Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckerpresse und be
trifft insbesondere eine Druckerpresse, die zum steuerbaren
Anhalten der Druckzylinder in einer vorbestimmten Position in
der Lage ist.
Es existieren verschiedene Fälle, die ein Anhalten der
Druckzylinder der Druckerpresse in einer vorbestimmten Posi
tion erfordern. Wenn beispielsweise ein Imprägnierzylinder
(varnishing cylinder) und ein Imprägnierdruckzylinder (var
nishing immpression cylinder), die zusammen die Druckerpresse
bilden, einem sogenannten coater-docking unterworfen werden,
ist es erforderlich, daß der Imprägnierdruckzylinder, der ein
Zylinder mit dreifachem Durchmesser ist, in einer
vorbestimmten Andock-Position anhält. Das hierin beschriebene
coater-docking ist eine Tätigkeit des Imprägnierzylinders,
der zuerst von dem Imprägnierdruckzylinder weg bewegt und
dann mit demselben in Berührung gebracht wird. Weiterhin ist
erforderlich, daß ein Vorratszylinder und ein Wendezylinder,
die zusammen die Druckerpresse bilden, in vorbestimmten Posi
tionen anhalten, wenn die zum wahlweisen Bedrucken einer ein
zelnen Seite oder beider Seiten eines Blattes geeignete Dru
ckerpresse von doppelseitigem Bedrucken auf einzelseitiges
Bedrucken oder umgekehrt umgeschaltet werden soll. Wenn der
Vorratszylinder ein Zylinder mit dreifachem Durchmesser ist
und der Wendezylinder ein Zylinder mit zweifachem Durchmesser
ist, existiert zu diesem Zeitpunkt nur eine Gelegenheit, bei
der beide Zylinder gleichzeitig in die entsprechenden vor
bestimmten Positionen gebracht werden, nämlich dann, wenn ein
Zylinder mit einfachem Durchmesser 6 Mal gedreht wurde (das
kleinste gemeinsame Vielfache der Zahlen 2 und 3).
Um bei einer herkömmlichen Druckerpresse einen Zylinder in
den wie oben erwähnten Fällen in einer vorbestimmten Position
anzuhalten, wird der Zylinder zuerst angehalten und nochmals
aus der anfänglichen Stop-Position in eine vorbestimmte Stop-
Position gedreht. Ein an der vorbestimmten Position oder um
diese herum angeordneter Detektor erfasst dann, daß der Zy
linder in die vorbestimmte Position gedreht wurde und hält
darauf den Zylinder an.
Wenn der Zylinder, der an einer vorbestimmten Position anhal
ten soll, beispielsweise ein Zylinder mit N-fachem Durchmes
ser ist (N ist eine ganze Zahl < 1), der einen N-mal größeren
Durchmesser als ein Zylinder mit einfachem Durchmesser auf
weist und an diesen gekoppelt ist, ist es jedoch notwendig,
den Zylinder mit einfachem Durchmesser maximal weniger als N-
mal zu drehen, um ihn aus der anfänglichen Stop-Position in
die vorbestimmte Stop-Position zu bringen und es ist eben
falls notwendig, diesen mit reduzierter Geschwindigkeit zu
drehen, um eine Verschlechterung der exakten Positionierung
des Zylinders an der vorbestimmten Stop-Position zu vermei
den, was auf ein Fehlen von Informationen bezüglich der an
fänglichen Stop-Position zurückzuführen ist. Es kann demgemäß
eine relativ längere Zeitspanne in Anspruch nehmen, um den
Zylinder aus der anfänglichen Position in die Ziel- oder vor
bestimmte Position zu drehen. Dies bedeutet ein Problem, weil
die Arbeitseffizienz im Druckvorgang verschlechtert wird.
Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um das
vorgenannte Problem zu lösen. Es ist eine Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine Druckerpresse bereitzustellen, die es
dem Zylinder ermöglicht, sich unmittelbar von der anfängli
chen Stop-Position in eine vorbestimmte Stop-Position zu dre
hen, wodurch eine verbesserte Arbeitseffizienz erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird eine Druckerpresse bereitgestellt, die
einen Zylinder mit einfachem Durchmesser, einen Zylinder mit
N-fachem Durchmesser (N ist eine ganze Zahl < 1), einen ers
ten Detektor, einen zweiten Detektor und eine Berechnungs-
und Speichereinheit einschließt. Der Zylinder mit N-fachem
Durchmesser weist einen Durchmesser auf, der N-mal größer als
der des Zylinders mit einfachem Durchmesser ist und ist zur
Drehung in Verbindung mit dem Zylinder mit einfachem Durch
messer angepaßt, so daß sich der Zylinder mit N-fachem Durch
messer jedes Mal einmal dreht, wenn sich der Zylinder mit ein
fachem Durchmesser N-mal dreht. Der erste Detektor ist so
ausgebildet, dass er jedes Mal, wenn sich der Zylinder mit
einfachem Durchmesser in eine vorbestimmte Winkelposition
dreht, ein Signal erzeugt. Der zweite Detektor ist so ausge
bildet, dass er jedes Mal, wenn sich der Zylinder mit N-
fachem Durchmesser in eine vorbestimmte Winkelposition dreht,
ein Signal erzeugt. Die Berechnungs- und Speichereinheit ist
so ausgebildet, dass sie die gegenwärtige Winkelposition des
Zylinders mit N-fachem Durchmesser auf Grundlage der durch
die ersten und zweiten Detektoren erzeugten Signale bestimmt
und die gegenwärtige Winkelposition des Zylinders mit N-
fachem Durchmesser speichert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird am ersten Detektor bei
jeder Drehung des Zylinders mit einfachem Durchmesser und am
zweiten Detektor bei jeder Drehung des Zylinders mit N-fachem
Durchmesser ein Signal erzeugt. Auf Grundlage dieser Signal-
Erzeugungsmuster wird der Zylinder mit N-fachem Durchmesser
N-mal in gleich aufgeteilte Bereiche geteilt. Es ist demgemäß
möglich, die augenblickliche Winkelposition des Zylinders mit
N-fachem Durchmesser bezüglich dieser gleich aufgeteilten Be
reiche zu bestimmen. Weil die Berechnungs- und Speicherein
heit die Winkelposition des Zylinders mit N-fachem Durchmes
ser speichert, kann sie bestimmen, wie weit der Zylinder mit
N-fachem Durchmesser aus der anfänglichen Stop-Position ge
dreht werden muß, um ihn in eine vorbestimmte Stop-Position
zu bringen. Wenn der Zylinder mit dem N-fachem Durchmesser
aus der anfänglichen Stop-Position in die Ziel- oder vor
bestimmte Stop-Position gedreht werden soll, ist es folglich
möglich, die Geschwindigkeit eines Antriebsmotors zur Drehung
des Zylinders mit dem N-fachen Durchmesser in einer derarti
gen Weise zu steuern, daß die Antriebszeit des Antriebsmotors
ohne Verschlechterung der hohen Genauigkeit bei der Positio
nierung des Zylinders mit dem N-fachen Durchmesser in der
vorbestimmten Stop-Position reduziert wird.
Es ist möglich, ein Steuerelement zur Kontrolle der Drehge
schwindigkeit des Zylinders mit N-fachem Durchmesser zu ver
wenden, das auf der augenblicklichen Winkelposition des Zy
linders mit N-fachem Durchmesser, die in der Berechnungs- und
Speichereinheit gespeichert ist und den Signalen basiert, die
am ersten und zweiten Detektor erzeugt werden.
Wenn die Druckerpresse weiterhin einen Zylinder mit M-fachem
Durchmesser (M ist eine ganze Zahl < 1) mit einem Durchmesser
einschließt, der M-mal größer als der Zylinder mit einfachem
Durchmesser ist und so ausgebildet ist, dass er sich in Ver
bindung mit dem Zylinder mit einfachem Durchmesser dreht, so
daß sich der Zylinder mit dem M-fachen Durchmesser jedes Mal
einmal dreht, wenn sich der Zylinder mit einfachem Durchmes
ser M-mal dreht und wenn der Zylinder mit N-fachem Durchmes
ser und der Zylinder mit M-fachem Durchmesser an
vorbestimmten Stop-Positionen angehalten werden sollen, wird
ein dritter Detektor verwendet, der jedes Mal, wenn sich der
Zylinder mit N-fachem Durchmesser in eine vorbestimmte Win
kelposition dreht, ein Signal erzeugt. Gemäß dieser Anordnung
bestimmt die Berechnungs- und Speichereinheit die augenblick
lichen Winkelpositionen des Zylinders mit N-fachem Durchmes
ser und des Zylinders mit M-fachem Durchmesser auf Grundlage
der durch den ersten, zweiten und dritten Detektor erzeugten
Signale.
Es ist möglich, ein Steuerelement zur Kontrolle der Drehge
schwindigkeit des Zylinders mit N-fachem Durchmesser und des
Zylinders mit M-fachem Durchmesser auf Grundlage der augen
blicklichen Winkelpositionen dieser Zylinder zu bestimmen,
die in der Berechnungs- und Speichereinheit gespeichert sind
und auf Grundlage der Signale, die vom ersten, zweiten und
dritten Detektor erzeugt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die einen Teil der
Druckerpresse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung darstellt.
Fig. 2A und 2B zeigen jeweils Beispiele von Zeitdiagrammen
für Signale, die von einem ersten Detektor und einem zweiten
Detektor, die in Fig. 1 dargestellt sind, erzeugt wurden.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die einen Teil der
Druckerpresse gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung darstellt.
