DE1011457B - Kohleschleifbuegel ohne Metallfassung - Google Patents

Kohleschleifbuegel ohne Metallfassung

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DE1011457B
DE1011457B DEC13059A DEC0013059A DE1011457B DE 1011457 B DE1011457 B DE 1011457B DE C13059 A DEC13059 A DE C13059A DE C0013059 A DEC0013059 A DE C0013059A DE 1011457 B DE1011457 B DE 1011457B
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Germany
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metallic
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/20Details of contact bow
    • B60L5/205Details of contact bow with carbon contact members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Kohleschleifbügel ohne Metallfassung Die Verwendung von Kohleschleifstücken für die Stromabnehmer elektrischer Bahnen jeder Art ist seit langem bekannt. Zur Erhöhung der Festigkeit sind alle bisher in Betrieb befindlichen Schleifbügeltypen mit Metallarmaturen versehen, die entweder die Koh.leschlei.flei.ste auf der Unterseite durch Verklemmen, Verschrauben oder Umgießen umschließen oder auf die die Kohleschleifleisten aufgelötet sind.
  • Um bei schnell fahrenden Triebfahrzeugen eine hohe Anpassungsfähigkeit an Höhendifferenzen der Oberleitung zu, erreichen, sind sehr leichte Koh,leschleifleisten ohne Metallarmatur bekanntgeworden, bei denen im Innern des Kohleprofils Spanndrähte gegebenenfalls mit seitlichen Endverankerungen angeordnet sind mit dem Ziel, der Kohleschleifleiste eine hohe Biegefestigkeit bei geringem Gewicht zu geben. Infolge der durch den Wegfall der Metallarmatur sehr geringen Bauhöhe und- des geringen Gewichtes haben sich solche Schleifleisten gut bewährt. Der Wunsch, die obere, am Fahrdraht anliegende Kontaktfläche möglichst breit zu gestalten, um ihre immer sichere Anlage am Fahrdraht zu gewährleisten, hat dazu geführt, die Kohleschleifleiste oder Spannkoihlens.cihleifleiste in mehrere einzelne dünnere Schleifleisten aufzuteilen und diese in der Fahr trich.tung auseinanderzuziehen. Hierdurch bleibt zwar für jede Einzelschleifleiste die durch die Vorspannung erzielte !hohe Festigkeit gegen Durchbiegung von oben erhalten, aber die Gefahr für eine seitliche Durchbiegung wächst. Außerdem mu:ß damit gerechnet werden, däß in ungünstigen Fällen nur eine von den mehreren dünnen Kohleschleiflei.sten am Fahrdraht anlitegt und diese dann den gesamten Fahrstrom allein übernehmen muß. Da Kohle im Verhältnis zu Metall eine erheblich geringere Stromleitfähigkeit hat, kann dies zu übergroßen örtlichen Erwärmungen der Ko.hleschleifleiste führen.
  • Nach der Erfindung werden deshalb zwischen zwei oder mehrere gerade oder gewölbte I#' ohleschleifleisten, vornehmlich aus Spannkohle, unterhalb der Abnutzhöhe metallische Zwischenlagen eingelegt, die mit den Flanken der Kahleschleifleisten Berührung haben. Um diese Metallzwischenlagern in besonders guten elektrischen Kontakt mit dien Kohleschleifleisten zu bringen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, diese zwischen die Kohleschleifleisten in irgendeiner Form einzuspreizen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen: entweder man klemmt federnde Bleche, die zur Sicherung eines festen Sitzes in seitlichen Nuten der Kohleschleifleiste sitzen können, dazwischen oder man spreizt zwei Metallleisten durch Federn so auseinander, daß die Metallleisten fest an der Kohleschleifleiste anliegen oder aber man ersetzt die Federn durch nichtmetallische elastische Mittel, wie Gummischnüre, Gummischläuche oder Gummiprofilstücke.
  • Eine besondere Ausführungsform ist die, daß um eine in der Längsachse etwas ballig gehaltene Metallzwischenlage die Kohlesohleifleisten seitlich an diese Metallzwischenlage angebogen sind, wodurch die kombinierte, z. B. aus zwei Kohlesdhleifleisten und einer Metall,zwischenlage bestehende Kohleschleiflei,ste in der Mitte breiter ist als an dien Endren.
