-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Bildsensors
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
Eine
in Anspruch 1 bezeichnete Lichtsensorschaltung ist bereits aus der
WO 99/60777 A1 bekannt. Die bekannte Lichtsensorschaltung wird jedoch
nach einem anderen Verfahren betrieben als die Lichtsensorschaltung
der vorliegenden Erfindung.
-
Gemäß dem in
der WO 99/60777 A1 geschilderten Betriebsverfahren wird die Lichtsensorschaltung
zunächst
zurückgesetzt
("reset"). Nach einer Phase
möglichen
Lichteinfalls wird dann der Spannungswert einer parasitären Kapazität ausgelesen.
-
Zum
Zurücksetzen
der Lichtsensorschaltung wird an das Gate des ersten Transistors
eine Spannung von 3,3 Volt angelegt. Dabei befindet sich der erste
Transistor nicht in einem Subtreshold-Betriebsbereich sondern in
einem normalen Betriebsbereich. Der in den 2 bis 5 der
WO 99/60777 A1 mit 25 bezeichnete Kontaktpunkt der Lichtsensorschaltung stellt
eine parasitäre
Kapazität
dar. Während
des Anlegens der Spannung von 3,3 Volt ist der erste Transistor
leitend bzw. weist einen niedrigen Widerstand auf und verbindet
somit die parasitäre
Kapazität
mit einer Spannungsquelle. Die parasitäre Kapazität wird somit durch Verbindung
mit dem Potential aufgeladen.
-
Nach
dem Aufladen wird ein an der parasitären Kapazität evtl. vorhandener Spannungs-Offset beseitigt.
Hierzu wird die Spannung am Gate des ersten Transistors auf einen
Wert knapp unterhalb des Schwellenwerts gesetzt. Der erste Transistor
arbeitet dann vorübergehend
als so genannte "weak
current source" im
Subthreshold-Bereich. Die durch den ersten Transistor als "weak current source" bereitgestellten
Minoritätsträger dienen
dazu, ein "Rücksetzrauschen" ("reset noise") zu beseitigen.
Dies geschieht dadurch, dass die Ausgangssignale einer Lichtsensorschaltung
mit einer Bezugsspannung verglichen werden. Die "weak current source" wird durch Beenden des Subtreshold-Betriebs
(Erhöhen
der Gate-Spannung) des ersten Transistors dann abgeschaltet, wenn
der vorgeschiebene Spannungspegel erreicht ist (siehe hierzu Seite
5, Zeilen 6 und 7, Seite 5, Zeile 27, bis Seite 6, Zeile 21, sowie
Seite 12, Zeile 3, bis Seite 13, Zeile 3, und weiterhin Seite 13,
Zeilen 7 bis 16, der WO 99/60777 A1).
-
In
Vorbereitung des Auslesens und des Rücksetzens der Lichtsensorschaltung
wird die Drainspannung auf etwa 2,5 Volt gesetzt. Wie auf Seite
10, Zeilen 20 bis 22, der WO 99/60777 A1 beschrieben ist, ist die
Drainspannung VRST dann, wenn eine Lichtsensorschaltung
gerade ausgelesen wird, auf 2,5 Volt (hoher Spannungspegel) und
die übrige Zeit
auf Erdpotential (niedriger Spannungspegel) gesetzt. Das Auslesen
selbst geschieht durch Anlegen eines Auslesesignalimpulses an einen
dritten Transistor, während
der Zeitdauer in welcher die Drainspannung des ersten Transistors
auf den hohen Spannungspegel von 2,5 Volt gesetzt ist.
-
Mit
diesem bekannten Verfahren gemäß der WO
99/60777 A1 wird erreicht, dass eine nach dem. Verarmungsprinzip
arbeitende Lichtsensorschaltung, d.h. ein zuvor auf ein vorbestimmtes
Potential geladener Kondensator wird bei Lichteinfall durch eine mit
ihm verbundene Fotodiode entladen, vor einem Auslesen auf ein definiertes
Ausgangspotential aufgeladen werden kann.
-
Auf
weiteren Stand der Technik wird im Folgenden hingewiesen:
Die
japanischen Offenlegungsschriften Nr.5-219443 A und Nr.7-46481 A
offenbaren einen herkömmlichen Bildsensor
vom MOS-Transistortyp, bei welchem eine Lichtsensorschaltung für ein Pixel,
wie in 1 gezeigt ist,
eine Fotodiode PD umfasst, welche als ein fotoelektrisches Umwandlungselement
zur Erzeugung eines Sensorstroms arbeitet, der zur Menge an darauf
fallendem einfallendem Licht Ls proportional ist, welche einen Transistor
Q1 umfasst, der eine logarithmische Ausgabecharakteristik in einem schwachen
invertierten Zustand aufweist, um den in der Fotodiode erzeugten
Sensorstrom unter Verwendung der Eigenschaft seines Unterschwellenbereichs in
ein Spannungssignal Vpd umzuwandeln, welche einen Transistor Q2
umfasst, um das Spannungssignal Vpd zu verstärken, und welche einen Transistor Q3
umfasst, um ein Sensorsignal nach Maßgabe eines Zeitgeberimpulses
eines Auslesesignals Vs auszugeben, und welcher gekennzeichnet ist
durch seinen breiten dynamischen Bereich, den man erhält, indem
man der Ausgabe eine logarithmische Charakteristik gibt, wodurch
die hohe Empfindlichkeit einer Lichtsignalerfassung erreicht wird.