Fig. 4A, 4B und 4C zeigen jeweils Beispiele von Zeitdiagram
men für Signale, die durch einen ersten Detektor, einen zwei
ten Detektor und einen dritten Detektor erzeugt wurden, und
die in Fig. 3 dargestellt sind.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckerpresse wird
hier nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die einen Teil der
Druckerpresse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung darstellt, bei der eine Druckerpresse 1 ei
nen Blattzuführungszylinder 11, der ein Zylinder mit einfa
chem bzw. mit dem einzigen Durchmesser ist, einen Imprägnier
druckzylinder 12, der ein Zylinder mit dreifachem Durchmesser
ist und der an den Blattzuführungszylinder 11 über ein Ge
triebeelement gekoppelt ist, einen ersten Detektor 13, einen
zweiten Detektor 14 und eine Berechnungs- und Speichereinheit
15 einschließt. In Fig. 1 ist der Blattzuführungszylinder 11
lediglich zu Veranschaulichungszwecken als mit dem Impräg
nierdruckzylinder 12 in Berührungseingriff stehend darge
stellt. Bei einer tatsächlichen Anordnung jedoch ist ein ge
eigneter Getriebezug zwischen dem Blattzuführungszylinder 11
und dem Imprägnierdruckzylinder für deren verbundenen Betrieb
zwischengeschaltet. Bei dieser Anordnung ist es notwendig,
den Imprägnierdruckzylinder 12 in einer vorbestimmten Andock-
Position anzuhalten, wenn der Imprägnierzylinder (nicht dar
gestellt) dem coater-docking mit dem Imprägnierdruckzylinder
12 unterworfen werden soll.
Eine Detektorplatte 111 wird mit einer Drehachse
bereitgestellt, die mit der Zylinderwelle (nicht dargestellt)
des Blattzuführungszylinders 11 koaxial ist und ist auf dem
net, daß sie von diesem radial nach außen vorspringt. Der
erste Detektor 13 ist nahe der Drehbahn der Detektorplatte
111 angeordnet, so daß die Drehung des Blattzuführungs
zylinders 11 der Detektorplatte 111 ermöglicht, sich zur Pe
ripherie des ersten Detektors 13 zu bewegen, bei der der ers
te Detektor 13 das Ankommen der Detektorplatte 111 erfaßt und
dann ein Signal erzeugt. Demgemäß erzeugt der erste Detektor
13 das Signal in einem vorbestimmten Drehwinkel des Blattzu
führungszylinders 11 bei jeder Drehung des Blattzufüh
rungszylinders 11. In ähnlicher Weise wird eine Detektorplat
te 121 mit einer Drehachse bereitgestellt, die mit der Zylin
derwelle (nicht dargestellt) des Imprägnierdruckzylinders 12
koaxial ist, und ist auf dem Druckzylinder 12 in einer derar
tigen Weise angeordnet, daß sie von diesem radial nach außen
vorspringt. Der zweite Detektor 14 ist nahe der Drehbahn der
Detektorplatte 121 angeordnet, so daß die Drehung des
Druckzylinders 12 der Detektorplatte 121 ermöglicht, sich zur
Peripherie des zweiten Detektors 14 zu bewegen, in der der
zweite Detektor 14 das Ankommen der Detektorplatte 121 erfaßt
und darauf ein Signal erzeugt. In Fig. 1 sind der Blattzufüh
rungszylinder 11 und die Detektorplatte 111 und der
Imprägnierdruckzylinder 12 und die Detektorplatte 121 zu Ver
anschaulichungszwecken als durchsichtig und einander überlap
pend dargestellt. Die ersten und zweiten Detektoren 13 und 14
können elektrischer, magnetischer, optischer oder von irgend
einer herkömmlichen Art sein, soweit sie das Ankommen einer
entsprechenden Detektorplatte erfassen und das Signal erzeu
gen können. Die Funktion des ersten Detektors 13 kann durch
einen Detektor erfüllt werden, der an dem Blattzuführungs-
Zylinder 11 angebracht ist, wobei seine Drehachse mit der Zy
linderwelle des Blattzuführungszylinders 11 koaxial ist, um
den Blattzuführungszeitablauf der zu bedruckenden Blätter zu
ermitteln. Es ist ebenfalls möglich, irgend welche Detektoren
zu verwenden, die ursprünglich an der Druckerpresse zur
Erfassung des Zeitablaufes verschiedener Funktionen der Dru
ckerpresse wie beispielsweise das Ankommen und Durchlaufen
eines Blattes, die Einführung eines Blattes auf einen Zylin
der und dergleichen, angebracht sind, soweit sie die Drehung
eines Zylinders mit einfachem Durchmesser erfassen können,
der mit dem Imprägnierdruckzylinder 12 in Eingriff gekoppelt
ist. Es ist in jedem Fall möglich, die Notwendigkeit der se
paraten oder zusätzlichen Bereitstellung des ersten Detektors
14 zu vermeiden.
