DE10113529A1 - Sicherungsvorrichtung für eine Steckverbindung - Google Patents
Sicherungsvorrichtung für eine SteckverbindungInfo
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Abstract
Die Sicherungsvorrichtung (2) für Steckverbindungen umfasst ein manschettenförmiges Gehäuse (2a), welches mit Befestigungsmitteln (2c) vor der Steckbuchse (1) befestigbar ist, wobei das Gehäuse (2a) derart bezüglich dem Steckverbinder angepasst ausgestaltet ist, dass bei einem in die Steckbuchse (2) eingefügtem Stecker (3) das aus der Steckbuchse (2) vorstehende Ende der Entriegelungslasche (3b) vollständig innerhalb des Gehäuses (2a) zu liegen kommt und dass das Gehäuse (2a) ein Schlüsselloch (2d) aufweist, welches derart bezüglich der Lage der Entriegelungslasche (3b) angepasst ist, dass mit einem in das Schlüsselloch (2d) eingreifenden Schlüssel (5) die Entriegelungslasche (3b) verschiebbar und dadurch der Steckverbinder lösbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für eine Steckverbindung gemäss
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist eine Vielzahl modular ausgestalteter Steckverbindungssysteme bekannt, um
beispielsweise Telefonleitungen, Computersysteme oder Netzwerke miteinander zu
verbinden. So ist beispielsweise der RJ-45-Steckverbinder ein nach IEC 60'603-7
genormter und weltweit angewandter Standard für Steckverbinder in Kommunikations-
und Datennetzen. Ein derartiger Steckverbinder umfasst einen Stecker sowie eine
Steckbuchse. Die Steckbuchse ist üblicherweise in einer Steckdose, einem Rack, oder
einem sogenannten Rangierfeld angeordnet.
Modern ausgerüstete Gebäude weisen heute eine sogenannte Universelle
Gebäudeverkabelung (UGV) mit einer Vielzahl von Steckbuchsen auf, um je nach
Bedarf analoge oder digitale Telefone, Telefax-Geräte, Computer, Drucker und
Modems miteinander zu verbinden.
Nachteilig an den bekannten Steckverbindern, beziehungs-weise an universellen
Gebäudeverkabelungen ist die Tatsache, dass durch ein unbeabsichtigtes
Lösen/Lockern derselben Verbindungsprobleme beziehungsweise Netz-werkfehler
auftreten. Die Behebung derartiger Netzwerk-fehler verursacht Kosten, Umtriebe, und
kann im Extremfall zum Zusammenbruch ganzer Computersysteme führen. Es ist daher
von zentraler Bedeutung eine zuverlässige, sichere Steckverbindung zu gewährleisten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sicherungs-vorrichtung zu schaffen,
um die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Steckverbindern zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Sicherungsvorrichtung mit den
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche 2 bis 11 betreffen
weitere vorteilhaft ausgestaltete Weiterbildungen der erfindungsgemässen
Sicherungsvorrichtungen. Diese Aufgabe wird weiter gelöst durch ein
Steckverbindersystem mit den Merkmalen von Anspruch 12.
Die Aufgabe wird insbesondere durch eine Sicherungsvorrichtung für eine
Steckverbindung gelöst, dessen Stecker eine Entriegelungslasche umfasst, welche mit
der Steckbuchse eine lösbare Verbindung bildet, wobei die Sicherungsvorrichtung ein
manschettenförmiges Gehäuse aufweist, welches mit Befestigungsmitteln vor der
Steckbuchse befestigbar ist, und wobei das Gehäuse derart bezüglich der
Steckverbindung angepasst ausgestaltet ist, dass bei einem in die Steckbuchse
eingefügtem Stecker das aus der Steckbuchse vorstehende Ende der Entriegelungs
lasche vollständig innerhalb des Gehäuses zu liegen kommt, und dass das Gehäuse eine
Öffnung zum Einführen eines Entriegelungsmittels aufweist, welches derart bezüglich
der Lage der Entriegelungslasche angepasst angeordnet ist, dass mit einem in diese
Entriegelungsöffnung eingreifenden Schlüssel die Entriegelungslasche verschiebbar
und dadurch die Steckverbindung lösbar ist.
