DE10120442A1 - Laufschienensystem für Bedachungs-Fahrmechaniken - Google Patents
Laufschienensystem für Bedachungs-FahrmechanikenInfo
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, ein optimal gestaltetes, effizient und kostengünstig herstellbares Laufschienensystem für Bedachungs-Fahrmechaniken zu entwickeln, welches insbesondere bei minimiertem Fertigungs- und Lagerhaltungsaufwand an eine beliebige Anzahl verfahrbarer Bedachungselemente exakt angepaßt werden kann, dabei gleichzeitig den Platzbedarf wie auch den Montageaufwand und den Instandhaltungsaufwand deutlich reduziert, darüber hinaus das Überspannen größerer Abstände zwischen den parallel zueinander angeordneten Laufschienengruppen mit beliebigen Dachgeometrien ermöglicht, sich gleichzeitig durch eine hohe Funktionssicherheit selbst unter sehr hohen Bedachungselementlasten und Bedachungselementbelastungen, wie beispielsweise Wind, Schnee und dergleichen, auszeichnet und darüber hinaus bei minimalem Eigengewicht eine punktförmige Gründung des Laufschienensystems ermöglicht. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Laufschienensystem für Bedachungs-Fahrmechaniken mit rohrförmigen Laufschienen (1) zeichnet sich dadurch aus, daß an der Laufschiene (1) ein Raststeg (2) angeordnet ist, und die Laufschiene selbst mittels zweier Stege, einem Tragsteg (3) und einem Stützsteg (4), in ein Tragprofil (5) integriert ist, an dessen beiden Längsseiten einerseits ein Führungssteg (6) mit einer Profilführung (7) und andererseits eine Führungsrippe (8) mit einer Führungsnut (9) angeordnet sind. DOLLAR A Bei der Erfindung handelt es sich um ein Laufschienensystem für Bedachungs-Fahrmechaniken zur ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Laufschienensystem für Bedachungs-Fahrmechaniken
zur Überdachung von Schwimmbädern, Freiflächen und ähnlichem.
Im Stand der Technik werden zur Überdachung von Schwimmbädern und/oder
Freiflächen Bedachungs-Fahrmechaniken vorbeschrieben, auf denen
Bedachungselemente verfahren werden können. Die einzelnen meist
bogenförmigen Betrachtungselemente sind dabei so ausgeführt, daß die auf
Schienen laufenden, mit Laufrollen ausgestatteten Bedachungselemente
teleskopartig ineinander gefahren werden können. Dabei ist für jedes der
Bedachungselemente ein separates Schienenpaar vorgesehen.
Untereinander sind die Schienen der einzelnen Schienenpaare stets in
Dreiergruppen satzweise zu Laufschienengruppen zusammengefasst.
Diese Laufschienengruppen sind dann, beispielsweise bei Überdachungen von
Schwimmbädern, parallel zueinander beidseitig auf dem Beckenrand, oder auf
Streifenfundamenten neben dem Beckenrand des Schwimmbeckens befestigt.
Eine spezielle Bauform einer Laufschienengruppe dieser Art wird in der DE 93 01 629 U1
vorgeschrieben. Einer der wesentlichen Nachteile dieser Bauform
besteht darin, daß die als Laufschienen an einer Grundplatte angeordneten,
offenen Rund-Profile nur begrenzt auch erhöhte Stütz- und/oder Windlasten
der Bedachungselemente aufnehmen können, so daß dadurch die einsetzbare
Bedachungselementgröße und -geometrie stark eingeschränkt wird.
Darüber hinaus setzt der Einsatz dieser im DE 93 01 629 U1 vorgeschrieben
Laufschienengruppe stets die Anordnung einer Montageplatte in Form eines
Streifenfundamentes voraus, damit die auf die Schienenprofile eingeleiteten
Lasten sicher, ohne eine unzulässige Verformung der Schienenprofile, auf den
Untergrund übertragen werden können.
Ein weiterer Nachteil dieser Bauform besteht darin, daß dann wenn
beispielsweise aufgrund der Länge der zu überdachenden Fläche vier
Bedachungselemente erforderlich werden, immer stets zwei Dreifach-
Laufschienengruppen montiert werden müssen, wodurch neben einem
erhöhten Platzbedarf für das Laufschienensystem auch erhöhte
Herstellungskosten und erhöhte Montagekosten verursacht werden.
