DE10112786A1 - In einer Abgasanlage einer Brennkraftmaschine einsetzbares Gasmeßelement - Google Patents
In einer Abgasanlage einer Brennkraftmaschine einsetzbares GasmeßelementInfo
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- G01N27/417—Systems using cells, i.e. more than one cell and probes with solid electrolytes
- G01N27/419—Measuring voltages or currents with a combination of oxygen pumping cells and oxygen concentration cells
Abstract
Ein Zielgas wird aufeinanderfolgend in eine erste und eine zweite Kammer (11, 12), welche durch einen engen Kanal (120) verbunden sind, eingeleitet. Eine erste Überwachungszelle (5), die auf einer Fläche der ersten Kammer (11) vorgesehen ist, erzeugt eine eine Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer repräsentierende elektromotorische Kraft. Eine zweite Überwachungszelle (6), die auf einer Fläche der zweiten Kammer (12) vorgesehen ist, erzeugt eine eine Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer repräsentierende elektromotorische Kraft. Eine an einer Pumpzelle (3) angelegte Spannung wird auf der Grundlage der aus der ersten und der zweiten Überwachungszelle (5, 6) erhaltenen elektromotorischen Kräfte gesteuert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gasmeßelement, welches in der Lage
ist, Abgas wie beispielsweise NOx zu erfassen, und bevorzugt
in einer Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine eines Kraft
fahrzeugs einsetzbar ist.
Schädliche Gase, die aus Brennkraftmaschinen von Kraftfahr
zeugen ausgestoßen werden, verursachen Luftverschmutzung als
eines der schwerwiegenden Probleme, denen die moderne Gesell
schaft gegenwärtig gegenübersteht. Verschiedene Gesetze und
Verordnungen fordern von Kraftfahrzeugherstellern, strenge
Normen zur Unterstützung der Abgasreinigung zu erfüllen. Un
ter solchen Umständen ist es bekannt, daß die Abgasreinigung
durch direktes Erfassen der NOx-Konzentration zur rückgekop
pelten Steuerung der Verbrennung des Motors sowie zur Überwa
chung des Katalysatorzustands auf der Grundlage des erfaßten
NOx-Werts wirkungsvoll durchgeführt werden kann.
Fig. 9 und 10 zeigen bekannte Gasmeßelemente.
Eine Pumpzelle 3 liegt einer ersten Kammer 11 gegenüber. Um
Sauerstoff zwischen der ersten Kammer 11 und der Außenseite
des Meßelements zu pumpen, wird eine Spannung an die Pumpzel
le 3 angelegt. Eine Überwachungszelle 95 erfaßt die Konzen
tration von Sauerstoff in der ersten Kammer 11. Die Pumpzelle
3 wird auf der Grundlage eines erfaßten Werts der Überwa
chungszelle 95 rückgekoppelt gesteuert, um eine konstante
Sauerstoffkonzentration aufrechtzuerhalten.
Eine Sensorzelle 2 liegt einer zweiten Kammer 12 gegenüber.
Die Sensorzelle 2 mißt Sauerstoffionen, die aus NOx in der
zweiten Kammer 12 erzeugt wurden, und erzeugt ein eine NOx-
Konzentration repräsentierendes Sensorsignal (d. h. einen
Sauerstoffionenstrom) auf der Grundlage der gemessenen Sauer
stoffionen. Da die Sauerstoffkonzentration in der zweiten
Kammer 12 konstant ist, ist eine Menge von Sauerstoffionen,
die sich durch die Sensorzelle 2 bewegen, proportional zu der
NOx-Konzentration. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der
Sauerstoffionenstrom der Sensorzelle 2 proportional zu der
NOx-Konzentration.
Infolgedessen kann die NOx-Konzentration unabhängig einer Än
derung der Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Abgas
genau gemessen werden.
