DE10120740A1 - Vorrichtung zur Verbindung eines ersten optischen Bauteils mit einem zweiten optischen Bauteil - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung eines ersten optischen Bauteils mit einem zweiten optischen BauteilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines ersten optischen Bauteils mit einem zweiten optischen Bauteil, insbesondere zur Verbindung eines Lampengehäuses eines Scheinwerfers mit einem Lampenvorsatz. Erfindungsgemäß ist ein Verbindungsring (2) vorgesehen, der einen ersten Bereich (22) aufweist, mit dem der Verbindungsring (2) drehbar an dem ersten optischen Bauteil (1) befestigbar ist, und einen zu dem ersten Bereich (21) axial beabstandeten zweiten Bereich (21), mit dem der Verbindungsring (2) mit dem zweiten optischen Bauteil (3) verbindbar ist, wobei der zweite Bereich (21) Kopplungsmittel (25) aufweist, die bei Drehen des Verbindungsringes (1) in Eingriff mit zugeordneten Kopplungsmitteln (31, 31a) des zweiten optischen Bauteils (3) gelangen. Die Erfindung ermöglicht eine schnelle und einfache Verbindung zweiter optischer Bauteile.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung
eines ersten optischen Bauteils mit einem zweiten optischen
Bauteil, insbesondere zur Verbindung eines Lampengehäuses
eines Scheinwerfers mit einem Lampenvorsatz, sowie elektri
sche Bauteile mit oder zur Verwendung mit einer derartigen
Vorrichtung.
Scheinwerfer für Film-, Studio- oder Bühnenbeleuchtung
weisen ein Lampengehäuse auf, das eine Halterung zur Aufnah
me einer Lampe bzw. eines Brenners, ein Zündgerät für die
Lampe bzw. den Brenner sowie einen Reflektor enthält. Das
Lampengehäuse wird je nach den vorliegenden Anforderungen
mit verschiedenen Lampenvorsätzen bestückt, die unterschied
liche Linsensätze und Lichtführungssysteme enthalten. Die
Verbindung eines Lampenvorsatzes mit einem Lampengehäuse
muß dabei schnell und einfach erfolgen, um eine einfache
und zuverlässige Handhabung des Scheinwerfers gewährleisten
zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Verbindung eines ersten optischen Bauteils,
insbesondere eines Lampengehäuses, mit einem zweiten opti
schen Bauteil, insbesondere einem Lampenvorsatz, zur Verfü
gung zu stellen, die eine derartige Verbindung auf einfache
und schnell handhabbare Weise bereitstellt. Zusätzlich
sollen optische Bauteile mit oder zur Verwendung mit einer
derartigen Vorrichtung bereitgestellt werden.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vor
richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein optisches
Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 12 und ein opti
sches Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Danach zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch
einen Verbindungsring aus, der einen ersten Bereich auf
weist, mit dem der Verbindungsring drehbar an dem ersten op
tischen Bauteil befestigbar ist. An den ersten Bereich
schließt sich axial beanstandet ein zweiter Bereich an, mit
dem der Verbindungsring mit dem zweiten Bauteil verbindbar
ist. Dabei besitzt der zweite Bereich Kopplungsmittel, die
beim Drehen des Verbindungsringes in Eingriff mit zugeordne
ten Kopplungsmitteln des zweiten Bauteils gelangen. Durch
Drehen des Verbindungsringes relativ zu dem ersten Bauteil
kann das zweite Bauteil somit in einfacher und schneller
Weise mit dem ersten Bauteil verbunden werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Kopplungsmittel des zweiten Bereichs des Ver
bindungsrings mindestens ein von der Oberfläche des Verbin
dungsrings abstehendes Kopplungsteil ausbilden, das bei
Drehen des Verbindungsrings beispielsweise in Eingriff mit
einer bajonettartigen Nut des zweiten Bauelements tritt.
Bei dem Kopplungsteil handelt es sich dabei bevorzugt um
eine um seine Achse bewegliche Rolle, wobei die Achse
senkrecht zur Oberfläche des Verbindungsringes verläuft.
