasserventils 48 kann
die Heizkapazität des Heizerkerns 20 eingestellt werden.
Da die Temperatureinstelleinrichtung zum Einstellen der Tem
peratur von Luft, die in die Fahrgastzelle geblasen wird,
durch das Heißwasserventil 48 gebildet ist, kann die bei der
ersten Ausführungsform erläuterte Luftmischklappe 19 entfal
len.
Nunmehr wird eine sechste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Bei der vorstehend erläuterten ersten Ausführungsform ent
spricht die Vorderseitenoberfläche des Kältespeichers 40 der
jenigen des Verdampfers 9, so dass das gesamte Volumen von
kalter Luft, nachdem diese den Verdampfer 9 durchsetzt hat,
den Kältespeicher 40 durchsetzt. Bei der sechsten Ausfüh
rungsform und wie in Fig. 8 gezeigt, ist jedoch die Vorder
seitenoberfläche des Kältespeichers 40 kleiner gemacht als
diejenige des Verdampfers 9, so dass ein Umgehungsdurchlass
49 für den Kältespeicher 40 gebildet ist. Das gesamte Volumen
an kalter Luft, durchsetzt dadurch nicht, nachdem es den Ver
dampfer 9 durchsetzt hat, den Kältespeicher 40; vielmehr um
geht ein Teil der kalten Luft den Kältespeicher 40.
Nunmehr wird eine siebte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung erläutert.
Bei den vorstehend erläuterten ersten bis sechsten Ausfüh
rungsformen ist die Vorderseitenoberfläche des Verdampfers 9
identisch zur Durchlassquerschnittsfläche in dem Klimatisie
rungsgehäuse 10 gemacht, so dass das gesamte Volumen an Luft,
die durch das Gebläse 11 geblasen wird, den Verdampfer 9
durchsetzt. Bei der siebten Ausführungsform und wie in Fig. 9
gezeigt, sind hingegen die Vorderseitenoberflächen des Ver
dampfers 9 und des Kältespeichers 40 identisch zueinander ge
macht und ein Umgehungsdurchlass 50, durch den Luft den Ver
dampfer 9 und den Kältespeicher 40 umgeht, ist in dem Klima
tisierungsgehäuse 10 gebildet und eine plattenartige Umge
hungsklappe 51 ist drehbar im Einlassabschnitt des Umgehungs
durchlasses 50 angeordnet. Die Umgehungsklappe 51 stellt den
Öffnungsgrad des Umgehungsdurchlasses 50 so ein, dass das
Luftvolumen eingestellt wird, das den Verdampfer 9 umgeht.
In Übereinstimmung mit der siebten Ausführungsform kann ein
Effekt zur Verringerung (Energieeinsparwirkung) der Verdich
terantriebsenergie aus den folgenden Gründen erzielt werden.
D. h., um das Kältespeichermaterial 44 innerhalb des Kälte
speichers 40 zu verfestigen, muss die Temperatur des Verdamp
fers 9 unveränderlich auf eine Temperatur gleich oder unter
halb des Schmelzpunktes des Kältespeichermaterials 44 abge
senkt werden. Wenn andererseits die Kühllast klein ist, wie
etwa in einer jahreszeitlichen Zwischenperiode, wie im Früh
ling oder im Herbst, tritt der Fall auf, dass die Temperatur
des Verdampfers 9 nicht auf die Temperatur gleich oder unter
halb des Schmelzpunktes des Kältespeichermaterials 44 abge
senkt werden kann.
Wenn bei der siebten Ausführungsform die Temperatur des Ver
dampfers 9 nicht notwendigerweise gleich oder niedriger als
der Schmelzpunkt des Kältespeichermaterials 44, wie etwa wäh
rend der Zwischenperiode oder gleich dieser sein muss, wird
der Umgehungsdurchlass 50 durch die Umgehungsklappe 51 derart
geöffnet, dass ein Teil der durch das Gebläse 11 geblasenen
Luft durch den Umgehungsdurchlass 50 strömt, während sie den
Verdampfer 9 und den Kältespeicher 40 umgeht. In diesem Fall
durchsetzt kalte Luft mit einer Temperatur gleich oder nied
riger als der Schmelzpunkt des Kältespeichermaterials 44 den
Verdampfer 9 und den Kältespeicher 40 und wird mit Umgehungs
luft (Saugluft des Verdampfers), die durch den Verdampfer 9
nicht abgekühlt ist und eine hohe Temperatur aufweist, derart
gemischt, dass eine Soll- bzw. Ziellufttemperatur erzielt
werden kann.
Der Öffnungsgrad der Umgehungsklappe 51 kann insbesondere auf
Grundlage der Lufttemperatur Tc von dem Kältespeicher 40, er
mittelt durch den Temperatursensor 33, gewählt werden, abhän
gig von der Temperatur der Umgehungsluft (Saugluft des Ver
dampfers), die den Umgehungsdurchlass 50 durchsetzt und ab
hängig von der Ziellufttemperatur, die in die Fahrgastzelle
geblasen wird. Da die Umgehungsluft (Saugluft des Verdamp
fers) die Innenluft oder die Außenluft ist, kann die Tempera
tur der Umgehungsluft auf Grundlage der Innenlufttemperatur
Tr oder der Außenlufttemperatur Tam, ermittelt durch die Sen
sorgruppe 35, erhalten werden.
Wie vorstehend erläutert, kann eine Verringerung der Kühllast
des Verdampfers 9 erhalten werden durch Verringerung des
Luftvolumens, das den Verdampfer 9 durchsetzt. Dadurch wird
die Betätigungsrate für den Verdichter 1 verringert und eine
Verringerung der Verdichterantriebsenergie bzw. -leistung
kann verwirklicht werden.
Nunmehr wird eine achte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung erläutert.
Ein Ziel der achten Ausführungsform besteht darin, eine Käl
tespeicherstruktur zu erhalten, die mit verringerten Herstel
lungskosten realisierbar ist, während ihr Leistungsvermögen
bezüglich der Kälteakkumulation und des Kälteaustrags beibe
halten wird. Fig. 10 und 11 zeigen ein Vergleichsbeispiel ge
mäß der achten Ausführungsform. Fig. 10 zeigt eine Schnittan
sicht des Rohrs 45, entsprechend derjenigen von Fig. 2, und
Fig. 11 zeigt den gesamten Querschnitt des Kältespeichers 40,
der erhalten wird durch Laminieren und Löten der Rohre 45 in
Fig. 10 in seitlicher Richtung. In diesem Fall und wie in
Fig. 11 gezeigt, sind Tankabschnitte 45a und 45b an den obe
ren und unteren Endabschnitten der Rohre 45 gebildet, Ein
füllöffnungen 45c für das Kältespeichermaterial 44 sind an
den beiden seitlichen Endabschnitten der jeweiligen Tankab
schnitte 45a und 45b vorgesehen, und die Einfüllöffnungen 45c
werden durch Deckelelemente 52 abgedichtet, nachdem das Käl
tespeichermaterial 44 in die Einfüllöffnungen eingefüllt wur
de.
Mit der in Fig. 10 und 11 gezeigten Konstruktion des Kälte
speichers 40 ist der Kältespeicher 40 gebildet durch Press
formen der Wärmeübertragungsplatten 41 und 42 und durch Lami
nieren und Löten der Wärmeübertragungsplatten 41 und 42. Bei
jeder Änderung der Höhenabmessung H des Kältespeichers 40 auf
Grund unterschiedlichen Fahrzeugtyps ist es deshalb erforder
lich, die Pressformabmessungen für die Wärmeübertragungsplat
ten 41 und 42 (entsprechend) zu ändern. Es ist deshalb not
wendig, eine Pressform entsprechend den jeweiligen Pressform
abmessungen bereit zu stellen, wodurch die Kosten für die
Pressform für den jeweiligen Kältespeicher hoch werden.
Da ein Lötvorgang in dem laminierten Aufbau der Wärmeübertra
gungsplatten 41 und 42 erforderlich ist, sind für Zusammen
bauwerkzeuge zum Halten eines Zusammenbauzustandes der lami
nierten Anordnung Werkzeuge unterschiedlicher Art und Abmes
sungen erforderlich. Außerdem ist ein Lötofen im Rahmen der
Herstellungsanlage erforderlich, so dass die Kosten für die
Anlage entsprechend hoch sind.
Im Gegensatz hierzu zeigt Fig. 12 einen Kältespeicher 40 in
Übereinstimmung mit der achten Ausführungsform. Bei der ach
ten Ausführungsform ist das Rohr des Kältespeichers 40 nicht
durch eine laminierte Struktur aus pressgeformten Wärmeüber
tragungsplatten 41 und 42 gebildet, sondern durch Falten und
Biegen eines Rohrs 60, das unterschiedliche Querschnittsfor
men in abgeflachter Form aufweist, wie in Fig. 13A bis 13E
gezeigt.
Fig. 13A bis Fig. 13C zeigen insbesondere ein Rohr 60, das
durch Extrudieren (oder Ziehen) von Aluminium gebildet ist.
Das in Fig. 13A gezeigte Rohr 60 ist ein Rohr, das in flacher
Form mit einem durchgehend gleichen Querschnitt gebildet ist.
Das in Fig. 13B gezeigte Rohr 60 ist ein Rohr, das in flacher
Form porös gebildet ist. Das in Fig. 13C gezeigte Rohr 60
weist eine Querschnittsform ähnlich derjenigen auf, die in
Fig. 10 gezeigt ist, d. h., hermetisch abgedichtete Räume 43
stehen von einem zentralen Wandabschnitt 60a zu beiden Seiten
einer Kehre vor. In Fig. 13C ist hingegen die abgeflachte
Querschnittsform des Rohrs 60 durch Extrudieren (oder Ziehen)
von Aluminium gebildet.
Das in Fig. 13D gezeigte Rohr 60 besitzt abgeflachte Form mit
einem durchgehend gleichen Durchmesser bzw. einem einzigen
Loch, ähnlich zu dem Rohr von Fig. 13A. In Fig. 13D ist je
doch ein dünnes Plattenmaterial aus Aluminium gefaltet und
gebogen, woraufhin eine Stirnseite bzw. Endfläche des dünnen
Plattenmaterials aus Aluminium geschmolzen wird, um einen ge
schmolzenen Abschnitt 60b bereit zu stellen. Bei dem Rohr 60,
das in Fig. 13E gezeigt ist, handelt es sich um ein Rohr, das
mit zwei Löchern in abgeflachter Form gebildet ist. Das in
Fig. 13E gezeigte Rohr 60 wird gebildet durch Falten und Bie
gen eines dünnen Aluminiumplattenmaterials und durch Schmel
zen einer Stirnseite bzw. einer Fläche des dünnen Aluminium
plattenmaterials. Die Bezugsziffer 60c bezeichnet den ge
schweißten Abschnitt. Da die abgeflachte Querschnittsform des
Rohrs 60 parallel zur Strömungsrichtung (in Fig. 13 der seit
lichen Richtung) der kalten Luft gebildet ist, nachdem sie
den Verdampfer 9 durchsetzt hat, kann ein Druckverlust auf
der Luftseite unterbunden bzw. eingeschränkt werden.
Bei der achten Ausführungsform wird der Kältespeicher 40 fer
tiggestellt durch Falten und Biegen von jedem der vorstehend
erläuterten verschiedenen Rohre 60 in Schlangenform bzw. Ser
pentinenform, wie in Fig. 12 gezeigt. Da in den Rohrquer
schnittsformen der in Fig. 13A bis 13E gezeigten Rohre 60 die
Wanddicke jedes Rohrs 60 dünnwandig im Bereich von 0,2 bis
0,5 mm gebildet ist, kann das Falten und Biegen von jedem
Rohr 60 problemlos durchgeführt werden.
In dem in Fig. 12 gezeigten Kältespeicher 40 wird, nachdem
die gesamte Form des Kältespeichers 40 festgelegt ist durch
Falten und Biegen eines Rohrteils 60, ausgehend von Öffnungs
abschnitten (Einfüllöffnungen) an beiden Enden des Rohrs 60
das Kältespeichermaterial 44 in den Innenraum des Rohrs 60
gefüllt und die Öffnungsabschnitte an den beiden Enden des
Rohrs 60 werden hermetisch abgedichtet. Bei der achten Aus
führungsform wird als Kältespeichermaterial 44 Paraffin mit
einem Schmelzpunkt von 8°C verwendet. Die Bezugsziffer 60d
bezeichnet hermetisch abgedichtete Abschnitte an beiden Enden
des Rohrs 60 und spezielle Beispiele dieser hermetisch abge
dichteten Abschnitte 60d sind in Fig. 14A bis Fig. 14C ge
zeigt.
D. h., der hermetisch abgedichtete Abschnitt 60d, der in Fig. 14A
gezeigt ist, besitzt eine hermetische Abdichtung aufgrund
von Falten und Biegen des Öffnungsabschnitts von einem Endab
schnitt des Rohrs 60. Bei dem in Fig. 14B gezeigten, herme
tisch abgedichteten Abschnitt 60d ist ein Deckelelement 52
mit Dichtfunktion auf Grund eines elastischen Materials in
einem Öffnungsabschnitt eines Endabschnitts des Rohrs 60
durch Pressen eingesetzt, um den Rohröffnungsabschnitt herme
tisch abzudichten. Bei dem hermetisch gedichteten Abschnitt
60d, der in Fig. 14C gezeigt ist, ist der Öffnungsabschnitt
von einem Endabschnitt des Rohrs 60 hermetisch durch ein Kle
bematerial 60e abgedichtet.
