DE19833777A1 - Verfahren, Vorrichtung und System zum Betreiben von mobilen Telekommunikationsendgeräten in einem öffentlichen, zellularen Mobilfunknetz - Google Patents
Verfahren, Vorrichtung und System zum Betreiben von mobilen Telekommunikationsendgeräten in einem öffentlichen, zellularen MobilfunknetzInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lösung zum Betreiben von mobilen Telekommunikationsendgeräten in einem öffentlichen, zellularen Mobilfunknetz mit mindestens einer Basis-Sende/Empfangsstation und einer Mobilstation, wobei sichergestellt ist, daß die Mobilstation bei Empfang einer ersten Nachricht eines lokal strahlenden Senders kleiner Leistung, d. h. eines Pikozellen-Senders, sich von der jeweiligen Basis-Sende/Empfangsstation abmeldet und außer Betrieb geht, andererseits beim Empfang einer zweiten Nachricht vom Pikozellen-Sender wieder aktivierbar ist, so daß eine entsprechende Kommunikation über das Netz gegeben ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und
ein System zum Betreiben von mobilen Telekommunikationsend
geräten in einem öffentlichen, zellularen Mobilfunknetz mit
mindestens einer Basis-Sende/Empfangsstation und einer Mobil
station, insbesondere einem Mobiltelefon gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, 5 oder 6.
Drahtlose Kommunikationseinrichtungen, d. h. mobile Funksende/
Empfangseinrichtungen, die als Endgeräte eingesetzt werden,
sind bekannt. Nur beispielsweise seien hier Schnurlos-, Mo
bil-, Satellitenfunk-, Bündelfunktelefone und so weiter ge
nannt.
Weiterhin ist es bekannt, derartige Telekommunikationsein
richtungen oder -endgeräte innerhalb internationaler Mobil
funknetze, z. B. nach dem GSM-Standard (Global System for Mo
bile Communication) zu betreiben.
In derartigen Mobilfunknetzen werden Fernsprechteilnehmern
Kommunikationsmöglichkeiten eingeräumt, und es können Daten
dienste und weitere Dienstleistungen über das Netz abge
wickelt werden. Bekannte öffentliche Mobilfunknetze können
mit weiteren Netzen, beispielsweise dem öffentlichen Fern
sprechnetz bzw. dem ISDN-Netz, aber auch mit lokalen, lei
tungsgebundenen Netzen zusammengeschlossen werden. Darüber
hinaus werden auch Verbindungen von und zu anderen öffent
lichen Mobilfunknetzen unterstützt.
Hinsichtlich des GSM-Mobilfunknetzes handelt es sich um ein
aus einer großen Anzahl von Funkeinheiten zellular aufge
bautes mobiles Kommunikationssystem, wobei jede Funkzelle von
einer Basis-Sende/Empfangsstation bedient wird, die Verbin
dungen zu den Mobilstationen der Teilnehmer über entsprechen
de Luftschnittstellen jeweils herstellt.
Die Basis-Sende/Empfangsstationen werden in der Regel von ei
ner sogenannten Basissteuerung bedient. Mehrere Basissteue
rungen sind an einer Mobilvermittlungsstelle angeschlossen,
die in einem vorgegebenen Versorgungsbereich im Funknetz die
erforderlichen vermittlungstechnischen Funktionen übernimmt.
Die zunehmende Verbreitung der Inanspruchnahme von drahtlosen
Telekommunikationsangeboten durch Besitz und Inbetriebnahme
von Mobilstationen führt jedoch zu Gefahren dort, wo bereits
geringe Sendeleistungen in kritischen Frequenzbereichen Stö
rungen empfindlicher elektronischer Geräte hervorrufen kön
nen. Dies ist beispielsweise beim unberechtigten und unbe
fugten Benutzen einer Mobilstation, nämlich eines Mobiltele
fons in Verkehrsflugzeugen der Fall. Gleiche Gefahren beste
hen dann, wenn Mobiltelefone oder mobile Telekommunikations
endgeräte z. B. in Krankenhäusern oder in der Nähe von explo
sionsgefährdeten Räumen, z. B. Tankstellen genutzt werden.