Die Fig. 2A und 2B veranschaulichen jeweils die Beispiele der
Zeitdiagramme für Signale, die an den ersten und zweiten De
tektoren 13 und 14 erzeugt wurden. Fig. 2A veranschaulicht
insbesondere das Zeitdiagramm für ein Output-Signal des ers
ten Detektors 13, wohingegen Fig. 2B das Zeitdiagramm für ein
Output-Signal des zweiten Detektors 14 darstellt. Bei dieser
Ausführungsform ist der Blattzuführungszylinder 11 als ein
Zylinder mit einfachem Durchmesser spezifiziert, wohingegen
der Imprägnierdruckzylinder 12 als ein Zylinder mit dreifach
em Durchmesser spezifiziert ist, so daß dem Zyklus (t2) des
Output-Signals des zweiten Detektors 14 dreimal der Zyklus
(t1) des Output-Signals des ersten Detektors 13 entspricht.
Auf Grundlage dieser Signalerzeugungsmuster, der Anbring
ungsposition der Detektorplatte 121 und/oder irgendwelcher
weiteren damit verbundenen Umstände, wird der Druckzylinder
12 in drei Bereiche aufgeteilt, nämlich einen X-Bereich, ei
nen Y-Bereich und einen Z-Bereich, wie es in Fig. 1 darge
stellt ist. Es ist demgemäß möglich, denjenigen von diesen
Bereichen zu bestimmen, an dem sich der zweite Detektor 14
augenblicklich befindet und es ist daher möglich, die augen
blickliche Winkelposition des Druckzylinders 12 zu bestimmen.
Wenn beispielsweise das Output-Signal des zweiten Detektors
14 "an" war, welcher Zeitablauf durch "I" in Fig. 2B dar
gestellt wird, und dann das Output-Signal des ersten Detek
tors 13 zuerst "an" war, welcher Zeitablauf durch "II" in
Fig. 2A dargestellt wird, kann festgestellt werden, daß sich
der zweite Detektor 14 an einer Grenze zwischen dem Y-Bereich
und dem Z-Bereich auf dem Druckzylinder 12 befindet. Wenn das
Output-Signal des ersten Detektors 13 zweimal oder dreimal
"an" war, welcher Zeitablauf jeweils durch "III" und "IV" in
Fig. 2A dargestellt ist, kann in ähnlicher Weise festgestellt
werden, daß der zweite Detektor 14 an Grenzen zwischen dem Z-
Bereich und dem X-Bereich und zwischen dem X-Bereich und dem
Y-Bereich positioniert ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Berechnungs- und Speichereinheit
15 ist so ausgebildet, daß sie die Output-Signale von den
ersten und zweiten Detektoren 13, 14 empfangen, die
augenblickliche Winkelposition des Druckzylinders 12 in der
wie oben beschriebenen Weise auf Grundlage der empfangenen
Signale bestimmen und die augenblickliche Winkelposition des
Druckzylinders 12 speichern kann. Diese Berechnungs- und
Speichereinheit 15 kann aus einem Zählwerk, einem Zentral
rechner (bzw. CPU = central processing unit), einem Speicher
und/oder irgendwelchen weiteren herkömmlichen elektronischen
Teilen bestehen. Weil die Berechnungs- und Speichereinheit 15
die Winkelposition des Druckzylinders 12 speichert, kann sie
bestimmen, wie weit der Druckzylinder 12 aus der anfänglichen
Stop-Position gedreht werden muß, um den Druckzylinder 12 in
eine vorbestimmte Stop-Position zu bringen. Wenn der Druckzy
linder 12 von der anfänglichen Stop-Position zur Ziel- oder
vorbestimmten Stop-Position gedreht werden soll, ist es dem
gemäß möglich, die Geschwindigkeit eines Antriebsmotors
(nicht dargestellt) in einer derartigen Weise zu steuern, daß
die Antriebszeit des Motors auf Grundlage der Speicherinhalts
der Berechnungs- und Speichereinheit 15 durch eine Kontroll
einheit (nicht dargestellt) reduziert wird, ohne die hohe Ge
nauigkeit bei der Positionierung des Druckzylinders 12 an der
vorbestimmten Stop-Position zu verschlechtern. Wenn bei
spielsweise die Ziel- oder vorbestimmte Stop-Position im
mittleren Anteil des Y-Bereichs liegt, wohingegen die anfäng
liche Stop-Position zwischen dem mittleren Anteil des Y-
Bereichs und dem Z-Bereich liegt, dreht sich der Antriebsmo
tor des Blattzuführungszylinders 11 in einem Anfangsstadium
unter Kontrolle der Steuereinheit in einer hohen Geschwindig
keit oder in einer Geschwindigkeit von ungefähr 3.000 Umdre
hungen pro Stunde (rph) und dann in einem Übergangsstadium in
einer reduzierten Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeit
von ungefähr 300 Umdrehungen pro Stunde (entsprechend "III"
in Fig. 2A) aus dem Z-Bereich zum X-Bereich und dann in einem
weiteren Übergangsstadium in einer weiter reduzierten Ge
schwindigkeit oder einer Geschwindigkeit von ungefähr 60 Um
drehungen pro Stunde(entsprechend "IV" in Fig. 2A) aus dem X-
Bereich zum Y-Bereich. Im Anschluß daran wird der Antriebsmo
tor auf Grundlage des "an" des Output-Signals des zweiten De
tektors 14 vollständig angehalten.
