DE69910838T2 - Reduzierung von streifenförmigen Störungen in CMOS Bildsensoren - Google Patents

Reduzierung von streifenförmigen Störungen in CMOS Bildsensoren Download PDF

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Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Bildsensormatrizen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung CMOS-Bildsensormatrizen für Standbildkameraanwendungen, die speziell zur Reduzierung streifenförmiger Festmuster-Störungen ausgelegt sind.
  • 2. Stand der Technik
  • Integrierte Bildsensoren sind im Stand der Technik bekannt. Neue Fortschritte in Bildsensortechnologien haben die Herstellung dieser Sensoren mit komplementärer Metalloxid-Halbleiter-Technologie (CMOS-Technologie) ermöglicht.
  • CMOS-Bildsensoren und -Bildsensorschaltungen können in einer Weise angeordnet sein, die der in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung Nr. 08/969,383, eingereicht am 13. November 1997, offenbarten ähnlich ist. Für einzelne Bildpunktsensoren sind mehrere unterschiedliche Ausführungsweisen möglich. Eine mögliche Bildpunktsensorausführung ist in 1 abgebildet. Ein Bildpunktsensor 10 umfasst eine Fotodiode 12, deren Anode mit einem festen Spannungspotential 14 (in 1 als Masse dargestellt) verbunden ist. Die Kathode der Fotodiode 12 kann mit einem Verstärker 16 verbunden werden. Die Kathode der Fotodiode 12 kann über einen Rücksetzschalter 20 auch mit einem Referenzpotential Vref 18 verbunden werden, so dass die Fotodiode 12 in Sperrrichtung vorgespannt ist. Der Ausgang des Verstärkers 16 ist an einem Zeilenanwahlschalter 22 angebracht, der mit einer Zeilenanwahlleitung 24 und einer Spaltenleitung 26 verbunden ist.
  • Der in 1 abgebildete Bildpunktsensor wird wie folgt betrieben. Zuerst wird der Bildpunktsensor 10 durch Einschalten des Rücksetzschalters 20 rückgesetzt. Dann wird der Rücksetzschalter 20 abgeschaltet, so dass die Integration des Fotostroms von der Fotodiode 12 beginnen kann. Der Strom von der Fotodiode 12 wird an der Eingangsknotenkapazität von Verstärker 16 zur Bildung eines Spannungssignals integriert. Zur geeigneten Zeit wird die Spannung an der Zeilenanwahlleitung erhöht, wodurch die Zeilenanwahlschalter 22 in jedem Bildpunktsensor 10 in der Zeile aktiviert werden. Dadurch kann der Verstärker 16 die Spaltenleitung 26 treiben. Die Spaltenleitung 26 führt dann zu weiteren Schaltungen, die typischerweise das Signal verstärken und speichern und dann das Signal zur Aufnahme in einen digitalen Bildpunktstrom in eine digitale Form umwandeln.
  • Eine andere mögliche Bildpunktsensorausführung ist in 2 abgebildet. Diese Bildpunktsensorausführung sieht die Speicherung des Signals im Bildpunktsensor vor und wird daher als Speicher-Bildpunktsensor 30 bezeichnet, wohingegen der Bildpunktsensor in 1 als Nichtspeicher-Bildpunktsensor bezeichnet wird. Der Speicher-Bildpunktsensor 30 umfasst eine Fotodiode 32, deren Anode an ein festes Spannungspotential 34 (in 2 als Masse dargestellt) angeschlossen ist. Die Kathode der Fotodiode 32 kann über einen Transferschalter 38 mit einem Speicherkondensator 36 verbunden werden. Eine erste Platte des Speicherkondensators 36 ist mit dem Transferschalter 38 verbunden und eine zweite Platte ist mit einem festen Potential (in 2 als Masse 34 dargestellt) verbunden. Die Kathode der Fotodiode 32 kann über einen Rücksetzschalter 42 auch mit einem Referenzpotential Vref 40 verbunden werden, so dass die Fotodiode 32 in Sperrrichtung vorgespannt ist. Der Eingang eines Verstärkers 44 ist mit dem Speicherkondensator 36 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 44 ist an einem Zeilenanwahlschalter 46 angebracht, der mit einer Zeilenanwahlleitung 48 und einer Spaltenleitung 50 verbunden ist.
