DE10123654C1 - Klappstuhl - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Klappstuhl (10), insbesondere für ein Stadion beschrieben, der ein Stuhlgestell (12) aufweist, an dem ein Sitzteil (18) um eine Schwenk- bzw. Klappachse (20) zwischen einer hochgeklappten Ruhestellung und einer nach vorne geklappten Sitzposition verschwenkbar ist. Um insbesondere während der kälteren Jahreszeit einen verbesserten Sitzkomfort zu erzielen, ist das Sitzteil (18) mit einem Flächenheizelement (24) versehen. Vorzugsweise ist das Sitzteil (18) mit dem Stuhlgestell (12) um die Schwenk- bzw. Klappachse (20) derartig verschwenkbar vorgesehen, daß das Sitzteil (18) in unbelastetem Zustand gravitationsbedingt die hochgeklappte Ruhestellung einnimmt. Am Sitzteil (18) ist vorzugsweise ein mit dem Flächenheizelement (24) des Sitzteils (18) zusammengeschalteter Ein-Aus-Schalter (30) vorgesehen, der in der hochgeklappten Ruhestellung des Sitzteiles (18) automatisch seine Aus-Schaltstellung und der in der nach vorne geklappten Sitzposition automatisch seine Ein-Schaltstellung einnimmt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Klappstuhl, insbesondere für ein Stadion, mit einem
Stuhlgestell, an dem ein Sitzteil um eine Schwenkachse zwischen einer
hochgeklappten Ruhestellung und einer nach vorne geklappten Sitzposition
verschwenkbar ist.
Derartige Klappstühle kommen in Sportstadien wie Fußball- oder
Eishockeystadien oder in Kulturstadien, d. h. Konzert-Arenen oder dergleichen
zur Anwendung.
Stadion-Klappstühle sind bislang üblicherweise unbeheizt, so daß insbesondere
während der kälteren Jahreszeit der Sitzkomfort mangelhaft ist.
Aus der DE 298 22 194 U1 ist ein Klappstuhl bekannt, der ein Stuhlgestell
aufweist, an dem ein Sitzteil um eine Schwenk- bzw. Klappachse zwischen
einer hochgeklappten Ruhestellung und einer nach vorne geklappten
Sitzposition verschwenkbar ist. Bei diesem bekannten Klappstuhl weist das
Sitzteil eine Sitzplatte beispielsweise aus einer dünnen geformten Holzplatte
auf, die auf einer Halteschale befestigt ist, die vorzugsweise aus Metall besteht.
Durch die Sitzplatte und die Halteschale ergibt sich ein Hohlkörper großer
Stabilität.
Aus der DE 35 43 821 A1 ist ein beheizbarer Sitz bekannt, der beispielsweise in
einem Stadio zur Anwendung gelangt und der wahlweise mit einer einteilig
angeformten Rückenlehne versehen ist. Dieser bekannte Sitz weist einen
mehrschichtigen Aufbau auf. In den mehrschichtigen Aufbau ist ein elektrisches
Heizelement eingebettet, das einen elektrischen Anschluß aufweist. Dieser
bekannte Sitz ist vorzugsweise als Preßformteil mit in den Schichtaufbau
eingefügten Heizelementen ausgebildet. Die Schichten des Schichtaufbaus
besehen mindestens überwiegend aus Holz und sind mit einem Kunststoff wie
Phenolharz o. dgl. in einer Wärme- und Druckbehandlung zu einem
Preßformkörper vorgegebener Gestalt geformt. Unter den Heizelementen ist
zweckmäßigerweise eine wärmeisolierende Schicht z. B. aus Aluminium und
über den Heizelementen ist eine hochwärmeleitende Deckschicht
beispielsweise aus Kupferfolie vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klappstuhl der oben
genannten Art zu schaffen, bei dem der Sitzkomfort mit einfachen und
preisgünstigen Mitteln wesentlich verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Klappstuhles sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Flächenheizelement des erfindungsgemäßen Klappstuhles kann aus dem
normalen Stromnetz mit Energie versorgt werden. Eine andere Möglichkeit
besteht beispielsweise darin, das Flächenheizelement mit Solarenergie, die in
elektrischen Strom umgewandelt wird, zu versorgen.
