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GEBIET DER ERFINDUNG UND DARLEGUNG DES
STANDES DER TECHNIK
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Wärmeschutzeinrichtung, die in
geeigneter Weise an einem kleinen Batterieteil angebracht ist, welches
für Funktelefone
und ähnliches
verwendet wird.
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16 zeigt
ein Beispiel für
eine herkömmliche
Wärmeschutzeinrichtung,
die in einem kleinen Batterieteil oder ähnlichem integriert ist. Diese
Wärmeschutzeinrichtung
ist so angeordnet, dass sich ein Bimetallelement 2 und
eine bewegliche Platte 3 aufeinanderfolgend über einer
feststehenden leitenden Platte 1 befinden, wobei die feststehende
leitende Platte 1 mit der Klemme 4 und die bewegliche
Platte 3 mit der Klemme 5 verbunden ist.
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Bei
dieser Wärmeschutzeinrichtung
führt das Bimetallelement 2 eine
Umkehrbewegung aus, wenn die Umgebungstemperatur des Bimetallelements 2 einen
festgelegten Wert erreicht hat. Dadurch drückt der vordere Bereich des
Bimetallelements 2 die bewegliche Platte 3 über einen
Vorsprung 3a an der unteren Fläche der beweglichen Platte 3 nach
oben. Im Ergebnis wird der bewegliche Kontakt 3b an der
beweglichen Platte 3 von dem feststehenden Kontakt 1a an
der feststehenden leitenden Platte 1 getrennt, wodurch
die Klemmen 4 und 5 elektrisch nichtleitend werden.
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Somit
wird durch die Zwischenschaltung dieser Wärmeschutzeinrichtung in einen
stromführenden
Pfad des Batterieteils die Batterie gegen Überstrom oder ähnliches
geschützt.
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Bei
der oben genannten Wärmeschutzeinrichtung
liegt durch das Bimetallelement 2 wegen der gezogenen Form
des Bimetallelements 2 an der beweglichen Platte 3 immer
eine Andruckkraft an, so dass es schwierig ist, eine Presskraft
des beweglichen Kontakts 3b gegen den feststehenden Kontakt 1a mittels
einer Federkraft der beweglichen Platte 3 zu gewährleisten.
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Um
dieses Problem zu vermeiden ist es nur notwendig, die Größe des Bimetallelements 2 zu
begrenzen. Wenn jedoch die Größe des Bimetallelements 2 begrenzt
wird, ist eine rückwärts treibende Kraft
des Bimetallelements 2 nicht mehr ausreichend, so dass
zu befürchten
ist, dass ein normaler Schaltvorgang nicht mehr ausgeführt werden
kann.
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Insbesondere
ist beispielsweise ein Zustand gegeben, bei welchem, nachdem der
Kontakt 3b durch den Umkehrvorgang des Bimetallelements 2 infolge
des Anstiegs der Umgebungstemperatur angehoben wurde, die Umgebungstemperatur
sinkt. In diesem Fall tritt manch mal ein Zustand ein, bei welchem
die Kraft zur Aufrechterhaltung des Umkehrzustands des Bimetallelements 2 niedriger
als die Federkraft der beweglichen Platte 3 ist, durch
welche der Kontakt 3b geschlossen wird.
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Bei
der Wärmeschutzeinrichtung
gemäß der oben
beschriebenen Bauweise wird auch die bewegliche Platte 3 oft
verwendet, indem diese in eine Chevron-Form gebogen wird. In diesem
Fall ist die bewegliche Platte 3, da das Gehäuse 6 in
Richtung der Dicke keinen Spielraum aufweist, derart eingefügt, dass
der Scheitelpunkt der beweglichen Platte 3 zur Innenfläche des
Gehäuses 6 gedrückt wird.
Im Ergebnis ist die tatsächliche
Spannweite, bei welcher das Bimetallelement 2 die bewegliche
Platte 3 anhebt, kleiner als die Spannweite, wenn sich
die bewegliche Platte 3 in freiem Zustand befindet. Das heißt, die
obere Grenze der oben beschriebenen tatsächlichen Spannweite entspricht
der Höhe
des Scheitelpunkts der beweglichen Platte 3, die an die Innenseite
des Gehäuse 6 gedrückt wird.
