DE10123881A1 - Druckerpresse - Google Patents

Druckerpresse

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Abstract

Es wird eine Druckerpresse bereitgestellt, die Zylinder aufweist, die aus einer anfänglichen Stop-Position in eine vorbestimmte Stop-Position in einer reduzierten Zeitspanne zur Verbesserung der Arbeits-Effizienz gedreht werden können. Die Druckerpresse 1 weist insbesondere einen Zylinder mit einem einzigen Durchmesser 11, einen Zylinder mit N-fachem Durchmesser 12 (N ist eine ganze Zahl > 1), einen ersten Detektor 13, einen zweiten Detektor 14 und eine Berechnungs- und Speichereinheit 15 auf. Der Zylinder mit einem N-fachen Durchmesser 12 weist einen Durchmesser auf, der N-mal größer als der Durchmesser des Zylinders mit dem einzigen Durchmesser 11 ist, und ist so ausgebildet, daß er sich in Verbindung mit dem Zylinder mit dem einzigen Durchmesser 11 dreht, so daß der Zylinder mit N-fachem Durchmesser sich jedes Mal einmal dreht, wenn sich der Zylinder mit einfachem Durchmesser 11 N-mal dreht. Der erste Detektor 13 ist so ausgebildet, daß er jedes Mal ein Sinal erzeugt, wenn sich der Zylinder mit dem einzigen Durchmesser 11 in eine vorbestimmte Winkelposition dreht. Der zweite Detektor ist so ausgebildet, daß er jedes Mal, wenn sich der Zylinder mit N-fachem Durchmesser 12 in eine vorbestimmte Winkel-Position dreht, ein Signal erzeugt. Die Berechnungs- und Speichereinheit 15 ist so ausgebildet, daß sie die augenblickliche Winkelposition des Zylinders mit N-fachem Durchmesser auf der Grundlage der an den ersten und zweiten Detektoren 13 und 14 erzeugten Signale bestimmt ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckerpresse und be­ trifft insbesondere eine Druckerpresse, die zum steuerbaren Anhalten der Druckzylinder in einer vorbestimmten Position in der Lage ist.
Es existieren verschiedene Fälle, die ein Anhalten der Druckzylinder der Druckerpresse in einer vorbestimmten Posi­ tion erfordern. Wenn beispielsweise ein Imprägnierzylinder (varnishing cylinder) und ein Imprägnierdruckzylinder (var­ nishing immpression cylinder), die zusammen die Druckerpresse bilden, einem sogenannten coater-docking unterworfen werden, ist es erforderlich, daß der Imprägnierdruckzylinder, der ein Zylinder mit dreifachem Durchmesser ist, in einer vorbestimmten Andock-Position anhält. Das hierin beschriebene coater-docking ist eine Tätigkeit des Imprägnierzylinders, der zuerst von dem Imprägnierdruckzylinder weg bewegt und dann mit demselben in Berührung gebracht wird. Weiterhin ist erforderlich, daß ein Vorratszylinder und ein Wendezylinder, die zusammen die Druckerpresse bilden, in vorbestimmten Posi­ tionen anhalten, wenn die zum wahlweisen Bedrucken einer ein­ zelnen Seite oder beider Seiten eines Blattes geeignete Dru­ ckerpresse von doppelseitigem Bedrucken auf einzelseitiges Bedrucken oder umgekehrt umgeschaltet werden soll. Wenn der Vorratszylinder ein Zylinder mit dreifachem Durchmesser ist und der Wendezylinder ein Zylinder mit zweifachem Durchmesser ist, existiert zu diesem Zeitpunkt nur eine Gelegenheit, bei der beide Zylinder gleichzeitig in die entsprechenden vor­ bestimmten Positionen gebracht werden, nämlich dann, wenn ein Zylinder mit einfachem Durchmesser 6 Mal gedreht wurde (das kleinste gemeinsame Vielfache der Zahlen 2 und 3).
Um bei einer herkömmlichen Druckerpresse einen Zylinder in den wie oben erwähnten Fällen in einer vorbestimmten Position anzuhalten, wird der Zylinder zuerst angehalten und nochmals aus der anfänglichen Stop-Position in eine vorbestimmte Stop- Position gedreht. Ein an der vorbestimmten Position oder um diese herum angeordneter Detektor erfasst dann, daß der Zy­ linder in die vorbestimmte Position gedreht wurde und hält darauf den Zylinder an.
Wenn der Zylinder, der an einer vorbestimmten Position anhal­ ten soll, beispielsweise ein Zylinder mit N-fachem Durchmes­ ser ist (N ist eine ganze Zahl < 1), der einen N-mal größeren Durchmesser als ein Zylinder mit einfachem Durchmesser auf­ weist und an diesen gekoppelt ist, ist es jedoch notwendig, den Zylinder mit einfachem Durchmesser maximal weniger als N- mal zu drehen, um ihn aus der anfänglichen Stop-Position in die vorbestimmte Stop-Position zu bringen und es ist eben­ falls notwendig, diesen mit reduzierter Geschwindigkeit zu drehen, um eine Verschlechterung der exakten Positionierung des Zylinders an der vorbestimmten Stop-Position zu vermei­ den, was auf ein Fehlen von Informationen bezüglich der an­ fänglichen Stop-Position zurückzuführen ist. Es kann demgemäß eine relativ längere Zeitspanne in Anspruch nehmen, um den Zylinder aus der anfänglichen Position in die Ziel- oder vor­ bestimmte Position zu drehen. Dies bedeutet ein Problem, weil die Arbeitseffizienz im Druckvorgang verschlechtert wird.
Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um das vorgenannte Problem zu lösen. Es ist eine Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung, eine Druckerpresse bereitzustellen, die es dem Zylinder ermöglicht, sich unmittelbar von der anfängli­ chen Stop-Position in eine vorbestimmte Stop-Position zu dre­ hen, wodurch eine verbesserte Arbeitseffizienz erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird eine Druckerpresse bereitgestellt, die einen Zylinder mit einfachem Durchmesser, einen Zylinder mit N-fachem Durchmesser (N ist eine ganze Zahl < 1), einen ers­ ten Detektor, einen zweiten Detektor und eine Berechnungs- und Speichereinheit einschließt. Der Zylinder mit N-fachem Durchmesser weist einen Durchmesser auf, der N-mal größer als der des Zylinders mit einfachem Durchmesser ist und ist zur Drehung in Verbindung mit dem Zylinder mit einfachem Durch­ messer angepaßt, so daß sich der Zylinder mit N-fachem Durch­ messer jedes Mal einmal dreht, wenn sich der Zylinder mit ein­ fachem Durchmesser N-mal dreht. Der erste Detektor ist so ausgebildet, dass er jedes Mal, wenn sich der Zylinder mit einfachem Durchmesser in eine vorbestimmte Winkelposition dreht, ein Signal erzeugt. Der zweite Detektor ist so ausge­ bildet, dass er jedes Mal, wenn sich der Zylinder mit N- fachem Durchmesser in eine vorbestimmte Winkelposition dreht, ein Signal erzeugt. Die Berechnungs- und Speichereinheit ist so ausgebildet, dass sie die gegenwärtige Winkelposition des Zylinders mit N-fachem Durchmesser auf Grundlage der durch die ersten und zweiten Detektoren erzeugten Signale bestimmt und die gegenwärtige Winkelposition des Zylinders mit N- fachem Durchmesser speichert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird am ersten Detektor bei jeder Drehung des Zylinders mit einfachem Durchmesser und am zweiten Detektor bei jeder Drehung des Zylinders mit N-fachem Durchmesser ein Signal erzeugt. Auf Grundlage dieser Signal- Erzeugungsmuster wird der Zylinder mit N-fachem Durchmesser N-mal in gleich aufgeteilte Bereiche geteilt. Es ist demgemäß möglich, die augenblickliche Winkelposition des Zylinders mit N-fachem Durchmesser bezüglich dieser gleich aufgeteilten Be­ reiche zu bestimmen. Weil die Berechnungs- und Speicherein­ heit die Winkelposition des Zylinders mit N-fachem Durchmes­ ser speichert, kann sie bestimmen, wie weit der Zylinder mit N-fachem Durchmesser aus der anfänglichen Stop-Position ge­ dreht werden muß, um ihn in eine vorbestimmte Stop-Position zu bringen. Wenn der Zylinder mit dem N-fachem Durchmesser aus der anfänglichen Stop-Position in die Ziel- oder vor­ bestimmte Stop-Position gedreht werden soll, ist es folglich möglich, die Geschwindigkeit eines Antriebsmotors zur Drehung des Zylinders mit dem N-fachen Durchmesser in einer derarti­ gen Weise zu steuern, daß die Antriebszeit des Antriebsmotors ohne Verschlechterung der hohen Genauigkeit bei der Positio­ nierung des Zylinders mit dem N-fachen Durchmesser in der vorbestimmten Stop-Position reduziert wird.
Es ist möglich, ein Steuerelement zur Kontrolle der Drehge­ schwindigkeit des Zylinders mit N-fachem Durchmesser zu ver­ wenden, das auf der augenblicklichen Winkelposition des Zy­ linders mit N-fachem Durchmesser, die in der Berechnungs- und Speichereinheit gespeichert ist und den Signalen basiert, die am ersten und zweiten Detektor erzeugt werden.
Wenn die Druckerpresse weiterhin einen Zylinder mit M-fachem Durchmesser (M ist eine ganze Zahl < 1) mit einem Durchmesser einschließt, der M-mal größer als der Zylinder mit einfachem Durchmesser ist und so ausgebildet ist, dass er sich in Ver­ bindung mit dem Zylinder mit einfachem Durchmesser dreht, so daß sich der Zylinder mit dem M-fachen Durchmesser jedes Mal einmal dreht, wenn sich der Zylinder mit einfachem Durchmes­ ser M-mal dreht und wenn der Zylinder mit N-fachem Durchmes­ ser und der Zylinder mit M-fachem Durchmesser an vorbestimmten Stop-Positionen angehalten werden sollen, wird ein dritter Detektor verwendet, der jedes Mal, wenn sich der Zylinder mit N-fachem Durchmesser in eine vorbestimmte Win­ kelposition dreht, ein Signal erzeugt. Gemäß dieser Anordnung bestimmt die Berechnungs- und Speichereinheit die augenblick­ lichen Winkelpositionen des Zylinders mit N-fachem Durchmes­ ser und des Zylinders mit M-fachem Durchmesser auf Grundlage der durch den ersten, zweiten und dritten Detektor erzeugten Signale.
