DE10114313C2 - Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem - Google Patents
Verfahren zur Funkübertragung in einem GefahrenmeldesystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Funkübertra
gung in einem Gefahrenmeldesystem mit einer Hauptstation und
mehreren Nebenstationen, wobei die Hauptstation und die Ne
benstation jeweils eine Sende- und Empfangseinrichtung auf
weisen.
Gefahrenmeldesysteme, bei denen Meldungen über Funk übertra
gen werden, bieten dem Anwender viele Vorteile. Die Gefahren
meldesysteme umfassen dabei Meldesensoren als Nebenstationen,
die im Fall einer detektierten Gefahr (Brand, Einbruch) eine
Gefahrenmeldung über eine Funkverbindung an eine Zentrale
oder Hauptstation (worunter auch Repeater verstanden werden
sollen) übermitteln, in der zur Beseitigung der Gefahr weite
re Maßnahmen (Alarmierung der Feuerwehr bzw. der Polizei)
eingeleitet werden. Die Meldesensoren umfassen dabei jeweils
eine Sende- und Empfangseinrichtung und sollen für einen Ein
satz an unzulänglichen Orten möglichst autark, d. h. mit einer
Batterie, betrieben werden.
Aus EP 0 911 775 ist beispielsweise ein Gefahrenmeldesystem
und ein Verfahren zur Funkübertragung in einem solchen System
bekannt, welches bidirektional aufgebaut ist und dessen Kom
ponenten energiesparend ausgelegt sind. Störungen in einem
solchen System können in weniger als 100 s sicher erkannt
werden, allerdings führen sog. Fading-Löcher zu unnötigen
Störungsmeldungen.
Für kleine Anlagen sind diese Phänomene fast bedeutungslos.
Zum einen gilt für sie eine Vorschrift, die statt 100 s vier
Stunden zuläßt. Zum anderen stört es nicht sehr, wenn bei zum
Beispiel drei Meldern im System alle drei Jahre eine von
selbst vorübergehende Störung, wie sie bei Fading-Löchern
auftritt, vorhanden ist.
Aus DE 199 20 128 A1 ist ein tragbares Notrufsystem mit einer
satellitengestützten Ortungseinrichtung und einer damit funk
tionell zusammengeschlossenen, mobilen Telekommunikationsein
richtung bekannt, bei welchem ein zentrales Rechenzentrum zur
permanenten interaktiven Verbindung mit den jeweils aktiven
Bausteinen unterschiedlicher Zielobjekte eingerichtet ist,
wobei die Bausteine jeweils mit einem eine gegenseitige Da
tenübertagung ermöglichenden Kommunikationsmodul versehen
sind, um eine mittelbare Verbindung zwischen einem dem Ziel
objekt zugeordneten Baustein mit dem Rechenzentrum unter Ein
beziehung eines weiteren Bausteins eines anderen Zielobjekts
als Host-Funktion herzustellen.
Eine Teillösung wird erzielt durch eine Steigerung der Emp
findlichkeit des Empfängers. Damit sinkt die Störungswahr
scheinlichkeit ab, verschwindet aber nie ganz. Somit ver
bleibt gerade bei großen Anlagen immer eine bestimmte Stö
rungswahrscheinlichkeit.
Eine weitere Lösung des Problems besteht darin, die Empfangs
stationen zu verdoppeln oder zu verdreifachen. Diese, als
Empfänger- oder Raumdiversity bezeichnete Variante ist ohne
Zweifel wirkungsvoll. Sie zieht jedoch einen erheblichen Auf
wand nach sich und kommt deshalb nur in Frage, wenn die Gerä
te- und Montagekosten von untergeordneter Bedeutung sind.