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Wie
oben beschrieben, erhöht
sich die an Bimetallelement 2 anliegende Spannung um ein
Mehrfaches, wenn die Pendelspannweite der beweglichen Platte 3 begrenzt
wird, so dass ein Zustand eintritt, bei dem ein normaler Schaltvorgang
nicht durchgeführt
werden kann. Andererseits ist bei der oben beschriebenen herkömmlichen
Wärmeschutzeinrichtung
an der unteren Fläche
der beweglichen Platte 3 ein Vorsprung 3a vorhanden,
der als Angriffspunkt für den
Umkehrvorgang dient, wodurch die Wärmeschutzeinrichtung in der
Dicke zunimmt. Tatsächlich ist
es, trotz der Tatsache, dass eine Wärmeschutzeinrichtung zur Verwendung
für ein
Batterieteil dünn
sein muss, schwierig, die Gesamtdicke des feststehenden Kontakts 1a und
des beweglichen Kontakts 3b zu verringern, und einen Raum
für den
Umkehrvorgang des Bimetallelements 2 in Kombination mit
der beweglichen Platte 3 zu gewährleisten, um den Schaltvorgang
auch mit geringeren Abmessungen problemlos ausführen zu können.
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Es
wird praktisch eine Wärmeschutzeinrichtung
verwendet, bei der das Bimetallelement über der beweglichen Platte
angeordnet ist. Bei der herkömmlichen
Wärmeschutzeinrichtung
dieses Typs ist die Anordnung derart, dass ein Endbereich des Bimetallelements
in verriegelter Form an einer Schließklaue angebracht ist, die über die
obere Fläche
der beweglichen Platte ragt, was insofern problematisch ist, als die
Dicke des Schaltmechanismus als Ganzes zunimmt.
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Außerdem wird
eine Wärmeschutzeinrichtung
ohne bewegliche Platte verwendet, das heißt, eine Wärmeschutzeinrichtung, die so
angeordnet ist, dass der bewegliche Kontakt am Bimetallelement installiert
ist, und ein Laststrom derart übertragen
wird, dass praktisch ein Bimetallelement verwendet wird. Bei dieser
Wärmeschutzeinrichtung
ist es schwierig, am Bimetallelement einen dünnen Kontakt anzubringen. Auch
in dem Fall, wo der Kontakt am Bimetallelement installiert ist,
ist es schwierig, eine stabile Qualität zu erreichen, weil die Kennwerte
des Bimetallelements stark schwanken.
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Neben
diesem Stand der Technik sei noch auf die Folgenden Schriften verwiesen.
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Aus
der
DE 31 04 828 A1 ist
ein Bimetalltemperaturschalter bekannt, der in ein flaches Kunststoffgehäuse gekapselt
ist, das auf der Außenseite
metallisiert ist, so dass besonders kurze Ansprechzeiten erzielbar
sind.
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Bei
der Wärmeschutzeinrichtung
nach der
DE 197 03
758 A1 ist am vorderen freien Ende des beweglichen Streifens
eine Umbiegung vorgesehen, mit der der Bimetallstreifen in Eingriff
bringbar ist.
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GEGENSTAND UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wärmeschutzeinrichtung in dünner Bauweise
zu realisieren, ohne dass die Stabilität der Funktion beeinträchtigt wird.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einer
Wärmeschutzeinrichtung
mit einem Schaftmechanismus, umfassend eine feststehende leitende
Platte, die einen ersten Anschluss für einen äußeren Stromkreis hat und die
einen feststehenden Kontakt an ihrer Oberfläche aufweist; eine bewegliche Platte
aus federndem Material, die sich oberhalb der feststehenden leitenden
Platte befindet, und die einen zweiten Anschluss für den äußeren Stromkreis an
ihrem hinteren Ende hat und die einen beweglichen Kontakt gegenüberliegend
zum feststehenden Kontakt an der unteren Fläche ihres vorderen Endabschnitts
aufweist; und ein Bimetallelement, das sich oberhalb der beweglichen
Platte befindet, und dessen vorderer, mit der beweglichen Platte
verbundener Endabschnitt durch Biegekraft den vorderen Endabschnitt
der beweglichen Platte anhebt, wenn eine festgelegte Temperatur überschritten
ist, wodurch der bewegliche Kontakt von dem feststehenden Kontakt
getrennt wird, dadurch, dass die bewegliche Platte in ihrer Kontur
mit einer Stufe ausgebildet ist, die gegenüber dem vorderen Endabschnitt
der beweglichen Platte, der den beweglichen Kontakt aufweist, nach
unten gerichtet ist, und dass in oder an der Stufe eine Öffnung vorgesehen
ist, in welche der vordere Endabschnitt des Bimetallelementes eingepasst
ist.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Öffnung in der Stufe vorgesehen
und als Loch ausgebildet und der vordere Endabschnitt des Bimetallelementes
ist in das Loch eingeführt.