Im obigen Geschwindigkeitskontrollverfahren kann die Ge
schwindigkeit des Antriebsmotors gemäß der anfänglichen Stop-
Position, die in der Berechnungs- und Speichereinheit 15 ge
speichert ist, variiert werden. Wo beispielsweise die anfäng
liche Stop-Position im X-Bereich liegt, dreht der Antriebsmo
tor im Anfangsstadium unter der Kontrolle der Steuereinheit
den Blattzuführungszylinder 11 bei ungefähr 300 Umdrehungen
pro Stunde und im Übergangsstadium in einer reduzierten Ge
schwindigkeit oder einer Geschwindigkeit von ungefähr 60
Umdrehungen pro Stunde vom X-Bereich zum Y-Bereich. Oder der
Antriebsmotor wird vorzugsweise so gesteuert, daß der Blatt
zuführungszylinder 11 in einer Geschwindigkeit von ungefähr
60 Umdrehungen pro Minute vom Anfangs-Stadium ab gedreht
wird, wenn die anfängliche Stop-Position zwischen der Grenze
der X- und Y-Bereiche und dem Mittelteil des Y-Bereichs
liegt. Die Geschwindigkeit in jedem Stadium ist nicht auf die
vorgenannten beschränkt, sondern kann variiert werden. Es ist
ebenfalls möglich, einen Zeitgeber anzuordnen, um ihn zur Ge
schwindigkeitssteuerung zu verwenden, so daß der Antriebsmo
tor in einer hohen Geschwindigkeit gedreht werden kann, bis
sich der Druckzylinder 12 näher an der vorbestimmten Stop-
Position befindet. Beispielsweise dreht der Antriebsmotor den
Blattzuführungszylinder 11 in einer hohen Geschwindigkeit
oder in einer Geschwindigkeit von ungefähr 3.000 Umdrehungen
pro Stunde im Anfangsstadium und hält seine Drehgeschwindig
keit bei, bis der Druckzylinder 12 das Übergangsstadium ("IV"
in Fig. 2A) vom X-Bereich zum Y-Bereich erreicht. Dann wird
die Drehgeschwindigkeit des Blattzuführungszylinders 11 auf
ungefähr 300 Umdrehungen pro Stunde reduziert und der Zeitge
ber wird in diesem Zeitablauf gesteuert, um in mehreren Se
kunden die Drehgeschwindigkeit der Blattzuführungs-Zylinder
11 auf ungefähr 60 Umdrehungen pro Stunde zu reduzieren.
Nunmehr wird eine Druckerpresse gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 3 ist
einen schematische Darstellung, die einen Teil der Drucker
presse gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung darstellt. Wie in dieser Figur dargestellt ist,
schließt die Druckerpresse 2 dieser Ausführungsform einen
Blattzuführungszylinder 21, der ein Zylinder mit einfachem
Durchmesser ist, einen Vorratszylinder 22, der ein Zylinder
mit dreifachem Durchmesser ist und an den Blatt-
Zuführungszylinder 21 gekoppelt ist, einen Wendezylinder 23,
der ein Zylinder mit zweifachem Durchmesser ist und in Ver
bindung mit der Vorratszylinder 22 betrieben wird, einen ers
ten Detektor 24, einen zweiten Detektor 25, einen dritten De
tektor 26 und eine Berechnungs- und Speichereinheit 27 ein.
In Fig. 3 ist der Blattzuführungszylinder 21 zu Veranschauli
chungszwecken in berührendem Eingriff mit dem Wendezylinder
23 dargestellt. Bei einer tatsächlichen Anordnung ist ein Ge
triebezug zwischen dem Blattzuführungszylinder 21, dem
Wendezylinder 23 und dem Vorratszylinder 22 zwischengeschal
tet, so daß sie in Verbindung miteinander betriebsfähig sind.