  • Zur Erhöhung einer sicheren elektrischen Kontaktwirkung zwischen der- Kahleschleifleis@te und der Metallzwisahenlage ist es zweckmäßig, die Hohlkehlen, Nuten oder sonstigen Vertiefungen oder Erhöhungen der Kohleschledfleiste, die mit der Metallzwischenläge in Berührung kommen, zu metallisieren, am besten durch Spritzmetall oder galvanisch aufgebrachtes Metall, oder aber ein elastisches Metallgespinst ist zwischen die Kohleschleii,fleiste und die Metallzwischenlage eingeklemmt; außerdem können die Kontaktseiten der Metallzwisöhenlage gezahnt, gewellt oder geschlitzt sein.
  • Alle vo@rsteh Send angeführten Beispiele eines Kohle schleifbügels ohne Metallfassung mit mehreren E,inzelkohleschleifleisten bringen selbst bei sehr hohen Strombeanspruchungen keine nennenswerte Erwärmung dar Kohle, da der Strom auf dem kürzesten Weg in die Metallzwischenlage geht und dort abgeführt wird.
  • Die Meta11zwischenlage hat aber noch einen anderen wesentlichen Vorteil, wenn sie beidseitig mit dem Tragkörper des Kohleschleifbügels verbunden ist. Die metallische Zwischenlage arbeitet als Noitlaufstromabnelhmer, falls bei starken Schlägen eine Kohleschleifleiste zertrümmert werden sollte. Diese metallischen Zwischenlagen können beliebige Offnungen, Bohrungen oder Aussparungen haben, um das sich zwischen den Kahleschleifleisten ansammelnde Regenwasser abzuführen.
  • Mit diesen Kohleschleifbügeln nach der Erfindung ist eine Reihe von Forderungen für Stromabnehmer elektrischer Bahnen bei großen Geschwindigkeiten erfüllt. Sie haben eine sehr geringe Bauhöhe, eine hohe Biegefestigkeit, eine sehr gute Strom- und Wärmeabfuhr, ein sehr geringes Gewicht bei großer Kontaktfläche,' tnd "siie sind betriebssicher gegen seitliche Schlagbeanspruchungen infolge der Notlaufeigenschaften der Metallzwischenlägen.
  • Einige Ausführungsbeispiele für Kohlesohleifbügel nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Anordnung von drei geraden Kohleschleifleisten a mit dem nur angedeuteten und wegen der Anschaulichkeit ausgebrochenen Tragkörper 4. Die metallischen Zwischenlagen b1 und b2 sind hier verschieden ausgehil.det, die linke Zwischenlage bi als federndes, eingespreiztes Blech mit nicht näher bezeichneter Federungsrippe, die rechte Zwisdhenlagle b2 als ein durch versetzte Schlitze f federndes Blech. Die Metallzwischenlagen - ganz allgemein b - sind beispielsweise in halbrunden oder eckigen Nuten e in die Kohleschleifleisten a eingespreizt oder eingelegt.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen einige weitere Ausbildungsmöglichkeiten für die Metallzwischenlagen. In Fig. 2 ist ein federndes Blech b zwischen zwei Kohlesch:leifleisten a in dien Nuten e eingespreizt. In Fig.3 ist die Metallzwischenlage b in zwei Teile b3 und b4 auifgeteilt, und beide Teile sind durch Metallfedern c1 beliebiger Art in die in den Kohleschleifleisten a vorgesehenen Nuten e eingedrückt. Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ausführungsart, jedoch sind -hier die Metallleisten b3 und b4 .durch nichtmetallische, elastische Körper, z. B. Profilgummi c2, in die Nuten e der Kohleschleifleisten a gedrückt.
  • Die Nuten e der Kohleschleifleisten a können - wie oben beschrieben - auf irgendeine Weise metallisiert sein oder es kann in denselben ein feines Metallgewebe oder -gespinst zwischen die metallischen Zwischenlagen b und die Kohleschleifleisten a eingeklemmt sein.