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Die Öffnung ist
in einem mittleren Bereich in Richtung der Breite der beweglichen
Platte ausgeführt.
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Alternativ
kann die Öffnung
an beiden Seiten in Richtung der Breite der beweglichen Platte ausgeführt sein.
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Vorzugsweise
ist die Höhe
der Öffnung
so bemessen, dass die Oberseite des vorderen Endabschnittes des
Bimetallelementes sich im Wesentlichen mit der Befestigungsfläche des
beweglichen Kontaktes an der beweglichen Platte deckt.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Wärmeschutzeinrichtung ist vorgesehen,
dass ein Teil der feststehenden leitenden Platte an einer aus einem
elektrisch isolierenden Harz bestehenden Auflage befestigt ist,
die die seitliche Begrenzungsfläche der
beweglichen Platte und des Bimetallelementes umgibt, und es ist
eine Schutzabdeckung aus Metallblech vorgesehen ist, die sich über dem
Bimetallelement befindet.
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Dabei
ist an der inneren Fläche
der Schutzabdeckung ein konvex geformter Bereich zum Andrücken an
die obere Fläche
des mittleren Bereichs des Bimetallelements gebildet ist.
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Der
konvex geformte Bereich ist derart gestaltet, dass er eine Presskraft
auf das Bimetallelement ausübt,
wenn sich der bewegliche Kontakt und der feststehende Kontakt berühren.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass die Außenfläche der
feststehenden leitenden Platte mit einer elektrisch isolierenden
Schicht von geringer Dicke bedeckt ist.
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Dabei
ist die elektrisch isolierende Schicht nicht dicker als 50 μm.
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Mit
der vorliegenden Erfindung gemäß der oben
beschriebenen Bauweise werden folgende Wirkungen erzielt.
- 1) Es kann eine dünne Bauform realisiert werden. Insbesondere
kann die Dicke bis zu 1 mm betragen, so dass die Wärmeschutzeinrichtung
gemäß vorliegender
Erfindung für
Batterieteile in kleinen Geräten
wie Funktelefonen verwendet werden kann.
- 2) Trotz der dünnen
Bauform können
durch Verwendung des Bimetallelements sowohl Einschalt- als auch
Ausschaltvorgänge
normal ausgeführt werden.
Insbesondere kann ein Schaftvorgang ausgeführt werden, bei dem das Umschalten
des Bimetallelements und das Öffnen/Schließen des Kontakts
synchron erfolgen.
- 3) Da der bewegliche Kontakt auf Grund des Wischvorgangs gleitet,
werden die Kontakteigenschaften der Kontakte stabilisiert und die
Zuverlässigkeit
verbessert.
- 4) Trotz der dünnen
Bauform wird der Schaltvorgang normal ausgeführt, während ein hoher Kontaktdruck
der Kontakte gewährleistet
ist. Deshalb kann für
die Wärmeschutzeinrichtung
gemäß vorliegender
Erfindung eine Leistung garantiert werden, die der einer Wärmeschutzeinrichtung
mit mindestens dem 2-fachen der Dicke entspricht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Grundriss, der die Wärmeschutzeinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Unteransicht der in 1 gezeigten Wärmeschutzeinrichtung; 3 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A gemäß 1; 4 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B gemäß 3; 5 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittdarstellung,
die den Zustand zeigt, bei welchem ein Bimetallelement und eine
bewegliche Platte ineinandergreifen;
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6 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht, die den Zustand zeigt, bei welchem ein Bimetallelement
und eine bewegliche Platte ineinandergreifen;
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7 ist
ein Längsschnitt,
der den Zustand zeigt, bei welchem ein Bimetallelement einen Umkehrvorgang
ausführt;
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8 ist
ein Längsschnitt
der zweiten Darstellungsform einer Wärmeschutzeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
ein Grundriss der dritten Darstellungsform einer Wärmeschutzeinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Darstellung des Eingriffszustands eines Bimetallelements in der
Wärmeschutzeinrichtung
gemäß 9;
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11 ist
ein Längsschnitt
der vierten Darstellungsform einer Wärmeschutzeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie C-C gemäß 11;
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13 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Darstellung, die den Eingriffszustand eines Bimetallelements bei
der Wärmeschutzeinrichtung
gemäß 11 zeigt;
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14 ist
ein Längsschnitt,
der den Zustand zeigt, bei welchem ein Bimetallelement der Wärmeschutzeinrichtung
gemäß 11 einen
Umkehrvorgang ausführt;
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15 ist
ein Längsschnitt,
der die fünfte Darstellungsform
einer Wärmeschutzeinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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16 ist
ein Längsschnitt,
der in charakteristischer Weise die Anordnung einer herkömmlichen Wärmeschutzeinrichtung
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN DARSTELLUNGSFORMEN
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Die 1 und 2 stellen
den Grundriss bzw. die Unteransicht einer Wärmeschutzeinrichtung gemäß vorliegender
Erfindung dar. Außerdem
ist 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A gemäß 1 und 4 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie B-B gemäß 3.