Es wurde erkannt, dass die häufigsten Fehler in einer UGV beziehungsweise in einem
Netzwerk durch Manipulationsfehler am Steckverbinder oder durch am
Steckverbinder oder dessen Kabel auftretende Hardwarefehler verursacht werden. Im
alltäglichen Einsatz ergibt sich das Problem, dass Steckverbinder von nicht
autorisierten Personen getrennt werden, beispielsweise, wenn ein Büroarbeitsplatz
geändert wird, und der Computer an einem neuen Ort wieder mit dem Netzwerk
verbunden wird. Ein Vorteil der erfindungs-gemässen Sicherungsvorrichtung ist die
Tatsache, dass ein unbefugtes Trennen der Steckverbindung nicht mehr möglich ist,
was die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Steckverbindung beziehungsweise des
Netzwerkes oder der gesamten Gebäudeverkabelung wesentlich erhöht.
Ein mit der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung ausgerüstete Steckerbuchse
weist den Vorteil auf, dass ein Entriegelungsmittel, z. B. in Form eines Schlüssels,
erforderlich ist, um die Steckverbindung zu trennen. Damit ist ein unbeabsichtigtes
und/oder unbefugtes Trennen ausgeschlossen. Zudem kann das Entriegelungsmittel,
z. B. ein Schlüssel, beispielsweise nur autorisierten Personen zugeteilt werden, so dass
die Steckverbindung mit entsprechender Sorgfalt und entsprechendem Sachverstand
betätigt wird.
Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung weist den weiteren Vorteil auf, dass
bestehende Steckbuchsen sehr einfach und schnell aufrüstbar sind, um eine
Verriegelung des bestehenden Steckverbinders, wie eines RJ-45-Steckverbinders, zu
ermöglichen. Dies erlaubt die Sicherheit eines Netzwerkes beziehungsweise einer UGV
mit geringen Zusatzkosten wesentlich zu verbessern.
Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung weist ein Gehäuse auf, welches vor der
Steckbuchse befestigt wird. Der Stecker weist eine Entriegelungslasche auf, welche mit
der Steckbuchse eine lösbare Verbindung bildet. Das Gehäuse ist derart ausgestaltet,
dass die Entriegelungs-lasche vollständig innerhalb des Gehäuses liegt, wenn der
Stecker in die Steckbuchse eingefügt ist. Dabei ist das Gehäuses derart ausgestaltet, dass
die Entriegelungslasche ohne ein spezielles Werkzeug beziehungsweise einen Schlüssel
nicht betätigt werden kann. Das Gehäuse weist ein Schlüsselloch auf, in welches ein
entsprechend angepasster Schlüssel einführbar ist. Das Schlüsselloch ist derart im
Gehäuse angeordnet und der Schlüssel derart ausgestaltet, dass beim Betätigen des
Schlüssels die Entriegelungslasche verschoben wird, wodurch die Steckverbindung
gelöst wird, und der Stecker aus der Steckbuchse gezogen werden kann.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Steckbuchse sowie einer
Sicherungsvorrichtung;
Fig. 1a eine Frontansicht des Gehäuses der Sicherungsvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Steckbuchse mit montierter
Sicherungsvorrichtung und einem Stecker;
Fig. 3 die Steckverbindung mit Sicherungsvorrichtung gemäss Fig. 2 und
einem Schlüssel;
Fig. 4 die Steckverbindung mit Sicherungsvorrichtung gemäss Fig. 3 und
eingefügtem Schlüssel;
Fig. 5 die Steckverbindung mit Sicherungsvorrichtung gemäss Fig. 3 und
eingefügtem und teilweise gedrehtem Schlüssel;
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch einen Steckverbinder;
Fig. 7 einen schematischen Längsschnitt durch einen Steckverbinder mit
Sicherungsvorrichtung;
Fig. 8 einen schematischen Längsschnitt durch den Steckverbinder gemäss Fig.