In Übereinstimmung mit der achten Ausführungsform kann die
gesamte Form des Kältespeichers 40 in die Serpentinenform ge
bildet werden durch Falten und Biegen des Rohrs 60, das eine
optionale Länge mit einer vorbestimmten Frequenz bzw. Abfolge
aufweist. Die Breite W des Kältespeichers 40 kann dadurch op
timal eingestellt werden durch die Falt- und Biegefrequenz
des Rohrs 60 und die Höhe H des Kältespeichers 40 kann opti
mal eingestellt werden durch die Falt- und Biegeabmessung des
Rohrs 60.
Bei der achten Ausführungsform besteht deshalb keine Notwen
digkeit, die Wärmeübertragungsplatten 41 und 42 durch eine
exklusive Pressform für die jeweilige Größe des Kältespei
chers 40 presszuformen, und außerdem muss kein Lötvorgang
durchgeführt werden.
Da der Öffnungsabschnitt des Endes des Rohrs 60 als Einfüll
öffnung für das Kältespeichermaterial 44 verwendet werden
kann, ist es lediglich erforderlich, den Öffnungsabschnitt am
Ende des Rohrs 60 hermetisch abzudichten, nachdem es mit dem
Kältespeichermaterial 44 gefüllt wurde. Der Aufbau des Kälte
speichers 40 kann damit in einfacher Weise realisiert werden.
Als nächstes wird eine neunte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung erläutert.
Fig. 15 zeigt die neunte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung. Da bei der vorstehend erläuterten achten Ausfüh
rungsform der Kältespeicher 40 gebildet wird durch Falten und
Biegen von einem Rohrteil 60, kann ein Fall auftreten, dem
nach die benötigte Länge für das Rohr 60 zu groß wird. In ei
nem derartigen Fall wird gemäß der neunten Ausführungsform
die gesamte Form des Kältespeichers 40 gebildet durch Unter
teilen des gefalteten und gebogenen Strukturkörpers (Serpen
tinenstrukturkörper) in Serpentinenform des Rohrs 60 in meh
rere Teile (in Fig. 15 drei Teile) in der Breitenrichtung W
des Kältespeichers 40. Damit kann verhindert werden, dass die
Länge eines Teils bzw. Stücks des Rohrs 60 zu lang wird.
Nunmehr wird eine zehnte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung erläutert.
Fig. 16 und Fig. 17A und 17B zeigen die zehnte Ausführungs
form gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei der zehnten Aus
führungsform ist ein gefalteter und gebogener Strukturkörper
(Serpentinenstrukturkörper) in Gestalt einer Serpentinenform
des Rohrs 60 in mehrere Teile (in Fig. 16 zwei Teile) in der
Dickenrichtung D (in anderen Worten in der Luftströmungsrich
tung A) des Kältespeichers 40 unterteilt.
Wenn der gefaltete und gebogene Strukturkörper des Rohrs 60
in mehrere Teile in der Dickenrichtung D (Luftströmungsrich
tung A) unterteilt wird, wie vorstehend erläutert, fällt der
Rohrabstand auf der stromaufwärtigen Seite mit dem Rohrab
stand auf der stromabwärtigen Seite in der Luftströmungsrich
tung A zusammen, wie in Fig. 17A gezeigt. Alternativ und wie
in Fig. 17B gezeigt, kann der Rohrabstand so verteilt werden,
dass er zwischen den luftstromaufwärtigen und den luftstrom
abwärtigen Seiten abweicht. Wenn der Rohrabstand so abweicht,
wie in Fig. 178 gezeigt, kann der Wärmetauschwirkungsgrad des
stromabwärtigen Rohrs 60 in der Luftströmungsrichtung A durch
einen Spitzeneffekt verbessert werden.
Die mehreren gefalteten und gebogenen Rohrstrukturkörper in
der Breitenrichtung W des Kältespeichers 40 bei der vorste
hend erläuterten neunten Ausführungsform und die mehreren ge
falteten und gebogenen Rohrstrukturkörper in der Luftströ
mungsrichtung A bei der zehnten Ausführungsform können integ
ral miteinander verbunden werden unter Verwendung von Halte
rungsklammern (nicht gezeigt). In diesem Fall kann der gesam
te Kältespeicher 40 in das Klimatisierungsgehäuse 10 als in
tegrale Struktur eingebaut werden.
Nunmehr wird eine elfte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung erläutert.
Fig. 18 zeigt die elfte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung. Bei der elften Ausführungsform sind zwischen den
Rohren 60, die den Kältespeicher 40 bilden, gewellte Rippen
61, ähnlich den gewellten Rippen 440, die in Fig. 3 und 4 ge
zeigt sind, eingesetzt, um den Wärmetauschwirkungsgrad zwi
schen kalter Luft, die den Verdampfer 9 durchsetzt, und dem
Kältespeicher 40 zu verbessern. Die gewellten Rippen 61 gemäß
der elften Ausführungsform sind auf den Außenseiten der Rohre
60 presskontaktiert und Löten zwischen dem Rohr 60 und der
gewellten Rippe 61 entfällt bei der elften Ausführungsform.
Nunmehr wird eine zwölfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Bei den vorstehend erläuterten achten bis elften Ausführungs
formen, die in Fig. 12 bis Fig. 18 gezeigt sind, besteht der
Kältespeicher 40 aus einem gefalteten und gebogenen Struktur
körper, der mit vorbestimmten Frequenzen bzw. Abfolgen in
Serpentinenform gefaltet und gebogen ist. Bei der zwölften
Ausführungsform hingegen wird der Kältespeicher 40 gebildet
bzw. hergestellt unter Verwendung von geraden Rohren 60, ohne
sie in Serpentinenform zu falten oder zu biegen, wie in Fig. 19
gezeigt.
Fig. 19 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kältespeichers
40 in Übereinstimmung mit der zwölften Ausführungsform. Wie
in Fig. 19 gezeigt, umfasst der Kältespeicher 40 mehrere Roh
re 60, die sich in vertikaler Richtung gerade erstrecken, so
wie Halterungselemente 62 und 63 zum Fixieren der beiden En
den der Rohre 60 in Längsrichtung.
Bei den Rohren 60 handelt es sich um Metallrohre, die aus Alu
minium oder dergleichen hergestellt sind und unterschiedli
che Querschnittsformen einer abgeflachten Form aufweisen, die
in Fig. 13A bis Fig. 13E gezeigt ist, wie vorstehend erläu
tert, und die Rohre 60 sind in unterschiedliche Querschnitts
formen gebildet und auf vorbestimmte Länge geschnitten und
ein Kältespeichermaterial 44 ist in einem Innenabschnitt bzw.
in einem Innenquerschnitt der jeweiligen Rohre 60 hermetisch
abgedichtet (enthalten). Als Kältespeichermaterial 44 wird
bei der vorliegenden Ausführungsform Paraffin mit einem
Schmelzpunkt von 8°C verwendet. Bezugsziffern 60d bezeichnen
die hermetisch abgedichteten Abschnitte an beiden Enden von
jedem Rohr 60. Der hermetisch abgedichtete Abschnitt 60d kann
dieselbe Struktur aufweisen wie die in Fig. 14A bis 14C ge
zeigte jeweilige Struktur.
Bei den Halterungselementen 62 und 63 handelt es sich norma
lerweise um Kunstharzmaterial, und mehrere Nutabschnitte 62a
und 63a sind jeweils unter vorbestimmten Zwischenräumen in
Längsrichtung beider Verbindungselemente 62 und 63 vorgese
hen. Sowohl die oberen wie unteren Endabschnitte von jedem
Rohr 60 werden in die Nutabschnitte 62a und 63a derart press
eingesetzt, dass die Rohre 60 an den Halterungselementen 62
und 63 festgelegt sind. Bei der zwölften Ausführungsform kön
nen beide der Halterungselemente 62 und 63 aus Metall, wie
etwa Aluminium, hergestellt sein.
In Übereinstimmung mit der zwölften Ausführungsform kann die
Höhe H des Kältespeichers 40 auf eine optionale Länge einge
stellt werden durch Ändern der Zuschnittlänge des Rohrs 60.
Die Breite W des Kältespeichers 40 kann auf eine optionale
Abmessung eingestellt werden durch Ändern der Anzahl von La
minierungsschritten bzw. -stufen der Rohre 60. Dadurch ent
fällt der Vorgang des Pressformens der Wärmeübertragungsplat
ten 41 und 42 durch eine spezielle Pressform für die jeweili
ge Größe des Kältespeichers 40, und ein Lötvorgang erübrigt
sich ebenfalls. Der Kältespeicher 40 kann deshalb kostengüns
tig hergestellt werden.
Die Endöffnungsabschnitte der Rohre 60 können als Einfüllöff
nungen für das Kältespeichermaterial 44 verwendet werden und
sie müssen lediglich hermetisch abgedichtet werden, nachdem
die Rohre 60 mit dem Kältespeichermaterial 44 befüllt worden
sind. Die hermetisch abgedichtete Struktur des Kältespeicher
materials 44 kann dadurch einfach ausgebildet werden.
Bei der zwölften Ausführungsform sind keine Rippen zwischen
den jeweiligen Rohren des Kältespeichers 40 vorgesehen; die
gewellten Rippen 61 in Fig. 18 gemäß der elften Ausführungs
form können jedoch zwischen jeweilige Rohre 60 eingesetzt
sein. In diesem Fall kann der Wärmetauschwirkungsgrad des
Kältespeichers 40 verbessert werden.
Als modifiziertes Beispiel der zwölften Ausführungsform kann
das Rohr 60, das mit dem Kältespeichermaterial 44 abgedichtet
ist, integral gebildet werden durch einen Einführformvorgang,
während die Halterungselemente 62 und 63 durch ein Kunstharz
geformt werden. D. h., die erforderliche Anzahl von Rohren
60, die mit dem Kältespeichermaterial 44 gefüllt sind, werden
mit einem vorbestimmten Abstand in der Formgebungsform ange
ordnet, nachdem die beiden Endabschnitte der Rohre 60 abge
dichtet worden sind. Daraufhin kann jedes der Halterungsele
mente 62 und 63 integral geformt werden durch Kunstharz, mit
den Rohren 60 um die Endabschnitte der Rohre 60.
Gemäß einem weiteren modifizierten Beispiel der zwölften Aus
führungsform sind die Halterungselemente 62 und 63 weggelas
sen. In diesem Fall wird die erforderliche Anzahl der Rohre
60, die mit dem Kältespeichermaterial 44 befüllt sind, und
deren Endabschnitte hermetisch abgedichtet sind, mit einem
vorbestimmten Abstand angeordnet durch ein geeignetes Werk
zeug, woraufhin die Endabschnitte der jeweiligen Rohre 60
miteinander verbunden werden in eine integrale Struktur durch
ein Klebstoffmaterial oder dergleichen.
Bei einem weiteren modifizierten Beispiel der zwölften Aus
führungsform werden zunächst die offenen Enden an einer Seite
der Rohre 60 hermetisch in den Rohren 60 angeordnet, von de
nen jedes zwei offene Enden aufweist, woraufhin das Kälte
speichermaterial 44 ausgehend von der anderen Seite der offe
nen Enden der Rohre 60 in die jeweiligen Rohre 60 eingefüllt
wird, woraufhin die offenen Enden an der anderen Seite der
Rohre 60 hermetisch abgedichtet werden können.
Das hermetische Abdichten des offenen Endabschnitts des Rohrs
60 kann dabei durchgeführt werden unter Verwendung verschie
dener, in Fig. 14A bis 14C gezeigter Mittel. In diesem Fall
können das hermetische Abdichten des offenen Endabschnitts
von jedem Rohr 60 und die Verbindung zwischen der benötigten
Anzahl von Rohren 60 gemeinsam gleichzeitig ausgeführt wer
den.
Nunmehr wird eine dreizehnte Ausführungsform in Übereinstim
mung mit der vorliegenden Erfindung erläutert.
Eine dreizehnte Ausführungsform zielt darauf ab, die An
triebskraft bzw. -energie für einen Verdichter des Kälte
kreislaufs zu verringern, während eine benötigte Kältesammel
menge relativ zu einer Klimatisierungsheizlast sichergestellt
ist.
Wenn eine Art eines Kältespeichermaterials 44 im Innern des
Kältespeichers 40 abgedichtet untergebracht ist, wie bei den
ersten bis zwölften Ausführungsformen erläutert, werden der
Zustand des Kältespeichermaterials, wie etwa der Schmelzpunkt
des Kältespeichermaterials 44 und ein Dichtungsausmaß für das
Kältespeichermaterial 44 so gewählt, dass das erforderliche
Kältesammelvermögen unter einer Klimatisierungswärmelast
bedingung während der sommerlichen Jahreszeit erfüllt ist.
Beispielsweise unter der Bedingung, dass Sommer herrscht,
sind 300 cm3 mit einem Schmelzpunkt von 8°C als Kältespei
chermaterial 44 erforderlich, um einen vorbestimmten Kühlzu
stand während einer Minute innerhalb einer Fahrgastzelle
durch einen Kälteaustragvorgang des Kältespeichers 40 zu ei
nem Stoppzeitpunkt des Motors 4 (Verdichters 1) aufrecht zu
erhalten, wenn der Stoppzustand begleitet ist von einem Fahr
zeuganhalten, wie etwa dem Warten auf eine Änderung eines Am
pelsignals. Um Kälteansammeln durch Verfestigen (Einfrieren)
von Paraffin mit einem Schmelzpunkt bei 8°C durchzuführen,
muss die Temperatur von Luft, die vom Verdampfer 9 geblasen
wird, mit 3°C gewählt werden.
Wenn die Klimatisierungslast verringert ist, wie etwa in ei
ner Zwischenperiode, wie etwa im Frühling oder im Herbst,
tritt der Fall auf, dass eine Zieltemperatur von Luft, die
von dem Verdampfer 9 geblasen wird, auf eine Temperatur von
10°C, beispielsweise auf Grundlage der Klimatisierungsheiz
last, erhöht werden kann.
