DE10120792A1 - Verfahren zum Verschränken mit Redundanz sowie A/D-Wandler, D/A-Wandler und Folge-Halte-Schaltung, die dieses Verfahren verwenden - Google Patents
Verfahren zum Verschränken mit Redundanz sowie A/D-Wandler, D/A-Wandler und Folge-Halte-Schaltung, die dieses Verfahren verwendenInfo
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Abstract
Um in einer elektronischen Schaltung, die einen Verschränkungsvorgang ausführt, die Erzeugung von Störsignalen zu verhindern, sind mehrere im wesentlichen gleiche elektronische Schaltungen (101, 102, 103) parallel angeordnet, wobei diese in verschränkter Weise betrieben werden. Wenn jede Betriebsfrequenz der elektronischen Schaltung f ist, werden zum Erhalten einer Frequenz Nf (wobei N in Fig. 1 2 ist) mehr als N Stücke (3 in Fig. 1) der elektronischen Schaltungen (101, 102, 103) parallel angeordnet und benutzt, wobei die elektronischen Schaltungen (101, 102, 103) zumindest in pseudozufallsmäßiger Weise zur Ausgabe gewählt werden.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Verschränkungsverfahren mit
Redundanz mit mehreren parallelen Wandlern, der A/D-Wandler
(Analog-Digital-Wandler), der D/A-Wandler (Digital-Analog-Wandler)
und der Folge-Halte-Haltungen und insbesondere ein Ver
schränkungsverfahren, das sich für eine Wandlung zwischen analo
gen und digitalen Daten mit hoher Geschwindigkeit und mit hoher
Leistung, die mit einer einzelnen Wandlungsschaltung nicht ohne
weiteres erreicht werden können, eignet. Außerdem bezieht sich die
Erfindung auf einen A/D-Wandler, auf einen D/A-Wandler und auf
eine Folge-Halte-Schaltung, die unter Verwendung eines solchen Ver
schränkungsverfahrens und mit hohen Geschwindigkeiten mit hoher
Genauigkeit arbeiten können.
Wie bei vielen anderen elektronischen Schaltungen werden für
analoge Schaltungen, die zur Datenwandlung benutzt werden, wie
etwa für A/D-Wandler, D/A-Wandler und Folge-Halte-Schaltungen,
höhere Geschwindigkeiten und höhere Genauigkeit gefordert. Es sind
verschiedene Techniken vorgeschlagen worden.
Beispielsweise sind in einer dieser Techniken mehrere Wandlungs
schaltungen parallel angeordnet sind, wobei ein Ver
schränkungsvorgang ausgeführt wird. Dieser Verschränkungsvorgang
ist so beschaffen, daß mehrere der gleichen Schaltungen
aufeinanderfolgend umgeschaltet und betätigt werden, um in einer
Vorrichtung, die Takteingaben empfängt und analoge Größen verar
beitet, eine Scheinbetriebstaktfrequenz zu erhöhen. Fig. 11 zeigt
einen Blockschaltplan eines solchen herkömmlichen Beispiels (siehe
JP 9-252251-A). In Fig. 11 werden vier A/D-Wandlungsschaltungen
1, 2, 3 und 4 benutzt. Es wird angenommen, daß diese
A/D-Wandlungsschaltungen 1 bis 4 die gleichen oder ähnliche Eigen
schaften haben. Wenn eine Betriebsrate jeder A/D-Wandlungs
schaltung auf fein gestellt ist, erzeugt ein Taktsignalgenerator 5 die
Vierphasen-Taktsignale CK1 bis CK4 mit einem Zyklus T gleich 1/f.
Diese Taktsignale CK1 bis CK4 werden in einen Multiplexer 6
eingegeben, der mit den A/D-Wandlungsschaltungen 1 bis 4 verbun
den ist, wobei er die Ausgaben von diesen
A/D-Wandlungsschaltungen 1 bis 4 empfängt und eine digitale Ausgabe
dieser A/D-Wandlungsschaltungen 1 bis 4 ausgibt.
Mit anderen Worten, wie in einem Zeitablaufplan nach Fig. 12 gezeigt
ist, führt die A/D-Wandlungsschaltung 1 mit der von dem Taktsignal
CK1 zugeführten Zeitgebung Abtast- und Haltevorgänge und eine
Analog-Digital-Wandlung aus. Die A/D-Wandlungsschaltung 2 führt
mit der von dem Taktsignal CK2 zugeführten Zeitgebung Abtast- und
-Haltevorgänge und eine Analog-Digital-Wandlung aus. Die
A/D-Wandlungsschaltung 3 führt mit der von dem Taktsignal CK3 zuge
führten Zeitgebung Abtast- und -Haltevorgänge und eine
Analog-Digital-Wandlung aus. Die A/D-Wandlungsschaltung 4 führt mit der
von dem Taktsignal CK4 zugeführten Zeitgebung Abtast- und
-Haltevorgänge und eine Analog-Digital-Wandlung aus. Daraufhin
kann durch geeignete Auswahl eines Ausgangs unter diesen
A/D-Wandlungsschaltungen 1 bis 4 mit dem Multiplexer 6 in einer
Endstufe die Abtastrate 4f als Analog-Digital-Wandler verwirklicht wer
den. Wenn die Anzahl der verschränkten A/D-Wandlungsschaltungen
mit einer Abtastrate f N ist, kann mit einer solchen Konfiguration all
gemein eine höhere Abtastrate von Nf erreicht werden.