7 mit eingefügtem Schlüssel;
Fig. 9 einen schematischen Längsschnitt durch den Steckverbinder gemäss Fig.
7 mit eingefügtem und vollständig gedrehtem Schlüssel;
Fig. 10 eine Frontansicht eines weiteren Gehäuses einer Sicherungsvorrichtung;
Fig. 11 eine weitere Sicherungsvorrichtung;
Fig. 12a, 12b, 12c Einsatzteile für die in Fig. 11 dargestellte Sicherungsvorrichtung;
Fig. 13 einen Schlüssel;
Fig. 14a, 14b, 14c unterschiedlich ausgestaltete Schlüsselbärte;
Fig. 15 eine Frontansicht eines weiteren Gehäuses einer Sicherungsvorrichtung.
In den nachfolgenden Figuren sind gleiche Gegenstände mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. Unter einem Schlüssel wird nachfolgend allgemein ein Werkzeug
verstanden, welches mit einer Öffnung beziehungsweise einem Schlüsselloch 2d
zusammenwirkt.
Fig. 1 zeigt eine Steckbuchse 1 mit Innenraum 1a, Gehäuse 1b und elektrischem
Anschluss- bzw. Beschaltungsteil 1c. Die Steckbuchse 1 ist üblicherweise ein
normiertes Bauteil. Die dargestellte Steckbuchse 1 ist Teil einer RJ-45-
Steckverbindung. Der detaillierte Aufbau der Steckbuchse 1 ist allgemein bekannt. Die
Steckbuchse 1 ist z. B. in einer Frontplatte 1d eingelassen, welche vier
Durchbrechungen 1e aufweist, die als Einrastöffnungen dienen. Die Steckbuchse kann
in einer nicht dargestellten Anschlussdose, einem Rack oder einem Rangierfeld
angeordnet sein.
Vor der Steckbuchse 1 ist die Sicherheitsvorrichtung 2 angeordnet, welche ein
manschettenförmiges Gehäuse 2a umfasst. Vier in Richtung der Steckbuchse 1
vorstehende Einrastmittel 2c sind fest mit dem Gehäuse 2a verbunden. Im Innern weist
das Gehäuse 2a Führungsmittel 2b für einen Stecker 3 auf. Zudem weist das Gehäuse
2a unten eine Öffnung für einen Schlüssel beziehungsweise ein Schlüsselloch 2d auf.
Die Frontansicht gemäss Fig. 1a zeigt das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse 2a mit einer
Öffnung 2f und einer Schwelle 2e.
Die Einrastmittel 2c sind in die Einrastöffnungen 1e der Frontplatte 1d einführbar, um
die Sicherheitsvorrichtung 2, wie in Fig. 2 dargestellt, fest mit der Steckbuchse 1 zu
verbinden. Der Stecker 3 umfasst Steckkontakte 3a sowie eine federnde
Entriegelungslasche 3b mit Anschlagteil 3c. Der Stecker 3 ist mit einem Kabel 4
verbunden. Fig. 2 zeigt zudem die Stellung des Steckers 3 kurz vor dem Einführen in
die Sicherheitsvorrichtung 2 beziehungsweise in die Steckbuchse 1. Der Stecker 3 wird
in die Steckbuchse 1 eingeführt, wobei sich die Entriegelungs-lasche 3b, wie in den
Fig. 6 und 7 im Längsschnitt dargestellt, in an sich bekannter Weise mit einer in der
Steckbuchse 1 angeordneten Haltenase 1f verkeilt. Somit ist der Stecker 3 sicher in der
Steckbuchse 1 gehalten. Wie aus Fig. 6 ersichtlich kann die Verbindung zur Haltenase
1f durch ein Niederdrücken der Entriegelungs-lasche 3b wieder gelöst werden, und der
Stecker 3 aus der Steckbuchse 1 gezogen werden.
