DE10122973A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verwirbeln multifiler Fäden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verwirbeln multifiler Fäden

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Abstract

Es sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verwirbeln multifiler Fäden beschrieben. Hierbei werden die Fäden nebeneinander getrennt durch Fadenkanäle geführt und innerhalb der Fadenkanäle intermittierend mit jeweils einem Druckluftimpuls beaufschlagt. Zur Vergleichmäßigung des Druckluftverbrauchs werden die Druckluftimpulse zum Verwirbeln der Fäden in benachbarten Fadenkanälen zeitversetzt um eine Zeitspanne erzeugt. Zur Erzeugung der Druckluftimpulse wird eine Verteilerwelle mit mehreren Düsenbohrungen eingesetzt, wobei die Düsenbohrungen in mehreren nebeneinander liegenden Bohrungsreihen angeordnet sind. Jeder Bohrungsreihe ist ein Fadenkanal zugeordnet, so daß bei Drehung der Verteilerwelle die Düsenbohrungen abwechselnd mit den Fadenkanälen verbunden werden. Zur Erzeugung der zeitversetzten Druckimpulse sind die Düsenbohrungen benachbarter Bohrungsreihen in axialer Richtung der Verteilerwelle versetzt zueinander angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwirbeln multifiler Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Verwirbeln multifiler Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Vorrichtung sind aus der DE 41 40 469 bekannt.
Bei der Herstellung von multifilen Fäden in einem Spinnprozeß ist es bekannt, daß die jeweils aus einer Vielzahl von einzelnen Filamenten gebildeten Fäden in einem Prozeßschritt verwirbelt werden. Dazu wird jeder Faden in einem Fadenka­ nal durch ein im wesentlichen quer gerichteten mit hoher Geschwindigkeit strö­ menden Luftstrahl verwirbelt. Hierbei wird zwischen kontinuierlichen Verwirbe­ lung mit einem ständig strömenden Luftstrahl und diskontinuierlichen Verwirbe­ lungen mit einem impulsartig strömenden Luftstrahl unterschieden. Die Erfindung befaßt sich mit dem diskontinuierlichen Verwirbeln der multifilen Fäden, das ins­ besondere zur Erzeugung von sogenannten Flechtknoten eingesetzt wird. Die Flechtknoten führen zu einem Zusammenhalt der einzelnen Filamente in dem Fa­ den, was für die Weiterverarbeitung des Fadens den erforderlichen Fadenschluß bildet. Die Verteilung der Flechtknoten sowie die Anzahl der Flechtknoten pro Fadenlänge werden vielfach als Qualitätsmerkmal der hergestellten multifilen Fäden herangezogen.
Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise durch die US 5,134,840 und der DE 195 01 309 Verfahren und Vorrichtungen zum Verwirbeln eines Fadens be­ kannt. Hierbei wird der Faden intermittierend mit jeweils einem Druckluftimpuls innerhalb des Fadenkanals beaufschlagt. Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind jedoch nicht geeignet, um mehrere nebeneinander laufende Fäden gleichzei­ tig zu behandeln. Insbesondere beim Herstellen frisch gesponnener, multifiler Fä­ den werden sechs, acht, zehn oder zwölf Fäden gleichzeitig mit einer Maschine hergestellt. Hierbei ist erforderlich, daß jeder der Fäden eine gleichmäßige Be­ handlung erhält.
