DE2263405C3 - Identitätskartenlesegerät - Google Patents

Identitätskartenlesegerät

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DE2263405C3
DE2263405C3 DE19722263405 DE2263405A DE2263405C3 DE 2263405 C3 DE2263405 C3 DE 2263405C3 DE 19722263405 DE19722263405 DE 19722263405 DE 2263405 A DE2263405 A DE 2263405A DE 2263405 C3 DE2263405 C3 DE 2263405C3
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Jean-Daniel Belmont Nicoud (Schweiz)
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Societe des Compteurs de Geneve SODECO
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Description

die Länge der Karte, jedoch größer als die Länge
der Spuren einer Karte plus dem vorderen freien Rand der Karte ist, dadurchgekennzeichnet, daß am inneren Ende des Schlitzes (11)
ein Endschalter (21) vorgesehen ist, welcher an Die Erfindung bezieht sich auf ein Identitätskar-
ein das Gerät einschaltendes zeitverzögerndes tenlesegerät für von Hand einzuführende und heraus-Glied (44) und an ein das Gerät nach einer vor- zuziehende Karten, welche zeilenweise angeordnet ausbestimmten Zeit ausschaltendes Glied ange- 30 mehrere Informationsspuren, eine Hilfsspur und eine schlossen ist. daß der mit siner Prüfschaltung Taktspur aufweisen, wobei die zu je einer Informa-(24) für die Signalfolge verbundene und der Takt- tion gehörenden Code-Elemente aller Spuren in je spur zugeordnete Lesekopf (S) gegenüber der Ge- einer Spalte liegen, mit einer der Anzahl der Spuren raden, auf welcher die übrigen Leseköpfe liegen, entsprechenden Anzahl von Leseköpfen, welche an um so viel versetzt angeordnet ist, daß sich sein 35 der Begrenzungswand eines zur Einführung der Kar-Ablesebereich in Längsrichtung des Schlitzes (11) ten bestimmten und in seiner Breite und Höhe den mit den Ablesebereichen der anderen Köpfe über- Karten angepaßten Schlitzes des Gerätes angeordnet läppt und zusammen mit den übrigen Ablese- und mit Auswertschaltungen verbunden sind, welche köpfen mit einer bistabile Schalter enthaltenden Leseköpfe zudem auf einer zur Längsrichtung des Anzeige-Einrichtung (41] zur Erzeugung eines 40 Schlitzes senkrecht orientierten Geraden angeordnet Fehlersignals in Abhängigkeit von einer der fal- sind, mit einer Taktkontrolle und einer Sicherheitsschen Bewegungsrichtung der Karte in bezug auf schaltung zur Feststellung des vollständigen Einschiedie Ableseköpfe entsprechenden Stellung eines bens der Karte, wobei die Länge des Schlitzes durch der bistabilen Schalter verbunden ist und daß eine einen inneren Anschlag für die Karte begrenzt und von einer Schaltung zur Prüfung des Kartenendes 45 kleiner als die Länge der Karte, jedoch größer als (36) betätigte Anzeige-Einrichtung zur Erzeu- die Länge der Spuren einer Karte plus dem vorderen
freien Rand der Karte ist.
Die bekannten Lesegeräte für mit Markierungen
versehene Karten können ir bezug auf das Ablcseverfahren in zwei Klassen eingeordnet werden:
gung eines Bereitschafts-Sijmals bei der vollständigen Entfernung der KarU; aus dem Schlitz (11) mit den Ableseköpfen für die Informationsspuren verbunden ist.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Beleuchtungssystems mit zugeordneten lichtempfindlichen Leseköpfen zur Lesung optischer Markierungen die Leseköpfe in einem aus Kunststoff geformten ersten Teil eingebettet sind, daß dieser Teil mit einem aus Kunststoff geformten zweiten Teil den Schlitz zur Aufnahme der Karten bildet und daß am Ende des Schlitzes ein beweglicher Permanentmagnet (14) und in einem der beiden Kunststoffteile ein damit zusammenwirkender Blattschalter (21) als Endschalter eingebettet ist.
3. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lesekopf (P) für die mit Markierungen für die Parität versehene Hilfsspur und die Leseköpfe für die Informationsspuren mit einer Paritäts-Kontrollschallung (22) verbunden sind, durch welche ein Fehlersignal erzeugt wird, Eine erste Klasse umfaßt Lesegeräte, welche die Gesamtheit der Markierungen mittels mechanischer Kontakte oder Photozellen parallel abtasten. Die Ablesung wird ausgelöst, sobald die Karte den richtigen Platz im Abtastgehäuse eingenommen hat. Ein elektronisches System erlaubt die aufeinanderfolgende Übertragung der in jeder Spalte der Karten kodierten Zahlen. Diese Lesegeräte haben den Nachteil, zahlreiche Einzelteile und zahlreiche Leitungen aufzuweisen. Sie erlauben ferner nur eine langsame Prüfung der Karte, wobei zur Ablesung ein Hebel betätigt werden muß.
Die zweite Klasse umfaßt Lesegeräte, welche die Markierungen linienweise nacheinander prüfen. Dadurch wird die eigentliche Ablesung stark vereinfacht, jedoch ist eine mechanische: Fortbe-
wegungsvorrichtung nötig, um den Karten während der Ablesung eine gleichbleibende Geschwindigkeit zu geben. Diese Antriebsvorrichtung erhöht den Platzbedarf und den Preis solcher Leser in erheblichem Maße,
Angeregt durch die Entwicklung der Technik der Kartenleser auf dem Gebiet der Datenverarbeitung sind in jüngerer Zeit viele Geräte für die Prüfung von Identitätskarten, wie z. B. Kreditkarten, Ausweis- und Schlüsselkarten, Warenbestell- und -begleitkarten und ähnliche kartenförmige Dokumente vorgeschlagen worden.
Bei einem bekannten Lesegerät der obenerwähnten zweiten Klasse werden Karten verwendet, die mit in Spuren und Spalten angeordneten Informationen versehen sind, wobei die eine Information darstellenden Code-Elemente in jeweils einer ir Leserichtung verlaufenden Spur enthalten sind. Am Anfang oder Ende einer Spur ist ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal zur Erfassung der Leserichtung der Karte vorgesehen. Im zugehörigen Ablesegerät sind in Zahl und Abstand den einzelnen Spuren angepaßte Leseköpfe in einer sich senkrecht zu den Spuren erstreckenden Spaltenlinie angeordnet, an welchen die Karten durch mechanische Fortbewegungsmittel bei der Ablesung vorbeigezogen werden. Dieses Lesegerät erfordert somit einen erheblichen Aufwand an technischen Mitteln und hat einen großen Räumt edarf.
Aus der US-PS 35 82 617 ist eine Einrichtung bekannt, bei der die Funktion des Schlitzes jedoch keine Startkontrolle erlaubt. Eine solche muß durch eine optische Abtastung einer speziellen Lochung in den zu prüfenden Karten ausgelöst werden. Die bei dieser Einrichtuag vorgesehene »clock«-Spur ist nicht zur Synchronisierung der logischen Schaltung bestimmt, sondern dient nur zur Zählung der Anzahl der Löcher. So soll festgestellt werden, ob die vorgegebene Anzahl oder zu viele oder zu wenige Löcher vorhanden sind, was auf ein falsches Einführen oder Herausziehen bzw. aut eine falsche Lochung der Karte deutet.
Aus der US-PS 36 27 993 ist ein Kartenleser bekannt, bei dem durch den Schalter am Ende des Karteneinführ tngsschlitzes ein Prüfsignal zur Feststellung der richtigen Lage der Karte im Schlitz sowie ein Startimpuls erzeugt wird.
Aus der US-PS 3050248 ist ein Leser für Testauswertungsblätter bekannt, bei dem die Versetzung der Signale, die durch Kombination der Löcher 13, 15 usw. mit den Ableseköpfen für die Blöcke 40, 41, 42 und 43 der F i g. 7 zustande kommen, nur den Zweck einer genauen Zentrierung der einzelnen Blöcke unter dem entsprechenden Lichtleiter haben. Es wird keinerlei Bewegungskontrolle des Blattes durch diese Vorkehrungen ermöglicht. Eine Auswertung der Kombination der Signale der übrigen Ableseköpfe in einem bistabilen Schalter erfolgt nicht. Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Vorrichtung ein zwangsweiser mechanischer Transport und nicht eine beliebige Bewegung von Hand vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lesegerät für Identitätskarten zu schaffen, das einen sehr geringen Platzbedarf aufweist, wenig mechanische und elektronische Elemente erfordert, indem die Karten bei der Lesung von Hand transportiert werden können, und das innerhalb einer einstellbaren Zeitspanne eine beliebig schnelle Ablesung — sogar
mit Unterbrechungen — und eine Feststellung der Ableserichtung unter Anzeige eventueller Transportfehler gestattet sowie die vollständige Entfernung einer Karte durch ein Bereitschaftssignal anzeigt.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß am inneren Ende des Schlitzes ein Endschalter vorgesehen ist, welcher an eia das Gerät einschaltendes zeitverzögemdes Glied und an ein das Gerät nach einer vorausbestimmten Zeit ausschaltendes Glied angeschlossen ist, daß der mit einer Prüfschaltung für die Signalfolge verbundene und der Taktspur zugeordnete Lesekopf gegenüber der Geraden, auf welcher die übrigen Leseköpfe liegen, um so viel versetzt angeordnet ist, daß sich sein Ablesebereich in Längsrichtung des Schlitzes mit den Ablesebereichen der anderen Köpfe überlappt und zusammen mit den übrigen Ableseköpfen mit einer bistabile Schalter enthaltenden Anzeigeeinrichtung zur Erzeugung eines Fehlersignais in Abhängigkeit von einer der falschen Bewegungsrichtung der Karte in bezug auf die Ableseköpfe entsprechenden Stellung eines der bistabilen Schalter verbunden ist und daß eine von einer Schaltung zur Prüfung des Kartenendes betätigte Anzeige-Einrichtung zur Erzeugung eines Bereitschafts-Signals bei der vollständigen Entfernung der Karte aus dem Schlitz mit den Ableseköpfen für die Informationsspuren verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Lesegerät mit der relativen Verschiebung der Synchronisations- und Informationssignale erlaubt nicht nur die Bewegungsrichtung der Karte festzustellen, sondern auch die Prüfung des Lochzustandes im Augenblick, in dem diese Löcher gegenüber den Photolransistoren richtig liegen. Die Anwendung einer Zeile mit kleineren Löchern, wie bei den Lochstreifenlesern, erübrigt sich deshalb. Die Ablesung kann mit beliebiger Geschwindigkeit erfolgen, welche nur durch die Reaktionszeit der Phototransistoren beschränkt ist. Bekanntlich ist es möglich, mit normalen Phototransistoren bis zu hunderttausend Zahlen in der Sekunde abzulesen. Das erfindungsgemäße Lesegerät arbeitet also sehr schnell so daß die Bildung von Menschenschlangen vor einem solchen Lesegerät, beispielsweise vor damit gesteuerten Toren, Warenschaltern, Verkaufsautomaten usw., vermieden werden kann.
Für ein solches Lesegerät gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise bei der automatischen Kontrolle von Kreditkarten in Warenhäusern, Telefonstationen, Autoparksäulen, Treibstoffzapfsäulen, Hotels usw. Auch die Verwendung zusammen mit einem Schloß zum Ersatz der Schlüssel ist möglich.
Der Erfindungsgedanke sowie ein bevorzugtes Beispiel eines erfindungsgemäßen Identitätskartenlesegerätes werden an Hand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
F i g. 1 a und 1 b Ausführungsformen von Identitätskarten,
F i g. 2 ;i und 2 b Schnitte durch ein Lesegerät.
F i g. 3 ein Zeitdiagramm,
F i g. 4 eine Blockschaltung eines Lesegerätes,
F i g. 5 ein Lesegerät,
F i g. 6 eine ausführliche Blockschaltung eines Lesegerätes und
F i g. 7 bis 11 Zeitdiagramme.
Die F i g. 1 a und 1 b zeigen Ausführungsformen von Identitätskarten, die für ein Lesegerät gemäß
dem Erfindungsgegenstand besonders geeignet sind. Die Identitätskarten besitzen in Spuren und Spalten angeordnete Informationsmarkierungen. Vier Spuren, die mit 1, 2, 4 und 8 bezeichnet sind, dienen der binären Darstellung der Dezimalzahlen 0 bis 9. Eine mit P bezeichnete Spur ist für die Paritätskontrolle und eine mit S bezeichnete Spur für die Synchronisation und Feststellung der Bewegungsrichtung der Karte vorgesehen. Die Synchronisationsspur .V besitzt ein Loch in jeder Spalte.
Die oberste, mit P bezeichnete Zeile erlaubt eine Paritätskontrolle, indem jede Spalte eine gerade Lochzahl enthält. Dadurch kann eine falsche Lochung der Karte und deren Anzeige als Fehler mit
net. Das lichtempfindliche System 16 kann beispielsweise aus sechs Phototransistoren bestehen, deren Anordnung dem Abstand der Lochzeilen der Karten entspricht. Fünf der Phototransistoren entsprechen 5 den Informationsspuren 1, 2, 4, 8 und der Paritätsspur P der Karte und sind senkrecht zu deren Fortbewegungsrichtung und somit parallel zu deren Lochspalten angeordnet. Der der Synchronisationsspur S der Karte 12 entsprechende Phototransistor ist dato gegen gegenüber dieser Spalte nach der einen oder anderen Seite der Zeile um einen dem Halbmesser der Lochdimension entsprechenden Betrag verschoben. Es kann dabei eine ziemliche Abweichung zugestanden werden, es muß nur erfindungsgemäß eine
Hilfe°einer später beschriebenen einfachen elektro- 15 Überlappung der Ablesebereiche gesichert sein,
nischen Schaltung sichtbar gemacht werden. Die F i g. 2 b zeigt nebst dieser Anordnung auch,
Die vier mittleren Spuren (8, 4, 2, 1) entsprechen wie die Phototransistoren im Ablesegerät auf der den Bits für den Code der Dezimalzahlen, z. B. im einen Seite des Ableseschlitzes 11, beispielsweise auf BCD-Code. Die in F i g. 1 dagestellten Karten zeigen einer gedruckten Schaltung 18 angeordnet sein könin den von links nach rechts aufeinanderfolgenden 20 nen. Die Beleuchtung besorgt eine Glasfaseroptik 19 Spalten die Kodierung der Dezimalzahlen 0, 1,2, 3, auf der entgegengesetzten Schutzseite, die das Licht 4, 5, 6, 7, 8, 9. einer einzigen Lampe 20 auf die Karte überträgt. Es
Die Anwendung eines anderen Codes, beispiels- können aber auch andere Beleuchtungssysteme, beiweise des XS 3, erlaubt die Darstellung der Dezimal- spielsweisc mit je einer gegenüber jedem Photozahlen 0 bis 9 mittels nur 5 Zeilen, eingeschlossen 25 transistor angeordneten Leuchtdiode, angewendet die Synchronisalionszeile, ohne Anwendung einer Pa- werden.
ritätskontrolle. Ein magnetischer Blattschalter 21, z. B. ein Reed-
Die Zeichenzahl kann nach Belieben erhöht wer- schalter, der auf den gegenüberliegenden Permancntden. So können mit 6 Informationszeilen und 1 Syn- magneten 14 anspricht, kann zur Feststellung der chronisationszeile, gegebenenfalls mit einer zusatz- 3° vollständigen Einführung der Karte 12 im Schlitz 11 liehen Paritätszeile, sämtliche alphanumerischen Zei- vorgesehen werden.
chen auf einer Karte kodiert werden. 8 Informations- Das Zeitdiagramm der F i g. 3 wird im Zusammenzeilen erlauben die Darstellung von zwei Dezimalzah- hang mit der Beschreibung der Wirkungsweise des len in jeder Spalte und damit die Verdoppelung der Lesegerätes näher erläutert. Es verdeutlicht die Siauf einer Karte von gegebener Länge enthaltenen 35 gnalfolgc, wenn die Karte zuerst richtig herausgc-Information usw. zogen wird (Signalfolge der Dezimalstellen 0, 1, 2, 3,
Die Bemessung der Markierungen oder Löcher kann grundsätzlich beliebig sein. In der Praxis ist sie jedoch durch die Erfordernisse der Lesbarkeit oder des Platzbedarfs beschränkt. Die Lochung der nor- 4° malen Lochkarten oder Lochstreifen der Computer eignet sich vorzüglich, wobei ein auf die bekannten Locher abgestimmtes Lochungssystem angewendet werden kann.
Fig.2a zeigt einen Schnitt durch das Lesegerät 45 dem System 16 verbundene Zahlenübertragungsfür Identitätskarten nach F i g. 1 in Aufsicht und schaltung 23 und eine Prüfschaltung für die Signal-Fig.2b in Seitenansicht. In einem kastenförmigen folge 24 als Hauptbestandteil auf. Die Zahlenübcr-Gchäuse 10 ist ein Schlitz 11 zur Aufnahme der tragungsschaltung 23 ist mit einem Ausgang für InKarten 12 angeordnet, dessen längsseitige Ausdeh- formationsübertragung 25 und die von der Schaltung nung durch einen inneren Anschlag 13 für die Kar- 50 für Paritätskontrolle 22 und dem Synchronisationsten 12 begrenzt ist. Die Länge des Schlitzes 11 ist signal S des lichtempfindlichen Systems 16 gesteuerte kleiner als die Länge einer Karte 12, jedoch größer Prüfschaltung für die Signalfolge 24 mit einem Fehais die Länge der Spuren S, 1, 2, 4, 8, P einer Karte leranzeige-Ausgang 26 versehen. Die Ausgänge 25 12 plus dem vorderen freien Rand der Karte 12. und 26 können beispielsweise mit einem zentraler Kurz vor dem Anschlag 13 ist ein kleiner, entgegen 55 Kartennummemregister, einem Computer od. dgl einer nicht gezeichneten Feder verschiebbarer Perma- verbunden werden, die bei festgestellter Gültigkei nentmagnet 14 angebracht, dessen Vorderkante 15 ein Quittungssignal an einen Eingang 27 des Lese bei vollständig eingeschobener Karte 12 mit dem An- gerätes liefern. Der Ausgang der Prüfschaltung fü schlag 13 bündig ist. Die Karte 12 kann mit genü- die Signalfolge 24 steuert einen Fehleranzeiger 28 gendein Spiel in den Schlitz 11 des Gehäuses 10 des 60 Der Eingang 27 macht das Quittungssignal an eine Lesegerätes eingeführt werden. Anzeigevorrichtung 29 sichtbar. Die Anzeigevorrich
In der F i g. 2 b sind die in F i g. 2 a gezeigten tungen 28 und 29 können einfache Lampchen seir Teile mit gleichen Bezugsziffem bezeichnet. Im Die F i g. 5 zeigt die Gestalt und den Platzbedai
Schnitt der F i g. 2 b ist in der Nähe des offenen einer Ausführungsform eines Ablesegerätes gemä Endes des Schlitzes 11 gegenüber einer seiner Flach- 65 der Erfindung. Dieses Gerät ist beispielsweise fi seiten ein lichtempfindliches System 16, auf der ent- Karten des Typs V (59,1 χ 82,5 mm) vorgesehen un gegengesetzten Flachseite auf der Höhe dieses Sy- kann mit einer zentralen Anlage zur Verarbeitur stems 16 eine Beleuchtungsvorrichtung 17 angeord- und Übertragung von Daten über fünf Leitungei
4, 5, 8, 9) und wenn sie nach Ablesung der dritten Spalte wieder zurückgestoßen wurde (rechter Teil mit Signalfolge der Dezimalstellen 0, 1, 2, 2).
Die Blockschaltung des elektronischen Teils des Lesegerätes nach Fig.4 weist die den Spuren P, 1, 2, 4, 8 und S entsprechenden Leseköpfe des lichtempfindlichen Systems 16, eine damit verbundene Schaltung zur Paritätskontrolle 22, eine ebenfalls mit
7 8
inbegriffen die in F i g. 4 nicht dargestellten Vcrsor- Schaltung zur Fehler-Anzeige 42 zusammen mit dem
gungsleitungen, verbunden werden. Signal am Ausgang P der Schaltung zur Paritätskon-
Das Ablesegerät kann, wie dargestellt, drei Lämp- trolle 22.
chen 28, 29 und 30 aufweisen, um dem Benutzer an- Durch den in Fig.2b dargestellten Schalter 21
zuzeigen, daß das Gerät betriebsbereit ist (30), daß 5 wird eine Rückstellschaltung 43 betätigt, welche mit
eine Karte richtig gelesen und für gültig befunden ihrem Ausgang R einerseits mit einem zeitverzögem-
worden ist (29) oder daß ein Fehler vorhanden ist den Glied 44, andererseits mit der Schaltung für die
(28) und somit die Ablesung wiederholt werden muß. Übertragungsende-Anzeigeeinrichtung 41 verbunden
Ein solches Lesegerät kann die ganze Elektronik ist. Das Signal am Ausgang DO der Verzögerungsnach F i g. 4 zur Codierung der Information in TTL- xo Schaltung 44 beeinflußt, zusammen mit den schon oder MOS-Technik enthalten. Der Ruhestromver- erwähnten Signalen P und WD die Schaltung zur brauch kann auf einige mA bei 5 V und je nach ver- Fehler-Anzeige 42. Deren Ausgangssignal steuert, wendeter Schaltung von 50 bis 200 mA im Betrieb zusammen mit den ebenfalls schon erwähnten Signabeschränkt werden. Jen EC und RC sowie R die Schaltung für die Über-
Das in Fig.5 dargestellte Gerät besteht aus einem 15 tragungsende-Anzeigeeinrichtung41.
Unterteil 31 aus geformtem Kunststoff mit einge- Die Schaltung nach F i g. 6 besitzt sechs Ausbelteten Lichtleitfaserbündeln für die Beleuchtung gänge. An einem Informations-Ausgang 45 erscheint der Phototransistoren 16 der F i g. 2, aus einem Ober- die seriell aus dem Schieberegister ausgegebene Inteil 32 aus geformtem Kunststoff mit einem Deckel formation in Form binärer Signale. Am Taktimpuls- und einer die Photodioden haltenden gedruckten ao Ausgang 46 treten die Taktimpulse auf. Der ÜberSchaltung 18 der Fig. 2 in diesem Oberteil, ferner tragungs-Ausgang 47 ist mit der Übertragungskon-Lämpchen 28, 29, 30 zur Beleuchtung und Anzeige, troll-Schaltung 38 verbunden. Die Schaltung für die dem Verbindungskabel 33 und einem nicht sichtbaren Übertragungsende-Anzeigeeinrichtung 41 hat einen Bodenkontakt 2t der Fig. 2 zur Feststellung, ob ersten Ausgang für das Ende der. Ablesung 48, der die Karte vollständig eingeführt worden ist. Zur voll- 25 intern mit einem Kontroll-Lämpchen 49 verbunden ständigen Geheimhaltung des Betriebes kann dieser ist. Der zweite Ausgang 26 (s. F i g. 4) liefert Signale Kontakt aus einem Reedschalter bestehen, der durch beim Auftreten von Fehlern. Er kann gegebeneneinen von der Karte 12 verschobenen Permanent- falls, wie in Fig.4, mit einem Fehleranzeige-Lämpmagneten 14 der F i g. 2 durch das Gehäuse hin- chen 28 verbunden sein.
durch betätigt wird. 30 Das erfindungsgemäße Lesegerät arbeitet nach dem
Ein solches Lesegerät kann in einer kleinen, den Prinzip der nacheinanderfolgenden parallelen AbIe-
Außenmaßen entsprechenden öffnung in einer sung der Lochspalten der Karte, wobei aber keine
Mauer oder einem anderen Träger eingeschlossen mechanische Weiterbeförderungsvorrichtung notwen-
werden. Sein Unterhalt und seine Auswechslung ge- dig ist. Dagegen ist eine zusätzliche Lochreihe zut
hen leicht vonstatten. 35 Synchronisierung S auf der Karte erforderlich. Trotz-
Die Blockschaltung der F i g. 6 stellt eine mit Hilfe dem ist die Vereinfachung, die Wirtschaftlichkeit und von 8 integrierten Schaltungen, 4 Transistoren und die einfache Handhabung des erfindungsgemäßen 11 Dioden ausgeführte Schaltung zum Ablesen von Lesegerätes höchst bemerkenswert.
6spurigen Identitätskarten dar. Die Eingänge des Bei diesem neuen Lesegerät ist es notwendig, eine lichtempfindlichen Systems 16 entsprechen denjeni- 40 falsche Handhabung durch den Karteninhaber zu gen der Fig.4. Die Phototransistoren für die par- verhindern. Er kann beispielsweise diese Karte einallele Ablesung der binär dargestellten Informationen führen, sie zur Hälfte herausziehen, sie wieder einder Spuren 1, 2, 4, 8 der Karten 12 speisen parallel führen usw. Wenn die Karte im Moment des Verein Schieberegister 34, eine Schaltung zur Informa- lassens des Lesegerätes geprüft wird, muß eine Rücktionsanzeige 35, zur Paritätskontrolle 22 und zur 45 wärtsbewegung die Ablesung löschen. In der Praxi; Prüfung des Kartenendes 36. Die Schaltungen zur wird dies allerdings nur durch eine Person hervor-Informationsanzeige 35 und zur Paritätskontrolle 22 gerufen, die mit dem Kartenleser spielt. Es muC sind ferner mit dem Phototransistor für die Ablesung aber trotzdem verhindert werden, daß eine solch« der Paritälsspur P der Karte 12 verbunden. Die Person eine Code-Nummer hervorbringt, die auf ihrei Schaltungen zur Informationsanzeige 35 und zur Prü- 50 eigenen Karte nicht vorhanden ist.
fung des Kartenendes 36 sind UND-Schaltungen. Wie die F i g. 3 zeigt, empfängt und überträgt di( Das Schieberegister 34 wird durch Taktimpulse Vorrichtung nach den Schemata der F i g. 4 und 6 di< eines Taktgenerators 37 weitergeschaltet. Dieser auf der Karte 12 markierten Informationen, wenn dif steuert auch zusammen mit dem Signal am Ausgang Folge und Parität jeder Kolonne in Ordnung sind. Si< EC der Schaltung zur Prüfung des Kartenendes 36 55 zeigt einen Fehler am Ausgang 26 an, wenn di( eine Übertragungskontroll-Schaltung 38. Karte 12 nicht richtig herausgezogen, sondern nacl Der Phototransistor für die Synchronisations-Ab- Ablesung der dritten Spalte wieder zurückgestoßei lesung in der lichtempfindlichen Schaltung 16 wirkt wurde. In diesem Fall wird statt der richtigen Folg« auf den Eingang S eines Bewegungsdetektors 39. Sein der Dezimalzahlen 0, 1, 2, 3 usw. eine Folge vor Ausgangssignal steuert, zusammen mit dem Signal am 60 0, 1, 2, 2 gelesen. Im Falle eines Fehlers kann eine AusgangD der Schaltung zur Informationsanzeige 35, neue Ablesung versucht werden, nachdem die Karte eine weitere Schaltung zur Bewegungsrichtungsan- noch einmal bis zum Schlitzende eingeführt worder zeige 40. Der eine Ausgang RC der Schaltung zur ist. In der Praxis sind aber durch falsche Hand· Bewegungsrichtungs-Anzeige 40 ist einerseits mit der habung verursachte Fehler äußerst selten.
Übertragungskontroll-Schaltung 38, andererseits mit 65 Die Fig. 7 zeigt den normalen Betrieb bei richtieiner Schaltung zur Übertragungsende-Anzeige 41 ger Ablesung mit gleichförmiger Fortbewegung dei verbunden. Der zweite Ausgang WD der Schaltung Karte 12 im Zusammenhang mit den in der Schalzur Bcwcgungsnthuings-Anzeige 40 steuert eine tung nach Fig.A auftretenden Signalen. Es sei wie-
ίο
Ablesung« 48 und am Fehleranzeige-Ausgang 26 dei Schaltung für die Übertragungs-Anzeigeeinrichtunfi 41 L-Signal auf. Die darauffolgende Ablesung dci weiteren Lochspalten wird nicht beachtet, sobald die Paritätskontrolle einen Fehler feststellt.
Bei unrichtiger Ablesung wegen zu langsamer Ablesung wird der Ausgang DO des zeitverzögernden Gliedes 44 der Fig.6 gemäß Fig. 11 durch den anfänglichen Rückstellimpuls R sowie durch die Ab-
derholt. daß die Eingangssignale in F i g. 3 dargestellt sind.
Es sei angenommen, eine Karte 12 sei aus dem
Schütz 11 der Vorrichtungen nach Fig. 2 und 5
entfernt worden. Durch das Kartenende wird die
Information LLLL ausgelesen, da alle Phototransistoren 1, 2, 4. 8, P und S beleuchtet werden. Dadurch
erscheint am Ausgang »Ende der Ablesung« 48
L-Signal. Dieses kann nach Belieben seriell übertragen werden. Dadurdli ist das Lesegerät für eine neue io lesung und die serielle Übertragung der Information Lesung bereit. jeder Lochspalte auf L-Signal gesetzt. Nach jedem
Wenn eine neue Karte 12 abgelesen wird, so be- Setzimpuls wird nach einer maximalen Verzögerungskommen die Ausgänge »Ende der Ablesung« 48 und zeit von beispielsweise 5 Sekunden dieser Ausgang »Fehler« 26 L-Signal, wenn einer der folgenden Feh- DO wieder zurückgesetzt. Wie in F i g. 11 dargestellt ler von der Elektronik gemäß Fig. 6 festgestellt wird: 15 wird, führt das Auftreten einer Rückstellung durch
eine diese Zeit übersteigende Verzögerung 52 wäh-
a) ungerade Lochzahl in der Spalte (inklusive S rend der Ablesung der Karten zu einer »Fehler«- und P), Anzeige am Fehleranzeige-Ausgang 26.