Auch die in der DE 195 33 739 C2 beschriebene Schwimmbadabdeckung
beinhaltet eine dreifach Laufschienengruppe, jedoch mit geschlossenen
rohrförmigen Laufschienen. In dieser Ausführungsform sind die Laufschienen
mittels Tragstützen mit dem Fuß der Grundplatte verbunden. Einerseits weist
diese Bauform wiederum nahezu alle bereits in Verbindung mit der DE 93 01 629 U1
beschriebenen Nachteile auf.
Darüber hinaus können (gegenüber der zuvor beschriebenen Lösung) bei der
im DE 195 33 739 C2 vorgestellten Lösung die Bedachungselemente nur
bedingt gegen ein Abheben von der Laufschienengruppe, insbesondere bei
höheren Windlasten, gesichert werden, wodurch die Funktionssicherheit
eingeschränkt wird.
Auch die in der DE 298 21 127 U1 vorgestellte Laufschienengruppe einer
Bedachungs-Fahrmechanik zeichnet sich durch den Verbund einer
Dreiergruppe von Laufschienen aus. Zwar ermöglicht das als
Laufschienengruppe eingesetzte Profil, insbesondere bei Windlasten, eine
Sicherung der Bedachungselemente gegen unbeabsichtigtes Abheben, doch
weist auch diese Bauform all die anderen, bereits zuvor erläuterten Nachteile
auf. Darüber hinaus tritt bei dieser Bauform gegenüber den zuvor erwähnten
technischen Lösungen zusätzlich neben einem erhöhten Rollwiderstand infolge
eines sehr kleinen Laufschienendurchmessers noch eine erhöhte
Verschmutzungsgefahr durch Staub, Schlamm, Laub oder ähnlichem infolge
des unvermeidlichen Regenwassereintritts auf, wodurch die
Funktionssicherheit zusätzlich beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein optimal gestaltetes,
effizient und kostengünstig herstellbares Laufschienensystem für Bedachungs-
Fahrmechaniken zu entwickeln, welches die vorgenannten Nachteile des
Standes der Technik nicht aufweist, insbesondere bei minimiertem Fertigungs-,
und Lagerhaltungsaufwand an eine beliebige Anzahl verfahrbarer
Bedachungselemente exakt angepaßt werden kann, dabei gleichzeitig den
Platzbedarf wie auch den Montageaufwand und den Instandhaltungsaufwand
deutlich reduziert, darüber hinaus das Überspannen größerer Abstände
zwischen den parallel zueinander angeordneten Laufschienengruppen mit
beliebigen Dachgeometrien ermöglicht, sich gleichzeitig durch eine hohe
Funktionssicherheit selbst unter sehr hohen Bedachungselementlasten und
Bedachungselementbelastungen, wie beispielsweise Wind, Schnee und
dergleichen, auszeichnet, und darüber hinaus bei minimalem Eigengewicht
eine punktförmige Gründung des Laufschienensystems ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Laufschienensystem für
Bedachungs-Fahrmechaniken mit rohrförmigen Laufschienen (1) gelöst,
welches sich dadurch auszeichnet, daß an der Laufschiene (1) ein Raststeg (2)
angeordnet ist. Dieser direkt an der Laufschiene (1) angeordnete Raststeg (2)
erhöht einerseits die Stabilität der Laufschiene und ermöglicht gleichzeitig, bei
Anordnung von Rasthaken an den Bedachungselementen, auch die
Übertragung von beispielsweise hohen Windbelastungen auf die Laufschiene
(1).
Kennzeichnend ist auch, daß die durch den Raststeg (2) stabilisierte
Laufschiene (1) mittels zweier weiterer Stege, einem Tragsteg (3) und einem
Stützsteg (4), in ein Tragprofil (5) integriert ist.
Diese erfindungsgemäße Integration der Laufschiene (1) in ein Tragprofil (5)
bewirkt, daß selbst sehr hohe Bedachungselementlasten, wie beispielsweise
infolge des Überspannens größerer Abstände zwischen den parallel
zueinander angeordneten Laufschienengruppen, aber auch infolge zusätzlich
auftretender hoher Bedachungselementbelastungen, durch Schneelasten,
Windlasten und ähnlichem, auch bei unterschiedlichsten
Bedachungselementgeometrien vom erfindungsgemäßen Tragprofil sicher
aufgenommen, und selbst bei einer punktförmigen Gründung des
Laufschienensystems sicher übertragen werden können, ohne daß unter
diesen sehr hohen äußeren Lasten die zulässigen Belastungen des Tragprofils
überschritten werden.