Außerdem ist in diesem herkömmlichen A/D-Wandler, der ein sol
ches Verschränkungsverfahren benutzt, die Reihenfolge der Ver
schränkung der A/D-Wandlungsschaltungen festgelegt. Wie aus
Fig. 12 zu sehen ist, werden die A/D-Wandlungsschaltungen
beispielsweise in dem in Fig. 11 gezeigten Wandler in der Reihenfolge
1 → 2 → 3 → 4 → 1 → 2 → . . . verschränkt und betrieben.
Die Analogleistung der Schaltungen schwankt in gewissem Umfang
unvermeidlich von einer Schaltung zur anderen, so daß sie solche
Abweichungen wie Versätze, Verstärkungsdifferenzen und durch
Taktlaufzeitunterschiede verursachte Frequenzmodulationen zeigen,
wobei beim ununterbrochenen Schalten der Schaltungen Fehler auf
treten. Wenn beispielsweise der Fall betrachtet wird, daß in einen
A/D-Wandler, der mit einer Verschränkung von N = 4 arbeitet, eine
Sinusschwingung mit einer Frequenz von fin eingegeben wird, werden
Differenzen zwischen den Verstärkungen der A/D-Wandlungs
schaltungen wegen des Verschränkungsvorgangs mit einem Viertel
der Eingangstaktfrequenz fCLK (fCLK = 4f), die als fCLK/4 bezeichnet
wird, amplitudenmoduliert, wobei derartige Modulationen am Aus
gang auftreten. Dementsprechend treten um die Frequenz
fCLK/4-fin große Störsignale auf. Da diese Störsignale stark fre
quenzabhängig sind, stellen sie für Meßinstrumente ein ernstes
Problem dar. Während ein analoger Ausgleich für Gleichstromver
sätze nicht unmöglich ist, lassen sich Verstärkungsdifferenzen
schwer ausgleichen, da sie üblicherweise frequenzabhängig sind.
Zur Behandlung der mit den Differenzen in bezug auf die Analogleistung
unter solchen ununterbrochen geschalteten Schaltungen ver
knüpften Probleme sind Techniken bekannt, wie sie in
JP 9-252251-A und JP 11-195988-A beschrieben sind.
Gemäß JP 9-252251-A sind zur Verwirklichung eines A/D-Wandlers
mehrere Schaltungssätze, die jeweils eine Abtast-Halte-Schaltung
und eine Analog-Digital-Wandlungsschaltung enthalten, parallel
angeordnet, wobei der Betrieb dieser Sätze verschränkt erfolgt. Um
die durch die verschiedenen Eigenschaften der Einheitsschaltungen
in bezug auf die verschiedene Frequenzabhängigkeit der Verstärkun
gen und Versatzabstände verursachte Verschlechterung der Wand
lungseigenschaften der Gesamtschaltung zu mildern, wird die Rei
henfolge der Verschränkung veränderbar gemacht. Die Reihenfolge
der Verschränkung wird in der Weise geändert, daß eine für die ge
samte Wandlungsschaltung optimale Leistung gefunden wird, wobei
die Verschränkungsreihenfolge daraufhin festgesetzt wird. Da die
Reihenfolge der Verschränkungseinheitsschaltungen gemäß dieser
Technik während des Betriebs des A/D-Wandlers festgesetzt ist,
kehrt die gleiche Schaltung in konstanten Abständen zurück, um den
Wandlungsvorgang auszuführen. Obgleich dies ausreichend sein
kann, wenn ein Durchschnitt über den gesamten Frequenzbereich
gebildet wird, treten dementsprechend große Störsignale bei spezi
fischen Frequenzen auf. Insbesondere für Instrumente, die eine hohe
Genauigkeit und eine gleichförmige Kennlinie benötigen wie etwa für
Meßvorrichtungen, sind solche Störsignale mit einer Frequenzab
hängigkeit unerwünscht.
Gemäß JP 11-195988-A sind mehrere A/D-Wandlungsschaltungen
parallel angeordnet, wobei der Verschränkungsvorgang mit automa
tischer Anpassung der verschiedenen Taktsignale für die jeweils
parallel betriebenen A/D-Wandlungsschaltungen ausgeführt wird. Da
gemäß dieser Technik mehrere A/D-Wandlungsschaltungen zyklisch
arbeiten, erscheinen die verschiedenen Eigenschaften der
A/D-Wandlungsschaltungen zyklisch am Ausgang. Somit sind frequenz
abhängige Störsignale nicht zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verschachte
lungsverfahren zu schaffen, bei dem das Auftreten frequenzabhängi
ger Störsignale verhindert wird, so daß in verschiedenen Schaltun
gen, die nicht auf A/D-Wandler, die Verschränkungsvorgänge aus
führen, beschränkt sind, eine höhere Genauigkeit sowie höhere
Geschwindigkeiten erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum
verschränkten Betrieb mit Redundanz nach Anspruch 1 bzw. durch
einen A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 4, 7 und 11 bzw.
durch einen D/A-Wandler nach einem der Anspruche 5 und 12 bzw.
durch eine Folge-Halte-Schaltung nach Anspruch 6. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen angege
ben.
Gemäß der Erfindung wird zu mehreren elektronischen Schaltungen
eine redundante Schaltung hinzugefügt, wobei unter diesen Schal
tungen ein Verschränkungsvorgang zum Steuern der frequenzab
hängigen Störsignale ausgeführt wird. Außerdem wird in pseudo
zufallsmäßiger Weise eine Schaltung gewählt, die in einen Haltezu
stand versetzt wird, so daß frequenzabhängige Störsignale gesteuert
werden.