  • Der in 2 abgebildete Bildpunktsensor wird wie folgt betrieben. Zuerst wird der Bildpunktsensor 30 durch Einschalten des Rücksetzschalters 42 und des Transferschalters 38 rückgesetzt. Dann wird der Rücksetzschalter 42 abgeschaltet, so dass die Integration des Fotostroms von der Fotodiode 32 beginnen kann. Da Transferschalter 38 eingeschaltet ist, erhöht die Kapazität des Speicherkondensators 36 während der Integration die Kapazität der Fotodiode 32, wodurch sie die Ladekapazität und deshalb den Intensitätsbereich des Speicher-Bildpunktsensors erhöht. Dies verringert Schwankungen im Bildpunktausgang aufgrund von Kapazitätsschwankungen, weil die Gate-Oxid-Kapazität, aus der Speicherkondensator 36 gebildet ist, besser gesteuert wird als die Sperrschichtkapazität der Fotodiode 32.
  • Ist die Integration abgeschlossen (bestimmt durch eine Belichtungssteuerschaltung; nicht dargestellt), wird der Transferschalter abgeschaltet, wodurch der Spannungspegel, der der integrierten Fotoladung am Speicherkondensator 36 entspricht, getrennt wird. Kurz danach wird die Fotodiode 32 selbst durch Wiedereinschalten des Rücksetzschalters 42 auf die Referenzspannung 40 rückgesetzt. Diese Maßnahme verhindert, dass die Fotodiode 32 während des Auslesevorgangs die Integration fortsetzt und möglicherweise Überladung in das Substrat überfließt, was die Unversehrtheit des Signals am Speicherelement beeinträchtigen könnte.
  • Nachdem der Rücksetzschalter 42 wieder eingeschaltet ist, kann der Auslesevorgang beginnen. Zur geeigneten Zeit wird die Spannung auf der Zeilenanwahlleitung erhöht, wodurch die Zeilenanwahlschalter 46 in jedem Bildpunktsensor 30 in der Zeile aktiviert werden. Dadurch kann der Strom von Verstärker 44 zur Spaltenleitung 50 wandern. Die Spaltenleitung 50 ist mit weiteren Schaltungen gekoppelt, die typischerweise das Signal verstärken und dann das Signal zur Aufnahme in einen digitalen Bildpunktstrom in eine digitale Form umwandeln.
  • 3 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für eine Bildpunktsensor-Matrix und die umgebende Architektur zeigt. Die Bildpunktsensoren sind in einer Bildpunktsensor-Matrix 70 angeordnet. Die Zeilenanwahlleitung jeder Zeile Bildpunktsensoren ist an einen Zeilendekodierer 72 angeschlossen. Je nach der Architektur der Bildpunktsensoren kann die Verbindung mit dem Zeilendekodierer auch mittels einer Transferanwahlleitung hergestellt werden. Der Zeilendekodierer 72 erhält einen Zeilenanwahlimpuls 74 und aktiviert die Zeilenanwahlschalter in der entsprechenden Zeile Bildpunktsensoren. Ebenfalls je nach der Architektur der Bildpunktsensoren kann der Zeilendekodierer einen Transfer-Gate-Impuls 76 erhalten oder nicht erhalten, der die Transferschalter in der entsprechenden Zeile Bildpunktsensoren aktiviert. Es ist auch möglich, dass eine Matrix nur eine einzige Zeile Bildpunktsensoren umfasst. Diese ist als Linear Imager (linearer Bildgeber) bekannt.
  • Der Ausgang jeder Zeile Bildpunktsensoren wandert in den Spaltenleitungen 50 weiter zu Spaltenabtast- und Multiplex-Schaltungen 78. Dieser Block verstärkt jede Spaltenleitung und multiplext sie eine nach der anderen rasch anwählend, was zu einem Strom verstärkter Signale führt. Dieser Strom fließt durch einen Analog-/Digital-Wandler 80, so dass der Ausgang ein Strom digitaler Informationen ist. Die Spaltenabtastschaltungen und der Multiplexerblock 78 können die Signale auch vorübergehend speichern, um z. B. eine Subtraktion eines Störungssignals in korrelierten Doppelabtastarchitekturen durchzuführen. Sowohl die Spaltenabtastschaltungen als auch der Multiplexer 78 und der Zeilendekodierer 72 werden durch einen Zähler 82 gesteuert.
  • Zusätzlich ist eine gemeinsame Rücksetzleitung 84 vorhanden, die mit dem Rücksetzschalter jedes Bildpunktsensors verbunden ist. Außerdem kann bei Ausführungen, die einen der Bildpunktsensortypen verwenden, eine korrelierte Doppelabtastschaltung hinzugefügt werden, um vom Bildpunktsensor erzeugte Störungen zu verringern.