In der DE 41 40 469 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung offenbart, die grundsätzlich zur Behandlung mehrerer Fäden nebeneinander geeignet ist. Die bekannte Vorrichtung weist mehrere nebeneinander angeordnete Fadenkanäle auf, in denen jeweils ein Faden geführt ist. Den Fadenkanälen sind jeweils mehrere Düsenbohrungen zugeordnet, die im Mantel einer Verteilerwelle eingebracht sind und durch Rotation der Verteilerwelle nacheinander mit dem zugeordneten Fa­ denkanal verbunden werden. Dabei wird durch einen Druckluftanschluß jeweils kurzzeitig ein Druckluftimpuls in den Fadenkanälen zum Verwirbeln der Fäden erzeugt. Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung haben insbesonde­ re den Nachteil, daß die Druckimpulse zum Verwirbeln der Fäden an jedem der Fäden gleichzeitig erzeugt wird, so daß Schwingungsprobleme und Geräusch­ probleme unvermeidlich ist. Desweiteren sind die Fadenkanäle zur Führung der Fäden derart groß bemessen, daß Fadenschwingungen und Ausweichbewegungen des Fadens dazu führen, daß der Druckimpuls unregelmäßig wirkt bzw. die Ener­ gie zur Bildung der Flechtknoten nicht ausreichend ist.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mehrere multifile Fäden gleich­ mäßig ohne wesentliche Schwingungsanregung bei im wesentlichen gleichmäßi­ gem Druckluftverbrauch periodisch verwirbelt werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 5 gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß jeder der Fäden mit einem im wesentlichen gleich großen Druckimpuls periodisch beaufschlagt wird, der insbesondere durch seine hohe Energie zu einer intensiven Verwirbelung und damit zur sicheren Bildung eines Flechtknotens führt. Da die Druckimpulse in den Fadenkanälen jeweils zeitversetzt erzeugt werden, kann die bereitgestellte Druck­ luftenergie mit hoher Effizienz zum Verwirbeln der Fäden umgesetzt werden. Hierbei sind keine größeren Druckschwankungen zu erwarten, da trotz der perio­ dischen Verwirbelung der einzelnen Fäden insgesamt ein kontinuierlicher Ver­ brauch der Druckluft erfolgt.
Zur Vermeidung von Druckschwankungen wird bei einer besonders vorteilhaften Verfahrensvariante die Zeitspanne zwischen den Druckluftimpulsen zweier be­ nachbarter Fadenkanäle derart gewählt, daß die Summe der Zeitspannen einer Folge von einmal erzeugten Druckluftimpulsen in den Fadenkanälen im wesentli­ chen gleich einer Pausenzeit ist, die sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckluftimpulsen in einem der Fadenkanäle einstellt. Somit läßt sich ein im we­ sentlichen konstanter Luftverbrauch beim Verwirbeln der Fäden erreichen. Zudem läßt sich damit der Luftbedarf und der Luftvordruck minimieren bei gleichblei­ bender Qualität der Flechtknoten in den Fäden.
Eine weitere Optimierung des Luftbedarfs wird durch die Verfahrensvariante ge­ mäß Anspruch 3 erreicht. Hierbei ist die Impulszeit des Druckluftimpulses und die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckluftimpulsen entstehende Pausenzeit beim Verwirbeln eines Fadens im wesentlichen konstant. Damit wird insbesonde­ re ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Flechtknoten in den verwirbelten Fä­ den erreicht. Vorzugsweise wird das Verhältnis aus der Impulszeit und der Pau­ senzeit auf den Wert ≦ 1 eingestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 5 stellt eine besonders vor­ teilhafte Möglichkeit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Hierbei wird zur Erzeugung der Druckluftimpulse eine rotierende Verteilerwelle mit einer Vielzahl von Düsenbohrungen eingesetzt. Die Düsenbohrungen sind in am Umfang umlaufenden Bohrungsreihen angeordnet, wobei jeder Bohrungsreihe ein Fadenkanal zugeordnet ist, so daß die Düsenbohrungen einer Bohrungsreihe abwechselnd mit dem zugeordneten Fadenkanal verbunden werden. Zur Erzeu­ gung der zeitversetzten Druckluftimpulse sind die Düsenbohrungen benachbarter Bohrungsreihen axial versetzt zueinander an dem Umfang der Verteilerwelle an­ geordnet. Hierbei wird die Zeitspanne zwischen den Druckimpulsen durch die Größe des Versatzes und die Drehfrequenz der Verteilerwelle bestimmt.