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Bei
dieser Wärmeschutzeinrichtung
hat eine feststehende leitende Platte 10 erste Klemmen 11 und 12 für den Anschluss
an einen äußeren Stromkreis
an dem einen Ende bzw. an dem anderen Ende, und ist ebenfalls mit
einem feststehenden Kontakt 13 an der oberen Fläche an einem
Endbereich derselben versehen.
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Eine
bewegliche Platte 20, die aus einem elastischen Metallblech
gebildet wird, ist mit einem beweglichen Kontakt 21 gegenüber dem
feststehenden Kontakt 13 an der unteren Fläche am vorderen Bereich
desselben versehen, und ist mit einer zweiten Klemme 22 zum
Anschluss an einen äußeren Stromkreis
auf der Rückseite
derselben versehen.
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Wie
in den 5 und 6 für die bewegliche Platte 20 vergrößert dargestellt,
ist ein Bereich auf der Rückseite
und nahe des beweglichen Kontakts 21 in einem Winkel θ1 nach unten
gebogen, wobei eine schräg
verlaufende Linie 20a der beweglichen Platte 20 eine
gekrümmte
Linie bildet, und in Richtung entgegen der obigen Beschreibung (nach oben)
in einem Winkel θ2
gebogen ist, wobei eine schräg
verlaufende Linie 20b auf der Rückseite der schräg verlaufenden
Linie 20a eine gekrümmte
Linie darstellt. Deshalb weist das Seitenprofil der beweglichen
Platte 20, die sich in diesem gekrümmten Teil befindet, eine im
Wesentlichen gekröpfte
Form auf, mit anderen Worten, es ist eine Form, bei welcher der Buchstabe
Z durch Ziehen des oberen und unteren Endes desselben nach links
und rechts deformiert wird.
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Andererseits
wird die bewegliche Platte 20 gebildet, wobei sich ein
erhöhter
Bereich 23 in mittlerer Position in Richtung der Breite
zwischen den Linien 20a und 20b befindet. Der
erhöhte
Bereich 23 wird gebildet durch Extrudieren des entsprechenden
Bereichs der beweglichen Platte 20 mittels einer Presse oder ähnlichem
nach Bildung einer Schnittlinie entlang der Linie 20b.
Bei diesem Beispiel ragt der erhöhte
Bereich 23 nach oben über
eine Entfernung entsprechend der Dicke von im Wesentlichen einer Platte
der beweglichen Platte 20, wobei die Befestigungsfläche des
Kontakts 21 der Bezugspunkt ist.
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Durch
Biegen und Extrudieren an der beweglichen Platte 20 wird
rechts auf der Rückseite
des erhöhten
Bereichs 23 ein im Wesentlichen herabgesetzter Bereich
gebildet. Der erhöhte
Bereich 23 und der herabgesetzte Bereich 24 bilden
eine Öffnung (Zwischenraum),
die auf die Rückseite
der beweglichen Platte 20 zeigt.
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Über der
beweglichen Platte 30 befindet sich das Bimetallelement 30.
Das Bimetallelement 30 hat eine Zunge 31, die
in einen mittleren Bereich am vorderen Ende desselben ragt, welche
durch die Öffnung 24 in
den erhöhten
Bereich 23 eingefügt
wird. Wie auch in 4 dargestellt, greift das hintere Ende
des Bimetallelements 30 in das Verriegelungselement 25 ein,
das am hinteren Ende der beweglichen Platte 20 erhöht gebildet
wird.
