DE10118313C1 - Sensorvorrichtung an einem Arzneimittelbehältnis, insbesondere an einer Blisterpackung für Arzneimittel in Tabletten- oder Drageeform - Google Patents
Sensorvorrichtung an einem Arzneimittelbehältnis, insbesondere an einer Blisterpackung für Arzneimittel in Tabletten- oder DrageeformInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung an einem Arzneimittelbehältnis, insbesondere an einer Blisterpackung für Arzneimittel in Tabletten- oder Drageeform, mit DOLLAR A - einer Halterung, an/in welcher das Arzneimittelbehältnis befestigbar ist; DOLLAR A - einer Betätigungsvorrichtung zum Anfahren/Markieren/Ausdrücken und/oder Entnehmen eines Arzneimittels in/aus dem Arzneimittelbehältnis; DOLLAR A - einer mit der Betätigungsvorrichtung zusammenwirkenden Einrichtung zum Abfragen und/oder Erfassen einer Entnahmeposition, bezogen auf das Arzneimittelbehältnis; DOLLAR A - mit der Erzeugung zum Abfragen und/oder Erfassen verbundenen Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmitteln zum Erzeugen und/oder Abgeben, Abspeichern und Anzeigen von entsprechenden die Position der Betätigungsvorrichtung kennzeichnenden Positionssignalen und Zeitsignale, wobei die Betätigungsvorrichtung durch Verschieben in die Markierungs- und/oder Entnahmeposition bringbar ist, wobei die Betätigungsvorrichtung auf einem über der Fläche des Arzneimittelbehältnisses parallel zu einer der Kanten des Arzneimittelbehältnisses oder der Halterung verschiebbaren Schlitten angeordnet ist und im Schlitten Führungselemente vorgesehen sind, die eine Verschiebung des Betätigungselementes quer zur Verschieberichtung des Schlittens ermöglichen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung an einem Arzneimittelbehältnis,
insbesondere an einer Blisterpackung für Arzneimittel, die in Tabletten- oder
Drageeform eingeblistert sind, mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1.
Eine Sensorvorrichtung mit diesen Merkmalen ist bereits aus der deutschen
Patentanmeldung 100 39 608.9-43 bekannt. Im wesentlichen umfaßt die
Sensorvorrichtung eine Halterung, in oder an welcher das Arzneimittelbehältnis
befestigt werden kann. Ferner ist eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen, um ein
Arzneimittel, d. h. eine Tablette oder ein Dragee anfahren, markieren oder
ausdrücken zu können. Mit der Betätigungsvorrichtung wirkt eine Einrichtung
zum Abfragen und/oder Erfassen der Entnahmeposition bezogen auf das
Arzneimittelbehältnis zusammen. Mit der Einrichtung zum Abfragen oder
Erfassen der Entnahmeposition sind elektrisch Signalerzeugungs- und/oder
Signalsverarbeitungsmittel verbunden, die es ermöglichen, akustische Signale zu
erzeugen, Positionen, Zeitpunkte und dergleichen abzuspeichern und anzuzeigen.
Die Betätigungsvorrichtung kann durch Verschieben in die Markierungs-
und/oder Entnahmeposition gebracht werden.
Bei der bekannten Vorrichtung ist die Betätigungsvorrichtung eine fingerartige
über dem Arzneimittelbehältnis verschieb- und verschwenkbare Einrichtung, die
mit Positionsmeßelementen zusammenwirkt.
Ähnliche Vorrichtungen ergeben sich aus DE 40 01 645 C2 und G 8914297.
Darüberhinaus ist aus EP 0191168 eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und zur
Erinnerung eines Patienten an eine erforderliche Einnahme von Arzneimitteln
bekannt, bei der entsprechend der Position der Tabletten im Blister angeordnete
einzelne Durchdrückelemente vorgesehen sind, die mit elektrischen Kontakten
zusammenwirken, um den Zeitpunkt und Ort der Entnahme der Tabletten aus der
Vorrichtung zu registrieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensorvorrichtung mit den
Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2 derart auszubilden, daß sie
einfacher aufgebaut ist, leichter handhabbar ist und die Positionsmeßelemente
zum Festhalten der Entnahmeposition einfacher und robuster ausführbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der nebengeordneten
Ansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Erfindungstragend ist der Gedanke, die Betätigungsvorrichtung auf einem über
der Fläche des Arzneimittelbehältnisses parallel zu einer der Kanten des
Arzneimittelbehältnisses oder der Halterung verschiebbaren Schlitten anzuordnen
und im Schlitten entweder zusätzliche Führungselemente vorzusehen, die eine
Verschiebung des Betätigungselementes quer zur Verschieberichtung des
Schlittens ermöglichen oder bedarfsweise ein oder mehrere Betätigungselemente
auf dem Schlitten vorzusehen. Durch eine derartige, das Arzneimittelbehältnis in Querrichtung übergreifende Schlittenanordnung mit einem
darauf verschiebbar angeordneten Betätigungselement ist es möglich, mit dem
Betätigungselement die gesamte Blisterfläche zu überstreichen und damit Blister
unterschiedlicher Größe, Tablettenanzahl und -anordnung abzutasten bzw.