Gleichzeitig wird, infolge der durch die erfindungsgemäße Lösung nun möglich
werdende punktförmige Gründung des Laufschienensystems, der
Montageaufwand vor Ort wesentlich reduziert. Zudem wird aufgrund der
erfindungsgemäßen Gestaltung des Tragprofils neben dem
Instandhaltungsaufwand, in Verbindung mit dem bei dieser Lösung Einsatz
findenden sehr großen Laufschienenradius, auch der Rollwiderstand deutlich
gesenkt und so gleichzeitig die Funktionssicherheit merklich erhöht.
Erfindungswesentlich ist auch, daß an den beiden Längsseiten des Tragprofils
(5) einerseits ein Führungssteg (6) mit einer Profilführung (7) und andererseits
eine Führungsrippe (8) mit einer Führungsnut (9) angeordnet sind.
Diese Konstruktionsmerkmale des erfindungsgemäßen Tragprofils dienen
einerseits der Versteifung des Tragprofils und ermöglichen gleichzeitig die
Verkettung mehrerer Tragprofile (5) miteinander, so daß das jeweilige
Laufschienensystem vor Ort an jede beliebige Anzahl verfahrbarer
Bedachungselemente exakt angepaßt werden kann.
Infolge dieser durch die Erfindung möglich werdenden Verkettung mehrere
Tragprofile zu einem Laufschienensystem wird bei minimierten Fertigungs-,
Lagerhaltungs-, und Montageaufwand auch der bei der Endmontage für das
Laufschienensystem erforderlich werdenden Platzbedarf minimiert.
Kennzeichnend ist weiterhin, daß die Oberkante des Führungsstegs (6) mit
dem Stützsteg (4) verbunden ist und sowohl der Führungssteg (6) wie auch die
Führungsrippe (8) an ihren Unterkanten miteinander mittels eines Untergurtes
(10) verbunden sind, wobei am Untergurt (10) zwischen dem Führungssteg (6)
und der Führungsrippe (8) eine Versteifungsrippe (11) angeordnet ist, deren
Oberkante in den aus der Versteifungsrippe (11) und einem Decksteg (12)
gebildeten, mit der Laufschiene (1) verbundenen Tragsteg (3) mündet.
Erfindungsgemäß verbindet der Decksteg (12) die Oberkante der
Führungsrippe (8) mit der Oberkante der Versteifungsrippe (11).
Dieser das Tragprofil bildendende erfindungsgemäße Verbund von
Baugruppen ermöglicht infolge seiner erfindungsgemäßen Anordnung eine
effiziente und kostengünstige Fertigung als Leichtbauprofile mit minimalem
Eigengewicht bei hoher Stabilität, die eine funktionssichere, optimale
Übertragung der aus Bedachungselementen, selbst mit unterschiedlichsten
Geometrien, eingeleiteten Lasten auf punktförmig angeordnete Fundamente
gewährleistet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich in
Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen auch aus den
Ausführungsbeispielen mit den dazugehörigen Erläuterungen.
Die möglichen Realisierungsformen der Erfindung sind dabei jedoch nicht auf
die nachfolgend vorgestellte Ausführungsbeispiele begrenzt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tragprofils;
Fig. 2 zwei miteinander zu einem erfindungsgemäßen
Laufschienensystem (18) verkettete Tragprofile (5) in der
Seitenansicht;
Fig. 3 ein Laufschienensystem (18) mit zwei auf diesen
angeordneten, im Teilschnitt dargestellten,
Bedachungselementen (13) mit schrägen Seitenwänden;
Fig. 4 ein Laufschienensystem (18) mit zwei auf diesen
angeordneten, im Teilschnitt dargestellten,
Bedachungselementen (13) mit senkrecht verlaufenden
Seitenwänden;
Fig. 5 ein Laufschienensystem (18) mit drei kastenförmigen, auf
diesem angeordneten Bedachungselemente (13).
Die Fig. 1 zeigt die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tragprofils mit
einem an einer Laufschiene 1 angeordneten Raststeg 2, welcher einerseits die
Stabilität der Laufschiene erhöht und gleichzeitig bei Anordnung eines oder
mehrerer Rasthaken an dem/den Bedachungselement/en selbst die
Übertragung hoher Windbelastungen auf die Laufschiene 1 ermöglicht.
Diese stabilisierte Laufschiene ist mittels zweier Stege, einem Tragsteg 3 und
einem Stützsteg 4, in ein Tragprofil 5 integriert.