In diesem Fall ist die Sensorzelle 2 aus einem Material her
gestellt, welches in der Lage ist, NOx in Sauerstoffionen und
Stickstoffionen zu zerlegen, um die NOx-Konzentration zu mes
sen. Wenn jedoch die Sensorzelle 2 aus einem anderen Material
hergestellt wird, wird die Sensorzelle 2 in der Lage sein,
eine andere Gaskonzentration zu messen.
Die bekannten Gasmeßelemente haben jedoch die folgenden Pro
bleme.
Die in der ersten Kammer vorgesehene Überwachungszelle kann
die Sauerstoffkonzentration in der Nähe der in der zweiten
Kammer vorgesehenen Sensorzelle nicht genau überwachen, d. h.
es wird ein merklicher Unterschied zwischen der Sauerstoff
konzentration der ersten Kammer und der der zweiten Kammer
auftreten.
Die zweite Kammer steht mit der ersten Kammer über einen en
gen Durchlaß (d. h. einen Diffusionswiderstandskanal) in Ver
bindung. Das Vorhandensein eines solchen engen Durchlasses
verzögert möglicherweise die Übertragung einer Sauerstoffkon
zentrationsänderung zu der zweiten Kammer im Vergleich zu der
Übertragung zu der ersten Kammer. Demgemäß wird dann, wenn
die Überwachungszelle in der zweiten Kammer angeordnet ist,
die Steuerung der ersten Kammer verzögert und das Ansprechen
der Steuerung verschlechtert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gasmeß
element mit hervorragendem Ansprechverhalten zu schaffen,
welches in der Lage ist, eine bestimmte Gaskonzentration in
einem gemessenen Gas unabhängig von einer nicht vorhersagba
ren oder instabilen Verteilung der Sauerstoffgaskonzentration
genau zu erfassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gasmeß
element, gekennzeichnet durch:
eine erste und eine zweite Kammer, in welche ein zu mes sendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Pumpzelle, die auf einer die erste Kammer definie renden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Sensorzelle, die auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimmte Gas konzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensorstroms anspricht, wobei
eine erste Überwachungszelle auf einer die erste Kammer definierenden Fläche vorgesehen ist zum Erzeugen einer eine Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer repräsentieren den elektromotorischen Kraft;
eine zweite Überwachungszelle auf einer die zweite Kam mer definierenden Fläche vorgesehen ist zum Erzeugen einer eine Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer repräsen tierenden elektromotorischen Kraft; und
die an die Pumpzelle angelegte Spannung auf der Grundla ge der aus der ersten und der zweiten Überwachungszelle er haltenen elektromotorischen Kräfte gesteuert wird.
eine erste und eine zweite Kammer, in welche ein zu mes sendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Pumpzelle, die auf einer die erste Kammer definie renden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Sensorzelle, die auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimmte Gas konzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensorstroms anspricht, wobei
eine erste Überwachungszelle auf einer die erste Kammer definierenden Fläche vorgesehen ist zum Erzeugen einer eine Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer repräsentieren den elektromotorischen Kraft;
eine zweite Überwachungszelle auf einer die zweite Kam mer definierenden Fläche vorgesehen ist zum Erzeugen einer eine Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer repräsen tierenden elektromotorischen Kraft; und
die an die Pumpzelle angelegte Spannung auf der Grundla ge der aus der ersten und der zweiten Überwachungszelle er haltenen elektromotorischen Kräfte gesteuert wird.
Gemäß dem vorstehenden Gasmeßelement liegen die erste und die
zweite Überwachungszelle der ersten bzw. der zweiten Kammer
gegenüber. Die an die Pumpzelle angelegte Spannung wird auf
der Grundlage der aus der ersten und der zweiten Überwa
chungszelle erhaltenen elektromotorischen Kräfte gesteuert.
Das vorgenannte Gasmeßelement arbeitet auf die folgende Art
und Weise.