Gemäß dem Verschränkungsverfahren der Erfindung sind mehrere
im wesentlichen gleiche elektronische Schaltungen parallel angeord
net, wobei sie verschränkt betrieben werden. Wenn die Betriebsfre
quenz jeder elektronischen Schaltung f ist und wenn die Betriebsfre
quenz von Nf (wobei N eine ganze Zahl größer gleich 2 ist) erreicht
werden soll, wird die Anzahl der parallel angeordneten elektronischen
Schaltungen als N + J gewählt (wobei J eine positive ganze Zahl ist,
die als die "Anzahl der Redundanz" bezeichnet wird). Da eine redun
dante Schaltung hinzugefügt wird, kann aus den mehreren elek
tronischen Schaltungen eine elektronische Schaltung gewählt wer
den, um eine Ausgabe zu erhalten. Obgleich für die Auswahl einer
solchen Schaltung beispielsweise ein festes Muster mit einer gewis
sen Komplexität verwendet werden könnte, wird vorzugsweise aus
den J + 1 elektronischen Schaltungen, die dadurch gefunden werden,
daß aus den N + J Schaltungen diejenigen, die für die derzeitige
Ausgabe bis zur Ausgabe N-2 mal vor der vorliegenden Ausgabe benutzt
wurden, entfernt werden, in pseudozufallsmäßiger Weise eine elek
tronische Schaltung gewählt, die als nächste zur Ausgabe benutzt
werden soll. Das Verschränkungsverfahren der Erfindung kann
ebenfalls auf einen A/D-Wandler, auf einen D/A-Wandler, auf eine
Folge-Halte-Schaltung und auf verschiedene andere elektronische
Schaltungen und Vorrichtungen, die in verschränkter Weise arbeiten,
angewendet werden.
Da sich Zufallszahlen und Zufälligkeit mathematisch ideal nicht ver
wirklichen lassen, werden hier die Begriffe "pseudo-zufallsmäßig" und
"Pseudozufallszahl" benutzt. Die in dieser Beschreibung verwendeten
Begriffe "zufällig" und "Zufallszahl" bedeuten somit eine Zufälligkeit
bzw. Zufallszahlen, die mit einem herkömmlichen Verfahren ohne viel
Schwierigkeit erreicht werden können. Wie aus den folgenden
Diskussionen hervorgeht, wird der Begriff "zufällig" in der vorlieg
enden Beschreibung aber in der Weise benutzt, daß die Erfindung
bezüglich der Begriffe der Zufälligkeit nicht beschränkt sein soll. Ob
gleich die Erfindung einen Versuch darstellt, die Energie frequenzab
hängiger Störsignale im Frequenzraum zu verteilen, wird angemerkt,
daß die "Zufälligkeit" nicht immer erforderlich ist.
Ferner schafft die Erfindung einen A/D-Wandler, der drei oder mehr
direkt oder indirekt zueinander und zu einem Eingang parallel
geschaltete A/D-Wandlungsschaltungen, eine mit den Ausgängen der
A/D-Wandlungsschaltungen verbundene Ausgabewahlschaltung, die
einen der verbundenen Ausgänge wählt und den gewählten Ausgang
als seinen Ausgang wählt, und einen Taktsignalgenerator zum
Senden eines Taktsignals an die A/D-Wandlungsschaltungen und an
die Ausgabewahlschaltung enthält, wobei zumindest eine der mehre
ren A/D-Wandlungsschaltungen zur Ausgabe nach Maßgabe des
Taktsignals von dem Taktsignalgenerator benutzt wird, um in ver
schränkter Weise zu arbeiten.
In diesem Fall können zwischen den A/D-Wandlungsschaltungen und
der Ausgabewahlschaltung für die jeweiligen A/D-Wandlungsschaltungen
seriell Speicher angeordnet sein, um die
A/D-Wandlungsschaltungen der Pipelinekonfiguration zu verwenden.
Außerdem wird jeder Speicher durch das Talctsignal von dem
Taktsignalgenerator angesteuert.
Außerdem kann erforderlichenfalls zwischen dem Eingang und den
A/D-Wandlungsschaltungen eine Eingabewahlschaltung angeordnet
sein. Daraufhin können eine oder mehrere der
A/D-Wandlungsschaltungen mit Folge-Halte-Schaltungen verbunden sein,
die in verschränkter Weise mit Redundanz arbeiten, so daß ein
A/D-Wandler erhalten wird.
Außerdem schafft die Erfindung einen D/A-Wandler, der drei oder
mehr direkt oder indirekt zueinander und zu einem Eingang parallel
geschaltete D/A-Wandlungsschaltungen, eine mit den Ausgängen der
A/D-Schaltungen verbundene Ausgabewahlschaltung, die einen der
verbundenen Ausgänge wählt und den gewählten Ausgang als ihren
Ausgang wählt, und einen Taktsignalgenerator zum Senden eines
Taktsignals an die D/A-Wandlungsschaltungen und an die Ausgabe
wahlschaltung enthält, wobei zumindest eine der mehreren
D/A-Wandlungsschaltungen in einen Pause- oder Wartemodus versetzt
wird, um in verschränkter Weise zu arbeiten.