Tabletten aus diesen Anordnungen auszudrücken. Der Schlitten ist
vorteilhafterweise entlang der Längskanten der rahmenartig oder plattenartig
ausgebildeten Halterung geführt. Vorteilhafterweise ist eine Führung an beiden
Seitenkanten der Halterung oder des Blisters vorgesehen. Eine derartige Halterung
ist einfach zu bedienen und relativ robust ausgebildet.
Die Führungselemente zur Querverschiebung des Betätigungselementes werden
durch eine Führungsausnehmung im Schlitten gebildet, die quer, insbesondere
rechtwinklig zur Verschieberichtung des Schlittens verläuft.
Ein oder mehrere Betätigungselemente sind so auf dem Schlitten angeordnet, daß
sie zum Ausdrücken entsprechend auf der Blisterpackung angeordneten Reihen
von Dragees dienen können.
Wenn der Schlitten zumindest teilweise aus transparentem Material ausgebildet
ist, kann die Bedienungsperson die darunter angeordneten Tabletten oder Dragees
sehen und die Entnahmeposition besonders leicht anfahren. Das mindestens eine
Betätigungselement ist knopfartig ausgebildet und an der Unterseite des Schlittens
mit einem Stößel versehen, um die Arzneimittel zu beaufschlagen, insbesondere
aus dem Arzneimittelbehältnis auszudrücken. Grundsätzlich ist es möglich, den
Stößel an kleinere oder größere, runde oder ovale Arzneimittelformen anzupassen.
Das mindestens eine Betätigungselement ist gegen Federkraft in den Schlitten
eindrückbar. Dem Betätigungselemente sind Kontaktmittel zum Erfassen des
Zeitpunktes der Arzneimittelentnahme zugeordnet.
Die Positionsmeßeinrichtung umfaßt mindestens einen linearen Positionsgeber,
der auf das Verscheiben des Schlittens über dem Arzneimittelbehältnis reagiert.
Als Positionsgeber können alle Vorrichtungen herangezogen werden, die
grundsätzlich geeignet sind, die Position eines Schlittens über einem
Basiselement, z. B. der Halterung zu bestimmen und in elektrische Meßsignale
umzusetzen. Grundsätzlich ist es z. B. möglich, an der Halterun eine Verzahnung
vorzusehen, in welcher ein Zahnrädchen kämmt, das einen Impulsgeber antreibt
Die Anzahl der abgegebenen Impulse spiegelt die Position wider. Es ist aber auch
möglich, den Positionsgeber als Inkrementalgeber auszubilden. Es können aber
auch Kontaktmusteranordnungen, Codierungen und dergleichen auf der Halterung
oder dem Blister selbst angeordnet sein, die von einer zugeordneten
Kontaktanordnung oder einem Codeleser abgetastet werden, um die
Arzneimittelposition zeilen- oder spaltenmäßig abzufragen.
Besonders vorteilhaft wird die Vorrichtung dann, wenn die Signalerzeugungs-
und/oder Signalsverarbeitungsmittel auf dem Schlitten angeordnet sind. Dadurch
wird es möglich, die Halterung extrem einfach und als an die Blisterform
anpassbares Billigteil auszubilden. Der Schlitten enthält alle für die Funktion der
Vorrichtung notwendigen elektronischen und elektrischen Elemente, um den
Zeitpunkt, die Position, die Art des Arzneimittels, die Unversehrtheit der
Arzneimittelpackung und dergleichen abfragenden oder speichernden Elemente.
Der Schlitten kann sich sowohl über die Oberfläche des Arzneimittelbehältnisses,
die mit den Blistertaschen versehen ist als auch teilweise über die mit der
Perforationsfolie versehenen Rückseite des Arzneimittelbehältnisses in
Blisterform erstrecken. Dadurch ist es möglich, Teile der elektronischen
Schaltung, z. B. eine Versorgungsspannungsbatterie und dergleichen auf der
Rückseite des Blisters anzuordnen. Die Oberfläche des Schlittens bleibt dann
relativ transparent, was den Benutzer die Bedienung der Vorrichtung erleichtert.