Um einen möglichst gleichmäßigen Luftverbrauch zu erreichen, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung der axiale Ver­ satz der Düsenbohrungen der Verteilerwelle zwischen den beiden äußeren Boh­ rungsreihen im wesentlichen so groß wie die Teilung der Düsenbohrungen inner­ halb einer der Bohrungsreihen. Die Teilung der Düsenbohrung innerhalb einer Bohrungsreihe sowie der Durchmesser der Düsenbohrungen bestimmen in Ab­ hängigkeit von der Drehfrequenz der Verteilerwelle die Impulszeit, während ein Druckluftstrom wirkt, und eine Pausenzeit, während ein Druckluftimpuls ansteht. Die Teilungen der Düsenbohrungen der Bohrungsreihen werden dabei vorzugs­ weise gleich groß ausgeführt, so daß an allen Fäden gleichmäßige Abstände der Flechtknoten entstehen.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung sind die Faden­ kanäle durch jeweils schmale Führungsnuten gebildet, die zu einer Seite mit einer der Düsenbohrungen und zur gegenüberliegenden Seite mit einer Expansionsnut verbunden sind. Damit wird ein Ausweichen des Fadens während der Wirkung des Druckimpulses verhindert. Die aus der Düsenbohrung in die Führungsnut ein­ tretende Druckluft wirkt mit voller Energie, da eine Expansion erst außerhalb der Führungsnut in der dahinter liegenden Expansionsnut erfolgt. Damit wird eine Bündelung der an dem Faden wirkenden Energie zur Bildung des Flechtknotens erreicht. Diese Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet somit, daß jeder Druckimpuls zu einem gleichmäßig verschlungenen Flechtknoten an dem Faden führt.
Zur Bündelung der Energie wird weiter vorgeschlagen, die Führungsnut mit einer Führungsbreite auszuführen, die kleiner ist als der Durchmesser der Düsenboh­ rung in der Verteilerwelle.
Um trotz der an den Fäden wirkenden großen Verwirbelungsenergie einen ruhi­ gen Fadenlauf zu erreichen und um ein Ausweichen des Fadens aus den Füh­ rungsnuten zu verhindern, wird vorzugsweise in Fadenlaufrichtung vor der Füh­ rungsnut ein Einlauffadenführer und hinter der Führungsnut ein Auslauffadenfüh­ rer angeordnet. Damit werden die Fäden in einer Fadenlaufebene geführt. Der Auslauffadenführer kann auch vorteilhaft durch eine Galette gebildet sein.
Die besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 13 ist besonders geeignet, um schnell laufende Fäden zu verwir­ beln. Hierbei ist erforderlich, daß der Druckluftimpuls ohne wesentliche Verzöge­ rung erzeugt wird. Hierzu sind die Luftkanäle zwischen dem Fadenkanal und dem Druckluftanschluß derart kurz bemessen, daß keine wesentliche Verzögerung aufgrund von Luftreibungen entstehen. Die Verteilerwelle wird dabei durch einen Träger eng ummantelt, der zur Verbindung einer der Düsenbohrungen mit den Fadenkanälen pro Bohrungsseite eine Auslaßöffnung aufweist. Die Verteilerwelle ist hohlzylindrisch ausgeführt, die an einem Ende verschlossen ist und an dem gegenüberliegenden Ende mit dem Druckluftanschluß verbunden ist. Somit wer­ den alle Düsenbohrungen gleichzeitig mit einer Druckluft versorgt. Der Aufbau des Druckluftimpulses im Fadenkanal ist nur von der Gestaltung der Auslaßöff­ nung im Träger abhängig. Vorzugsweise wird das Durchmesser/Längen- Verhältnis der Auslaßöffnung mit < 1 gewählt. Das heißt, der Durchmesser der Auslaßöffnung ist in jedem Fall größer als die Länge, die die Druckluft bis zum Eintritt in den Fadenkanal überwinden muß. Insoweit sind Verluste durch Luftrei­ bung im wesentlichen ausgeschlossen.
Hierzu ist die Platte mit den Fadenkanälen in unmittelbarer Nähe der Auslaßöff­ nungen an dem Träger befestigt, so daß die Druckluft unmittelbar in die Fadenka­ näle eintreten kann.