-
Die
Bildsensoren des Standes der Technik, welche Lichtsensorschaltungen
als jeweilige Pixel verwenden, in denen in einem fotoelektrischen
Umwandlungselement ein Sensorstrom proportional zum einfallenden
Licht erzeugt wird und unter Verwendung eines Transistors vom MOS-Typ
mit einer logarithmischen Ausgabecharakteristik in einem schwachen
invertierten Zustand in ein Spannungssignal umgewandelt wird, weisen
jedoch immer noch ein Problem dahingehend auf, dass bei einer verringerten
Menge an einfallender Beleuchtung, welche auf das fotoelektrische
Umwandlungselement fällt, ein
unerwünschtes
Nachleuchten eines jeden Pixels auftritt.
-
Die
oben erwähnte
Lichtsensorschaltung kann einen Sensorstrom in dem Transistor Q1
erzeugen, während
eine ausreichende Menge an Licht Ls auf die Fotodiode PD fällt, und
kann daher ein Lichtsignal bei einer Antwortgeschwindigkeit erzeugen, welche
ausreicht, dass kein Nachbild des Pixels aufgrund eines relativ
geringen Widerstandwerts des Transistors Q1 erzeugt wird. Jedoch
ist der Transistor Q1 derart eingestellt, dass er mit einem um eine
Größenordnung
erhöhten
Widerstand arbeitet, wenn ein Strom darin um eine Größenordnung
abnimmt. Daher bewirkt eine Abnahme des in dem Transistor Q1 fließenden Stroms
mit einer Abnahme der auf die Fotodiode PD fallenden Menge an einfallendem
Licht Ls, dass der Transistor Q1 seinen Widerstand schnell erhöht. Eine
Zeitkonstante der Schaltung, welche eine parasitische Kapazität C (Verbindungskapazität plus Verdrahtungsstreukapazität) der Fotodiode
PD mit dem erhöhten
Widerstand enthält,
ist erhöht,
um die Zeit zu verlängern,
welche für
ein Entfernen einer in der parasitischen Kapazität C akkumulierten elektrischen
Ladung notwendig ist. Als Folge kann dann, wenn die Menge an einfallendem
Licht Ls abnimmt, für
eine längere
Dauer ein Nachbild zu sehen sein.
-
5 zeigt Eigenschaften eines
veränderlichen
Spannungssignals Vpd, wenn sich der Sensorstrom in der Fotodiode
PD schnell von einem Wert IE-10A
auf einen Wert IE-15A ändert.
-
Das
Diagramm zeigt, dass dann, wenn ein Sensorsignal bei einem Intervall
von 1/30 Sekunden ausgegeben wird, ein Spannungssignal Vpd nicht
innerhalb der obigen Dauer mit einem Sensorstrom IE-12A, welcher
der verringerten Menge an einfallendem Licht entspricht, das auf
die Fotodiode PD fällt, gesättigt werden
kann. Mit anderen Worten ist die zum Sättigendes Spannungssignals
Vpd notwendige Zeit entsprechend einem mit einer verringerten Menge
an auf die Fotodiode PD einfallendem Licht Ls verringerten Wert
eines Sensorstroms verlängert.
-
Falls
ein Sensorsignal nach Maßgabe
von Zeitgeberimpulsen eines Lesesignals Vs, wie in 13 gezeigt ist, ausgegeben wird, erscheint
daher eine Ausgabe mit einem derartigen Nachleuchten, welches zu
einem früheren
Zeitpunkt von einem höheren
Pegel sein kann. In 13 bezeichnet
Vpd' ein inverses
verstärktes
Spannungssignal, welches durch den Verstärkungstransistor Q2 erzeugt
wird.
-
Die
WO 00/30343 A1 zeigt ein Bildverarbeitungssystem mit einer Pixelmatrix
bei welcher die Pixel durch eine Änderung der Gatespannung eines unmittelbar
mit der Kathode einer Fotodiode verbunden MOSFET-Transistors zwischen linearer und logarithmischer
Betriebsart schaltbar sind. Dadurch kann das Bildverarbeitungsystem
wahlweise im linearen oder im logarithmischen Betriebsbereich arbeiten.
Je nach Einsatzfällen,
z.B. Fotos oder Objekterkennung, kann die eine oder die andere Betriebsart gewählt werden.
-
Der
Nachteil eines Nachleuchteffekts ist in dieser Druckschrift weder
angesprochen, noch sind Maßnahmen
angegeben, einen solchen zu vermeiden.
-
Die
JP 2000083198 A zeigt
ebenfalls eine Lichtsensorschaltung gemäß dem Anspruch 1, wobei der
erste Transistor wahlweise in einem linearen oder einem logarithmischen
Betriebsbereich arbeiten kann.
-
Auch
die
JP 2000083198
A offenbart, dass an das Gate des ersten Transistors keine
konstante Gatespannung angelegt wird, sondern diese zwischen unterschiedlichen
Spannungsniveaus geschaltet wird, um eine Ladung oder Entladung
des Kondensators zu steuern.
-
Die
US 5,936,866 A zeigt
eine Lichtsensorschaltung, welche der des Anspruchs 1 ähnlich ist. Die
in dieser Druckschrift gezeigte Lichtsensorschaltung ist sowohl
in einem linearen als auch in einem logarithmischen Zustand betreibbar.