Auf der der Bedienungsperson zugewandten Frontseite des Schlittens ist ein
Display angeordnet, über welches angezeigt werden kann, wann die nächste
Entnahme einer Tablette zu erfolgen hat, ob die letzte Entnahme einer Tablette
ordnungsgemäß registriert worden ist, ob die Vorrichtung insgesamt
ordnungsgemäß funktioniert, welcher Art das eingelegte Arzneimittel ist, wozu in
an sich bekannter Weise eine Codierung an der Arzneimittelpackung abegelesen
werden kann, welche Entnahmeposition als nächste anzufahren ist, was durch
unterschiedlich farbige Leuchtdioden oder Richtungspfeile angedeutet werden
kann und dergleichen.
Am Schlitten können beidseitig Griffmulden angeordnet werden, die die
Handhabung des Schlittens, insbesondere das Verschieben des Schlittens über der
Arzneimittelverpackung erleichtern. Die Griffmulden können an einfedernden mit
Rasten zusammenwirkenden Griffelementen angeordnet sein, wodurch es möglich
ist, eine Verschiebung des Schlittens dann zu blockieren, wenn nicht beide
Griffmulden gleichzeitig gedrückt werden. Dadurch wird sichergestellt, daß der
Schlitten nicht unabsichtlich z. B. aus einer Ruheposition heraus verschoben wird.
Außerdem ist es möglich, den Pillenpositionen zugeordnete Verrastungen
vorzusehen, in welchen der Schlitten oder das Betätigungselement federnd
einrastet. Insbesondere älteren Menschen wird dadurch die Bedienung der
Sensorvorrichtung erleichtert.
Grundsätzlich ist es möglich, an dem Schlitten eine Mehrzahl von
Abtastelementen anzuordnen, die beim ersten Verfahren des Schlittens über der
Oberfläche des Arzneimittelbehältnisses die Positionen der Arzneimittel erfassen.
Diese Positionen können abgespeichert werden. Wird bei einem erneuten
Anfahren einer Position die Betätigungsvorrichtung betätigt und dabei das
Arzneimittel aus der Packung ausgedrückt, dann kann die Elektronik diesen
zweiten Anfahr- und Entnahmevorgang als Entnahmevorgang eines Arzneimittels
einer vorher definierten Position XY zuordnen. Die Sensoren zum Erfassen der
Arzneimittelpositionen können optische Sensoren sein. Es ist aber auch möglich,
Berührungssensoren heranzuziehen, die auf die Auswölbungen der
Arzneimittelblister reagieren. Auch elektromechanische Sensoren liegen im
Bereich des möglichen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren
näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei welcher Schlitten
und Elektronik getrennt sind;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, bei welcher die Elektronik in den
Schlitten integriert ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ausführungsform entsprechend Fig. 2, wobei der Schlitten
eine Codierung auf der Halterung abtastet, um die
Arzneimittelpositionen zu bestimmen und
Fig. 5 eine Ausführungsform entsprechend Fig. 4, wobei eine beidseitig
eindrückbare Wippe als Betätigungselement vorgesehen ist.
Eine Sensorvorrichtung 1 ist an einem Arzneimittelbehältnis, nämlich einer
Blisterpackung 2 angeordnet, wozu eine Halterung 3 vorgesehen ist, auf der der
Blister 2 mittels hakenartigen Halteelementen 4 befestigt ist. Es ist aber auch
möglich, die Halterung 3 in an sich bekannter Weise als Rahmen auszubilden und
die Blisterpackung 2 in den Rahmen einzulegen. Die Halterung 3 weist auf ihrer
Unterseite Ausnehmungen auf, so daß Arzneimittel 6 in Pillenform durch die
Blisterpackung 2 und die Halterung 3 hindurchgedrückt werden können, um die
Pillen aus der Blisterpackung zu entnehmen. Zur Entnahme der Arzneimittel 6 ist
eine Betätigungsvorrichtung 5 vorgesehen, die so gelagert ist, daß Arzneimittel 6
angefahren, markiert, ausgedrückt und aus der Blisterpackung 2 entnommen
werden können. Mit der Betätigungsvorrichtung 5 wirkt eine Einrichtung zum
Abfragen und/oder Erfassen einer Entnahmeposition bezogen auf die
Blisterpackung zusammen. Ferner sind Signalerzeugungs- und/oder
Signalverarbeitugnsmittel 7 in Form eines Prozessors, Speichers, einer Zeitbasis
und dergleichen vorgesehen, um Positionssignale und Zeitsignale abzuspeichern,
die von der Sensorvorrichtung erzeugt werden. Die Betätigungsvorrichtung 5 läßt
sich durch Verschieben in die Markierungs- und/oder Entnahmeposition bringen.