Die Anzahl der Flechtknoten pro Fadenlänge wird einerseits durch die Drehfre­ quenz der Verteilerwelle und andererseits durch die Anzahl der Düsenbohrungen pro Bohrungsreihe bestimmt. Um bei Fadenlaufgeschwindigkeiten von über 5.000 m/min eine übliche Knotenhäufigkeit mit beispielsweise einem Abstand von 5 cm zwischen den Flechtknoten zu erhalten, wird die Verteilerwelle bevorzugt durch einen Elektromotor angetrieben. Es ist jedoch auch möglich, die Verteilerwelle unmittelbar durch eine druckluftbetriebene Turbine anzutreiben.
Im folgenden werden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen einige Aus­ führungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie das erfindungsge­ mäße Verfahren näher beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 und 2 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor­ richtung;
Fig. 3 schematisch einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Vertei­ lerwelle;
Fig. 4 und 5 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 6 ein Impuls/Pausen-Diagramm über den Druckverlauf in zwei benachbarten Fadenkanälen.
In den Fig. 1 und 2 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung zum Verwirbeln mehrerer nebeneinander laufender Fäden gezeigt. In Fig. 1 ist die Vorrichtung in einer Schnittansicht quer zur Fa­ denlaufrichtung und in Fig. 2 in einer Schnittansicht in Fadenlaufrichtung darge­ stellt. Die nachfolgende Beschreibung gilt für beide Figuren insoweit kein aus­ drücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist.
Die Vorrichtung besteht aus einer Platte 4 und einem quaderförmigen Träger 8, wobei die Platte 4 an einem schmalen Ende des Trägers 8 angebracht ist. In der Platte 4 sind mehrere Fadenkanäle 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 nebeneinander angeordnet. Die Fadenkanäle 5 werden aus jeweils einer Führungsnut 6 und einer mit der Füh­ rungsnut verbundenen Expansionsnut 7 gebildet. Hierzu ist die Führungsnut 6 schlitzförmig in die Platte 4 eingebracht. An dem innerhalb der Platte 4 liegenden Ende der Führungsnut 6 ist die Expansionsnut 7 innerhalb der Platte 4 ausgebil­ det. Die Expansionsnut 7 besitzt gegenüber der Breite der Führungsnut 6 einen größeren Querschnitt. Die Führungsnut 6 und die Expansionsnut 7 durchdringen die Platte vollständig in Fadenlaufrichtung. Hierzu ist - wie in Fig. 2 dargestellt - vor dem Einlaß der Fadenkanäle 5 ein Einlauffadenführer 2 und in Fadenlaufrich­ tung hinter dem Fadenkanal 5 ein Auslauffadenführer 3 angeordnet. Der Einlauf­ fadenführer 2 und der Auslauffadenführer 3 spannen eine Fadenlaufebene auf, so daß die darin geführten Fäden 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 jeweils in den Führungsnuten 6 der jeweiligen Fadenkanäle 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 geführt werden.
Die Platte 4 ist mit der Nutseite an dem Träger 8 druckdicht angebracht. Unter­ halb der Platte 4 ist quer zur Fadenlaufrichtung in dem Träger 8 eine Aufnahme­ bohrung 19 eingebracht. Die Aufnahmebohrung 19 ist durch jeweils eine Auslaß­ öffnung 9 mit einem der Fadenkanäle 5 der anliegenden Platte 4 verbunden. So­ mit ist jedem Fadenkanal 5 eine Auslaßöffnung 9 zugeordnet. Auf der zu den Auslaßöffnungen 9 gegenüberliegenden Seite der Aufnahmebohrung 19 ist eine Druckkammer 13 innerhalb des Trägers ausgebildet. Die Druckkammer 13 ist über einen Druckluftanschluß 14 mit einer außenliegenden Druckluftquelle ver­ bunden.