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Wie
in 5 dargestellt, deckt sich die obere Fläche des
vorderen Endes von Zunge 31 des Bimetallements 30 im
Wesentlichen mit der Befestigungsfläche von Kontakt 21 an
der beweglichen Platte 20. Tatsächlich sind die Biegewinkel θ1 und θ2 der beweglichen
Platte 20 unter Berücksichtigung
von Krümmung,
Dicke und ähnlichen
Werten des Bimetallelements 30 festgelegt, um zu verhindern,
dass das vordere Ende der Zunge 31 der Kontaktbefestigungsfläche der
beweglichen Platte 20 stark nach unten übersteht. Außerdem ist
die ansteigende Höhe des
erhöhten
Bereichs 23 so festgelegt, dass die Öffnung 24 eine solche
Höhe hat,
dass die Zunge 31 mit Öffnung 24 mit
einem Spiel ineinandergreifen kann.
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Über dem
Bimetallelement 30 befindet sich eine Abdeckung 40 aus
dünnem
Metallblech (zum Beispiel nichtrostendes Stahlblech, 0,1 mm dick). Wie
in 3 dargestellt, ist die Abdeckung 40 mit
einem konvex geformten Teil 41 versehen, das in einem mittleren
Bereich derselben nach unten übersteht,
und der konvex geformte Bereich 41 drückt einen mittleren Bereich
des Bimetallelements 30 nach unten.
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Eine
Auflage 50, die aus einem elektrisch nichtleitenden Harz
gebildet wird, enthält
einen peripheren Wandbereich 51, der die seitliche Begrenzungsfläche eines
Schaltmechanismus umgibt, bestehend aus der beweglichen Platte 20 und
dem Bimetallelement 30 und einem inneren Auflagebereich 52,
welcher bis zur Innenseite des peripheren Wandbereichs 51 reicht.
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Die
feststehende leitende Platte 10 ist in einem Stück mit der
Auflage 50 durch Einbettung eines Teils derselben (Ausschnitt
oder gebogener Bereich) im Harz der Auflage 50 eingearbeitet.
Außerdem
ist die bewegliche Platte 20 gefalzt, indem im hinteren Ende
derselben an einem Vorsprung 52a des inneren Auflagebereichs 52 ein
Loch angebracht und dann der obere Bereich von Vorsprung 52a ausgebrochen wird.
Die bewegliche Platte 20 wird gebildet, wobei sich im mittleren
Bereich derselben ein Loch 26 befindet und ein konvex geformter
Bereich 52b des inneren Auflagebereichs 52 in
Loch 26 positioniert ist.
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Außerdem wird
die Abdeckung 40 gequetscht, indem die Löcher 42 im
peripheren Bereich derselben an den Vorsprüngen 51a angebracht
werden, welche sich an der oberen Fläche des peripheren Wandbereichs 51 von
Auflage 50 befinden, und dann die oberen Bereiche der Vorsprünge 51a ausgebrochen
werden.
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Die
oben beschriebene Wärmeschutzeinrichtung
funktioniert wie unten erläutert.
Bei normaler Temperatur, bei welcher das Bimetallelement 30 keinen
Umkehrvorgang ausführt,
wie in 3 dargestellt, wird die obere Fläche des
mittleren Bereichs des Bimetallelements 30 durch den konvex
geformten Bereich 41 der Abdeckung 40 gedrückt. Die Presskraft
des konvex geformten Bereichs 41 liegt ebenfalls an der
beweglichen Platte 20 über
Bimetallelement 30 an. Deshalb ist Kontakt 21 zusätzlich zur Presskraft
auf Grund der Elastizität
der beweglichen Platte 20 der Presskraft durch den konvex
geformten Bereich 41 ausgesetzt. Im Ergebnis wird der Kontaktdruck
von Kontakt 21 wesentlich erhöht.
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Wenn
sich die Umgebungstemperatur der Temperatur nähert, bei welcher das Bimetallelement 30 auslöst, ändert sich
die Kontraktionsform des Bimetallelements 30 und die Krümmung desselben wird
stärker.
Die Presskraft durch den konvex geformten Bereich 41 wird
freigegeben infolge einer veränderten
Kontraktionsform, die erfolgt, wenn die Umgebungstemperatur auf
einen Wert nahe der Temperatur steigt, bei welcher der Umkehrvorgang des
Bimetallelements 30 ausgelöst wird.