Die erste Überwachungszelle liegt zwischen der ersten Kammer
und der Referenzgaskammer. Die zweite Überwachungszelle liegt
zwischen der zweiten Kammer und der Referenzgaskammer. Sowohl
die erste als auch die zweite Überwachungszelle erzeugen eine
elektromotorische Kraft in Antwort auf eine gemessene Sauer
stoffkonzentration.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas stabil
ist, besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen der Sau
erstoffkonzentration in der ersten Kammer und der Sauerstoff
konzentration in der zweiten Kammer. Infolgedessen ist die
elektromotorische Kraft der ersten Überwachungszelle im we
sentlichen identisch zu der der zweiten Überwachungszelle.
In diesem Fall wird die an die Pumpzelle angelegte Spannung
auf der Grundlage der elektromotorischen Kraft der zweiten
Überwachungszelle gesteuert, weil die zweite Überwachungszel
le aufgrund ihrer positionalen Beziehung die Sauerstoffkon
zentration in der Nähe der Sensorzelle genau überwachen kann.
Wenn sich die Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas
stark ändert, wird die Änderung der Sauerstoffkonzentration
zunächst zu der ersten Kammer übertragen, und dann mit einer
größeren Verzögerung zu der zweiten Kammer übertragen. Mit
anderen Worten ausgedrückt unterscheidet sich die elektromo
torische Kraft der ersten Überwachungszelle ersichtlich von
der der zweiten Überwachungszelle.
Wenn sich die Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas
langsam erhöht, wird die elektromotorische Kraft der ersten
Überwachungszelle kleiner als die der zweiten Überwachungs
zelle. Andererseits wird dann, denn sich die Sauerstoffkon
zentration in dem gemessen Gas langsam verringert, die elek
tromotorische Kraft der ersten Überwachungszelle größer als
die der zweiten Überwachungszelle. Dies ist auf die Zeitver
zögerung zurückzuführen, die erforderlich ist, wenn das ge
messene Gas durch den die erste Kammer mit der zweiten Kammer
verbindenden Diffusionswiderstandskanal hindurchtritt.
In einem solchen Übergangszustand wird, um einen durch eine
Verschlechterung im Ansprechverhalten verursachten ungünsti
gen Einfluß zu unterdrücken, die an die Pumpzelle angelegte
Spannung auf der Grundlage der elektromotorischen Kraft der
ersten Überwachungszelle gesteuert, weil die erste Überwachungszelle
die Änderung der in dem gemessenen Gas verursach
ten Sauerstoffkonzentration schnell überwachen kann.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß das
erste Gasmeßelement bereitgestellt, welches ein hervorragen
des Ansprechverhalten aufweist und in der Lage ist, eine be
stimmte Gaskonzentration in einem gemessenen Gas unabhängig
von einer unvorhersehbaren oder instabilen Verteilung der
Sauerstoffgaskonzentration genau zu erfassen.
Die Sensorzelle, die Pumpzelle und die Überwachungszelle be
stehen aus einem Paar von Elektroden, wobei jede Elektrode
aus einem Material hergestellt ist, das unter Berücksichti
gung der Position, an der die Zelle vorgesehen ist, individu
ell ausgewählt wird.
Zum Beispiel weist die Sensorzelle eine der zweiten Sensor
kammer gegenüberliegende Elektrode auf. Diese Elektrode muß
eine Funktion zum Erzeugen von Sauerstoffionen aus dem be
stimmten, zu erfassenden Gas haben.
Die Pumpzelle und die Monitorzelle weisen Elektroden auf, die
der ersten und der zweiten Kammer gegenüberliegen. Bevorzugt
sind diese Elektroden gegenüber dem bestimmten, zu erfassen
den Gas inaktiv.
Mit dieser Anordnung kann die Zerlegung des bestimmten Gases
in einem begrenzten Bereich auf der Sensorzelle bewirkt wer
den, wodurch eine genaue Messung der bestimmten Gaskonzentra
tion möglich wird.
In Übereinstimmung mit dem vorstehend beschriebenen Gasmeß
element gemäß der Erfindung wird bevorzugt, daß die erste
Überwachungszelle und die zweite Überwachungszelle parallel
miteinander verbunden sind.