In der Aufnahmebohrung 19 ist eine Verteilerwelle 10 drehbar angeordnet. Die Verteilerwelle 10 weist mehrere Düsenbohrungen 11 auf, die in mehreren am Um­ fang der Verteilerwelle 10 umlaufenden Bohrungsreihen 12.1, 12.2, 12.3 und 12.4 angeordnet sind. Die Bohrungsreihen 12 und Auslaßöffnungen 9 liegen in einer Ebene, so daß bei Drehung der Verteilerwelle 10 eine Düsenbohrung 11 bei­ spielsweise der Bohrungsreihe 12.1 abwechselnd mit der Auslaßöffnung 9.1 ver­ bunden wird. Die Düsenbohrungen 11 sind als durchgehende Bohrungen in der Verteilerwelle 10 eingebracht. Die in die Verteilerwelle 10 eingebrachten Düsen­ bohrungen 11 der Bohrungsreihen 12.1, 12.2, 12.3 und 12.4 sind zur Längsrich­ tung der Verteilerwelle 10 versetzt am Umfang angeordnet.
Die Verteilerwelle 10 ist an ihren Enden innerhalb des Trägers 8 druckdicht in der Aufnahmebohrung 19 gelagert. Hierzu sind die Lager 15 und 16 vorgesehen. An einem Ende der Verteilerwelle 10 ist ein Elektromotor 17 an dem Träger ange­ bracht, der mit der Verteilerwelle 10 verbunden ist und diese mit einer vorgege­ benen Drehfrequenz antreibt.
Zum Verwirbeln der Fäden 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 werden die Fäden zunächst mit­ tels des Einlauffadenführers 2 und des Auslauffadenführers 3 in einer Fadenlauf­ ebene geführt, so daß der Fäden innerhalb der Führungsnuten 6 der Fadenkanäle 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 geführt werden. Zum Anlegen der Fäden 1.1, 1.2 sind zwi­ schen den Fadenkanälen 5.1 und 5.2 Einlegschlitze 18.1 in der Platte 4 vorgese­ hen. Zum Einlegen der Fäden 1.3 und 1.4 sind ebenfalls Einlegschlitze 18.2 in der Platte 4 eingebracht.
Nachdem die Fäden 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 in den Fadenkanälen 5 eingelegt sind, wird in jedem Fadenkanal 5 ein intermittierender Druckluftimpuls erzeugt. Hierzu wird die Verteilerwelle 10 durch den Elektromotor 17 angetrieben. Dabei werden die Düsenbohrungen 11 in ihrer Position am Umfang der Verteilerwelle ständig verändert. Sobald eine Düsenbohrung 11 in den Bereich der Auslauföffnung 9 gelangt, wird eine Verbindung zwischen der Druckkammer 13 und der Auslaßöff­ nung 9 durch die Düsenbohrung 11 hergestellt. In dieser Situation wird ein Druck­ impuls über die Auslaßöffnung 9 in die angrenzende Führungsnut 6 abgegeben. Der Druckimpuls führt in der Führungsnut 6 zur Verwirbelung des multifilen Fa­ dens, so daß sich ein Flechtknoten in dem Faden einstellt. Nachdem der Druckim­ puls die Führungsnut 6 passiert hat, folgt eine Expansion der Druckluft innerhalb der Expansionsnut 7. Durch Drehung der Verteilerwelle wird die Verbindung zwischen der Auslaßöffnung 9 und der Düsenbohrung 11 unterbrochen, so daß keine weitere Druckluft in den Fadenkanal 5 eintreten kann. Nachdem die Düsen­ bohrung 11 der Bohrungsreihe 12.1 bereits die Stellung zum Aufbau eines Druck­ impulses erreicht hat, ist aufgrund des Versatzes zwischen den Düsenbohrungen der Bohrungsreihen 12.1 und 12.2 die Düsenbohrung 11 der Bohrungsreihe 12.2 unmittelbar kurz vor der Auslaßöffnung 9.2. Damit tritt der Druckimpuls in den Fadenkanal 5.2 zeitversetzt gegenüber dem Druckimpuls in dem Fadenkanal 5.1 auf. Damit wird eine Vergleichmäßigung des Verbrauches der Druckluft bewirkt, so daß keine größeren Druckschwankungen in der Druckkammer 13 auftreten. Zu­ dem kann die in der Druckkammer 13 anstehende Druckenergie jeweils zum Verwirbeln eines Fadens voll genutzt werden.
