DE10121016C2 - Sicherungsschrank - Google Patents
SicherungsschrankInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherungsschrank, insbesondere quaderför
mig ausgebildeter Safe oder Tresor nach einem der Oberbegriffe der An
sprüche 1 bis 3. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
eines derartigen Sicherungsschrankes gemäß einem der Oberbegriffe der
Ansprüche 16 bis 18.
Sicherungsschränke, insbesondere Daten- und/oder Dokumenten
sicherungsschränke, die auch als Safes, Tresore oder Panzerschränke
bezeichnet werden, sind in vielfältiger Ausgestaltung aus dem Stand der
Technik bekannt. In der Regel bestehen diese vorbekannten Sicherungs
schränke aus einem Gehäuse mit einer Zugangsöffnung, die über eine
einflügelige oder gelegentlich auch zweiflügelige Tür verschließbar ist.
Das Gehäuse derartiger Sicherungsschränke ist vorzugsweise quader
förmig ausgebildet. Derartige Sicherungsschränke dienen der Aufbewah
rung von vor dem Zugriff Dritter zu schützender Dokumente, Datenträger
und/oder Wertgegenstände.
Üblicherweise bestehen derartige Sicherungsschränke aus speziellen Me
talllegierungen, wobei sowohl die Wandungen, wie auch die Tür bzw. Tü
ren zumindest doppelwandig ausgebildet und die Zwischenräume mit bei
spielsweise Zement ausgegossen sind. Demzufolge weisen derartige Si
cherungsschränke ein hohes Gewicht auf, um einen unbefugten einfa
chen Abtransport der Sicherungsschränke zu erschweren. Es sind zum
einen derartige Sicherungsschränke bekannt, die frei stehend angeordnet
werden. Zum anderen können derartige Sicherungsschränke für die Integ
ration in ein Mauerwerk oder eine andere ortsfeste Einrichtung, wie bei
spielsweise einen Schrank vorgesehen und ausgebildet sein.
Die Herstellung derartiger Sicherungsschränke aus mehreren rechtecki
gen Metalltafeln setzt eine Vielzahl von handwerklichen Tätigkeiten für
den Zusammenbau eines quaderförmigen Korpus voraus, da eine vollau
tomatische Herstellung wegen den erforderlichen Sicherheitsstufen nicht
ohne weiteres möglich ist. Beispielsweise müssen die Kantenbereiche der
miteinander verschweißten Metalltafeln im Außenbereich geputzt und ge
spachtelt werden, um eine möglichst ebene Oberfläche zu schaffen, die
bereits optisch den Eindruck einer Fläche erzeugt, bei der das Ansetzen
von Einbruchswerkzeugen nicht zu einem Einbruchserfolg führen kann.
Desweiteren ist die Montage der ineinander angeordneten Schalen sehr
aufwendig, wobei in einem ersten Schritt der Innenmantel hergestellt und
anschließend vom Außenmantel umgeben wird.
Die Tür bzw. Türen derartiger Sicherungsschränke sind in der Regel an
einer vertikal ausgerichteten Fläche der die Öffnung des Gehäuses auf
weisenden Seite angeschlagen. Es sind eine Vielzahl von Anschlägen
und Schlössern bekannt, die bei derartigen Sicherungsschränken ver
wendbar sind.
Aus der DE 197 54 265 C2 ist ein Sicherheitsbehältnis, insbesondere ein
Tresor oder Geldschrank bekannt, der ein Gehäuse aus zwei U-förmig
abgekanteten, eine erste Schicht aus Stahlblech bildenden Stahlblechtei
len aufweist. Diese Stahlblechteile sind mit ihren Stoßkanten am Ende der
Schenkel stumpf gegeneinanderstoßend angeordnet und miteinander
verschweißt. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, dass die entste
henden Schweißkanten in einem aufwändigen Arbeitsschritt verputzt wer
den müssen, um nach einer Lackierung des Gehäuses nicht mehr er
kennbar zu sein. Die Erkennbarkeit derartiger Schweißnähte kann näm
lich einer Person ohne Zugangsberechtigung die Möglichkeit des Ansat
zes eines Werkzeuges anzeigen, um sich einen Zugang zum Innenraum
des Sicherheitsbehältnisses zu verschaffen.
Ein weiterer Sicherungsschrank ist aus der US 1 447 462 bekannt, wobei
bei diesem Sicherungsschrank die Ausgestaltung des Gehäuses aus einem
Blechstreifen und einer zusätzlich eingesetzten Rückwand vorgese
hen ist. Nachteilig ist bei diesem vorbekannten Sicherungsschrank die
Ausgestaltung der stumpf aufeinander treffenden Enden des Blechstrei
fens. Diese Stoßstelle wird mit einem streifenförmigen Blechelement ab
gedeckt, welches auf das Gehäuse aufgeschweißt ist. Ein derartiger
Blechstreifen stellt wiederum hohe Anforderungen an die anschließenden
Verputzarbeiten, um die Schweißnähte und insbesondere den Blechstrei
fen nicht ohne weiteres erkennbar zu machen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, einen Sicherungsschrank der voranstehend beschriebe
nen Ausführungsform derart weiterzubilden, dass er bei hoher Sicherheit
gegen Einbruch in einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar ist,
wobei ein möglichst hoher Grad der Automatisierung der Herstellung er
zielbar ist.
