DE2010715A1 - Anordnung der Feder bei Bimetallthermostaten zwischen dem einen Bimetallstreifen und der am Kupferstreifen befestigten Halterung - Google Patents

Description

8 München, den 28.1.1 " dipeominomim^^SSB PGm3932/Can

Europäische H.O. Canfield Co. GmbH., Gartenberg/Obb., Böhmerwaldstraße 47

Anordnung der Feder bei Bimetallthermostaten zwischen dem einen Bimetallstreifen und der am.Kupferstreifen befestigten Halterung

Die Srfindung betrifft die Anordnung der Feder (Springbzw. Schnappfeder) bei Bimmetallthermostaten zwischen dem einen Bimatallstreifen und der am Kupferstreifen befestigten Halterung.

Das Befestigen der Spring- bzw. Schnappfeder bei Birnetallthermostaten ist an sich bekannt. Die Feder wird auf der einen Seite festgenietet und ruht an der Gegenseite,

beispielsweise an dem abgewinkelten Bimetallstreifen. Durch d4ese Schnappeinrichtung ist ein rasches Lösen des dem ein«bi Bimetallsfeifen zugeordneten Kontaktes von dem meist .fett mgmzkneten Gegenkonta&t möglich.

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Aufgabe der Erfindung ist es, das Öffnen und Schließen des Stromkreises der Kältemaschine so zu gestalten, daß !keine unerwünschten und unkontrollierbaren Verzögerungen eintreten, indem die Anordnung der Spring- bzw. Schnappfeder so getroffen wird, daß diese an jeder Stelle die gleiche Durchbiegung aufweist, womit die Kräfteverteilung gleichmäßig ist und sich dadurch ein einwandfreier Schnappeffekt ergibt.

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Feder (Springbzw. Schnappfeder) an dem einen freien Ende sich mit ihren beiden Schultern gegen die Anlageflächen der Halterung (des Kupferstreifens) legt und so den einen Drehpunkt bildet, und daß das andere Ende der Feder mit ihrer Kante in einem durch die Flächen gebildeten Eck der Ausnehmung des abgewinkelten Bimetallstreifens ruht und sich so der zweite Drehpunkt ergibt; wenn von Drehpunkten gesprochen wird, dann ist dies stets im Querschnitt gesehen gemeint; an sich liegen hier Linien aufeinander.

Die Feder sollte an dem einen freien Ende mindestens eine Zunge und vorzugsw:*i3r: zwei Schaltern aufweisen, um eine präzise Lagerung zu gev/ährieis ..../i.

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An der Halterung ist ein Widerlager für die Feder dadurch gebildet» daß zwischen den beiden vorzugsweise nach unten abgewinkelten Zungenlaschen eine zurückversetzte Zunge (zurückversetzt gegenüber den beiden Zungenlaschen) entgegengesetzt zu den Zungenlaschen abgebogen ist. Der Betrag der Rückversetzung soll etwa der Materialstärke der Feder entsprechen. ,

Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß der Bimetallstreifen einein Richtung zur eingesetzten Feder weisende Ausnehmung zeigt, und daß/in einem stumpfen Winkel zusammenstoßenden Flächen einen Drehpunkt (im Querschnitt gesehen) bilden, und daß die Endfläche der eingesetzten Feder und die benachbarte Fläche der Ausnehmung stets einen Freiwinkel bilden; dieser Freiwinkel sollte größenordnungsmäßig bei 3^G bis 10° liegen; diese Bemes sungsangabe ist aber nicht bindend.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt:

Fig. 1 in Ansicht einen Bimetallthermostaten, wie er bei Kühleinrichtungen beispielsweise zur Anwendung ge-

/ langt,

Fig. 2 eine Teilansicht der Halterung, die das Widerlager bildet, ':"'■' '

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Fig. 3 eine Aufsicht dieser Halterung, die vorzugsweise am Kupferstreifen befestigt ist,

Fig. 4 in Aufsicht eine Spring- bzw. Schnappfeder und Fig. 5 in Ansicht die eingesetzte Spring- und Schnappfeder im Zusammenwirken mit dem Bimetallstreifen.

Die Funktionsweise des Bimetallthermostaten als solches ist im Prinzip bekannt und soll hier nicht wiedergegeben werden.

Der Bimetallstreifen 18 ist bei 2i nit dem lupferstreifen 19 vernietet. Der Kupferstreifen 19 ist rahmenähnlich geformt, so daß in den Zwischenraum der abgewinkelte Bimetallstreifen 7 hindurchragen kann.

Auf Seiten der Kontakte 20 ist an dem Kupferstreifen I9 eine Halterung 9 angenietet. Diese Halterung 9 trägt den beweglichen Kontakt.

