DE10113845A1 - Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen von Biofilterpatronen in Kanalschächten oder dergleichen geruchsbelasteten, abluftführenden Einrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen von Biofilterpatronen in Kanalschächten oder dergleichen geruchsbelasteten, abluftführenden EinrichtungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen von Biofilterpatronen in Kanalschächten oder dergleichen Einrichtungen, umfassend Haltebügel sowie mindestens eine zur Kanalschachtwandung orientierte Dichtung. Erfindungsgemäß ist eine flächige Trägerplatte vorgesehen, welche eine außermittige Öffnung aufweist, die der Querschnittsform der Biofilterpatrone entspricht. Die Trägerplattenfläche ist um einen vorgegebenen Betrag kleiner als die Querschnittsfläche der abluftführenden Einrichtung. An der Trägerplatten-Außenumfangsseite sind flexible Dichtmittel, insbesondere Dichtlippen, befestigt, und es weist die Trägerplatte Mittel zum Fixieren der Haltebügel auf. Die Haltebügel selbst bestehen aus entgegengesetzt abgewinkeltem Flachmaterial in einer Z-Form, wobei im unteren Schenkel jeweils ein Langloch zum variablen Fixieren der Trägerplatte sowie zum Toleranzausgleich eingebracht und der obere Schenkel des jeweiligen Haltebügels als Formschlußhaken ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum austauschbaren
Befestigen von Biofilterpatronen in Kanalschächten oder
dergleichen geruchsbelasteten, abluftführenden Einrichtungen,
umfassend Haltebügel sowie mindestens eine zur Kanalschacht
wandung orientierte Dichtung gemäß Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 41 290 A1 ist
eine gattungsgemäße Vorrichtung, dort als luftdurchlässige
Geruchssperre bezeichnet, vorbekannt.
Die bekannte Einrichtung greift auf das Prinzip eines biolo
gischen Filters zurück, welches luftdurchlässig ist und
gleichzeitig den Durchtritt von biologisch abbaubaren Geruchs-
und Schadstoffen deutlich reduziert.
Konkret umfaßt die Vorrichtung ein Filter, das aus luftdurch
lässigen Ober- und Unterplatten sowie einem flexiblen Umfangs
element besteht, welches als Dichtung zur Innenwandung eines
Kanalschachts wirkt.
Durch das Filter sind Gewindebolzen geführt, um beim Anziehen
von hierauf befindlichen Muttern eine Dickenreduzierung zu
erreichen, wobei sich gleichzeitig eine Vergrößerung des
Außenumfangs des Filters einstellt. Über letztere Außenum
fangsänderung wird eine Preßkraft auf die Innenwandung des
Kanalschachts erreicht und es erfolgt ein umfangsdichtes
Verbinden.
Zusätzlich sind an der Oberplatte Haltebügel verschraubt,
deren oberes Ende jeweils hakenförmig gebogen ist, um einen
Formschluß zu Standardnuten des Kanalschachts zu erreichen.
Die bekannte Filtereinrichtung hat jedoch den Nachteil einer
recht großen Masse und eines komplizierten Handlings beim
Filterwechsel. Darüber hinaus ist das Einbringen des Filters
dann erschwert oder gar unmöglich, wenn im Kanalschacht
Steigeisen oder ähnliche metallische oder sonstige in den
Innenraum hineinreichende Elemente vorhanden sind.
Die zum Abdichten notwendige Formänderung des bekannten
Filters führt gleichzeitig zu einer unerwünschten Verdichtung
des Granulats im Filterinneren, mit der Folge eingeschränkter
biologischer Aktivität der für die Wirksamkeit des Filters
verantwortlichen Mikroorganismen.
Ebenfalls bekannt ist eine mehrteilige Biofilterpatrone zum
Einsetzen in Kanalschächte. Derartige Biofilterpatronen werden
von der Firma Störk GmbH, Dallgow, angeboten. Dort erfolgt
zunächst das Einsetzen eines speziellen Montagerings mit
Dichtgummi, wobei der Montagering seitliche Vorsprünge bzw.
Fortsätze aufweist, die in Ausnehmungen einer Schachtabdeckung
eingreifen. Eine Filterpatrone mit einem langgestreckten
einseitig flächigen Kassettenteil wird dann von oben in den
Montagering eingesetzt, wobei die Flachseite der Patrone so
ausgerichtet werden kann, daß ein Einsatz auch in solchen
Schächten möglich ist, die über an der Innenwandung ange
brachte Steigbügel verfügen.
