DE1012028B - Zahnaerztlicher, einen Vernetzer enthaltender Formkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Zahnaerztlicher, einen Vernetzer enthaltender Formkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1012028B DEST11121A DEST011121A DE1012028B DE 1012028 B DE1012028 B DE 1012028B DE ST11121 A DEST11121 A DE ST11121A DE ST011121 A DEST011121 A DE ST011121A DE 1012028 B DE1012028 B DE 1012028B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/884Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
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Description

  • Zahnärztlicher, einen Vernetzer enthaltender Formkörper und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen künstlichen Zahn bzw. andere Zahnersatzteile, wie z. B. Kronen, Brücken, Stiftzähne od. dgl., die einen Vernetzer enthalten. Es ist bekannt, künstliche Zähne aus Kunststoff-Perlpolymerisaten herzustellen, wobei sich die Polymerisate bzw. Mischpolymerisate des Methacrylsauremethylesters bzw. des Vinylesters besonders eignen. Solche Zähne werden im allgemeinen derart hergestellt, daß mit einem Farbpigment angeriehenes Perlpolymerisat auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und anschließend in Metallformen zu Formkörpern verpreßt wird. Die so erhaltenen Zähne werden dann in Verbindung mit einem ebenfalls aus Kunststoff, z. B. Methacrylsäuremethylester, bestehenden Basismaterial zu Zahnprothesen verarbeitet.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung von künstlichen Zähnen besteht darin, daß etwa 3 Teile eines eingefärbten polymeren Methacrylsäuremethylesters - mit 1 Teil monomeren Methacrylsäuremethylester in Gegenwart eines Katalysators, beispielsweise Benzoylperoxyd, angeteigt werden und der so erhaltene plastische Teig in Metall- oder Gipsformen gestopft und anschließend über längere Zeit unter Einfluß von Temperatur und Druck zu Formkörpern polymerisiert wird. Nach Beendigung des Polymerisationsvorganges wird der künstliche Zahn der Form entnommen und ebenfalls unter Verwendung eines Basismaterials zu einer Zahnprothese verarbeitet. Es ist weiterhin auch möglich, so hergestellte individuell geformte Zähne bei Brücken, Stiftzähnen oder Jacketkronen zu verwenden.
  • Es ist weiterhin beschrieben worden, Zähne derart herzustellen, daß dieselben unter Verwendung einer Spritzgußapparatur unter hohem Druck aus verschiedenen Kunststoffen gespritzt werden. Allerdings können solche künstlichen Zähne nur aus einer Farbe hergestellt werden und entsprechen daher in ihrer Farbgebung nicht den natürlichen Zähnen, welche mehrere Farbnuancen aufweisen. Es hat sich gezeigt, daß allen diesen so hergestellten Zähnen verschiedene Mängel anhaften. Das zur Herstellung verwendete polymere Methacrylat ist zwar infolge seiner physiologischen Unbedenklichkeit wie auch der leichten Möglichkeit des Einfärbens zur Herstellung von künstlichen Zähnen geeignet, jedoch sind hieraus hergestellte Zähne nicht abrasionsfest genug, um z. B. der Schleifwirkung eines im Gegenkiefer stehenden natürlichen oder Porzellanzahnes genügend Widerstand entgegenzusetzen. Bei besonders gelagerten Fällen kommt es immer wieder vor, daß ein auf die oben beschriebene Weise hergestellter Kunststoffzahn aus Methacrylat völlig durch den Antagonisten abgeschliffen wird.
  • Weiterhin weisen die nach den oben geschilderten Verfahren hergestellten Zähne den Nachteil auf, daß sie durch den bei der Herstellung z. B. einer Zahnprothese notwendigen Erwärmungsvorgang, wie er sich aus der Anpolymerisation der Prothesenbasis zwangläufig ergibt, in ihrer Festigkeit erheblich Einbuße erleiden. Außerdem werden durch den obenstehend geschilderten Prozeß der Herstellung einer Zahnprothese besondere Spannungsverhältnisse an der Oberfläche und im Inneren des Kunststoffzahnes hergestellt, die sich auf die Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit des Zahnes nachteilig auswirken. Ist es beispielsweise notwendig, daß eine aus Methacrylat bestehende Zahnprothese infolge Bruches repariert werden muß, und wird zu dieser Reparatur ein heute allgemein gebräuchliches kaltpolymerisierendes Redox-Polymerisat verwendet, so ist es nicht immer zu vermeiden, daß die an der Zahnprothese befindlichen Kunststoffzähne in Berührung mit diesem Selbstpolymerisat kommen. Hierdurch werden infolge Anquellung der Zahnoberfläche durch das im Redox-Polymerisat enthaltene Monomer, welches als Lösungsmittel wirkt, diese besonderen Spannungen in der Zahnoberfläche ausgelöst, und der Zahn überzieht sich binnen kurzer Zeit mit feinen Mikro- und Makrospalten, die seine Festigkeit erheblich herabsetzen und außerdem das Aussehen des Zahnes so verunstalten können, daß die Prothese nicht mehr brauchbar ist.