Die Betätigungsvorrichtung 5 ist auf einem über der Fläche der Blisterpackung 2
parallel zu einer der Kanten 10 der Halterung 3 verschiebbaren Schlitten 11
angeordnet. Gemäß Fig. 1-4 sind im Schlitten 11 sind außerdem
Führungselemente 12 vorgesehen, die eine Verschiebung des
Betätigungselementes 5 quer zur Verschieberichtung 13 des Schlittens 11
ermöglichen. Der Schlitten ist entlang der Längskanten 10 der plattenartig
ausgebildeten Halterung 3 geführt und umgreift die Längskanten mit geringem
Spiel, so daß eine verkantungsfreie Führung des Schlittens über der Halterung
gewährleistet ist. Über ein- oder beidseitig wirkende Andruckfedern können
geringe Toleranzen im Bereich der Halterung 3 ausgeglichen werden. Der
Schlitten 11 besteht selbst aus einem plattenartigen Element wie beispielsweise
der Schieber eines Rechenschiebers und beiseitig an der Halterung 3 geführt. Die
Führungselemente 12 zur Querverschiebung des Betätigungselementes 5 werden
durch eine sich in Schlittenlängsrichtung 15 erstreckende Führungsausnehmung
16 gebildet, die rechtswinklig zur Verschieberichtung 13 des Schlittens 11
verläuft. Der Schlitten 11 ist teilweise aus transparentem, zumindest aber aus
transluzentem Material ausgebildet. Das Betätigungselement 5 ist knopfartig
ausgebildet und weist an seinem der Blisterpackung 2 zugewandten Ende einen
Stößel auf, um die Arzneimittel 6 aus der Blisterpackung 2 auszudrücken,
insbesondere durch eine Perforationsfolie 25 hindurchzudrücken. Das knopfartige
Betätigungselement 5 ist gegen Federkraft in die Fläche des Schlittens 11
eindrückbar. Darüber hinaus sind Kontaktelemente 34, 35 vorgesehen, mit denen
sich der Zeitpunkt und die Position des Betätigungselementes 5 auf dem Schlitten
erfassen lassen. Die Kontaktmittel werden beim Eindrücken des
Betätigungselementes 5 in die Ausdrückposition überbrückt und sind damit in der
Lage, auf beiden Seiten der Blisterpackung 2 angeordnete
Sammelkontaktschienen mit Zeilen 30, 31 mit Zeilenkontakten 32A-G zu
verbinden. Ist das Betätigungselement in der in Fig. 1 dargestellten linken
Position und der Schlitten 11 in der dargestellten drittuntersten Position, wird
beim Eindrücken des Betätigungselementes ein Kontaktring 33 einen Querkontakt
34 mit einem linken Kontakt 35 verbunden. Der Querkontakt 34 ist elektrisch mit
einer Kontaktfeder 36 verbunden, die auf der Sammelkontaktbahn 30 schleift. Der
Kontakt 35 ist elektrisch mit einem Schleifkontakt 40 verbunden, der den
Zeilenkontakt 32E beaufschlagt.
Es ist aber auch möglich, einen linearen Positionsgeber nach Art eines
inkrementalen Weggebers vorzusehen. Wesentlich für die Erfindung ist lediglich
zum Entnahmezeitpunkt, d. h. beim Eindrücken des Betätigungselementes 5 in
Richtung der Blisterpackung 2 sowohl den Zeitpunkt als auch die Lage des
Schlittens und die Lage des Betätigungselementes 5 auf den Schlitten festhalten
zu können.
Grundsätzlich ist es auch möglich, alle elektronischen Elemente, d. h. die
Signalserzeugungs- und Signalverarbeitungsmittel 7 auf dem Schlitten 11
anzuordnen, so wie dies in Zeichnungfiguren 2, 4 und 5 dargestellt ist. Dann
können komplizierte Leiterbahnmuster und Kontaktbahnen auf der Halterung
entfallen.