Das Kassettenteil wiederum nimmt eine Tauschkassette mit
Biofiltermaterial auf. Bei dieser Lösung kann zwar die Lage
von Steigbügeln in Kanalschächten berücksichtigt werden,
jedoch sind drei Komponenten für das komplette Installieren
der Vorrichtung erforderlich. Weiterhin ist der Montagering
ein starres Element, so daß es nicht möglich ist, vorhandene
Toleranzen bei Schachtabdeckungen bzw. Kanalschächten aus
zugleichen. Letztendlich erfordert die Störk-Biofiltereinheit
einen speziellen Sandfang, der in seinen Abmessungen auf den
Montagering anzupassen ist.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine
weiterentwickelte Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen
von Biofilterpatronen in Kanalschächten oder dergleichen
geruchtsbelasteten, abluftführenden Einrichtungen anzugeben,
die einerseits eine optimale Dichtfunktion bei gleichzeitigem
Toleranzausgleich gestattet und die andererseits über solche
Haltebügel verfügt, die für das Einsetzen eines Standard-Laub-
oder Sandfangs nicht hinderlich sind. Die zu schaffende Vor
richtung soll weiterhin auch bei solchen Kanalschächten
Verwendung finden können, die mit Steigeisen oder ähnlichen
Einrichtungen innenschachtseitig ausgerüstet sind.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem
Gegenstand gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei
die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen darstellen.
Erfindungsgemäß wird also von einer im wesentlichen flächigen
Trägerplatte ausgegangen, welche eine äußermittige Öffnung
aufweist, die der Querschnittsform der Biofilterpatrone
entspricht. Diese Querschnittsform kann kreisförmig bei einer
z. B. zylindrischen Filterpatrone oder aber auch quadratisch
respektive beliebig gewählt werden.
Die Trägerplattenfläche oder der Trägerplattendurchmesser ist
um einen vorgegebenen Betrag kleiner als die Querschnitts
fläche der abluftführenden Einrichtung oder den Innendurch
messer des Kanalschachts ausgeführt, wobei an der Träger
platten-Außenumfangsseite flexible Dichtmittel, insbesondere
Dichtlippen angebracht oder befestigt sind.
Die Trägerplatte wiederum weist Mittel zum Fixieren von
speziellen Haltebügeln auf, wobei die Haltebügel aus entgegen
gesetzt abgewinkeltem Flachmaterial mit einer im wesentlichen
Z-Form bestehen. Im unteren Schenkel ist jeweils ein Langloch
zum variablen Fixieren der Trägerplatte respektive zum seitlichen
Verstellen sowie zum Toleranzausgleich eingebracht. Der
obere Schenkel des jeweiligen Haltebügels ist als Formschluß
haken, welcher in Standardnuten von Schachtabdeckungen ein
greift, ausgebildet.
Alternativ können Langlöcher auch in der Trägerplatte vorge
sehen sein. Maßgeblich ist lediglich die Möglichkeit der
radialen Verschiebung der Trägerplatte beim Einsetzen in einen
Kanalschacht bzw. eine abluftführende Einrichtung.
Die außermittige Öffnung in der Trägerplatte besitzt eine
flanschartige Stufung, in die eine Dichtung eingepaßt ist,
wobei die Biofilterpatrone am oberen Rand eine Auskragung
aufweist, welche formschlüssig und bündig in die flanschartige
Stufung einsetzbar ist.
Über diesen Formschluß in Verbindung mit der Masse der Bio
filterpatrone wird ein sicherer und dichter Halt letzterer in
der Trägerplatte erreicht.
Die Biofilterpatrone besitzt an der Grund- und Deckfläche eine
Vielzahl von Langlöchern oder Öffnungen zum Abluftdurchtritt.
Die Deckfläche kann einen Transportgriff oder einen Transport
bügel aufweisen, um die Patrone leicht entnehmen und wieder
einsetzen zu können.