  • Korrelierte Doppelabtastung kann in vielen unterschiedlichen Ausführungsweisen erfolgen, aber ihre Funktion wird anhand des folgenden Beispiels allgemein klar. 4 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für eine Spalten-Doppelabtastschaltung 100 zeigt. Eine dieser Schaltungen kann auf jede Spaltenleitung gesetzt werden. Der Abtastvorgang verläuft wie folgt. Zunächst wird der Signalpegel für jeden Bildpunktsensor ausgelesen und im Abtastschaltkreis in der Spalte gespeichert. Dann wird der Transferschalter wieder eingeschaltet (nur für diese Zeile), wodurch der Referenzpegel für die Abtastschaltung verfügbar wird. Diese Art der Doppelabtastung erlaubt die Aufhebung von Störungsquellen im Bildpunktsensor, die sich im Vergleich zu der Zeit zwischen den zwei Abtastungen langsam verändern.
  • Mit der ersten an der linken Seite des Kondensators 104 anliegenden Signalspannung (V1) wird ein Schalter 106 einge schaltet. Die über den Kondensator 104 gespeicherte Spannung ist gleich der Signalspannung V1. Dann wird der Schalter 106 abgeschaltet, und die Spannung auf der ersten Platte des Kondensators 104 steigt auf einen neuen Pegel (V2), der die Referenzspannung darstellt. Die Spannung über den Kondensator 104 ändert sich während dieser Zeit nicht, da ein vernachlässigbarer Strom in den Verstärker 102 oder durch den Schalter 106 fließt. Folglich ändern sich beide Platten des Kondensators 104 um (V2–V1), und die Spannung am Eingang des Verstärkers 102 beträgt am Ende des Zyklus (V2–V1). Auf diese Weise können Störungen, Versätze usw. vom Ausgang der Matrix subtrahiert werden. Der Durchschnittsfachmann weiß, dass es im Stand der Technik andere CDS- (korrelierte Doppelabtast-) Schaltungen und -Architekturen vom Stand der Technik gibt. Eine CDS-Schaltung mit einer aktiven CMOS-Bildpunktsensormatrix wurde von Akimoto et al. in U.S.-Patent Nr. 4,942,474, beschrieben.
  • 5 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für die Anordnung der Spaltenabtastschaltungen und des Multiplexerblocks 78 von 3 zeigt. Jede Spaltenleitung 120 ist an einen Spaltenverstärker 122 gekoppelt, der eine CDS- (korrelierte Doppelabtast-) Fähigkeit aufweisen kann. Der Spaltenverstärker 122 wird dann mit dem Multiplexer 124 gekoppelt. Der Multiplexer 124 erhält einen Eingang von einem Adresssignal 126, das wählt, welche Spalte gegenwärtig an den Ausgang geschickt werden soll. Das Adresssignal 126 kann mit einem Zähler oder einer, anderen Schaltung gekoppelt werden, das die Spaltenadressfolge steuert. Dann wird ein der Spannung an der angewählten Spaltenleitung 120 entsprechendes Signal typischerweise an einen Analog-/Digitalwandler ausgegeben.
  • Festmuster-Störungen (fixed pattern noise – FPN) sind ein sichtbares Artefakt, das durch Schwankungen von Ausgangsbildpunktwerten aufgrund von Nichtübereinstimmungen von Geräten und Zusammenschaltungen über einen Bildsensor hinweg verursacht wird. Es gibt mehrere verschiedene Arten von Festmuster-Störungen, aber die häufigsten sind Zufallsstörungen und streifenförmige Störungen. Zufallsstörungen weisen Zufallsschwankungen der einzelnen Bildpunkte auf. Streifenförmige Störungen hingegen weisen Zufallsschwankungen von Spalte zu Spalte auf, die dazu führen, dass vertikale Balken im Bild erscheinen. Der Begriff 'streifenförmige Störungen' bezieht sich wirklich nur auf die in einer Dimension auftretenden Streifen, da in anderen Dimensionen auftretende Streifen gewöhnlich kein Problem sind.
  • Obwohl es mehrere Faktoren gibt, die sich auf die Intensität von Festmuster-Störungen auswirken, besteht der herausragendste Faktor in den Unterschieden der Versätze und Verstärkungsfaktoren zwischen Verstärkern. Im Allgemeinen führen Unterschiede von Versätzen und Verstärkungsfaktoren zwischen Bildpunktsensor-Verstärkern zu Zufallsstörungen, während Unterschiede von Versätzen und Verstärkungsfaktoren zwischen Spaltenverstärkern zu streifenförmigen Störungen führen. Dies erklärt, warum streifenförmige Störungen bei ladungsgekoppelten Bauelemente-Bildsensoren (bei denen keine Spaltenverstärker benutzt werden) ein geringeres Problem sind als bei CMOS-Bildsensoren (bei denen im Allgemeinen Spaltenverstärker verwendet werden). Zufallsstörungen können durch die Nutzung korrelierter Doppelabtastung wesentlich verringert werden, jedoch hat diese Technik eine geringe oder keine Auswirkung auf streifenförmige Störungen.