Diese Aufgabenstellung wird hinsichtlich des erfindungsgemäßen Siche
rungsschrankes bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens durch drei
mögliche Ausführungsformen gelöst. Die erste Lösung der Aufgaben
stellung sieht vor, dass jedes Bauteil aus einer Seitenwand und der De
cke oder dem Boden besteht, wobei sich an einer Kante des Bodens, der
Decke und/oder der Seitenwand ein schmaler Steg befindet, der im ferti
gen Gehäuse innenliegend angeordnet und mit dem zweiten Bauteil ver
schweißt ist.
Eine alternative Lösung sieht demgegenüber vor, dass ein Bau
teil aus zwei Seitenwänden und der Decke oder dem Boden besteht und
mit dem zweiten Bauteil, welches als Boden oder Decke ausgebildet ist,
über an Kanten des Bodens der Decke oder der Seitenwände angeordne
te, im fertigen Gehäuse innenliegende schmale Stege mit dem zweiten
Bauteil verschweißt ist.
Schließlich sieht eine dritte alternative Lösung der Aufgabenstellung
eine Ausgestaltung eines gattungsgemäßen Sicherungsschrankes vor,
bei dem an der Metalltafel an einer Schmalseite des Bodens oder der De
cke oder einer Seitenwand ein schmaler Steg angeordnet ist, der im ferti
gen Gehäuse innenliegend angeordnet und mit dem benachbarten Boden
oder der benachbarten Decke oder der benachbarten Seitenwand ver
schweißt ist.
Einer der wesentlichen Gedanken der Erfindung liegt darin, zumindest ei
ne Außenschale eines Gehäuses aus möglichst wenigen Bauteilen her
zustellen, um die Anzahl der notwendigen Schweißstellen zu reduzieren.
In einem ersten Fall besteht das Gehäuse aus zwei Bauteilen, die im we
sentlichen L-förmig ausgebildet sind, so dass mit lediglich zwei Schweiß
nähten ein quaderförmiger Korpus erstellt werden kann, in den abschlie
ßen die Rückwand eingelegt und die Tür montiert wird, um die Grundkon
struktion des Gehäuses fertigzustellen. Alternativ kann ein Bauteil im we
sentlichen U-förmig und das zweite Bauteil plattenförmig ausgebildet sein,
wobei an den Bauteilen gefalzte Steg vorgesehen sind, die auf der ihnen
zugewandten Innenfläche des benachbarten Bauteils anzuordnen und zu
verschweißen sind, um die Schweißnaht in den Innenraumbereich des
Gehäuse auszubilden, so dass diese von außen nicht zugänglich und
insbesondere nicht als Schwachstelle für Einbruchsversuche erkennbar
ist.
Alternativ kann der Korpus des Gehäuses aus einer Metalltafel ausgebil
det sein, die drei Falzstellen aufweist, wobei die Metalltafel im Bereich ei
ner Kante einen Steg aufweist, der mit dem hierzu benachbarten Bereich
verschweißbar ist, im einen quaderförmigen Korpus zu bilden, in den an
schließend die Rückwand und gegebenenfalls eine Innenschale einge
setzt wird. Alternativ kann selbstverständlich vorgesehen sein, dass die
Innenwandung des Gehäuses mit einem aushärtenden Material, insbe
sondere auf Betonbasis ausgekleidet wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Gehäuse mehrschalig, zumindest zweischalig ausgebildet ist, wobei jede
Schale entsprechend der voranstehend beschriebenen Ausführung des
Gehäuses ausgebildet ist. Hierbei können die ineinander angeordneten
Schalen alle identisch ausgebildet sein und sich lediglich hinsichtlich ihrer
Außenabmessungen unterscheiden, so dass die Innenschale durch die
Öffnung der Außenschale einsetzbar ist. Alternativ können die Schalen
aber auch unterschiedlich ausgebildet sein, soweit sie entsprechend den
drei Ausführungen der Schalen ausgebildet sind und durch ihre Außen
abmessungen für ein Einsetzen der Innenschale durch die Öffnung der
Außenschale geeignet sind. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Schweißnähte bzw. Schweißpunkte der äußeren Schale innenliegend und
die Schweißnähte bzw. Schweißpunkte der inneren Schale außenliegend
angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Schweißnähte bzw.
Schweißpunkte sind diese weder vom Innenraum des Sicherungsschran
kes noch von außen sichtbar, so dass auf eine Vielzahl von Bearbei
tungsschritten bei der Herstellung derartiger Sicherungsschränke ver
zichtet werden kann. Beispielsweise müssen die derart angeordneten
Schweißnähte bzw. Schweißpunkte nicht geglättet oder gespachtelt wer
den.