Bei der Gestaltung der Langlöcher an der Unter- und Oberseite
bzw. der Grund- oder Deckfläche der Biofilterpatrone soll
einerseits ein optimaler Luftdurchtritt gewährleistet sein,
andererseits aber die Stabilität der Aufnahme des Biofilter
materials bzw. Granulats und dessen Masse genügen. Oberhalb
der Grundfläche der Biofilterpatrone ist zusätzlich ein Netz
oder Sieb vorhanden, um das Austreten feinkörniger Bestand
teile des Biofiltermaterials bzw. Granulats zu verhindern.
In einer bevorzugten Form ist die Biofilterpatrone zylinder
förmig ausgestaltet. Die Oberseite der Deckfläche der Biofil
terpatrone kann bündig mit der Oberseite der Trägerplatte
abschließen.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Deckfläche bzw.
die Oberseite der Biofilterpatrone um einen definierten Betrag
oberhalb der Trägerplattenfläche zu fixieren. Ein Geruchs
verschluß-Entwässerungsventil, das in einer weiteren Aus
nehmung in der Trägerplatte befindlich ist, kann dann einge
tretenes Wasser sicher ableiten, ohne daß dieses das Filter zu
stark durchfeuchtet. Der Überstand des Biofilters bezüglich
der Oberseite der Trägerplatte stellt dann einen Süllrand dar.
Die flexiblen Dichtmittel, die an der Trägerplatte befestigt
sind, können seitlich überlappend ausgebildete flache Dicht
streifen sein, wobei deren Außenrand entlang einer gedachten
Kreisumhüllungslinie endet bzw. verläuft.
Die Dichtstreifen sind bevorzugt an der Unterseite der
Trägerplatte befestigt, so daß beim Einsetzen dieser in den
Schacht die Dichtstreifen eine Durchbiegung erfahren und in
eine Abdichtposition sowohl zur unteren Kante bzw. zur Außen
umfangsfläche der Platte als auch zur Innenwandung des
Schachtes gelangen.
Mit der vorbeschriebenen technischen Lösung bezüglich der
Anordnung der Dichtstreifen ist ohne sonstige mechanische
Vorrichtungen oder technische Maßnahmen eine feste Lage der
Trägerplatte im Schacht unter gleichzeitiger optimaler
Dichtung gewährleistet.
Die Haltebügel bestehen bevorzugt aus einem nichtrostenden
oder korrosionsträgen Flachstahl, wobei dieser die Form eines
gestreckten Z, wie eingangs erwähnt, besitzt.
Die speziellen Haltebügel mit den zugehörigen Befestigungs
mitteln sind so weit außenrandseitig der Platte angebracht,
daß der Verbindungsbereich zwischen oberem und unterem
Schenkel sich im wesentlichen auf oder außerhalb des lichten
Trägerplattendurchmessers erstreckt, um oberhalb der Träger
platte eine an sich bekannte standardisierte Laub- oder
Sandfangeinrichtung anzuordnen.
Die zweiteilige Ausführung der Vorrichtung, einerseits die
Biofilterpatrone und andererseits die Trägerplatte mit
Haltebügel umfassend, gewährleistet sowohl eine funktionale
Trennung als auch einen geringeren Aufwand beim Austausch der
Biofilterpatrone, da es nicht mehr notwendig ist, die gesamte
Vorrichtung großer Masse aus dem Schacht zu entfernen. Ebenso
vorteilhaft ist der unproblematische Einbau des üblicherweise
zu einem Abwasserschacht gehörenden Laubfangs durch die
besondere Form der Haltebügel zur Aufhängung des Filters bzw.
der Trägerplatte im Schacht. Die gewählte Langlochform der
Öffnungen zum Luftdurchtritt in der Biofilterpatrone führt zu
einer höheren Anströmfläche und verbesserter Filterwirkung.
Die außermittige Öffnung in der Trägerplatte wird dann beim
Einhängen letzterer in den Schacht unter Nutzung der Halte
bügel so orientiert, daß vorhandene Steigeisen im Schacht das
Einsetzen der Biofilterpatrone nicht behindern.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert
werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum austauschbaren
Befestigen von Biofilterpatronen mit außermittiger
Öffnung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 3 eine Prinzip-Schnittdarstellung des Biofilters, welcher
innerhalb eines Kanalschachts befindlich ist; und
Fig. 4 Detaildarstellungen der Halterung für die Trägerplatte
mit der Möglichkeit einer horizontalen Lageverschie
bung.