Die Anzahl der Druckimpulse pro Zeiteinheit, die die Knotenhäufigkeit in dem verwirbelten Faden bestimmt, wird einerseits durch die Drehzahl der Verteiler­ welle 10 und andererseits durch die Anzahl der Düsenbohrungen 11 innerhalb der Verteilerwelle 10 bestimmt. Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei­ spiel ist pro Bohrungsreihe jeweils eine durchgehende Düsenbohrung 11 in der Verteilerwelle eingebracht. Es ist jedoch auch möglich, innerhalb einer Bohrungs­ reihe mehrere Düsenbohrungen 11 gleichmäßig am Umfang der Verteilerwelle 10 anzuordnen. Hierzu ist in Fig. 3 schematisch ein Querschnitt durch eine Vertei­ lerwelle 10 gezeigt, die insgesamt vier durchgehende Düsenbohrungen 11 auf­ weist. Damit werden pro Drehung der Verteilerwelle insgesamt acht Druckimpul­ se in jedem der Fadenkanäle 5.1 bis 5.4 erzeugt.
In Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wie sie beispielsweise zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens eingesetzt werden kann. In Fig. 4 ist das Ausführungsbei­ spiel in einer Schnittansicht quer zur Fadenlaufrichtung und in Fig. 5 in einer Schnittansicht in Fadenlaufrichtung dargestellt. Der Grundaufbau des in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiels ist im wesentlichen identisch zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so daß nachfolgend nur die Unterschiede hervorgehoben werden. Somit sind auch die Bauteile gleicher Funktion mit identi­ schen Bezugszeichen versehen.
Die Vorrichtung besteht aus der Platte 4 und dem Träger 8, wobei die Platte 4 mit den eingeformten Fadenkanälen 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 an einer Seite des Trägers 8 angeflanscht ist. In der Trennfläche zwischen der Platte 4 und dem Träger 8 sind an der Oberfläche des Trägers 8 mehrere Auslaßöffnungen 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Die Auslaßöffnungen 9 sind mit den Füh­ rungsnuten 6 der Fadenkanäle 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 jeweils in einer Ebene ange­ ordnet. Unmittelbar unterhalb der Trennfläche zwischen der Platte 4 und dem Träger 8 ist eine Aufnahmebohrung 19 in dem Träger 8 eingebracht. Der Abstand zwischen der Aufnahmebohrung 19 und der Platte 4 ist derart knapp bemessen, daß die in dem Träger 8 gebildeten Auslaßöffnungen 9 eine Länge aufweisen, die kleiner ist als der Durchmesser der Auslaßöffnungen 9. In der Aufnahmebohrung 19 ist eine Verteilerwelle 10 drehbar gelagert. Die Verteilerwelle 10 ist hohlzy­ lindrisch ausgeführt, so daß im Innern der Verteilerwelle 10 eine Druckkammer 13 entsteht. Hierzu ist die Verteilerwelle 10 an einem Ende mit einem Druckluft­ anschluß 14 verbunden. Das gegenüberliegende Ende der Verteilerwelle 10 ist geschlossen und über einen Ansatz mit einem Elektromotor 17 gekoppelt. Die Enden der Verteilerwelle 10 sind durch die Lager 15 und 16 in dem Träger 8 ge­ lagert. Im Bereich der Druckkammer 13 innerhalb der Verteilerwelle 10 weist die Verteilerwelle 10 im Mantel mehrere Düsenbohrungen 11 auf. Die Düsenbohrun­ gen 11 sind in mehrere Bohrungsreihen 12.1, 12.2, 12.3 und 12.4 aufgeteilt. Jede Bohrungsreihe 12 liegt mit der zugeordneten Auslaßöffnung 9 und dem zugeord­ neten Fadenkanal 5 in einer Ebene. Die Düsenbohrungen 11 der Bohrungsreihen 12 sind versetzt zueinander angeordnet. In dem Mantel der Verteilerwelle 10 sind innerhalb einer Bohrungsreihe beispielsweise acht Düsenbohrungen 11 vorgese­ hen, die mit einer gleichmäßigen Teilung am Umfang der Verteilerwelle 10 ange­ ordnet sind.