Vorzugsweise ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgese
hen, dass die Rückwand mit den Stegen im Inneren des Gehäuses ver
schweißt ist. Die Schweißstellen zwischen der Rückwand und dem Kor
pus des Gehäuses liegen somit ebenfalls im Innenbereich des Gehäuses
und sind somit von außen nicht zugänglich und mit üblichen Einbruchs
werkzeugen nicht manipulierbar.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, zumindest das Gehäuse, ins
besondere die äußere Schale des Sicherungsschrankes aus Metalltafeln
herzustellen, die aus einem Stahl mit einem hohen Chromgehalt von
mehr als 10 Gew.-%, insbesondere mehr als 12 Gew.-% bestehen. Ein
derartiger Stahl weist eine hohe Bruchdehnung und eine gute Tiefziehbarkeit
auf, so dass sich dieser Stahl zum einen besonders für die Her
stellung eines Gehäuses mit einer Vielzahl von Falzen und Abwinklungen
eignet und andererseits mit üblichen mechanischen Einbruchswerkzeu
gen, wie Hammer und Meißel nicht problemlos zu öffnen bzw. zu zerstö
ren ist. Bei einer Bearbeitung des Gehäuses mit derartigen Werkzeugen
gibt der Stahl weitgehend unter Bildung von Beulen nach, ohne dass sich
Risse bilden, in denen ein Meißel zerstörend angesetzt werden kann. Ins
besondere bei einer doppelschaligen bzw. doppelwandigen Ausgestal
tung des Gehäuses ist darüberhinaus auch ein ausreichender Brand
schneidschutz zu erzielen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Stahl einen Chromgehalt von 16
bis 18 Gew.-% aufweist, wobei es sich nach einem weiteren Merkmal als
vorteilhaft erwiesen hat, einen Stahl mit folgenden Bestandteilen zu ver
wenden:
C ≦ 0,08 Gew.-%;
Si ≦ 1,00 Gew.-%;
Mn ≦ 1,00 Gew.-%;
P ≦ 0,04 Gew.-%;
S ≦ 0,03 Gew.-% und
Cr 16,0 bis 18,0 Gew.-%.
C ≦ 0,08 Gew.-%;
Si ≦ 1,00 Gew.-%;
Mn ≦ 1,00 Gew.-%;
P ≦ 0,04 Gew.-%;
S ≦ 0,03 Gew.-% und
Cr 16,0 bis 18,0 Gew.-%.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Gehäuse im Bereich der Öffnung einen Rahmen aufweist, der sich in
Richtung der Flächennormalen des Bodens, des Deckels und der Seiten
wände erstreckt, wobei der Rahmen aus Stegen besteht, die als Falzen
aus den Metalltafeln des Bodens, des Deckels und/oder der Seitenwände
abgewinkelt sind. Bei dieser Ausgestaltung wird neben dem Korpus auch
der Rahmen aus den Metalltafeln ausgebildet, um weitere Schweißarbei
ten zu vermeiden. Korpus und Rahmen sind somit derart ausgebildet,
dass der Korpus und der Rahmen maximal zwei Bauteile, und in einer
besonderen Ausführungsform ein Bauteil aufweisen bzw. aufweist. Die
Stege sind im wesentlichen trapezförmig ausgebildet, so dass Schweiß
arbeiten im Rahmen nur im Bereich der aneinander stoßenden Schmal
seiten der Stege notwendig sind.
Es ist ferner nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von Vorteil,
dass die Schalen des Gehäuses unter Ausbildung eines Hohlraums, bei
spielsweise für die Aufnahme eines Füllmaterials, beabstandet zueinan
der angeordnet sind. Die Ausgestaltung erleichtert die Montage der inei
nanderliegend angeordneten Schalen und erhöht den Brennschneid
schutz.
Vorzugsweise sind die Schalen des Gehäuses über Stege miteinander
verbunden, insbesondere verschweißt. Vorzugsweise sind die Stege zwi
schen der Rückwand der Außenschale und der Rückwand der Innenscha
le angeordnet.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die innenliegende Schale des Ge
häuses zumindest im Bereich seitlich einer Öffnung Stege aufweist, die in
korrespondierende Ausnehmungen der außenliegenden Schale des Ge
häuses einsetz- und/oder verrastbar sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht
eine einfache und schnelle Fixierung der Innenschale im Gehäuse, so
dass nachfolgende Bearbeitungsschritte, beispielsweise eine nachfolgen
de Verschweißung der Innenschale im Gehäuse und oder das Ausfüllen
des Hohlraumes zwischen der Innenschale und der Außenschale in ein
facher Weise mit hoher Fertigungsgenauigkeit erfolgen kann.
Bei einem erfindungsgemäßen Sicherungsschrank ist es besonders vor
teilhaft, dass die innenliegende Schale des Gehäuses sämtliche
Schweißnähte der außenliegenden Schale abdeckt.
Die Aufgabenstellung wird hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahren
durch drei Alternativen gelöst. Eine erste Lösung sieht vor, dass aus
jeweils einer Metalltafel ein Bauteil mit einer Seitenwand und der Decke
oder dem Boden derart gefalzt wird, dass an einer Kante des Bodens, der
Decke und/oder der Seitenwand ein schmaler Steg ausgebildet wird, der
im fertigen Gehäuse innenliegend angeordnet und mit dem zweiten Bau
teil verschweißt wird, bevor die Rückwand mit dem Gehäuse verschweißt
und die Tür in der Öffnung montiert wird.