Wie aus dem Längsschnitt gemäss Fig. 7 ersichtlich, ist das Gehäuse 2a derart
bezüglich der Entriegelungslasche 3b angepasst ausgestaltet, dass die
Entriegelungslasche 3b vollständig innerhalb des Gehäuses 2a angeordnet ist, wenn der
Stecker 3 mit der Steckbuchse 1 verbunden ist. Dadurch ist die Entriegelungslasche 3b
nicht direkt von aussen zugänglich, und kann somit auch nicht unmittelbar betätigt
werden.
Fig. 3 zeigt einen mit der Steckbuchse 1 verbundenen Stecker 3. In das Schlüsselloch
2d der Sicherungsvor-richtung 2 wird in Bewegungsrichtung 5a ein Schlüssel 5
eingeführt. Der Schlüssel 5 umfasst einen Schlüsselbart 5b, eine Verbindungswelle 5c,
ein Lagerteil 5d, ein Verbindungsteil 5e sowie einen Griff 5f. Das Schlüsselloch 2d
und/oder die an der Oberfläche des Gehäuses 2a angeordnete Lagerstelle 2b bilden ein
Lager, in welchem der Schlüssel 5 um die Achse 5a drehbar gelagert ist.
Fig. 4 zeigt die Anordnung gemäss Fig. 3 mit vollständig in die Sicherheitsvorrichtung
2 eingefügtem Schlüssel 5. Fig. 8 zeigt in einem Längsschnitt die Lage des
Schlüsselbartes 5b innerhalb des Gehäuses 2a. Das Schlüsselloch 2d ist derart in der
Sicherungsvorrichtung 2 angeordnet, dass der Schlüsselbart 5b unter die
Entriegelungslasche 3b zu liegen kommt, derart, dass ein Verdrehen des Schlüssels 5
beziehungsweise des Schlüsselbartes 5b, wie in Fig. 9 dargestellt, ein Niederdrücken
der Entriege-lungslasche 3b bewirkt, so dass die Verbindung zwischen der Haltenase 1f
und dem Anschlagteil 3b gelöst wird, und der Stecker 3 am Kabel 4 aus der
Steckbuchse 1 gezogen werden kann. Die Höhe der Schwelle 2e ist derart bezüglich der
Lage der Entriegelungslasche 3b angepasst, dass die Schwelle 2e die
Entriegelungslasche 3b beim Zurückziehen des Steckers 3 nicht behindert. Die
Innenkante 2m kann derart ausgestaltet sein, dass sie, nebst der Haltenase 1f, als
zusätzliches Anschlagteil für die Entriegelungslasche 3b dient.
Fig. 5 zeigt die Anordnung gemäss Fig. 4 mit teilweise verdrehtem Schlüssel 5.
Fig. 10 zeigt in einer Frontansicht und Fig. 11 in einer perspektivischen Ansicht ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 2a einer Sicherheitsvorrichtung 2. Im
Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Sicherheits-vorrichtung 2 weist diese eine
Halterung 2n auf, in welche ein Einsatzteil 2i in Richtung A bewegt einführbar ist.
Jedes der drei in den Fig. 12a, 12b, 12c dargestellte Einsatzteil 2i weist ein
unterschiedlich ausgestaltetes Schlüsselloch 2d mit Ausnehmung 2l auf. Zudem weist
das Einsatzteil eine vorstehende Nase 2k auf. Das Einsatzteil 2i ist in die Halterung 2n
einführbar, sodass das Schlüsselloch 2d neben die Lagerstelle 2h zu liegen kommt, und
die Nase 2k in der Durchbrechung 2g Platz findet. Die Fig. 14a 14b, 14c zeigen
Schlüsselbärte 5b mit einer im wesentlichen tropfenförmig verlaufenden, auf die
Entriegelungslasche 3b wirkenden Oberfläche und mitvorstehenden Teilen 5g. Diese
Schlüsselbärte 5b sind entsprechend den in den Fig. 12a, 12b, 12c dargestellten
Schlüssellöchern 2d angepasst ausgestaltet, so dass jeweils ein Einsatzteil 2i mit
Schlüsselloch 2d und ein Schlüssel 5 mit Schlüsselbart 5b paarweise
zusammengehören. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind zusammengehörende
Einsatzteile 2i und Schlüssel 5 mit demselben Kennzeichen versehen und vorzugsweise
mit derselben Farbe gekennzeichnet. So könnten die Einsatzteile 21 und die
zusammengehörenden Schlüssel 5 aus einem Kunststoff derselben Farbe gefertigt sein.