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Das
heißt,
die Höhe
des Vorsprungs des konvex geformten Bereichs 41 ist so
festgelegt, dass der konvex geformte Bereich 41 keine Kraft
auf die obere Fläche
des Bimetallelements 30 in einem Stadium ausübt, bei
welchem die Umgebungstemperatur auf einen Wert kurz vor der Auslösung des
Umkehrvorgangs ansteigt.
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Das
bedeutet, dass die Temperatur zur Auslösung des Umkehrvorgangs des
Bimetallelements 30 durch den konvex geformten Bereich 41 nicht
verändert
wird, mit anderen Worten, das Bimetallelement 30 führt den
Umkehrvorgang bei einer festgelegten Umkehrtemperatur zuverlässig aus.
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Wie
in 7 dargestellt, greifen die obere Fläche des
vorderen Bereichs des Bimetallelements 30 mit dem erhöhten Bereich 23 der
beweglichen Platte 20 ineinander ein, wenn das Bimetallelement 30 einen
Umkehrvorgang ausführt,
wodurch der vordere Bereich der be weglichen Platte 20 angehoben wird.
Deshalb hebt sich der bewegliche Kontakt 21 vom feststehenden
Kontakt 13 ab, so dass die elektrische Verbindung zwischen
Klemme 11 (12) und Klemme 22 unterbrochen
wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt kommt die untere Fläche des mittleren Bereichs
von Bimetallelement 30 in Kontakt mit dem konvex geformten
Bereich 52b des inneren Auflagebereichs 52, und
außerdem
kommt die obere Fläche
des hinteren Bereichs desselben in Kontakt mit den Vorsprüngen 43,
die an der unteren Fläche
der Abdeckung 40 überstehen.
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Für die Wärmeschutzeinrichtung
gemäß der oben
beschriebenen Darstellungsform kann die Bauform in Richtung der
Dicke bei Gewährleistung
einer stabilen Schaltfunktion verringert werden, da der vordere
Bereich des Bimetallelements 30 in die Öffnung 24 eingepasst
ist und in diese eingreift, welche durch den erhöhten Bereich 23 und
den herabgesetzten Bereich 27 an der Rückseite des beweglichen Kontakts 21 gebildet
wird. Außerdem
kann im Ergebnis eine sehr dünne
Bauform von bis zu 1 mm Stärke realisiert
werden, da die Abdeckung 40 aus dünnem Edelstahlblech gebildet
wird und die Abdeckung 40 an der oberen Fläche von
Auflage 50 gequetscht ist.
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Auch
reibt der bewegliche Kontakt 21 am feststehenden Kontakt 13 auf
Grund der Durchbiegung der beweglichen Platte 20, verursacht
durch Umkehr- und Rückstellvorgänge (Wischerbetrieb) des
Bimetallelements 30, da der vordere Bereich des Bimetallelements 30 mit
der beweglichen Platte 20 an einem Bereich auf der Rückseite
des beweglichen Kontakts 21 ineinandergreift. Im Ergebnis
werden die Kontakteigenschaften der Kontakte 13 und 21 verbessert.
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Wenn
die Abdeckung 40 aus Harz gebildet wird, muss die Dicke
wegen der Einschränkung
der im Sicherheitsstandard vorgeschriebenen Mindestdicke mindestens
0,2 mm betragen. Es ist deshalb wünschenswert, dass die Abdeckung 40 wie
in der oben beschriebenen Darstellungsform aus Metallblech besteht.
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Um
eine dünnere
Bauform zu realisieren, können
auch Anwendung finden: eine Beschichtungstechnologie zur Gestaltung
des feststehenden Kontakts 13, indem in der leitenden Platte 10 ein Kontaktmaterial
eingebettet wird, eine Technologie zur Gestaltung des Kontakts 13 durch
Aufbringen einer dünnen
Metallschicht auf der leitenden Platte 10 mittels durchgehenden
Schweißens
(Nahtschweißung),
eine Technologie zur Bearbeitung der Einzelkontakte 13 und 21 durch
Schweißen
oder Quetschen, um eine dünne
Bauform zu erhalten, eine Technologie zur Gestaltung der Kontakte 13 und 21 durch
Plattierung und andere Technologien.