Es ist mit Vorteil möglich, daß sich der Schlitten 11 sowohl über der mit der
Blistertaschen versehenen Oberfläche der Blisterpackung als auch mindestens
teilweise über der mit der Perforationsfolie 25 versehenen Rückseite der
Blisterpackung 2 erstreckt. Eine derartige Schnittdarstellung ergibt sich aus Fig.
3. Die Signalerzeugungs- und Signalsverarbeitungsmittel 7 können teilweise auf
der Vorderseite, teilweise auf der Rückseite des Schlittens 11 angeordnet sein.
Auf der der Bedienungsperson zugewandten Frontseite 50 des Schlittens 11 ist ein
Display 51 angeordnet, das mit den Signalerzeugungs- und
Signalverarbeitungsmitteln elektrisch zusammenwirkt und über das
unterschiedliche Angaben betreffend Entnahmezeitpunkt, Bedienerführung und
dergleichen angegeben werden können. Auf dem der Rückseite des
Arzneimittelbehältnisses angeordneten Abschnitt 55 kann eine
Aufnahmeeinrichtung 56 sich nach Art einer Wanne für entnommene
Arzneimittel 6 angeordnet sein. Dadurch wird vermieden, daß nach dem
Durchdrückvorgang Arzneimittel 6, insbesondere Dragees unkontrolliert
beispielsweise auf den Boden fallen. Der Schlitten ist beidseitig mit Griffmulden
60 versehen, die mit Rastelementen zusammenwirken können. Beispielsweise
kann es vorteilhaft sein, den Schlitten am oberen Rand der Halterung 3 in eine
Ruheposition zu fahren und dort zu verrasten. Durch gleichzeitiges
Zusammendrücken der beiden Griffmulden 60 wird die Verrastung gelöst und der
Schlitten kann frei über die Blisterpackung verfahren werden. In den Zeichnungen
1, 2, 4 und 5 sind Verrastungen 70 in Form von Rastkerben vorgesehen, in die
Rastmittel federnd einrasten. Durch leichten Druck auf die Griffmulden 60 kann
diese federnde Einrastung aufgehoben werden und der Schlitten in die nächste
Zeilenposition "verfahren" werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Sensorvorrichtung benutzt zur
Positionsbestimmung einen Inkrementalgeber, der ein Zahnrädchen 100 aufweist,
das eine Verzahnung 101 an einer der Kanten 10 der Halterung 3 kämmt. Das
Zahnrädchen 100 erzeugt Impulsfolgen, die über eine Leitung 102 in eine
Zählvorrichtung 103 eingegeben werden. Der Stand der Zählvorrichtung stellt im
Prinzip die Verschiebeposition des Schlittens 11 dar, wobei auf die übliche,
bekannte Technologie von inkrementalen Weggebern Bezug genommen wird, die
beispielsweise an Werkzeugmaschinen und dergleichen eingesetzt werden.
Derartige Technologien sind im vorliegenden Falle voll anwendbar. So ist
beispielsweise eine Nullsetzung der Zählvorrichtung unter Umständen
zweckdienlich, wenn der Schlitten in seine Ruheposition gebracht wird.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt eine
Codelesevorrichtung 150 mit Codierungen 151 zusammen, die zeilenweise den
Arzneimittelanordnungen in der Blisterpackung 2 zugeordnet sind. Die gelesenen
Codes werden über die Codelesevorrichtung 150 in eine Auswerteeinheit 152
eingegeben, dort decodiert und stehen dann als Positionsinformation zur
Verfügung. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß neben reinen
Positionscodierungen zeilenmäßig zu den Arzneimitteln zugeordnete
Informationen ausgelesen werden können, die beispielsweise unterschiedliche
Arzneimittel in unterschiedlichen Blisterpositionen betreffen.