Aus DE 195 39 312 A1 ist ein Verfahren zur Erhöhung der Über
tragungssicherheit bei Funkalarmanlagen bekannt, welches vor
sieht, daß in fest vorgegebenen Zeitabständen spezielle Da
tentelegramme als Statusmeldung von Außeneinheiten an Zen
traleinheiten gesendet werden sowie daß ein Mehrwegeempfang
durch eine räumlich versetzte Positionierung der Antennen ei
ner Einheit beseitigt wird.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur
Funkübertragung in Gefahrenmeldesystemen anzugeben, welches
kostengünstig arbeitet und dennoch die Störungsquote wegen
des Auftretens von Fading-Löchern reduziert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
In der Regel beeinträchtigen Fading-Löcher nur die Kommunika
tion zwischen zwei Sende- und Empfangseinrichtungen. Ist nun
die Kommunikation zwischen einer Hauptstation und einer Ne
benstation gestört, so sind in der Regel die Kommunikationen
zwischen der Hauptstation und anderen Nebenstationen wie auch
zwischen einzelnen Nebenstationen untereinander dennoch pro
blemlos möglich. In diesem Fall kann eine Nebenstation daher
ihre Daten über eine weitere Nebenstation an die Hauptstation
senden.
Dabei wird ein solches Fading-Loch zwischen einer Hauptstati
on und einer Nebenstation im Rahmen einer Routineprüfung er
kannt, die Nebenstation kann dann über die weitere Nebensta
tion an die Hauptstation melden, daß diese - die Hauptstation
nicht direkt erreichende - Nebenstation nach wie vor funkti
onsfähig ist und eine Kommunikation über die weitere Neben
station erfolgt.
Gemäß Anspruch 2 wird eine solche, nicht direkt, aber über
Umwege erreichbare Nebenstation als nicht gestört geführt, so
daß sich die Anzahl der Störungsmeldungen entscheidend redu
zieren läßt.
Versuchen die Hauptstation und die nicht erreichbare Neben
station in vorgegebenen Zeitabständen wieder, die direkte
Funkübertragung aufzunehmen, so ist gemäß Anspruch 3 in vor
teilhafter Weise sichergestellt, daß erneut auftretende Fa
ding-Löcher dann flexible überwunden werden können.
Nach Anspruch 4 sendet die Nebenstation ihre Daten so lange
über die weitere Nebenstation an die Hauptstation, so lange
die direkte Verbindung zur Hauptstation gestört ist. Dadurch
läßt sich ein solcher Umweg nicht nur einmalig, sondern stän
dig zur Kommunikation zwischen Haupt- und Nebenstation ver
wenden.
Bei einer gestörten Übertragung zwischen Haupt- und Nebensta
tion erhält die Nebenstation bei einer Integritäts-
Überprüfung kein Quittungssignal. Sollte die Hauptstation das
Quittungssignal aber dennoch ausgesendet haben, ist in der
Hauptstation der Fehler nicht erkannt worden. Daher ist gemäß
Anspruch 5 in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Neben
station in diesem Fall zu einem festgesetzten Zeitpunkt an
die Hauptstation eine Meldung sendet, dass die Integritäts-
Überprüfung fehlerhaft war, wonach die Hauptstation die Um
leitung über die weitere Nebenstation auslöst.
Sollte die Kommunikation zwischen der Haupt- und der Neben
station nicht über einen Umweg über eine weitere Nebenstation
erreicht werden können, so ist gemäß Anspruch 6 in vorteil
hafter Weise vorgesehen, daß die Sende- und/oder Empfangsan
tennen der Haupt- und/oder der nicht erreichbaren Nebenstati
on beeinflußt werden, da sich dadurch die Ausbreitungsver
hältnisse zwischen Haupt- und nicht erreichbarer Nebenstation
verändern und somit ein Fading-Loch überwunden werden kann.
Vor allem in Gebäude, wo es keine Sichtverbindungen zwischen
Haupt- und Nebenstation gibt, gewinnen Reflexionen einen ent
scheidenden Einfluß. Diese immer mehrfach auftretenden Refle
xionen führen dazu, daß sich deren Signale am Ort der Emp
fangsantenne so interferieren, daß sich diese auslöschen. Än
dern sich nun am Sender oder am Empfänger die Phasenverhält
nisse, so ändern sich die Ausbreitungswege, d. h. die Länge
der einzelnen Umwege durch Reflexionen. Daraus resultieren
dann andere Empfangspegel.