Aus der Fig. 10 ist ersichtlich, dass die Nase 2k eines farbigen Einsatzteils 21 in der
Durchbrechung 2g angeordnet ist und somit die Farbe aus der Frontansicht der
Sicherheits-vorrichümg 2 erkennbar ist. Somit muss nur noch der Schlüssel 5 mit
derselben Farbe gewählt werden, und mit diesem Schlüssel 5 kann die Steckverbindung
getrennt werden. Damit können Sicherungsvorrichtungen 2 mit unterschiedlichen
Schlüsseln 5 vorgesehen sein. Auch die in den Fig. 1 bis 9 dargestellte
Sicherungsvorrichtung 2 kann mit unterschiedlich ausgestalteten Schlüssellöchern 2d
versehen sein, so dass zum Trennen der Steckverbindung entsprechend unterschiedlich
ausgestaltete Schlüssel 5 erforderlich sind. Auch diese Sicherungsvorrichtungen 2 und
Schlüssel 5 können mit einem Kennzeichen wie einer Farbe versehen sein.
Fig. 13 zeigt in einer Aufsicht einen Schlüssel 5 mit Schlüsselbart 5b, vorstehendem
Teil 5g, Welle 5c, Lagerteil 5d, Verbindungsteil 5e und Haltegriff 5f.
Fig. 15 zeigt in einer Frontansicht ein weiteres Gehäuse 2a einer Sicherungsvorrichtung
2. Das Gehäuse 2a weist unten ein tropfenförmiges Schlüsselloch 2d auf. Durch dieses
Schlüsselloch 2d ist ein Schlüssel 5 einführbar, welcher, nur in dessen Längsrichtung
bewegt, unmittelbar auf die Entriegelungslasche 3b einwirkt und diese anhebt. Aus dem
Schnitt gemäss Fig. 7 ist ersichtlich, dass der durch das Schlüsselloch 2d gemäss Fig.
15 eingeführte Schlüssel 5 direkt auf die Entriegelungslasche 3b wirkt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel genügt es, den Schlüssel 5 in einer Längsrichtung zu bewegen,
ohne dass eine Drehbewegung auszuführen ist.
Die Steckbuchse 1 und die Sicherheitsvorrichtung 2 könnten auch derart um 180 Grad
gewendet angeordnet sein, dass das Schlüsselloch 2d oberhalb der Öffnung 2f
angeordnet ist. Die Steckbuchse 1 und die Sicherheitsvorrichtung 2 könnten auch derart
um 90 Grad gewendet angeordnet sein, dass das Schlüsselloch 2d seitlich der Öffnung
2f angeordnet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Sicherungs-vorrichtung 2 eine Dichtung 6
umfassen, welche, wie in Fig. 8 dargestellt, beispielsweise in der Öffnung 2f
angeordnet ist, um den Innenraum des Gehäuses 2a gegen aussen abzudichten, oder vor
Feuchtigkeit oder Staub zu schützen.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich kann die Sicherheitsvorrichtung 2 links und rechts eine
Lagerstelle 2h und daneben angeordnet ein Schlüsselloch 2d aufweisen, so dass der
Schlüssel 5 von links oder von rechts in die Sicherheitsvorrichtung 2 einführbar ist.