Es ist möglich, ein Steuerelement zur Kontrolle der Drehge­ schwindigkeit des Zylinders mit N-fachem Durchmesser und des Zylinders mit M-fachem Durchmesser auf Grundlage der augen­ blicklichen Winkelpositionen dieser Zylinder zu bestimmen, die in der Berechnungs- und Speichereinheit gespeichert sind und auf Grundlage der Signale, die vom ersten, zweiten und dritten Detektor erzeugt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die einen Teil der Druckerpresse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung darstellt.
Fig. 2A und 2B zeigen jeweils Beispiele von Zeitdiagrammen für Signale, die von einem ersten Detektor und einem zweiten Detektor, die in Fig. 1 dargestellt sind, erzeugt wurden.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die einen Teil der Druckerpresse gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung darstellt.
Fig. 4A, 4B und 4C zeigen jeweils Beispiele von Zeitdiagram­ men für Signale, die durch einen ersten Detektor, einen zwei­ ten Detektor und einen dritten Detektor erzeugt wurden, und die in Fig. 3 dargestellt sind.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckerpresse wird hier nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich­ nungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die einen Teil der Druckerpresse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung darstellt, bei der eine Druckerpresse 1 ei­ nen Blattzuführungszylinder 11, der ein Zylinder mit einfa­ chem bzw. mit dem einzigen Durchmesser ist, einen Imprägnier­ druckzylinder 12, der ein Zylinder mit dreifachem Durchmesser ist und der an den Blattzuführungszylinder 11 über ein Ge­ triebeelement gekoppelt ist, einen ersten Detektor 13, einen zweiten Detektor 14 und eine Berechnungs- und Speichereinheit 15 einschließt. In Fig. 1 ist der Blattzuführungszylinder 11 lediglich zu Veranschaulichungszwecken als mit dem Impräg­ nierdruckzylinder 12 in Berührungseingriff stehend darge­ stellt. Bei einer tatsächlichen Anordnung jedoch ist ein ge­ eigneter Getriebezug zwischen dem Blattzuführungszylinder 11 und dem Imprägnierdruckzylinder für deren verbundenen Betrieb zwischengeschaltet. Bei dieser Anordnung ist es notwendig, den Imprägnierdruckzylinder 12 in einer vorbestimmten Andock- Position anzuhalten, wenn der Imprägnierzylinder (nicht dar­ gestellt) dem coater-docking mit dem Imprägnierdruckzylinder 12 unterworfen werden soll.
Eine Detektorplatte 111 wird mit einer Drehachse bereitgestellt, die mit der Zylinderwelle (nicht dargestellt) des Blattzuführungszylinders 11 koaxial ist und ist auf dem net, daß sie von diesem radial nach außen vorspringt. Der erste Detektor 13 ist nahe der Drehbahn der Detektorplatte 111 angeordnet, so daß die Drehung des Blattzuführungs­ zylinders 11 der Detektorplatte 111 ermöglicht, sich zur Pe­ ripherie des ersten Detektors 13 zu bewegen, bei der der ers­ te Detektor 13 das Ankommen der Detektorplatte 111 erfaßt und dann ein Signal erzeugt. Demgemäß erzeugt der erste Detektor 13 das Signal in einem vorbestimmten Drehwinkel des Blattzu­ führungszylinders 11 bei jeder Drehung des Blattzufüh­ rungszylinders 11. In ähnlicher Weise wird eine Detektorplat­ te 121 mit einer Drehachse bereitgestellt, die mit der Zylin­ derwelle (nicht dargestellt) des Imprägnierdruckzylinders 12 koaxial ist, und ist auf dem Druckzylinder 12 in einer derar­ tigen Weise angeordnet, daß sie von diesem radial nach außen vorspringt. Der zweite Detektor 14 ist nahe der Drehbahn der Detektorplatte 121 angeordnet, so daß die Drehung des Druckzylinders 12 der Detektorplatte 121 ermöglicht, sich zur Peripherie des zweiten Detektors 14 zu bewegen, in der der zweite Detektor 14 das Ankommen der Detektorplatte 121 erfaßt und darauf ein Signal erzeugt. In Fig. 1 sind der Blattzufüh­ rungszylinder 11 und die Detektorplatte 111 und der Imprägnierdruckzylinder 12 und die Detektorplatte 121 zu Ver­ anschaulichungszwecken als durchsichtig und einander überlap­ pend dargestellt. Die ersten und zweiten Detektoren 13 und 14 können elektrischer, magnetischer, optischer oder von irgend einer herkömmlichen Art sein, soweit sie das Ankommen einer entsprechenden Detektorplatte erfassen und das Signal erzeu­ gen können. Die Funktion des ersten Detektors 13 kann durch einen Detektor erfüllt werden, der an dem Blattzuführungs- Zylinder 11 angebracht ist, wobei seine Drehachse mit der Zy­ linderwelle des Blattzuführungszylinders 11 koaxial ist, um den Blattzuführungszeitablauf der zu bedruckenden Blätter zu ermitteln. Es ist ebenfalls möglich, irgend welche Detektoren zu verwenden, die ursprünglich an der Druckerpresse zur Erfassung des Zeitablaufes verschiedener Funktionen der Dru­ ckerpresse wie beispielsweise das Ankommen und Durchlaufen eines Blattes, die Einführung eines Blattes auf einen Zylin­ der und dergleichen, angebracht sind, soweit sie die Drehung eines Zylinders mit einfachem Durchmesser erfassen können, der mit dem Imprägnierdruckzylinder 12 in Eingriff gekoppelt ist. Es ist in jedem Fall möglich, die Notwendigkeit der se­ paraten oder zusätzlichen Bereitstellung des ersten Detektors 14 zu vermeiden.