Die Druckerpresse 2 dieser Ausführungsform ist zum wahlweisen
Drucken einer einzelnen Seite oder beider Seiten eines Blat
tes in der Lage. Wenn die Druckerpresse zwischen
Einzelseiten-Bedrucken und doppelseitigen Bedrucken umge
schaltet wird, ist es notwendig, den Vorratszylinder 22 und
den Wendezylinder 23 bei jeweiligen Stop-Positionen anzuhal
ten.
Die Detektorplatte 211 wird mit einer Drehachse bereit
gestellt, die mit der Zylinderwelle (nicht dargestellt) des
Blattzuführungszylinders 21 koaxial ist und ist auf dem
Blattzuführungszylinder 21 in einer derartigen Weise angeord
net, daß sie von dieser radial nach außen vorspringt. Der
erste Detektor 24 ist nahe der Drehbahn der Detektorplatte
211 angeordnet, so daß die Drehung des Blattzuführungs
zylinders 21 der Detektorplatte 211 ermöglicht, sich zur Pe
ripherie des ersten Detektors 24 zu bewegen, in der der erste
Detektor 24 das Ankommen der Detektorplatte 211 erfaßt und
darauf ein Signal erzeugt. Demgemäß erzeugt der erste Detek
tor 24 das Signal bei einem vorbestimmten Drehwinkel des
Blattzuführungszylinders 21 bei jeder Drehung des Blattzufüh
rungszylinders 21.
In ähnlicher Weise wird eine Detektorplatte 221 bereit ge
stellt, die mit einer Drehachse ausgestattet ist, die mit der
Zylinderwelle (nicht dargestellt) des Vorratszylinders 22 ko
axial ist, und die an dem Vorratszylinder 22 in einer derar
tigen Weise angeordnet ist, daß sie von dieser radial nach
außen vorspringt. Der zweite Detektor 25 ist nahe der Dreh
bahn der Detektorplatte 221 angeordnet, so daß die Drehung
des Vorratszylinders 22 der Detektorplatte 221 ermöglicht,
sich zur Peripherie des zweiten Detektors 25 zu bewegen, in
der der zweite Detektor 25 das Ankommen der Detektorplatte
221 erfaßt und darauf ein Signal erzeugt. Demgemäß erzeugt
der zweite Detektor 25 das Signal bei einem vorbestimmten
Drehwinkel des Vorratszylinders 22 bei jeder Drehung des Vor
ratszylinders 22.
Eine Detektorplatte 231 wird ebenfalls mit einer Drehachse
bereitgestellt, die mit der Zylinderwelle (nicht dargestellt)
des Wendezylinders 23 koaxial ist und ist an dem Wendezylin
der 23 in einer derartigen Weise angeordnet, daß sie von die
sem radial nach außen vorspringt. Der dritte Detektor 26 ist
nahe der Drehbahn der Detektorplatte 231 angeordnet, so daß
die Drehung des Blattzuführungszylinders der Detektorplatte
231 ermöglicht, sich zur Peripherie des dritten Detektors 26
zu bewegen, in der die Detektorplatte 231 ein Signal erzeugt.
Demgemäß erzeugt der dritte Detektor 26 das Signal bei einem
vorbestimmten Drehwinkel des Wendezylinders 23 bei jeder Dre
hung des Wendezylinders 23. In Fig. 3 sind der Blattzufüh
rungszylinder 21, der Vorratszylinder 22, der Wendezylinder
23 und die entsprechenden Detektorplatten 211, 221, 231 zu
Veranschaulichungszwecken als durchsichtig und einander über
lappend dargestellt. Der zweite Detektor 25 und der dritte
Detektor 26 sind so angeordnet, daß ihre Output-Signale "an"
sind, wenn der Vorratszylinder 22 und der Wendezylinder 23
jeweils in vorbestimmten Positionen positioniert sind. In
derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform können die
ersten, zweiten und dritten Detektoren 24, 25, 26 jeweils
elektrischer, magnetischer, optischer oder irgend einer her
kömmlichen Art sein, soweit sie das Ankommen einer entspre
chenden Detektorplatte erfassen und das Signal erzeugen kön
nen, wenn die Detektorplatten 211, 221, 231 sich näher zu den
entsprechenden Detektoren hin bewegen.