Eine alternative Lösung sieht vor, dass aus einer Metalltafel ein Bauteil
mit zwei Seitenwänden und der Decke oder dem Boden gefalzt wird und mit
dem zweiten Bauteil, welches als Boden oder Decke ausgebildet ist, über
an Kanten des Bodens der Decke oder der Seitenwände angeordnete, im
fertigen Gehäuse innenliegende schmalen Stege mit dem zweiten Bauteil
verschweißt wird, bevor die Rückwand mit dem Gehäuse verschweißt und
die Tür in der Öffnung montiert wird.
Schließlich sieht eine dritte Lösung bei einem erfindungsgemäßen Ver
fahren vor, dass die Metalltafel derart gefalzt wird, dass an einer Schmalsei
te des Bodens oder der Decke oder einer Seitenwand ein schmaler Steg
angeordnet ist, der im fertigen Gehäuse innenliegend angeordnet und mit
dem benachbarten Boden oder benachbarten Decke oder der benachbar
ten Seitenwand verschweißt wird, bevor die Rückwand mit dem Gehäuse
verschweißt und die Tür in der Öffnung montiert wird.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verfahren sieht vor, dass meh
rere Schalen entsprechend der Herstellung des Gehäuses gemäß voran
stehenden Verfahrensschritten mit unterschiedlichen Abmessungen herge
stellt und über die durch die Tür verschließbare Öffnung ineinander gesetzt werden, bevor die ineinander
gesetzten Schalen miteinander verbunden werden. Hierbei können die ein
zelnen Schalen identisch oder unterschiedlich hergestellt werden.
Schließlich ist vorgesehen, dass die Schweißnähte im Gehäuse innenlie
gend angeordnet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgend be
schriebenen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Sicherungsschrank in Vorderansicht;
Fig. 2 den Sicherungsschrank gemäß Fig. 1 in einer geschnitten
dargestellten Draufsicht;
Fig. 3 den Sicherungsschrank gemäß den Fig. 1 und 2 in einer
Seitenansicht;
Fig. 4 eine Detailansicht einer Tür des Sicherungsschrankes gemäß
den Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Detailansicht einer alternativen Ausgestaltung einer Tür
anlenkung der Tür gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Detailansicht des Riegelbereichs der Tür gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Verriegelung der Tür gemäß Fig. 4 im Bodenbereich des
Sicherungsschrankes gemäß den Fig. 1 bis 3;
Fig. 8 die Tür des Sicherungsschrankes gemäß den Fig. 1 bis 3 in
einer Ansicht;
Fig. 9 die Tür gemäß Fig. 8 in einer Draufsicht und
Fig. 10 die Tür gemäß den Fig. 8 und 9 in Seitenansicht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Sicherungsschrank 1, der aus einem
Gehäuse 2 besteht, welches eine Außenschale 3 und eine Innenschale 4
aufweist. Außenschale 3 und Innenschale 4 sind im wesentlichen im
Querschnitt U-förmig ausgebildet und bestehen aus jeweils einem Boden
5 bzw. 6, einer Decke 7 bzw. 8 und jeweils zwei zwischen Decke 7 bzw. 8
und Boden 5 bzw. 6 angeordneten Seitenwänden 9 bzw. 10.
Die Außenschale 3 bzw. die Innenschale 4 sind derart ausgebildet, dass
die Seitenwände 9 bzw. 10, die Decken 7 bzw. 8 und die Böden 5 bzw. 6
der Außenschale 3 bzw. der Innenschale 4 aus einem Bauteil bestehen,
das aus einer Metalltafel gefalzt ist. Insbesondere in Fig. 1 ist zu erken
nen, dass der Boden 5, die erste Seitenwand 10, die Decke 7 und die
zweite Seitenwand 10 der Außenschale 3 einstückig ausgebildet sind,
wobei die zweite Seitenwand 10 mit dem Boden 5 im Übergangsbereich
zwischen dem Boden 5 und der Seitenwand 10 mittels einer Schweißnaht
11 verbunden ist, wobei der Boden 5 zu diesem Zweck an seinem freien
Ende in Form eines Steges 12 abgewinkelt und auf der Innenfläche 13
der zweiten Seitenwand 10 aufliegt. Die Schweißnaht 11 ist daher im In
nenbereich der Außenschale 3 von außen unzugänglich angeordnet.
Gleiches gilt hinsichtlich der Innenschale 4, die aus dem Boden 6, einer
ersten Seitenwand 9, der Decke 8 und einer zweiten Seitenwand 9 be
steht, wobei die zweite Seitenwand 9 im Bereich eines Stegs 14 mit der
Außenfläche 17 der zweiten Seitenwand 9 verschweißt ist.
Das Gehäuse 2 weist ferner für die Außenschale 3 eine Rückwand 15
und für die Innenschale 4 eine Rückwand 16 auf, wobei die Rückwände
15 und 16 mit abgewinkelten Stegen 18 der Seitenwände 9 bzw. 10 sowie
abgewinkelten Stegen 19 der Decken 7 bzw. 8 und der Böden 5 bzw. 6
der Außenschale 3 bzw. Innenschale 4 durch Schweißung verbunden
sind.