Hierdurch wird eine vereinfachte Schaltungsanordnung zum Er
halten eines Mittelwerts der von der ersten und der zweiten
Überwachungszelle erzeugten elektromotorischen Kraft bereit
gestellt.
Alternativ wird die vorgenannte Aufgabe gelöst durch ein Gas
meßelement, gekennzeichnet durch:
eine erste und eine zweite Kammer, in welche ein zu mes sendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Pumpzelle, die auf einer die erste Kammer definie renden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Sensorzelle, die auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimmte Gas konzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensorstroms anspricht, wobei
eine Überwachungszelle auf entweder einer die erste Kam mer definierenden Fläche oder einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist; und
die an die Pumpzelle angelegte Spannung auf der Grundla ge eines bei Anlegen einer Spannung an die Überwachungszelle erhaltenen Begrenzerstroms gesteuert wird.
eine erste und eine zweite Kammer, in welche ein zu mes sendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Pumpzelle, die auf einer die erste Kammer definie renden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Sensorzelle, die auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimmte Gas konzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensorstroms anspricht, wobei
eine Überwachungszelle auf entweder einer die erste Kam mer definierenden Fläche oder einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist; und
die an die Pumpzelle angelegte Spannung auf der Grundla ge eines bei Anlegen einer Spannung an die Überwachungszelle erhaltenen Begrenzerstroms gesteuert wird.
Die Überwachungszelle ist so angeordnet, daß sie als Sauer
stoffkonzentrationssensor in Antwort auf das Anlegen einer
Spannung arbeitet. Die Überwachungszelle erzeugt einen Aus
gangsstrom, dessen Größe sich zwar grundlegend in Überein
stimmung mit einer angelegten Spannung ändert, sich aber in
einem bestimmten Spannungsbereich unabhängig von der Änderung
der angelegten Spannung nicht ändert. Der konstante Ausgangs
strom entsprechend dem bestimmten Spannungsbereich wird all
gemein als Begrenzerstrom oder begrenzende Strom bezeichnet.
Wenn die Überwachungszelle der ersten Kammer gegenüberliegt,
ist die Sauerstoffkonzentration aus dem Begrenzerstromwert
der Überwachungszelle bekannt. Somit kann die Sauerstoffkon
zentration in der zweiten Kammer durch Steuern der an die
Pumpzelle angelegten Spannung auf der Grundlage des Begrenz
erstromwerts der Überwachungszelle auf einen niedrigeren konstanten
Wert eingestellt werden. Ferner wird ein zweistufiger
Pumpvorgang stromauf der Sensorzelle durchgeführt. Das heißt,
es werden ein Pumpvorgang an der Überwachungszelle und ein
Pumpvorgang an der Pumpzelle in der ersten Kammer durchge
führt. Dies ermöglicht es, die Sauerstoffkonzentrationsabhän
gigkeit in der Erfassung der bestimmten Konzentration zu un
terdrücken.
Ferner ist, da eine Spannung an die Überwachungszelle ange
legt wird, die Überwachungszelle in der Lage, Sauerstoff in
der/die erste(n) Kammer zu pumpen.
Daher wird dann, wenn sich die Sauerstoffkonzentration in dem
gemessenen Gas innerhalb einer bestimmten Zeitdauer stark än
dert, der Schwankung der Sauerstoffkonzentration durch die
Pumpfunktion in der Überwachungszelle nachgefolgt bzw. diese
aufgeholt und kein Problem aufgrund der Ansprechverzögerung
verursacht.
Wenn die Überwachungszelle der zweiten Kammer gegenüberliegt,
ist die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer aus dem
Begrenzerstromwert der Überwachungszelle bekannt. Somit kann
die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer durch Steu
ern der an die Pumpzelle angelegten Spannung auf der Grundla
ge des Begrenzerstromwerts der Überwachungszelle auf einen
niedrigeren konstanten Wert eingestellt werden.