Die Fig. 2A und 2B veranschaulichen jeweils die Beispiele der Zeitdiagramme für Signale, die an den ersten und zweiten De­ tektoren 13 und 14 erzeugt wurden. Fig. 2A veranschaulicht insbesondere das Zeitdiagramm für ein Output-Signal des ers­ ten Detektors 13, wohingegen Fig. 2B das Zeitdiagramm für ein Output-Signal des zweiten Detektors 14 darstellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Blattzuführungszylinder 11 als ein Zylinder mit einfachem Durchmesser spezifiziert, wohingegen der Imprägnierdruckzylinder 12 als ein Zylinder mit dreifach­ em Durchmesser spezifiziert ist, so daß dem Zyklus (t2) des Output-Signals des zweiten Detektors 14 dreimal der Zyklus (t1) des Output-Signals des ersten Detektors 13 entspricht. Auf Grundlage dieser Signalerzeugungsmuster, der Anbring­ ungsposition der Detektorplatte 121 und/oder irgendwelcher weiteren damit verbundenen Umstände, wird der Druckzylinder 12 in drei Bereiche aufgeteilt, nämlich einen X-Bereich, ei­ nen Y-Bereich und einen Z-Bereich, wie es in Fig. 1 darge­ stellt ist. Es ist demgemäß möglich, denjenigen von diesen Bereichen zu bestimmen, an dem sich der zweite Detektor 14 augenblicklich befindet und es ist daher möglich, die augen­ blickliche Winkelposition des Druckzylinders 12 zu bestimmen. Wenn beispielsweise das Output-Signal des zweiten Detektors 14 "an" war, welcher Zeitablauf durch "I" in Fig. 2B dar­ gestellt wird, und dann das Output-Signal des ersten Detek­ tors 13 zuerst "an" war, welcher Zeitablauf durch "II" in Fig. 2A dargestellt wird, kann festgestellt werden, daß sich der zweite Detektor 14 an einer Grenze zwischen dem Y-Bereich und dem Z-Bereich auf dem Druckzylinder 12 befindet. Wenn das Output-Signal des ersten Detektors 13 zweimal oder dreimal "an" war, welcher Zeitablauf jeweils durch "III" und "IV" in Fig. 2A dargestellt ist, kann in ähnlicher Weise festgestellt werden, daß der zweite Detektor 14 an Grenzen zwischen dem Z- Bereich und dem X-Bereich und zwischen dem X-Bereich und dem Y-Bereich positioniert ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Berechnungs- und Speichereinheit 15 ist so ausgebildet, daß sie die Output-Signale von den ersten und zweiten Detektoren 13, 14 empfangen, die augenblickliche Winkelposition des Druckzylinders 12 in der wie oben beschriebenen Weise auf Grundlage der empfangenen Signale bestimmen und die augenblickliche Winkelposition des Druckzylinders 12 speichern kann. Diese Berechnungs- und Speichereinheit 15 kann aus einem Zählwerk, einem Zentral­ rechner (bzw. CPU = central processing unit), einem Speicher und/oder irgendwelchen weiteren herkömmlichen elektronischen Teilen bestehen. Weil die Berechnungs- und Speichereinheit 15 die Winkelposition des Druckzylinders 12 speichert, kann sie bestimmen, wie weit der Druckzylinder 12 aus der anfänglichen Stop-Position gedreht werden muß, um den Druckzylinder 12 in eine vorbestimmte Stop-Position zu bringen. Wenn der Druckzy­ linder 12 von der anfänglichen Stop-Position zur Ziel- oder vorbestimmten Stop-Position gedreht werden soll, ist es dem­ gemäß möglich, die Geschwindigkeit eines Antriebsmotors (nicht dargestellt) in einer derartigen Weise zu steuern, daß die Antriebszeit des Motors auf Grundlage der Speicherinhalts der Berechnungs- und Speichereinheit 15 durch eine Kontroll­ einheit (nicht dargestellt) reduziert wird, ohne die hohe Ge­ nauigkeit bei der Positionierung des Druckzylinders 12 an der vorbestimmten Stop-Position zu verschlechtern. Wenn bei­ spielsweise die Ziel- oder vorbestimmte Stop-Position im mittleren Anteil des Y-Bereichs liegt, wohingegen die anfäng­ liche Stop-Position zwischen dem mittleren Anteil des Y- Bereichs und dem Z-Bereich liegt, dreht sich der Antriebsmo­ tor des Blattzuführungszylinders 11 in einem Anfangsstadium unter Kontrolle der Steuereinheit in einer hohen Geschwindig­ keit oder in einer Geschwindigkeit von ungefähr 3.000 Umdre­ hungen pro Stunde (rph) und dann in einem Übergangsstadium in einer reduzierten Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeit von ungefähr 300 Umdrehungen pro Stunde (entsprechend "III" in Fig. 2A) aus dem Z-Bereich zum X-Bereich und dann in einem weiteren Übergangsstadium in einer weiter reduzierten Ge­ schwindigkeit oder einer Geschwindigkeit von ungefähr 60 Um­ drehungen pro Stunde(entsprechend "IV" in Fig. 2A) aus dem X- Bereich zum Y-Bereich. Im Anschluß daran wird der Antriebsmo­ tor auf Grundlage des "an" des Output-Signals des zweiten De­ tektors 14 vollständig angehalten.