Um eine Überhitzung des Flächenheizelementes des Sitzteiles zu vermeiden,
ist das Flächenheizelement mit einem Überhitzungsschutz versehen. Dieser
Überhitzungsschutz kann z. B. von einer Thermosicherung gebildet sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Klappstuhl weist das Sitzteil einen formstabilen
Grundflächenkörper auf, der an einem Sitzteil-Rahmen befestigt ist, und am
formstabilen Grundflächenkörper ist ein Polsterkörper angebracht, in dem das
Flächenheizelement vorgesehen ist. Das Flächenheizelement kann zwischen
zwei Schaumstofflagen des Polsterkörpers vorgesehen sein.
Der Polsterkörper des erfindungsgemäßen Klappstuhles kann ein formstabiles
Basisflächenelement aufweisen, an dessen Oberseite eine
Wärmereflexionsfolie vorgesehen ist, auf der das Laminatgebilde aus den
beiden Schaumstofflagen und dem dazwischen vorgesehenen
Flächenheizelement angeordnet ist. Das Flächenheizelement kann hierbei z. B.
von einem genoppten Schaumstoff-Leinenüberzug mit im Inneren des
Überzuges zwischen den genannten Noppen vorgesehenen
Widerstandsheizdraht gebildet sein. Der Überzug kann in einer Kunststoffhülle
angeordnet ist. Der Widerstandsdraht kann mäanderförmig verlaufen oder als
Netz ausgebildet sein.
Bevorzugt ist es, wenn der Polsterkörper oberseitig mit einem Bezug bedeckt
ist, der am formstabilen Basisflächenelement fixiert ist. Dabei wird der Bezug
mit seinem umlaufenden Rand zweckmäßigerweise am formstabilen
Basisflächenelement derartig fixiert, daß der Rand des Bezuges nicht sichtbar
ist.
Das Sitzteil ist mit dem Stuhlgestell des erfindungsgemäßen Klappstuhles um
die Schwenkachse vorzugsweise derartig verschwenkbar vorgesehen, daß das
Sitzteil in unbelastetem Zustand gravitationsbedingt die hochgeklappte
Ruhestellung einnimmt, und am Sitzteil ist vorzugsweise ein mit dem
Flächenheizelement zusammengeschalteter Ein-Aus-Schalter vorgesehen, der
in der hochgeklappten Ruhestellung des Sitzteiles automatisch seine Aus-
Schaltstellung und der in der nach vorne geklappten Sitzposition automatisch
seine Ein-Schaltstellung einnimmt. Ein solchermaßen ausgebildeter Klappstuhl
weist den Vorteil auf, daß nach Verlassen des Sitzteiles dieses automatisch in
die hochgeklappte Ruhestellung schwenkt und dabei automatisch das
Flächenheizelement von der zugehörigen Energieversorgung getrennt wird.
Das ist unter Energiespargesichtspunkten vorteilhaft. Bei einem solchen
Klappstuhl der zuletzt genannten Art kann der Ein-Aus-Schalter des
Flächenheizelementes beispielsweise ein Quecksilberschalter sein.
Ein weiter verbesserter Sitzkomfort ergibt sich, wenn bei dem
erfindungsgemäßen Klappstuhl am Stuhlgestell eine Rückenlehne angebracht
ist, die ebenfalls mit einem Flächenheizelement versehen ist. Bei einer solchen
Ausbildung der zuletzt genannten Art hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
das Flächenheizelement der Rückenlehne mit dem Flächenheizelement des
Sitzteiles parallel geschaltet ist. Nach dem Verlassen des Sitzteiles wird dieses
automatisch in die Ruhestellung hochklappt und dabei gleichzeitig automatisch
die Energieversorgung des Flächenheizelementes des Sitzteiles und die
Energieversorgung des Flächenheizelementes der Rückenlehne unterbrochen.