Da die Pumpzelle auf der Grundlage der Sauerstoffkonzentrati
on in der Nähe der Sensorzelle gesteuert wird, wird es mög
lich, die bestimmte Gaskonzentration genau zu erfassen, wenn
die Sauerstoffkonzentration in einer bestimmten Zeitdauer
stabil und eine räumliche Verteilung der Sauerstoffkonzentra
tion vorhanden ist (d. h. wenn sich die Sauerstoffkonzentra
tion in der ersten Kammer von der in der zweiten Kammer un
terscheidet).
Ferner ist, da eine Spannung an die Überwachungszelle ange
legt wird, die Überwachungszelle in der Lage, Sauerstoff in
der/die zweite(n) Kammer zu pumpen.
Daher wird dann, wenn sich die Sauerstoffkonzentration in dem
gemessenen Gas innerhalb einer bestimmten Zeitdauer stark än
dert, der Schwankung der Sauerstoffkonzentration durch die
Pumpfunktion in der Überwachungszelle nachgefolgt bzw. diese
aufgeholt und kein Problem aufgrund der Ansprechverzögerung
verursacht.
Demgemäß ermöglicht es das vorstehende erfindungsgemäße Gas
meßelement, die bestimmte Gaskonzentration unabhängig von der
Änderung der Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas zu
erfassen. Ferner wird in Übereinstimmung mit diesem erfin
dungsgemäßen Gasmeßelement der gemessene Strom der Überwa
chungszelle zur Steuerung der Pumpzelle herangezogen.
Dies erweist sich als wirksam zum Verringern eines durch ei
nen Offsetstrom, der erhalten wird, wenn die bestimmte Gas
konzentration 0 ist, verursachten Fehlers, wodurch eine hoch
genaue Erfassung der bestimmten Gaskonzentration bzw. der
Konzentration eines bestimmten Gases verwirklicht wird. Der
Offsetstrom wird allgemein durch Restsauerstoff oder einen
Leckstrom jeder Zelle verursacht.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß das
vorstehende alternative Gasmeßelement bereitgestellt, welches
ein hervorragendes Ansprechverhalten aufweist und in der Lage
ist, eine bestimmte Gaskonzentration in einem gemessenen Gas
unabhängig von einer unvorhersehbaren oder instabilen Vertei
lung der Sauerstoffgaskonzentration genau zu erfassen.
Falls eine zu hohe Spannung an die Pumpzelle angelegt wird,
besteht die Möglichkeit, daß das bestimmte Gas auch in einem
Fall zerlegt wird, in dem die Elektrode der Pumpzelle aus ei
nem gegenüber dem bestimmten Gas inaktiven Material besteht.
In Anbetracht des Vorstehenden wird bevorzugt, einen Strom
wert der Pumpzelle zu messen und die Sauerstoffkonzentration
des gemessenen Gases zu messen, und den Begrenzerstromwert in
Übereinstimmung mit dem gemessenen Wert einzustellen.
Weiter alternativ wird die vorgenannte Aufgabe gelöst durch
ein Gasmeßelement, gekennzeichnet durch:
eine erste und eine zweite Kammer, in welche ein zu mes sendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Sensorzelle, die auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimmte Gas konzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensorstroms anspricht, wobei
eine erste Pumpzelle auf einer die erste Kammer definie renden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine zweite Pumpzelle auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
ein Pumpstrom von zumindest der ersten oder zweiten Pumpzelle in Übereinstimmung mit dem Pumpen von Sauerstoff erzeugt wird; und
der Pumpstrom zum Steuern der an die erste oder zweite Pumpzelle angelegten Spannung verwendet wird.
eine erste und eine zweite Kammer, in welche ein zu mes sendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Sensorzelle, die auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimmte Gas konzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensorstroms anspricht, wobei
eine erste Pumpzelle auf einer die erste Kammer definie renden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine zweite Pumpzelle auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
ein Pumpstrom von zumindest der ersten oder zweiten Pumpzelle in Übereinstimmung mit dem Pumpen von Sauerstoff erzeugt wird; und
der Pumpstrom zum Steuern der an die erste oder zweite Pumpzelle angelegten Spannung verwendet wird.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 18 noch zu beschreiben ist, än
dert sich der Pumpzellenstrom in einem vorbestimmten Span
nungsbereich der angelegten Spannung nicht. Dieser konstante
Stromwert, d. h. der Begrenzerstromwert, hängt von der Sauer
stoffkonzentration ab.