Im obigen Geschwindigkeitskontrollverfahren kann die Ge­ schwindigkeit des Antriebsmotors gemäß der anfänglichen Stop- Position, die in der Berechnungs- und Speichereinheit 15 ge­ speichert ist, variiert werden. Wo beispielsweise die anfäng­ liche Stop-Position im X-Bereich liegt, dreht der Antriebsmo­ tor im Anfangsstadium unter der Kontrolle der Steuereinheit den Blattzuführungszylinder 11 bei ungefähr 300 Umdrehungen pro Stunde und im Übergangsstadium in einer reduzierten Ge­ schwindigkeit oder einer Geschwindigkeit von ungefähr 60 Umdrehungen pro Stunde vom X-Bereich zum Y-Bereich. Oder der Antriebsmotor wird vorzugsweise so gesteuert, daß der Blatt­ zuführungszylinder 11 in einer Geschwindigkeit von ungefähr 60 Umdrehungen pro Minute vom Anfangs-Stadium ab gedreht wird, wenn die anfängliche Stop-Position zwischen der Grenze der X- und Y-Bereiche und dem Mittelteil des Y-Bereichs liegt. Die Geschwindigkeit in jedem Stadium ist nicht auf die vorgenannten beschränkt, sondern kann variiert werden. Es ist ebenfalls möglich, einen Zeitgeber anzuordnen, um ihn zur Ge­ schwindigkeitssteuerung zu verwenden, so daß der Antriebsmo­ tor in einer hohen Geschwindigkeit gedreht werden kann, bis sich der Druckzylinder 12 näher an der vorbestimmten Stop- Position befindet. Beispielsweise dreht der Antriebsmotor den Blattzuführungszylinder 11 in einer hohen Geschwindigkeit oder in einer Geschwindigkeit von ungefähr 3.000 Umdrehungen pro Stunde im Anfangsstadium und hält seine Drehgeschwindig­ keit bei, bis der Druckzylinder 12 das Übergangsstadium ("IV" in Fig. 2A) vom X-Bereich zum Y-Bereich erreicht. Dann wird die Drehgeschwindigkeit des Blattzuführungszylinders 11 auf ungefähr 300 Umdrehungen pro Stunde reduziert und der Zeitge­ ber wird in diesem Zeitablauf gesteuert, um in mehreren Se­ kunden die Drehgeschwindigkeit der Blattzuführungs-Zylinder 11 auf ungefähr 60 Umdrehungen pro Stunde zu reduzieren.
Nunmehr wird eine Druckerpresse gemäß der zweiten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 3 ist einen schematische Darstellung, die einen Teil der Drucker­ presse gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung darstellt. Wie in dieser Figur dargestellt ist, schließt die Druckerpresse 2 dieser Ausführungsform einen Blattzuführungszylinder 21, der ein Zylinder mit einfachem Durchmesser ist, einen Vorratszylinder 22, der ein Zylinder mit dreifachem Durchmesser ist und an den Blatt- Zuführungszylinder 21 gekoppelt ist, einen Wendezylinder 23, der ein Zylinder mit zweifachem Durchmesser ist und in Ver­ bindung mit der Vorratszylinder 22 betrieben wird, einen ers­ ten Detektor 24, einen zweiten Detektor 25, einen dritten De­ tektor 26 und eine Berechnungs- und Speichereinheit 27 ein. In Fig. 3 ist der Blattzuführungszylinder 21 zu Veranschauli­ chungszwecken in berührendem Eingriff mit dem Wendezylinder 23 dargestellt. Bei einer tatsächlichen Anordnung ist ein Ge­ triebezug zwischen dem Blattzuführungszylinder 21, dem Wendezylinder 23 und dem Vorratszylinder 22 zwischengeschal­ tet, so daß sie in Verbindung miteinander betriebsfähig sind. Die Druckerpresse 2 dieser Ausführungsform ist zum wahlweisen Drucken einer einzelnen Seite oder beider Seiten eines Blat­ tes in der Lage. Wenn die Druckerpresse zwischen Einzelseiten-Bedrucken und doppelseitigen Bedrucken umge­ schaltet wird, ist es notwendig, den Vorratszylinder 22 und den Wendezylinder 23 bei jeweiligen Stop-Positionen anzuhal­ ten.
Die Detektorplatte 211 wird mit einer Drehachse bereit­ gestellt, die mit der Zylinderwelle (nicht dargestellt) des Blattzuführungszylinders 21 koaxial ist und ist auf dem Blattzuführungszylinder 21 in einer derartigen Weise angeord­ net, daß sie von dieser radial nach außen vorspringt. Der erste Detektor 24 ist nahe der Drehbahn der Detektorplatte 211 angeordnet, so daß die Drehung des Blattzuführungs­ zylinders 21 der Detektorplatte 211 ermöglicht, sich zur Pe­ ripherie des ersten Detektors 24 zu bewegen, in der der erste Detektor 24 das Ankommen der Detektorplatte 211 erfaßt und darauf ein Signal erzeugt. Demgemäß erzeugt der erste Detek­ tor 24 das Signal bei einem vorbestimmten Drehwinkel des Blattzuführungszylinders 21 bei jeder Drehung des Blattzufüh­ rungszylinders 21.