In der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens nach An
spruch 7 wird dazu die Richtcharakteristik von mindestens ei
ner der Antennen verändert.
Dies kann in einfacher Weise durch Zu- oder Abschalten ein
zelnen Antennenteile gemäß Anspruch 8, oder durch Variation
der Abgleichelemente der Antenne gemäß Anspruch 9 geschehen.
Ein weiteres einfach zu realisierendes Verfahren gemäß An
spruch 10 besteht darin, daß am Ort des Empfängers und oder
des Senders auf eine weitere Antenne umgeschaltet wird, die
gemäß Anspruch 11 um mehr als die Hälfte der Wellenlänge von
der ursprünglichen Antenne versetzt angeordnet, gemäß An
spruch 12 durch eine andere Ausrichtung als die ursprüngliche
Antenne oder gemäß Anspruch 13 durch eine gegenüber der er
sten Antenne gedrehte Polarisationsrichtung gekennzeichnet
ist.
Besonders gravierend sind die Veränderungen der Ausbreitungs
verhältnisse, wenn die weitere Antenne gemäß Anspruch 14 im
wesentlichen senkrecht zur ursprünglichen Antenne ausgerich
tet ist.
Da eine Frequenzänderung häufig die effektivste Methode ist,
eine Verbindung zwischen Haupt- und Nebenstation herzustel
len, ist es gemäß Anspruch 15 in vorteilhafter Weise vorgese
hen, zunächst die Frequenz der Übertragung zwischen Haupt-
und Nebenstation zu verändern und erst bei einem Fehlschlagen
dieser Methode die Umleitung über eine weitere Nebenstation
einzusetzen.
Eine zusätzliche Veränderung der Ausbreitungsverhältnisse
zwischen Sender und Empfänger läßt sich gemäß Verfahren gemäß
der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch
16 dadurch erzielen, daß die Frequenz der Übertragung geän
dert wird. Dadurch verändern sich die Wege der Wellen etwas
und diese werden anders interferiert. Eine Variation inner
halb des 2 MHz breiten SRD-Bandes (868 MHz bis 870 MHz)
reicht aus, um die Phase um mehr als 10° auf dem Übertra
gungsweg zu schieben.
Das Frequenzänderungsverfahren kann gemäß Anspruch 16 zusätz
lich zur Umwegübertragung über weitere Nebenstationen, als
auch gemäß Anspruch 17 zusätzlich zur Umwegübertragung über
weitere Nebenstationen und zusätzlich zur Beeinflussung der
Antenne vorgesehen sein.
Um von vornherein den Einfluß der Frequenzveränderung zu nut
zen, ist es ebenfalls sinnvoll, die Frequenz der Übertragung
in vorgegebenen Zeitabständen zu verändern gemäß Anspruch 18,
ohne vorher auf das Auftreten von Fading-Löchern zu warten.
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Kommunikation zwi
schen einer Hauptstation und mehreren Nebenstationen,
Fig. 2 schematisch die Kommunikation zwischen einer Haupt
station und einer Nebenstation mit mehreren Antennen und
Fig. 3 die Kommunikation zwischen einer Hauptstation und ei
ner Nebenstation durch die Nutzung mehrerer Frequenzen.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie eine Hauptstation M, bei
spielsweise die Zentrale eines Gefahrenmeldesystems, mit ins
gesamt vier Nebenstationen S1, S2, S3 und S4 kommuniziert.