Dies bedeutet, der erste Transistor kann sich wahlweise in einem Sättigungszustand
oder in einem Zustand schwacher Inversion befinden.
-
Eine
Lichtsensorschaltung, welche derjenigen des Anspruchs 1 ähnlich ist,
ist auch in der
US 4,831,257
A gezeigt. Die dort gezeigte Lichtsensorschaltung umfasst
einen Kondensator, welcher temperaturabhängig seine Kapazität ändert und
somit für Infrarotlicht
empfindlich ist.
-
Im Übrigen arbeitet
die Lichtsensorschaltung der
US
4,832,257 A wie jene der WO 99/60777 A1 nach dem Verarmungsprinzip,
d.h. der infrarotlichtempfindliche Kondensator wird vor einer Lichterfassung
aufgeladen und verringert dann durch Einfall von Infrarotlicht seine
Ladung.
-
Die
US 4,831,257 A offenbart
weiterhin einen Bildsensor mit einer Mehrzahl von infrarotlichtempfindlichen
Lichtsensorschaltungen, bei welchen die Drainspannungen aller ersten
Transistoren der jeweiligen Lichtsensorschaltungen durch einen Regelkreis Temperatur
kompensiert werden können
(siehe Spalte 3, Zeilen 19 bis 26, der
US 4,831,257 A ).
-
Für den Fall,
dass für
die Drainspannung und für
einen Auslesesignalimpuls lediglich eine gemeinsame Leitung zur
Verfügung
steht, ist ein Logiksteuerungsschalter ("logic control switch") vorgesehen, um entweder die Drainspannung
des Regelkreises oder den Auslesesignalimpuls über die gemeinsame Leitung
zu führen
(siehe Spalte 3, Zeilen 27 bis 41, der
US 4, 831,257 A ).
-
Eine
Lichtsensorschaltung des Anspruchs 1 ist schließlich aus der WO 99/53683 A1
bekannt.
-
Die
Lichtsensorschaltung dieser Druckschrift wird in ähnlicher
Weise betrieben wie die der WO 99/60777 A1. Eine parasitäre Kapazität wird zunächst aufgeladen.
Dann wird ein vorhandenes "Rücksetzrauschen" durch Absenken der
an das Gate des ersten Transistors angelegten Gatespannung eliminiert.
-
ABRISS DER
ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Lichtsensorschaltung
derart zu betreiben, dass sie auch bei gering einfallenden Lichtmengen
ein die einfallende Lichtmenge möglichst
fehlerfrei wiedergebendes Spannungssignal liefert, welches von einem
Nachleuchteffekt möglichst
nicht beeinflusst wird.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Verfahren mit allen Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, kann an einem Bildsensor realisiert
sein, welcher aus Lichtsensorschaltungen besteht, die derart angeordnet
sind, dass sie eine Matrix von Pixelschaltungen bilden, von denen
jede in der Lage ist, in einem fotoelektrischen Element einen zur
darauf fallenden Einfallslichtmenge proportionalen Strom zu erzeugen
und den Strom durch Verwendung eines Transistors vom MOS-Typ mit
einer logarithmischen Aus-Charakteristik in einem schwachen invertierten
Zustand in ein entsprechendes Spannungssignal umzuwandeln. Dieser
Bildsensor ist weiterhin mit einer Spannungs-Umschalteschaltung
versehen, welche Drain-Spannungen
der Transistoren für
alle Pixel für
eine spezifizierte Zeit von einem normalen auf einen niedrigeren
Pegel ändert,
um Ladungen zu entfernen, welche in parasitischen Kapazitäten von
jeweiligen fotoelektrischen Umwandlungselementen akkumuliert sind,
wodurch alle Pixel initialisiert werden, bevor Lichtsignale von
ihnen erfasst werden. Selbst wenn die Sensorspannung mit einer verringerten
Beleuchtung schnell abnehmen würde, kann
daher jede Sensorschaltung sofort ein Spannungssignal erhalten,
welches der zu diesem Moment einfallenden Lichtmenge entspricht,
wodurch die Möglichkeit
eines Auftretens von Nachleuchten des Pixels bei einer verringerten
Menge an einfallendem Licht beseitigt wird.
-
Eine
weitere Ausführungsfrom
der vorliegenden Erfindung kann an einem Bildsensor realisiert sein,
welcher aus Lichtsensorschaltungen besteht, die derart angeordnet
sind, dass sie eine Matrix von mehreren entsprechenden Pixeln bilden,
wobei Sensorsignale in einer Zeitfolge derart ausgelesen (abgetastet)
werden, dass Pixelzeilen durch eine Pixelzeilen-Auswahlschaltung eine nach der anderen nacheinander
ausgewählt
werden, und dass Pixel durch eine Pixel-Auswahlschaltung in der
ausgewählten
Pixelzeile nacheinander ausgewählt
werden, und wobei jedes Pixel in jeder auszuwählenden Pixelzeile bei der
Zeitfolge, die für
ein Lesen eines jeden Pixels aus der Zeile angepasst ist, derart
initialisiert wird, dass eine Drain-Spannung eines MOS-Transistors für ein Zielpixel
durch eine Spannungs-Umschalteschal tung
für eine
spezifizierte Zeit von einem normalen auf einen niedrigeren Pegel
geändert
wird, um eine Ladung zu entfernen, welche in einer parasitischen
Kapazität
eines betroffenen fotoelektrischen Umwandlungselements akkumuliert
ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein elektrisches Schaltbild
einer Lichtsensorschaltung für
ein Pixel, welches als eine Einheitskomponente eines Bildsensors
für ein
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
2 ist ein Zeitdiagramm von
Signalen, welche in der Lichtsensorschaltung erzeugt werden sollen.