Auch wird ein absichtliches oder unabsichtliches Benutzen von
Mobiltelefonen in öffentlichen Bereichen, wie beispielsweise
Theater, Kino oder dergleichen als störend empfunden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren, eine Vor
richtung und ein System zum Betreiben von mobilen Telekom
munikationsendgeräten in einem öffentlichen, zellularen Mo
bilfunknetz mit mindestens einer Basis-Sende/Empfangsstation
und einer Mobilstation, insbesondere einem Mobiltelefon anzu
geben, welches bzw. welche es gestattet sicherzustellen, daß
in besonders sicherheitsrelevanten Bereichen bezogen auf
elektromagnetische Verträglichkeit oder in sonstigen gefähr
deten Bereichen Mobiltelefone bzw. mobile Telekommunikations
endgeräte abgeschalten oder deaktiviert werden, so daß keine
störende Hochfrequenz-Sendeleistung abgestrahlt wird.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Ver
fahren gemäß Definition nach Patentanspruch 1, einer Vorrich
tung, wie sie mit dem Gegenstand nach Patentanspruch 5 defi
niert ist, und/oder mit einem System zum Betreiben von mobi
len Telekommunikationsendgeräten nach den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 6, wobei die Unteransprüche mindestens zweck
mäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung dar
stellen.
Der verfahrensseitige Grundgedanke der Erfindung besteht nun
darin, ein Mobiltelefon so weiterzubilden, daß dieses beim
Empfang einer jeweils spezifizierten ersten Nachricht eines
lokal strahlenden Senders kleiner Leistung sich von der je
weiligen nächstliegenden Basis-Sende/Empfangsstation abmeldet
und in den inaktiven Zustand übergeht.
Beim Empfang einer zweiten Nachricht vom lokal strahlenden
Sender kann das Mobiltelefon automatisch wieder in den akti
ven Zustand übergehen und sich am Netz anmelden. Die Netzan- und
-abmeldung erfolgt im Rahmen eines Standardprotokollaus
tauschs mit der jeweiligen nächstliegenden Basis-Sende/Emp
fangsstation.
Verfahrensseitig besteht darüber hinaus die Möglichkeit, im
Falle des Verlassens des Sendebereichs des lokal strahlenden
Senders die Mobilstation bei fehlender zweiter Nachricht ma
nuell zu aktivieren und am Netz anzumelden, wobei dann, wenn
die spezifizierte Nachricht über einen vorgebbaren Zeitab
schnitt nicht oder nicht mehr empfangen wird, auch automa
tisch ein Übergang in den aktiven Betrieb oder den Standby-Be
trieb vorgesehen sein kann.
Der Empfang der spezifizierten Nachrichten kann dem Nutzer
des Mobiltelefons optisch und/oder akustisch signalisiert
werden, wobei auch eine Darstellung des Nachrichteninhalts
oder der Nachrichtenparameter auf dem Mobiltelefondisplay
denkbar ist.
Durch die optisch und/oder akustische Signalisierung wird der
Mobilfunknutzer darauf aufmerksam gemacht, daß er einen be
sonders gefährdeten Bereich betritt und daß sein Mobiltelefon
demnächst in den inaktiven Zustand übergeht. Erfindungsgemäß
ist sichergestellt, daß, solange sich der Mobilfunknutzer mit
seinem Mobiltelefon im Sendebereich des Senders kleiner Lei
stung befindet und ein Abschaltcode gesendet und empfangen
wird, dieser nicht in der Lage ist, mutwillig das Telefon
wieder in Betrieb zu nehmen, mit der Folge störender hochfre
quenter Strahlung.