Die Nebenstationen S1, S2, S3 und S4 können dabei beispiels
weise Intrusions- oder Brandmeldesensoren umfassen. Die
Hauptstation M und die Nebenstationen S bis S4 weisen dabei
jeweils nicht dargestellte Sende- und Empfangseinrichtungen
auf, die eine drahtlose Kommunikation zunächst zwischen
Hauptstation M und den Nebenstationen S1 bis S4 gewährlei
sten. Ist nun die Kommunikation zwischen einer Hauptstation M
und der Nebenstation S1 gestört, was schematisch in Fig. 1
durch eine gepunktete Verbindung zwischen der Nebenstation S1
und der Hauptstation M dargestellt ist, so kommuniziert die
Nebenstation S1 ihre Daten an die weitere Nebenstation S2 und
diese übermittelt die Daten der Nebenstation S1 dann an die
Hauptstation M. Die Hauptstation M kann somit über den Umweg
über die weitere Nebenstation S2 mit der nicht erreichbaren
Nebenstation S1 kommunizieren und Daten austauschen. Die Ne
benstation S1 ist daher in der Hauptstation M nicht als ge
stört gekennzeichnet. Somit läßt sich die Anzahl der Stö
rungsmeldungen entscheidend reduzieren.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß die Nebenstation S1 neben ei
ner ersten Antenne 1 eine weitere Antenne 3 aufweist, die im
bezeichneten Beispiel räumlich versetzt und senkrecht zur er
sten Antenne 1 angeordnet ist. Falls nun die Kommunikation
zwischen der ersten Antenne 1 und der Antenne 2 der Hauptsta
tion M gestört ist, was wiederum durch die gepunktete Verbin
dung dargestellt ist, so kann in der Nebenstation S1 auf die
weitere Antenne 3 umgeschaltet werden, die dann die Kommuni
kation mit der Antenne 2 der Hauptstation M ermöglicht. Na
türlich kann die weitere Antenne auch an der Hauptstation M
angeordnet sein und durch eine entsprechende Steuerung können
die den jeweiligen Stationen zugeordneten Antennen nicht nur
wechselweise, sondern auch gleichzeitig betrieben werden, wo
durch sich die Ausbreitungsbedingungen noch flexibler verän
dern lassen.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie die Nebenstation S1 und die
Hauptstation M über eine erste Frequenz F1 nicht miteinander
kommunizieren können, was wiederum durch die gepunktete Linie
dargestellt ist, während die Kommunikation über eine zweite
Frequenz S2 problemlos möglich ist. Ein solcher Frequenzwech
sel kann beispielsweise vorgesehen sein, wenn die Kommunika
tion mit der ersten Frequenz S1 gestört ist, aber es kann
auch eine in vorgegebenen Zeitabständen kontinuierliche Fre
quenzänderung vorgesehen sein.
Die Umwegschaltung über eine weitere Nebenstation, die Ände
rung der Antennen sowie die Frequenzänderung können nun so
kombiniert werden, daß, falls einer der Wege nicht funktio
niert, automatisch einer der anderen angewendet wird. Bei bi
direktionalen Systemen ist es empfehlenswert, zunächst einen
Frequenzwechsel vorzunehmen. Nutzt dieser Frequenzwechsel
nichts, dann sollte der Umweg über die weitere Nebenstation
gewählt werden, um die Ausbreitungsverhältnisse der anderen
Kommunikationen zwischen der Hauptstation M und den weiteren
Nebenstationen S2, S3 und S4 nicht zu beeinflussen.
Zusätzlich ist zu beachten, dass die Kommunikation zwischen
der Hauptstation und der Nebenstation unterschiedlich gestört
sein kann. Empfängt die Hauptstation beispielsweise im Rahmen
der Integritäts-Überprüfung zum vorgegebenen Zeitpunkt kein
Signal von der Nebenstation, dann versuchen Haupt- und Neben
station auf einer anderen Frequenz miteinander zu kommunizie
ren. Gelingt eine Kommunikation über Frequenzwechsel nicht,
dann kann die Hauptstation die Kommunikation über die Umlei
tung über die weitere Nebenstation auslösen.