-
3 ist eine Mimikdarstellung
eines Betriebszustands eines Transistors Q1 mit einem Fluss einer
elektrischen Ladung (q) darin, wenn die Lichtsensorschaltung initialisiert
wird.
-
4 ist eine Mimikdarstellung
eines Betriebszustands eines Transistors Q1 mit einem Fluss einer
elektrischen Ladung (q) darin, wenn ein Lichtsignal der Lichtsensorschaltung
erfasst wird.
-
5 zeigt charakteristische
Kurven eines Spannungssignals (Vpd), welches sich mit einer Änderung
eines Sensorstroms einer Fotodiode (PD) in der Lichtsensorschaltung ändert.
-
6 zeigt charakteristische
Kurven eines Spannungs-(Vpd)-Verstärkungssignals,
wenn der Lichtsignal-Auslesevorgang bei einem spezifizierten Intervall
durch die Lichtsensorschaltung wiederholt wird.
-
7 zeigt Ausgabecharakteristika
von Pixelsignalen (Vo) mit einer Änderung der Menge an einfallendem
Licht (Ls), welches auf eine Fotodiode der Lichtsensorschaltung
fällt.
-
8 ist ein Blockdiagramm
eines Bildsensors gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
9 ist ein Zeitdiagramm von
Signalen von Abschnitten des Bildsensors der vorliegenden Erfindung.
-
10 ist ein Zeitdiagramm
von Signalen von Abschnitten des Bildsensors während der Zeit einer simultanen
Initialisierung aller Pixel in dem Bildsensor.
-
11 ist ein Blockdiagramm
eines Bildsensors gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
12 ist ein Zeitdiagramm
von Signalen von Abschnitten des Bildsensors der vorliegenden Erfindung.
-
13 zeigt Ausgabecharakteristika
eines Sensorsignals, welches nach Maßgabe eines spezifizierten
Zeitgeberimpulses bei der verringerten Menge an einfallendem Licht,
das auf eine Lichtsensorschaltung ohne Initialisierung des Bildsensors
fällt, gelesen
wird.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
1 veranschaulicht eine Lichtsensorschaltung,
welche ein Einheitspixel repräsentiert,
das als eine Einheitskomponente in einem Bildsensor verwendet wird,
an welchem ein Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
-
Die
Lichtsensorschaltung umfasst eine Fotodiode PD zur Erzeugung eines
Sensorstroms, welcher der Menge an einfallendem Licht Ls proportional ist,
wenn ein Lichtsignal erfasst wird, welcher einen Transistor Q1 umfasst,
um den in der Fotodiode PD fließenden
Sensorstrom unter Verwendung seiner logarithmischen Ausgabecharakteristik
in einem schwachen invertierten Zustand in eine entsprechende Spannung
Vpd umzuwandeln, welcher einen Transistor Q2 umfasst, um das Spannungssignal
Vpd zu verstärken
und welcher einen Transistor Q3 vom MOS-Typ umfasst, um nach Maßgabe eines
Zeitgeberimpulses eines Auslesesignals Vs ein Sensorsignal auszugeben.
Dieser Sensor ist in der Lage, ein Lichtsignal bei einer hohen Empfindlichkeit
aufgrund seines breiten dynamischen Bereichs zu erfassen, den man
durch Verwenden seiner logarithmischen Ausgabecharakteristik erreicht.
-
Die
Lichtsensorschaltung ist gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Lage, sich selbst vor einem Erfassen eines Lichtsignals
durch Entfernen einer elektrischen Ladung, welche in einer parasitischen
Kapazität
C der Fotodiode PD akkumuliert ist, zu initalisieren, indem sie
eine Drain-Spannung
VD des Transistors Q1 vom MOS-Typ für eine spezifizierte Periode
auf einen Pegel ändert,
der niedriger als ein normaler ist. Dies versetzt die Lichtsensorschaltung
in die Lage, unmittelbar selbst dann ein Spannungssignal zu erhalten,
welches der Lichtmenge entspricht, die zu dieser Zeit auf sie fällt, wenn sich
ein Sensorstrom schnell verändert.
Daher kann die Lichtsensorschaltung kein Nachleuchten des Pixels
bewirken, selbst mit einer geringen Menge an einfallendem Licht
Ls.
-
2 zeigt ein Zeitdiagramm
von Signalen, welche bei verschiedenen Abschnitten der Lichtsensorschaltung
erzeugt werden. In 2 ist
t1 der Initialisierungs-Zeitgeberimpuls und t2 ist der Lichtsignalerfassungs-Zeitgeberimpuls.
Eine spezifizierte Zeit tm, für
welche die Drain-Spannung VD des Transistors Q1 von einem normalen
Wert (hoher Pegel H) zu einem niedrigeren Spannungswert (niedriger
Pegel L) geschaltet und bei dem niedrigen Pegel L gehalten wird,
wird beispielsweise im Falle eines Lesens eines Pixels bei einer
Geschwindigkeit von etwa 100 Nanosekunden auf etwa 5 Mikrosekunden
eingestellt. In 2 bezeichnet
T eine Periode zur Akkumulation einer Ladung in einer parasitischen
Kapazität
C der Fotodiode PD, welche Periode etwa 1/30 (oder 1/60) Sekunde
für ein
NTSC-Signal beträgt.