In ähnlicher Weise wird eine Detektorplatte 221 bereit ge­ stellt, die mit einer Drehachse ausgestattet ist, die mit der Zylinderwelle (nicht dargestellt) des Vorratszylinders 22 ko­ axial ist, und die an dem Vorratszylinder 22 in einer derar­ tigen Weise angeordnet ist, daß sie von dieser radial nach außen vorspringt. Der zweite Detektor 25 ist nahe der Dreh­ bahn der Detektorplatte 221 angeordnet, so daß die Drehung des Vorratszylinders 22 der Detektorplatte 221 ermöglicht, sich zur Peripherie des zweiten Detektors 25 zu bewegen, in der der zweite Detektor 25 das Ankommen der Detektorplatte 221 erfaßt und darauf ein Signal erzeugt. Demgemäß erzeugt der zweite Detektor 25 das Signal bei einem vorbestimmten Drehwinkel des Vorratszylinders 22 bei jeder Drehung des Vor­ ratszylinders 22.
Eine Detektorplatte 231 wird ebenfalls mit einer Drehachse bereitgestellt, die mit der Zylinderwelle (nicht dargestellt) des Wendezylinders 23 koaxial ist und ist an dem Wendezylin­ der 23 in einer derartigen Weise angeordnet, daß sie von die­ sem radial nach außen vorspringt. Der dritte Detektor 26 ist nahe der Drehbahn der Detektorplatte 231 angeordnet, so daß die Drehung des Blattzuführungszylinders der Detektorplatte 231 ermöglicht, sich zur Peripherie des dritten Detektors 26 zu bewegen, in der die Detektorplatte 231 ein Signal erzeugt. Demgemäß erzeugt der dritte Detektor 26 das Signal bei einem vorbestimmten Drehwinkel des Wendezylinders 23 bei jeder Dre­ hung des Wendezylinders 23. In Fig. 3 sind der Blattzufüh­ rungszylinder 21, der Vorratszylinder 22, der Wendezylinder 23 und die entsprechenden Detektorplatten 211, 221, 231 zu Veranschaulichungszwecken als durchsichtig und einander über­ lappend dargestellt. Der zweite Detektor 25 und der dritte Detektor 26 sind so angeordnet, daß ihre Output-Signale "an" sind, wenn der Vorratszylinder 22 und der Wendezylinder 23 jeweils in vorbestimmten Positionen positioniert sind. In derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform können die ersten, zweiten und dritten Detektoren 24, 25, 26 jeweils elektrischer, magnetischer, optischer oder irgend einer her­ kömmlichen Art sein, soweit sie das Ankommen einer entspre­ chenden Detektorplatte erfassen und das Signal erzeugen kön­ nen, wenn die Detektorplatten 211, 221, 231 sich näher zu den entsprechenden Detektoren hin bewegen.
Die Fig. 4A, 4B und 4C veranschaulichen jeweils Beispiele der Zeitdiagramme für die am ersten Detektor 24, am zweiten Detektor 25 und am dritten Detektor 26 erzeugten Signale. Die Fig. 4A, 4B und 4C veranschaulichen insbesondere die Zeit­ diagramme für Output-Signale, die jeweils am ersten Detektor 24, am zweiten Detektor 25 und am dritten Detektor 26 erzeugt werden. Bei dieser Ausführungsform ist der Blattzuführungszy­ linder 21 als Zylinder mit einfachem Durchmesser ausgebildet, wohingegen der Vorratszylinder 22 als Zylinder mit dreifachem Durchmesser ausgebildet ist, so daß dem Zyklus (t2) des Out­ put-Signals des zweiten Detektors dreimal der Zyklus (t1) des Output-Signals des ersten Detektors 24 entspricht. Weiterhin ist der Wendezylinder (23) als ein Zylinder mit zweifachem Durchmesser ausgebildet, so daß dem Zyklus (t3) des Output- Signals des dritten Detektors 26 zweimal der Zyklus (t1) des Output-Signals des ersten Detektors 24 entspricht. Auf Grund­ lage dieser Signalerzeugungsmuster, der Anbringungsposition der Detektorplatte 221 und/oder irgendwelchen weiteren damit verbundenen Umständen, wird der Vorratszylinder 22 in drei Bereiche eingeteilt, nämlich einen X'-Bereich, einen Y'- Bereich und einen Z'-Bereich, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Es ist demgemäß möglich, denjenigen von diesen Bereichen zu bestimmen, an dem der zweite Detektor 25 augenblicklich positioniert ist und daher die augenblickliche Winkelposition des Vorratszylinders 22 zu bestimmen. Wenn beispielsweise das Output-Signal des zweiten Detektors 25 "an" war, welcher Zeitablauf durch "I" in Fig. 4B repräsentiert wird, und wenn das Output-Signal des ersten Detektors 24 im Anschluß hieran "an" war, welcher Zeitablauf durch "III" in Fig. 4A repräsen­ tiert wird, kann festgestellt werden, daß der zweite Detektor 25 an einer Grenze zwischen dem Y'-Bereich und dem Z'-Bereich auf dem Vorratszylinder 22 positioniert ist. Wenn das Output- Signal des ersten Detektors 24 zweimal und dreimal "an" war, welcher Zeitablauf in Fig. 4A jeweils als "IV" und "V" bezeichnet wird, kann ähnlich festgestellt werden, daß der zweite Detektor 25 an Grenzen zwischen dem Z'-Bereich und dem X'-Bereich und zwischen dem X'-Bereich und dem Y'-Bereich po­ sitioniert ist. Wenn das Output-Signal des zweiten Detektors 25 und das Output-Signal des dritten Detektors gleichzeitig "an" waren, welcher Zeitablauf jeweils durch "I", "II", "VI" und "VII" in den Fig. 4B und 4C repräsentiert wird, kann festgestellt werden, daß der Vorratszylinder 22 und der Wendezylinder 23 jeweils in den vorbestimmten Positionen po­ sitioniert sind. Wenn sie im Gegensatz hierzu nicht gleich­ zeitig "an" waren, kann festgestellt werden, daß sie sich nicht in den vorbestimmten Positionen befinden.