Demgemäß kann die Sauerstoffkonzentration in jeder Kammer
durch Einstellen der an die Pumpzelle angelegten Spannung in
Übereinstimmung mit dem Pumpstrom auf einem konstanten Wert
gehalten werden.
Ferner umfaßt das vorgenannte, weiter alternative erfindungs
gemäße Gasmeßelement zwei Pumpzellen, welche einen Pumpvor
gang individuell in jeweiligen Kammern durchführen. Infolgedessen
tritt in jeder Kammer eine unerwünschte Verteilung der
Sauerstoffkonzentration nicht auf.
Außerdem wird auch in einem Übergangszustand, in dem sich die
Sauerstoffkonzentration stark ändert, die Antwort nicht so
stark verzögert, weil der Pumpvorgang in jeder Kammer unab
hängig durchgeführt wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß das
Gasmeßelement gemäß der vorgenannten weiteren Alternative be
reitgestellt, welches ein hervorragendes Ansprechverhalten
aufweist und in der Lage ist, eine bestimmte Gaskonzentration
in einem gemessenen Gas unabhängig von einer unvorhersehbaren
oder instabilen Verteilung der Sauerstoffgaskonzentration ge
nau zu erfassen.
Ferner erfordert dieses vorgenannte erfindungsgemäße Gasmeß
element keine Überwachungszelle. Infolgedessen können die An
ordnung und der Steuerungsmechanismus eines Gassensors ver
einfacht werden. Unterdessen ist es möglich, eine Überwa
chungszelle wie in einem noch zu beschreibenden vierten Aus
führungsbeispiel bereitzustellen.
Darüber hinaus alternativ wird die vorgenannte Aufgabe gelöst
durch ein Gasmeßelement, gekennzeichnet durch:
eine erste und eine zweite Kammer, in welche ein zu mes sendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Sensorzelle, die auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimmte Gas konzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensorstroms anspricht, wobei
eine erste Pumpzelle auf einer die erste Kammer definie renden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine zweite Pumpzelle auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Überwachungszelle auf zumindest einer die erste Kammer definierenden Fläche oder einer die zweite Kammer de finierenden Fläche vorgesehen ist; und
die an zumindest die erste oder die zweite Pumpzelle an gelegte Spannung auf der Grundlage eines bei Anlegen einer Spannung an die Überwachungszelle erhaltenen Begrenzerstroms gesteuert wird.
eine erste und eine zweite Kammer, in welche ein zu mes sendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal, der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Sensorzelle, die auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimmte Gas konzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensorstroms anspricht, wobei
eine erste Pumpzelle auf einer die erste Kammer definie renden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine zweite Pumpzelle auf einer die zweite Kammer defi nierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Überwachungszelle auf zumindest einer die erste Kammer definierenden Fläche oder einer die zweite Kammer de finierenden Fläche vorgesehen ist; und
die an zumindest die erste oder die zweite Pumpzelle an gelegte Spannung auf der Grundlage eines bei Anlegen einer Spannung an die Überwachungszelle erhaltenen Begrenzerstroms gesteuert wird.