Die Fig. 4A, 4B und 4C veranschaulichen jeweils Beispiele
der Zeitdiagramme für die am ersten Detektor 24, am zweiten
Detektor 25 und am dritten Detektor 26 erzeugten Signale. Die
Fig. 4A, 4B und 4C veranschaulichen insbesondere die Zeit
diagramme für Output-Signale, die jeweils am ersten Detektor
24, am zweiten Detektor 25 und am dritten Detektor 26 erzeugt
werden. Bei dieser Ausführungsform ist der Blattzuführungszy
linder 21 als Zylinder mit einfachem Durchmesser ausgebildet,
wohingegen der Vorratszylinder 22 als Zylinder mit dreifachem
Durchmesser ausgebildet ist, so daß dem Zyklus (t2) des Out
put-Signals des zweiten Detektors dreimal der Zyklus (t1) des
Output-Signals des ersten Detektors 24 entspricht. Weiterhin
ist der Wendezylinder (23) als ein Zylinder mit zweifachem
Durchmesser ausgebildet, so daß dem Zyklus (t3) des Output-
Signals des dritten Detektors 26 zweimal der Zyklus (t1) des
Output-Signals des ersten Detektors 24 entspricht. Auf Grund
lage dieser Signalerzeugungsmuster, der Anbringungsposition
der Detektorplatte 221 und/oder irgendwelchen weiteren damit
verbundenen Umständen, wird der Vorratszylinder 22 in drei
Bereiche eingeteilt, nämlich einen X'-Bereich, einen Y'-
Bereich und einen Z'-Bereich, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist. Es ist demgemäß möglich, denjenigen von diesen Bereichen
zu bestimmen, an dem der zweite Detektor 25 augenblicklich
positioniert ist und daher die augenblickliche Winkelposition
des Vorratszylinders 22 zu bestimmen. Wenn beispielsweise das
Output-Signal des zweiten Detektors 25 "an" war, welcher
Zeitablauf durch "I" in Fig. 4B repräsentiert wird, und wenn
das Output-Signal des ersten Detektors 24 im Anschluß hieran
"an" war, welcher Zeitablauf durch "III" in Fig. 4A repräsen
tiert wird, kann festgestellt werden, daß der zweite Detektor
25 an einer Grenze zwischen dem Y'-Bereich und dem Z'-Bereich
auf dem Vorratszylinder 22 positioniert ist. Wenn das Output-
Signal des ersten Detektors 24 zweimal und dreimal "an" war,
welcher Zeitablauf in Fig. 4A jeweils als "IV" und "V"
bezeichnet wird, kann ähnlich festgestellt werden, daß der
zweite Detektor 25 an Grenzen zwischen dem Z'-Bereich und dem
X'-Bereich und zwischen dem X'-Bereich und dem Y'-Bereich po
sitioniert ist. Wenn das Output-Signal des zweiten Detektors
25 und das Output-Signal des dritten Detektors gleichzeitig
"an" waren, welcher Zeitablauf jeweils durch "I", "II", "VI"
und "VII" in den Fig. 4B und 4C repräsentiert wird, kann
festgestellt werden, daß der Vorratszylinder 22 und der
Wendezylinder 23 jeweils in den vorbestimmten Positionen po
sitioniert sind. Wenn sie im Gegensatz hierzu nicht gleich
zeitig "an" waren, kann festgestellt werden, daß sie sich
nicht in den vorbestimmten Positionen befinden.
Die wie in Fig. 3 dargestellte Berechnungs- und Speicherein
heit 27 ist so ausgebildet, daß sie die Output-Signale von
den ersten, zweiten und dritten Detektoren 24, 25 und 26
empfängt, um die augenblickliche Winkelposition des
Vorratszylinders 22 in der wie oben beschriebenen Weise auf
Grundlage der empfangenen Signale festzustellen, und kann
dieselbe speichern. Diese Berechnungs- und Speichereinheit 27
kann aus einem Zählwerk, einem Zentralrechner, einem Speicher
und/oder irgendwelchen herkömmlichen elektronischen Teilen
bestehen. Weil die Berechnungs- und Speichereinheit 27 die
Winkel-Position des Vorratszylinders 22 und daher die Winkel
position des Wendezylinders 23 speichert, der in Verbindung
mit dem Vorratszylinder 22 betriebsfähig ist, kann sie
bestimmen, wie weit der Vorratszylinder 22 aus der anfängli
chen Stop-Position gedreht werden muß, um den Vorratszylinder
22 in eine vorbestimmte Stop-Position zu bringen. Wenn demge
mäß der Vorratszylinder 22 aus der anfänglichen Stop-Position
zur Ziel- oder vorbestimmten Stop-Position gedreht werden
soll, ist es möglich, die Geschwindigkeit eines Antriebsmo
tors (nicht dargestellt) auf Grundlage der Speicherinhalte
der Berechnungs- und Speichereinheit 27 durch eine Steuerein
heit (nicht dargestellt) in einer derartigen Weise zu kon
trollieren, daß die Antriebszeit des Motors reduziert wird,
ohne die hohe Genauigkeit bei der Positionierung des
Vorratszylinders 22 in der vorbestimmten Stop-Position zu
verschlechtern. Wenn beispielsweise die Ziel- oder vor
bestimmte Stop-Position im Mittelanteil des Y'-Bereichs
liegt, wohingegen die anfängliche Stop-Position von der vor
bestimmten Stop-Position bezüglich der Drehrichtung des Vor
ratszylinders 22 entfernt ist, dreht der Antriebsmotor unter
der Kontrolle der Steuereinheit den Blattzuführungszylinder
21 während eines Anfangsstadiums in hoher Geschwindigkeit
oder in einer Geschwindigkeit von ungefähr 3.000 Umdrehungen
pro Stunde, während dem er die Y'-, Z'- und X'-Bereiche und
wiederum die Y'- und Z'-Bereiche bei der ersten Drehung
durchläuft, dann in einem Übergangsstadium bei einer redu
zierten Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeit von unge
fähr 300 Umdrehungen pro Stunde (entsprechend "VII" in Fig.