Während der wärmeren Jahreszeit wird der erfindungsgemäße Klappstuhl
überhaupt von der zugehörigen Energieversorgung getrennt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Klappstuhles bzw.
wesentliche Einzelheiten desselben sind in der Zeichnung schematisch
dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in einer Seitenansicht eine Ausbildung des
Klappstuhles,
Fig. 2 eine Explosions-Schnittdarstellung des Sitzteiles des Klappstuhls
gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 prinzipiell ähnliche Darstellung insbesondere zur
Verdeutlichung des Ein-Aus-Schalters am Sitzteil des
Klappstuhles,
Fig. 4 eine schematische Darstellung insbesondere der in Reihe
miteinander zusammengeschalteten Flächenheizelemente des
Sitzteiles und der Rückenlehne des Klappstuhles gem. Fig. 1, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Ein-Aus-Schalters des
Sitzteiles in der Sitzposition und in der hochgeklappten
Ruhestellung des Sitzteiles des Klappstuhles gem. Fig. 1.
Fig. 1 verdeutlicht schematisch in einer Seitenansicht eine Ausbildung des
Klappstuhles 10, der insbesondere für ein Sport- oder ein Kulturstadion
vorgesehen ist. Der Klappstuhl 10 weist ein Stuhlgestell 12 mit
Befestigungselementen 14 zum Befestigen des Klappstuhles 10 an einem
entsprechenden Ort des genannten Stadions auf. Das Stuhlgestell 12 weist
zwei seitliche Beschlagflächenelemente 16 auf, zwischen welchen ein Sitzteil
18 um eine Klappachse 20 zwischen einer nach vorne geklappten Sitzposition
und einer hochgeklappten Ruhestellung verschwenkbar ist. Am Stuhlgestell 12
ist außerdem eine Rückenlehne 22 angebracht.
Das Sitzteil 18 ist mit einem Flächenheizelement 24 versehen, das einen
Überhitzungsschutz 26 aufweist. Das Flächenheizelement 24 ist beispielsweise
aus einem normalen Stromnetz mit Energie versorgbar. Zu diesem Zweck ist
das Flächenheizelement 24 mit einer durch eine Pfeillinie angedeuteten
Anschlußleitung 28 verbunden. Am Sitzteil 18 ist ein Ein-Aus-Schalter 30
befestigt. Der Ein-Aus-Schalter 30 ist in die Anschlußleitung 28 bzw. zwischen
dieser und dem Flächenheizelement 24 eingeschaltet. Der Ein-Aus-Schalter 30
nimmt in der hochgeklappten Ruhestellung des Sitzteiles 18 automatisch seine
Aus-Schaltstellung und in der nach vorne geklappten Sitzposition automatisch
seine Ein-Schaltstellung ein. Hierzu wird weiter unten in Verbindung mit Fig. 4
insbesondere in Verbindung mit Fig. 5 noch detaillierter Stellung genommen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist das Sitzteil 18 einen formstabilen
Grundflächenkörper 32 auf, der an einem Sitzteil-Rahmen 34 befestigt ist. Am
formstabilen Grundflächenkörper 32 ist ein Polsterkörper 36 befestigt, in dem
das Flächenheizelement 24 vorgesehen ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist
der Polsterkörper 36 ein formstabiles Basisflächenelement 38 auf, an dessen
Oberseite 40 eine Wärmereflexionsfolie 42 vorgesehen ist. Die
Wärmereflexionsfolie 42 ist beispielsweise von einer Aluminiumfolie gebildet.
Das formstabile Basisflächenelement 38 ist z. B. von einer Sperrholzplatte
gebildet. Der formstabile Grundflächenkörper 32 des Sitzteils 18 ist
beispielsweise von einem Kunststoffplattenelement gebildet.
Das von einem Widerstandsdraht oder einem Widerstandsnetz bzw. -geflecht
in einem Schaumstoff-Leinenüberzug 44 vorgesehene Flächenheizelement 24
ist zwischen zwei Schaumstofflagen 46 vorgesehen. Das Laminatgebilde 48
aus den beiden Schaumstofflagen 46 und dem zwischen diesen vorgesehenen
Flächenheizelement 24 ist auf der Wärmereflexionsfolie 42 angeordnet. Ein
Bezug 50 umschließt die Schaumstofflagen 46 und das zwischen diesen
vorgesehenene Flächenheizelement 24 und das formstabile
Basisflächenelement 38. Der umlaufende Rand 52 des Bezuges 50 ist an der
Unterseite des formstabilen Basisflächenelementes 38 fixiert. Das kann durch
Kleben, Klammern oder dergleichen geschehen. Der solchermaßen
komplettierte Polsterkörper 36 wird dann am formstabilen Grundflächenkörper
32 des Sitzteiles 18 befestigt. Das kann mit Hilfe von Schrauben oder
dergleichen geschehen.