In das derart im Querschnitt U-förmig ausgebildete Gehäuse 2 ist eine ei
ne Öffnung verschließende Tür 20 schwenkbar am Gehäuse 2 eingesetzt.
Die genaue Konstruktion der Tür 20 wird nachfolgend noch beschrieben.
Die Seitenwände 9 bzw. 10, die Böden 5 bzw. 6 und die Decken 7 bzw. 8
sind im Abstand zueinander und parallel zueinander verlaufend angeord
net, wobei die Innenschale 4 durch die Öffnung der Außenschale 3 in den
Innenraum der Außenschale 3 einsetzbar ist. Zwischen den Seitenwän
den 9, 10, den Decken 7, 8 und den Böden 5, 6 sowie den Rückwänden
15, 16, die ebenfalls im Abstand zueinander und parallel zueinander ver
laufend ausgerichtet sind, ist ein Hohlraum 21 ausgebildet, der beispiels
weise mit einer Füllmasse verfüllbar ist, die den Hohlraum 21 vollständig
ausfüllt und das Gewicht des Sicherungsschrankes 1 wesentlich erhöht
und gleichzeitig Einbruchswerkzeugen widersteht.
An ihren der mit der Tür 20 verschließbaren Öffnung zugewandten
Längskanten weisen die Seitenwände 10 bzw. die Decke 7 und der Bo
den 5 trapezförmig ausgebildete Stege 22 auf, die aus dem aus einer Me
talltafel gebildeten Bauteil rechtwinklig zu den Seitenwänden 10, dem Bo
den 5 und der Decke 7 abgewinkelt sind, um einen Rahmen 23 zu bilden,
der im wesentlichen dichtend an eine vordere Abschlusslatte 24 der Tür
20 anschließt, sodass zwischen der Tür 20 und dem Rahmen 23 entste
hende Spalten möglichst klein ausgebildet sind, die ein Ansetzen von
Einbruchswerkzeugen behindern.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Stege 22 beidseitig der Tür 20
unterschiedlich ausgebildet. Im Bereich eines Drehpunkts 25 für die Tür
20 ist der Steg 22 um 180° umgebördelt, um eine runde Abschlusskante
26 auszubilden.
Der Steg 22 im Bereich von in der Tür 20 angeordneten Riegeln 27 ist um
90° in Richtung des Innenraums des Sicherungsschrankes 1 umgebogen,
um einen Steg 28 auszubilden, der mit der Seitenwand 9 der Innenschale
4 verbunden ist. Die Verbindung kann in Form einer Schweißnaht oder in
Form eines Stecksystems erfolgen, wobei die Seitenwand 9 mehrere
Stecknasen aufweisen kann, die in entsprechende Öffnungen des Steges
28 einsteckbar sind.
Ergänzend zu den voranstehend beschriebenen Außen- und Innenscha
len 3 bzw. 4 weist der Sicherungsschrank 1 im Hohlraum 21 einen breite
ren Kasten 29 auf, der entsprechend der Innenschale 4 bzw. der Außen
schale 3 ausgebildet sein kann. Der Kasten 29 kann beispielsweise in
dem Vergussmaterial angeordnet sein.
Ergänzend ist in dem Hohlraum 21 riegelseitig ein Aufbohrschutz 30 an
geordnet, der aus zumindest zwei Bohrschutzplatten 31 und einer Brenn
schutzplatte 32 besteht, wobei der Aufbohrschutz 30 unter einem spitzen
Winkel relativ zur Seitenwand 10 der Außenschale 3 entlang der Riegel
27 verlaufend angeordnet ist. Der Aufbohrschutz 30 wird ergänzt durch
eine metallische Verstärkungsplatte 33, die hinter dem Steg 22 im Bereich
der Riegel 27 angeordnet ist. Aufbohrschutz 30 und Verstärkungsplatte
33 dienen der Abdeckung der Riegel 27, sodass diese weder über einen
mechanischen, noch über einen brenntechnischen Einbohrungsvorgang
erreichbar sind.
Die Innenschale 4 ist über Stege 34 mit der Außenschale 3 verbunden,
wobei die Stege 34 T-förmig ausgebildet und mit Innenschale 4 und Au
ßenschale 3 verschweißt sein können. Hierbei ist der an der Außenschale
3 anliegende Teil eines jeden Stegs 34 durch Übereinanderanordnung
mehrerer plattenförmiger Elemente dicker ausgebildet, als der die Innen
schale 4 gegenüber der Außenschale 3 abstützende Bereich der Stege
34. Die Stege 34 sind sowohl zwischen den Rückwänden 15 bzw. 16, als
auch zwischen den Böden 5 bzw. 6 angeordnet.