Erforderlichenfalls können für die jeweiligen D/A-Wandlungs
schaltungen zwischen den D/A-Wandlungsschaltungen und der Aus
gabewahlschaltung seriell Speicher angeordnet sein, während
zwischen dem Eingang und den D/A-Wandlungsschaltungen eine
Eingabewahlschaltung angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim
Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen,
die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 einen Blockschaltplan einer ersten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 2 einen Zeitablaufplan der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Blockschaltplan eines Beispiel eines Taktsignalgenera
tors der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 einen Blockschaltplan einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 5 einen Zeitablaufplan der zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 einen Blockschaltplan eines A/D-Wandlers, der eine
Folge-Halte-Schaltung einer dritten Ausführungsform der Er
findung, die einen Verschränkungsvorgang ausführt,
enthält;
Fig. 7 einen Blockschaltplan eines D/A-Wandlers einer vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 einen Blockschaltplan eines D/A-Wandlers einer fünften
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 den bereits erwähnten Graphen eines Signalspektrums in
einem Beispiel für eine herkömmliche A/D-Wandlungs
schaltung;
Fig. 10 einen Graphen eines Signalspektrums in einer
A/D-Wandlungsschaltung der Erfindung;
Fig. 11 den bereits erwähnten Blockschaltplan eines herkömmlichen
Beispiels einer A/D-Wandlungsschaltung; und
Fig. 12 den bereits erwähnten Zeitablaufplan des herkömmlichen
Beispiels.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform für einen A/D-Wandler der
Erfindung mit drei A/D-Wandlungsschaltungen. Dieser A/D-Wandler
entspricht einem herkömmlichen A/D-Wandler mit zwei
A/D-Wandlungsschaltungen, die in verschränkter Weise betrieben werden,
und zu denen eine weitere A/D-Wandlungsschaltung hinzugefügt ist,
um eine Redundanz zu schaffen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden in der ersten Ausführungsform die
Ausgaben von der A/D-Wandlungsschaltung 1 (101), von der
A/D-Wandlungsschaltung 2 (102) und von der A/D-Wandlungsschaltung 3 (103),
die zueinander und zu einer analogen Eingabe parallelgeschal
tet sind, in eine Wahlschaltung (105) eingegeben. Diese
A/D-Wandlungsschaltungen 101, 102, 103 und die Wahlschaltung 105
empfangen Taktsignale von einem Taktsignalgenerator 104. Der
Taktsignalgenerator 104 ist mit einer (nicht gezeigten) Pseudozufalls
zahl-Erzeugungsschaltung versehen und gibt an jede der
A/D-Wandlungsschaltungen 101, 102, 103 und an die Wahlschaltung 105
die in Fig. 2 gezeigten Zufallstaktausgaben CK1, CK2, CK3 aus.
Anhand der in der Pseudozufallszahl-Erzeugungsschaltung erzeugten
Pseudozufallszahlen wird in der Wahlschaltung 105 irgendeine der
Ausgaben von den drei A/D-Wandlungsschaltungen 101, 102, 103
als digitale Ausgabe des A/D-Wandlers gewählt. Zwei der drei
A/D-Wandlungsschaltungen sind immer in Betrieb (wobei sie in einem
normalen Datenerfassungsmodus bei der Betriebsfrequenz arbeiten),
während eine A/D-Wandlungsschaltung (in einem Leerlaufzustand)
wartet. Wenn eine Ausgabe einer A/D-Wandlungsschaltung als Aus
gabe des gesamten A/D-Wandlers benutzt wird, kann aus den zwei
verbleibenden A/D-Wandlungsschaltungen ein A/D-Wandler, dessen
Ausgabe als nächstes als Ausgabe benutzt wird, (eine
A/D-Wandlungsschaltung, die neue Daten enthält) gewählt werden. In
diesem Fall muß vermieden werden, daß die gleiche
A/D-Wandlungsschaltung mehr als einmal aufeinanderfolgend benutzt
wird. Wenn beispielsweise in einem Moment die A/D-Wandlungs
schaltung 1 benutzt wird, muß im nächsten Taktzyklus die
A/D-Wandlungsschaltung 2 oder die A/D-Wandlungsschaltung 3 benutzt
werden, während die gleiche A/D-Wandlungsschaltung 1 nicht be
nutzt werden darf. Wenn momentan die A/D-Wandlungsschaltung 2
gewählt ist, wird für den nächsten Moment die
A/D-Wandlungsschaltung 1 oder die A/D-Wandlungsschaltung 3 gewählt.
Auf diese Weise wird der Betrieb fortgeführt.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel des Taktsignalgenerators 104, der in der er
sten Ausführungsform benutzt werden kann. In den Taktsignalgen
erator 104 wird von außen ein Taktsignal CK eingegeben. Da wie
oben beschrieben vermieden werden muß, daß die gleiche
A/D-Wandlungsschaltung zweimal aufeinanderfolgend gewählt wird, muß
gespeichert werden, welche A/D-Wandlungsschaltung das letzte Mal
gewählt wurde. Mit den Wahleinrichtungen 1, 2 (204, 205) sind die
Register 1, 2, 3 (201, 202, 203) verknüpft. Eine Pseudozufallszahl-
Erzeugungsschaltung 206 gibt zufällig (obgleich dies nicht ideal
zufällig erfolgt) entweder 0 oder 1 aus.
Das Register 1 speichert die momentan benutzte
A/D-Wandlungsschaltung, das Register 2 speichert die das letzte Mal be
nutzte A/D-Wandlungsschaltung und das Register 3 speichert die in
diesem Moment und für den letzten Moment nicht benutzte
A/D-Wandlungsschaltung. Als Antwort auf die Ausgabe der Pseudozufalls
zahl-Erzeugungsschaltung 206 wird unter der Nebenbedingung, daß
die gleiche A/D-Wandlungsschaltung nicht zweimal aufeinanderfol
gend benutzt werden kann, vom Register 2 oder vom Register 3 die
nächste A/D-Wandlungsschaltung gewählt.