In weniger kritischen Bereichen kann es vorgesehen sein, die
Mobilstation nicht vollständig zu deaktivieren, sondern im
Idle-Mode zu halten, wobei nach Verlassen des Sendebereichs
ein automatischer Übergang in den Standby-Modus unter Benut
zung der üblichen Mechanismen und Abläufe für die Mobilitäts
verwaltung erfolgt, ohne daß der Benutzer der Mobilstation
Daten oder Befehle eingeben muß.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betreiben von mobilen
Telekommunikationsendgeräten in einem öffentlichen, zellu
laren Mobilfunknetz mit mindestens einer Basis-Sende/Emp
fangsstation und einer Mobilstation, insbesondere einem Mo
biltelefon mit einer Sender/Empfänger-Baugruppe, einem Mikro
controller, einer Stromversorgungseinheit sowie Ein- und Aus
gabebaugruppen geht von einer derart weitergebildeten Sen
der/Empfänger-Baugruppe aus, welche eine Pikozellenfunk
einrichtung zum Empfang und zur Auswertung spezifizierter
Nachrichten umfaßt. Die Pikozellenfunkeinrichtung führt die
empfangenen spezifizierten Nachrichten auf den Mikrocontrol
ler, um diesen zu veranlassen, sowohl über die Sender/Emp
fänger-Baugruppe ein Netzabmeldesignal abzusetzen, als auch
die Stromversorgungseinheit des Mobiltelefons zu deaktivieren
bzw. abzuschalten, wobei jedoch die Pikozellenfunkeinrichtung
aktiv bleibt.
Demnach enthält erfindungsgemäß jedes mobile Telekommunikati
onsendgerät neben der eigentlichen Sender/Empfänger-Baugrup
pe, d. h. dem Betriebsfunksystem für die mobile Kommunikation
ein zweites leistungsarmes Funk-, insbesondere Empfangssystem
für die Kommunikation über geringe Entfernung, d. h. im Rahmen
einer sogenannten Pikozelle.
Eine Gegenstation, d. h. eine Pikozellen-Sender-Feststation
befindet sich z. B. an Flugzeugeingängen, an Eingängen von
Krankenhäusern und so weiter und sendet die spezifizierten
Nachrichten aus.
Sobald die Pikozellenfunkeinrichtung der jeweiligen Mobil
station in die Nähe einer Pikozellen-Sender-Feststation ge
langt, und zwar derart, daß ein fehlerfreier Datenaustausch
möglich wird, teilt die Feststation dem mobilen Telekommuni
kationsendgerät über die Pikozelle mittels eines gesonderten
Codes, d. h. den Nachrichten mit, daß eine Deaktivierung des
Mobiltelefons zu erfolgen hat.
Das Mobiltelefon schaltet dann das zellulare Funksystem ab,
wobei allerdings die Pikozellenfunkeinrichtung aktiv bleibt.
Somit ist die Pikozellenfunkeinrichtung in der Lage, eine
weitere Nachricht oder Code, ausgesendet von der Feststation,
zu empfangen, um ein Reaktivieren zu bewirken.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird für ein Piko
zellenfunksystem auf ein DECT-System oder Bluetooth-System
zurückgegriffen, welches bereits im Mobiltelefon integriert
ist oder zusätzlich angeordnet wird. Hier ist beispielsweise
ein DECT-Funkteil bei sogenannten Dual-Mode-Handys DECT-GSM
verwendbar. Das Pikozellenfunksystem wird also hier nicht
oder nicht nur zur Weiterleitung von Nutzdaten, sondern auch
zur Fernsteuerung von Mobilfunk-Gerätefunktionen unabhängig
von Aktionen des Benutzers verwendet bzw. weist eine derarti
ge Funktion zusätzlich auf.