Die beweglichen Rollen gewährleisten ein gleichmäßiges und
leichtgängiges Drehen und Verbinden von Verbindungsring und
optischem Bauteil.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß im zweiten Bereich des Verbin
dungsrings drei symmetrisch an der Innenseite angeordnete
Rollen vorgesehen sind, die beim Drehen des Verbindungs
rings jeweils in eine zugeordnete, bajonettartige Nut des
zweiten Bauteils eingreifen. Die Anordnung von drei gleich
mäßig verteilten Rollen ist vorteilhaft, um ein Verkippen
der Verbindung zu vermeiden und ein zentrisches Verbinden
zu gewährleisten.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung greift der
erste Bereich des Verbindungsrings mit mindestens zwei von
der Innenseite des Verbindungsrings abstehenden Verbindung
steilen in eine umlaufende Nut des ersten Bauteils ein. Der
Verbindungsring und das erste Bauteil sind dabei unverlier
bar und drehbar miteinander verbunden. Bei den Verbindung
steilen handelt es sich wiederum bevorzugt um Rollen,
insbesondere drei symmetrisch an der Innenseite des ersten
Bereichs des Verbindungsrings angeordnete Rollen, die in
die umlaufende Nut eingreifen. Die Rollen gewährleisten
auch hier ein gleichmäßiges, ruckfreies und gleichgängiges
Drehen und Verbinden.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich des Verbindungs
rings ist bevorzugt ein Absatz oder ein Innensteg vorgese
hen, der die beiden Bereiche des Verbindungsrings voneinan
der trennt. Insbesondere stellt der Absatz oder Verbindungs
ring einen Anschlag für einen in den Verbindungsring ein
greifenden Kopplungsbereich des zweiten Bauteils dar.
Die Außenseite des Verbindungsrings ist bevorzugt mit Griff
mulden oder anderen grifffreundlichen Oberflächengestaltun
gen versehen, die eine Handhabung und Verdrehung des Ver
bindungsrings erleichtern. Die Griffmulden können dabei mit
einem wärmeisolierenden Werkstoff versehen sein, damit sie
angenehmer anzufassen sind.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein optisches
Bauteil, insbesondere ein Lampengehäuse eines Scheinwerfers
zur Verfügung gestellt, das mit einem erfindungsgemäßen Ver
bindungsring versehen ist. Der erste Bereich des Verbin
dungsrings ist dabei unverlierbar und drehbar mit dem
optischen Bauteil verbunden. An die drehbar verbundene
Einheit von optischem Bauteil und Verbindungsring ist dann
durch einfaches Drehen des Verbindungsrings ein zweites
optisches Bauteil ankoppelbar.
Zur Lagerung des Verbindungsrings am optischen Bauteil
weist das optische Bauteil einen zylindrischen Koppelbe
reich mit einer umlaufenden Nut auf, in die Verbindungstei
le des ersten Bereichs des Verbindungsrings eingreifen. Die
umlaufende Nut ist dabei bevorzugt eine Außennut, wobei der
Verbindungsring den Koppelbereich des Bauteils von außen
umschließt. Auf diese Weise sind die Verbindungselemente in
geschützter Position auf der Innenseite bzw. im Innenbe
reich des Verbindungsrings angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind am
optischen Bauteil zwei gefederte Kontaktstifte vorgesehen,
die mit einer Sicherheitsschaltung gekoppelt sind, die für
ein Abschalten des optischen Bauteils sorgt, sofern die
Kontaktstifte nicht mit zugeordneten Kontakten einer Kon
taktplatte eines zweiten optischen Bauteils in elektrischem
Kontakt stehen. Hierdurch wird das optische Bauteil, insbe
sondere die in einem Lampengehäuse angeordnete Lampe automa
tisch abgeschaltet, wenn das Lampengehäuse vom Lampenvor
satz getrennt wird, und somit vermieden, daß von der Lampe
ausgesandte UV-Strahlung umgerichtet abgestrahlt wird.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein optisches
Bauteil zur Verfügung gestellt, das einen zylindrischen
Koppelbereich zur Verbindung mit dem einem erfindungsgemä
ßen Verbindungsring aufweist. Das Bauteil weist dabei in
seinem Koppelbereich Kopplungsmitteln zur Verbindung mit
den Kopplungsmitteln des zweiten Bereichs des erfindungsge
mäßen Verbindungsrings auf. Dazu ist bevorzugt mindestens
eine bajonettartige Nut vorgesehen, in die entsprechende
Koppelteile des Verbindungsrings beim Drehen des Verbin
dungsrings eingreifen.