Wenn das Kältespeichermaterial 44 innerhalb des Kältespei
chers 40 aus einer einzigen Art eines Paraffins mit einem
Schmelzpunkt von 8°C besteht, ist es selbst während einer
Zwischenperiode, im Frühling oder im Herbst, erforderlich,
die Lufttemperatur des Verdampfers 9 auf eine niedrige Tempe
ratur von 3°C zu Kältesammelzwecken zu wählen. Infolge hier
von wird die Kühlkapazität des Verdampfers 9 in der Zwischen
periode stärker als notwendig erhöht, wodurch die Antriebs
kraft für den Verdichter entsprechend erhöht ist.
Bei der dreizehnten Ausführungsform werden, im Hinblick auf
das vorstehend Erläuterte und wie in Fig. 20 gezeigt, als
Kältespeicher mehrere Kältespeicher 40a und 40b verwendet,
die zumindest zwei oder mehr Arten an Kältespeichermaterial
44 mit unterschiedlichen Schmelzpunkten dicht enthalten. Bei
der dreizehnten Ausführungsform können als Kältespeicher
40a und 40b unterschiedliche Ausbildungen verwendet werden,
wie in den vorstehend angeführten Ausführungsformen erläu
tert.
Mehr im Detail sind bei der dreizehnten Ausführungsform die
Kältespeicher 40a und 40b in Reihe stromabwärts vom Ver
dampfer 9 in der Luftströmungsrichtung A angeordnet. Das Käl
tespeichermaterial 44, mit hohem Schmelzpunkt (von beispiels
weise 15°C), ist dicht im stromaufwärtigen Kältespeicher 40a
enthalten und das Kältespeichermaterial 44 mit niedrigem
Schmelzpunkt (von beispielsweise 8°C) ist im stromabwärtigen
Kältespeicher 40b dicht enthalten.
Wenn die Klimatisierungsheizlast groß ist, wie etwa unter
sommerlicher Bedingung, wird die Ziellufttemperatur des Ver
dampfers 9 mit einer niedrigeren Temperatur (von beispiels
weise 3°C) als ein Schmelzpunkt von beiden Kältespeicherma
terialien 44 gewählt, so dass die Kältespeichermaterialien 44
verfestigt werden und ein Kältespeichervorgang in beiden Käl
tespeichern 41a und 41b während des Fahrzeuglaufs durchge
führt wird.
Auf diese Weise kann die Kühlwirkung durch den Kälteaustrag
vorgang der beiden Kältespeicher 40a und 40b während ange
haltenem Fahrzeug aufrecht erhalten werden. Wenn hingegen die
Klimatisierungsheizlast klein ist, wie beispielsweise unter
der Bedingung einer Zwischenperiode, wie im Frühling oder
Herbst, kann deshalb, weil die Ziellufttemperatur des Ver
dampfers 9, die von Seiten der Klimatisierungsheizlast erfor
derlich ist, ausreichend höher ist als bei der Sommerbedin
gung, die Ziellufttemperatur des Verdampfers 9 auf eine höhe
re Temperatur (von beispielsweise 10°C) umgeschaltet werden
als auf den Schmelzpunkt des Kältespeichermaterials 44 mit
dem niedrigen Schmelzpunkt (von beispielsweise 8°C).
Während des Laufs eines Fahrzeugs wird in dieser Weise das
Kältespeichermaterial 44 mit dem hohen Schmelzpunkt (von bei
spielsweise 15°C) in dem stromaufwärtigen Kältespeicher 40a
verfestigt und der Kältespeichervorgang auf Grund von Verfes
tigungslatentwärme wird durchgeführt. Andererseits wird das
Kältespeichermaterial 44 mit dem niedrigen Schmelzpunkt (von
beispielsweise 8°C) in dem stromabwärtigen Kältespeicher 40b
nicht verfestigt, d. h., der Kältespeichervorgang auf Grund
der Verfestigungslatentwärme wird nicht durchgeführt. Während
das Fahrzeug angehalten ist, wird dadurch die Kühlwirkung
durch einen Kälteaustragvorgang von ausschließlich dem stro
maufwärtigen Kältespeicher 40a mit dem Kältespeichermaterial
44, das einen hohen Schmelzpunkt aufweist, durchgeführt. Da
die Klimatisierungslast klein ist, kann in der Zwischenperio
de ausschließlich der Kälteaustragvorgang des stromaufwärti
gen Kältespeichers 40a die erforderliche Kühlwirkung fortge
setzt erbringen.
Da die Ziellufttemperatur des Verdampfers 9 auf die Tempera
tur umgeschaltet wird, die höher ist als der Schmelzpunkt des
Kältespeichermaterials 44, das einen niedrigen Schmelzpunkt
(von beispielsweise 8°C) aufweist, kann die Kühlfähigkeit
des Verdampfers 9 in einer jahreszeitlichen Zwischenperiode
verringert werden und die Verringerung der Antriebskraft des
Verdichters kann verwirklicht werden.
Da insbesondere der Verdampfer 9, der Kältespeicher 40a mit
dem Kältespeichermaterial 44, das einen hohen Schmelzpunkt
(von beispielsweise 15°C) aufweist, und der Kältespeicher
40b mit dem Kältespeichermaterial 44, das einen niedrigen
Schmelzpunkt (von beispielsweise 8°C) aufweist, in dieser
Abfolge angeordnet sind, kann in einer Luftströmungsrichtung
A ein Kältespeichervorgang des Kältespeichermaterials 44, das
den hohen Schmelzpunkt in den stromaufwärtigen Kältespeicher
40a aufweist, hervorragend durchgeführt werden.
Wenn hingegen der Verdampfer 9, der Kältespeicher 40b mit dem
Kältespeichermaterial 44, das den niedrigen Schmelzpunkt auf
weist, und der Kältespeicher 40a mit dem Kältespeichermateri
al 44, das den hohen Schmelzpunkt aufweist, in dieser Abfolge
angeordnet sind, strömt kalte Luft mit einer Temperatur von
10°C, nachdem sie den Verdampfer 9 durchsetzt hat, zunächst
in den Kältespeicher 40b, um Wärme im Kältespeicher 40b der
art zu absorbieren, dass die Lufttemperatur erhöht wird. In
folge hiervon wird eine Temperaturdifferenz zwischen kalter
Luft, nachdem diese den Kältespeicher 40b durchsetzt hat, und
dem Kältespeichermaterial 44 mit dem hohen Schmelzpunkt des
stromabwärtigen Kältespeichers 40a verringert und das Kälte
sammelvermögen relativ zu dem Kältespeichermaterial 44 mit
hohem Schmelzpunkt wird verschlechtert.
Im Gegensatz hierzu strömt bei der dreizehnten Ausführungs
form kalte Luft mit einer Temperatur von 10°C, nachdem sie
den Verdampfer 9 durchsetzt hat, zunächst durch den Kälte
speicher 40a und kühlt das Kältespeichermaterial 44 innerhalb
des Kältespeichers 40a durch kalte Luft, unmittelbar nachdem
diese den Verdampfer 9 durchsetzt hat. Eine Temperaturdiffe
renz zwischen kalter Luft und dem Kältespeichermaterial 44
innerhalb des Kältespeichers 40a kann dadurch vergrößert wer
den und das Kältespeichermaterial 44 mit dem hohen Schmelz
punkt kann in wirksamer Weise abgekühlt werden und das Kälte
sammelvermögen des Kältespeichermaterials 44 mit dem hohen
Schmelzpunkt kann verbessert werden.
Als nächstes wird eine vierzehnte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung erläutert.
Bei der vorstehend erläuterten dreizehnten Ausführungsform
sind die drei Wärmetauscher des Verdampfers 9, der stromauf
wärtige Kältespeicher 40a und der stromabwärtige Kältespei
cher 40b in dieser Abfolge im Gehäuse 10 angeordnet und mit
vorbestimmten Zwischenräumen zwischen den jeweiligen Wärme
tauschern versehen. Bei der vierzehnten Ausführungsform und
wie in Fig. 21 gezeigt, können diese drei Wärmetauscher 9,
40a und 40b jedoch innerhalb des Gehäuses 10 im Kontakt mit
einander angeordnet sein.
Nunmehr wird eine fünfzehnte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Bei den vorstehend erläuterten dreizehnten und vierzehnten
46<Ausführungsformen sind beide Kältespeicher 40a und 40b kör
perlich unabhängig von den Wärmetauschern gebildet. Bei der
in Fig. 22 gezeigten fünfzehnten Ausführungsform sind hinge
gen die mehreren Kältespeicher 40a und 40b als integraler
Wärmetauscher bzw. als Wärmetauscher mit integraler Struktur
gebildet, ein innerer Abschnitt des integralen Wärmetauschers
ist durch ein geeignetes Unterteilungselement 40c unterteilt,
und die Kältespeichermaterialien 44, die sich voneinander be
züglich ihrer Schmelzpunkte unterscheiden, können in mehreren
Räumen dicht untergebracht sein, die durch das Unterteilungs
element 40c unterteilt sind.
Nunmehr wird eine sechzehnte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Bei der vorstehend erläuterten fünfzehnten Ausführungsform
sind mehrere Kältespeicher 40a und 40b als integrale Struk
tur aufgebaut und der Verdampfer 9 ist als Körper getrennt
von den mehreren Kältespeichern 40a und 40b gebildet. Bei
der in Fig. 23 gezeigten sechzehnten Ausführungsform können
hingegen der Verdampfer 9 und die Kältespeicher 40a und 40b
insgesamt als integrale Struktur gebildet sein. In Fig. 23
ist ein Unterteilungselement 40d vorgesehen, um einen Kälte
mitteldurchlass des Verdampfers 9 von einem Dichtungsraum für
das Kältespeichermaterial des stromaufwärtigen Kältespeichers
40a zu trennen bzw. abzuteilen.
Nunmehr wird eine siebzehnte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Bei der siebzehnten Ausführungsform ist der grundsätzliche
Aufbau der Klimaanlage derselbe wie bei der erläuterten ers
ten Ausführungsform (Fig. 1). Der Aufbau des Kältespeichers
40 ist außerdem derselbe wie bei der erläuterten ersten Aus
führungsform (Fig. 2).
Bei der siebzehnten Ausführungsform ist jedoch zusätzlich zu
dem Temperaturwahlschalter 37a, dem Luftvolumenschalter 37b,
dem Luftauslassbetriebsartschalter 37c, dem Innen-/Außen
luftumschaltschalter 37d und dem Klimatisierungs
schalter 37e, die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungs
form erläutert sind, ein Vollklimatisierungsschalter 37f zu
sätzlich in der Betätigungsschaltergruppe 37 vorgesehen.
Wenn bei der siebzehnten Ausführungsform der Vollklimatisie
rungsschalter 37f eingeschaltet wird, wird ein Einschaltsig
nal für den Verdichter 1 ausgegeben und gleichzeitig wird ein
Betätigungsbedarfssignal für den Fahrzeugmotor 4 ausgegeben,
so dass ein Betätigungs- bzw. Betriebszustand des Fahrzeugmo
tors 4 selbst während des angehaltenen Fahrzeugs fortgesetzt
wird. Im Gegensatz hierzu wird dann, wenn der Klimatisie
rungsschalter 37e eingeschaltet wird, ein Einschaltsignal für
den Verdichter 1 ausgegeben, während ein Betätigungsbedarfs
signal für den Fahrzeugmotor 4 nicht ausgegeben wird.
Wenn bei einem wirtschaftlich fahrbaren Fahrzeug oder einem
Hybridfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung der Vollkli
matisierungsschalter 37f nicht eingeschaltet ist, wird ein
Fahrzeuganhaltezustand auf Grundlage des Drehzahlsignals des
Fahrzeugmotors 4, des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals, des
Bremssignals und dergleichen ermittelt. In diesem Zustand
stoppt die elektronische Fahrzeugsteuereinheit 38 automatisch
den Fahrzeugmotor 4 durch Abschalten der elektronischen Quel
le der Zündeinrichtung, durch Unterbrechen der Kraftstoffein
spritzung und dergleichen.
Wie bei der ersten Ausführungsform erläutert, kann als Kälte
speichermaterial 44 ein Material gewählt sein, in dem Latent
wärme in Übereinstimmung mit einer Phasenänderung angesammelt
sein kann. Je größer die Verfestigungslatentwärme pro Volu
meneinheit ist, um so größer wird bevorzugt bei diesem Mate
rial die Kältesammeldichte. Eine spezielle Qualität des Käl
tespeichermaterials 44 wird durch synthetisches in Betracht
ziehen einer Temperatur, bei der Kälte gesammelt werden soll,
einer Wärmemenge, bei der Kälte gesammelt werden soll, der
Qualität des Materials des Kältespeichers 40 und der Kosten
des Kältespeichermaterials und dergleichen gewählt.
Bei der siebzehnten Ausführungsform besteht ein Hauptziel des
Kältespeichers 40 im Kühlen während der sommerlichen Jahres
zeit in der Fahrzeugklimaanlage. Als spezielle Qualität des
Kältespeichermaterials 44 wird deshalb ein Paraffin mit einem
Verfestigungspunkt T0 von etwa 8°C aus den Gründen gewählt,
dass die Temperatur Tc des Kältespeichers 40 auf eine Tempe
ratur unterhalb von 15°C beschränkt wird, dass ein Kälte
speichermaterial bevorzugt bei einer Temperatur gleich oder
höher als 0°C verfestigt wird, um zu verhindern, dass der
Verdampfer 9 überfriert, und dass ein korrosionsverhindernder
Vorgang relativ zu Materialqualität (Aluminium) für den Käl
tespeicher erhalten werden kann, und dergleichen.