  • In den Eia. 5 biss 7 ist ein gewölbter Doppelkahlenschleifbügel 'in der Ansicht von unten (Fig.5), im Längsschnitt (Fig.6) und )im Querschnitt (Fig.7) dargestellt. Die hier beispielsweise nicht federnde metallische Zwischenlage b ist mit Schlitzen f versehen und- ist, ivse besonders aus Fig. 7 ersichtlich, zwischen die Kohleschleifleisten a, die wiederum mit Nuten e versehen sind, eingeklemmt; die Kohleschleifleisten a sind hierbei an die balligen Außenkanten der metallischen Zwischenlage b durch Aasbiegen fest angedrückt. Die metallische Zwischenlage b ist - wie aus dien Fig. 6 und 7 ersichtlich ist - mit ihren gebogenen Endren g in an sich .bekannter Weise an dem Tragkörper d des Stromabnehmers befestigt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kohleschleifbügel ohne Metallfassung, gekennzeichnet durch metallische Zwischenlagen zwischen zwei oder mehreren geraden oder gewölbten Kahleschleifleisten, vornehmlich aus sogenannter Spannkohle.
  2. 2. Kohleschleifbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Zwischenlagen eingespreizt sind.
  3. 3. Kohleschlenfbügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen. Zwischenlagen ballig ausgehildet sind und an dien Flanken der Kohleschleifleisten anliegen.
  4. 4. Kohleschleifbügel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Zwischenlagen federnd ausgebildet sind.
  5. 5. Kahleschleifbügel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gelennzeichnet, daß die Kontaktflächen zwischen dien Kohleschleifleisten und den metallischen Zwischenlagen mit Metallschichten versehen sind.
  6. 6. Kohleschlei.fbügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht galvanisch aufgebracht oder aufgespritzt ist oder aus einer elastischen Zwischenlage, wie z. B. Metallgespinst, besteht.
  7. 7. Kohleschlei.fbügel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metalksohen Zwischenlagen beidseitig miit dem Tragkörper dies Kohlesch,lei.fbügels verbunden sind. B.
  8. Kohlesch:leiifbügel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Zwischenlagen beliebig gestaltete Öffnungen anufweisen.
  9. 9. Kohlesahleifbügel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Zwischenlagen in Längs,nichtung so zweigeteilt sind, daß sie mit ihren metallischen Flanken an den Kohles.chleifleisten anliegen und miteinander durch elastische Einlagen oder Polster verbunden sind.
  10. 10. Kohleschleifbügel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einlagen oder Polster der zweigeteilten metallischen Zwischenlagen aus einer Gummischnur, einem Gummischlauch oder einem Gummip.rofil.stück bestehen-
DEC13059A 1956-05-22 1956-05-22 Kohleschleifbuegel ohne Metallfassung Pending DE1011457B (de)

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DK132157A DK103479C (da) 1956-05-22 1957-04-11 Kulslæbebøjle bestående af flere i kørselsretningen bag hinanden anbragte spændkulslæbelister.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989012561A1 (en) * 1988-06-23 1989-12-28 Hoffmann & Co. Elektrokohle Gesellschaft M.B.H. Collector shoe for collector and process for producing it
WO1992005975A1 (de) * 1990-10-04 1992-04-16 Manfred Deutzer Fassung eines stromabnehmers für einen an einem fahrdraht anliegenden kohleschleifkörper für elektrisch betriebene fahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989012561A1 (en) * 1988-06-23 1989-12-28 Hoffmann & Co. Elektrokohle Gesellschaft M.B.H. Collector shoe for collector and process for producing it
WO1992005975A1 (de) * 1990-10-04 1992-04-16 Manfred Deutzer Fassung eines stromabnehmers für einen an einem fahrdraht anliegenden kohleschleifkörper für elektrisch betriebene fahrzeuge
US5351794A (en) * 1990-10-04 1994-10-04 Manfred Deutzer Current collector holder for a carbon shoe

Also Published As

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DK103479C (da) 1966-01-10

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