Claims (12)
1. Sicherungsvorrichtung (2) für eine Steckverbindung mit Steckbuchse (1) und
Stecker (3), wobei der Stecker (3) eine Entriegelungslasche (3b) umfasst, welche
mit der Steckbuchse (1) eine lösbare Verbindung bildet, gekennzeichnet durch
ein manschettenförmiges Gehäuse (2a), welches mit Befestigungsmitteln (2c) vor
der Steckbuchse (1) befestigbar ist, wobei das Gehäuse (2a) derart bezüglich dem
Steckverbinder angepasst ausgestaltet ist, dass bei einem in die Steckbuchse (2)
eingefügtem Stecker (3) das aus der Steckbuchse (2) vorstehende Ende der
Entriegelungslasche (3b) vollständig innerhalb des Gehäuses (2a) zu liegen
kommt, und dass das Gehäuse (2a) ein Schlüsselloch (2d) aufweist, welches
derart bezüglich der Lage der Entriegelungslasche (3b) angepasst angeordnet ist,
dass mit einem in das Schlüsselloch (2d) eingreifenden Schlüssel (5) die
Entriegelungslasche (3b) auslenkbar und dadurch die Steckverbindung lösbar ist.
2. Sicherungsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Befestigungsmittel (2c) selbsttätig einrastend ausgestaltet ist.
3. Sicherungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2a) eine Lagerstelle (2h) und/oder ein
Schlüsselloch (2d) aufweist, welche derart ausgestaltet sind, dass der Schlüssel
(5) darin um eine Achse (5a) drehbar gelagert ist.
4. Sicherungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schlüssel (5) einen entsprechend dem Querschnitt der
Schlüssellochs (2d) angepasst ausgestalteten Schlüsselbart (5b) aufweist, wobei
der Schlüsselbart (5b) eine auf die Entriegelungslasche (3b) wirkende Oberfläche
aufweist.
5. Sicherungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass unterschiedlich ausgestaltete Schlüssellöcher (2d) und
Schlüssel (5) vorgesehen sind, und dass die jeweilige Sicherungsvorrichtung (2)
und der dazu passende Schlüssel (5) mit demselben Kennzeichen, insbesondere
mit derselben Farbe, markiert sind.
6. Sicherungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schlüsselloch (2d) in einem Einsatzteil (2i) angeordnet
ist, und dass das Gehäuse (2a) eine Halterung (2n) zur Aufnahme des Einsatzteils
(2i) aufweist.
7. Sicherungsvorrichtung (2) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl
von Einsatzteilen (2i) mit unterschiedlich ausgestalteten Schlüssellöchern (2d),
und mit einer Mehrzahl von Schlüsseln (5) mit entsprechend den
Schlüssellöchern (2d) angepasst ausgestalteten Schlüsselbärten (5b).
8. Sicherungsvorrichtung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einsatzteile (2i) sowie die Schlüssel (5) mit einem Kennzeichen markiert sind,
und dass gegenseitig passende Einsatzteile (2i) und Schlüssel (5) mit derselben
Kennzeichen, insbesondere mit derselben Farbe, versehen sind.
9. Sicherungsvorrichtung (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im
Gehäuse (2a) eine Durchbrechung (2g) derart angeordnet ist, dass das
Kennzeichen des Einsatzteils (2i) von aussen sichbar ist.
10. Sicherungsvorrichtung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
Einsatzteil (2i) einen nasenförmigen Vorsprung (2k) aufweist, welcher derart
ausgestaltet ist, dass dieser in die Durchbrechung (2g) zu liegen kommt, und dass
der Vorsprung (2k) das Kennzeichen aufweist.
11. Sicherungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass diese zumindest eine Dichtung (6) umfasst, um den
Innenraum des Gehäuses (2a) gegen aussen abzudichten.
12. Steckverbindersystem umfassend eine Sicherungsvor-richtung (2) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit einer Steckbuchse (1), insbesondere einer RJ-
Steckbuchse, mit einem Stecker (3) sowie mit einem Schlüssel (5).
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