Durch das Signalisieren der Netzanmeldung in Verbindung mit
einer Aufforderung durch die Pikozellen-Sender-Feststation
kann Anrufenden signalisiert werden, daß eine Verbindung auf
grund eines bestimmten Aufenthaltsorts des Mobilfunknetz-Teil
nehmers momentan nicht herstellbar ist. Hier besteht die
Möglichkeit, in an sich bekannter Weise auf eine Anrufweiter
leitung oder einen Anrufspeicher zu schalten. Üblicherweise
wird vor dem Deaktivieren die jeweilige Mobilstation, z. B. im
Rahmen eines GSM-Mobilfunknetzes eine IMSI-Detach-Information
an das Netz, respektive die jeweilige Basis-Sende/Empfangs
station übertragen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels sowie unter Zuhilfenahme einer Figur näher erläutert
werden.
Die Figur zeigt hierbei eine prinzipielle Anordnung einer Pi
kozellen-Feststation im Bereich der Türöffnung eines Luft
fahrzeugs.
Am Flugzeugrumpf F ist in unmittelbarer Nähe einer Türöffnung
FT eine Pikozellen-Sender-Feststation PS angeordnet, welche
in der Lage ist, spezifizierte Nachrichten kleiner Leistung,
d. h. lokal zu senden.
Gelangt nun ein Mobiltelefon MT, z. B. dann, wenn ein Nutzer
über die Türöffnung FT das Flugzeug betritt, in den Strah
lungsbereich der Feststation PS, dann empfängt die Pikozel
lenfunkeinrichtung FS im Mobiltelefon MT die entsprechende
Nachricht.
Nach Empfang dieser Nachricht erfolgt ein Abmelden des Mobil
telefons MT von einer nicht gezeigten Basis-Sende/Empfangs
station und es geht die Mobilstation nach Netzabmeldung voll
ständig außer Betrieb bzw. wird deaktiviert.
Anstelle einer vollständigen Deaktivierung des Mobilteils
kann auch lediglich veranlaßt werden, daß ein Zugang zur je
weiligen Funkzelle über eine entsprechende Sender/Empfänger-Bau
gruppe im Mobiltelefon MT nicht mehr möglich ist, anderer
seits aber die Pikozellenfunkeinrichtung FS im Mobiltelefon
MT empfangsbereit bleibt. Bei dieser Ausführungsform wird
durch das Absetzen einer zweiten Nachricht seitens des lokal
strahlenden Senders, d. h. der Pikozellen-Sender-Feststation
PS das Mobiltelefon wieder aktiviert und am Netz angemeldet.
Die zu übertragenden Nachrichten sind mit dem Bezugszeichen C
symbolisiert, wobei die Übertragungsstrecke mit der Pfeildar
stellung verdeutlicht ist.
Selbstverständlich besteht beim Ausführungsbeispiel die Mög
lichkeit, das Mobiltelefon MT nach Verlassen des Sendebe
reichs des lokal strahlenden Senders bzw. der Pikozellen-
Sender-Feststation PS manuell wieder in Betrieb zu nehmen und
am Netz anzumelden.
Bevorzugt wird dem Benutzer des Mobiltelefons MT das Ein
treten in den Sendebereich der Feststation FS optisch und/
oder akustisch signalisiert.
Mit dem beschrieben Ausführungsbeispiel gelingt es sicherzu
stellen, daß Mobiltelefone in besonders sicherheitsrelevanten
oder gefährdeten Bereichen nicht absichtlich oder unabsicht
lich in Betrieb genommen werden können. Hierdurch sind Stö
rungen empfindlicher elektronischer Geräte, z. B. in Verkehrs
flugzeugen oder dergleichen vermeidbar. Auch kann zwangsweise
in besonders relevanten Bereichen, aber auch dort, wo Störun
gen unerwünscht sind, dem Mobiltelefon extern eine Anrufsper
rung auferlegt oder aufgezwungen werden, die beim Verlassen
des Bereiches automatisch aufhebbar ist.