Dabei bewirkt die erfindungsgemäße Integration der Laufschiene 1 in ein
Tragprofil 5, daß selbst sehr hohe Bedachungselementlasten wie auch
zusätzlich auftretende hohe Bedachungselementbelastungen sicher vom
Tragprofil aufgenommen, und selbst bei punktförmiger Gründung des
Laufschienensystems sicher auf das Fundament übertragen werden können.
Infolge dieser durch die erfindungsgemäße Lösung möglich werdenden
punktförmigen Gründungen des Laufschienensystems wird unter anderem
auch der Montageaufwand vor Ort wesentlich reduziert.
An den beiden Längsseiten des Tragprofils 5 ist einerseits ein Führungssteg 6
mit einer Profilführung 7, und andererseits eine Führungsrippe 8 mit einer
Führungsnut 9 angeordnet.
Diese erfindungsgemäße Anordnung dient einerseits der Versteifung des
Tragprofils und ermöglicht darüber hinaus gleichzeitig die Verkettung mehrerer
Tragprofile 5 miteinander.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, ist die Oberkante des Führungssteges 6 mit dem
Stützsteg 4 verbunden. Sowohl der Führungssteg 6 wie auch die
Führungsrippe 8 sind an ihren Unterkanten miteinander mittels eines
Untergurtes 10 verbunden. Am Untergurt 10 ist zwischen dem Führungssteg 6
und der Führungsrippe 8 eine Versteifungsrippe 11 angeordnet, deren
Oberkante in den aus der Versteifungsrippe 11 und einem Decksteg 12
gebildeten, mit der Laufschiene 1 verbundenen, Tragsteg 3 mündet.
Der Decksteg 12 verbindet dabei die Oberkante der Führungsrippe 8 mit der
Oberkante der Versteifungsrippe 11.
Diese gemeinsamen das Tragprofil bildenden erfindungsgemäßen Baugruppen
ermöglichen infolge ihrer erfindungsgemäßen Anordnung eine effiziente und
kostengünstige Fertigung als Leichtbauprofile, so daß stets eine
funktionssichere, optimale Übertragung der selbst aus Bedachungselementen
mit unterschiedlichsten Geometrien (bogenförmig, dachförmig, kastenförmig,
usw.) eingeleiteten Lasten auf punktförmig angeordneten Fundamente bei
minimalem Eigengewicht des Laufschienensystems gewährleistet werden kann.
In der Fig. 2 sind nun zwei erfindungsgemäß, mittels Profilführung 7 und
Führungsnut 9, miteinander zu einem Laufschienensystem 18 verkettete
Tragprofile 5 in der Seitenansicht dargestellt.
Diese erfindungsgemäße Verkettung ermöglicht, daß das jeweilige
Laufschienensystem an jede beliebige Anzahl verfahrbarer
Bedachungselemente vor Ort exakt angepaßt werden kann, wodurch bei
minimiertem Fertigungs-, Lagerhaltungs-, und Montageaufwand auch der in der
Endmontage für das Laufschienensystem erforderliche Platzbedarf minimiert
werden kann.
Die Fig. 3 zeigt ein Laufschienensystem 18 mit zwei auf diesen
angeordneten, im Teilschnitt dargestellten, Bedachungselementen 13 mit
schrägen Seitenwänden. An den Bedachungselementen 13 sind, im Bereich
der Achsen 14 der Laufrollen 15, Sicherungsbleche 16 mit Rasthaken 17
angeordnet. Diese stehen in Wirkverbindung mit dem an der jeweiligen
Laufschiene 1 angeordneten Raststeg 2. Diese erfindungsgemäße
Wirkverbindung ermöglicht in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Integration der Laufschiene 1 in ein Tragprofil 5 die funktionssichere
Übertragung hoher Windbelastungen auf das gesamte Laufschienensystem 18.
Darüber hinaus sind, gegenüberliegend der Sicherungsbleche 16, im Bereich
der Laufrollen 15 Abweiser 19 gegen Regen und Wind angeordnet.
In der Fig. 4 ist nun ein Laufschienensystem 18 mit zwei auf diesem
verschiebbar angeordneten, im Teilschnitt dargestellten,
Bedachungselementen 13 mit senkrecht verlaufenden Seitenwänden
dargestellt.
Aufgrund des bereits erläuterten, erfindungsgemäßen Aufbaus des Tragprofils
5 wird, wie in der Fig. 4 dargestellt, selbst bei vertikaler Einleitung der
äußeren Hauptlasten eine optimale, funktionssichere Übertragung dieser
Lasten über das erfindungsgemäße Laufschienensystem 18 in die selbst
punktförmig angeordneten Fundamente gewährleistet.