b) Umkehr der Laufrichtung der Karte im Schlitz Die vorgehend beschriebene Vorrichtung erlaubt über eine DisUnz von mehr als zwei Spalten 20 die optische Ablesung von gelochten Karten oder beim Lesen, von Karten, auf welchen weiße oder transparente
c) zu langsame Ablesung (z.B. wenn eine Karte Zonen solche, die undurchsichtig sind, ablösen, versehentlich im Schlitz vergessen wird). Bei auf Lichtreflexion beruhender Signalgebung
müssen allerdings die Beleuchtung und das lichtemp-
Im Fall der F i g. 7 soll keine solche Störung vor- as findliche Ablesesystem auf der gleichen Kartenseite handen sein. Sobald die Karte 12 vollständig ein- angeordnet werden. Das erfindungsgemäße Lesegerät geführt worden ist, wird der Schalter 21 geschlossen kann ebenfalls auf Karten nngewendet werden^ die und ein Rückstellimpuls R am Ausgang der Rück- eingeprägte, magnetische oder kapazitive Markierunstellschaltung 43 erzeugt. Beim Herausziehen der gen oder irgendein anderes statisches oder dynami-Karte 12 aus dem Schlitz 11 des Lesegerätes gemäß 30 sches Markierungssystem besitzen, wobei die Lese-F i g. 2 und 5 wird durch jede Lochspalte am Aus- köpfe dementsprechend zu wählen sind. Bei magnegang D der Schaltung zur Informationsanzeige 35
L-Signal erzeugt. Die in der betreffenden Spalte
enthaltene Information wird parallel in das Schieberegister 34 übertragen, sobald der zugehörige Syn- 35
chronisations-Phototransistor, der Lesekopf S, beleuchtet wird. Es wird eine Gruppe von je vier Taktimpulsen am »Taktimpuls-Ausgang« 46 erzeugt und
die serielle Übertragung der Information jeder Lochspalte am »Informations-Ausgang« 45 freigegeben. 40 empfindlichen Systemen, mit anderen Worten auf Am »Übertragungr-Ausgang« 47 steh* während die- einfachste Art durch ein rein elektronisches Verfahser Übertragung jedesmal L-Signal an. Die Hinter- ren vorgenommen werden kann. Dies erlaubt eine kante der Karte erzeugt durch L-Signal am Ausgang hohe Zuverlässigkeit bei geringen Kosten. EC des Kartenende-Prüfers ein L-Signal am Aus- Für diese Kartenablesung "sind folgende Markie-
gang »Ende der Ablesung« 48 der Schaltung für die 45 rungstechniken der Karten möglich: Übertragungsende-Anzeigeeinrichtung 41.
Die F i g 8 zeigt die Signalfolge bei richtiger Ablesung mit Kartenrücklauf um weniger als einen Zwischenraum zwischen zwei Lochspalten 50. Das Diagramm läßt erkennen, daß dadurch die Ablesung 50 nicht gestört wird (si. im Gegensatz dazu Fig.3,
tischer Ablesung muß allerdings für eine genügende Fortbewegungsgeschwindigkeit der Karten gesorgt werden.
Das erfindungsgemäße Ablesegerät ist jedoch besonders interessant für den Fall von auf wechselnder Durchsichtigkeit beruhenden Markierungen, da die Ablesung in üiesem Fall mit Photodioden, Phototransistoren, Photowiderständen oder anderen lichtmechanische Lochung fester Karten,
Lochung biegsamer Karten, z. B. von Photographien, und beidseitiges Verkleben mit transparenten Schutzfolien.
Dip zweite Lösung hat den Vorteil einer höheren mechanischen und chemischen Widerstandsfähigkeit und einer verbesserten Reinigungsfähigkeit gegenüber den gebräuchlichen Lochkarten. Statt Lochungen 55 können auch einfache Oberflächenmarkierungen, beispielsweise durch ein Photoverfahren, aufgebracht werden. Diese Art benötigt aber eine kompliziertere Herstellungsapparatur und eine Ablesung durch Reflexion. Die obenerwähnten Vorteile überwiegen der Schaltung für die »Bewegungsrichtungs-Anzeige« 60 jedoch bei weitem. 40 weist L-Signal auf, sobald das erlaubte Maximum Die Ablesung der Lochmarkierungen oder von erder Rückwärtsbewegung der Karte überschritten wird. habenen Markierungen kann auch auf mechanischem Ebenfalls erscheint sofort ein L-Signal am Ausgang Weg geschehen.