Die wie in Fig. 3 dargestellte Berechnungs- und Speicherein­ heit 27 ist so ausgebildet, daß sie die Output-Signale von den ersten, zweiten und dritten Detektoren 24, 25 und 26 empfängt, um die augenblickliche Winkelposition des Vorratszylinders 22 in der wie oben beschriebenen Weise auf Grundlage der empfangenen Signale festzustellen, und kann dieselbe speichern. Diese Berechnungs- und Speichereinheit 27 kann aus einem Zählwerk, einem Zentralrechner, einem Speicher und/oder irgendwelchen herkömmlichen elektronischen Teilen bestehen. Weil die Berechnungs- und Speichereinheit 27 die Winkel-Position des Vorratszylinders 22 und daher die Winkel­ position des Wendezylinders 23 speichert, der in Verbindung mit dem Vorratszylinder 22 betriebsfähig ist, kann sie bestimmen, wie weit der Vorratszylinder 22 aus der anfängli­ chen Stop-Position gedreht werden muß, um den Vorratszylinder 22 in eine vorbestimmte Stop-Position zu bringen. Wenn demge­ mäß der Vorratszylinder 22 aus der anfänglichen Stop-Position zur Ziel- oder vorbestimmten Stop-Position gedreht werden soll, ist es möglich, die Geschwindigkeit eines Antriebsmo­ tors (nicht dargestellt) auf Grundlage der Speicherinhalte der Berechnungs- und Speichereinheit 27 durch eine Steuerein­ heit (nicht dargestellt) in einer derartigen Weise zu kon­ trollieren, daß die Antriebszeit des Motors reduziert wird, ohne die hohe Genauigkeit bei der Positionierung des Vorratszylinders 22 in der vorbestimmten Stop-Position zu verschlechtern. Wenn beispielsweise die Ziel- oder vor­ bestimmte Stop-Position im Mittelanteil des Y'-Bereichs liegt, wohingegen die anfängliche Stop-Position von der vor­ bestimmten Stop-Position bezüglich der Drehrichtung des Vor­ ratszylinders 22 entfernt ist, dreht der Antriebsmotor unter der Kontrolle der Steuereinheit den Blattzuführungszylinder 21 während eines Anfangsstadiums in hoher Geschwindigkeit oder in einer Geschwindigkeit von ungefähr 3.000 Umdrehungen pro Stunde, während dem er die Y'-, Z'- und X'-Bereiche und wiederum die Y'- und Z'-Bereiche bei der ersten Drehung durchläuft, dann in einem Übergangsstadium bei einer redu­ zierten Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeit von unge­ fähr 300 Umdrehungen pro Stunde (entsprechend "VII" in Fig. 4A) vom Z'-Bereich zum X'-Bereich bei der zweiten Drehung des Vorratszylinders 22, und dann bei einer weiter reduzierten Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeit von ungefähr 60 Umdrehungen pro Stunde in einem weitere Übergangsstadium (entsprechend "IX" in Fig. 4A) aus dem X'-Bereich bei der zweiten Drehung zum Y'-Bereich bei der dritten Drehung. Im Anschluß daran wird der Antriebsmotor auf Grundlage des "an" des Output-Signals des zweiten Detektors 25 vollständig an­ gehalten, wobei der "an" Zeitablauf "VI" in Fig. 4B ent­ spricht.
In derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform kann bei dem obigen Verfahren zur Geschwindigkeitssteuerung die Geschwindigkeit des Antriebsmotors gemäß der in der Berech­ nungs- und Speichereinheit 15 gespeicherten anfänglichen Stop-Position variiert werden. Die Geschwindigkeit in jedem Stadium ist ebenfalls nicht auf die obige beschränkt, sondern kann variiert werden. Es ist ebenfalls möglich, den Zeitgeber zur Geschwindigkeitssteuerung zu verwenden, so daß der An­ triebsmotor in einer hohen Geschwindigkeit gedreht werden kann, bis sich der Vorratszylinder 22 näher an der vor­ bestimmten Stop-Position befindet.
Bei dieser Ausführungsform weisen der Vorratszylinder 22 und der Wendezylinder 23 jeweils Durchmesser auf, die dreimal und zweimal länger als der Durchmesser des Zylinders mit einfa­ chem Durchmesser, wie der Blattzuführungszylinder 21, sind. Jedoch können diese Zylinder mit N-fachem Durchmesser ver­ schiedene Durchmesser aufweisen, so lange N eine ganze Zahl < 1 ist. Beispielsweise kann der Vorratszylinder 22 ein Zy­ linder mit zweifachem Durchmesser sein, wohingegen der Wendezylinder 23 ein Zylinder mit dreifachem Durchmesser sein kann. Oder beide Zylinder 22 und 23 können Zylinder mit dop­ peltem Durchmesser sein.