Wenn die Kältesammeldichte von Wasser als 1,0 gewählt ist,
nimmt die Kältesammeldichte des Paraffins einen Grad von 0,5
ein. Paraffin ist außerdem, geschmolzen in Salz oder anderen
anorganischen Mitteln, im Hinblick auf chemische Stabilität,
Toxizität und Materialkosten und dergleichen überlegen.
Als nächstes werden die Eigenschaften des Kältesammelverhal
tens in Übereinstimmung mit der siebzehnten Ausführungsform
näher erläutert. In der Klimaanlage wird zunächst von dem Ge
bläse 11 geblasene Luft gekühlt und durch den Verdampfer 9
entfeuchtet, woraufhin die Temperatur von in die Fahrgastzel
le geblasener Luft auf eine Ziellufttemperatur TAO gesteuert
bzw. eingestellt wird, indem der Öffnungsgrad der Luftmisch
klappe 9 eingestellt wird, und durch Mischen kalter Luft mit
heißer Luft. Selbst dann, wenn die Ziellufttemperatur TAO ei
ne relativ hohe Temperatur ist, wie etwa TAO = 12°C, muss
beispielsweise zur Beendigung des Kältespeichervorgangs des
Kältespeichermaterials 44 in kürzestmöglicher Zeit die Ziel
verdampfertemperatur TEO auf eine möglichst niedrige Tempera
tur eingestellt werden.
Weil der Kältespeichervorgang für das Kältespeichermaterial
44 durch kalte Luft durchgeführt wird, nachdem diese den Ver
dampfer 9 durchsetzt hat, wie in Fig. 24 gezeigt, kann eine
Kühlkapazität Q des Kältespeichermaterials 44 durch folgende
Gleichung 1 berechnet werden.
Q = α.F.(Tc' - Te)
wobei α der Wärmeübertragungskoeffizient ist, wobei F die
Oberfläche des Kältespeichers 40 ist, wobei Tc' die Oberflä
chentemperatur des Kältespeichers 40 ist, und wobei Te die
Lufttemperatur des Verdampfers 9 ist.
In der Gleichung 1 sind α und F konstante Werte, die durch
die Spezifikation des Kältespeichers 40 bestimmt sind, und
Tc' ist eine konstante Temperatur (Verfestigungstemperatur
T0), die durch die Menge des Kältespeichermaterials 44 be
stimmt ist, nachdem die Verfestigung des Kältespeichermateri
als 44 eingeleitet ist. Um den Kältespeichervorgang unter al
len Umständen in kurzer Zeit zu beenden, kann die Lufttempe
ratur Te des Verdampfers 9 auf eine möglichst geringe Tempe
ratur festgelegt werden. Wenn jedoch Te < 0°C ist, friert
der Verdampfer 9 ein (das kondensierte Wasser friert), wo
durch das Problem hervorgerufen wird, demnach die Kühlfähig
keit des Verdampfers 9 verringert ist.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben deshalb zu
nächst eine Zielverdampfertemperatur TEOB (d. h., eine Ver
dampferlufttemperatur Te) während des Kältespeichervorgangs
mit 1°C gewählt und das Kältesammelverhalten in einem Ver
gleichsbeispiel untersucht. In dem in Fig. 25 gezeigten Ver
gleichsbeispiel ist der maximale Kältespeicherzustand (maxi
male Kühlfähigkeit Q) in einem Bereich gewählt, in dem der
Verdampfer 9 daran gehindert werden kann, einzufrieren. Fig. 25
zeigt ein Ergebnis des Kältesammelverhaltens des
Vergleichsbeispiels.
Wenn der maximale Kältespeicherzustand (MCA), der vorstehend
erläutert ist, gewählt ist, wenn TEO = 1°C, kann deshalb,
weil das Kältespeichermaterial 44 durch eine Niedrigtempera
turkaltluft von 1°C rasch abgekühlt werden kann, wie in Fig.
25 mit einer durchgezogenen Linie A gezeigt, eine Temperatur
(Kältespeicherlufttemperatur Tc) des Kältespeichermaterials
44 schlagartig, ausgehend von einer Temperatur vor dem Ein
leiten des Kühlvorgangs, abgesenkt werden. Bei der siebzehn
ten Ausführungsform ist Paraffin mit einem Verfestigungspunkt
T0 = 8°C als Kältespeichermaterial 44 gewählt. Wenn die Tem
peratur des Kältespeichermaterials 44 auf die Temperatur von
8°C abgesenkt ist, wird die Verfestigung des Kältespeicher
materials 44 eingeleitet und die Verfestigungslatentwärme des
Kältespeichermaterlals 44 wird aus Niedrigtemperaturkaltluft
von 1°C absorbiert. Da während dieser Verfestigung des Käl
tespeichermaterials 44 die Temperatur des Kältespeichermate
rials 44 auf 8°C, dem Verfestigungspunkt T0, gehalten wird,
wird die Lufttemperatur Tc, die von dem Kältespeicher 40 aus
gehend geblasen wird, im Wesentlichen auf einem konstanten
Wert von 8°C gehalten.
Nach der Verfestigung des Kältespeichermaterials 44, d. h.,
nachdem der Kältespeichervorgang in dem Kältespeicher 40 be
endet ist, wird dann, wenn die Zielverdampfertemperatur TEOB
= 1°C beim Kältespeichervorgang fortgesetzt wird, das Kälte
speichermaterial 44 kontinuierlich durch die Niedrigtempera
turkaltluft von 1°C abgekühlt und das Kältespeichermaterial
44 wird ebenfalls auf eine Temperatur von 1°C abgekühlt, wie
in Fig. 25 gezeigt. Bei dem in Fig. 25 gezeigten Vergleichs
beispiel wird in dem Fall, dass die Zielverdampfertemperatur
TEOA, die für die Klimatisierung erforderlich ist, 12°C be
trägt, zu Gunsten eines raschen Kältespeichervorgangs, der
maximale Kältespeicherzustand so gewählt, dass die Zielver
dampfertemperatur TEOB = 1°C des Kältespeichervorgangs, und
dieser Zustand wird fortgesetzt nach Beendigung des Kälte
speichervorgangs. Dieser Zustand führt jedoch zu einer Ver
schwendung von Energie für den Verdichter 1 des Kältekreis
laufs.
Bei der siebzehnten Ausführungsform wird die Beendigung des
Kältespeichervorgangs für das Kältespeichermaterial 44 ermit
telt, die Zielverdampfertemperatur nach Beendigung des Kälte
speichervorgangs wird umgeschaltet von einer ersten Zielver
dampfertemperatur TEOB1 auf eine zweite Zielverdampfertempe
ratur TEOB2 zur Aufrechterhaltung des Kältespeichervorgangs,
die höher ist als die erste Zielverdampfertemperatur TEOB1
beim anfänglichen Kältespeichervorgang, wie in Fig. 26 ge
zeigt. TEOB2 wird vorliegend mit einer Temperatur (beispiels
weise 6°C) gewählt, die geringfügig niedriger ist als der
Verfestigungspunkt T0 (8°C) des Kältespeichermaterials 44 zu
dem Zweck, einen Kältesammel(verfestigungs)zustand des Kälte
speichermaterials 44 aufrecht zu erhalten.
Als nächstes wird eine spezielle Kältesammelsteuerung in Über
einstimmung mit der siebzehnten Ausführungsform erläutert.
Fig. 27 zeigt ein Flussdiagramm einer Klimatisierungssteue
rung, die ausgeführt wird durch einen Mikrocomputer der elek
tronischen Klimatisierungssteuereinheit 5. Die in Fig. 27
gezeigte Steuerroutine wird gestartet, wenn der Zündschalter
des Fahrzeugmotors 4 eingeschaltet und elektrischer Strom der
elektronischen Steuereinheit 5 zugeführt wird, und wenn der
Luftvolumenschalter 37b (oder der Automatikschalter) der Be
tätigungsschaltergruppe 37 des Klimatisierungssteuerpaneels
36 eingeschaltet wird.
Zunächst werden im Schritt S100 eine Flagge, ein Zeitgeber
und dergleichen initialisiert. Im nächsten Schritt S110 wer
den Ermittlungssignale von den Sensoren 32 und 33 und der
Sensorgruppe 35, Betätigungssignale von der Betätigungsschal
tergruppe 37, ein Fahrzeugbetätigungssignal bzw.
-betriebssignal von der elektronischen Motorsteuereinheit 38
oder dergleichen eingelesen. Im Schritt S120 wird die Ziel
lufttemperatur TAO der klimatisierten Luft, die in die Fahr
gastzelle geblasen wird, berechnet. Diese Ziellufttemperatur
TAO ist diejenige Temperatur, die zur Aufrechterhaltung einer
Solltemperatur Tset erforderlich ist, die durch den Tempera
turwahlschalter 37a in der Fahrgastzelle eingestellt wird,
und die auf Grundlage der Gleichung 2 wie nachfolgend erläu
tert berechnet wird.
TAO = Kset × Tset - Kr × Tr - Kam × Tam - Ks × Is + C,
wobei Tr die Innenlufttemperatur ist, die durch den Innen
lufttemperatursensor der Sensorgruppe 35 ermittelt wird, wo
bei Tam eine Außenlufttemperatur ist, die durch den Außen
lufttemperatursensor der Sensorgruppe 35 ermittelt wird, wo
bei Ts eine Sonneneinstrahlungsmenge ist, die durch den Son
neneinstrahlungssensor der Sensorgruppe 35 ermittelt wird,
wobei Kset, Kr, Kam und Ks Steuerverstärkungswerte sind, und
wobei C eine Konstante zu Korrekturzwecken ist.
Als nächstes wird im Schritt S130 ermittelt, ob oder ob nicht
eine Klimatisierungsbetriebsart eine normale Betriebsart, ei
ne Kältesammelbetriebsart oder eine Kälteaustragbetriebsart
ist. Die normale Betriebsart und die Kältesammelbetriebsart
können während eines Betriebs (während der Fahrt des Fahr
zeugs) des Motors 4 gewählt werden und die Wahl der Normalbe
triebsart und der Kältesammelbetriebsart können durchgeführt
werden auf Grundlage der Ziellufttemperatur TAO, wie vorste
hend erläutert, und der Betätigungszustände des Klimatisie
rungsschalters 37e und des Vollklimatisierungsschalters 37f
des Klimatisierungssteuerpaneels 36.
Wenn der Vollklimatisierungsschalter 37f eingeschaltet wird,
wird das Betätigungsanforderungssignal für den Fahrzeugmotor
4 ausgegeben, wie vorstehend erläutert, und der Betätigungs
zustand des Fahrzeugmotors 4 wird fortgesetzt, während das
Fahrzeug anhält. In diesem Fall ist die Kältesammelbetriebs
art unnötig und die normale Betriebsart wird gewählt, wenn
der Vollklimatisierungsschalter 37f eingeschaltet ist.
Wenn der Klimatisierungsschalter 37e eingeschaltet wird, und
wenn TAO gleich oder größer als eine vorbestimmte Temperatur
(beispielsweise 35°C) in einem Heizbereich ist, wird des
halb, weil die Kältesammelbetriebsart unnötig ist, ebenfalls
die normale Betriebsart gewählt.
Wenn im Gegensatz hierzu der Klimatisierungsschalter 37e ein
geschaltet wird, und wenn TAO niedriger als die vorbestimmte
Temperatur (beispielsweise 35°C) des Heizbereichs ist, liegt
ein Kühlanforderungsbereich vor. In diesem Fall kann die Käl
tesammelbetriebsart gewählt werden, weil die Kältesammelbe
triebsart erforderlich geworden ist.
In der siebzehnten Ausführungsform kann in der Betätigungs
schaltergruppe 37 des Klimatisierungssteuerpaneels 36 ein
Kältesammelschalter zusätzlich vorgesehen sein. Nur dann,
wenn der Kältesammelschalter eingeschaltet ist, wird in die
sem Fall die Kältesammelbetriebsart gewählt. Wenn anderer
seits der Kältesammelschalter ausgeschaltet ist, kann die
Normalbetriebsart gewählt werden.
In dem Fall, dass der Klimatisierungsschalter 37e eingeschal
tet ist, wird andererseits die Kälteaustragbetriebsart ge
wählt, wenn der Fahrzeugmotor 4 (der Verdichter 1) gestoppt
bzw. angehalten ist.
Wenn die normale Betriebsart gewählt ist, wird im Schritt
S140 die Zielverdampfertemperatur TEOA während der normalen
Betriebsart entschieden. Die Zielverdampfertemperatur TEOA
während der normalen Betriebsart ist eine Zieltemperatur, die
zur Klimatisierung erforderlich ist, die durch eine Klimati
sierungsumgebungsbedingung festgelegt ist. Bei dieser sieb
zehnten Ausführungsform wird TEOA auf Grundlage einer ersten
Zielverdampfertemperatur TEOA1, die in Fig. 28 gezeigt ist,
und einer zweiten Zielverdampfertemperatur TEOA2 gewählt, die
in Fig. 29 gezeigt ist. Die erste Zielverdampfertemperatur
TEOA1 wird so gewählt, dass sie in Übereinstimmung mit einer
Erhöhung von TAO erhöht wird. TEOA1 läßt sich deshalb ausdrü
cken als TEOA1 = f (TAO). Bei der siebzehnten Ausführungsform
wird die obere Grenze der ersten Zielverdampfertemperatur TEOA1
mit 12°C gewählt.