Anschlagseitig ist die Innenschale 4 mit der Außenschale 3 über ein im
Querschnitt S-förmig ausgebildetes Blechelement 35 verbunden, wobei
das Blechelement 35 einerseits an der Innenfläche 13 der Außenschale 3
und andererseits an der Innenfläche 36 der Innenschale 4 anliegt und
derart ausgebildet ist, dass es den Hohlraum 21 im Bereich des Dreh
punkts 25 für die Tür 25 verschließt.
Eine alternative Ausgestaltung des Blechelements 35 ist in Fig. 4 darge
stellt. Es ist zu erkennen, dass das Blechelement 35 in der Ausführungs
form gemäß Fig. 4 L-förmig ausgebildet ist, wobei der kürzere Schenkel
des Blechelementes 35 auf der Innenfläche 36 der Seitenwand 9 der In
nenschale 4 aufliegt. Mit der Stirnseite des längeren Schenkels stößt das
Blechelement 35 auf die Innenfläche 13 der Seitenwand 10 der Außen
schale 3 und ist dort über eine Punktschweißung 37 mit der Seitenwand
10 verbunden.
Die Ausgestaltung der Tür 20 ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt. Die
Tür 20 besteht aus der bereits voranstehend erwähnten Abschlussplatte
24 aus Stahlblech, die auf einer Bohrschutzplatte 38 angeordnet ist, wel
che Bohrschutzplatte flächengleich mit der Abschlussplatte 24 ausgebil
det ist. An der Rückseite der Bohrschutzplatte ist ein im Querschnitt L-
förmiges Element 39 angeordnet, welches zusammen mit der Bohr
schutzplatte 38 und der Abschlussplatte 24 die kastenförmig ausgebildete
Tür 20 bildet.
Auf der Innenseite des Elementes 39 ist eine parallel zur Bohrschutzplatte
38 bzw. Abschlussplatte 24 verlaufende Hartfaserplatte 40 angeordnet.
Zwischen der Hartfaserplatte 40 und der Bohrschutzplatte 38 ist ein übli
ches Schloss 41 angeordnet, welches über ein Schiebeelement 42 mit
vier Riegeln 27 verbunden ist. Über das Schiebeelement 42 werden die
vier Riegel 27 gleichlaufend zwischen einer Schließstellung und einer in
Fig. 8 dargestellten Öffnungsstellung hin- und herbewegt. Die Tür 20
weist zwei weitere Riegel 27 auf, die in korrespondierende Öffnungen im
Bereich des Bodens 6 bzw. der Decke 8 eingreifen. Diese Riegel 27 sind
über Betätigungselemente 43 mit dem Schiebeelement verbunden und
werden in einer Richtung rechtwinklig zur Verschieberichtung der erstge
nannten Riegel 27 hin- und herbewegt.
Zwischen der Bohrschutzplatte 38 und der Hartfaserplatte 40 sind Ver
stärkungsbleche 44 angeordnet, die mit einer ihrer Längskanten auf der
Bohrschutzplatte 38 aufstehen und mit der Bohrschutzplatte 38 ver
schweißt sind. Am Ende der Verstärkungsbleche 44 ist ein im wesentli
chen U-förmiges Blechelement 45 angeordnet, welches Laschen 46 an
seinen Enden aufweist, in denen Bohrungen 47 angeordnet sind, die der
Aufnahme von Bolzen 48 dienen. Die Bolzen 48 definieren den Drehpunkt
25 für die Drehbewegung der Tür 20 relativ zum Gehäuse 2.
Die voranstehend beschriebenen Elemente des Gehäuses 2, nämlich
insbesondere die Außenschale 3 ist aus einer Metalltafel gebildet, die aus
einem Stahl mit einem hohen Chromgehalt von mehr als 12 Gew.-% be
steht. Verwendung findet ein Stahl mit folgender Zusammensetzung:
C ≦ 0,08 Gew.-%;
Si ≦ 1,00 Gew.-%;
Mn ≦ 1,00 Gew.-%;
P ≦ 0,04 Gew.-%;
S ≦ 0,03 Gew.-% und
Cr 16,0 bis 18,0 Gew.-%.
C ≦ 0,08 Gew.-%;
Si ≦ 1,00 Gew.-%;
Mn ≦ 1,00 Gew.-%;
P ≦ 0,04 Gew.-%;
S ≦ 0,03 Gew.-% und
Cr 16,0 bis 18,0 Gew.-%.
Neben der Außenschale 3 kann selbstverständlich auch die Innenschale 4
aus diesem Stahl gefertigt werden. Von Bedeutung ist, dass die Innenscha
le 4 durch die Öffnung der Außenschale 3 in die Außenschale 3 einsetzbar
und mit dieser verbindbar ist. Neben Schweißverbindungen haben sich
hierbei auch Rastverbindungen als vorteilhaft erwiesen, wobei die Innen
schale 4 nicht näher dargestellte Rastnasen aufweist, die in korrespondie
rende Ausnehmungen der Außenschale 3 einrastbar sind.