Bei dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle Düsenbohrungen 11 der Bohrungsreihen 12.1, 12.2, 12.3 und 12.4 gleichzeitig mit der Druckkam­ mer 13 verbunden, so daß unmittelbar am Umfang der Verteilerwelle 10 im Be­ reich der Düsenbohrungen 11 eine Druckluft ansteht. Durch Drehung der Vertei­ lerwelle 10 werden nun die Düsenbohrungen 11 abwechselnd mit den zugeordne­ ten Auslaßöffnungen 9 verbunden. Hierbei wird während der Zeit, in der die Dü­ senbohrung 11 und die Auslaßöffnung 9 sich schneiden, eine Druckluft und damit ein Druckluftimpuls in dem zugeordneten Fadenkanal 5 erzeugt. Durch den Ver­ satz der Düsenbohrungen benachbarter Bohrungsreihen tritt der Druckimpuls zeitversetzt in den Fadenkanälen 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 auf.
In Fig. 6 ist ein Impuls/Pausen-Diagramm mit dem Druckverlauf zweier benach­ barter Fadenkanäle dargestellt. Hierzu ist auf der Ordinate der in der Führungsnut wirkende Druck und auf der Abszisse die Zeit aufgetragen. In dem Diagramm ist in dem oberen Linienzug beispielsweise der Druckverlauf in dem Fadenkanal 5.1 und in dem unteren Linienzug der Druckverlauf in dem Fadenkanal 5.2 darge­ stellt. Durch Drehung der Verteilerwelle 10 wird intermittierend ein Druckimpuls in dem Fadenkanal 5.1 und 5.2 erzeugt. Die Impulszeit ist hierbei mit tI und die Pausenzeit mit tP gekennzeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Im­ pulszeit tI und die Pausenzeit tP gleich groß und für beide Fadenkanäle 5.1 und 5.2 ebenfalls gleich. Die Impulszeit tI und die Pausenzeit tP werden hierbei zum einen durch die Drehfrequenz der Verteilerwelle und zum anderen durch die Anzahl der Düsenbohrungen in der Verteilerwelle bestimmt. Im Vergleich zu dem oberen und unteren Druckverlauf ist feststellbar, daß die Druckimpulse in dem Fadenkanal 5.2 (unterer Kurvenverlauf) um die Zeitspanne Δt. Die Zeitspanne Δt wird durch den Versatz der Düsenbohrungen 11 der Bohrungsreihen 12 bestimmt. Je größer der axiale Versatz umso größer die Zeitspanne Δt. Um einen gleichmäßigen Luft­ verbrauch und eine möglichst geringe Druckschwankung zu erhalten, wird die Zeitspanne Δt derart gewählt, daß die Summe aller Zeitspannen bei einer Folge von Druckimpulsen in den nebeneinander liegenden Fadenkanälen jeweils gleich der Pausenzeit tP ist. Somit wird in Summe ein gleichmäßiger Druckverlauf er­ reicht.
Bezugszeichenliste
1
Faden
2
Einlauffadenführer
3
Auslauffadenführer
4
Platte
5
Fadenkanal
6
Führungsnut
7
Expansionsnut
8
Träger
9
Auslaßöffnung
10
Verteilerwelle
11
Düsenbohrung
12
Bohrungsreihe
13
Druckkammer
14
Druckluftanschluß
15
Lager
16
Lager
17
Elektromotor
18
Einlegschlitz
19
Aufnahmebohrung

Claims (16)

1. Verfahren zum Verwirbeln multifiler Fäden, bei welchen die Fäden nebenein­ ander getrennt durch Fadenkanäle geführt werden und innerhalb der Fadenka­ näle intermittierend mit jeweils einem Druckluftimpuls beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftimpulse zum Verwirbeln der Fäden in benachbarten Fadenkanä­ len zeitversetzt um eine Zeitspanne (Δt) erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Zeitspannen (Δt) einer Folge von einmal erzeugten Druckluft­ impulsen in den Fadenkanälen im wesentlich gleich einer Pausenzeit (tP) ist, die zwischen zwei aufeinander folgenden Druckluftimpulsen in einem der Fa­ denkanäle entsteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulszeit (tI) des Druckluftimpulses und die zwischen zwei aufeinander folgenden Druckluftimpulsen entstehende Pausenzeit (tP) beim Verwirbeln ei­ nes Fadens im wesentlichen konstant sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis aus der Impulszeit (tI) und der Pausenzeit (tP) den Wert tI/tP ≦ 1 einnimmt.