Schwieriger ist der Fall, dass die Hauptstation das Signal
von der Nebenstation zur Integritäts-Überprüfung empfängt und
ihr Quittungssignal aussendet, welches nicht von der Neben
station empfangen wird. In diesem Fall wird die Nebenstation
versuchen, die Hauptstation auf einem anderen Weg zu errei
chen, während die Hauptstation davon ausgeht, die Kommunika
tio sei ordnungsgemäß abgeschlossen. Für diesen Fall ist ein
Extra-Zeitschlitz vorgesehen, in dem eine Nebenstation, die
kein Quittungssignal empfangen hat und auch sonst keine Kom
munikation mit der Hauptstation aufbauen konnte, ein Tele
gramm an die Hauptstation übermittelt. Diese empfängt dieses
Telegramm im dafür vorgesehenen Zeitschlitz, erfährt somit,
dass die Integritäts-Überprüfung nicht abgeschlossen war und
kann zusätzliche Maßnahmen einleiten, beispielsweise die Kom
munikation über eine weitere Nebenstation.
Claims (18)
1. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
mit einer Hauptstation (M) und mehreren Nebenstationen (S1,
S2, S3, S4), wobei die Hauptstation (M) und die Nebenstatio
nen (S1, S2, S3, S4) jeweils eine Sende- und Empfangseinrich
tung aufweisen, bei dem
jede Nebenstation (S1, S2, S3, S4) versucht, Daten über Funk direkt an die Hauptstation (M) zu senden,
falls die direkte Funkübertragung zwischen der Hauptstation (M) und einer der Nebenstationen (S1) gestört ist, diese - die Hauptstation (M) nicht direkt erreichende - Nebenstation (S1) ihre Daten an eine weitere Nebenstation (S2) sendet und diese Daten von dieser weiteren Nebenstation (S2) an die Hauptstation (M) übermittelt werden,
wobei die Hauptstation (M) und die Nebenstationen (S1, S2, S3, S4) in vorgegebenen zeitlichen Abständen miteinander im Rahmen einer Integritäts-Überprüfung versuchen, miteinander zu kommunizieren,
dass die die Hauptstation (M) nicht direkt erreichende Neben station (S1), für die die Integritäts-Überprüfung nicht funk tioniert hat, über die weitere Nebenstation (S2) an die Hauptstation (M) meldet, dass sie funktionsfähig ist und eine Kommunikation über die weitere Nebenstation (S2) zu erfolgen hat.
jede Nebenstation (S1, S2, S3, S4) versucht, Daten über Funk direkt an die Hauptstation (M) zu senden,
falls die direkte Funkübertragung zwischen der Hauptstation (M) und einer der Nebenstationen (S1) gestört ist, diese - die Hauptstation (M) nicht direkt erreichende - Nebenstation (S1) ihre Daten an eine weitere Nebenstation (S2) sendet und diese Daten von dieser weiteren Nebenstation (S2) an die Hauptstation (M) übermittelt werden,
wobei die Hauptstation (M) und die Nebenstationen (S1, S2, S3, S4) in vorgegebenen zeitlichen Abständen miteinander im Rahmen einer Integritäts-Überprüfung versuchen, miteinander zu kommunizieren,
dass die die Hauptstation (M) nicht direkt erreichende Neben station (S1), für die die Integritäts-Überprüfung nicht funk tioniert hat, über die weitere Nebenstation (S2) an die Hauptstation (M) meldet, dass sie funktionsfähig ist und eine Kommunikation über die weitere Nebenstation (S2) zu erfolgen hat.
2. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hauptstation (M) die die Hauptstation (M) nicht di
rekt erreichende Nebenstation (S1) als nicht gestört führt.
3. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hauptstation (M) und die die Hauptstation (M) nicht
direkt erreichende Nebenstation (S1) in vorgegebenen Zeitab
ständen versuchen, die direkte Funkübertragung wieder aufzu
nehmen.
4. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Hautstation (M) nicht erreichende Nebenstation
(S1) ihre Daten solange über die weitere Nebenstation (S2) an
die Hauptstation (M) sendet, solange die direkte Verbindung
zur Hauptstation (M) gestört ist.
5. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Nebenstation (S1, S2, S3, S4) zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ein Integritäts-Überprüfungstelegramm an die Haupt station (M) sendet und eine vorgegebene Zeit auf den Empfang eines Quittungssignals von der Hauptstation (M) wartet,
dass im Falle eines Nichtempfangs des Quittungssignals durch die betroffene - die Hauptstation (M) nicht direkt erreichen de - Nebenstation (S1) zu einem späteren festgelegten Zeit punkt ein Störungstelegramm an die Hauptstation (M) gesendet wird,
dass die Hauptstation (M) nach dem Empfang des Störungstele gramms die Kommunikation mit der die Hauptstation (M) nicht direkt erreichende Nebenstation (S1) über die weitere Neben station (S2) startet.
dass jede Nebenstation (S1, S2, S3, S4) zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ein Integritäts-Überprüfungstelegramm an die Haupt station (M) sendet und eine vorgegebene Zeit auf den Empfang eines Quittungssignals von der Hauptstation (M) wartet,
dass im Falle eines Nichtempfangs des Quittungssignals durch die betroffene - die Hauptstation (M) nicht direkt erreichen de - Nebenstation (S1) zu einem späteren festgelegten Zeit punkt ein Störungstelegramm an die Hauptstation (M) gesendet wird,
dass die Hauptstation (M) nach dem Empfang des Störungstele gramms die Kommunikation mit der die Hauptstation (M) nicht direkt erreichende Nebenstation (S1) über die weitere Neben station (S2) startet.
6. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass Sende- und/oder Empfangseigenschaften von Antennen
(1, 2, 3) der Sende- und Empfangseinrichtungen der Hauptstation
(M) und/oder der die Hauptstation (M) nicht direkt erreichen
den Nebenstation (S1) beeinflusst werden, falls keine Funk
übertragung über die weitere Nebenstation (S2) an die Haupt
station (M) erfolgt.
7. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Richtcharakteristik von mindestens einer der Anten
nen (1, 2, 3) verändert wird.
8. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Veränderung der Richtcharakteristik durch Zu- oder
Abschalten einzelner Antennenteile (1, 2, 3) erreicht wird.
9. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Veränderung der Richtcharakteristik durch Variation
der Abgleichelemente der Antenne (1, 2, 3) geschieht.
10. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesy
stem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Ort des Empfängers und/oder des Senders auf eine wei
tere Antenne (3) umgeschaltet wird.
11. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesy
stem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Antenne (3) räumlich um mehr als die Hälfte
der Wellenlänge von der ursprünglichen Antenne (1) versetzt
angeordnet wird.
12. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesy
stem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Antenne (3) in eine andere Richtung weist
als die ursprüngliche Antenne (1).
13. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesy
stem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Antenne (3) eine gegenüber der ersten Anten
ne (1) gedrehte Polarisationsrichtung aufweist.
14. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesy
stem nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Antenne (3) im wesentlichen senkrecht zur
ursprünglichen Antenne (1) ausgerichtet wird.
15. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesy
stem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zunächst versucht wird, die Übertragung zwischen der Ne
benstation (S1) und der Hauptstation (M) durch Frequenzwech
sel über eine vorgegebene Anzahl von Frequenzkanälen herzu
stellen, bevor die Umleitung über die weitere Nebenstation
(S2) eingeleitet wird.
16. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesy
stem nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz der Übertragung von einer ersten Frequenz
(f1) auf eine zweite Frequenz (f2) geändert wird, falls mit
der ersten Frequenz (f1) keine Übertragung über die weitere
Nebenstation (S1) erfolgt.
17. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesy
stem nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz der Übertragung von einer ersten Frequenz
(f1) auf eine zweite Frequenz (f2) geändert wird, falls mit
der ersten Frequenz (f1) weder eine Übertragung über die wei
tere Nebenstation (S1) noch über die Beeinflussung der Anten
ne (1, 2, 3) erfolgt.
18. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesy
stem nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz der Übertragung in vorgegebenen Zeitabstän
den von einer ersten Frequenz (f1) auf eine zweite Frequenz
(f2) verändert wird.
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