  • Ein zusätzliches Problem tritt bei CMOS-Bildsensoren, die korrelierte Doppelabtastung nutzen, insofern auf, als die Nutzung von korrelierter Doppelabtastung kontraproduktiv sein kann. Modeling and Estimation of FPN Components in CMOS Image Sensors von A. El Gamal, B. Fowler, H. Min und Xinqiao Liu, Proceedings of SPIE, Januar 1998, Bd. 3301, S. 168–177, offenbart, dass die Anwendung von CDS (korrelierter Doppelabtastung) zwar Zufallsstörungen verringert aber streifenförmige Störungen nicht stark verringert und daher ein Bild ergibt, bei dem nahezu die gesamten Störungen als streifenförmige Störungen erscheinen. 6 und 7 sind in dem Artikel von El Gamal abgebildete Grauskalenbilder, die die etwas nachteilige Wirkung von CDS zeigen. 6 ist ein Grauskalenbild, das die in einem System ohne CDS erzeugten Festmuster-Störungen darstellt. Die Varianz der streifenförmigen Störungen beträgt 451.611, während die Varianz der Zufallsstörungen 7.144.450 beträgt. Dies ergibt ein Verhältnis Zufallsstörungen : streifenförmige Störungen von 15,8.
  • 7 ist ein Grauskalenbild, das die in einem System mit CDS erzeugten Festmuster-Störungen darstellt. Während 7 erheblich weniger Zufallsstörungen enthält, sind die streifenförmigen Störungen wesentlich ausgeprägter. Zufallsstörungen sind im Allgemeinen weniger störend als streifenförmige Störungen und zur Überdeckung der Intensität der streifenförmigen Störungen nützlich. Die Verringerung von Zufallsstörungen ohne eine gleichzeitige Verringerung streifenförmiger Störungen kann deshalb mehr Probleme verursachen als sie löst. Die Varianz der streifenförmigen Störungen beträgt 80.900, und die Varianz der Zufallsstörungen beträgt 4.155. Dies ergibt ein Verhältnis Zufallsstörungen : streifenförmige Störungen von 0,05. Je höher das Varianzverhältnis ist, umso weniger er kennbar sind daher die streifenförmigen Störungen. Eine weitere Untersuchung hat ergeben, dass eine Architektur, in der die Festmuster-Störungen aufgrund von Zufallsschwankungen der Bildpunkte mindestens das 100-Fache der Varianz oder mindestens das 10-Fache des Effektivwerts der Festmuster-Störungen aufgrund von streifenförmigen Störungen betragen, bevorzugt ist, um die streifenförmigen Störungen einwandfrei zu überdecken.
  • Eine Bildpunktsensor-Matrixstruktur der anfangs beschriebenen Art wird in der EP-A-665 685 offenbart.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das streifenförmige Festmuster-Störungen in CMOS-Bildsensoren verringert.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das ein schnelles Bildpunktauslesen ohne Spaltenverstärker ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das so funktioniert, dass der Effektivwert der Festmuster-Störungen aufgrund von Zufallsschwankungen der Bildpunkte mindestens das 10-Fache des Effektivwerts der streifenförmigen Festmuster-Störungen beträgt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das die dynamische Nutzung des Source-Folger-Verstärkertransistors eines Bildpunktsensors zum Speichern von Ladung auf den Spaltenleitungen und das Auslesen von Spaltensignalen allein durch Ladungsteilen ermöglicht, um zur Erfüllung der anderen Aufgaben beizutragen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das die effektive Kapazität einer gemeinsamen Ausgangsleitung zur Beschleunigung des Einschwingens und Verringerung der Unschärfe der Spaltensignale über eine Zeile hinweg verringert.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist in Anspruch 1 dargelegt.
  • Kurzbeschreibung der Figuren der Zeichnung
  • 1 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für einen im Stand der Technik bekannten CMOS-Bildpunktsensor ohne Speicherfähigkeit zeigt.
  • 2 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für einen im Stand der Technik bekannten CMOS-Bildpunktsensor mit Speicherfähigkeit zeigt.
  • 3 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für eine im Stand der Technik bekannte Bildsensormatrix und die umgebende Architektur zeigt.