  • Solche Erscheinungen können darüber hinaus aber auch durch die Benetzung des Zahnes mittels anderer lösend bzw. quellend wirkenden Flüssigkeiten hervorgerufen werden. So können beispielsweise Medikamente, Mundwasser oder auch Flüssigkeiten mit hohem Alkobolgehalt diese Erscheinungen ebenfalls hervorrufen.
  • Man hat nun versucht, mittels verschiedener Verfahren die Widerstandsfestigkeit der künstlichen Zähne zur Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile zu verbessern. Es ist z. B. bekannt, Zähne derart herzustellen, daß man den Zahnkörper aus Porzellan brennt und darüber eine dünne Schicht von Kunststoff aufspritzt. Durch ein anderes Verfahren wird versucht, mittels Einlage von z. B. Glasfasern die Festigkeit im Sinne eines Verbundkörpers zu erhöhen.
  • Auch wurde versucht, über einen Kern aus Polymerisatkunststoff einen schmelz artigen Überzug von einem anderen Kunststoff als Methacrylsäuremethylester, beispielsweise Polyurethan, aufzuspritzen. Alle diese Verfahren haben sich in der Praxis, da die so hergestellten Zähne nicht farbtonrichtig sind, nicht bewährt.
  • Seit einiger Zeit werden künstliche Zähne auch der - art hergestellt, daß man, analog zu dem bereits eingangs beschriebenen chemoplastischen Verfahren, polymeren Methacrylsäuremethylester oder dessen Derivate mit monomerem Methacrylsäuremethylester anteigt und in Gegenwart von Benzoylperoxyd unter Einwirkung von Druck und Temperatur über längere Zeit zu Formkörpern polymerisiert, wobei dem zum Anteigen verwendeten monomeren Methacrylsäuremethylester zwischen 5 und 20 0/o eines Vernetzers, vorzugsweise Glycoldimethacrylat, hinzugesetzt wird. Hierdurch wird erreicht, daß sich bei der Bildung der Fadenmoleküle im Polymerisationsvorgang dieselben nicht nur linear ausrichten, sondern vielmehr auch untereinander verbinden. Solche Zähne sind unter der Bezeichnung cross-linked bzw. kreuzgittervernetzt im Gebrauch und zeichnen sich durch eine gegenüber allen anderen Kunststoffzähnen erheblich gesteigerte Festigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit aus. Diese Zähne haben jedoch den Nachteil, daß sie sich infolge des anders gearteten Molekülaufbaues und der damit verbundenen schwereren Anlösbarkeit nicht mehr homogen mit der Prothesenbasis verbinden und bei der Befestigung auf mechanische Retentionen zurückgegriffen bzw. die Herstellung der Prothesenbasis so durchgeführt werden muß, daß mit einem Überschuß an Monomer gearbeitet wird, wobei es vorkommen kann, daß infolge der damit verbundenen exothermen Reaktion es zu Siedeblasen in der Prothesenbasis kommt. Weiterhin ist es möglich, daß so hergestellte Prothesen einen größeren Anteil an Residualmonomer enthalten und damit unter Umständen Veranlassungen zu Sensationen auf der Mundschleimhaut geben können. Darüber hinaus haben alle mit einem Ueberschuß an Monomer hergestellten Prothesen geringere physikalische Werte aufzuweisen.