Das optische Bauteil weist in seinem Kopplungsbereich
bevorzugt zusätzlich Rastmittel auf, in die die Kopplungs
mittel des Verbindungsrings einrasten können. Bei diesen
Rastmitteln handelt es sich beispielsweise um am Ende der
bajonettartigen Nuten ausgebildete Mulden, in die bewegli
che Rollen des Verbindungsrings hör- und fühlbar einrasten.
Das optische Bauteil weist mit Vorteil zusätzlich ein
federndes Element, beispielsweise einen O-Ring auf, der
zwischen das optische Bauteil und ein weiteres optisches
Bauteil gelegt wird. Durch die durch das federnde Element
bereitgestellte Druckkraft wird ein Einrasten der Kopplungs
mittel des Verbindungsrings in die Rastmittel gewährlei
stet.
Bevorzugt ist in das optische Bauteil zusätzlich eine Kon
taktplatte integriert, die zwei über eine Kontaktbrücke
miteinander verbundene Kontaktbahnen aufweist. Die Kontakt
platte dient der Kontaktierung mit zwei Kontaktstiften
eines weiteren Bauteils.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer er
findungsgemäßen Verbindungsvorrichtung zur
Verbindung eines Lampengehäuses mit einem
Lampenvorsatz;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Verbindungsrings;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Verbindungsring
der Fig. 2 entlang der Linie A-A;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Verbindungsring
der Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Kopplungs
bereiches des Lampengehäuses der Fig. 1;
Fig. 6a eine erste Ansicht eines Lampenvorsatzes
mit einem erfindungsgemäßen Kopplungsbe
reich;
Fig. 6b eine zweite Ansicht des Lampenvorsatzes
der Fig. 6a;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung einer als
Verbindungsteil dienenden, an der Innensei
te eines erfindungsgemäßen Verbindungs
rings angeordneten drehbaren Rolle und
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrich
tung gemäß Fig. 1 nach Verbindung des Lam
penvorsatzes mit dem Lampengehäuse.
In Fig. 1 ist ein Lampengehäuse 1 dargestellt, das mittels
eines Verbindungsrings mit einem Lampenvorsatz 3 verbindbar
ist. Das Lampengehäuse 1 ist Teil eines Scheinwerfers für
Film-, Studio-, Bühnenbeleuchtung oder weitere Anwendungsbe
reiche und weist in an sich bekannter Weise insbesondere
ein Zündgerät, einen Lampenhalter, eine Lampe bzw. einen
Brenner und einen Reflektor auf. Von dem Lampengehäuse 1
ist in Fig. 1 nur ein zylindrischer Abschnitt dargestellt,
an den der Lampenvorsatz 3 angekoppelt werden soll. Dabei
sind verschiedene Lampenvorsätze 3 vorgesehen, die jeweils
unterschiedliche Lichtführungssyteme aufweisen.
Wie im folgenden erläutert, wird über den Verbindungsring 2
eine einfache und schnelle Verbindung zwischen dem Lampenge
häuse 1 und einem gewünschten Lampenvorsatz 3 bereitge
stellt.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 weist der Verbindungsring 2 einen
ersten Bereich 22, über den der Verbindungsring drehbar mit
dem Gehäuse 1 und einen zweiten Bereich 21, über den der
Verbindungsring mit dem Lampenhalter 3 verbindbar ist, auf.
Die beiden Bereiche 21, 22 des Verbindungsrings sind axial
beabstandet. Sie weisen einen geringfügig unterschiedlichen
Durchmesser auf, wodurch am Grenzbereich zwischen den
beiden Bereichen eine innenliegende, umlaufende Anschlagkan
te 23 entsteht, an der das entsprechende Kopplungsteil des
Lampenhalters 3 zur Anlage kommt.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß der erste und der
zweite Bereich 21, 22 den gleichen Durchmesser aufweisen
und ein umlaufender Steg zur Trennung der beiden Bereiche
an der Innenseite des Verbindungsrings 2 angeordnet ist.
An der Innenseite des Verbindungsrings 2, und zwar sowohl
in dem einen Bereich 21 als auch in dem anderen Bereich 22
sind drei gleichmäßig verteilte Rollen angeordnet, die um
eine senkrecht zur Oberfläche des Verbindungsrings verlau
fende Achse drehbar gelagert sind. Entsprechende Lageröff
nungen 24 für diese Rollen sind in der Schnittansicht der
Fig. 3 dargestellt.
Die in dem einen Bereich 22 angeordneten Rollen dienen der
Verbindung des Verbindungsrings 2 mit dem Lampengehäuse 1
und die in dem anderen Bereich 21 des Verbindungsrings ange
ordneten Rollen der Verbindung mit dem Lampenvorsatz 3. In
der Fig. 1 ist eine entsprechende Verbindungsrolle 25 in
dem einen Bereich 21 des Verbindungsrings dargestellt.
Eine entsprechende Rolle 27 im Bereich 22 des Verbindungs
rings zeigt die Fig. 7.
Gemäß den Fig. 2 und 4 sind an dem äußeren Umfang des
Verbindungsrings eine Vielzahl von Griffmulden 26 ausgebil
det, die eine sichere Handhabung des Verbindungsrings 2
gewährleistet und ein Verdrehen des Verbindungsrings 2
erleichtern. Die Griffmulden können dabei mit einem wärmei
solierenden Kunststoff versehen sein (nicht dargestellt).
Die Verbindung des Verbindungsrings 2 mit dem Lampengehäuse
1 ist in Fig. 5 dargestellt. Danach bildet das Lampengehäu
se an seinen dem anzukoppelnden Lampenvorsatz zugewandten
Enden einen zylindrischen Koppelbereich bzw. Absatz 11 auf,
der eine umlaufende Nut 12 ausbildet. Der Außendurchmesser
des Absatzes 11 entspricht dabei im wesentlichen dem Innen
durchmesser des Verbindungsrings 2. In der umlaufenden Nut
12 laufen drei Rollen 27 (vgl. Fig. 7), die in dem Lampen
gehäuse 1 zugeordneten Bereich 22 des Verbindungsrings
gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Hierdurch wird eine
drehbare und unverlierbare Verbindung zwischen dem Verbin
dungsring 2 und dem Lampengehäuse 1 hergestellt.
Aufgrund der beweglichen Rollen 25 ist ein gleichmäßiges,
ruckfreies und leichtgängiges Drehen des Verbindungsrings 2
gegenüber dem Lampengehäuse 1 möglich.
Gemäß den Fig. 6a, 6b erfolgt die Verbindung des Verbin
dungsrings 2 mit dem anzukoppelnden Lampenvorsatz 3 da
durch, daß die in dem Bereich 21 des Verbindungsrings 2
angeordneten Rollen 25 in bajonettartig ausgebildete Nuten
31 des Lampenvorsatzes 3 eingreifen.
Der Lampenvorsatz 3 weist dabei als Koppelbereich einen
zylindrischen Bereich bzw. Absatz 32 auf, in den insgesamt
drei bajonettartige Nuten 31 eingebracht sind. Die Nuten 31
sind gleichmäßig an dem Absatz 32 verteilt und korrespondie
ren in ihrer Lage mit den Rollen 25 des Verbindungsrings 2.
Sie weisen eine dem Verbindungsring 2 zugewandte Einkoppel
öffnung 31b auf und verlaufen dann mit geringer Steigung
schräg zur Längsachse des Lampenvorsatzes 3.
Zur Verbindung des Lampenvorsatzes 3 mit dem Lampengehäuse
1 ist es lediglich erforderlich, daß der Absatz 32 des Lam
penvorsatzes 3 in den Verbindungsring 2 eingesetzt wird.
Bei einem anschließendem Drehen des Verbindungsrings 2
werden die beweglichen Rollen automatisch in die bajonettar
tig ausgeführten Nuten 31 eingeführt und bis zum Endan
schlag der Nuten 31 geführt. Aufgrund der Steigung der
Nuten 31 wird, wenn die Rollen 25 des Verbindungsrings 25
sich entlang der Nuten 31 bewegen, der Lampenvorsatz 3
automatisch in Richtung des Verbindungsrings 2 und mit
seinem Absatz 32 in diesen hinein bewegt, so daß eine feste
und dichte Verbindung entsteht.
Durch einfaches Drehen des mit dem Lampengehäuse 1 verbunde
nen Verbindungsrings 2 wird somit der Lampenvorsatz automa
tisch mit dem Verbindungsring 2 bzw. dem Lampengehäuse 1
verbunden.
Um sicherzustellen, daß die Rollen 25 im Endanschlag der
Nuten einrasten und sich nicht selbständig lösen können,
sind an den Enden der Nuten gemäß Fig. 6a, 6b Mulden 31a
ausgebildet, in die die beweglichen Rollen 25 einrasten. Um
ein sicheres Einrasten der Rollen 25 in den Mulden 31a zu
gewährleisten, ist zwischen dem Lampenvorsatz und dem Lam
pengehäuse ein federndes Element, beispielsweise ein
O-Ring (nicht dargestellt) angeordnet, der eine gewisse
Druckkraft zwischen dem Lampengehäuse und dem Lampenvor
satz bereitstellt.
In Fig. 8 ist die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung
dargestellt, nachdem der Lampenvorsatz mittels des erfin
dungsgemäßen Verbindungsrings mit dem Lampengehäuse 1
verbunden ist. Bei Bedarf kann in einfacher Weise ein
anderer Lampenvorsatz 3 an das Gehäuse angebracht werden,
indem der Verbindungsring gedreht, der Lampenvorsatz ent
fernt, ein neuer Lampenvorsatz in den Verbindungsring
eingeführt und der Verbindungsring erneut gedreht wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß in dem Lampengehäuse 1 zwei
federnde Kontaktstifte vorgesehen sind, die mit einer Si
cherheitsschaltung verbunden sind. Bei Verbindung des
Lampengehäuses mit einem Lampenvorsatz gemäß Fig. 8 treten
die gefederten Kontaktstifte in Verbindung mit einer am
Lampenvorsatz angeordneten Kontaktplatte, die zwei kreisrun
de Kontaktbahnen aufweist, die über eine Kontaktbrücke
miteinander verbunden sind. Sobald der Lampenvorsatz vom
Lampengehäuse entfernt und dementsprechend die gefederten
Kontaktstifte außer Kontakt mit der Kontaktplatte treten,
sorgt die Sicherheitsschaltung automatisch für ein Abschal
ten der Lampe, um ein unerwünschtes Abstrahlen von UV-Strah
lung zu verhindern. Eine derartige Sicherungsanordnung ist
aus der DE-U-200 16 303.5 bekannt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele.
Beispielsweise können statt Rollen auch andere Kopplungstei
le wie z. B. Stifte verwendet werden. Diese können statt an
der Innenseite des Verbindungsrings alternativ auch an der
Stirnseite des Verbindungsrings angebracht sein. Des weite
ren können im Lampenvorsatz statt bajonettartiger Nuten
beispielsweise Schlitze als Kopplungsmittel eingesetzt
werden. Wesentlich für die Erfindung ist allein, daß ein
Verbindungsring mit einem ersten und einem zweiten Bereich
vorgesehen ist, der über den ersten Bereich mit einem
ersten optischen Bauteil über den zweiten optischen Bauteil
verbindbar ist, und wobei in dem zweiten Bereich Kopplungs
mittel vorgesehen sind, die bei Drehen des Verbindungsrings
automatisch in Eingriff mit zugeordneten Kopplungsmitteln
des zweiten Bauteils gelangen.