-
In
der Lichtsensorschaltung wird der Transistor Q1 dann, wenn die Drain-Spannung VD des Transistors
Q1 vom MOS-Typ zur Initialisierung der Schaltung zu dem niedrigen
Pegel L umgeschaltet worden ist, in den Niedrigwiderstandszustand
gebracht, falls ein Potential zwischen der Gatterspannung VG und
der Drain-Spannung VD größer ist
als eine Schwelle des Transistors Q1. Daher wird das Source-Seitenpotential
in diesem Augenblick gleich der Drain-Spannung VD (in der Praxis
verbleibt immer noch ein Unterschied zwischen Potentialen), was
bewirkt, dass die Verbindungskapazität C der Fotodiode C entladen
wird.
-
3 veranschaulicht schematisch
den Betrieb der Lichtsensorschaltung durch einen Fluss einer elektrischen
Ladung q des Transistors Q1 bei der Initialisierung der Schaltung.
-
Sobald
die Drain-Spannung VD des Transistors Q1 mit einem Verstreichen
der Zeit tm auf den normalen Wert (hoher Pegel H) geändert worden
ist und dann ein Lichtsignal erfasst wurde, wird das Source-Seitenpotential
niedriger als die Drain-Spannung VD. Falls der Unterschied zwischen
der Gate-Spannung
VG und der Drain-Spannung größer als
die Schwelle ist, erreicht der Transistor Q1 vom MOS-Typ den Niedrigwiderstandszustand
und gestattet der Verbindungskapazität C der Fotodiode, wieder geladen
zu werden.
-
4 veranschaulicht schematisch
den Betrieb der Lichtsensorschaltung durch einen Fluss einer elektrischen
Ladung q des Transistors Q1 beim Erfassen eines Lichtsignals. Die
Verbindungskapazität
C der Fotodiode PD wird zur Initialisierung der Lichtsensorschaltung
vor einer Erfassung eines Lichtsignals entladen und dann geladen.
In diesem Falle wird die Ausgangsspannung Vpd (eine Anschlussspannung
der Fotodiode PD) mit einem Verstreichen einer spezifizierten Zeit
vom Initialisierungszeitpunkt an zu einem Wert, welcher der Menge an
einfallendem Licht Ls entspricht. Mit anderen Worten kann die Lichtsensorschaltung
nach einer Initialisierung in Antwort auf eine Veränderung
der Menge an einfallendem Licht eine Entladecharakteristik mit einer
spezifizierten Zeitkonstanten erhalten.
-
Falls
in diesem Falle die Lichtsensorschaltung für eine lange Zeit so gelassen
wird, wie sie ist, wird ein Strom, welcher von der Drain-Spannung
VD durch den Transistor Q1 hindurch zugeführt wird, gleich einem Strom,
der in der Fotodiode PD fließt. Somit
kann stets die gleiche Entladecharakteristik beibehalten werden,
sofern keine Ladung zurückbleibt.
Dies beseitigt die Möglichkeit
eines Nachleuchtens von Pixeln.
-
Die
Lichtsensorschaltung kann daher ein Sensorsignal erhalten, welches
der Menge an einfallendem Licht Ls entspricht, ohne Nachleuchten
des Pixels durch Erfassung eines Lichtsignals mit einem Verstreichen
einer spezifizierten Zeit nach Initialisierung der Schaltung.
-
5 veranschaulicht die Änderungscharakteristika
eines Spannungssignals Vpd mit einem schnell von IE-10A auf IE-15A
geänderten
Strom, in dem Falle einer Erfassung eines Lichtsignals bei einem
Zeitpunkt von 1/30 Sekunde nach der Initialisierung.
-
6 zeigt Charakteristika
des verstärkten Spannungssignals
Vpd, wenn Lichtsignale wiederholt bei einem Intervall von 1/30 Sekunde
gelesen wurden. Das Diagramm zeigt, dass die Signalcharakteristika,
die jede 1/30 Sekunde erhaltenen werden, dem Sensorstrom entspricht,
der zu der Menge an einfallendem Licht proportional ist, das auf
die Fotodiode PD fällt,
ohne ein Nachleuchten des Pixels.
-
7 zeigt die Ausgabecharakteristika
des Sensorsignals, welche durch Verändem der auf die Fotodiode
fallenden Menge an einfallendem Licht Ls erhalten wurden. Das Diagramm
zeigt, dass das Sensorsignal bei dem Sensorstrom von IE-13A oder
höher eine
vollständig
logarithmische Ausgabecharakteristik aufweist. Es wird ebenso gefunden,
dass das ausgegebene Sensorsignal bei dem Sensorstrom von weniger
als IE-13A nicht logarithmisch ist, jedoch kein Nachleuchten verursacht.