Die Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen von Biofilter
patronen 1 gemäß den Fig. 1 und 2 geht von einer flächigen
Trägerplatte 2 aus, die eine außermittige Öffnung 3 zur
Aufnahme der auswechselbaren Biofilterpatrone 1 aufweist.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist die flächige Trägerplatte
2 um einen definierten Betrag im Durchmesser kleiner als der
Innendurchmesser des Kanalschachts 4 im Bereich des Einstiegs
bzw. der Schachtabdeckung.
An der Trägerplatten-Unterseite ist eine Vielzahl flexibler
Dichtlippen oder -streifen angebracht, die sich jeweils um
einen definierten Betrag seitlich überlappen (nicht gezeigt).
Über Bohrungen in der Trägerplatte 2 sind Z-förmige Haltebügel
6 befestigbar, wobei die Haltebügel Langlöcher 7 zum horizon
talen Verstellen sowie zum Toleranzausgleich besitzen.
Die Langlöcher 7 sind im unteren Schenkel 9 des abgewinkelten
Flachmaterials eingebracht, aus welchem die Z-förmigen Halte
bügel 6 bestehen.
Der obere Schenkel 8 ist als Formschlußhaken bezogen auf an
sich bekannte Nuten, die im Schacht bzw. der Schachtabdeckung
eingebracht sind, ausgeführt.
Die außermittige Öffnung 3, die innerhalb der flächigen
Trägerplatte 2 ausgebildet ist, besitzt eine flanschartige
Stufung, in die eine nicht gezeigte Dichtung eingesetzt oder
eingepaßt ist.
Die Biofilterpatrone weist an ihrem oberen Rand eine Aus
kragung auf, welche formschlüssig und bündig in die flansch
artige Stufung eingesetzt werden kann, wie dies Fig. 2
deutlich macht.
Grund- und Deckfläche der Patrone 1 benutzen eine Vielzahl von
Langlöchern 10 zum Abluftdurchtritt.
An der Deckfläche kann ein Transportgriff oder -bügel (nicht
gezeigt) vorgesehen werden, ohne daß es eines Spezialwerkzeugs
zum Einsetzen oder Auswechseln der Biofilterpatrone bedarf.
Durch die außermittige Lage der Öffnung 3 in der Trägerplatte
2 kann diese so beim Einsetzen in den Kanalschacht 4 orien
tiert werden, daß die Biofilterpatrone 1 weit außerhalb vor
handener Steigeisen befindlich ist.
Beim Einsetzen der Trägerplatte 2 erfahren die Dichtlippen
oder -streifen 5 eine Durchbiegung und gelangen in festen Sitz
bezogen auf die Innenwandung des Kanalschachts 4. Weiterhin
legen sich die an der Unterseite der Trägerplatte 2 befestig
ten Dichtstreifen an die seitlichen Kanten der Platte an, was
den Dichteffekt verbessert.
Ein unerwünschtes, zu starkes Durchfeuchten des Filtergranu
lats 12 wird durch eine figürlich nicht dargestellte Einrich
tung nach Art eines Geruchverschluß-Entwässerungsventils
verhindert, welches eintretendes Oberflächenwasser am Filter
vorbei in den Kanalschacht leitet.
Die Trägerplatten einschließlich Filterpatronenkörper können
als Kunststoff-Formteil geringer Masse und hoher Festigkeit
ausgebildet sein, wobei die Z-förmigen Haltebügel 6 aus einem
nichtrostenden Flachstahl bestehen.
Durch die in den Figuren gezeigte Form der Haltebügel 6 kann
ein Standard-Laubfang 13 oberhalb der Trägerplatte 2 ange
ordnet werden, so daß die Kosten beim Nachrüsten von Kanal
schächten mit Filtervorrichtungen in Grenzen gehalten werden
können.