  • 4 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für eine im Stand der Technik bekannte Spalten-Doppelabtastschaltung zeigt.
  • 5 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für die im Stand der Technik bekannten Spaltenabtastschaltungen und den Multiplexerblock von 3 zeigt.
  • 6 ist ein Grauskalenbild, das die in einem System ohne CDS erzeugten Festmuster-Störungen darstellt.
  • 7 ist ein Grauskalenbild, das die in einem System mit CDS erzeugten Festmuster-Störungen darstellt.
  • 8 ist ein Schaltbild einer Bildpunktsensor-Matrixstruktur.
  • 9 ist ein Signalflussdiagramm, in dem die implizite Darstellung der ladungsgeteilten Spaltenausleseanordnung als linearer Diskrete-Zeit-Filter erster Ordnung dargestellt ist.
  • 10 ist ein Signalflussdiagramm, in dem ein Two-Tap-FIR-Filter zur Korrektur der Unschärfe im Bildpunktausgang dargestellt ist.
  • 11 ist eine Anordnungszeichnung, die einen Spaltenanwahlschalter mit ringförmiger Anordnung zeigt. 12A ist ein Anordnungsdiagramm der Draufsicht einer getriebenen Mehrebenenabschirmung.
  • 12B ist ein Anordnungsdiagramm einer Seitenansicht einer getriebenen Mehrebenenabschirmung entlang der Schnittlinie 12B–12B in 12A.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Dem Durchschnittsfachmann ist klar, dass die folgende Beschreibung der vorliegenden Erfindung nur zur Veranschaulichung dient und keinerlei Einschränkung darstellt. Andere Ausführungsformen der Erfindung sind für solche Fachleute ohne Weiteres naheliegend.
  • 8 ist ein Schaltbild, auf dem eine gegenwärtig bevorzugte Sensormatrixstruktur abgebildet ist. Bildpunktsensoren 150 sind in einer im Stand der Technik bekannten Matrix angeordnet. 8 zeigt eine Matrix, die drei Zeilen und drei Spal ten aufweist, aber die vorliegende Erfindung kann für eine Bildpunktsensormatrix beliebiger Größe verwendet werden. Jeder Bildpunktsensor kann mit einer Spaltenleitung 152 und einer Zeilenanwahlleitung 154 gekoppelt werden, wie in 1 und 2 dargestellt. Die Art der Bildpunktsensoren 150 ist beliebig, und sie sind nicht auf die in 1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Im Multiplexerblock 156 sind die Spaltenleitungen 152 an Lastvorrichtungen 158 gekoppelt, die einen Vorstrom liefern können. Die Lastvorrichtungen 158 können zur Verringerung von Zufallsschwankungen ihrer Vorströme mit einer relativ großen Fläche hergestellt werden. Die Lastvorrichtungen sollten in der Größenordnung von mindestens mehrmals der Länge und Breite einer Vorrichtung der Technologie mit Mindestgröße, wie z. B. einem Reset-Transistor (Rücksetztransistor) liegen, und sie können sogar noch besser funktionieren, wenn ihre Gate-Fläche mindestens das Einhundertfache der Gate-Fläche eines Transistors mit Mindestgröße beträgt. Alternativ können die Lastvorrichtungen 158 mit einem erstes Potential, wie z. B. Masse, und einer Spaltenrücksetzleitung 160 gekoppelt sein, wodurch die Lastvorrichtungen 158 als Spalten-Rücksetzschalter wirken können.
  • Die Spaltenleitungen 152 sind auch mit Spaltenanwahlschaltern 162 gekoppelt. Die Ausführungsart der Spaltenanwahlschalter 162 kann beliebig sein, wie z. B. MOS-Transistoren. Die Spaltenanwahlschalter werden durch einen Dekoder aktiviert und an eine gemeinsame Leitung 164 angeschlossen, so dass der Spaltenanwahlschalter 162 beim Empfang des geeigneten Signals vom Dekoder aktiviert wird und das Signal von dieser Spalte auf die gemeinsame Leitung 164 fließt. Die gemeinsame Leitung 164 ist mit einem Pufferverstärker 166 gekoppelt, der das Signal verstärkt.