Die zweite Zielverdampfertemperatur TEOA2 wird außerdem auf
Grundlage der Außenlufttemperatur Tam ermittelt, und sie kann
dargestellt werden als f (Tam). Da bei TEOA2 die Notwendig
keit zum Kühlen und zur Entfeuchtung auf einen Zwischentempe
raturbereich (beispielsweise 18°C bis 25°C) der Außenluft
temperatur Tam abgesenkt ist, kann durch Erhöhung der zweiten
Zielverdampfertemperatur TEOA2 (beispielsweise 12°C) der Be
trieb bzw. die Betätigung des Verdichters 1 verringert werden
und eine Energieeinsparung für den Fahrzeugmotor 4 kann ver
wirklicht werden.
Zum Zeitpunkt hoher Temperatur in der sommerlichen Jahres
zeit, wenn die Außenlufttemperatur Tam 25°C übersteigt, wird
andererseits TEOA2 umgekehrt proportional zur Erhöhung der
Außenlufttemperatur Tam verringert, um Kühlkapazität sicher
zu stellen. In einem Niedrigtemperaturbereich, in dem die Au
ßenlufttemperatur Tam niedriger als die Temperatur von 10°C
wird, wird zur Sicherstellung der Entfeuchtungsfähigkeit zur
Verhinderung eines Beschlags der Windschutzscheibe TEOA2 zu
sammen mit einer Verringerung der Außenlufttemperatur Tam ab
gesenkt bzw. verringert.
In der normalen Betriebsart (wenn die Kältesammelbetriebsart
nicht vorliegt) während des Betriebs des Motors 4 wird entwe
der die erste oder die zweite Zielverdampfertemperatur TEOA1
oder TEOA2, die vorstehend erläutert sind, die eine niedrige
Temperatur aufweisen, letztendlich als Zielverdampfertempera
tur TEOA ermittelt.
Als nächstes wird im Schritt S170 eine Zielmenge BLW von
Luft, die durch das Gebläse 11 geblasen wird, auf Grundlage
der vorstehend genannten TAO berechnet. Ein Berechnungsver
fahren für die Zielmenge BLW ist bekannt. D. h., die Zielmen
ge wird auf einer Hochtemperaturseite (Maximalheizseite) und
auf einer Niedrigtemperaturseite (Maximalkühlseite) der vor
stehend genannten TAO erhöht und die Zielmenge BLW wird in
einem Zwischentemperaturbereich der vorstehend erläuterten
TAO verringert.
Im Schritt S180 wird als nächstes die Innen-/Außen
luftbetriebsart ermittelt. Die Innen-/Außen
luftbetriebsart wird gewählt, um umgeschaltet zu werden
auf eine Gesamtinnenluftbetriebsart → eine Innen-/Außenluft
mischbetriebsart → eine Gesamtaußenluftbetriebsart bei
spielsweise in Übereinstimmung mit einer Erhöhung von TAO,
das vorstehend genannt ist, ausgehend von einer Niedrigtempe
raturseite zu einer Hochtemperaturseite. In der Kältesammel
betriebsart wird ungeachtet einer vorstehend erläuterten Be
dingung, bis der Kältespeichervorgang beendet ist, die Innen
luftbetriebsart zwangsweise gewählt. Die Wirkung eines ra
schen Kältespeichervorgangs auf Grund einer Verringerung der
Kühllast kann dadurch verbessert werden.
Als nächstes wird im Schritt S190 eine Luftauslassbetriebsart
in Übereinstimmung mit der vorstehend erläuterten TAO ermit
telt. Die Luftauslassbetriebsart wird zusammen mit einer Er
höhung der TAO, ausgehend von einer Niedrigtemperaturseite zu
einer Hochtemperaturseite, gewählt, um umgeschaltet zu werden
in eine Gesichtsbetriebsart → eine Zweiniveaubetriebsart →
eine Fußbetriebsart.
Als nächstes wird im Schritt S200 ein Zielöffnungsgrad SW der
Luftmischklappe 19 auf Grundlage der vorstehend erläuterten
TAO, der Kältespeicherlufttemperatur Tc und der Heißwasser
temperatur Tw berechnet. Der Zielöffnungsgrad SW der Luft
mischklappe 19 ist dabei wiedergegeben durch einen Prozent
satz, wenn eine maximale Kühlposition (in Fig. 24 die Positi
on der durchgezogenen Linie) der Mischklappe 19 0% beträgt,
und wenn eine maximale Heizposition (in Fig. 24 die Position
mit strichpunktierter Linie) der Luftmischklappe 19 100% be
trägt.
Als nächstes schreitet das Programm zum Schritt S210 weiter,
eine an die elektromagnetische Kupplung 2 angelegte Spannung
Vc wird ermittelt durch Vergleichen der Zielverdampfertempe
ratur TEOA mit der Verdampferlufttemperatur Te, ermittelt
durch den Temperatursensor 32, und ein Unterbrechungsvorgang
(EIN - AUS) des Verdichters 1 wird ermittelt. D. h., wenn die
Verdampferlufttemperatur Te unter die Zielverdampfertempera
tur TEOA abgesenkt wird, nimmt der Eingriff der Kupplung den
AUS-Zustand (die Verblockung des Verdichters nimmt den AUS-
Zustand ein) ein durch Wählen der angelegten Spannung Vc mit
0 V. Wenn die Verdampferlufttemperatur Te auf eine höhere
Temperatur als TEAO + α erhöht wird, nimmt der Eingriff der
Kupplung den EIN-Zustand (die Verblockung des Verdichters
nimmt den EIN-Zustand ein) durch Wählen der angelegten Span
nung Vc mit 12 V ein. In (TEOA + α) bezeichnet α eine Hyste
resebreite einer Unterbrechungssteuerung des Verdichters, und
normalerweise beträgt sie 1°C. Im Schritt S210 kann deshalb
der Betrieb bzw. die Betätigung des Verdichters 1 gesteuert
werden.
Als nächstes schreitet das Programm zum Schritt S220 weiter,
und ein Motorsteuersignal wird auf Grundlage der Klimatisie
rungsbedingung ermittelt. D. h., ein Motorsteuersignal (Frei
gabe/Sperre des Stoppens des Fahrzeugmotors 4, wie vorstehend
erläutert, und ein Anforderungssignal für eine neue Betäti
gung nach dem Stoppen des Fahrzeugmotors 4) wird ermittelt.
Als nächstes schreitet das Programm zum Schritt S230 weiter
und jeweilige Steuersignale, ermittelt durch die jeweiligen,
vorstehend erläuterten Schritte, werden an die jeweiligen
Steuerobjektelemente ausgegeben. D. h., die Drehzahl des Ge
bläses 11, Betätigungspositionen der Innen-/Außenluftklappe
14a, der Luftauslassbetriebsartklappen 26, 28 und 30, und der
Luftmischklappe 19 werden derart gesteuert, dass die Zielmen
ge BLW im Schritt S170, die Innen-/Außenluftbetriebsart des
Schritts S180, die Luftauslassbetriebsart des Schritts S190
und der Zielöffnungsgrad SW des Schritts S200 erhalten werden
können.
Die Betätigung des Verdichters 1 wird auf Grundlage der an
die Kupplung angelegten Spannung Vc, die im Schritt S210 er
mittelt wird, diskontinuierlich bzw. in Unterbrechungsweise
gesteuert. Die Verdampferlufttemperatur wird auf die Zielver
dampfertemperatur TEOA bei der normalen Klimatisierung ge
steuert. Das im Schritt S220 ermittelte Motorsteuersignal
wird an die elektronische Motorsteuereinheit 38 außerdem aus
gegeben.
Wenn andererseits die Kältesammelbetriebsart im Schritt S130
gewählt ist, wird eine Zielverdampfertemperatur TEOB für den
Kältespeichervorgang auf Grundlage eines in Fig. 30 gezeigten
Flussdiagramms ermittelt. Im Schritt S151 wird zunächst er
mittelt, ob oder ob nicht der Kältespeichervorgang für das
Kältespeichermaterial 44 beendet ist. Insbesondere wird er
mittelt, ob oder ob nicht die Kältespeicherlufttemperatur Tc
stärker verringert ist als auf die Verfestigungstemperatur T0
(8°C) des Kältespeichermaterials. Bei der siebzehnten Aus
führungsform wird die Beendigung des Kältespeichervorgangs
ermittelt bzw. festgestellt, wenn Tx < 6°C erfüllt ist.
Wenn Tc höher als 6°C ist, wird ermittelt, dass der Kälte
speichervorgang nicht beendet ist, das Programm schreitet zum
Schritt S152 weiter und der anfängliche Kältespeichervorgang
mit TEOB1 = 1°C wird gewählt. Wenn andererseits die Tempera
tur von Tc < 6°C ermittelt wird, wird festgestellt, dass der
Kältespeichervorgang beendet ist und das Programm schreitet
zum Schritt S153 weiter. In diesem Fall wird der Kältespei
chervorgang mit TEOB2 = 6°C gewählt und aufrecht erhalten.
Zu Beginn des Kältespeichervorgangs wird, wie vorstehend
erläutert, der anfängliche Kältespeichervorgang mit TEOB1 =
1°C durchgeführt und der Verdichter 1 wird diskontinuierlich
derart gesteuert, dass die Betätigung des Verdichters 1 bei
der Verdampferlufttemperatur von Te = 1°C AUS-geschaltet
wird und die Betätigung des Verdichters 1 wird EIN-geschaltet
bei der Verdampferlufttemperatur von Te = 2°C. Auf diese
Weise wird die Verdampferlufttemperatur Te bei der niedrigen
Temperatur auf im Wesentlichen 1°C gesteuert bzw. einge
stellt. Unter Verwendung von kalter Luft mit der niedrigen
Temperatur von im Wesentlichen 1°C kann der rasche Kälte
speichervorgang für das Kältespeichermaterial 44 verwirklicht
werden. Als das Kältespeichermaterial 44 werden insbesondere
300 cm3 Paraffin mit einem Verfestigungspunkt T0 von 8°C
verwendet, und zwar in dem Fall, dass das Kältespeichermate
rial 44 durch Kaltluft mit einer niedrigen Temperatur von im
Wesentlichen 1°C gekühlt wird. In diesem Fall kann der Käl
tespeichervorgang (Verfestigung) des Kältespeichermaterials
44 in etwa in einer Minute beendet werden.
Nach der Beendigung des Kältespeichervorgangs wird die Ziel
verdampfertemperatur TEO von TEOB1 (1°C) im anfänglichen
Kältespeicherzustand auf TEOB2 (6°C) bei Aufrechterhaltung
des Kältespeichervorgangs erhöht. Während der
Kältespeicherzustand für das Kältespeichermaterial 44
aufrecht erhalten bleibt, wird deshalb die Betätigungsrate
(Verhältnis der EIN-Zeit relativ zur gesamten EIN-AUS-Zeit)
des Verdichters 1 deutlich verringert im Vergleich zu dem
anfänglichen Kältespeichervorgang mit TEOB1 = 1°C. Infolge
hiervon kann die Antriebsenergie bzw. -kraft für den
Verdichter 1 verringert werden. Unter der Bedingung, dass die
Außenlufttemperatur 30°C und die Fahrzeuggeschwindigkeit 40 km/h
beträgt, beträgt ein Verhältnis der in dem Verdichter 1
beim anfänglichen Kältespeichervorgang mit TEOB1 = 1°C
verbrauchten Energie und diejenige zur Aufrechterhaltung bzw.
Beibehaltung des Kältespeichervorgangs mit TEOB2 = 6°C 1,2 : 1.
Die in dem Verdichter 1 verbrauchte Energie kann drastisch
nach Beendigung des Kältespeichervorgangs verringert werden.
In Übereinstimmung mit der siebzehnten Ausführungsform vermö
gen damit im Widerspruch stehende Sachverhalte, wie etwa der
rasche Kältespeichervorgang des Kältespeichermaterlals 44 und
eine Verringerung der Antriebsenergie für den Verdichter 1
miteinander in Einklang gebracht bzw. kompatibel gemacht wer
den unter Verwendung von beiden Kältespeichertemperaturen TEOB1
und TEOB2.
Wenn die Kälteaustragbetriebsart im in Fig. 27 gezeigten
Schritt S130 gewählt wird, schreitet das Programm zum Schritt
S160 weiter, und eine kritische Kältespeichertemperatur (kri
tische TCO) in der Kälteaustragbetriebsart wird bestimmt. Bei
der kritischen TCO handelt es sich um die Kältespeichertempe
ratur in der Kälteaustragbetriebsart. Die kritische TCO ist
insbesondere eine Temperatur (ein oberer Grenzwert) eines
Empfindungsgrenzpunktes, in dem ein Fahrgast eine Feuchtig
keitsänderung, eine Temperaturänderung, eine Geruchserzeugung
und eine Erzeugung von Beschlag auf der Windschutzscheibe auf
Grund einer Erhöhung der Kältespeicherlufttemperatur Tc nicht
erfasst. Die kritische TCO kann auf eine vorbestimmte Tempe
ratur von beispielsweise 12°C festgelegt werden oder die
kritische Temperatur TCO kann in Übereinstimmung mit einer
Änderung der Umgebung in der Kälteaustragbetriebsart korri
giert werden.
In der Kälteaustragbetriebsart wird im Schritt S220 die Käl
tespeicherlufttemperatur Tc, die durch den Temperatursensor
33 ermittelt wird, mit der vorstehend genannten, kritischen
TCO verglichen. Wenn in diesem Fall die Temperatur Tc niedri
ger als die kritische TCO ist, kann ein Signal zur Freigabe
des Stoppens des Fahrzeugmotors 4 fortgesetzt ausgegeben wer
den. Auf diese Weise wird der Stoppzustand des Motors 4, d. h.,
die Kälteaustragbetriebsart fortgesetzt.