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Verbindung eines ersten optischen Bau
teils mit einem zweiten optischen Bauteil, insbesondere
zur Verbindung eines Lampengehäuses eines Scheinwerfers
mit einem Lampenvorsatz,
gekennzeichnet durch
einen Verbindungsring (2), der einen ersten Bereich (22)
aufweist, mit dem der Verbindungsring (2) drehbar an dem
ersten optischen Bauteil (1) befestigbar ist, und einen
zu dem ersten Bereich (21) axial beabstandeten zweiten
Bereich (21), mit dem der Verbindungsring (2) mit dem
zweiten optischen Bauteil (3) verbindbar ist, wobei der
zweite Bereich (21) Kopplungsmittel (25) aufweist, die
bei Drehen des Verbindungsringes (1) in Eingriff mit zu
geordneten Kopplungsmitteln (31, 31a) des zweiten opti
schen Bauteils (3) gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopplungsmittel des zweiten Bereichs (21) des Verbin
dungsrings (2) mindestens ein von der Oberfläche des Ver
bindungsrings abstehendes Kopplungsteil (25) aufweisen,
das bei Drehen des Verbindungsrings (1) in Eingriff mit
einer bajonettartigen Nut (31) des zweiten Bauelements
(3) tritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopplungsteil (25) an der Innenseite des zweiten
Bereichs (21) des Verbindungsrings (2) angeordnet oder
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Kopplungsteil eine um seine Achse bewegli
che Rolle (25) ist, wobei die Achse der Rolle senkrecht
zur Oberfläche des Verbindungsrings (2) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
drei Rollen (25) symmetrisch an der Innenseite des
zweiten Bereichs (21) des Verbindungsrings (2) angeord
net sind, die bei Drehen des Verbindungsrings (2) je
weils in eine zugeordnete, bajonettartige Nut (31) des
zweiten Bauteils (3) eingreifen.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich
(22) des Verbindungsrings mindestens zwei von der Innen
seite des Verbindungsrings (1) abstehende Verbindungstei
le (26) aufweist, die in eine umlaufende Nut (12) des
ersten Bauteils (1) eingreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsteil jeweils eine um seine Achse bewegli
che Rolle (27) ist, wobei die Achse der Rolle (27)
senkrecht zur Oberfläche des Verbindungsrings (2) ver
läuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Bereich (22) des Verbindungsrings (2) drei
symmetrisch angeordnete Rollen (27) aufweist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der
zweite Bereich (22, 21) des Verbindungsrings (2) durch
einen Absatz (23) oder einen Innensteg voneinander
getrennt sind.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite
des Verbindungsrings (2) mit Griffmulden (26) versehen
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsring (2) im Bereich der Griffmulden
(26) mit einem wärmeisolierenden Werkstoff versehen
ist.
12. Optisches Bauteil, insbesondere Lampengehäuse eines
Scheinwerfers,
gekennzeichnet durch
einen Verbindungsring (2) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 11, wobei der erste Bereich (22) des Ver
bindungsrings (2) unverlierbar und drehbar an dem
optischen Bauteil (1) gelagert ist.
13. Optisches Bauteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das optische Bauteil ein zylindrisches Koppel
stück (11) mit einer umlaufenden Nut (12) aufweist, in
die Verbindungsteile (27) des ersten Bereichs (22) des
Verbindungsrings (2) eingreifen.
14. Optisches Bauteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die umlaufende Nut eine Außennut (12) ist und
der erste Bereich (22) des Verbindungsrings (2) das
Koppelstücks (11) des Bauteils (1) von außen
umschließt.
15. Optisches Bauteil nach mindestens einem der Ansprüche
12 bis 14, gekennzeichnet durch zwei gefederte Kon
taktstifte zur Kontaktierung einer Kontaktplatte eines
mit dem optischen Bauteil verbindbaren weiteren opti
schen Bauteils und mit einer Sicherheitsschaltung, die
bei einer Dekontaktierung der Kontaktstifte den Be
trieb des optischen Bauteils unterbricht.
16. Optisches Bauteil, insbesondere Lampenvorsatz zur
Verbindung mit einem Lampengehäuse eines Scheinwerfers
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Bauteil (3) einen zylindischen Koppel
bereich (32) mit Kopplungsmittel (31, 31a) aufweist,
durch die das optische Bauteil (3) mit einem Verbin
dungsring (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 verbind
bar ist.
17. Optisches Bauteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der zylindrische Koppelbereich (32) mindestens
eine bajonettartige Nut (31) aufweist.
18. Optisches Bauteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die bajonettartige Nut (31) eine Außennut ist
und zweite Bereich (21) des Verbindungsrings (2) den
Koppelbereich (32) des Bauteils (3) von außen
umschließt.
19. Optisches Bauteil nach mindestens einem der Ansprüche
16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindische
Koppelbereich (32) Rastmittel (31a) zum Einrasten der
Kupplungsmittel (25) des Verbindungsrings (2) aufweist.
20. Optisches Bauteil nach Anspruch 17 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel am Ende der bajonet
tartigen Nuten (31) ausgebildete Mulden (31a) sind.
21. Optisches Bauteil nach mindestens einem der vorangehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kontaktplatte
mit zwei Kontaktbahnen, die über eine Kontaktbrücke
miteinander verbunden sind.
22. Optisches Bauteil nach mindestens einem der vorangehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Federelement,
insbesondere einen O-Ring, das zwischen das optische
Bauteil und ein mit dem optischen Bauteil zu verbinden
des weiteres optisches Bauteil anordbar ist.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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