  • Die Verwendung eines einzigen Pufferverstärkers an Stelle von einer Vielzahl von Spaltenverstärkern verringert streifenförmige Festmuster-Störungen, weil es keine Schwankungen aufgrund des Versatzes und der Verstärkung jedes Spaltenverstärkers mehr gibt. Ein Nachteil dieser Ausführung besteht darin, dass die Einschwingzeitkonstante der gemeinsamen Leitung mit hoher Kapazität, die nur durch den kleinen Verstärker im Bildpunktsensor getrieben wird, offensichtlich ziemlich langsam ist. Dadurch würde es normalerweise schwierig, eine hohe Bildpunktsignalrate zu erhalten. Wird jedoch das Multiplexen der Schaltung rasch durchgeführt, schwingt sich die Spannung auf der gemeinsamen Leitung nicht auf einen asymptotischen Wert ein, sondern sie schwingt sich statt dessen mit einer nicht durch den Verstärker des Bildpunktsensors, sondern durch den Spaltenanwahlschalter beschränkten Zeitkonstante schnell auf einen Wert ein, der durch Ladungsteilen zwischen der Spaltenleitung und der gemeinsamen Leitung bestimmt ist. Er ist nicht der gleiche Wert, der bei Betrieb der Schaltung mit einer niedrigen Multiplexrate ausgelesen würde, sondern er ist durch eine einfache Diskrete-Zeit-Funktion erster Ordnung verknüpft.
  • Wenn der Spaltenanwahlschalter schließt, gleichen sich die Potentiale auf der Spaltenleitung und der gemeinsamen Leitung aus, indem sich die Ladungen je nach Bedarf von der einen zur anderen bewegen. Das endgültige Potential ist eine lineare Kombination der zwei Potentiale vor dem Schließen des Schalters mit Gewicht 1-b für das Potential der Spaltenleitung und b für das Potential der gemeinsamen Leitung, wobei b das Verhältnis der Kapazität der gemeinsamen Leitung zur Summe der Kapazitäten der gemeinsamen Leitung und der Spaltenleitung ist. 9 zeigt diesen Betrieb als Signalflussdiagramm eines rekursiven Diskrete-Zeit-Filters erster Ordnung, in dem die Abtastverzögerung 186 der Erinnerung an das vorherige Signal der Spalte auf der gemeinsamen Leitung entspricht, und die Multiplizierer 182 und 188 die besprochenen Gewichte sind. Werden die Spalten bezüglich der mit dem Bildpunktsensor, der die Spaltenleitung treibt, verbundenen Zeitkonstante rasch angewählt, ist dieser Filter ein gutes Modell der resultierenden Signale, die durch den Endverstärker ausgelesen werden.
  • Die ladungsgeteilte Spaltenausleseanordnung ist daher im Wesentlichen ein Diskrete-Zeit-Filter, der die Bildpunktwerte verschmiert. Jeder verschmierte ladungsgeteilte Ausgangswert x(n) ist die gewichtete Summe des idealen Spaltensignals w(n) und des vorherigen Ausgangs x(n – 1) mit Gewicht 1-b für das ideale Spaltensignal und b für den vorherigen Ausgang, wobei b das Verhältnis der Kapazität der gemeinsamen Leitung zur Summe der Kapazitäten der gemeinsamen Leitung und der Spaltenleitung ist.
  • Wieder auf 8 Bezug nehmend kann dann ein Two-Tap-Filter mit endlicher Impulsantwort (Two-Tap-FIR-Filter) zur Korrektur der Verschmierung oder Unschärfe der Bildpunktwerte verwendet werden. Ein solcher Filter ist in 10 dargestellt. Der Eingang 192 der verschmierten Bildpunktwerte wird vom Matrixverstärker empfangen und an eine Einheitverzögerung 194 geschickt. Der Bildpunktwerteeingang 192 wird auch an einen Multiplizierer 198 gesandt. Der Ausgang von der Einheitverzögerung 194 wird auch an einen Multiplizierer 196 geschickt. Der Multiplizierer 198 multipliziert dann x(n) mit 1 + a, wobei a die Kapazität der gemeinsamen Leitung dividiert durch die Kapazität der Spaltenleitung ist. Multiplizierer 196 multipliziert dann x(n – 1) mit –a. Ein Addierer 200 addiert die Ausgänge der Multiplizierer 196, 198 und erreicht einen korri gierten Bildpunktwertausgang (1 + a)x(n) – ax(n – 1), der theoretisch genau gleich dem ursprünglichen Spaltensignal w(n) ist, wenn der Koeffizient a korrekt gewählt wird.
  • Selbst mit dem Hinzufügen des Two-Tap-FIR-Filters gibt es immer noch einige kleinere Nachteile, die die Schaltung mit den als Vorstromquellen verwendeten Lastvorrichtungen mit sich bringt. Die Lastvorrichtungen sind immer noch eine mögliche Ursache streifenförmiger Störungen. Die Vorströme fließen bei Auslesungen zur Aufrechterhaltung der korrekten Spannungsladung der Spalten immer in allen Spalten, was eine beachtliche Leistungsverschwendung bedeutet. Der als Source-Folger wirkende Bildpunktsensorverstärker reagiert zum Zeitpunkt der Spaltenanwahl und der Änderung der Spannung auf der Spaltenleitung nicht linear, wodurch eine geringfügige Nichtlinearität in die resultierenden Diskrete-Zeit-Filter eingebracht wird.
  • Zur Behebung dieser Problemeatik kann das gesamte System unter Anwendung linearer Ladungsteilung als einzigen Mechanismus für das Herausführen des Signals dynamisch betrieben werden. Für jede Zeile werden alle Spaltenleitungen unter Verwendung der Lastvorrichtung als Spaltenrücksetzschalter nach Masse entladen. Der Spaltenrücksetzschalter wird dann abgeschaltet und die Zeilenanwahlleitung eine vorgegebene Zeitdauer aktiviert, wobei die Verstärker in den Bildpunktsensoren mit den Spaltenleitungen verbunden werden, wo sie gegen die Dynamik des Aufladens der Kapazität der Spaltenleitung statt gegen eine Stromquellenlast arbeiten. Die Spannungen auf den Spaltenleitungen nehmen um ungefähr 60 mV pro gemeinsame Log.-Einheit der Zeitdauer, in der sie eingeschaltet sind, logarithmisch statt exponentiell zu einer Asymptote zu.
  • Nach einer vorgegebenen Zeit werden die Spaltenrücksetzschalter abgeschaltet. Die Spaltenleitungen werden auf Spannungen in einem bekannten vorgegebenen Verhältnis zu den Signalen an den Eingängen der Bildpunktsensorverstärker mit Zufallsschwankungen aufgeladen, die von den jeweiligen Verstärkern abhängen, aber nicht von den Spaltenleitungen, weil die Spaltenleitungskapazitäten gut abgestimmt sind. Dann wird eine Spaltenleitung nach der anderen zur Verbindung mit der gemeinsamen Leitung angewählt, wobei die Ladungen zwischen der angewählten Spaltenleitung und der gemeinsamen Leitung geteilt werden und dadurch eine sehr lineare diskrete-Zeit-gefilterte Version der Folge Spaltensignale über die Zeile hinweg mit wenig oder keiner Abhängigkeit von der Rate oder Dauer der Spaltenanwahlsignale erzeugt wird. Ausführung und zeitliche Steuerung des Spaltendekodierers, der die Spaltenanwahlschalter treibt, müssen mit der im Stand der Technik bekannten Sorgfalt erfolgen, um sicherzustellen, dass keine Glitch-Impulse auftreten, weil Glitchimpulse ungewolltes Spannungsteilen mit Spalten, die nicht angewählt werden sollen, verursachen können.
  • Ein anderes mögliches Problem, das angegangen werden kann, ist die effektive Kapazität der gemeinsamen Leitung, die so hoch sein kann, dass sie die Ladungsteilung veranlasst, die Spaltensignale über eine Zeile hinweg stark unscharf zu machen. Auf 8 Bezug nehmend, kann dies durch Koppeln eines Pufferverstärkers 168 mit Verstärkungsfaktor eins an die gemeinsame Leitung 164 in einer ähnlichen Weise wie beim Matrixverstärker 166 angegangen werden. Der Ausgang aus diesem Pufferverstärker 168 mit Verstärkungsfaktor eins wird jedoch als getriebene Abschirmleitung 170 um die gemeinsame Leitung 164 verwendet, wodurch die effektive Kapazität der gemeinsamen Leitung 164 und die Unschärfe verringert werden. Die getriebene Abschirmung 170 kann zur starken Verringerung der effektiven Kapazität auf mehrere Metallebenen über, unter und auf die Seiten der gemeinsamen Leitung 164 platziert werden.
  • Ein anderes freigestelltes Merkmal, das die effektive Kapazität der gemeinsamen Leitung verringert, besteht darin, die Gate-Elektrode jedes Spaltenanwahlschaltertransistors so auszuführen, dass sie in einer ringförmigen Weise um den Ausgangsanschluss zur gemeinsamen Leitung angeordnet ist. 11 ist eine Anordnungszeichnung, die einen Anwahlschaltertransistor mit ringförmiger Ausführung zeigt. Eine Gate-Elektrode 210 umgibt einen Source-/Drain-Anschluss 212 vollständig, wodurch der Source-/Drain-Anschluss 212 eine im Vergleich zum Source/Drain-Anschluss 214 niedrige Kapazität aufweist, was die effektive Kapazität der gemeinsamen Leitung, mit der der Source-/Drain-Anschluss 212 verbunden ist, verringert.
  • 12A ist ein Teil einer Anordnungszeichnung einer getriebenen Mehrebenenabschirmung um die gemeinsame Leitung. Fig. 128 ist ein entsprechender Querschnitt entlang der Schnittlinie 12B–12B in 12A. Die gemeinsame Leitung 220 auf der Metall-2-Schicht ist durch das Metall-1-Polster 232 durch Öffnungen in den isolierenden Oxidschichten mit jedem ringförmigen Spaltenanwahlschalter-MOS-Transistor gekoppelt. Die getriebene Abschirmung weist vorzugsweise mehrere umgebende Teilbereiche auf: einen unten liegenden Metall-l-Teilbereich 224 mit einer Öffnung um das Polster 232; flankierende Metall-2-Teilbereiche 226 und 228; und einen oben liegenden Metall-3-Teilbereich 230 (nur in 12B dargestellt). Das Gate 222 des ringförmigen MOS-Transistors ist ebenfalls dargestellt, wie auch die mit dem ringförmigen MOS-Transistor verbundenen Feldoxidbereiche 236 und Dünnoxidbereich 234.
  • Vorzugsweise wird die Schaltung auch so ausgeführt, dass die Festmuster-Störungen aufgrund von Zufallsschwankungen der Bildpunkte mindestens das 100-Fache der Varianz (das 10-Fache des Effektivwerts) der streifenförmigen Festmuster-Störungen betragen, damit die Zufallstextur des Bilds jegliches restliche streifenförmige Muster überdeckt. Dem Stand der Technik entsprechende Systeme mit CDS weisen typischerweise einen größeren streifenförmigen Fehler als Zufallsfehler auf.
  • Auf 8 zurück Bezug nehmend, kann es auch nützlich sein, einen Kondensator 174 hinzuzufügen, der an jede Spaltenleitung 152 gebunden ist. Dieser Kondensator kann dann auf ein festes Spannungspotential, z. B. Masse, bezogen werden. Dies würde die Unschärfe weiter verringern und wäre besonders nützlich, wenn die Bildpunktsensormatrix nur eine einzige Zeile hat, eine als lineare Bildgebungsmatrix bekannte Konfiguration.
  • Obwohl Ausführungsformen und Anwendungen dieser Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass viel mehr Modifikationen als die oben genannten möglich sind, ohne von den hierin aufgeführten erfinderischen Ideen abzuweichen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Auslesen von Spannungen aus einer Zeile Bildpunksensoren mit den Schritten: – Entladen aller Spaltenleitungen in einer Matrix Bildpunktsensoren nach Masse unter Verwendung von Spalten-Rücksetrschaltern; – Abschalten der Spalten-Rücksetrschalter und Treiben einer Zeilenanwahlleitung auf einen aktiven Pegel für eine geeignete Zeile, wobei Zeilenanwahlschalter in der Zeile aktiviert werden, wodurch Source-Folgen in jedem Bildpunktsensor in der Zeile mit den Spaltenleitungen verbunden werden; – Abwarten einer vorgegebenen Zeit, bis die Spaltenleitungen geladen sind, und dann Treiben der Zeilenanwahlleitung zurück auf einen inaktiven Pegel; – Wählen jeweils einer Spaltenleitung zur Verbindung mit einer gemeinsamen Leitung; - dadurch gemeinsame Nutzung der Ladungen zwischen der gewählten Spaltenleitung und der gemeinsamen Leitung; und – Puffern der Spannungen auf der gemeinsamen Leitung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den Schritt der Korrektur von Unschärfen enthält, die in diesen Spannungen auftreten können.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das des Weiteren folgende Schritte enthält: – Puffern der Spannungen auf der gemeinsamen Leitung unter Verwendung eines Pufferverstärkers mit Verstärkungsfaktor eins; und – Verwendung des Ausgang des Pufferverstärkers mit Verstärkungsfaktor eins, um eine Abschirmung um die gemeinsame Leitung zur Verringerung der effektiven Kapazität der gemeinsamen Leitung zu treiben.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Abschirmung auf mehreren Metallschichten um die gemeinsame Leitung angeordnet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, das des Weiteren den Schritt enthält, in dem der Effektivwert der Festmuster-Störungen aufgrund von Zufallsschwankungen der Bildpunkte über dem 10-Fachen des Effektivwertes der streifenförmigen Festmuster-Störungen gehalten wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, bei dem das Spaltenauslesen mit einem Spaltenschaltintervall durchgeführt wird, das im Vergleich zur Einschwingzeitkonstante der Spaltenleitungen kurz ist.
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