-
Das
Diagramm zeigt weiterhin, dass die in 7(a) gezeigte
Ausgabecharakteristik erhalten werden kann, indem die Schwelle des
niedrigen Pegels L eingestellt wird, auf welchen die Drain-Spannung
VD des Transistors Q1 umgeschaltet werden muss, und indem die Drain-Spannung
verringert wird, bis der Transistor Q1 den Zustand eines vollständig niedrigen
Widerstands erreicht. Im Gegensatz dazu kann die in 7(b) gezeigte normale logarithmische
Ausgabecharakteristik erhalten werden, indem man die Steuer/Regelspannung
VD auf den gleichen Wert einstellt, den die Gate-Spannung VG aufweist.
-
Daher
ist die Ausgabecharakteristik von 7(a) von
dem Nachleucht-Effekt frei, jedoch ist die Lichtsignalerfassungsempfindlichkeit
bei einer kleinen Menge an einfallendem Licht reduziert, während die
Ausgabecharakteristik von 7(b) eine hohe
Erfassungsempfindlichkeit bei einer kleinen Menge an einfallendem
Licht aufweisen kann, jedoch durch ein nennenswertes Nachleuchten
begleitet wird. Mit anderen Worten, es besteht eine Einbußebeziehung
zwischen der Erfassungsempfindlichkeit und dem Nachleuchten.
-
Daher
ist es wünschenswert,
die Drain-Spannung VD des Transistors unter der folgenden Bedingung
auf einen Wert in einem Zwischenbereich zwi schen der in 7(a) gezeigten Ausgabecharakteristik
und der logarithmischen Ausgabecharakteristik, wie sie in 7(b) gezeigt ist, einzustellen:
Für die Anwendungen,
bei welchen das Nachleuchten zugelassen ist, muss die Drain-Spannung
des Transistors auf einen Wert eingestellt sein, bei welchem man
die höhere
Erfassungsempfindlichkeit erhält.
Im Gegensatz dazu muss die Drain-Spannung für die Anwendungen, bei welchen
das Nachleuchten vermieden werden muss, auf einen Wert eingestellt sein,
bei welchem kein Nachleuchten erzeugt werden kann. In der Praxis
ist die Drain-Spannung
VD auf einen Wert eingestellt, welcher so ausgewählt ist, dass man unter Berücksichtigung
der aktuellen Anwendung und des tatsächlich gewährbaren Nachleuchtens die höchste Erfassungsempfindlichkeit
erhält.
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren zum Betrieb eines Bildsensors
gerichtet, welcher aus einer Anzahl der oben beschriebenen Lichtsensorschaltungen
gebildet ist, die derart angeordnet sind, dass sie eine Matrix von
Pixeln (d.h. Lichtsensorschaltungen) bilden, wobei Sensorsignale
von jeweiligen Pixeln durch Abtasten in einer Zeitfolge gelesen
werden und die Pixel in einer Zeit initialisiert werden können, welche
auf das Auslese-Abtasten jeweiliger Sensorsignale angepasst ist.
-
8 veranschaulicht einen
Bildsensor, an welchem eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung realisiert ist.
-
Der
Bildsensor ist gebildet aus 4×4
Pixeln D11–D44,
welche in einer Matrix von Pixelschaltungen angeordnet sind, in
welcher eine Pixelzeile nach der anderen mit jeweiligen Auswahlsignalen LS1–LS4, die
nacheinander von einer Pixelzeilenauswahlschaltung 1 ausgegeben
werden, ausgewählt
wird und in jeder ausgewählten
Pixelzeile ein Pixel nach dem anderen als jeweiliges Sensorsignal derart
ausgelesen wird, dass Auswahlsignale DS, welche nacheinander von
einer Pixelauswahlschaltung 2 ausgegeben werden, entsprechende
Schalter SW1–SW4
einschalten, um Sensorsignale in einer Zeitfolge zu lesen. In 8 bezeichnet Bezugszeichen 4 eine
Stromquelle für
eine Gate-Spannung VG des Transistors Q1, und Bezugszeichen 6 bezeichnet eine
Stromquelle für
eine Drain-Spannung VD des Transistors Q1.
-
Der
Bildsensor ist mit einer Spannungs-Umschalteschaltung 5 versehen,
durch welche eine Drain-Spannung VD eines jeden Transistors Q1 für jedes
Pixel von einem normalen Hoch-Pegel H durch die Wirkung eines spezifizierten
Zeitgeberimpulses beim Auswählen
einer jeden Zeile von Pixeln zu einem initialisierenden niedrigeren
Pegel L geändert wird.
-
Der
Betrieb des oben beschriebenen Bildsensors wird mit Bezugnahme auf 9 beschrieben werden, welche
ein Zeitdiagramm von Signalen zeigt, die bei jeweiligen Abschnitten
des Bildsensors erzeugt werden.
-
Wenn
das Pixelzeilenauswahlsignal LS1 den hohen Pegel H erreicht hat,
wird die erste Pixelzeile einschließlich Pixel (Lichtsensorschaltungen)
D11, D12, D13 und D14 ausgewählt
und die Pixelauswahlsignale DS1–DS4
erreichen, während
einer spezifizierten Periode, während
der das Signal LS1 auf dem hohen Pegel H bleibt, nacheinander den
hohen Pegel H, um das aufeinander folgende Lesen von Sensorsignalen
D11, D12, D13 und D14 zu beginnen.
-
Sobald
das Pixelzeilenauswahlsignal LS1 zu dem niedrigen Pegel geändert worden
ist, wird ein nächstes
Pixelzeilenauswahlsignal LS2 zu dem hohen Pegel H geändert, um
die zweite Pixelzeile auszuwählen,
welche Pixel D21, D22, D23 und D24 enthält. Für eine spezifizierte Periode
T1, während
der das Signal LS2 auf dem hohen Pegel bleibt, erreichen die Pixelauswahlsig nale
DS1–DS4
nacheinander den hohen Pegel H, um das aufeinander folgende Lesen
von Sensorsignalen D21, D22, D23 und D24 zu beginnen.
-
Auf ähnliche
Weise wird mit zu dem hohen Pegel H geänderten Pixelzeilenauswahlsignalen
LS3 (LS4) die dritte (vierte) Pixelzeile ausgewählt und dann erreichen die
Pixelauswahlsignale DS1–DS4, während einer
spezifischen Periode T1, während
der das Signal LS1 auf dem hohen Pegel H verbleibt, nacheinander
den hohen Pegel H, um das aufeinander folgende Lesen von Sensorsignalen
D31, D32, D33 und D34 (D41, D42, D43 und D44) zu beginnen.
-
Wenn
das Pixelzeilenauswahlsignal LS1 zum niedrigen Pegel L geändert worden
ist, wird die Drain-Spannung VD1 für die Pixel D11, D12, D13 und D14
in der ersten ausgewählten
Zeile für
eine spezifizierte Periode T2 zu dem niedrigen Pegel geschaltet,
um die Pixel initialisiert und auf den nächsten Zyklus eines Lesens
von Sensorsignalen vorbereitet zu machen, welcher Zyklus mit Verstreichen
einer Zykluszeit T3 ausgeführt
werden wird.
-
Wenn
das Pixelzeilenauswahlsignal LS2 nach der Periode T1 zum niedrigen
Pegel L geändert worden
ist, wird die Drain-Spannung VD1 für die Pixel D21, D22, D23 und
D24 in der zweiten ausgewählten
Zeile für
die spezifizierte Periode T2 zum niedrigen Pegel geschaltet, um
die Pixel für
den nächsten
Sensorsignal-Lesezyklus zu initialisieren, welcher mit Verstreichen
einer Zykluszeit T3 ausgeführt
werden soll.
-
Auf ähnliche
Weise wird die Drain-Spannung VD3 (VD4) für die Pixel D31, D32, D33 und
D34 (D41, D42, D43 und D44) in der dritten (vierten) ausgewählten Zeile
zu dem niedrigen Pegel geschaltet, um die Pixel für den nächsten Sensorsignal-Lesezyklus
zu initialisieren, welcher mit Verstreichen einer Zykluszeit T3
ausgeführt
werden soll, sobald das Pixelzeilenauswahlsignal LS3 (LS4) nach
der Periode T1 zu dem niedrigen Pegel L geändert worden ist.
-
Obwohl
die Drain-Spannung VDX zu dem niedrigen Pegel L geschaltet wird,
um jede Lichtsensorschaltung zu initialisieren, wobei das Pixelzeilenauswahlsignal
LSX (X=1-4) mit Verstreichen der Periode T1 auf den niedrigen Pegel
reduziert ist, kann die Initialisierungszeit innerhalb der Dauer
T4 liegen, für
welche die Pixelzeilenauswahl pausiert, wobei das Pixelzeilenauswahlsignal
sich auf dem niedrigen Pegel L befindet.
-
Beim
Initialisieren eines jeden Pixels in dem in 8 gezeigten Bildsensor können alle
Pixel D11 bis D44 gleichzeitig vor einem Lesen von Sensorsignalen
aus jeweiligen Pixeln initialisiert werden.
-
10 zeigt ein Zeitdiagramm
von Signalen, welche bei jeweiligen Abschnitten des Bildsensors erzeugt
werden, wenn alle Pixel D11–D44
zur gleichen Zeit initialisiert werden.
-
Die
Zeitfolge eines Auftretens von Signalen bei jeweiligen Abschnitten
wird durch Betreiben der Pixelzeilenauswahlschaltung 1,
der Pixelauswahlschaltung 2 und der Spannungs-Umschalteschaltung 5 unter
der Steuerung/ Regelung einer Steuer/Regelschaltung (nicht dargestellt)
entschieden.
-
Ein
Initialisieren eines jeden Pixels bei der Zeitfolge, welche für ein Abtasten
zum Lesen eines jeden Sensorsignals geeignet ist, kann eine Über- oder
Unterladungs-Akkumulationsdauer für ein gesamtes System des Bildsensors
vermeiden.
-
Somit
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
einen Bildsensor zu realisieren, welcher einen breiten dynamischen
Bereich seiner logarithmischen Ausgabecharakteristik aufweist, ohne das
Nachleuchten der Pixel zu verursachen.
-
11 zeigt einen Bildsensor
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In
diesem Falle sind Abtast-und-Halte-Schaltungen SH1–SH4 an
der Ausgangsseite von Pixeln in jeweiligen auswählbaren Pixelzeilen vorgesehen.
-
Wie
in 12 gezeigt ist, wird
jedem der Abtast-und-Halte-Schaltungen SH1–SH4 ein Abtast-und-Halte-Signal
SHS gegeben, welches nacheinander Sensorsignale für jedes
Pixel einer ausgewählten
Pixelzeile hält.
-
Der
derart aufgebaute Bildsensor kann Sensorsignale von jeweiligen Pixeln
in der ausgewählten Pixelzeile
stabil ausgeben.
-
Ein
Bildsensor zum Betrieb durch ein Verfahren gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
verwendet eine Mehrzahl von Lichtsensorschaltungen, welche derart
angeordnet sind, dass sie eine Matrix von Pixelschaltungen bilden,
wobei jede von ihnen in einem fotoelektrischen Umwandlungselement
einen Sensorstrom erzeugt, welcher proportional zur darauf fallenden
Lichtmenge ist, und den Strom durch einen Transistor vom MOS-Typ mit einer logarithmischen
Ausgabecharakteristik in einem schwachen invertierten Zustand in
ein Spannungssignal umwandelt. Jede Lichtsensorschaltung ist weiter
mit einem Mittel versehen zur Veränderung der Drain-Spannung des Transistors
für eine
spezifizierte Zeit auf einen Wert, welcher niedriger als ein normaler
Wert ist, um die Schaltung vor einem Erfassen eines Lichtsignals
durch Entfernen einer Ladung zu initialisieren, welche in einer
parasitischen Kapazität des
fotoelektrischen Umwandlungselements akkumuliert ist, wodurch ein
Sensorsignal ohne die Wirkung einer Restladung erhalten wird.
-
Ein
Bildsensor zum Betrieb durch ein Verfahren gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung ist gebildet aus einer Anzahl von Lichtsensorschaltungen,
welche derart angeordnet sind, dass sie eine Matrix von Pixelschaltungen
bilden, von denen jede in einem fotoelektrischen Umwandlungselement
einen Sensorstrom erzeugt, welcher zu der darauf fallenden Lichtmenge
proportional ist, und den Strom unter Verwendung eines Transistors
vom MOS-Typ mit einer logarithmischen Ausgabecharaktenstik in einem
schwachen invertierten Zustand in ein Spannungssignal umwandelt.
Jede Lichtsensorschaltung ist weiterhin mit einer Spannungs-Umschalteschaltung
versehen, durch welche die Drain-Spannung des Transistors für eine spezifizierte
Zeit auf einen Wert geschaltet wird, welcher niedriger als ein normaler
Pegel ist, um vor einem Erfassen eines Lichtsignals eine Ladung
zu entfernen, welche in einer parasitischen Kapazität des fotoelektrischen
Umwandlungselements akkumuliert ist, wodurch selbst bei einer schnellen Änderung
des Sensorstroms ein Sensorsignal entsprechend der Menge an einfallendem
Licht erhalten wird. Dies beseitigt die Möglichkeit eines Auftretens
eines Nachleuchtens von jedem Pixel, auf welches eine geringe Menge
an Licht fällt.
-
Ein
Bildsensor zum Betrieb durch ein Verfahren gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung ist gebildet aus einer Anzahl von Lichtsensorschaltungen,
welche derart angeordnet sind, dass sie eine Matrix von Pixeln bilden,
einer Pixelzeilenauswahlschaltung zur aufeinander folgenden Auswahl
von Pixelzeilen sowie einer Pixelauswahlschaltung zur aufeinander
folgenden Auswahl von Pixeln in jeder ausgewählten Pixelzeile, wobei Sensorsignale
in einer Zeitfolge von jeweiligen Pixeln abgetastet und gelesen
werden können.
Dieser Bildsensor ist weiterhin mit Spannungs-Umschalteschaltungen für jede Lichtsensorschaltung
(Pixel) versehen, durch welche die Drain-Spannung eines jeden Transistors
vom MOS-Typ für
eine spezifizierte Zeit auf einen Wert geschaltet wird, welcher
niedriger als ein normaler Wert ist, um vor einem Auswählen einer
jeden Pixelzeile eine Ladung zu entfernen, die in einer parasitischen
Kapazität
des fotoelektrischen Umwandlungselements akkumuliert ist. Die Initialisierung
eines jeden Pixels kann bei einer Zeitfolge durchgeführt werden,
welche für
ein Lesen eines jeden Sensorsignals geeignet ist.
-
Offenbart
ist u.a. ein Bildsensor, bestehend aus Lichtsensorschaltungen, welche
derart angeordnet sind, dass sie ein Feld von Pixeln bilden, von
denen jedes in einem fotoelektrischen Umwandlungselement einen Sensorstrom
erzeugt, der proportional zu der Menge von darauf einfallendem Licht
ist, und den Sensorstrom durch einen Transistor vom MOS-Typ mit
einer logarithmischen Ausgabecharakteristik in einem schwachen invertierten
Zustand in ein Spannungssignal umwandeln, wobei ein Mittel zum Überwechseln
einer Drain-Spannung des Transistors für jede Lichtsensorschaltung
für eine
spezifizierte Zeit zu einem Wert, welcher niedriger als ein normaler
Wert ist, um eine Ladung zu entfernen, welche sich in einer parasitischen
Kapazität
des fotoelektrischen Umwandlungselements akkumuliert hat, um die
Schaltung vor einem Erfassen eines Lichtsignals zu initialisieren.
Der Bildsensor kann ein Spannungssignal erhalten, welches der Menge
an einfallendem Licht entspricht, selbst dann, wenn der Sensorstrom
schnell geändert
worden ist, wodurch die Möglichkeit
eines Auftretens eines Nachleuchtens eines jeden Pixels selbst bei
einer geringen Menge an einfallendem Licht beseitigt wird.