4A) vom Z'-Bereich zum X'-Bereich bei der zweiten Drehung des
Vorratszylinders 22, und dann bei einer weiter reduzierten
Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeit von ungefähr 60
Umdrehungen pro Stunde in einem weitere Übergangsstadium
(entsprechend "IX" in Fig. 4A) aus dem X'-Bereich bei der
zweiten Drehung zum Y'-Bereich bei der dritten Drehung. Im
Anschluß daran wird der Antriebsmotor auf Grundlage des "an"
des Output-Signals des zweiten Detektors 25 vollständig an
gehalten, wobei der "an" Zeitablauf "VI" in Fig. 4B ent
spricht.
In derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform kann
bei dem obigen Verfahren zur Geschwindigkeitssteuerung die
Geschwindigkeit des Antriebsmotors gemäß der in der Berech
nungs- und Speichereinheit 15 gespeicherten anfänglichen
Stop-Position variiert werden. Die Geschwindigkeit in jedem
Stadium ist ebenfalls nicht auf die obige beschränkt, sondern
kann variiert werden. Es ist ebenfalls möglich, den Zeitgeber
zur Geschwindigkeitssteuerung zu verwenden, so daß der An
triebsmotor in einer hohen Geschwindigkeit gedreht werden
kann, bis sich der Vorratszylinder 22 näher an der vor
bestimmten Stop-Position befindet.
Bei dieser Ausführungsform weisen der Vorratszylinder 22 und
der Wendezylinder 23 jeweils Durchmesser auf, die dreimal und
zweimal länger als der Durchmesser des Zylinders mit einfa
chem Durchmesser, wie der Blattzuführungszylinder 21, sind.
Jedoch können diese Zylinder mit N-fachem Durchmesser ver
schiedene Durchmesser aufweisen, so lange N eine ganze Zahl
< 1 ist. Beispielsweise kann der Vorratszylinder 22 ein Zy
linder mit zweifachem Durchmesser sein, wohingegen der
Wendezylinder 23 ein Zylinder mit dreifachem Durchmesser sein
kann. Oder beide Zylinder 22 und 23 können Zylinder mit dop
peltem Durchmesser sein.
Wie oben beschrieben wird erfindungsgemäß das Signal am ers
ten Detektor 13 oder 24 bei jeder Drehung des Zylinders mit
einfachem Durchmesser erzeugt und wird das Signal am zweiten
Detektor 14 oder 25 bei jeder Drehung eines Zylinders mit ei
nem Durchmesser, der N-mal (N ist eine ganze Zahl < 1) größer
als der Durchmesser des Zylinders mit einfachem Durchmesser
ist, wie beispielsweise ein Zylinder mit zweifachem oder drei
fachem Durchmesser, erzeugt. Auf Grundlage dieser Signaler
zeugungsmuster wird der Zylinder mit N-fachem Durchmesser N-
mal in gleich eingeteilte Bereiche aufgeteilt. Es ist demge
mäß möglich, die augenblickliche Winkelposition dieses Zylin
ders mit N-fachem Durchmesser bezüglich dieser gleich
eingeteilten Bereiche zu bestimmen. Weil die Berechnungs- und
Speichereinheit 15 oder 27 die Winkelposition des Zylinders
mit N-fachem Durchmesser speichert, kann sie bestimmen, wie
weit der Zylinder mit N-fachem Durchmesser aus der anfängli
chen Stop-Position gedreht werden muß, um ihn in eine vor
bestimmte Stop-Position zu bringen. Wenn demgemäß der Zylin
der mit N-fachem Durchmesser aus der anfänglichen Stop-
Position in die Ziel- oder vorbestimmte Stop-Position gedreht
werden soll, ist es möglich, die Geschwindigkeit des An
triebsmotors in einer derartigen Weise zu steuern, daß die
Antriebszeit des Motors reduziert werden kann, ohne daß die
hohe Genauigkeit bei der Positionierung des Zylinders mit N-
fachem Durchmesser in der vorbestimmten Stop-Position ver
schlechtert wird.