Claims (20)
1. Sicherungsschrank, insbesondere quaderförmig ausgebildeter Safe oder Tre
sor, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Boden, eine Decke und zwei
zwischen Decke und Boden angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand
und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei
die Tür schwenkbar am Gehäuse angeordnet und das Gehäuse aus zwei mit
einander verschweißten Bauteilen zusammen gesetzt ist, die jeweils aus einer
gefalzten Metalltafel bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Bauteil aus einer Seitenwand (9; 10) und der Decke (7; 8) oder
dem Boden (5; 6) besteht, wobei sich an einer Kante des Bodens (5; 6), der
Decke (7; 8) und/oder der Seitenwand (9; 10) ein schmaler Steg (12, 14) be
findet, der im fertigen Gehäuse (2) innenliegend angeordnet und mit dem
zweiten Bauteil verschweißt ist.
2. Sicherungsschrank, insbesondere quaderförmig ausgebildeter Safe oder Tre
sor, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Boden, eine Decke und zwei
zwischen Decke und Boden angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand
und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei
die Tür schwenkbar am Gehäuse angeordnet und das Gehäuse aus zwei mit
einander verschweißten Bauteilen zusammen gesetzt ist, von denen zumin
dest ein Bauteil aus einer gefalzten Metalltafel besteht,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Bauteil aus zwei Seitenwänden (9; 10) und der Decke (7; 8) oder
dem Boden (5; 6) besteht und mit dem zweiten Bauteil, welches als Boden (5;
6) oder Decke (7; 8) ausgebildet ist, über an Kanten des Bodens (5; 6), der
Decke (7; 8) oder der Seitenwände (9; 10) angeordnete, im fertigen Gehäuse
(2) innenliegende schmale Stege (12, 14) mit dem zweiten Bauteil verschweißt
ist.
3. Sicherungsschrank, insbesondere quaderförmig ausgebildeter Safe oder Tre
sor, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Boden, eine Decke und zwei
zwischen Decke und Boden angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand
und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei
die Tür schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist und das Gehäuse aus einem
Bauteil besteht, das aus einer gefalzten Metalltafel ausgebildet ist und beide
Seitenwände, die Decke und den Boden aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Metalltafel an einer Schmalseite des Bodens (5; 6) oder der Decke
(7; 8) oder einer Seitenwand (9; 10) ein schmaler Steg (12, 14) angeordnet ist,
der im fertigen Gehäuse (2) innenliegend angeordnet und mit dem benachbar
ten Boden (5; 6) oder der benachbarten Decke (7; 8) oder der benachbarten
Seitenwand (9; 10) verschweißt ist.
4. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) mehrschalig, zumindest zweischalig ausgebildet ist,
wobei jede Schale (3, 4) als Gehäuse (2) entsprechend der Ausgestaltung
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 ausgebildet ist.
5. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückwand (15; 16) mit Stegen (18) an den Seitenwänden (9, 10) und
Stegen (19) an Boden (5) und Decke (7) verschweißt ist.
6. Sicherungsschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Metalltafeln, insbesondere für die außenliegende Schale (3) des Ge
häuses (2) aus einem Stahl mit einem hohen Chromgehalt von mehr als 10 Gew.-%,
insbesondere von mehr als 12 Gew.-% bestehen.
7. Sicherungsschrank nach Ansprüch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stahl einen Chromgehalt von 16 bis 18 Gew.-% aufweist.
8. Sicherungsschrank nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stahl folgende Bestandteile aufweist:
C ≦ 0,08 Gew.-%;
Si ≦ 1,00 Gew.-%;
Mn ≦ 1,00 Gew.-%;
P ≦ 0,04 Gew.-%;
S ≦ 0,03 Gew.-% und
Cr 16,0 bis 18,0 Gew.-%.
dass der Stahl folgende Bestandteile aufweist:
C ≦ 0,08 Gew.-%;
Si ≦ 1,00 Gew.-%;
Mn ≦ 1,00 Gew.-%;
P ≦ 0,04 Gew.-%;
S ≦ 0,03 Gew.-% und
Cr 16,0 bis 18,0 Gew.-%.
9. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) im Bereich der Öffnung einen Rahmen (23) aufweist,
der sich in Richtung der Flächennormalen des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8)
und der Seitenwände (9; 10) erstreckt, wobei der Rahmen (23) aus Stegen
besteht, die als Falze aus den Metalltafeln des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8)
und/oder der Seitenwände (9; 10) abgewinkelt sind.
10. Sicherungsschrank nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalen (3, 4) des Gehäuses (2) unter Ausbildung eines Hohlraums
(21), beispielsweise für die Aufnahme eines Füllmaterials, beabstandet zuein
ander angeordnet sind.
11. Sicherungsschrank nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalen (3, 4) des Gehäuses (2) über Stege (34) miteinander ver
bunden, insbesondere verschweißt sind.
12. Sicherungsschrank nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die innenliegende Schale (4) des Gehäuses (2) zumindest im Bereich der
durch die Tür (20) verschließbaren Öffnung Stege aufweist, die in korrespon
dierende Öffnungen der außenliegenden Schale (3) des Gehäuses (2) einsetz-
und/oder verrastbar sind.
13. Sicherungsschrank nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die innenliegende Schale (4) des Gehäuses (2) im wesentlichen sämtli
che Schweißnähte der außenliegenden Schale (3) abdeckt.
