DE10118077A1 - Feuerlöschübungscontainer - Google Patents

Feuerlöschübungscontainer

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Abstract

Feuerlöschübungskontainer mit über seine Länge teilweise abnehmbarer Containeroberhaut.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Feuerlöschübungscontainer mit über seine Länge teilweise abnehmbarer Containeroberhaut.
In der Feuerwehrausbildung werden die Trainingsmöglichkeiten unter einsatznahen Bedin­ gungen durch verschiedene Rahmenbedingungen zunehmend eingeschränkt. Es besteht die Gefahr, daß der Ernstfall zur eigentlichen Trainingsanlage wird. Die Angehörigen der Feuer­ wehren müssen vor allem dort ausgebildet werden, wo sie sich speziellen Gefahren und Risi­ ken aussetzen. Mit Feuerlöschübungscontainern, wie sie aus der EP 1 037 190 A2 bekannt sind, können realitätsnahe Brandsituationen unter imissionsarmen Bedingungen trainiert wer­ den. Bei derartigen Feuerlöschübungscontainern wird das Brandobjekt (Flashover, Zimmer­ brand etc.) im Container selbst simuliert. Sie eignen sich jedoch nicht zur Durchführung einer Feuerlöschübung bei simulierten Bränden in Tunneln, wie z. B. Straßen- und Eisenbahntun­ neln. Die Anzahl der Tunnelbrände steigt jedoch ständig, wobei sie immer mehr Menschenle­ ben fordern und erhebliche Sachschäden verursachen. Außerdem ist ein Großteil der weltweit existierenden Tunnel weder mit einem entsprechenden Ventilationssystem für einen toxischen Rauchabzug noch mit automatischem Löscheinrichtungen versehen. Auch fehlen größere Er­ fahrungswerte für effektive Brandbekämpfung und Menschenrettung bei Tunnelbränden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Feuerlöschübungscontainer zu schaf­ fen, der auch für realistische Feuerlöschübungen in Tunneln eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Feuerlöschübungscontainer mit über seine Länge teilweise abnehmbarer Containeroberhaut.
Dabei kann vorgesehen sein, daß er im Zustand mit aufgesetzter Containeroberhaut einen Brandraum und einen Leitstand aufweist. Der Leitstand nimmt dabei alle Einrichtungen zum Betrieb des Feuerlöschübungscontainers, wie z. B. Elektroinstallationen, Gasinstallationen, Lüftungssysteme und Bedienteile, auf.
Weiterhin kann dabei vorgesehen sein, daß der Leitstand einen kombinierten Kontroll- und Technikraum oder einen Kontrollraum und einen separaten Technikraum aufweist.
Vorteilhafterweise ist die Containeroberhaut im Bereich des Brandraums abnehmbar.
Günstigerweise weist der Feuerlöschübungscontainer einen Containerboden mit einer Rah­ menkonstruktion und gemeinsam mit der abnehmbaren Containeroberhaut abnehmbare tra­ gende Rahmenteile auf. Durch eine derartige Konstruktion werden keinerlei tragende Rah­ menteile des Feuerlöschübungscontainers mitbefeuert, die eine Untersuchung des Brandver­ haltens beeinträchtigen könnten oder bei der Befeuerung einer Brandattrappe beschädigt wer­ den könnten.
Vorteilhafterweise sind die tragenden Rahmenteile derart verstärkt sind, daß die abnehmbare Containeroberhaut eine in sich tragende Konstruktion bildet.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung dient die Verstärkung der tragenden Rahmenteile als Aufnahme einer mechanischen oder hydraulischen Hebe- und Ver­ fahreinrichtung.
Vorteilhafterweise umfaßt die mechanische Hebe- und Verfahreinrichtung eine Stahlwinde.
Weiterhin kann dabei vorgesehen sein, daß die Hebe- und Verfahreinrichtung während des Transports des Feuerlöschübungscontainers in selbigem unmontiert lagerbar ist.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die abnehmbare Containeroberhaut auf ihrer Innenseite mit einer Hitzeisolierung versehen ist. Diese schützt die Außenseite der Containeroberhaut und die tragenden Rahmenteile vor schädlicher Hitzewirkung, wenn der Feuerlöschübungscontainer im geschlossenen Zustand, das heißt mit aufgesetzter Containeroberhaut, befeuert wird, und sorgt für eine höhere Stabi­ lität und höhere Standsicherheit der abgesetzten Containeroberhaut.