»Ende der Ablesung« 48 und am Fehleranzeige- Mit der in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung wird
Ausgang 26 der Schaltung Übertragungsende-An- 65 die Ablesung vorgenommen, wenn die Karte aus dem Zeigeeinrichtung 41. Lesegerät von hand herausgezogen wird. Diese Lö-
Gemäß Fig. 10 tritt bei unrichtiger Ablesung sung ist der ebenfalls möglichen Lösung, bei welcher wegen eines Paritätsfchlers am Ausgang »Ende der die Karte beim Einführen in den Schlitz abeelesen
rechts, sowie Fig.9). Der Ausgang RC der Schaltung für die »Bewegungsrichtungs-Anzeige« wird während dieser Bewegungsunregelmäßigkeit nicht verändert.
In Fig.9 ist die Signalfolge bei unrichtiger Ablesung wegen Kartenrücklaufs um mehr als einen Zwischenraum zwischen zwei Lochspalten 51 wiedergegeben. Der Ausgang »falsche Richtung« (WD)
wird, aus zwei Gründen vorzuziehen: Erstens ist es leichter, eine gleichmäßige und stetige Bewegung beim Herausziehen sicherzustellen. Zweitens kann der elektronische Teil des Ablesegcrätes derart gestaltet werden, daß er nur dann wirksam wird, wenn die Karte das Schlitzende erreicht hat und diese Wirksamkeit nur so lange aufrechterhält, bis die Ablesung und deren Quittierung erfolgt sind.
Die Wahl der Art und Weise, wie die Karte in den Schlitz eingeführt wird, kann dem Karteninhaber überlassen werden. Die Verwendung von Karten mit einer oder drei abgeschnittenen Ecken kann zur Anzeige einer unrichtigen Einführung benutzt werden. Wenn die Karte symmetrisch und mit redundanten Lochungen versehen ist, kann die Karte beliebig eingeführt werden.
Das erfindungsgemäße System mit der relativen Verschiebung der Synchronisations- und Informationssignale erlaubt nicht nur die Bewegungsrichtung der Karte festzustellen, sondern auch die Prüfung des »o
Lochzustandes im Augenblick, wo diese Löcher gegenüber den Phototransistoren richtig liegen. Die Anwendung einer Zeile mit kleineren Löchern, wie bei den Lochstreifenlcsern, erübrigt sich deshalb. Die Ablesung kann mit beliebiger Geschwindigkeit erfolgen, welche nur durch die Reaktionszeit der Phototransistoren beschränkt ist. Bekanntlich ist es möglich, mit normalen Phototransistoren bis zu 100 000 Zahlen in der Sekunde abzulesen. Das erfindungsgemäße Lesegerät arbeitet also sehr schnell, so daß die Bildung von Menschenschlangen vor einem solchen Lesegerät, beispielsweise vor damit gesteuerten Türen, Warenschaltern, Verkaufsautomaten usw., vermieden werden kann.
Es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten für ein solches Ablesegerät, z. B. zur automatischen Kontrolle von Kreditkarten in Warenhäusern, Telefonstationen, Autoparksäulen, Treibstoffsäulen, Hoteh usw. Auch die Verwendung zusammen mit einem Schloß zum Ersatz der Schlüssel ist möglich.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

wenn die Anzahl der Markierungen in jeder dieser Reihen von einer vorbestimmten Anzahl abweicht. 4. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseköpfe für magnetische oder kapazitive Markierungen empfindlich sind. 5. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ablesung von gelochten oder mit Reliefmarkierung versehenen Karten elektrische Kontakte in den Leseköpfen vorgesehen sind. 6. Lesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungssystem aus einer von einer Lampe (20) beleuchteten Glasfaseroptik (191 besteht. 7. Lesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungssystem aus je einer jedem lichtempfindlichen Lesekopf gegenüberliegenden Leuchtdiode besteht. Patentansprüche:
1. Identitätskartenlesegerät für von Hand einzuführende und herauszuziehende Karten, welche zeilenweise angeordnet mehrere Informationsspuren, eine Hilfsspur mod eine Taktspur aufweisen, wobei die zu je einer Information gehörenden Code-Elemente aller Spuren in je einer Spalte liegen, mit einer der Anzahl Spuren entsprechenden Anzahl vom Leseköpfen, welche an der Begrenzungswand eines zur Einführung der Karten bestimmten und in seiner Breite und Höhe den Karten angepaßten Schlitzes des Gerätes angeordnet und mit Auswertschaltungen verbunden sind, welche Leseköpfe zudem auf einer zur Längsiichtung des Schlilzes senkrecht orientierten Geraden angeordnet sind, mit einer Taktkontrolle und einer Sicherheitsschaltung zur Feststellung des vollständigen Einschiebens der Karte, ao wobei die Länge des Schuttes durch einen inneren Anschlag für die Karte begrenzt und kleiner als
DE19722263405 1972-01-03 1972-12-21 Identitätskartenlesegerät Expired DE2263405C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH3072 1972-01-03
CH3072A CH556068A (fr) 1972-01-03 1972-01-03 Appareil lecteur de cartes d'identification.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2263405A1 DE2263405A1 (de) 1973-07-12
DE2263405B2 DE2263405B2 (de) 1976-02-26
DE2263405C3 true DE2263405C3 (de) 1976-10-14

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