Auf der rechten Seite des Schlittens 11 in Fig. 4 ist noch eine Reihe von
Eingabeelementen 160 dargestellt, die beispielsweise mit der Spitze eines Stiftes
betätigt werden können, um abgespeicherte Menüpunkte der elektronischen
Einrichtung, nämlich der Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmittel 7
abzufragen, die selbstverständlicherweise eine Prozessoreinrichtung, Speicher und
dergleichen umfaßt.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 insofern modifiziert, als auf dem Schlitten 11
nicht ein Betätigungselement 5 in einer Führungsausnehmung 16 quer
verschiebbar ist, sondern ein nach Art einer Wippe ausgebildetes, d. h. doppelt
wirkendes Betätigungselement 170, das sich quer zur Verschieberichtung 13 des
Schlittens 11 über die beiden Reihen 171, 172 von Arzneimitteln 6 in der
Blisterpackung 2 erstreckt. Das Betätigungselement 170 ist mittig durch eine
Schwenkachse 173 gelagert, je nach dem, ob die linke Seite 174 oder die rechte
Seite 175 des wippenartigen Betätigungselementes 170 eingedrückt, werden
Arzneimittel 6 entweder der Reihe 171 oder Reihe 172 ausgedrückt. Den beiden
Seiten 174 und 175 des Betätigungselementes 170 sind gesonderte
Kontaktelemente zugeordnet, so daß die Signalerzeugungs- und
Signalverarbeitungsmittel 7, die in dem Schlitten 11 untergebracht sind, erkennen
können, ob die linke oder die rechte Seite des Betätigungselementes 170 gedrückt
worden ist.
1
Sensorvorrichtung
2
Blisterpackung
3
Halterung
4
Halteelemente
5
Betätigungsvorrichtung
6
Arzneimittel
7
Signalerzeugungs- und Signalverarbeitungsmittel
10
Kanten
11
Schlitten
12
Führungselemente
13
Verschieberichtung
15
Schlittenlängsrichtung
16
Führungsausnehmung
25
Perforationfolie
30
,
31
Sammelkontaktschienen mit Zeilen
32A-G Zeilenkontakte
32A-G Zeilenkontakte
33
Kontaktring
34
Querkontakt
35
Linker Kontakt
36
Kontaktfeder
40
Schleifkontakt
50
Frontseite
51
Display
55
Abschnitt
56
Aufnahmeeinrichtung
60
Griffmulden
70
Verrastungen
100
Zahnrädchen
101
Verzahnung
102
Leitung
103
Zählvorrichtung
150
Codelesevorrichtung
151
Codierungen
152
Auswerteeinheit
160
Eingabeelemente
170
Betätigungselement
171
Reihe
172
Reihe
173
Schwenkachse
174
Linke Seite
175
Rechte Seite
Claims (32)
1. Sensorvorrichtung (1) an einem Arzneimittelbehältnis, insbesondere an
einer Blisterpackung (2) für Arzneimittel in Tabletten- oder Drageeform,
mit
einer Halterung (3), an/in welcher das Arzneimittelbehältnis befestigbar ist;
einer Betätigungsvorrichtung (5) zum Anfahren/Markieren/Ausdrücken und/oder Entnehmen eines Arzneimittels (6) in/aus dem Arzneimittelbehältnis;
einer mit der Betätigungsvorrichtung (5) zusammenwirkenden Einrichtung zum Abfragen und/oder Erfassen einer Entnahmeposition bezogen auf das Arzneimittelbehältnis;
mit der Erzeugung zum Abfragen und/oder Erfassen verbundenen Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmitteln (7) zum Erzeugen und/oder Abgeben, Abspeichern und Anzeigen von entsprechenden die Position der Betätigungsvorrichtung (5) kennzeichnenden Positionssignalen und Zeitsignale, wobei die Betätigungsvorrichtung (5) durch Verschieben in die Markierungs- und/oder Entnahmeposition bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (5) auf einem über der Fläche des Arzneimittelbehältnisses parallel zu einer der Kanten (10) des Arzneimittelbehältnisses oder der Halterung (3) verschiebbaren Schlitten (11) angeordnet ist und im Schlitten (11) Führungselemente (12) vorgesehen sind, die eine Verschiebung des Betätigungselementes (5) quer zur Verschieberichtung des Schlittens ermöglichen.
einer Halterung (3), an/in welcher das Arzneimittelbehältnis befestigbar ist;
einer Betätigungsvorrichtung (5) zum Anfahren/Markieren/Ausdrücken und/oder Entnehmen eines Arzneimittels (6) in/aus dem Arzneimittelbehältnis;
einer mit der Betätigungsvorrichtung (5) zusammenwirkenden Einrichtung zum Abfragen und/oder Erfassen einer Entnahmeposition bezogen auf das Arzneimittelbehältnis;
mit der Erzeugung zum Abfragen und/oder Erfassen verbundenen Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmitteln (7) zum Erzeugen und/oder Abgeben, Abspeichern und Anzeigen von entsprechenden die Position der Betätigungsvorrichtung (5) kennzeichnenden Positionssignalen und Zeitsignale, wobei die Betätigungsvorrichtung (5) durch Verschieben in die Markierungs- und/oder Entnahmeposition bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (5) auf einem über der Fläche des Arzneimittelbehältnisses parallel zu einer der Kanten (10) des Arzneimittelbehältnisses oder der Halterung (3) verschiebbaren Schlitten (11) angeordnet ist und im Schlitten (11) Führungselemente (12) vorgesehen sind, die eine Verschiebung des Betätigungselementes (5) quer zur Verschieberichtung des Schlittens ermöglichen.