Außerdem kann dabei vorgesehen sein, daß die abnehmbare Containeroberhaut auf ihrer In­ nenseite mit einer Verkleidung aus Stahl versehen ist. Diese verleiht der abgesetzten Contai­ neroberhaut ebenfalls eine höhere Stabilität und eine höhere Standsicherheit.
Vorteilhafterweise besteht die Verkleidung aus Corten-Stahl.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Auflagefläche der abnehmbaren Containeroberhaut unterhalb des Containerbodens vorge­ sehen ist. Dadurch wird bei einer Befeuerung verhindert, daß Flammen nach außen schlagen.
Günstigerweise ist die zum Brandraum weisende Stirnseite des Leitstands so gestaltet, daß sie unter die Oberseite der abnehmbaren Containeroberhaut greift. Dies dient ebenfalls dazu, daß Flammen bei einer Befeuerung nicht nach außen schlagen.
Vorteilhafterweise ist die abnehmbare Containeroberhaut im aufgesetzten Zustand mittels Bolzen an der Rahmenkonstruktion gesichert. Dadurch wird eine Auswanderung verhindert.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die abnehmbare Containeroberhaut im aufgesetzten Zu­ stand mittels Zapfen, die in die tragenden Rahmenteile der abnehmbaren Containeroberhaut greifen, an der Rahmenkonstruktion gesichert ist. Über diese Zapfen stützt sich die Contai­ neroberhaut auf die Rahmenkonstruktion. Durch diese zusätzliche Maßnahme wird sowohl ein form- als auch kraftschlüssiger Verbund der abnehmbaren Containeroberhaut und der Rahmenkonstruktion hergestellt.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Feuerlöschübungscontainer mit einem entfernbaren oder fest montierten Fahrgestell für einen Straßen- oder Schienenbetrieb an seiner Unterseite versehen ist. Dadurch wird zum ei­ nen ein Transport des Feuerlöschübungscontainers in einen Straßen- bzw. Eisenbahntunnel erleichert und zum anderen die Simulation eines Straßenfahrzeugs, wie z. B. PKW, LKW etc., und eines Schienenfahrzeugs verbessert.
Günstigerweise ist der Containerboden zur lösbaren Befestigung von mindestens einer Bran­ dattrappe gestaltet. Bei der Brandattrappe kann es sich beispielsweise um ein Autofeuer, Fäs­ ser mit Gefahrgut, Holzpaletten, Reifen etc., handeln.
Vorteilhafterweise ist eine Flammenerzeugungseinrichtung in Wirkverbindung mit der min­ destens einen Brandattrappe vorgesehen.
Außerdem ist günstigerweise eine Raucherzeugungseinrichtung mit zumindest einem Auslaß vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist eine Ventilationseinrichtung für den mindestens einen Brandraum vor­ gesehen.
Ferner ist auch günstigerweise eine Notaus-Einrichtung zumindest für die Flammenerzeu­ gungseinrichtung und die Raucherzeugungseinrichtung vorgesehen.
Außerdem umfaßt der Feuerlöschübungscontainer günstigerweise eine Parametererfassungs­ einrichtung.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Feuerlösch­ übungscontainer eine Steuer- und Auswerteeinrichtung in Wirkverbindung mit der Flam­ menerzeugungseinrichtung, der Raucherzeugungseinrichtung, der Ventilationseinrichtung, der Notaus-Einrichtung und der Parametererfassungseinrichtung. Beispielsweise kann die Steuer- und Auswerteeinrichtung eine SPS oder Bestandteil eines Computers sein. Dadurch bietet der Feuerlöschübungscontainer nach Abnahme der Containeroberhaut in Möglichkeit, ein regu­ lierbares, kontrollierbares, realistisches Feuer in einem Übungstunnel zu entfachen, das sich durch die Aneinanderkettung mehrerer Feuerlöschübungscontainer zu einem Großbrand ent­ wickeln läßt.
Schließlich kann eine Telemetrieeinrichtung in Wirkverbindung mit der Steuer- und Auswer­ teeinrichtung vorgesehen sein. Mittels der Telemetrieeinrichtung, die nicht nur anzeigt, wo sich die Übenden befinden, sondern auch Auskunft über psychischen und physischen Zustand jedes einzelnen Übungsteilnehmers gibt, wird eine wirkungsvolle Personenüberwachung er­ möglicht.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch das Vorsehen einer abnehmbaren Containeroberhaut bei einem Feuerlöschübungscontainer eine Feuerlöschübung an einem simulierten Tunnelbrand auf leichte Weise ermöglicht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Feuerlöschübungscontainers gemäß einer be­ sonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit aufgesetz­ ter Containeroberhaut;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Feuerlöschübungscontainers von Fig. 1 mit abgenommener Containeroberhaut und auf dem Containerboden ange­ brachter Brandattrappe;
Fig. 3 Details der Verbindung zwischen Containeroberhaut und Stirnseite des Leitstands des Feuerlöschübungscontainers von Fig. 1;
Fig. 4 Details der Verbindung zwischen Containeroberhaut und Containerbo­ den des Feuerlöschübungscontainers von Fig. 1;
Fig. 5 eine Grundrißansicht eines Feuerlöschübungscontainers gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 6 eine Vorderansicht des Feuerlöschübungscontainers von Fig. 5.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Feuerlöschübungscontainers 10 gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Feuerlöschübungscon­ tainer 10 weist einen Leitstand 12 mit einer Zugangstür 14 und einen Brandraum 16 mit einer Zugangstür 17 auf. Der Brandraum 16 wird von einer abnehmbaren Containeroberhaut 18 und einem Containerboden 20 mit einer Rahmenkonstruktion gebildet.
Im verschlossenen Zustand des Feuerlöschübungscontainers 10, das heißt mit aufgesetzter Containeroberhaut 18 sorgen Bolzen 21, von denen nur zwei gezeigt sind, die sich durch die Containeroberhaut 18 in jeweilige Befestigungsansätze 21a auf dem Containerboden 20 hin­ ein erstrecken, für eine sichere und feste Verbindung zwischen der abnehmbaren Container­ oberhaut 18 und dem Containerboden 20, indem sie eine Auswanderung verhindern. Weiter­ hin sind Zapfen (nicht gezeigt) als Verbindung zwischen der abnehmbaren Containeroberhaut 18 und dem Containerboden 20 vorgesehen, die in die tragenden Rahmenteile (nicht gezeigt) der abnehmbaren Containeroberhaut 18 greifen. Über diese Zapfen stützt sich die Container­ oberhaut 18 auf den Containerboden 20. Durch diese zusätzliche Maßnahme wird sowohl ein form- als auch ein kraftschlüssiger Verbund der Containeroberhaut 18 und des Containerbo­ dens 20 hergestellt.
Fig. 2 zeigt den Feuerlöschübungscontainer 10 von Fig. 1 mit entfernter Containeroberhaut 18 und auf dem Containerboden 20 angebrachter Brandattrappe 26 in Form eines Autos. Der Containerboden 20 ist so geschaffen, daß die Brandattrappe 26 wechselbar gestaltet werden kann. Es können alle möglichen Arten von Brandattrappen montiert werden, so daß sich die Einsatzmöglichkeit des Feuerlöschübungscontainers 10 nicht nur auf einen Tunnelbrand be­ schränkt.
In diesem Zustand läßt sich der Feuerlöschübungscontainer 10 in einen entsprechend ausgerü­ steten Tunnel verfahren und zur Simulation von Tunnelbränden nutzen.
Fig. 3 zeigt Details der Verbindung zwischen der abnehmbaren Containeroberhaut 18 und der Stirnseite 22 des Leitstands 12 des Feuerlöschübungscontainers 10 von Fig. 1 mit nicht eingezeichneten Zugangstüren. Um im geschlossenen Zustand des Feuerlöschübungscontai­ ners 10, das heißt bei aufgesetzter Containeroberhaut 18 zu verhindern, daß bei einer Befeue­ rung Flammen nach außen schlagen, ist die Stirnseite 22 des Leitstands 12 so geschaffen, daß sie unter die abnehmbare Containeroberhaut 18 greift.
Fig. 4 zeigt Details der Verbindung zwischen Containeroberhaut 18 und Containerboden 20 des Feuerlöschübungscontainers 10 von Fig. 1. Um im geschlossenen Zustand des Feuer­ löschübungscontainers 10 zu verhindern, daß bei einer Befeuerung Flammen nach außen schlagen, ist die Auflagefläche 24 der abnehmbaren Containeroberhaut 18 unterhalb des Containerbodens 20 angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine Grundrißansicht eines Feuerlöschübungscontainers gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung. Genau wie der in den vorangehenden Figuren gezeigte Feucherlöschübungscontainer weist der hierin gezeigte Feuerlöschübungscontainer 10 einen Leitstand 12 mit einer Zugangstür 14 und einen Brandraum 16 mit einer Zugangstür 17 auf. Er weist jedoch darüber hinaus noch eine Zugangstür 17a sowie an allen vier Ecken der Containeroberhaut 18 jeweils eine Stahlwinde 28 auf, die über eine jeweilige Diagonal­ verstrebung 30 mit der Containeroberhaut 18 in Verbindung steht. Die Stahlwinden 28 sind mittels Schrauben (nicht gezeigt) befestigt, um sie vor einem Transport des Feuerlösch­ übungscontainers entfernen und damit eine geringe Breite desselben sicherstellen zu können. Die Stahlwinden 28 dienen zum handbetriebenen Anheben und Ein- bzw. Abfahren der Con­ taineroberhaut 18, wobei für letzteres Bock- bzw. Lenkrollen 32 (siehe Fig. 6) vorgesehen sind. Dazu müssen selbstverständlich vorher die Bolzen 21 herausgenommen werden. Die vorangehend beschriebene mechanische Hebe- und Verfahreinrichtung ist in erster Linie für den Fall gedacht, daß kein Kran im Tunnel vorhanden ist.
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht des Feuerlöschübungscontainers 10 von Fig. 5, wobei die Containeroberhaut 18 vom Containerboden 20 abgehoben ist.
Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Feuerlöschübungscontainer 10 können bei aufgesetzter Containeroberhaut wie ein normaler Feuerlöschübungscontainer mit einem Brandsimulations­ system betrieben werden. Das bedeutet, daß sie einem Brandraum gemäß der DIN 14097-2 entsprechen.
Bei entfernter Containeroberhaut 18 bietet der Feuerlöschübungscontainer 10 insbesondere in Verbindung mit SPS oder einem Computer die Möglichkeit, ein regulierbares, kontrollierba­ res, realistisches Feuer in einem Übungstunnel zu entfachen. Dabei besteht die Möglichkeit der Verwendung von nichttoxischem Heizrauch, womit die Hauptursache für den Vergif­ tungstod vieler Menschen bei Tunnelbränden simuliert werden kann, sowie verschiedener, nicht brennbarer Dummies, um die Rettung von Personen zu üben.
Gegenüber herkömmlichen Feuerlöschübungscontainern weisen die hierin beschriebenen Feuerlöschübungscontainer einen oder mehrere der folgenden Vorteile auf:
  • - höchstmögliche Sicherheit der Übenden durch Kontrolle von
    • a) Flammengrößen über die Steuereinrichtung
    • b) Brenndauer über die Steuereinrichtung
    • c) Temperaturüberwachung durch die Steuereinrichtung
    • d) CO-Überwachung durch die Steuereinrichtung
    • e) Löschwirkungserfolgskontrolle durch die Steuereinrichtung
    • f) Rauchentwicklungszeit durch die Steuereinrichtung
    • g) Rauchdichte in Prozent durch die Steuereinrichtung
    • h) Brennerluftversorgung für Zünd- und Hauptbrenner durch die Steuereinrichtung
    • i) Notentrauchung durch die Steuereinrichtung
    • j) Personenüberwachung durch eine mit der Steuereinrichtung gekoppelte Telemetrieein­ richtung, die nicht nur anzeigt, wo sich die Übenden befinden, sondern auch Auskunft über den psychischen und physischen Zustand jedes einzelnen Übungsteilnehmers gibt,
    • k) Gasüberwachung für alle Brandstellen im Einklang mit den Vorgaben der oben er­ wähnten DIN 14097, Teil 2,
    • l) Brand- oder Rettungszenarien können bei fehlerhaftem Einsatz sofort abgebrochen werden, gleichzeitig aber wieder unter identischen Parametern an der Stelle wieder aufgenommen werden, wo der Abbruch zuvor erfolgte. Alle Brand- und Rettungszena­ rien sind beliebig oft unter gleichen oder anderen, über die Steuerung vorwählbaren Parametern wiederholbar.
Es können auch Studien über das Brandverhalten verschiedener Tunnelkonstruktionen mit diesem Feuerlöschübungscontainer durchgeführt werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offen­ barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10
Feuerlöschübungscontainer
12
Leitstand
14
Zugangstür
16
Brandraum
17
Zugangstür
17
a Zugangstür
18
Containeroberhaut
20
Containerboden
21
Bolzen
21
a Befestigungsansatz
22
Stirnseite
24
Auflagefläche
26
Brandattrappe
28
Stahlwinde
30
Diagonalverstrebung
32
Bock- bzw. Lenkrolle

Claims (25)

1. Feuerlöschübungscontainer (10) mit über seine Länge teilweise abnehmbarer Container­ oberhaut (18).
2. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Zustand mit aufgesetzter Containeroberhaut (18) einen Brandraum (16) und einen Leit­ stand (12) aufweist.
3. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leit­ stand (12) einen kombinierten Kontroll- und Technikraum oder einen Kontrollraum und einen separaten Technikraum aufweist.
4. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Containeroberhaut (18) im Bereich des Brandraums (16) abnehmbar ist.
5. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er einen Containerboden (20) mit einer Rahmenkonstruktion und ge­ meinsam mit der abnehmbaren Containeroberhaut (18) abnehmbare tragende Rahmenteile aufweist.
6. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tra­ genden Rahmenteile derart verstärkt sind, daß die abnehmbare Containeroberhaut (18) ei­ ne in sich tragende Konstruktion bildet.
7. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ stärkung der tragenden Rahmenteile als Aufnahme einer mechanischen oder hydrauli­ schen Hebe- und Verfahreinrichtung dient.
8. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die me­ chanische Hebe- und Verfahreinrichtung eine Stahlwinde umfaßt.
9. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und Verfahreinrichtung während des Transports des Feuerlöschübungscontai­ ners (10) in selbigem unmontiert lagerbar ist.
10. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die abnehmbare Containeroberhaut (18) auf ihrer Innenseite mit einer Hitzeisolierung versehen ist.
11. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die abnehmbare Containeroberhaut (18) auf ihrer Innenseite mit einer Verkleidung aus Stahl versehen ist.
12. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ kleidung aus Corten-Stahl besteht.
13. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Auflagefläche (24) der abnehmbaren Containeroberhaut (18) unter­ halb des Containerbodens (20) vorgesehen ist.
14. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zum Brandraum (16) weisende Stirnseite (22) des Leitstands (12) so ge­ staltet ist, daß sie unter die Oberseite der abnehmbaren Containeroberhaut (18) greift.
15. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die abnehmbare Containeroberhaut (18) im aufgesetzten Zustand mittels Bolzen an der Rahmenkonstruktion gesichert ist.
16. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die abnehmbare Containeroberhaut (18) im aufgesetzten Zustand mittels Zapfen, die in die tragenden Rahmenteile der Containeroberhaut (18) greifen, an der Rahmenkonstruktion gesichert ist.
17. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er mit einem entfernbaren oder fest montierten Fahrgestell für einen Straßen- oder Schienenbetrieb an seiner Unterseite versehen ist.
18. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Containerboden (20) zur lösbaren Befestigung von mindestens einer Brandattrappe (26) gestaltet ist.
19. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flammenerzeugungseinrichtung in Wirkverbindung mit der mindestens einen Brandat­ trappe (26) vorgesehen ist.
20. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Raucherzeugungseinrichtung mit zumindest einem Auslaß vorgesehen ist.
21. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Ventilationseinrichtung für den mindestens einen Brandraum (16) vor­ gesehen ist.
22 Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Notaus-Einrichtung zumindest für die Flammenerzeugungseinrichtung und die Raucherzeugungseinrichtung vorgesehen ist.
23. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er eine Parametererfassungseinrichtung umfaßt.
24. Feuerlöschübungscontainer (10) nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er eine Steuer- und Auswerteeinrichtung in Wirkverbindung mit der Flammenerzeugungseinrichtung, der Raucherzeugungseinrichtung, der Ventilationseinrichtung, der Notaus-Einrichtung und der Parametererfassungseinrichtung umfaßt.
25. Feuerlöschübungscontainer (10) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Telemetrieeinrichtung in Wirkverbindung mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung vor­ gesehen ist.
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