14. Sicherungsschrank nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schweißnähte der innenliegenden Schale (4) auf Flächen angeordnet
sind, die der außenliegenden Schafe (3) zugewandt sind.
15. Sicherungsschrank nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (34) zwischen der Rückwand (16) der Außenschale (3) und der
Rückwand (15) der Innenschale (4) angeordnet sind.
16. Verfahren zur Herstellung eines Sicherungsschrankes, insbesondere eines
quaderförmig ausgebildeten Safes oder Tresors, bestehend aus einem Ge
häuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden
angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür auf
weist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenkbar am Ge
häuse angeordnet ist und das Gehäuse aus zwei Bauteilen zusammen gesetzt
wird, die jeweils aus einer Metalltafel gefalzt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass aus jeweils einer Metalltafel ein Bauteil mit einer Seitenwand (9; 10) und
der Decke (7; 8) oder dem Boden (5; 6) derart gefalzt wird, dass an einer Kan
te des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8) und/oder der Seitenwand (9; 10) ein
schmaler Steg (12; 14) ausgebildet wird, der im fertigen Gehäuse (2) innenlie
gend angeordnet und mit dem zweiten Bauteil verschweißt wird, bevor die
Rückwand (15; 16) mit dem Gehäuse (2) verschweißt und die Tür (20) in der
Öffnung montiert wird.
17. Verfahren zur Herstellung eines Sicherungsschrankes, insbesondere eines
quaderförmig ausgebildeten Safes oder Tresors, bestehend aus einem Ge
häuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden
angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür auf
weist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenkbar am Ge
häuse angeordnet ist und das Gehäuse aus zwei Bauteilen zusammen gesetzt
wird, von denen zumindest ein Bauteil aus einer Metalltafel gefalzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass aus einer Metalltafel ein Bauteil mit zwei Seitenwänden (9; 10) und der De
cke (7; 8) oder dem Boden (5; 6) gefalzt wird und mit dem zweiten Bauteil,
welches als Boden (5; 6) oder Decke (7; 8) ausgebildet ist, über an Kanten
des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8) oder der Seitenwände (9; 10) angeordne
te, im fertigen Gehäuse (2) innenliegende schmalen Stege (12; 14) mit dem
zweiten Bauteil verschweißt wird, bevor die Rückwand (15; 16) mit dem Ge
häuse (2) verschweißt und die Tür (20) in der Öffnung montiert wird.
18. Verfahren zur Herstellung eines Sicherungsschrankes, insbesondere eines
quaderförmig ausgebildeten Safes oder Tresors, bestehend aus einem Ge
häuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden
angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür auf
weist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenkbar am Ge
häuse angeordnet ist und das Gehäuse aus einem Bauteil besteht, das aus
einer Metalltafel gefalzt wird und beide Seitenwände, die Decke und den Bo
den aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Metalltafel derart gefalzt wird, dass an einer Schmalseite des Bodens
(5; 6) oder der Decke (7; 8) oder einer Seitenwand (9; 10) ein schmaler Steg
(12; 14) angeordnet ist, der im fertigen Gehäuse (2) innenliegend angeordnet
und mit dem benachbarten Boden (5, 6) oder benachbarten Decke (7; 8) oder
der benachbarten Seitenwand (9; 10) verschweißt wird, bevor die Rückwand
(15; 16) mit dem Gehäuse (2) verschweißt und die Tür (20) in der Öffnung
montiert wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Schalen (3, 4) entsprechend der Herstellung des Gehäuses (2)
gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18 mit unterschiedlichen Abmessungen
hergestellt und über die durch die Tür (20) verschließbare Öffnung ineinander
gesetzt werden, bevor die ineinander gesetzten Schalen (3, 4) miteinander
verbunden werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schweißnähte im Gehäuse (2) innenliegend angeordnet werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10121016A DE10121016C2 (de) | 2001-04-18 | 2001-04-28 | Sicherungsschrank |
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---|---|---|---|
DE10119027 | 2001-04-18 | ||
DE10121016A DE10121016C2 (de) | 2001-04-18 | 2001-04-28 | Sicherungsschrank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10121016A1 DE10121016A1 (de) | 2002-10-31 |
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ID=7681868
Family Applications (1)
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DE10121016A Expired - Lifetime DE10121016C2 (de) | 2001-04-18 | 2001-04-28 | Sicherungsschrank |
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DE (1) | DE10121016C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2072741A1 (de) | 2007-12-22 | 2009-06-24 | Burg-Wächter Kg | Sicherungsschrank |
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US20060070559A1 (en) * | 2004-09-30 | 2006-04-06 | Incredible Technologies, Inc. | Unitary currency/credit card unit |
DE202018006181U1 (de) | 2017-06-20 | 2019-06-14 | Burg-Wächter Kg | Sicherungsschrank |
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DE19754265C2 (de) * | 1997-12-06 | 2001-04-19 | Bode Panzer Ag | Sicherheitsbehältnis, insbesondere Tresor oder Geldschrank |
-
2001
- 2001-04-28 DE DE10121016A patent/DE10121016C2/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10121016A1 (de) | 2002-10-31 |
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