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Beim
Einbau der oben beschriebenen Wärmeschutzeinrichtung
in ein Gehäuse,
wo die untere Fläche
(Außenseite)
der feststehenden leitenden Platte 10 elektrisch isoliert
sein muss, ist es nur notwendig, eine Isolierschicht 60 mit
geringer Dicke, vorzugsweise mit einer Dicke von bis zu 50 μm, auf der unteren
Fläche
der leitenden Platte 10 aufzubringen. Es erübrigt sich
zu sagen, dass dieselbe Isolierschicht bei Bedarf auch auf der Außenseite
der Abdeckung 40 angebracht wird. Anstelle der oben beschriebenen
Isolierschicht kann auch ein Wärmeschrumpfrohr
mit geringer Wanddicke verwendet werden. In diesem Fall wird das
Rohr nach dem Abdecken der Wärmeschutzeinrichtung
mit dem Schrumpfrohr durch Wärme
geschrumpft.
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8 zeigt
eine Wärmeschutzeinrichtung gemäß einer
zweiten Erfindung der vorliegenden Erfindung. Diese Wärmeschutzeinrichtung
weist eine Bauart auf, bei welcher ein Rahmen 70 in einem Stück um die
Abdeckung 40 angebracht ist, wobei der Rahmen 70 an
die obere Fläche
des peripheren Wandbereichs 51 der Auflage 50 geschweißt ist,
indem ein Ultraschall-Schweißverfahren
oder ähnliches
angewandt wird, und die Unterteile der Klemmen 11, 12 und 22 durch
einen Klebstoff abgedichtet sind. Gemäß dieser Wärmeschutzeinrichtung kann die
Abdichtung verbessert werden.
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Bei
dieser Wärmeschutzeinrichtung
wird die Höhe
des peripheren Wandbereichs 51 durch die Dicke des Rahmens 70 niedrig
gehalten.
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9 zeigt
eine Wärmeschutzeinrichtung gemäß der dritten
Darstellungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 10,
die einen wesentlichen Bereich vergrößert darstellt, zu sehen ist,
werden bei dieser Wärmeschutzeinrichtung
gemäß 6 an beiden
Seiten in Richtung der Breite bei einem vorderen Bereich einer beweglichen
Platte 20' ein
erhöhter Bereich 23' und ein herabgesetzter
Bereich 27' entsprechend
dem erhöhten
Bereich 23 und dem herabgesetzten Bereich 27 gebildet,
und es wird außerdem an
beiden Seiten in Richtung der Breite am vorderen Ende eines Bimetallelements 30' die Zunge 31' entsprechend
Zunge 31 gebildet, durch welche Zunge 31' in einen Zwischenraum 24' eingepasst
ist, der durch den erhöhten
Bereich 23' und
den herabgesetzten Bereich 27' gebildet wird.
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Entsprechend
dieser Darstellungsform kann wie auch wie bei der oben beschriebenen
ersten und zweiten Darstellungsform bei Gewährleistung einer stabilen Schaltfunktion
eine dünne
Bauform realisiert werden.
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11 ist
der Längsschnitt
einer Wärmeschutzeinrichtung
gemäß der vierten
Darstellungsform der vorliegenden Erfindung, und 12 eine Schnittdarstellung
entlang der Linie C-C gemäß 11.
Bei diesen Abbildungen werden Elemente mit einer Anordnung und einer
Funktion entsprechend derjenigen Elemente gemäß 3 mit einer Bezugszahl
gekennzeichnet, wobei der Bezugszahl des in 3 dargestellten
Elements ein doppeltes Anführungszeichen
hinzugefügt
wird. Da die Elemente entsprechend den in 3 dargestellten
Elementen die entsprechende Funktion ausführen, wird auf eine Erklärung dieser
Elemente verzichtet.
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Wie
in 13, die einen wesentlichen Bereich vergrößert darstellt,
zu sehen ist, ist eine bewegliche Platte 20'' der
Wärmeschutzeinrichtung
gemäß der vierten
Darstellungsform mit einem erhöhten
Bereich 23'' versehen, der
sich in Richtung der Rückseite
der beweglichen Platte 20'' in einen Bereich
am hinteren Ende und nahe des beweglichen Kontakts 21'' erstreckt.
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Der
erhöhte
Bereich 23'' wird gebildet
durch Bildung einer Schnittlinie entlang der Kontur des erhöhten Bereichs 23'' an der beweglichen Platte 20'' und dann durch Biegen der beiden
Seiten eines vorderen Bereichs der beweglichen Platte 20'' in eine Stufenform.