Wenn die Ausgabe von der Pseudozufallszahl-Erzeugungsschaltung
206 0 ist, wird für den nächsten Moment die im Register 2
gespeicherte A/D-Wandlungsschaltung benutzt. Die im Register 2 ge
haltenen Informationen werden über die Wahleinrichtung 1 an das
Register 1 übertragen, die im Register 1 gehaltenen Informationen
werden an das Register 2 übertragen und die im Register 3 gehal
tenen Informationen werden über die Wahleinrichtung 2 an das Re
gister 3 übertragen. Im Ergebnis werden die im Register 3 gehaltenen
Informationen so, wie sie sind, im Register 3 aufrechterhalten. Wenn
die Ausgabe von der Pseudozufallszahl-Erzeugungsschaltung 206 1
ist, wird in der nächsten Zeit die im Register 3 gespeicherte
A/D-Wandlungsschaltung benutzt. Die im Register 3 gehaltenen Informa
tionen werden über die Wahleinrichtung 1 ins Register 1 übertragen,
die im Register 1 gehaltenen Informationen werden ins Register 2
übertragen und die im Register 2 gehaltenen Informationen werden
über die Wahleinrichtung 2 an das Register 3 übertragen. Da die
derzeit benutzte A/D-Wandlungsschaltung im Register 1 gespeichert
ist, wird diese besondere A/D-Wahlschaltung auf jeden Fall von der
Auswahl für die nächste A/D-Wandlungsschaltung ausgeschlossen.
Somit wird nie die gleiche A/D-Wandlungsschaltung aufeinanderfol
gend gewählt.
In dieser Ausführungsform wird mit drei A/D-Wandlungsschaltungen
die doppelte Abtastrate erreicht. Für andere Fälle sind ähnliche Kon
figurationen verfügbar.
Beispielsweise kann eine doppelte oder eine höhere Abtastrate erhal
ten werden, wenn durch das Vorsehen einer Schaltung, die anstelle
des in Fig. 3 gezeigten Registers 1 einem dreistufigen Schieberegister
entspricht, mit fünf A/D-Wandlungsschaltungen die vierfache Abtast
rate verwirklicht wird.
Die Ausgabe von der Wahleinrichtung 1 wird in einen Decoder 207
eingegeben, so daß sie an drei Flipflop-Schaltungen 208, 209, 210
übergeben wird, die durch die jeweils mit den Flipflop-Schaltungen 208, 209, 210
seriell verbundenen Schaltungen 211, 212 bzw. 213
mit variabler Verzögerung angesteuert werden, wobei sie als die drei
Taktsignale CK1, CK2, CK3 ausgegeben wird.
Die Wahlschaltung 105 wählt als Antwort auf die Taktsignale CK1,
CK2, CK3 lediglich eine der Ausgaben der
A/D-Wandlungsschaltungen 101, 102, 103 als Ausgabe des gesamten
A/D-Wandlers.
Wenn in dieser Ausführungsform beispielsweise angenommen wird,
daß die maximale Frequenz jeder A/D-Wandlungsschaltung 101,
102, 103 100 MHz beträgt, beträgt die als verschränkter
A/D-Wandler erhaltene maximale Abtastfrequenz 200 MHz. Der Taktsig
nalgenerator 104 empfängt einen Takt von 200 MHz und erzeugt ein
Taktsignal, dessen maximale Frequenz mit der in dem Zeitablaufplan
aus Fig. 2 gezeigten Zufallseigenschaft 100 MHz beträgt, wobei jede
A/D-Wandlungsschaltung 101, 102, 103 durch das Taktsignal mit
der maximalen Frequenz von 100 MHz angesteuert wird, während die
Wahlschaltung 105 durch die maximale Frequenz von 200 MHz ang
esteuert wird.
Wenn die Anzahl der parallel angeordneten A/D-Wandlungs
schaltungen mit einer ähnlichen A/D-Wandlungsschaltungs
anordnung auf fünf erhöht wird, kann die maximale Abtastfrequenz
auf bis zu 400 MHz erhöht werden. In diesem Fall müssen die bereits
in den letzten zwei Taktzyklen gewählten A/D-Wandlungsschaltungen
gespeichert werden, während die nächste A/D-Wandlungsschaltung
zufällig aus den zwei A/D-Wandlungsschaltungen ausschließlich der
derzeit benutzten A/D-Wandlungsschaltung und der zwei ausgewählten
während der letzten zwei Taktzyklen benutzten
A/D-Wandlungsschaltungen gewählt werden müssen.
Auf diese Weise wird eine A/D-Wandlungsschaltung zufällig gewählt
und benutzt, wodurch verhindert werden kann, daß jede
A/D-Wandlungsschaltung zyklisch arbeitet und wodurch das Auftreten
starker Störsignale bei spezifischen Frequenzen unterdrückt werden
kann. Obgleich die Leistung der Störsignale gemäß der Erfindung
nicht verringert wird, wird diese Leistung über einen großen Frequen
zbereich gestreut, um die starke Frequenzabhängigkeit zu beseitigen.
Obgleich die Fehler bei anderen als den spezifischen Frequenzen, bei
denen Störsignale auftreten, leicht steigen, ist dieser Anstieg dement
sprechend äußerst klein. Insgesamt ist es wesentlich vorteilhafter,
daß die bei spezifischen Frequenzen auftretenden großen Störsignale
entfernt werden.
Fig. 4 zeigt die zweite Ausführungsform der Erfindung. Schnelle
A/D-Wandler enthalten häufig eine Pipelinekonfiguration. Wie in Fig. 4
gezeigt ist, sind in diesen Fällen die Speicher 306, 307, 308 vorgese
hen, die jeweils seriell mit den Ausgängen der
A/D-Wandlungsschaltung 1, 2, 3 (301, 302, 303) verbunden sind. Fig. 5
zeigt ein Beispiel des Zeitablaufplans für diese zweite Ausfüh
rungsform. Die Takteingabe ist im Grunde ähnlich zu der der ersten
Ausführungsform; da die A/D-Wandler eine Pipelinekonfiguration
besitzen, wird die Ausgabe von dem A/D-Wandler aber verzögert. In
dem herkömmlichen Verschränkungsverfahren werden die Taktsig
nale in einer festen Reihenfolge eingegeben, während die Daten in der
Reihenfolge ausgegeben werden, in der die Messungen erfolgen.
Gemäß der Erfindung werden Pseudozufallstaktsignale benutzt,
wobei die für die Ausgabe eines einzelnen Datenstücks von dem
A/D-Wandler erforderliche Zeitdauer von einem Datenstück zum anderen
schwankt. Die Speicher 306, 307, 308 sind nun erforderlich, damit
die Ausgaben von den A/D-Wandlern diese Zeitdifferenzen auf
nehmen. Hierbei werden Vierpolspeicher (FIFO-Speicher oder
Zuerst-Einlesen/Zuerst-Ausgeben-Speicher) benutzt, wobei die Daten von
den A/D-Wandlungsschaltungen 301, 302, 303 in die Speicher
geschrieben und die gespeicherten Daten gleichzeitig ausgelesen wer
den. Die A/D-Wandlungsschaltungen, die Speicher und die
Wahlschaltung werden durch die Taktsignale von dem Taktsignal
generator 304 angesteuert.
Da hier zwei verschränkte Ausgaben gelesen werden, reicht es aus,
daß die Wahlschaltung zum Lesen der Daten die gleiche Geschwin
digkeit wie die A/D-Wandlungsschaltung besitzt. Dadurch, daß die
Ausgaben von dem A/D-Wandler verschränkt oder schräggelegt wer
den, kann die Anzahl der Ausgaben von dem A/D-Wandler allgemein
auf M (M eine ganze Zahl größer gleich 2) eingestellt werden. Darauf
hin wird die Wahlschaltung bei einer Frequenz des 1/M-fachen der
Abtastfrequenz angesteuert. Somit können vorteilhaft einfachere
Schaltungen benutzt werden.
Außerdem sind Vierpolspeicher allgemein teuer und besitzen nur
kleine Kapazitäten. Es können Zweipolspeicher benutzt werden,
wobei zum Umordnen der Daten nach den Messungen und zum
Auslesen der Daten aus dem Wandler Softwareprogramme benutzt
werden können. Außerdem können in einer integrierten Schaltung
eine Taktsignalerzeugungsschaltung, mehrere A/D-Wandlungs
schaltungen und eine Wahlschaltung konstruiert sein, wobei die
Taktsignale der jeweiligen Stufen geändert werden können, so daß die
Speicher zum Umordnen der Ausgangsdaten selbst dann weggelassen
werden können, wenn die A/D-Wandlungsschaltungen eine Pipeline
struktur besitzen.
Fig. 6 zeigt die dritte Ausführungsform, in der die Erfindung auf
einen A/D-Wandler mit einer redundanten Folge-Halte-Schaltung
angewendet wird. Ein analoger Eingang ist mit drei zueinander paral
lelgeschalteten Folge-Halte-Schaltungen 351, 352, 353
(T/H-Schaltung 1, 2, 3) verbunden. Die Ausgänge von den
Folge-Halte-Schaltungen 351, 352, 353 sind mit der Wahlschaltung 354 verbun
den, um einen Ausgang aus den drei Ausgängen zu wählen. Ein Aus
gang von der Wahlschaltung 354 ist mit der
A/D-Wandlungsschaltung 355 verbunden, wobei eine digitale Ausgabe er
halten wird. Dadurch, daß eine Taktsignalerzeugungsschaltung 356
zum Ansteuern aller dieser Schaltungen vorgesehen ist, ist dies
ähnlich zu den obenerwähnten Ausführungsformen.
Fig. 7 zeigt die vierte Ausführungsform, in der die Erfindung auf
einen D/A-Wandler angewendet wird. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist auf
der Eingangsseite ein Eingangsschalter 401 für digitale Signale vorge
sehen, während auf der Ausgangsseite des Wandlers ein Ausgangs
schalter 402 für analoge Signale vorgesehen ist. Der Eingangsschal
ter 401 und der Ausgangsschalter 402 werden über ein durch den
Taktsignalgenerator 406 erzeugtes Taktsignal zusammen mit den
D/A-Wandlungsschaltungen 403, 404, 405 angesteuert. Der Ver
schränkungsvorgang und die Redundanz sind sehr ähnlich zu denen,
die für die mit Bezug auf Fig. 1 oder dergleichen erläuterten
Ausführungsformen diskutiert wurden. Somit werden die gleichen
Diskussionen hier nicht wiederholt.
Außerdem kann der Eingangsschalter 401 weggelassen werden, wenn
D/A-Wandlungsschaltungen benutzt werden, die keine Eingabe an
nehmen, solange kein Taktsignal eingegeben wird. Dementsprechend
kann der Eingang im Betrieb direkt mit den
D/A-Wandlungsschaltungen verbunden sein. Außerdem kann die Er
findung auf eine Konfiguration der in Fig. 8 gezeigten fünften Aus
führungsform angewendet werden. In Fig. 8 sind anstelle des in Fig. 7
gezeigten Eingangsschalters 401 zwischen den
D/A-Wandlungsschaltungen 403, 404, 405 und dem Eingang seriell die
Speicher 407, 408, 409 vorgesehen. Wenn die D/A-Wandlungs
schaltungen verschränkt sind, erfolgt die Reihenfolge des Schaltens
der D/A-Wandlungsschaltungen pseudo-zufallsmäßig. Diese
pseudo-zufallsmäßige Reihenfolge kann aber zuvor bekannt sein. Die Daten
werden gemäß dieser bekannten Reihenfolge in die jeweils mit den
D/A-Wandlungsschaltungen verbundenen Speicher geschrieben,
wobei der Eingangsschalter weggelassen werden kann.
Die Fig. 9 und 10 zeigen jeweils Simulationsergebnisse für die in
Fig. 11 gezeigte herkömmliche Schaltungskonfiguration und für den
in Fig. 1 gezeigten A/D-Wandler, wenn ein gewisses Quanti
sierungsrauschen mit 12 Bits hinzugefügt wird. In der in Fig. 1
gezeigten Schaltungskonfiguration ist eine A/D-Wandlungsschaltung
redundant. Zu einem gegebenen Zeitpunkt sind nur zwei
A/D-Wandlungsschaltungen von den dreien in Betrieb, während eine
A/D-Wandlungsschaltung gerade wartet.
Es wird angenommen, daß die Signalfrequenz 25 MHz beträgt,
während die Abtastfrequenz für eine A/D-Wandlungsschaltung
100 MHz beträgt. Dementsprechend beträgt eine äquivalente Abtast
frequenz für den A/D-Wandler 100 MHz × 2 = 200 MHz. Die Anzahl
der Abtastpunkte ist auf 1024 eingestellt. In bezug auf die Fehlan
passung der Verstärkungen unter den A/D-Wandlungsschaltungen
beträgt ein Spitze-Spitze-Verhältnis 0,05%. Wie aus Fig. 9 (dem
herkömmlichen Beispiel) und aus Fig. 10 (der Erfindung) hervorgeht,
erscheint das schlimmste Störsignal in dem herkömmlichen Beispiel
bei 75 MHz, wobei ein störfreier dynamischer Bereich (SFDR)
-71,7 dB beträgt. Andererseits sind in Fig. 10 sehr wenig Störsignale
zu sehen, wobei der SFDR -88,1 dB beträgt. Das S/N-Verhältnis für
Fig. 9 beträgt 69,8 dB, während das für Fig. 10 67,8 dB beträgt.
Wenn gemäß der Erfindung wie oben beschrieben mehrere parallel
geschaltete Schaltungen verschränkt sind, sind redundante Schal
tungen vorgesehen, wobei die Schaltungen unter diesen Schaltungen
in einer gewissen Reihenfolge (vorzugsweise in der durch Pseudozu
fallszahlen bestimmten Reihenfolge) gewählt und betrieben werden.
Die bei spezifischen Frequenzen konzentrierte Störenergie kann über
einen großen Frequenzbereich gestreut werden, wobei der störfreie
dynamische Bereich (SFDR) signifikant verbessert werden kann.
Die gesamte Offenbarung von JP 127104-A (2000), eingereicht am
27. April 2000, einschließlich der Beschreibung, der Ansprüche, der
Zeichnung und der Zusammenfassung ist hier in ihrer Gesamtheit
durch Literaturhinweis eingefügt.
Claims (15)
1. Verfahren zum verschränkten Betrieb mit Redundanz für meh
rere im wesentlichen gleiche elektronische Schaltungen, die parallel
zueinander angeordnet sind, mit den Schritten des Vorsehens von
mehr als N Stücken der elektronischen Schaltungen (wobei N eine
ganze Zahl größer gleich 2 ist), um im wesentlichen eine Scheinbe
triebsfrequenz von Nf zu verwirklichen, wobei die Betriebsfrequenz
jeder elektronischen Schaltung f ist, und des Schaltens der elektroni
schen Schaltungen.
2. Verschränkungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die elek
tronische Schaltung, deren Ausgabe als nächstes verwendet wird, in
zumindest pseudo-zufallsmäßiger Weise aus den verbleibenden
elektronischen Schaltungen ausgewählt wird, deren Anzahl die Ge
samtzahl der parallel angeordneten elektronischen Schaltungen mi
nus N-1 ist, wobei von der Gesamtheit der elektronischen Schaltun
gen die momentan benützte elektronische Schaltung und die für N-2
Taktzyklen vor dem momentanen Zyklus benutzten elektronischen
Schaltungen von der Gesamtheit der elektronischen Schaltungen
ausgeschlossen werden.
3. Verschränkungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem Ausgaben
von zwei und mehr der elektronischen Schaltungen verschränkt und
als Ausgabe verwendet werden.
4. A/D-Wandler, der das Verschränkungsverfahren nach An
spruch 1 ausführt.
5. D/A-Wandler, der das Verschränkungsverfahren nach An
spruch 1 ausführt.
6. Folge-Halte-Schaltung, die das Verschränkungsverfahren nach
Anspruch 1 ausführt.
7. A/D-Wandler mit:
drei oder mehr A/D-Wandlungsschaltungen, die parallel zuein ander angeordnet und direkt oder indirekt mit einem Eingang ver bunden sind;
einer Ausgabewahlschaltung, die mit den Ausgängen der A/D-Wandlerschaltungen verbunden ist und einen der angeschlossenen Ausgänge wählt und den gewählten Ausgang ausgibt; und
einem Taktsignalgenerator zum Senden eines Taktsignals an die A/D-Wanderschaltungen und die Ausgabewahlschaltung,
wobei zumindest eine der A/D-Wandlerschaltungen nach Maß gabe des Taktsignals vom Taktsignalgenerator in einem Wartemodus gehalten wird, wobei unter den A/D-Wandlerschaltungen ein Ver schränkungsvorgang ausgeführt wird.
drei oder mehr A/D-Wandlungsschaltungen, die parallel zuein ander angeordnet und direkt oder indirekt mit einem Eingang ver bunden sind;
einer Ausgabewahlschaltung, die mit den Ausgängen der A/D-Wandlerschaltungen verbunden ist und einen der angeschlossenen Ausgänge wählt und den gewählten Ausgang ausgibt; und
einem Taktsignalgenerator zum Senden eines Taktsignals an die A/D-Wanderschaltungen und die Ausgabewahlschaltung,
wobei zumindest eine der A/D-Wandlerschaltungen nach Maß gabe des Taktsignals vom Taktsignalgenerator in einem Wartemodus gehalten wird, wobei unter den A/D-Wandlerschaltungen ein Ver schränkungsvorgang ausgeführt wird.
8. A/D-Wandler nach Anspruch 7, bei dem während des Betriebs
der A/D-Wandlerschaltungen bei der Frequenz f eine Betriebsfre
quenz von Nf für den A/D-Wandler erhalten wird, indem der
Verschränkungsvorgang ausgeführt wird (wobei N eine ganze Zahl von 2
oder größer ist), wobei eine A/D-Wandlerschaltung, deren Ausgabe
als nächstes verwendet wird, in zumindest pseudozufallsmäßiger
Weise unter den verbleibenden A/D-Wandlerschaltungen ausgewählt
wird, deren Anzahl die Gesamtzahl der mehr als N parallel angeord
neten A/D-Wandlerschaltungen minus N-1 ist, wobei die momentan
verwendeten A/D-Wandlerschaltungen und die für die N-2 Taktzyklen
vor dem momentanen Zyklus verwendeten A/D-Wandlerschaltungen
von der Gesamtheit der mehr als N A/D-Wandlerschaltungen ausge
schlossen sind.
9. A/D-Wandler nach Anspruch 7, bei dem Speicher jeweils in Se
rie für die A/D-Wandlerschaltungen zwischen den A/D-Wandler
schaltungen und der Ausgabewahlschaltung vorgesehen sind.
10. A/D-Wandler nach Anspruch 7, bei dem eine Eingabewahl
schaltung zwischen dem Eingang und den A/D-Wandlerschaltungen
vorgesehen ist.
11. A/D-Wandler mit:
mehreren Folge-Halte-Schaltungen, die zueinander parallel vor gesehen sind und ein Verschränkungsverfahren nach Anspruch 1 ausführen;
einer Auswahlschaltung, die mit den Ausgängen der Folge- Halte-Schaltungen verbunden ist; und
zumindest einer A/D-Wandlungsschaltung, die mit einem Aus gang der Auswahlschaltung verbunden ist.
mehreren Folge-Halte-Schaltungen, die zueinander parallel vor gesehen sind und ein Verschränkungsverfahren nach Anspruch 1 ausführen;
einer Auswahlschaltung, die mit den Ausgängen der Folge- Halte-Schaltungen verbunden ist; und
zumindest einer A/D-Wandlungsschaltung, die mit einem Aus gang der Auswahlschaltung verbunden ist.
12. D/A-Wandler mit:
Drei oder mehr D/A-Wandlerschaltungen, die parallel zueinan der angeordnet sind und die direkt oder indirekt mit einem Eingang verbunden sind;
einer Ausgabewahlschaltung, die mit den D/A-Wandlerschaltungen zum Auswählen eines verbundenen Ausgangs und zum Ausgeben des gewählten Ausgangs verbunden ist; und
einem Taktsignalgenerator zum Senden von Taktsignalen an die D/A-Wandlerschaltungen und die Ausgangswahlschaltung,
wobei zumindest eine der D/A-Wandlerschaltungen in einem Wartemodus nach Maßgabe von Taktsignalen vom Taktsignalgenera tor gehalten wird und unter den D/A-Wandlerschaltungen ein Ver schränkungsvorgang ausgeführt wird.
Drei oder mehr D/A-Wandlerschaltungen, die parallel zueinan der angeordnet sind und die direkt oder indirekt mit einem Eingang verbunden sind;
einer Ausgabewahlschaltung, die mit den D/A-Wandlerschaltungen zum Auswählen eines verbundenen Ausgangs und zum Ausgeben des gewählten Ausgangs verbunden ist; und
einem Taktsignalgenerator zum Senden von Taktsignalen an die D/A-Wandlerschaltungen und die Ausgangswahlschaltung,
wobei zumindest eine der D/A-Wandlerschaltungen in einem Wartemodus nach Maßgabe von Taktsignalen vom Taktsignalgenera tor gehalten wird und unter den D/A-Wandlerschaltungen ein Ver schränkungsvorgang ausgeführt wird.
13. D/A-Wandler nach Anspruch 12, wobei während des Betriebs
der D/A-Wandlerschaltungen an der Frequenz f für den D/A-Wandler
eine scheinbare Betriebsfrequenz von Nf durch den Verschränkungs
vorgang erhalten wird (wobei N eine ganze Zahl von 2 oder mehr ist),
wobei eine D/A-Wandlerschaltung, deren Ausgabe als nächstes ver
wendet wird, in zumindest Pseudozufallsweise unter den verbleiben
den D/A-Wandlerschaltungen ausgewählt wird, deren Anzahl die Ge
samtzahl der mehr als N parallel zueinander angeordneten
D/A-Wandlerschaltungen minus N-1 ist, wobei die momentan verwendete
D/A-Wandlerschaltung und die für die N-2 Taktzyklen vor dem mo
mentanen Zyklus verwendeten D/A-Wandlerschaltungen von der Ge
samtheit der mehr als N D/A-Wandlerschaltungen ausgeschlossen
sind.
14. D/A-Wandler nach Anspruch 12, bei dem jeweils Speicher se
riell für die D/A-Wandlerschaltungen zwischen den D/A-Wandler
schaltungen und der Ausgabewahlschaltung angeordnet sind.
15. Der D/A-Wandler nach Anspruch 12, bei dem zwischen dem
Eingang und den D/A-Wandlerschaltungen eine Eingangswahlschal
tung vorgesehen ist.
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