  • Trotzdem kommt es immer wieder vor, daß durch all diese Maßnahmen nicht verhindert werden kann, daß vernetzte Zähne aus der Prothesenbasis infolge mangelnder Haftung herausbrechen. Die kreuzgittervernetzten Zähne müssen darüber hinaus in einem sehr teueren und umständlichen Arbeitsverfahren hergestellt werden. Nichtvernetzte Zähne werden üblicherweise im thermoplastischen Schlagpreßverfahren hergestellt, wodurch die Umlaufzeit der Form sehr kurz gehalten werden kann. Da die vernetzten Zähne chemoplastisch hergestellt werden, kommt hier zu der sonst üblichen Zeit noch die Polymerisationszeit hinzu, was eine Verlängerung der Umlaufzeit erforderlich macht. Hierdurch ist eine erhebliche, verteuernde Vergrößerung des Formenparks bzw. eine erhebliche Verminderung des Zahnausstoßes in der Produktion bedingt.
  • Nach dem neuen Verfahren werden alle die oben geschilderten Nachteile vermieden, und es wird erreicht, daß die erfindungsgemäß hergestellten Zähne nicht nur eine höhere Abrasionsfesti keit, sondern auch eine Lösungsmltteltestigkeit aufweisen, sich homogen mit dem Basismaterial verbinden und die Produktion nicht wesentlich teuerer als bei den bisher im thermoplastischen Verfahren hergestellten Zähnen wird. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß es zur Erzielung all dieser Verbesserungen nicht nötig ist, den gesamten Zahnkörper in einem zu vernetzen, sondern daß es ausreicht, wenn die Vernetzung lediglich nur auf der äußeren Hülle des Zahnes durchgeführt wird und der Vernetzungsgrad von der Oberfläche zum Kern des Zahnes abnimmt, wobei die der Prothesenbasis zugekehrte Seite des Zahnes wie auch dessen Kern von der Vernetzung ausgeschlossen bleibt.
  • Die zahnärztlichen Formkörper werden ertindungso gemäß hergestellt, indem die zur Herstellung ver wendete Form vor dem Einbringen der Polymerisate mit einem vernetzend wirkenden Material ausgew strichen und nach dem Einbringen des Polymerisates in bekannter Weise weiterverfahren wird.
  • Als Vernetzer für das erfindungsgemäße Verfahren sind unter anderem geeignet: Glycoldimethacrylat Divinylbenzol, Methacrylsäureanhydrid oder Meta: crylsäureester anderer mehrwertiger Alkohole.
  • Als Polymerisate und deren Monomer können alle in der Dentalindustrie üblichen Produkte, wie insbesondere Methacrylsäuremethyl- oder -vinylester, verwendet werden.
  • Als Polymerisationskatalysatoren können die üblicherweise verwendeten Verbindungen, insbesondere Peroxyde, wie Benzoylperoxyd, Anwendung finden.
  • Als vernetzend wirkendes Material wird ein Teig oder eine Lösung verwendet, die den Vernetzer, das Polymerisat und das dem Polymerisat entsprechende Monomere sowie den Katalysator enthält. Im Fall der Verwendung einer Lösung können auch noch zusãtzliche Lösungsmittel, wie z.B. Chloroform, Aceton usw., verwendet werden. Vorteilhafterweise setzt man den vernetzend wirkenden Materialien noch eines der üblichen Redox-Systeme zu.
  • Es ist auch möglich als vernetzend wirkendes Material eine Mischung aus Vernetzer und Monomerem zu verwenden.
  • Das Verhältnis von Monomerem zu Polymerisat kann je nach der gewünschten Viskosität variiert werden. Der Anteil des Vernetzers kann entsprechend seiner Wirksamkeit und dem gewünschten Verï netzungsgrad gewählt werden. Mengen von 5 bis 350/0 haben sich als zweckmäßig erwiesen, jedoch können geringere Mengen noch mit Vorteil eingesetzt werden.
  • Im Fall der Anwendung von Gemischen, die keine Polymerisate enthalten, können Vernetzermengen vog 50 O/o und mehr Anwendung finden.