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Der
vordere Bereich der beweglichen Platte 20'' befindet
sich im Wesentlichen durch die Dicke der beweglichen Platte 20'' in einer oberen Position verglichen
mit dem hinteren Bereich der beweglichen Platte 20'' durch den oben beschriebenen Biegevorgang.
Deshalb wird am hinteren Ende des erhöhten Bereichs 23'' eine Öffnung (Zwischenraum) 24'' in Richtung Rückseite der beweglichen Platte 20'' gebildet, und ein vorderer Bereich
eines Bimetallelements 30'' ist in diese Öffnung 24'' eingepasst.
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Das
senkrechte Maß der Öffnung 24'' ist etwas größer als die Dicke des Bimetallelements 30''. Wie in 11 dargestellt,
deckt sich die obere Fläche
des vorderen Bereichs des Bimetallelements 30'' im Wesentlichen mit der Befestigungsfläche des
Kontakts 21'' an der beweglichen
Platte 20''.
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Bei
der Wärmeschutzeinrichtung
auch gemäß dieser
Darstellungsform kann die Bauform in Richtung der Dicke bei Gewährleistung
einer stabilen Schaltfunktion verringert werden, da der vordere
Bereich des Bimetallelements 30'' in
die Öffnung 24'' eingepasst ist und mit ihr in
Eingriff steht, welche durch den erhöhten Abschnitt 23'' gebildet wird.
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Obwohl
bei der Wärmeschutzeinrichtung dieser
Darstellungsform eine Abdeckung 40'' aus Harz
gestaltet ist, kann die Abdeckung 40'' wie
bei den Wärmeschutzeinrichtungen
der oben beschriebenen Darstellungsformen tatsächlich auch aus Metallblech
gestattet werden.
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Auch
kann der erhöhte
Bereich 23'' an beiden Seiten
der beweglichen Platte 20'' vorgesehen werden,
wie in der Darstellungsform in 10 dargestellt,
obwohl sich der erhöhte
Bereich 23'' in einem mittleren
Bereich der beweglichen Platte 20'' bei der
Wärmeschutzeinrichtung
dieser Darstellungsform befindet.
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15 ist
die perspektivische Ansicht einer Wärmeschutzeinrichtung gemäß einer
fünften
Darstellungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Wärmeschutzeinrichtung
ist ein Bereich nahe des hinteren Endes des beweglichen Kontakts 21'' der beweglichen Platte 20'' in Stufenform gebogen, wie es
bei der Darstellungsform in 13 der
Fall ist, aber die Biegeposition ist im Vergleich zum Fall der Darstellungsform
in 13 leicht nach hinten versetzt.
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Bei
dieser Wärmeschutzeinrichtung
ist ein Zungeneinführungsloch 29 in
einem mittleren Bereich einer ansteigenden Fläche 28 vorhanden,
die durch den oben beschriebenen Biegevorgang gebildet wird, und
in das Zungeneinführungsloch 29 ist
die Zunge 31'' eingesetzt,
die im vorderen Bereich des Bimetallelements 30'' gebildet wird. Die Spitze der Zunge 31'' hebt sich leicht vom hinteren
Ende des beweglichen Kontakts 21'' ab,
und die obere Fläche derselben
deckt sich im Wesentlichen mit der Befestigungsfläche des
Kontakts 21''.
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Das
senkrechte Maß des
Zungeneinführungsloches 29 ist
etwas größer als
die Dicke des Bimetallelements 30''.
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Bei
der Wärmeschutzeinrichtung
auch dieser Darstellungsform kann die Bauform in Richtung der Dicke
bei Gewährleistung
einer stabilen Schaltfunktion verringert werden.
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Die
Wärmeschutzeinrichtung
dieser Darstellungsform hat dieselbe Bauweise wie diejenige gemäß der oben
beschriebenen vierten Darstellungsform mit Ausnahme der Eingriffsfunktion
des Bimetallelements 30'' in Bezug auf
die bewegliche Platte 20''.
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Obwohl
bei der Wärmeschutzeinrichtung dieser
Darstellungsform die Zunge 31'' im
mittleren Bereich des Bimetallelements 30'' vorhanden
ist, kann die Zunge 31'' auch an beiden
Seiten des Bimetallelements 30'' angebracht
werden. Es ist eine Selbstverständlichkeit,
dass in diesem Fall das Zungeneinführungsloch 29 an beiden
Seiten der ansteigenden Fläche 28 gebildet
wird.