2. Sensorvorrichtung (1) an einem Arzneimittelbehältnis, insbesondere an
einer Blisterpackung (2) für Arzneimittel in Tabletten- oder Drageeform,
mit
einer Halterung (3), an/in welcher das Arzneimittelbehältnis befestigbar ist;
einer Betätigungsvorrichtung (5) zum Anfahren/Markieren/Ausdrücken und/oder Entnehmen eines Arzneimittels (6) in/aus dem Arzneimittelbehältnis;
einer mit der Betätigungsvorrichtung (5) zusammenwirkenden Einrichtung zum Abfragen und/oder Erfassen einer Entnahmeposition bezogen auf das Arzneimittelbehältnis;
mit der Erzeugung zum Abfragen und/oder Erfassen verbundenen Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmitteln (7) zum Erzeugen und/oder Abgeben, Abspeichern und Anzeigen von entsprechenden die Position der Betätigungsvorrichtung (5) kennzeichnenden Positionssignalen und Zeitsignale, wobei die Betätigungsvorrichtung (5) durch Verschieben in die Markierungs- und/oder Entnahmeposition bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (5) auf einem über der Fläche des Arzneimittelbehältnisses parallel zu einer der Kanten (10) des Arzneimittelbehältnisses oder der Halterung (3) verschiebbaren, das Arzneimittelbehältnis in Querrichtung übergreifenden Schlitten (11) angeordnet ist und im Schlitten (11) ein Betätigungselement (5, 170) oder zur Einwirkung auf nebeneinanderliegende Reihen von Tabletten oder Dragees mehrere nebeneinanderliegende Betätigungselemente (5, 170) angeordnet sind.
einer Halterung (3), an/in welcher das Arzneimittelbehältnis befestigbar ist;
einer Betätigungsvorrichtung (5) zum Anfahren/Markieren/Ausdrücken und/oder Entnehmen eines Arzneimittels (6) in/aus dem Arzneimittelbehältnis;
einer mit der Betätigungsvorrichtung (5) zusammenwirkenden Einrichtung zum Abfragen und/oder Erfassen einer Entnahmeposition bezogen auf das Arzneimittelbehältnis;
mit der Erzeugung zum Abfragen und/oder Erfassen verbundenen Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmitteln (7) zum Erzeugen und/oder Abgeben, Abspeichern und Anzeigen von entsprechenden die Position der Betätigungsvorrichtung (5) kennzeichnenden Positionssignalen und Zeitsignale, wobei die Betätigungsvorrichtung (5) durch Verschieben in die Markierungs- und/oder Entnahmeposition bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (5) auf einem über der Fläche des Arzneimittelbehältnisses parallel zu einer der Kanten (10) des Arzneimittelbehältnisses oder der Halterung (3) verschiebbaren, das Arzneimittelbehältnis in Querrichtung übergreifenden Schlitten (11) angeordnet ist und im Schlitten (11) ein Betätigungselement (5, 170) oder zur Einwirkung auf nebeneinanderliegende Reihen von Tabletten oder Dragees mehrere nebeneinanderliegende Betätigungselemente (5, 170) angeordnet sind.
3. Sensorvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement (170) nach Art einer quer zur Verschieberichtung
(13) des Schlittens (11) gelagerten Wippe ausgebildet ist.
4. Sensorvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (11) entlang der Längskanten (10) der rahmenartig oder
plattenartig ausgebildeten Halterung (3) geführt ist.
5. Sensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (11) aus einem plattenartigen Element besteht, das an beiden
Seitenkanten der Halterung (3) geführt ist.
6. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungselemente (12) zur Querverschiebung des Betätigungselementes
(5) durch eine Führungsausnehmung (16) gebildet werden, die quer,
insbesondere rechtwinklig, zur Verschieberichtung (13) des Schlittens (11)
verläuft.
7. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (11) zumindest teilweise aus transparentem Material
ausgebildet ist.
8. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Betätigungselement (5) knopfartig ausgebildet ist und
an seinem der Blisterpackung (2) zugewandten Ende einen Stößel aufweist,
um die Arzneimittel (6) aus dem Arzneimittelbehältnis auszudrücken,
insbesondere durch eine Perforationsfolie (25) des Arzneimittelbehältnisses
hindurchzudrücken.
9. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine knopfartige Betätigungselement (5) gegen Federkraft in
den Schlitten (11) eindrückbar ist.
10. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem mindestens einen knopfartigen Betätigungselement (5)
Kontaktmittel (30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 40) zum Erfassen des Zeitpunktes
der Arzneimittelentnahme und der Entnaheposition zusammenwirken, die
mit den Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmitteln (7)
elektrisch verbunden sind.
11. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsmeßeinrichtung mindestens einen linearen Positionsgeber
umfaßt, der auf das Verschieben des Schlittens (11) über dem
Arzneimittelbehältnis reagierfähig ist.
12. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmittel (7) auf dem
Schlitten (11) angeordnet sind.
13. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Schlitten (11) sowohl über der mit dem Blistertaschen versehenen
Oberfläche des Arzneimittelbehältnisses als auch mindestens teilweise über
der mit der Perforationsfolie (25) versehenen Rückseite des
Arzneimittelbehältnisses erstreckt.
14. Sensorvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmittel (7) teilweise auf
dem der Vorderseite und teilweise auf dem der Rückseite des
Arzneimittelbehältnisses zugeordneten Schlittenteil angeordnet sind.
15. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der der Bedienungsperson zugewandten Frontseite (50) des Schlittens
(11) ein Display (51) angeordnet ist.
16. Sensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem auf der Rückseite des Arzneimittelbehältnisses angeordneten
Abschnitt des Schlittens (11) eine Aufnahmeeinrichtung für entnommene
Arzneimittel (6) angeordnet ist.
17. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsmeßeinrichtung derart hochauflösend ist, daß Flächenpunkte
auf dem Arzneimittelbehältnis definierbar und auflösbar sind, die kleiner
oder gleich als übliche verwendete Tabletten- oder Drageegrößen sind.
18. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Schlitten (11) beidseitig Griffmulden (60) angeordnet sind.
19. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (11) in eine Ruheposition an einem der Blisterränder
verfahrbar ist und in Ruheposition die Signalerzeugungs- und/oder
Signalverarbeitungsmittel (7) abgeschaltet sind.
20. Sensorvorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (11) in der Ruheposition verrastbar ist.
21. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
entlang der Bewegungsbahnen des Schlittens (11) und der
Betätigungsvorrichtung (5) Verrastungen (70) vorgesehen sind, die den
Positionen der Tabletten oder Dragees in den Arzneimittelbehältnis
entsprechen.
22. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsmeßeinrichtung Kontaktelemente (30, 31, 33a-g) aufweist,
die an der Halterung (3) oder auf der Blisteroberfläche angeordnet sind und
von Gegenkontakten (36, 40) des Schlittens (11) beaufschlagt werden.
23. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden mit den Führungen versehenen Längskanten (10) der Halterung
(3) Kontaktelemente (30, 31, 32) angeordnet sind und der Schlitten (11) an
beiden zugeordneten Seitenkanten Gegenkontakte (36, 40) aufweist.
24. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsmeßeinrichtung nach Art eines Inkrementalgebers mit einer
Zählvorrichtung (103) ausgebildet ist.
25. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der auf dem Schlitten (11) angeordneten Führungseinrichtung
(12) für die Betätigungsvorrichtung (5) Kontaktelemente (34, 35) angeordnet
sind, die mehreren Stellungen der Betätigungsvorrichtung (5) entsprechen.
26. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (3) aus einer Platte besteht, an/auf welcher den Rand des
Arzneimittelbehältnisses übergreifende Halteelemente (4) angeordnet sind.
27. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (11) insgesamt aus transparentem Material ausgebildet ist und
die Signalerzeugungs- und/oder Signalverarbeitungsmittel (7) einschließlich
des Displays (51) unter der Oberfläche des Schlittens (11) angeordnet sind.
28. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Schlitten (11) eine Mehrzahl von Abtastelementen angeordnet sind,
die beim ersten Verfahren des Schlittens über der Oberfläche des
Arzneimittelbehältnisses die Positionen der Arzneimittel (6) erfassen.
29. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoren optische Sensoren sind.
30. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoren Berührungssensoren sind.
31. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoren elektrische Sensoren sind.
32. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoren mit einer Speichereinrichtung verbunden sind, welche die
Anzahl und Anordnung der Arzneimittel (6) in dem Arzneimittelbehältnis
automatisch beim Überfahren des Schlittens (11) abspeichert.
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