  • Beispiel 1 In einem kleinen Porzellantiegel werden 2 g poly- -merer Methacrylsäuremethylester mit einer Perlgröße unter 10 000 Prüfsiebmaschenweite mit 0,8 g monor merem Methacrylsäuremethylester und 0,2 g Vernetzerkonzentrat gemischt. Nach 5 Minuten entsteht eine noch flüssige Mischung, die mittels eines feinen Pinsels auf die Oberfläche der Form dünn aufgetragen wird. In die Form wird daraufhin in der Nähe der Schneide ein mit Ti O2 eingetrübtes und in den Zahn körper ein mit Oxydgelb eingefärbtes Mischpolymerit sat aus Methacrylsäuremethylester, Acrylsäure und Methacrylsäurebutylester eingelegt. Die Form wird daraufhin geschlossen und in einen Ofen, der Temperatur von 1800 hat, 4 Minuten eingelegt. zur schließend wird die Form dem Ofen entnommen und unter einer hydraulischen Presse bei 2 t Druck 2 Minuten lang geschlossen und durch Zuführung von kaltem Wasser in die Druckplatten der hydraulischen Presse gekühlt. Nach Öffnen der Presse kann aus der Form ein Zahn entnommen werden, der eine harte, mundbeständige und abrasionsfeste Oberfläche aufweist.
  • Die so hergestellten Zähne haben eine sehr große Ähnlichkeit mit den natürlichen Zähnen, sowohl in der Farbe als auch im Aufbau, da der vernetzte Mantel eines so hergestellten Kunststoffzahnes in etwa dem Schmelzmantel des natürlichen Zahnes entspricht und die Härte zum Inneren des Zahnes zu abnimmt.
  • Durch Verwendung von monomerem und polymerem Methacrylsäuremethylester in anderen Gewichtsverhältnissen kann statt einer flüssigen Mischung ein Teig erhalten werden, der, in analoger Weise verwendet, Produkte von ähnlichen Eigenschaften liefert.
  • Beispiel 2 Ein 500/oiges Vernetzerkonzentrat wird auf die Oberfläche einer Form mittels einer Spritzpistole aufgesprüht, und die Form wird hierauf sofort an der Schneide mit einem mit Ti Ol und im Körper mit einem mit Oxydgelb eingefärbten Polymerisat aus reinem Methacrylsäuremethylester gefüllt. Daraufhin wird die Form in einem Ofen 1 Minute lang auf 295° erhitzt und dann unter eine hydraulische Presse, die auf 2000 erhitzt ist, gelegt. Die Pressung erfolgt mit einem Druck von 1,5 t. Nach etwa 11/2 Minuten wird die erhitzte Druckplatte der Presse durch Zuführung einer Kühlflüssigkeit schnell auf Zimmertemperatur abgekühlt. Nach Offnen der Form kann derselben ein Zahn entnommen werden, der sich durch eine außerordentliche Oberflächenhärte und eine gegen Lösungsmittel widerstandsfähige Oberfläche auszeichnet.
  • Darüber hinaus verbinden sich nach dem in Beispiel 1 und 2 beschriebenen Verfahren hergestellten Zähne ohne weiteres mit der Prothesenbasis, da die Form an der der Prothesenbasis zugekehrten Seite nicht mit den erfindungsgemäßen, Vernetzer enthaltenden Lösungen bzw. Mischungen eingestrichen ist und die Zähne dort dementsprechend auch nicht vernetzt sind. Diese Zähne werden von dem in der zur Prothesenherstellung verwendeten Mischung enthaltenen monomeren Methacrylsäuremethylester an der der Prothesenbasis zugekehrten Seite angelöst und können somit homogen chemisch anpolymerisiert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Zahnärztlicher, einen Vernetzer enthaltender Formkörper, vorzugsweise künstlicher Zahn oder Zahnersatzteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Vernetzungsgrad von der Oberfläche zum Kern des Zahnes abnimmt und der Kern und die Basis des Zahnes unvernetzt sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von zahnärztlichen Formkörpern nach Anspruch 1, bei dem ein Polymerisat unter Druck- und Temperatureinwirkung in einer Form verpreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung verwendete Form vor dem Einbringen des Polymerisates mit einem vernetzend wirkenden Material ausgestrichen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Ausstreichen einen aus dem Vernetzer, einem in der Dentalindustrie üblichen Polymeren und dessen Monomeren bestehenden Teig, der außerdem einen Polymerisationskatalysator enthält, verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Ausstreichen eine aus dem Vernetzer, einem in der Dentalindustrie üblichen Polymeren und dessen Monomeren bestehende Lösung, die außerdem einen Polymerisationskatalysator und gegebenenfalls weitere Lösungsmittel enthält, verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Ausstreichen eine aus dem Vernetzer und einem in der Dentalindustrie üblichen Monomeren bestehende Lösung, die außerdem einen Polymerisationskatalysator enthält, verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Ausstreichen verwendete Material ein Redox-System enthält.
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