Um dem Teilnehmer und Nutzer des Mobilfunknetzes den Eintritt
und das Verlassen des Pikozellenbereichs mit den entsprechen
den Auswirkungen anzuzeigen, wird auf an sich bekannte opti
sche und/oder akustische Signalisierungsmaßnahmen unter Nut
zung der entsprechenden Baugruppen des Mobiltelefons zurück
gegriffen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Betreiben von mobilen Telekommunikationsend
geräten in einem öffentlichen, zellularen Mobilfunknetz mit
mindestens einer Basis-Sende/Empfangsstation und einer Mobil
station, insbesondere einem Mobiltelefon,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mobilstation bei Empfang einer ersten Nachricht eines
lokal strahlenden Senders kleiner Leistung sich von der
jeweiligen Basis-Sende/Empfangsstation als Teilnehmer im
Mobilfunknetz abmeldet, wobei die Mobilstation nach Netzab
meldung bezogen auf die Funkzelle vollständig deaktiviert und
außer Betrieb genommen wird oder in einen von der Netzseite
her inaktiven anrufgesperrten und/oder für abgehende Rufe
gesperrten Modus übergeht und bei Empfang einer zweiten Nach
richt vom lokal strahlenden Sender wieder aktiviert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle des Verlassens des Sendebereichs des lokal
strahlenden Senders die Mobilstation bei fehlender zweiter
Nachricht manuell aktiviert und am Netz angemeldet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn die zweite Nachricht über einen vorgebbaren
Zeitabschnitt nicht empfangen wird, die jeweilige Mobil
station in den aktiven Modus selbständig übergeht und den
Standby-Betrieb aufnimmt.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfang der ersten und/oder zweiten Nachricht optisch
und/oder akustisch signalisiert wird, wobei der Nachrichten
inhalt oder -parameter darstellbar ist.
5. Vorrichtung zum Betreiben von mobilen Telekommunikations
endgeräten in einem öffentlichen, zellularen Mobilfunknetz
mit mindestens einer Basis-Sende/Empfangsstation und einer
Mobilstation, insbesondere einem Mobiltelefon (MT), wobei die
Mobilstation (MT) eine Sender/Empfänger-Baugruppe, einen
Mikrocontroller, eine Stromversorgungseinheit sowie Ein- und
Ausgabebaugruppen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sender/Empfänger-Baugruppe zusätzlich eine Pikozel
lenfunkeinrichtung (FS) zum Empfang und zur Auswertung spezi
fizierter Nachrichten (C) umfaßt, wobei die Pikozellenfunk
einrichtung (FS) die spezifizierten Nachrichten (C) auf den
Mikrocontroller führt, um diesen zu veranlassen, über die
Sender/Empfänger-Baugruppe ein Netzabmeldesignal abzusetzen,
und wobei der Mikrocontroller die Deaktivierung des für die
Kommunikation mit der Basisstation erforderlichen Teiles der
Sender/Empfänger-Baugruppe veranlaßt.
6. System zum Betreiben von mobilen Telekommunikationsend
geräten in einem öffentlichen, zellularen Mobilfunknetz mit
mindestens einer Basis-Sende/Empfangsstation und einer Mobil
station, insbesondere einem Mobiltelefon,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Zugangsbereichen oder an Orten, wo aktive, bezogen auf
die Funkzelle sendende Mobilstationen oder das Inbetrieb
nehmen derartiger Mobilstationen unzulässig oder unerwünscht
ist, eine Pikozellen-Sender-Feststation (FS) angeordnet ist,
um spezifizierte Nachrichten zum automatischen Außerbetrieb
nehmen oder Deaktivieren und Wiederinbetriebnehmen der im
Sendebereich befindlichen Mobilstationen auszustrahlen.
7. System nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pikozellen-Sender-Feststation (FS) geringer Leistung
im Bereich von Öffnungen für Personen oder Güter von Luft
fahrzeugen angeordnet ist.
8. System nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Pikozellen-Sender-Feststation und für die zugehörige
Funkeinrichtung im Mobiltelefon auf ein vorhandenes Piko
zellenfunksystem zurückgegriffen wird.
9. System nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pikozellenfunksystem ein DECT- oder
Bluetooth-Standard-System ist.
10. System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mobiltelefon ein Dual-Mode-Handy, insbesondere
DECT-GSM-Handy ist.
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