Die Halterung 9 bietet der Feder 1 das eine Widerlager, indem das Mittelteil in Zungenteile aufgelöst ist, d.h. gemäß Beispiel (siehe Fig. 3) sind im äußeren Bereich zwei Zungenlaschen 3 vorgesehen; diese Zungenlaschen 3 sind beispielsweise nach unten (in einem beliebigen Winkel, doch vorzugsweise etwa 45°) abgebogen.

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Die mittlere Zunge 2 ist entsprechend dem Bezugshinweis 22 rückversetzt und beispielsweise nach oben abgewinkelt,

Durch diese Anordnung kann das eine Ende der Feder 1 mit der Zunge 4 unter die abgeobgene Zunge 2 der Halterung 9 fassen und sich mit den beiden Schultern 5 etwa auf die Abwinklung = Anlagefläche 11 der Zungenlaschen 3 legen. Damit ergibt sich nur eine Linienberührung, so daß an dieser Stelle - genauso wie an dem anderen Ende der Zunge 1 , wie später noch beschrieben - gleiche Anlagekräfte ergeben, so daß die Durchbiegung im Sinne einer Parabel gleichmäßig verläuft und damit eine gleichmäßige Kräfteverteilung im Verlauf der Feder gewährleistet ist.

Die Rückversetzung 22 entspricht etwa der Stärke der Feder 1 .

Der so gebildete Drehpunkt 1 β entspricht in seiner Auswirkung dem Drehpunkt 8, der auf der anderen Seite der Feder 1 zugeordnet ist.

Am abgewinkelten Teil der Bimetallfeder 7 ist eine Ausnehmung 12 vorgesehen. Damit sind die Flächen Ί4 und 15 gebildet. Dort, wo sie zusammenstoßen - im Eck also ,ergibt sich der Drehpunkt ö.

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Die Endfläche 17 der Feder i bildat mit der Fläche 14 der Ausnehmung 12 einen Freiwinkel 6. Die Größe dieses Freiwinkels ist nicht so entscheidend, obwohl er vorzugsweise zwischen 3° und 8° oder ähnlich gewählt werden soll, dr könnte beispielsweise aber viel größer sein, doch ist stets darauf zu achten, daß die Sndflache 17 und die Fläche 14 in keiner Stellung der Feder gegeneinander liegen.

Das hier beschriebene Beispiel könnte sinngemäße Abwandlungen erfahren, indem beispielsweise der Drehpunkt 16 auch dem Kupferstreifen 19 zugeordnet wird.

Die Anordnung der Laschenteile 2, 3, 4 könnte auch umgekehrt vorgenommen v.-arden, d.h. mehrere Laschen (statt der Lasche 4) konnten an der Feder i und nur eine oder zwei Laschen an der Halterung 9 angebracht sein.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   .JAnordnung der Feder bei Birnetallthermostaten zwischen dem einen Bimetallstreifen und der am Kupferstreifen befestigten Halterung an Kühleinrichtungen,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1) an dem einen freien Ende sich mit ihren beiden Schultern (5) gegen die Anlagefläche (11) der Halterung (9) legt und so den Drehpunkt (16) bildet, und daß das andere Ende der Feder (1) mit der Kante (i3) in einem durch die Flächen (14, 15) gebildeten 3ck der Ausnehmung (12) des Bimetallstreifen-s (7) ruht und sich so der andere Drehpunkt (8) ergibt (die Drehpunkte stets im Querschnitt gesehen).
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i) an dem einen freien Snde mindestens eine Zunge (4) und vorzugsweise zwei Schultern (5) aufweist.

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3. 3. Anordnung nach venigstens einen der vorherigen Ansprüche ,

   dadurc.i gekaniisaicimat, daß an der Halterung (9) ein widerlager fur die Feder (ι) dadurch gebildet ist, daß zwischen den beiden, vorzugsweise nach unten abgewinkelten Zuncenlaschari (3), eine rückversetzte Zunge (2) entgegengesetzt zu den .lungenlaschei: (3) abgebogen ist.
4. 4. iuiordnung nach Anspruch 3,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag der l^üclcversetcun:: etva der 'Materialstärke der Feder (.) entspricht.

   ;;. Anordnung nach ν an i es tens ein a.η der vorherigen Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (7) eine ir. Dichtung :ur eingesetzten Feder ( i) weisende Ausneh-nung (icl) zeigt, und daß die in eine-n stumpfen λ'in kai zusa -menstoiBenden Flächen ('14» i 5) einen Drehpunkt (ο) (i;n Ouarschnitt gesehen) bilden, und daß die Endfläche (i?) der eingesetzten Feder (i) und die Fläche ("4} stets einen Freiwinkel (z.B. in einer Größenordnung von 5°) bilden.

   EAD ORIGINAL 109840/0G49