Die Fig. 3 verdeutlicht in einer der Fig. 2 prinzipiell ähnlichen Darstellung das
Sitzteil 18, wobei in Fig. 3 insbesondere auch der Ein-Aus-Schalter 30
verdeutlicht ist, der am formstabilen Grundflächenkörper 32 unterseitig befestigt
ist. Mit der Bezugsziffer 28 ist auch hier - wie in Fig. 1 - die Anschlußleitung
schematisch verdeutlicht, mittels der das Flächenheizelement 24 beispielsweise
aus einem normalen Stromnetz mit elektrischer Energie versorgt wird.
Fig. 4 verdeutlicht schematisch das Sitzteil 18 und die Rückenlehne 22 eines
Klappstuhles 10 (siehe auch Fig. 1), wobei nicht nur das Sitzteil 18 mit einem
Flächenheizelement 44, sondern außerdem auch die Rückenlehne 22 mit
einem dem Flächenheizelement 24 ähnlichen Flächenheizelement 54 versehen
ist. Mit der Bezugsziffer 30 ist auch in Fig. 4 der am Sitzteil 18 angebrachte Ein-
Aus-Schalter bezeichnet. Die Fig. 4 verdeutlicht außerdem, daß das
Flächenheizelement 24 des Sitzteiles 18 und das Flächenheizelement 54 der
Rückenlehne 22 des Klappstuhles 10 parallel geschaltet und mit dem Ein-Aus-
Schalter 30 zusammengeschaltet sind. Wird das Sitzteil 18 in die Ruhestellung
hochgeklappt, so wird die Stromversorgung der Flächenheizelemente 24 und
54 automatisch unterbrochen. Nimmt auf dem Sitzteil 18 ein Sitzbenutzer Platz,
so daß sich das Sitzteil 18 in der nach vorne geklappten Sitzposition befindet,
so werden das Flächenheizelement 24 des Sitzteiles 18 und das
Flächenheizelement 54 der Rückenlehne 22 automatisch aus dem
Energieversorgungsnetz über die Anschlußleitung 28 mit elektrischer Energie
versorgt. Zu diesem Zwecke ist der Ein-Aus-Schalter 30 beispielsweise als an
sich bekannter Quecksilber-Schalter 56 ausgebildet, der in Fig. 5 mit
durchgezogenen Linien in der die Ein-Schaltstellung einnehmenden nach vorne
geklappten Sitzposition und mit strichlierten Linien in der nach oben geklappten
Ruheposition gezeichnet ist, in der der Quecksilber-Schalter 56 automatisch die
Aus-Schaltstellung einnimmt. Mit der Bezugsziffer 58 ist eine Ampulle des
Quecksilber-Schalters 56 bezeichnet, in der sich eine bestimmte Menge
Quecksilber 60 befindet. In der Ein-Schaltstellung verbindet das in der Ampulle
58 befindliche Quecksilber 60 die beiden in der Ampulle 58 hineinstehenden
Schaltkontakte 62. In der hochgeklappten Ruhestellung des Sitzteiles 18 ist die
elektrisch leitende Verbindung der beiden in die Ampulle 58 hineinstehenden
Schaltkontakte 62 mit Hilfe des Quecksilbers 60 und somit die
Energieversorgung der Flächenheizelemente 24 und 54 unterbrochen.
Entsprechendes gilt für einen Klappstuhl 10, bei dem nur das Sitzteil 18 mit
einem Flächenheizelement 24 versehen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Klappstuhl 10 ist das Sitzteil 18 mit dem
Stuhlgestell 12 um die Schwenk- bzw. Klappachse 20 herum derartig
verschwenkbar vorgesehen, daß das Sitzteil 18 im unbelasteten Zustand
gravitationsbedingt in die hochgeklappte Ruhestellung geschwenkt wird, um
den am Sitzteil 18 befestigten Ein-Aus-Schalter 30 in dieser hochgeklappten
Ruhestellung automatisch auszuschalten, d. h. in seine Aus-Schaltstellung zu
bringen, wie sie auch in Fig. 5 mit strichlierten Linien angedeutet ist.