1
Biofilterpatrone
2
flächige Trägerplatte
3
außermittige Öffnung
4
Kanalschacht
5
Dichtlippen oder -streifen
6
Z-förmiger Haltebügel
7
Langlöcher in den Haltebügeln
8
oberer Schenkel
9
unterer Schenkel
10
Langlöcher in der Biofilterpatrone
11
Steigeisen
12
Filtergranulat
13
Laubfang
Claims (11)
1. Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen von Biofilter
patronen in Kanalschächten oder dergleichen geruchsbelasteten,
abluftführenden Einrichtungen, umfassend Haltebügel sowie
mindestens eine zur Kanalschachtwandung orientierte Dichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine im wesentlichen flächige Trägerplatte vorgesehen ist, welche eine außermittige Öffnung aufweist, die der Quer schnittsform der Biofilterpatrone entspricht, weiterhin die Trägerplattenfläche oder der Trägerplattendurch messer um einen vorgegebenen Betrag kleiner als die Quer schnittsfläche der abluftführenden Einrichtung oder der Innendurchmesser des Kanalschachts ist,
an der Trägerplatten-Außenumfangsseite flexible Dichtmittel, insbesondere Dichtlippen befestigt sind sowie die Trägerplatte Mittel zum Fixieren der Haltebügel aufweist,
die Haltebügel aus entgegengesetzt abgewinkeltem Flachmaterial bestehen, wobei im unteren Schenkel jeweils ein Langloch zum variablen Fixieren der Trägerplatte sowie zum Toleranzaus gleich eingebracht und der obere Schenkel des jeweiligen Haltebügels als Formschlußhaken ausgebildet ist.
eine im wesentlichen flächige Trägerplatte vorgesehen ist, welche eine außermittige Öffnung aufweist, die der Quer schnittsform der Biofilterpatrone entspricht, weiterhin die Trägerplattenfläche oder der Trägerplattendurch messer um einen vorgegebenen Betrag kleiner als die Quer schnittsfläche der abluftführenden Einrichtung oder der Innendurchmesser des Kanalschachts ist,
an der Trägerplatten-Außenumfangsseite flexible Dichtmittel, insbesondere Dichtlippen befestigt sind sowie die Trägerplatte Mittel zum Fixieren der Haltebügel aufweist,
die Haltebügel aus entgegengesetzt abgewinkeltem Flachmaterial bestehen, wobei im unteren Schenkel jeweils ein Langloch zum variablen Fixieren der Trägerplatte sowie zum Toleranzaus gleich eingebracht und der obere Schenkel des jeweiligen Haltebügels als Formschlußhaken ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die außermittige Öffnung eine flanschartige Stufung aufweist,
in die eine umlaufende Dichtung eingepaßt ist, wobei die
Biofilterpatrone am oberen Rand eine Auskragung besitzt,
welche formschlüssig und bündig in die flanschartige Stufung
einsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Biofilterpatrone an der Grund- und Deckfläche eine
Vielzahl von Langlöchern zum Abluftdurchtritt sowie an der
Deckfläche einen Transportgriff oder -bügel aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Biofilterpatrone zylinderförmig ausgestaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
über die Auskragung eine Flächenpressung zur umlaufenden
Dichtung gegeben ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die flexiblen Dichtmittel seitlich überlappend ausgebildete
flache Dichtstreifen sind, welche außenseitig entlang einer
Kreisumhüllungslinie enden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtstreifen an der Unterseite der Trägerplatte befestigt
sind, so daß beim Einsetzen der Trägerplatte in den Schacht
die Dichtstreifen eine Durchbiegung erfahren und in eine
Abdichtposition sowohl zur unteren Kante oder zur Außenum
fangsfläche der Platte als auch zur Innenwandung des Schachtes
gelangen.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltebügel aus 4 einem nichtrostenden oder korrosionsträgen
Flachstahl besteh n, wobei dieser die Form eines gestreckten Z
besitzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
alternativ oder ergänzend die Trägerplatte Langlöcher zum
Justieren innerhalb des Schachtes in Wechselwirkung mit den
Haltebügeln aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltebügel mit den zugehörigen Befestigungsmitteln so
außenrandseitig der Platte angebracht sind, daß der Ver
bindungsbereich zwischen oberem und unterem Schenkel sich im
wesentlichen auf oder außerhalb des lichten Trägerplatten
durchmessers erstreckt, um oberhalb der Trägerplatte eine an
sich bekannte Standard-Laub- oder Sandfangeinrichtung anzu
ordnen.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen, Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerplatte eine der außenmittigen Öffnung benachbarte
weitere Öffnung, enthaltend ein Geruchsverschluß-Entwässe
rungsventil aufweist, um eine Überfeuchtung des Biofilter
materials zu vermeiden.
Priority Applications (1)
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DE10113845A DE10113845C2 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen von Biofilterpatronen in Kanalschächten oder dergleichen geruchsbelasteten, abluftführenden Einrichtungen |
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