Die Fig. 5 zeigt ein Laufschienensystem 18 mit drei auf diesem angeordneten
Bedachungselementen 13 zur Überdachung einer Freifläche. Das paarweise
beidseitig der zu überdachenden Freifläche angeordnete Laufschienensystem
ermöglicht ein teleskopartiges ineinander fahren der mit Laufrollen
ausgestatteten Bedachungselemente 13.
Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen, ein optimal
gestaltetes, effizient und kostengünstig herstellbares Laufschienensystem für
Bedachungs-Fahrmechaniken zu entwickeln, welches insbesondere bei
minimiertem Fertigungs-, und Lagerhaltungsaufwand an eine beliebige Anzahl
verfahrbarer Bedachungselemente exakt angepaßt werden kann, dabei
gleichzeitig den Platzbedarf wie auch den Montageaufwand und zudem den
Instandhaltungsaufwand deutlich reduziert, darüber hinaus das Überspannen
größerer Abstände zwischen den parallel zueinander angeordneten
Laufschienengruppen mit beliebigen Dachgeometrien ermöglicht, sich
gleichzeitig durch eine hohe Funktionssicherheit selbst unter sehr hohen
Bedachungselementlasten und Bedachungselementbelastungen, wie
beispielsweise Wind, Schnee und dergleichen, auszeichnet, und darüber
hinaus bei minimalem Eigengewicht eine punktförmige Gründung des
Laufschienensystems ermöglicht.
1
Laufschiene
2
Raststeg
3
Tragsteg
4
Stützsteg
5
Tragprofil
6
Führungssteg
7
Profilführung
8
Führungsrippe
9
Führungsnut
10
Untergurt
11
Versteifungsrippe
12
Decksteg
13
Bedachungselement
14
Achse
15
Laufrolle
16
Sicherungsbleche
17
Rasthaken
18
Laufschienensystem
19
Abweiser
Claims (3)
1. Laufschienensystem für Bedachungs-Fahrmechaniken mit rohrförmigen
Laufschienen (1), dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufschiene (1) ein
Raststeg (2) angeordnet ist, und die Laufschiene selbst mittels zweier Stege,
einem Tragsteg (3) und einem Stützsteg (4), in ein Tragprofil (5) integriert ist,
an dessen beiden Längsseiten einerseits ein Führungssteg (6) mit einer
Profilführung (7) und andererseits eine Führungsrippe (8) mit einer
Führungsnut (9) angeordnet sind, wobei die Oberkante des Führungssteges (6)
mit dem Stützsteg (4) verbunden ist, und sowohl der Führungssteg (6) wie auch
die Führungsrippe (8) an ihren Unterkanten miteinander mittels eines
Untergurtes (10) verbunden sind, wobei am Untergurt (10) zwischen dem
Führungssteg (6) und der Führungsrippe (8) eine Versteifungsrippe (11)
angeordnet ist, deren Oberkante in den aus der Versteifungsrippe (11) und
einem Decksteg (12), welcher die Oberkante der Führungsrippe (8) und die
Oberkante der Versteifungsrippe (11) miteinander verbindet, gebildeten mit der
Laufschiene (1) verbundenen Tragsteg (3) mündet.
2. Laufschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Bedachungselementen (13), vorzugsweise im Bereich der Achsen (14) der
Laufrollen (15), Sicherungsbleche (16) mit Rasthaken (17) angeordnet sind.
3. Laufschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Laufrollen (15), gegenüberliegend der Sicherungsbleche (16),
Abweiser (19) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001120442 DE10120442A1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Laufschienensystem für Bedachungs-Fahrmechaniken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001120442 DE10120442A1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Laufschienensystem für Bedachungs-Fahrmechaniken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10120442A1 true DE10120442A1 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=7682792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001120442 Withdrawn DE10120442A1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Laufschienensystem für Bedachungs-Fahrmechaniken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10120442A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8172301B2 (en) * | 2003-09-17 | 2012-05-08 | Roll-Rite, Llc | Trailer cover system |
FR2999210A1 (fr) * | 2012-12-07 | 2014-06-13 | Abrisud | Organe de liaison avec le sol pour module de toiture d’abri de bassin d’agrement |
FR3044693A1 (fr) * | 2015-12-03 | 2017-06-09 | Lamak'in | Chemin de deplacement au sol adaptatif pour abri telescopique |
GB2568927A (en) * | 2017-12-01 | 2019-06-05 | Guangdong Debox Construction Tech Co Ltd | Sunroom |
-
2001
- 2001-04-26 DE DE2001120442 patent/DE10120442A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |