DE10117908A1 - Sicherheitseinrichtung bei Tunnelbränden - Google Patents

Sicherheitseinrichtung bei Tunnelbränden

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Abstract

Um die Sicherheit von Tunnels bei Bränden zu erhöhen, ist der Tunnel in Abschnitte (A) geteilt, die durch Vorhänge (1) voneinander abtrennbar sind. Jeder Abschnitt (A) ist mit wenigstens einem Brandsensor (2) versehen, durch den im Brandfall in diesem Abschnitt (A) die Vorhänge (1) geschlossen werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung bei Bränden in Tunnels.
In letzter Zeit haben sich Tunnelbrände, bei denen Menschen zu Tode kamen, dramatisch gehäuft.
Um die Folgen zu mindern, sind zahlreiche aufwendige Maßnah­ men vorgeschlagen worden, beispielsweise Rettungstunnels pa­ rallel zu den vorhandenen Tunnels anzulegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute Sicher­ heitseinrichtung bereitzustellen, um die katastrophalen Fol­ gen von Tunnelbränden zu verhindern.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeich­ neten Sicherheitseinrichtung erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergege­ ben.
Nach der Erfindung wird in einem Abstand von beispielsweise 50 m bis 200 m in dem Tunnel jeweils ein Vorhang vorgesehen, der im Brandfall geschlossen werden kann. Damit wird der Tun­ nelabschnitt verschlossen, wenn durch den Brandsensor in die­ sem Abschnitt ein Brand festgestellt worden ist. Der Vorhang besteht aus einem nicht brennbaren Material, beispielsweise einem Gewebe aus Fasern aus anorganischem Material.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung zeichnet sich da­ mit durch ihre Einfachheit aus.
Der Brandsensor kann ein Rauchmelder und/oder ein Wärmesensor sein. Die Vorhänge können an der Tunneldecke aufgerollt oder zusammengefaltet angebracht sein.
Vorzugsweise werden die Vorhänge jedoch quer über die Fahr­ bahn bzw. bei einem Eisenbahn- oder Standseilbahntunnel quer über die Gleise gezogen.
Die Vorhänge sind dazu im zusammengezogenen, also zusammenge­ falteten Zustand an der Tunnelwand aufgehängt, vorzugsweise in einer in der Tunnelwand vorgesehenen, beispielsweise ge­ frästen Fuge oder dgl. Ausnehmung.
Die Ausnehmung oder der sonstige Raum, in dem sich die zusam­ mengezogenen Vorhänge befinden, kann dabei durch Klappen ver­ schließbar sein, um die Vorhänge vor Verschmutzung zu schüt­ zen.
Jeder Vorhang kann aus mehreren Teilen bestehen, insbesondere zwei Teilen oder Hälften, die im zusammengezogenen oder zu­ sammengefalteten Zustand an bzw. in der einen bzw. anderen Tunnelwand angeordnet sind. Zum Schließen werden die beiden Vorhangteile in Richtung der gegenüberliegenden Tunnelwand gezogen. Im auseinandergezogenen Zustand können sich die Vor­ hangteile damit von einer Tunnelwand zur anderen erstrecken, also einen doppelwandigen Vorhang bilden, sie können jedoch auch nur bis zur Hälfte des Tunnels reichen, vorzugsweise a­ ber so, dass sie sich in der Tunnelmitte überlappen.
Das Schließen der Vorhänge erfolgt durch einen Motor, bei­ spielsweise einen Elektromotor. Es kann jedoch beispielsweise auch ein pyrotechnischer Motor zum selbstätigen Schließen der Vorhänge vorgesehen sein. Mit dem Motor können auch die Klap­ pen geöffnet werden, die die Vorhänge vor Verschmutzung schützen.
Die Vorhänge bestehen insbesondere im unteren Bereich vor­ zugsweise aus von oben nach unten verlaufenden, also senk­ rechten Streifen, um sie über Fahrzeuge und dgl. Gegenstände im Tunnel ziehen zu können. Die Breite der Streifen kann bei­ spielsweise 20 cm bis 50 cm betragen. Die Streifen sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass sie sich im auseinanderge­ zogenen Zustand des Vorhangs überlappen. Um die Absicherung zu erhöhen, können an jeder Seite des Tunnels auch zwei Vor­ hangteile vorgesehen sein, die im zusammengezogenen Zustand des Vorhangs zwei im Abstand hintereinander angeordnete Vor­ hangabschnitte bilden.
Die Vorhänge sind zum Zusammenziehen an Laufschienen geführt, die an oder im Bereich der Tunneldecke vorgesehen sind. Bei Verwendung von mehreren Teilen für jeden Vorhang werden vor­ zugsweise mehrgleisige Laufschienen verwendet.
Bei einem Brandfall in einem Tunnelabschnitt werden die Vor­ hänge dieses Abschnitts geschlossen. Dadurch wird der Gefah­ rensektor eingegrenzt. Personen, die sich im Gefahrenbereich befinden, haben damit Zeit, den Gefahrenbereich durch den Vorhang zu verlassen. Der Gefahrenbereich ist durch die Vor­ hänge damit auf einen übersichtlichen Sektor eingegrenzt. Au­ ßerhalb dieses Bereichs stellen die entwickelten Rauchgase eine wesentlich geringere Gefahr für die einzelnen Personen dar.
Um die im Brandfall entstehenden Rauchgase abzusaugen, weist jeder Tunnelabschnitt wenigstens eine Einrichtung zur Abluft­ absaugung auf. Die Abluftabsaugung kann beispielsweise durch eine Öffnung in der Tunneldecke gebildet sein, die zum Ab­ luftkanal des Tunnels führt. Vorzugsweise ist die Verbindung von jedem Tunnelabschnitt zum Abluftkanal jeweils durch eine Klappe oder dgl. Absperrorgan verschließbar.
Im Brandfall kann damit durch den Brandsensor die Klappe der Abluftabsaugeinrichtung in dem Abschnitt mit dem Brandfall geöffnet werden, während alle oder wenigstens ein Teil der Klappen der Abluftabsaugeinrichtungen der übrigen Tunnelab­ schnitte durch den Brandsensor geschlossen werden können. Die gebildeten Rauchgase können damit gezielt abgesaugt werden. Durch das Schließen der Klappen der übrigen Tunnelabschnitte wird die gesamte Saugwirkung auf den Abschnitt mit dem Brand­ fall konzentriert.
Die Vorhänge sind so ausgebildet, dass sie im geschlossenen Zustand den oberen Bereich des Tunnels dichter als den unte­ ren Tunnelbereich verschließen. Damit wird sichergestellt, dass Frischluft, die durch die Abluftabsaugung in den Ab­ schnitt mit dem Brandfall gesaugt wird, im unteren Bereich der Vorhänge einströmt, sodass verletzte Personen, die auf dem Tunnelboden liegen, eine größere Chance besitzen, den Rauchgasen zu entkommen. Bekanntlich sterben nämlich 80% der Tunnelopfer an den Rauchgasen und nicht an den Verbrennungen. Dadurch, dass die einzelnen Vorhänge beispielsweise 100 m voneinander entfernt sind, wird die Luft auch nicht so stark angesaugt, dass eine zusätzliche Entfachung des Feuers her­ beigeführt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ist gewähr­ leistet, dass Rettungs- und Löschfahrzeuge von außen zu dem Abschnitt mit dem Brandfall, ohne einer nennenswerten Rauch­ entwicklung oder Hitze ausgesetzt zu sein, vordringen können, wodurch Rettungsmaßnahmen sowie Lösch- und Bergearbeiten we­ sentlich erleichtert werden.
Weiterhin können die Tunnelabschnitte jeweils mit einer Ver­ kehrsampel versehen sein, wobei im Brandfall durch den Brand­ sensor alle Verkehrsampeln, die sich in Fahrtrichtung vor dem Abschnitt mit dem Brandfall befinden, auf Rot, und alle Ver­ kehrsampeln, die sich nach dem Abschnitt mit dem Brandfall befinden, auf Grün geschalten werden. Durch die auf Rot ge­ schalteten Ampeln wird der gesamte nachkommende Verkehr nicht nur gestoppt, sondern zugleich aufgelockert, da die einzelnen Autos oder Gruppen von Autos in einem den Abschnitten ent­ sprechenden Abstand, also z. B. von 100 m zum Stehen kommen. Durch diesen aufgelockerten nachkommenden Verkehr können die Einsatzkräfte leichter an den Unfallort vordringen. Auch kön­ nen durch diese Auflockerung die Fahrzeuge leichter umdrehen, um das Tunnel in Gegenrichtung zu verlassen. Durch die auf Grün geschalteten Ampeln, können sich die Fahrzeuge entfer­ nen, die sich in Fahrtrichtung nach dem Abschnitt mit dem Brandfall befinden.
Ferner kann in jedem Abschnitt ein Lautsprecher oder eine Sprechanlage angebracht sein, um die Personen in die richtige Richtung zu lenken.
Ferner kann jeder Abschnitt mit einer Videokamera versehen sein, damit die Unfallumstände sofort erfasst und die ent­ sprechenden Rettungsmaßnahmen ergriffen werden können.
Um Fehlauslösungen zu verhindern, sind vorzugsweise in jedem Abschnitt mehrere Brandsensoren vorgesehen. Damit werden die Vorhänge in Fahrtrichtung vor und hinter jedem Abschnitt nur geschlossen, wenn beispielsweise wenigstens zwei Brandsenso­ ren einen Brandfall feststellen. Auch kann in jedem Tunnelab­ schnitt ein Schlagschalter zum Schließen der Vorhänge vorge­ sehen sein.
Die Betätigung der einzelnen Vorhänge, die einzelnen Senso­ ren, die Betätigungseinrichtungen der Klappen an der Abluft­ absaugung und die Staubklappen für die zusammengezogenen Vor­ hänge sowie die Videokameras können von einem zentralen Com­ puter regelmäßig überprüft werden.
Mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung können Tun­ nels mit überschaubaren Kosten nachgerüstet werden. Im Brand­ fall kann der betreffende Tunnelabschnitt innerhalb von Se­ kunden abgeschlossen werden. Personen, die sich im Gefahren­ bereich befinden, können durch den vorzugsweise streifenför­ migen Vorhang fliehen und sich in Sicherheit bringen. Perso­ nen im Tunnel, außerhalb des Abschnitts mit dem Brandfall sind vor Rauch und Hitze geschützt, selbst wenn sie im Fahr­ zeug sitzen bleiben. Die Rauchgase werden von oben vom Brand­ herd abgesaugt, sodass verletzte Personen auf dem Tunnelboden einen gewissen Zeitraum von Rauchgasen verschont bleiben. Die Einsatzkräfte können sofort bis zum Gefahrenbereich vordrin­ gen und mit der Bergung beginnen, da die Hitze und der Brand­ herd in dem betreffenden Abschnitt unter Kontrolle gehalten werden können. Auch können die Einsatzkräfte nur zur Bergung der Personen in den Abschnitt mit dem Brandfall vordringen und diesen dann sofort verlassen. Damit kann sich jede Person innerhalb von Sekunden aus dem Gefahrenbereich bewegen, wenn sie den Vorhang passiert. Zudem kann im Brandfall die Leis­ tung der Abluftabsaugung erhöht werden.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung bei Tunnelbränden anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 einen Querschnitt durch ein Tunnel mit geöffne­ tem und geschlossenem Vorhang; und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt des Tunnels mit geschlossenen Vorhängen.
Gemäß Fig. 3 ist das Tunnel in Abschnitte A gegliedert, die durch je einen feuerfesten Vorhang 1, der in Fahrtrichtung vor bzw. nach dem Abschnitt A angebracht ist, voneinander ab­ trennbar sind. In jedem Abschnitt A sind an der Decke Brandsensoren 2 vorgesehen, die bei einem Brandfall im Abschnitt A die Vorhänge 1 schließen.
Gemäß Fig. 1 besteht jeder Vorhang 1 aus zwei Vorhangteilen. Die zusammengezogenen Vorhangteile 3, 4 sind in jeweils einer Ausnehmung 5 links und rechts in der Tunnelwand angeordnet. Die Ausnehmungen 5 sind durch Klappen 6 verschließbar, um die Vorhangteile 3, 4 vor Verschmutzung zu schützen.
Die Vorhangteile 3, 4 sind an Laufschienen 7 an der Tunnelde­ cke 8 geführt.
Zum Schließen werden die Vorhangteile 3, 4 z. B. mit einem nicht dargestellten Motor quer über die Fahrbahn 9 gezogen (Fig. 2), beispielsweise mit einem nicht dargestellten Elekt­ romotor oder dgl. selbstätig wirkenden Einrichtung. Das heißt, die Vorhangteile 3, 4 werden jeweils in Richtung der anderen Tunnelwand auseinandergezogen, sodass sie sich in der Mitte überlappen, wie in Fig. 2 durch die strichlierte Linie dargestellt. Die Vorhangteile 3, 4 bestehen aus beispielswei­ se 30 cm breiten Streifen 11.
Die Vorhangteile 3, 4 können sich im geschlossenen Zustand auch über die gesamte Fahrbahn 9 erstrecken, sodass ein dop­ pelwandiger Vorhang aus den Vorhangteilen 3 und 4 gebildet wird, wie in Fig. 3 zu sehen.
Oberhalb der Tunneldecke 8 erstreckt sich im Tunnel der Ab­ luftkanal 12 mit nicht dargestellten Ventilatoren und dgl. Einrichtungen zur Abluftabsaugung. Der Abluftkanal 12 ist mit dem Abschnitt A durch Absaugöffnungen 13 verbunden. Die Ab­ saugöffnungen 13 sind mit Klappen 14 verschließbar.
Durch die Brandsensoren 2 werden im Brandfall die Motoren zur Betätigung der Vorhänge 1 des betreffenden Abschnitts A und die Betätigungseinrichtungen für die Schmutzklappen 6 ange­ steuert, wodurch die Klappen 6 geöffnet und die Vorhangteile 3, 4 zum Schließen der Vorhänge 1 in Richtung der anderen Tunnelwand gezogen werden. Zugleich werden durch die Sensoren 2 die Klappen 14 zur Abluftabsaugung in dem Abschnitt A mit dem Brandfall geöffnet, während die Klappen an den Absaugöff­ nungen der übrigen Abschnitte, zumindest der dem Brandab­ schnitt benachbarten Abschnitte geschlossen werden.

Claims (17)

1. Sicherheitseinrichtung bei Bränden in Tunnels, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel Abschnitte (A) aufweist, die durch Vorhänge (1) voneinander abtrennbar sind, wobei jeder Abschnitt (A) mit wenigstens einem Brandsensor (2) versehen ist, durch den im Brandfall die Vorhänge (1) des Abschnitts (A) geschlossen werden.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Vorhänge (1) durch einen Motor ge­ schlossen werden, der vom Brandsensor (2) angesteuert wird.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhänge (1) zum Schließen quer über die Fahrbahn (9) gezogen werden.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die zusammengezogenen Vorhänge (1) an der Tunnelwand angeordnet sind.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die zusammengezogenen Vorhänge (1) in ei­ ner Ausnehmung (5) in der Tunnelwand angeordnet sind.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengezoge­ nen Vorhänge (1) in durch Vorhangklappen (6) verschließ­ baren Räumen angeordnet sind, wobei die Vorhangklappen (6) im Brandfall geöffnet werden.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhänge (1) aus von oben nach unten verlaufenden Streifen (11) beste­ hen.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass sich die Streifen (11) im auseinandergezo­ genen Zustand der Vorhänge (1) überlappen.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhänge feuer­ fest ausgebildet sind.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorhang (1) aus wenigstens zwei Vorhangteilen (3, 4) auf jeder Tun­ nelseite besteht, die zum Schließen in Richtung der ande­ ren Tunnelseite gezogen werden.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorhang im geschlossenen Zustand aus zwei im Abstand hintereinander angeordneten Abschnitten (3, 4) besteht.
12. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhänge an im Bereich der Tunneldecke (8) vorgesehenen Laufschienen (7) geführt sind.
13. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhänge (1) so ausgebildet sind, dass sie den oberen Tunnelbereich dich­ ter als den unteren Tunnelbereich verschließen.
14. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Tunnelab­ schnitt (A) mit wenigstens einer Einrichtung zur Abluft­ absaugung versehen ist.
15. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Abluftabsaugeinrichtung eine mit einem Absperrorgan (14) verschließbare Verbindung zum Abluftka­ nal (12) des Tunnels aufweist.
16. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, dass im Brandfall durch den Brandsensor (2) das Absperrorgan (14) der Ablufteinrichtung in dem Abschnitt (A) mit dem Brandfall geöffnet wird und die Absperrorgane der Abluftabsaugeinrichtungen der übrigen Abschnitte zu­ mindest teilweise geschlossen werden.
17. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tunnelabschnit­ te (A) jeweils mit einer Verkehrsampel versehen sind, wo­ bei im Brandfall durch den Brandsensor alle Verkehrsam­ peln vor dem Abschnitt (A) mit dem Brandfall auf Rot und alle Verkehrsampeln nach dem Abschnitt (A) mit dem Brand­ fall Grün geschaltet werden.
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