Wie oben beschrieben wird erfindungsgemäß das Signal am ers­ ten Detektor 13 oder 24 bei jeder Drehung des Zylinders mit einfachem Durchmesser erzeugt und wird das Signal am zweiten Detektor 14 oder 25 bei jeder Drehung eines Zylinders mit ei­ nem Durchmesser, der N-mal (N ist eine ganze Zahl < 1) größer als der Durchmesser des Zylinders mit einfachem Durchmesser ist, wie beispielsweise ein Zylinder mit zweifachem oder drei­ fachem Durchmesser, erzeugt. Auf Grundlage dieser Signaler­ zeugungsmuster wird der Zylinder mit N-fachem Durchmesser N- mal in gleich eingeteilte Bereiche aufgeteilt. Es ist demge­ mäß möglich, die augenblickliche Winkelposition dieses Zylin­ ders mit N-fachem Durchmesser bezüglich dieser gleich eingeteilten Bereiche zu bestimmen. Weil die Berechnungs- und Speichereinheit 15 oder 27 die Winkelposition des Zylinders mit N-fachem Durchmesser speichert, kann sie bestimmen, wie weit der Zylinder mit N-fachem Durchmesser aus der anfängli­ chen Stop-Position gedreht werden muß, um ihn in eine vor­ bestimmte Stop-Position zu bringen. Wenn demgemäß der Zylin­ der mit N-fachem Durchmesser aus der anfänglichen Stop- Position in die Ziel- oder vorbestimmte Stop-Position gedreht werden soll, ist es möglich, die Geschwindigkeit des An­ triebsmotors in einer derartigen Weise zu steuern, daß die Antriebszeit des Motors reduziert werden kann, ohne daß die hohe Genauigkeit bei der Positionierung des Zylinders mit N- fachem Durchmesser in der vorbestimmten Stop-Position ver­ schlechtert wird.

Claims (4)

1. Druckerpresse mit:
einem Zylinder mit einem einzigen Durchmesser;
einem Zylinder mit N-fachem Durchmesser (N ist eine ganze Zahl < 1), der einen Durchmesser aufweist, der N-mal grö­ ßer ist als der Durchmesser des Zylinders mit dem einzi­ gen Durchmesser, der in Verbindung mit dem Zylinder mit dem einzigen Durchmesser so drehbar ist, daß der Zylinder mit N-fachem Durchmesser sich jedes Mal einmal dreht, wenn sich der Zylinder mit dem einzigen Durchmesser N-mal dreht;
einem ersten Detektor, der jedes Mal ein Signal erzeugt, wenn sich der Zylinder mit dem einzigen Durchmesser in eine vorbestimmte Winkelposition dreht;
einem zweiten Detektor, der jedes Mal ein Signal erzeugt, wenn sich der Zylinder mit dem N-fachem Durchmesser in eine vorbestimmte Winkelposition dreht; und
eine Berechnungs- und Speichereinheit zur Bestimmung der gegenwärtigen Winkelposition des Zylinders mit N-fachem Durchmesser auf der Grundlage der an den ersten und zwei­ ten Detektoren erzeugten Signale, und zum Speichern der augenblicklichen Winkelposition des Zylinders mit N­ fachem Durchmesser.
2. Druckerpresse nach Anspruch 1, die darüber hinaus Folgen­ des umfasst:
einen Zylinder mit M-fachem Durchmesser (M ist eine ganze Zahl < 1), der einen Durchmesser aufweist, der M-mal grö­ ßer ist als der Durchmesser des Zylinders mit dem einzi­ gen Durchmesser, der in Verbindung mit dem Zylinder mit dem einzigen Durchmesser so drehbar ist, daß sich der Zy­ linder mit M-fachem Durchmesser jedes Mal einmal dreht, wenn sich der Zylinder mit dem einzigen Durchmesser M-mal dreht;
einem dritten Detektor, der jedes Mal ein Signal erzeugt, wenn der Zylinder mit M-fachem Durchmesser sich in eine vorbestimmte Winkelposition dreht; und
wobei durch die Berechnungs- und Speichereinheit die au­ genblicklichen Winkelpositionen des Zylinders mit N- fachem Durchmesser und des Zylinders mit M-fachem Durch­ messer auf der Grundlage der Signale, die an den ersten, zweiten und dritten Detektoren erzeugt werden, bestimmbar und dieselben speicherbar sind.
3. Druckerpresse nach Anspruch 1, die weiterhin eine Steuer­ einrichtung zur Kontrolle der Drehgeschwindigkeit des Zy­ linders mit N-fachem Durchmesser auf der Grundlage der augenblicklichen Winkelposition des Zylinders mit N- fachem Durchmesser, die in der Berechnungs- und Spei­ chereinheit gespeichert ist und auf der Grundlage der an den ersten und zweiten Detektoren erzeugten Signale.
4. Druckerpresse nach Anspruch 2, die weiterhin eine Steuer­ einrichtung aufweist, durch die die Drehgeschwindigkeiten des Zylinders mit N-fachem Durchmesser und des Zylinders mit M-fachem Durchmesser auf der Grundlage der augen­ blicklichen Winkelpositionen des Zylinders mit N-fachem Durchmesser und des Zylinders mit M-fachem Durchmesser, die in der Berechnungs- und Speichereinheit gespeichert sind, und auf der Grundlage der Signale, die an den ers­ ten, zweiten und dritten Detektoren erzeugt werden, kon­ trollierbar sind.
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