Auf Grund einer Fortsetzung der Kälteaustragbetriebsart wird
dann, wenn die Temperatur Tc derart erhöht ist, die Beziehung
Tc ≧ kritische TCO erfüllt ist, das Motorbetätigungs
bedarfssignal ausgegeben, der Fahrzeugmotor 4 wird neu ge
startet und der Kühlvorgang des Verdampfers 9 in Übereinstim
mung mit einer Betätigung des Verdichters 1 wird neu gestar
tet. In diesem Fall wird deshalb die Kälteaustragbetriebsart
beendet.
In Übereinstimmung mit der siebzehnten Ausführungsform ist
der Kältespeicher 40 stromabwärts vom Verdampfer 9 und außer
dem stromaufwärts von der Luftmischklappe 19 angeordnet, ohne
von der Drehstellung der Luftmischklappe 19 abzuhängen. Der
Kältespeicher 40 kann deshalb durch Kaltluft, nachdem diese
den Verdampfer 9 durchsetzt hat, zufriedenstellend abgekühlt
werden.
Da in der Praxis der Kältespeicher 40 so aufgebaut ist, dass
er durch Kaltluft gekühlt ist, und da der Kältespeicher 40
mit einer rippenfreien Struktur gebildet ist, besitzt der
Kältespeicher 40 einen einfachen Aufbau. Da der Kältespeicher
40 rippenfrei aufgebaut ist, kann ein Aufnahmeraum für das
Kältespeichermaterial innerhalb des Kältespeichers 40 größer
gemacht werden und die Kältespeicherfähigkeit kann in dem
Kältespeicher 40 erhöht werden.
Nunmehr wird eine achtzehnte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Die achtzehnte Ausführungsform dient zur Verbesserung der
Verringerungswirkung der Antriebskraft bzw. -energie des Ver
dichters 1 in stärkerer Art als bei der siebzehnten Ausfüh
rungsform. Wenn ein tatsächliches Fahrmuster des Fahrzeugs in
Betracht gezogen wird, treten beim Fahren in einem urbanen
Bereich in einem Stadtbereich zahlreiche Fälle auf, demnach
ein Fahrmuster sich häufig wiederholt, demnach beispielsweise
an einer Verkehrsampel gewartet werden muss oder dergleichen,
wobei nach einer kurzen Fahrzeit in der Größenordnung von ei
ner Minute das Fahrzeug gestoppt bzw. angehalten wird, und
wobei nach 30 Sekunden das Fahrzeug den Fahrzustand wieder
aufnimmt. Andererseits werden die Anzahlen von Verkehrssigna
len außerhalb des urbanen Bereichs kleiner als innerhalb des
selben; es ist jedoch selten, dass ein Fahrzeug kontinuier
lich länger als fünf Minuten fährt.
Bei der Fahrt des Fahrzeugs in einem urbanen Bereich oder in
einem suburbanen Bereich wird beim Startzeitpunkt der Fahr
zeugfahrt auf Grund einer Wiederbetätigung des Fahrzeugmotors
4 durch Wählen des maximalen Kältespeicherzustands, wie bei
der siebzehnten Ausführungsform erläutert, ein rascher Kälte
speichervorgang durchgeführt durch kalte Luft mit einer Tem
peratur von 1°C. Nach der Beendigung des Kältespeichervor
gangs wird der Kältespeicherzustand durch kalte Luft bei ei
ner Temperatur aufrecht erhalten, die geringfügig niedriger
ist als der Verfestigungspunkt T0 des Kältespeichermaterials
44.
Bei der Fahrt auf einer Autobahn tritt hingegen der Zustand
auf, dass nach dem Starten der Fahrt das Fahrzeug kontinuier
lich für ein bis zwei Stunden fährt. Wenn in diesem Fall der
Kältespeicherzustand (TEOB2 = 6°C) für lange Zeit kontinu
ierlich ähnlich wie bei der siebzehnten Ausführungsform
durchgeführt wird, wird die Antriebskraft bzw. -energie für
den Verdichter 1 verschwendet.
D. h., wenn eine EIN-AUS-Steuerung des Verdichters 1 bei ei
ner niedrigen Zieltemperatur, wie etwa TEOB2 = 6°C, über
lange Zeit durchgeführt wird, wird die verbrauchte Energie
für den Verdichter 1 erhöht im Vergleich zu der Normalbe
triebsart, wenn die EIN-AUS-Steuerung des Verdichters 1 unter
einer Temperatur TEOA von 12°C durchgeführt wird.
Indem das vorstehend Angesprochene berücksichtigt wird, wird
bei der in Fig. 31 gezeigten achtzehnten Ausführungsform
dann, wenn eine Beendigung des Kältespeichervorgangs im
Schritt S151 ermittelt wird, ermittelt bzw. festgestellt, ob
oder ob nicht eine abgelaufene Zeit nach der Beendigung des
Kältespeichervorgangs eine vorbestimmte Zeit τ übersteigt,
und zwar im Schritt S154. Die vorbestimmte Zeit τ dauert bei
spielsweise fünf Minuten. Wenn die abgelaufene Zeit nach Be
endigung des Kältespeichervorgangs innerhalb der vorbestimm
ten Zeit τ liegt, wird dieselbe Steuerung wie bei der sieb
zehnten Ausführungsform im Schritt S153 durchgeführt und die
Steuerung zur Aufrechterhaltung des Kältespeichervorgangs mit
TEOB2 = 6°C wird durchgeführt.
Wenn andererseits die abgelaufene Zeit nach der Beendigung
des Kältespeichervorgangs die vorbestimmte Zeit τ übersteigt,
schreitet das Programm vom Schritt S154 zum Schritt S155 wei
ter, und die Zielverdampfertemperatur TEOA während der norma
len Betriebsart wird ermittelt. Bei TEOA handelt es sich um
den im Schritt S140 in Fig. 27 berechneten Wert und dieser
Wert ist im Wesentlichen zur Klimatisierungssteuerung erfor
derlich.
Unter der Bedingung, dass die Zielverdampfertemperatur TEOA
für die Klimatisierungssteuerung beispielsweise 12°C be
trägt, kann, in Übereinstimmung mit der achtzehnten Ausfüh
rungsform, nachdem die ermittelte Zeit nach Beendigung des
Kältespeichervorgangs abgelaufen ist, wie in Fig. 32 gezeigt,
die Verdampferlufttemperatur TEO auf die Temperatur TEOA von
12°C erhöht werden, bei der es sich um eine höhere Tempera
tur handelt als um den Verfestigungspunkt T0 des Kältespei
chermaterials 44. Die Leistung des Verdichters 1 kann dadurch
auf ein Niveau des absolut Erforderlichen abgesenkt werden.
Nunmehr wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Bei der vorstehend erläuterten siebzehnten Ausführungsform
durchsetzt das gesamte Kaltluftvolumen, nachdem es den Ver
dampfer 9 durchsetzt hat, den Kältespeicher 40 durch Wählen
der Größe der Vorderseitenfläche des Kältespeichers 40 gleich
zu derjenigen des Verdampfers 9. Durch Verringern der Vorder
seitenfläche des Kältespeichers 40 auf eine Größe kleiner als
diejenige des Verdampfers 9 wird jedoch ein Umgehungsdurch
lass für den Kältespeicher 40 gebildet und ein Teil der kal
ten Luft vermag den Kältespeicher 40 zu durchsetzen, nachdem
er den Verdampfer 9 durchsetzt hat.
Bei der vorstehend erläuterten siebzehnten Ausführungsform
ist außerdem vorgesehen, dass das gesamte, durch das Gebläse
11 geblasene Luftvolumen den Verdampfer 9 durchsetzt. Ein Um
gehungsdurchlass, durch den Luft sowohl den Verdampfer 9 wie
den Kältespeicher 40 umgeht, kann jedoch in dem Klimatisie
rungsgehäuse 10 gebildet sein und ein Öffnungsgrad des Umge
hungsdurchlasses kann durch ein Umgehungsklappe eingestellt
werden.
Bei den vorstehend erläuterten ersten und siebzehnten Ausfüh
rungsformen wird der Temperatursensor 32 zum Ermitteln der
Verdampferlufttemperatur Te als Temperaturermittlungs
einrichtung zum Ermitteln der Temperatur von Luft verwendet,
die von dem Verdampfer 9 (ausgehend) geblasen wird. Ein Tem
peratursensor zum Ermitteln der Temperatur der Wandfläche für
einen Kältemitteldurchlass des Verdampfers 9 oder einer Ober
flächentemperatur einer Rippe kann jedoch ebenfalls verwendet
werden.
Als Temperaturermittlungseinrichtung zum Ermitteln der Tempe
ratur des Kältespeichers 40 wird außerdem der Temperatursen
sor 33 zur Ermittlung der Lufttemperatur Tc des Kältespei
chers 40 verwendet. Ein Temperatursensor zum Ermitteln der
Temperatur der Wandfläche des Kältespeichers 40 oder der Ober
flächentemperatur der Rippe des Kältespeichers 40 kann je
doch ebenfalls verwendet werden.
Bei der vorstehend erläuterten siebzehnten Ausführungsform
wird nach Beendigung des Kältespeichervorgangs für das Kälte
speichermaterial 44 die Zielverdampfertemperatur auf die
Zieltemperatur TEOB2 umgeschaltet, die geringfügig niedriger
liegt als der Verfestigungspunkt T0 des Kältespeichermateri
als 44 zur Aufrechterhaltung des Kältespeicherzustands für
das Kältespeichermaterial 44. Wenn der Umgehungsdurchlass,
durch den Kaltluft den Kältespeicher 40 umgeht, vorgesehen
ist, wird jedoch der Umgehungsdurchlass durch eine Klappe ge
öffnet und ein Luftdurchlass des Kältespeichers 40 wird ge
schlossen nach Beendigung des Kältespeichervorgangs für das
Kältespeichermaterial 44. In diesem Fall durchsetzt Luft von
dem Verdampfer nicht den Kältespeicher 40. Auf diese Weise
kann nach Beendigung des Kältespeichervorgangs die Zielver
dampfertemperatur sofort auf die Temperatur TEOA (beispiels
weise 12°C) umgeschaltet werden, die zur Klimatisierung er
forderlich ist, und der Kältespeicherzustand für das Kälte
speichermaterial 44 kann aufrecht erhalten werden. Dadurch
kann eine weitere Verbesserung bei der Verringerung des Ener
gieverbrauchs für den Verdichter 1 verwirklicht werden.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen ist ein Fall
erläutert, demnach die Temperatur des Verdampfer 9 durch Un
terbrechung der Betätigung des Verdichters 1 gesteuert wird.
Wenn der Verdichter 1 vom bekannten Typ mit variabler Ver
schiebung ist, kann die Temperatur des Verdampfers 9 jedoch
durch Einstellung einer Verschiebung des Verdichters gesteu
ert werden.
Der Kältespeicher 40 bei den fünften bis siebten Ausführungs
formen (Fig. 7 bis Fig. 9) kann entweder mit der in Fig. 2
bis Fig. 6 gezeigten Wärmetauschstruktur, der in Fig. 12 bis
Fig. 18 gezeigten Wärmetauschstruktur oder der in Fig. 19 ge
zeigten Wärmetauschstruktur aufgebaut sein.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen wird als Ma
terial für den Kältespeicher 40 Aluminium verwendet. Andere
Metalle, wie etwa Kupfer, Eisen oder dergleichen, können je
doch ebenfalls verwendet werden.
Der Kältespeicher 40 kann außerdem aus Kunstharz hergestellt
sein. Wenn der Akkumulator 40 aus Kunstharz hergestellt ist,
gestaltet sich die Herstellung des Kältespeichers 40 einfach
und die Herstellungskosten für ihn können verringert werden,
obwohl das Wärmeübertragungsvermögen etwas beeinträchtigt
ist.
Als Schmelzpunkt für das Kältespeichermaterial 44 ist bei der
vorstehend erläuterten ersten Ausführungsform der Temperatur
bereich von 6°C bis 8°C genannt. Um zu verhindern, dass der
Verdampfer einfriert bzw. überfriert, und um die Kühlwirkung
durch den Kälteaustrag des Kältespeichermaterials 44 sicher
zustellen, kann jedoch der Schmelzpunkt des Kältespeicherma
terials 44 in einem Bereich von 3°C bis 18°C gewählt werden.
Bei den vorstehend erläuterten, jeweiligen Ausführungsformen
sind der Verdampfer 9 und der Kältespeicher 40 derart ange
ordnet, dass sie sich in vertikaler Richtung erstrecken. Der
Verdampfer 9 und der Kältespeicher 40 können jedoch so ange
ordnet sein, dass sie relativ zur Vertikalrichtung gekippt
sind, oder dass sie sich in etwa horizontal erstrecken.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit ihren be
vorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen vollständig erläutert wurde, wird bemerkt, dass
sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik zahlreiche
Abwandlungen und Modifikationen erschließen, die sämtliche im
Umfang der vorliegenden Erfindung liegen, die durch die nach
folgenden Ansprüche festgelegt ist.
Claims (38)
1. Klimaanlage für ein Fahrzeug mit einer Fahrgastzelle,
wobei die Klimaanlage aufweist:
Ein Gehäuse 10 zum Festlegen eines Luftdurchlasses, durch den Luft in die Fahrgastzelle strömt,
einen Kühlwärmetauscher 9, der in dem Luftdurchlass zum Küh len von Luft angeordnet ist,
einen Heizwärmetauscher 20, der auf der stromabwärtigen Seite des Kühlwärmetauschers in der Luftströmungsrichtung zum Hei zen von Luft angeordnet ist,
eine Luftmischklappe 19, die so angeordnet ist, dass sie ein Durchsatzverhältnis zwischen Luft, die den Kühlwärmetauscher durchsetzt, und Luft, die den Heizwärmetauscher durchsetzt, einstellt, und
einen Kältespeicher 40, 40a, 49b, der zwischen der stromab wärtigen Seite des Kühlwärmetauschers und der stromaufwärti gen Seite der Luftmischklappe in Strömungsrichtung der Luft angeordnet ist, die gekühlt werden soll durch kalte Luft, nachdem sie den Kühlwärmetauscher durchsetzt hat.
Ein Gehäuse 10 zum Festlegen eines Luftdurchlasses, durch den Luft in die Fahrgastzelle strömt,
einen Kühlwärmetauscher 9, der in dem Luftdurchlass zum Küh len von Luft angeordnet ist,
einen Heizwärmetauscher 20, der auf der stromabwärtigen Seite des Kühlwärmetauschers in der Luftströmungsrichtung zum Hei zen von Luft angeordnet ist,
eine Luftmischklappe 19, die so angeordnet ist, dass sie ein Durchsatzverhältnis zwischen Luft, die den Kühlwärmetauscher durchsetzt, und Luft, die den Heizwärmetauscher durchsetzt, einstellt, und
einen Kältespeicher 40, 40a, 49b, der zwischen der stromab wärtigen Seite des Kühlwärmetauschers und der stromaufwärti gen Seite der Luftmischklappe in Strömungsrichtung der Luft angeordnet ist, die gekühlt werden soll durch kalte Luft, nachdem sie den Kühlwärmetauscher durchsetzt hat.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1, wobei in dem Fall, dass ein
Umgehungsdurchlass 50, durch den Luft den Kühlwärmetauscher
und den Kältespeicher umgeht, vorgesehen ist, das System au
ßerdem aufweist:
eine Umgehungsklappe 19, die so angeordnet ist, dass sie ei nen Durchsatz von Luft, die den Umgehungsdurchlass durch setzt, einstellt, während sie den Kühlwärmetauscher und den Kältespeicher umgeht.
eine Umgehungsklappe 19, die so angeordnet ist, dass sie ei nen Durchsatz von Luft, die den Umgehungsdurchlass durch setzt, einstellt, während sie den Kühlwärmetauscher und den Kältespeicher umgeht.
3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kältespei
cher und der Kühlwärmetauscher integral angeordnet bzw. vor
gesehen sind, um eine integrale bzw. gemeinsame Struktur zu
bilden.
4. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
der Kältespeicher mehrere Rohre 45, 430 aufweist, von denen jedes aus einem Metall hergestellt ist, und die durch die kalte Luft gekühlt werden, und ein Kältespeichermaterial 44, das in den Rohren dicht eingeschlossen ist, und
das Kältespeichermaterial eine Phasenänderung in Übereinstim mung mit einer Temperaturänderung zeigt.
der Kältespeicher mehrere Rohre 45, 430 aufweist, von denen jedes aus einem Metall hergestellt ist, und die durch die kalte Luft gekühlt werden, und ein Kältespeichermaterial 44, das in den Rohren dicht eingeschlossen ist, und
das Kältespeichermaterial eine Phasenänderung in Übereinstim mung mit einer Temperaturänderung zeigt.
5. Klimaanlage nach Anspruch 4, wobei die Rohre übereinan
der angeordnet sind, um einen Kaltluftdurchlass zwischen be
nachbarten Rohren derart festzulegen, dass kalte Luft von dem
Kühlwärmetauscher den Kaltluftdurchlass in Wellenform durch
setzt.
6. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
der Kältespeicher ein Rohr 60 aufweist, das in Schlangenform gefaltet und gebogen ist, um mehrere gefaltete Rohrabschnitte zu bilden, und ein Kältespeichermaterial 44, das in dem Rohr dicht eingeschlossen ist, und
das Kältespeichermaterial eine Phasenänderung in Übereinstim mung mit einer Temperaturänderung zeigt.
der Kältespeicher ein Rohr 60 aufweist, das in Schlangenform gefaltet und gebogen ist, um mehrere gefaltete Rohrabschnitte zu bilden, und ein Kältespeichermaterial 44, das in dem Rohr dicht eingeschlossen ist, und
das Kältespeichermaterial eine Phasenänderung in Übereinstim mung mit einer Temperaturänderung zeigt.
7. Klimaanlage nach Anspruch 6, wobei der Kältespeicher
außerdem eine Rippe 61 aufweist, die zwischen den gefalteten
Rohrabschnitten angeordnet ist.
8. Klimaanlage nach Anspruch 6 oder 7, wobei mehrere der
Rohre, von denen jedes in Schlangenform gefaltet und gebogen
ist, so angeordnet sind, dass sie integral verbunden sind.
9. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der
Kältespeicher mehrere Rohre 60 aufweist, die in einer Rich
tung angeordnet und mit einem Kältespeichermaterial 44 ge
füllt sind, und ein Halterungselement 62, 63, das so angeord
net ist, dass es beide Enden jedes der Rohre fixiert.
10. Klimaanlage nach Anspruch 9, wobei
jedes der Rohre im Querschnitt flache Form besitzt,
die Rohre so angeordnet sind, dass eine Hauptrichtung der flachen Form von jedem Rohr längs der Luftströmungsrichtung in dem Kältespeicher verläuft,
das Halterungselement mehrere Eintiefungen 62a, 63a aufweist, die so angeordnet sind, dass sie der Anordnung der Rohre ent sprechen, und
zumindest ein Seitenende bzw. eines der Enden der Rohre in die Eintiefungen des Halterungselements eingesetzt ist.
jedes der Rohre im Querschnitt flache Form besitzt,
die Rohre so angeordnet sind, dass eine Hauptrichtung der flachen Form von jedem Rohr längs der Luftströmungsrichtung in dem Kältespeicher verläuft,
das Halterungselement mehrere Eintiefungen 62a, 63a aufweist, die so angeordnet sind, dass sie der Anordnung der Rohre ent sprechen, und
zumindest ein Seitenende bzw. eines der Enden der Rohre in die Eintiefungen des Halterungselements eingesetzt ist.
11. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei
der Kältespeicher zumindest einen ersten Kältesammelabschnitt 40a und einen zweiten Kältesammelabschnitt 40b aufweist,
der erste Kältesammelabschnitt im Innern ein erstes Kälte speichermaterial enthält, und
der zweite Kältesammelabschnitt im Innern ein zweites Kälte speichermaterial enthält, das sich vom ersten Kältespeicher material unterscheidet.
der Kältespeicher zumindest einen ersten Kältesammelabschnitt 40a und einen zweiten Kältesammelabschnitt 40b aufweist,
der erste Kältesammelabschnitt im Innern ein erstes Kälte speichermaterial enthält, und
der zweite Kältesammelabschnitt im Innern ein zweites Kälte speichermaterial enthält, das sich vom ersten Kältespeicher material unterscheidet.
12. Klimaanlage nach Anspruch 11, wobei
der Kältespeicher im Innern ein Trenn- bzw. Unterteilungsele ment 40c aufweist, und
der erste Kältesammelabschnitt und der zweite Kältesammelab schnitt integral angeordnet sind, um durch das innere Trenn element festgelegt zu sein.
der Kältespeicher im Innern ein Trenn- bzw. Unterteilungsele ment 40c aufweist, und
der erste Kältesammelabschnitt und der zweite Kältesammelab schnitt integral angeordnet sind, um durch das innere Trenn element festgelegt zu sein.
13. Klimaanlage nach Anspruch 11 oder 12, wobei
das erste Kältespeichermaterial einen Schmelzpunkt aufweist, der höher ist als derjenige des zweiten Kältespeichermateri als, und
der erste Kältesammelabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite des zweiten Kältesammelabschnitts in der Luftströmungs richtung angeordnet ist.
das erste Kältespeichermaterial einen Schmelzpunkt aufweist, der höher ist als derjenige des zweiten Kältespeichermateri als, und
der erste Kältesammelabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite des zweiten Kältesammelabschnitts in der Luftströmungs richtung angeordnet ist.
14. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei
der Kühlwärmetauscher ein Verdampfer 9 eines Kältekreislaufs
R mit einem Verdichter 1 ist, der durch einen Motor 4 zum An
trieb des Fahrzeugs angetrieben ist, wobei der Motor gestoppt
ist, wenn (Antriebs)energie für den Motor für die Fahrt des
Fahrzeugs nicht erforderlich ist.
15. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, außerdem
aufweisend:
eine Steuereinheit 5 zum Steuern der Temperatur von Luft, die in die Fahrgastzelle geblasen wird, wobei
die Steuereinheit die Temperatur des Kühlwärmetauschers auf eine Zielkühltemperatur TEO steuert,
in einer Kältesammelbetriebsart zum Durchführen eines Kälte speichervorgangs in dem Kältespeicher die Steuereinheit die Zielkühltemperatur auf eine anfängliche Zieltemperatur TEOB1 einstellt, und
wenn die Steuereinheit eine Beendigung des Kältespeichervor gangs in dem Kältespeicher ermittelt, die Steuereinheit die Zielkühltemperatur so einstellt, dass sie umgeschaltet wird von der anfänglichen Zieltemperatur TEOB1 auf eine vorbe stimmte Temperatur TEOB2, die höher als die anfängliche Ziel temperatur ist.
eine Steuereinheit 5 zum Steuern der Temperatur von Luft, die in die Fahrgastzelle geblasen wird, wobei
die Steuereinheit die Temperatur des Kühlwärmetauschers auf eine Zielkühltemperatur TEO steuert,
in einer Kältesammelbetriebsart zum Durchführen eines Kälte speichervorgangs in dem Kältespeicher die Steuereinheit die Zielkühltemperatur auf eine anfängliche Zieltemperatur TEOB1 einstellt, und
wenn die Steuereinheit eine Beendigung des Kältespeichervor gangs in dem Kältespeicher ermittelt, die Steuereinheit die Zielkühltemperatur so einstellt, dass sie umgeschaltet wird von der anfänglichen Zieltemperatur TEOB1 auf eine vorbe stimmte Temperatur TEOB2, die höher als die anfängliche Ziel temperatur ist.
16. Klimaanlage für ein Fahrzeug mit einer Fahrgastzelle,
wobei die Klimaanlage aufweist:
ein Gehäuse 10, das einen Luftdurchlass festlegt, durch wel chen Luft in die Fahrgastzelle strömt,
einen Kühlwärmetauscher 9, der in dem Luftdurchlass zum Küh len von Luft angeordnet ist,
einen Heizwärmetauscher 20, der auf der stromabwärtigen Seite des Kühlwärmetauschers in der Luftströmungsrichtung zum Hei zen von Luft angeordnet ist,
ein Heizeinstellelement 48, das so angeordnet bzw. dazu aus gelegt ist, die Heizkapazität des Heizwärmetauschers einzustellen, und
einem Kältespeicher 40, 40a, 40b, der zwischen der stromab wärtigen Seite des Kühlwärmetauschers und der stromaufwärti gen Seite des Heizwärmetauscher in der Strömungsrichtung der Luft angeordnet ist, die durch Kaltluft gekühlt werden soll, nachdem sie den Kühlwärmetauscher durchsetzt hat.
ein Gehäuse 10, das einen Luftdurchlass festlegt, durch wel chen Luft in die Fahrgastzelle strömt,
einen Kühlwärmetauscher 9, der in dem Luftdurchlass zum Küh len von Luft angeordnet ist,
einen Heizwärmetauscher 20, der auf der stromabwärtigen Seite des Kühlwärmetauschers in der Luftströmungsrichtung zum Hei zen von Luft angeordnet ist,
ein Heizeinstellelement 48, das so angeordnet bzw. dazu aus gelegt ist, die Heizkapazität des Heizwärmetauschers einzustellen, und
einem Kältespeicher 40, 40a, 40b, der zwischen der stromab wärtigen Seite des Kühlwärmetauschers und der stromaufwärti gen Seite des Heizwärmetauscher in der Strömungsrichtung der Luft angeordnet ist, die durch Kaltluft gekühlt werden soll, nachdem sie den Kühlwärmetauscher durchsetzt hat.
17. Klimaanlage nach Anspruch 16, wobei in dem Fall, dass
ein Umgehungsdurchlass 50, durch den Luft den Kühlwärmetau
scher und den Kältespeicher durchsetzt vorgesehen ist, die
Anlage außerdem folgendes aufweist:
eine Umgehungsklappe 19, die so angeordnet bzw. dazu ausge
legt ist, einen Durchsatz von Luft einzustellen, die den Um
gehungsdurchlass durchsetzt, während sie den Kühlwärme
tauscher und den Kältespeicher umgeht.
18. Klimaanlage nach Anspruch 16 oder 17, wobei
der Kältespeicher und der Kühlwärmetauscher integral angeord
net sind, um eine integrale Struktur zu bilden.
19. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei
der Kältespeicher mehrere Rohre 45, 430 aufweist, von denen jedes aus einem Metall hergestellt ist, und durch kalte Luft gekühlt wird, und ein Kältespeichermaterial, das in den Roh ren dicht enthalten ist, und
das Kältespeichermaterial eine Phasenänderung in Überein stimmung mit einer Temperaturänderung zeigt.
der Kältespeicher mehrere Rohre 45, 430 aufweist, von denen jedes aus einem Metall hergestellt ist, und durch kalte Luft gekühlt wird, und ein Kältespeichermaterial, das in den Roh ren dicht enthalten ist, und
das Kältespeichermaterial eine Phasenänderung in Überein stimmung mit einer Temperaturänderung zeigt.
20. Klimaanlage nach Anspruch 19, wobei die Rohre übereinan
der angeordnet sind, um einen Kaltluftdurchlass zwischen be
nachbarten Rohren derart festzulegen, dass kalte Luft aus dem
Kühlwärmetauscher den Kaltluftdurchsatz in Wellenform durch
setzt.
21. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei
der Kältespeicher ein Rohr 60 aufweist, das in Schlangenform gefaltet und gebogen ist, um mehrere gefaltete Rohrabschnitte zu bilden, und ein Kältespeichermaterial 44, das in dem Rohr dicht enthalten ist, und
das Kältespeichermaterial eine Phasenänderung in Überein stimmung mit einer Temperaturänderung zeigt.
der Kältespeicher ein Rohr 60 aufweist, das in Schlangenform gefaltet und gebogen ist, um mehrere gefaltete Rohrabschnitte zu bilden, und ein Kältespeichermaterial 44, das in dem Rohr dicht enthalten ist, und
das Kältespeichermaterial eine Phasenänderung in Überein stimmung mit einer Temperaturänderung zeigt.
22. Klimaanlage nach Anspruch 21, wobei der Kältespeicher
außerdem eine Rippe 61 aufweist, die zwischen den gefalteten
Rohrabschnitten angeordnet ist.
23. Klimaanlage nach Anspruch 21 oder 22, wobei mehrere der
Rohre, von denen jedes in Schlangenform gefaltet und gebogen
ist, so angeordnet sind, dass sie integral verbunden sind.
24. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei
der Kältespeicher mehrere Rohre aufweist, die in einer Rich tung angeordnet und mit Kältespeichermaterial gefüllt sind,
und ein Halterungselement 62, 63, das angeordnet bzw. vorge sehen ist, um beide Enden von jedem der Rohre zu fixieren.
der Kältespeicher mehrere Rohre aufweist, die in einer Rich tung angeordnet und mit Kältespeichermaterial gefüllt sind,
und ein Halterungselement 62, 63, das angeordnet bzw. vorge sehen ist, um beide Enden von jedem der Rohre zu fixieren.
25. Klimaanlage nach Anspruch 24, wobei
jedes der Rohre im Querschnitt flache Form besitzt,
die Rohre so angeordnet sind, dass eine Hauptrichtung der flachen Form von jedem Rohr längs der Luftströmungsrichtung in dem Kältespeicher verläuft,
das Halterungselement mehrere Eintiefungen 62a, 63a aufweist, die so angeordnet sind, dass sie der Anordnung der Rohre ent sprechen, und
zumindest eines der Enden bzw. Seitenenden der Rohre in die Eintiefungen des Halterungselements eingesetzt ist.
jedes der Rohre im Querschnitt flache Form besitzt,
die Rohre so angeordnet sind, dass eine Hauptrichtung der flachen Form von jedem Rohr längs der Luftströmungsrichtung in dem Kältespeicher verläuft,
das Halterungselement mehrere Eintiefungen 62a, 63a aufweist, die so angeordnet sind, dass sie der Anordnung der Rohre ent sprechen, und
zumindest eines der Enden bzw. Seitenenden der Rohre in die Eintiefungen des Halterungselements eingesetzt ist.
26. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 25, wobei
der Kältespeicher zumindest einen ersten Kältesammelabschnitt 40a und einen zweiten Kältesammelabschnitt 40b aufweist,
der erste Kältesammelabschnitt im Innern ein erstes Kälte speichermaterial enthält, und
der zweite Kältesammelabschnitt im Innern ein zweites Kälte speichermaterial enthält, das sich vom ersten Kältespeicher material unterscheidet.
der Kältespeicher zumindest einen ersten Kältesammelabschnitt 40a und einen zweiten Kältesammelabschnitt 40b aufweist,
der erste Kältesammelabschnitt im Innern ein erstes Kälte speichermaterial enthält, und
der zweite Kältesammelabschnitt im Innern ein zweites Kälte speichermaterial enthält, das sich vom ersten Kältespeicher material unterscheidet.
27. Klimaanlage nach Anspruch 26, wobei
der Kältespeicher im Innern ein erstes Unterteilungs- bzw. Trennelement 40c aufweist, und
der erste Kältesammelabschnitt und der zweite Kältesammelab schnitt integral angeordnet und durch das innere Trennelement festgelegt sind.
der Kältespeicher im Innern ein erstes Unterteilungs- bzw. Trennelement 40c aufweist, und
der erste Kältesammelabschnitt und der zweite Kältesammelab schnitt integral angeordnet und durch das innere Trennelement festgelegt sind.
28. Klimaanlage nach Anspruch 26 oder 27, wobei
das erste Kältespeichermaterial einen Schmelzpunkt aufweist, der höher ist als derjenige des zweiten Kältespeichermateri als, und
der erste Kältesammelabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite des zweiten Kältesammelabschnitts in Luftströmungsrichtung angeordnet ist.
das erste Kältespeichermaterial einen Schmelzpunkt aufweist, der höher ist als derjenige des zweiten Kältespeichermateri als, und
der erste Kältesammelabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite des zweiten Kältesammelabschnitts in Luftströmungsrichtung angeordnet ist.
29. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 28, wobei
der Kühlwärmetauscher ein Verdampfer 9 eines Kältekreislaufs
R mit einem Verdichter 1 ist, der durch einen Motor 4 zum An
treiben des Fahrzeugs angetrieben ist, wobei der Motor ge
stoppt ist, wenn Energie vom Motor für die Fahrt des Fahr
zeugs nicht benötigt ist.
30. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 29, außerdem
aufweisend:
eine Steuereinheit 5 zum Steuern der Temperatur von in die Fahrgastzelle geblasener Luft, wobei
die Steuereinheit die Temperatur des Kühlwärmetauschers auf eine Zielkühltemperatur TEO steuert,
in einer Kältesammelbetriebsart zum Durchführen eines Kälte speichervorgangs in dem Kältespeicher die Steuereinheit die Zielkühltemperatur auf eine anfängliche Zieltemperatur TEOB1 einstellt, und
wenn die Steuereinheit eine Beendigung des Kältespeichervor gangs in dem Kältespeicher ermittelt, die Steuereinheit die Zielkühltemperatur so einstellt, dass sie umgeschaltet wird von der anfänglichen Zieltemperatur TEOB1 auf eine vorbe stimmte Temperatur TEOB2, die höher als die anfängliche Ziel temperatur ist.
eine Steuereinheit 5 zum Steuern der Temperatur von in die Fahrgastzelle geblasener Luft, wobei
die Steuereinheit die Temperatur des Kühlwärmetauschers auf eine Zielkühltemperatur TEO steuert,
in einer Kältesammelbetriebsart zum Durchführen eines Kälte speichervorgangs in dem Kältespeicher die Steuereinheit die Zielkühltemperatur auf eine anfängliche Zieltemperatur TEOB1 einstellt, und
wenn die Steuereinheit eine Beendigung des Kältespeichervor gangs in dem Kältespeicher ermittelt, die Steuereinheit die Zielkühltemperatur so einstellt, dass sie umgeschaltet wird von der anfänglichen Zieltemperatur TEOB1 auf eine vorbe stimmte Temperatur TEOB2, die höher als die anfängliche Ziel temperatur ist.
31. Klimaanlage für ein Fahrzeug mit einer Fahrgastzelle,
wobei die Klimaanlage aufweist:
einen Kühlwärmetauscher 9, der zum Kühlen von Luft angeordnet ist, die in eine Fahrgastzelle geblasen wird,
einen Kältespeicher 40, der auf der luftstromabwärtigen Seite des Kühlwärmetauschers angeordnet ist, um durch kalte Luft gekühlt zu werden, nachdem sie den Kühlwärmetauscher durch setzt hat, und
eine Steuereinheit 5 zum Steuern der Temperatur von Luft, die in die Fahrgastzelle geblasen wird, wobei
die Steuereinheit die Temperatur des Kühlwärmetauschers auf eine Zielkühltemperatur TEO steuert,
in einer Kältesammelbetriebsart zum Durchführen eines Kälte speichervorgangs im Kältespeicher die Steuereinheit die Ziel kühltemperatur auf eine anfängliche Zieltemperatur TEOB1 ein stellt, und
wenn die Steuereinheit eine Beendigung des Kältespeichervor gangs in dem Kältespeicher ermittelt, die Steuereinheit die Zielkühltemperatur so einstellt, dass sie umgeschaltet wird von der anfänglichen Zieltemperatur TEOB1 auf eine vorbe stimmte Temperatur TEOB2, die höher als die anfängliche Ziel temperatur ist.
einen Kühlwärmetauscher 9, der zum Kühlen von Luft angeordnet ist, die in eine Fahrgastzelle geblasen wird,
einen Kältespeicher 40, der auf der luftstromabwärtigen Seite des Kühlwärmetauschers angeordnet ist, um durch kalte Luft gekühlt zu werden, nachdem sie den Kühlwärmetauscher durch setzt hat, und
eine Steuereinheit 5 zum Steuern der Temperatur von Luft, die in die Fahrgastzelle geblasen wird, wobei
die Steuereinheit die Temperatur des Kühlwärmetauschers auf eine Zielkühltemperatur TEO steuert,
in einer Kältesammelbetriebsart zum Durchführen eines Kälte speichervorgangs im Kältespeicher die Steuereinheit die Ziel kühltemperatur auf eine anfängliche Zieltemperatur TEOB1 ein stellt, und
wenn die Steuereinheit eine Beendigung des Kältespeichervor gangs in dem Kältespeicher ermittelt, die Steuereinheit die Zielkühltemperatur so einstellt, dass sie umgeschaltet wird von der anfänglichen Zieltemperatur TEOB1 auf eine vorbe stimmte Temperatur TEOB2, die höher als die anfängliche Ziel temperatur ist.
32. Klimaanlage nach Anspruch 31, wobei
der Kältespeicher im Innern ein Kältespeichermaterial 44 mit einer Phasenänderung enthält, und
die Steuereinheit die anfängliche Zieltemperatur TEOB1 nied riger als die Schmelztemperatur T0 des Kältespeichermaterials einstellt.
der Kältespeicher im Innern ein Kältespeichermaterial 44 mit einer Phasenänderung enthält, und
die Steuereinheit die anfängliche Zieltemperatur TEOB1 nied riger als die Schmelztemperatur T0 des Kältespeichermaterials einstellt.
33. Klimaanlage nach Anspruch 32, wobei
wenn die Schmelztemperatur des Kältespeichermaterials T0 be
trägt, die anfängliche Zieltemperatur TEOB1 und die vorbe
stimmte Zieltemperatur TEOB2 betragen, die Schmelztemperatur,
die anfängliche Zieltemperatur und die vorbestimmte Tempera
tur folgende Temperaturbeziehung aufweisen: T0 < TEOB2 < TEOB1
< 0°C.
34. Klimaanlage nach Anspruch 33, wobei,
nachdem eine vorbestimmte Zeit τ abgelaufen ist nach der Be
endigung des Kältespeichervorgangs in dem Kältespeicher, die
Steuereinheit die vorbestimmte Zieltemperatur auf eine Klima
tisierungszieltemperatur TEOA umschaltet, ermittelt auf
Grundlage einer Klimatisierungsumgebungsbedingung.
35. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 32 bis 34, außerdem
aufweisend:
eine Temperaturermittlungseinheit 33, die so angeordnet bzw. dazu ausgelegt ist, die Temperatur des Kältespeichers zu er mitteln, wobei
wenn die Temperatur des Kältespeichers, ermittelt durch die Temperaturermittlungseinheit, niedriger als die Schmelztempe ratur des Kältespeichermaterials ist, die Steuereinheit er mittelt, dass der Kältespeichervorgang des Kältespeichermate rials in dem Kältespeicher beendet ist.
eine Temperaturermittlungseinheit 33, die so angeordnet bzw. dazu ausgelegt ist, die Temperatur des Kältespeichers zu er mitteln, wobei
wenn die Temperatur des Kältespeichers, ermittelt durch die Temperaturermittlungseinheit, niedriger als die Schmelztempe ratur des Kältespeichermaterials ist, die Steuereinheit er mittelt, dass der Kältespeichervorgang des Kältespeichermate rials in dem Kältespeicher beendet ist.
36. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 31 bis 35, wobei
der Kühlwärmetauscher und der Kältespeicher integral angeord
net sind, um eine integrale Struktur zu bilden.
37. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 31 bis 36, wobei
der Kühlwärmetauscher ein Verdampfer 9 eines Kältekreislaufs R mit einem Verdichter 1 ist, der durch einen Motor 4 zum Vortrieb des Fahrzeugs angetrieben ist, wobei die Anlage au ßerdem aufweist:
eine Temperaturermittlungseinheit 32, die zum Ermitteln der Temperatur des Verdampfers angeordnet bzw. ausgelegt ist,
wobei die Steuereinheit die Betätigung des Verdichters auf Grundlage der Temperatur des Verdampfers steuert.
der Kühlwärmetauscher ein Verdampfer 9 eines Kältekreislaufs R mit einem Verdichter 1 ist, der durch einen Motor 4 zum Vortrieb des Fahrzeugs angetrieben ist, wobei die Anlage au ßerdem aufweist:
eine Temperaturermittlungseinheit 32, die zum Ermitteln der Temperatur des Verdampfers angeordnet bzw. ausgelegt ist,
wobei die Steuereinheit die Betätigung des Verdichters auf Grundlage der Temperatur des Verdampfers steuert.
38. Klimaanlage nach Anspruch 37, wobei der Motor gestoppt
ist bzw. wird, wenn die Energie für den Motor zum Fahren des
Fahrzeugs nicht erforderlich ist.
Applications Claiming Priority (4)
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JP2000157196 | 2000-05-26 | ||
JP2000269081 | 2000-09-05 | ||
JP2001076956 | 2001-03-16 | ||
JP2001106412A JP2002337537A (ja) | 2000-05-26 | 2001-04-04 | 車両用空調装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10124757A1 true DE10124757A1 (de) | 2001-11-29 |
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