5. Vorrichtung zum Verwirbeln multifiler Fäden (1), die nebeneinander getrennt durch Fadenkanäle (5) geführt werden, mit einer drehend angetriebenen Ver­ teilerwelle (10), die eine Vielzahl von Düsenbohrungen (11) aufweist, wobei die Düsenbohrungen (11) zu mehreren am Umfang der Verteilerwelle (10) umlaufenden Bohrungsreihen (12) angeordnet sind, mit einem Druckluft­ anschluß (14), der mit der Verteilerwelle (10) verbunden ist, und mit einer seitlich zu dem Umfang der Verteilerwelle (10) angeordneten Platte (4) zur Bildung mehrerer nebeneinander liegender Fadenkanäle (5), durch welche die Fäden (1) jeweils einzeln quer zur Verteilerwelle (10) geführt sind und welche jeweils mit einer der Düsenbohrungen (11) einer der Bohrungsreihen (12) ver­ bunden sind, wobei durch Drehung der Verteilerwelle (10) die Düsenbohrun­ gen (11) der Bohrungsreihe (12) abwechselnd mit dem zugeordneten Faden­ kanal (5) verbunden sind, so daß der im Fadenkanal (5) geführte Faden (1) in­ termittierend mit einem Druckluftimpuls beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenbohrungen (11) benachbarter Bohrungsreihen (12.1, 12.2) axial ver­ setzt zueinander an dem Umfang der Verteilerwelle (10) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Versatz der Düsenbohrungen (11) der Verteilerwelle (10) zwischen den beiden äußeren Bohrungsreihen (12.1, 12.2) im wesentlich so groß wie die Teilung der Düsenbohrungen (11) innerhalb einer der Bohrungsreihen (12) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungen der Düsenbohrungen (11) der Bohrungsreihen (12) gleich groß sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungen der Düsenbohrungen (11) der Bohrungsreihen (12) derart ge­ wählt sind, daß die Impulszeiten und die Pausenzeiten beim Verwirbeln eines Fadens im wesentlichen konstant sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis aus der Impulszeit (tI) und der Pausenzeit (tP) durch die Teilung der Düsenbohrungen (11) zu dem Wert tI/tP ≦ 1 bestimmt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenkanäle (5) in der Platte (4) durch jeweils eine schmale Führungsnut (6) und eine gegenüber der Führungsnut vergrößerte Expansionsnut (7) gebil­ det werden und daß die den Faden (1) führende Führungsnut (6) auf einer Sei­ te mit einer der Düsenbohrungen (11) und auf der gegenüberliegenden Seite mit der Expansionsnut (7) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (6) eine Führungsbreite aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser der Düsenbohrung (11) in der Verteilerwelle (10).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (6) in einer durch einen Einlauffadenführer (2) und einen Auslauffadenführer (3) gebildeten Fadenlaufebene nebeneinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle (10) durch einen Träger (8) eng ummantelt ist, der zur Ver­ bindung einer der Düsenbohrungen (11) mit den Fadenkanälen (5) pro Boh­ rungsreihe (12) eine Auslaßöffnung (9) aufweist, daß die Verteilerwelle (10) hohlzylindrisch mit einem verschlossenen Ende ausgeführt ist und mit dem gegenüberliegenden Ende an dem Druckluftanschluß (14) angeschlossen ist, und daß in allen Düsenbohrungen (11) der Verteilerwelle (10) gleichzeitig ei­ ne Druckluft ansteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (9) ein Durchmesser/Längen-Verhältnis (D/L) von vor­ zugsweise D/L < 1 aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) mit den Fadenkanälen (5) in unmittelbarer Nähe der Auslaßöff­ nungen (9) an dem Träger befestigt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle (10) an ihren Enden innerhalb des Trägers (8) gelagert ist und daß die Verteilerwelle (10) an dem verschlossenen Ende mit einem Elektro­ motor (17) verbunden ist.
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