10
Klappstuhl
12
Stuhlgestell (von
10
)
14
Befestigungselemente (an
12
)
16
Beschlagflächenelemente (an
12
für
18
)
18
Sitzteil (von
10
)
20
Klappachse (von
18
)
22
Rückenlehne (an
12
)
24
Flächenheizelement (von
18
)
26
Überhitzungsschutz (von
24
)
28
Anschlußleitung (für
24
)
30
Ein-Aus-Schalter (an
18
für
24
)
32
formstabiler Grundflächenkörper (von
18
)
34
Sitzteil-Rahmen (von
18
)
36
Polsterkörper (von
18
)
38
formstabiles Basisflächenelement (von
18
)
40
Oberseite (von
38
)
42
Wärmereflexionsfolie (an
40
)
44
Schaumstoff-Leinenüberzug (von
24
)
46
Schaumstofflagen (von
36
)
48
Laminatgebilde (von
18
)
50
Bezug (von
18
)
52
umlaufender Rand (von
50
)
54
Flächenheizelement (von
22
)
56
Quecksilber-Schalter (von
30
)
58
Ampulle (von
56
)
60
Quecksilber (in
56
)
62
Schaltkontakte (von
56
)
Claims (8)
1. Klappstuhl, insbesondere für ein Stadion, mit einem Stuhlgestell (12), an
dem ein Sitzteil (18) um eine Schwenk- bzw. Klappachse (20) zwischen
einer hochgeklappten Ruhestellung und einer nach vorne geklappten
Sitzposition verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sitzteil (18) ein Flächenheizelement (24) aufweist, das mit
einem Überhitzungsschutz (26) versehen ist, und daß das Sitzteil (18)
einen formstabilen Grundflächenkörper (32) aufweist, der an einem
Sitzteil-Rahmen (34) befestigt ist, und das am formstabilen
Grundflächenkörper (32) ein Polsterkörper (36) angebracht ist, in dem
das Flächenheizelement (24) vorgesehen ist.
2. Klappstuhl nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenheizelement (24) zwischen zwei Schaumstofflagen (46)
des Polsterkörpers (36) des Sitzteiles (18) vorgesehen ist.
3. Klappstuhl nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Polsterkörper (36) ein formstabiles Basisflächenelement (38)
aufweist, an dessen Oberseite (40) eine Wärmereflexionsfolie (42)
vorgesehen ist, auf der das Laminatgebilde (48) aus den beiden
Schaumstofflagen (46) und dem dazwischen vorgesehenen
Flächenheizelement (24) angeordnet ist.
4. Klappstuhl nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Polsterkörper (36) oberseitig mit einem Bezug (50) bedeckt ist,
der am formstabilen Basisflächenelement (38) fixiert ist.
5. Klappstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sitzteil (18) mit dem Stuhlgestell (12) um eine Schwenk- bzw.
Klappachse (20) derartig verschwenkbar vorgesehen ist, daß das Sitzteil
(18) im unbelasteten Zustand gravitationsbedingt die hochgeklappte
Ruhestellung einnimmt, und daß am Sitzteil (18) ein mit dem
Flächenheizelement (24) zusammengeschalteter Ein-Aus-Schalter (30)
vorgesehen ist, der in der hochgeklappten Ruhestellung des Sitzteiles
(18) automatisch seine Aus-Schaltstellung und der in der nach vorne
geklappten Sitzposition automatisch seine Ein-Schaltstellung einnimmt.
6. Klappstuhl nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ein-Aus-Schalter ein Quecksilber-Schalter ist.
7. Klappstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Stuhlgestell (12) eine Rückenlehne (22) angebracht ist, die
ebenfalls mit einem Flächenheizelement (54) versehen ist.
8. Klappstuhl nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenheizelement (54) der Rückenlehne (22) und das
Flächenheizelement (24) des Sitzteiles (18) parallel geschaltet sind.
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