In Übereinstimmung mit dem vorgenannten, darüber hinaus al
ternativen erfindungsgemäßen Gasmeßelement kann die an die
Pumpzelle angelegte Spannung auf der Grundlage des Begrenzer
stroms gesteuert werden, der erhalten wird, wenn eine Span
nung an die Überwachungszelle angelegt wird. Somit wird es
wie bei dem erstgenannten alternativen (d. h. zweiten) Gas
meßelement möglich, den durch einen Offsetstrom, der erhalten
wird, wenn die bestimmte Gaskonzentration 0 ist, verursachten
Fehler zu verringern, wodurch eine hochgenaue Erfassung der
bestimmten Gaskonzentration verwirklicht wird.
Ferner beruht dieses erfindungsgemäße Gasmeßelement auf einer
zweistufigen Steuerung der Sauerstoffkonzentration unter Ver
wendung der ersten und der zweiten Pumpzelle. Infolgedessen
wird wie bei dem vorgenannten weiter alternativen (d. h.
dritten) Gasmeßelement die Antwort nicht so stark verzögert,
weil der Pumpvorgang in jeder Kammer unabhängig durchgeführt
wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß das
darüber hinaus weiter alternative Gasmeßelement bereitge
stellt, welches ein hervorragendes Ansprechverhalten aufweist
und in der Lage ist, eine bestimmte Gaskonzentration in einem
gemessenen Gas unabhängig von einer unvorhersehbaren oder in
stabilen Verteilung der Sauerstoffgaskonzentration genau zu
erfassen.
In Übereinstimmung mit den vorstehend angegebenen Gasmeßele
menten wird bevorzugt, daß jede Pumpzelle auf einer eine Referenzgaskammer
definierenden Fläche vorgesehen ist.
Diese Anordnung wird vorzugsweise verwendet, wenn das erfin
dungsgemäße Gasmeßelement eine bestimmte Gaskomponente er
faßt, die in dem Abgas einer Brennkraftmaschine enthalten
ist. Im Einzelnen wird dann, wenn das Luft/Kraftstoff-Ver
hältnis auf die Anreicherungsseite verschoben ist, die Mes
sung der bestimmten Gaskonzentration auf einfache Art und
Weise durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Gasmeßelement ist nicht nur auf einen
NOx-Sensor, sondern auch auf andere Arten von Gassensoren,
wie beispielsweise einen CO-Sensor, einen H2O-Sensor und ei
nen SOx-Sensor anwendbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt, der ein Gasmeßelement gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht, die das Gas
meßelement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht, die einen Gassensor
zeigt, in welchen das Gasmeßelement gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel integriert ist;
Fig. 4 ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen der NOx-
Konzentration und dem Sensorzellenstrom im Verhältnis zu der
Sauerstoffkonzentration in Übereinstimmung mit dem ersten
Ausführungsbeispiel sowie einem ersten bekannten Beispiel
zeigt;
Fig. 5 ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen der NOx-
Konzentration und dem Sensorzellenstrom im Verhältnis zu der
Sauerstoffkonzentration in Übereinstimmung mit dem ersten
Ausführungsbeispiel sowie einem zweiten bekannten Beispiel
zeigt;
Fig. 6 ein Diagramm, das eine zeitliche Änderung der Pumpzel
lenspannung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sowie gemäß
dem ersten bekannten Beispiel zeigt;
Fig. 7 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der NOx-Kon
zentration und dem Sensorzellenstrom im Verhältnis zu der
Sauerstoffkonzentration gemäß dem ersten bekannten Beispiel
zeigt;
Fig. 8 ein Diagramm, das eine zeitliche Änderung der Pumpzel
lenspannung gemäß dem zweiten bekannten Beispiel zeigt;
Fig. 9 eine Schnittansicht, die das erste bekannte Beispiel
zeigt;
Fig. 10 eine Schnittansicht, die das zweite bekannte Beispiel
zeigt;
Fig. 11 eine Schnittansicht, die ein Gasmeßelement gemäß ei
nem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 12 eine Schnittansicht, die ein weiteres Gasmeßelement
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 13 eine Schnittansicht, die ein Gasmeßelement gemäß ei
nem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 14 eine perspektivische Explosionsansicht, die das Gas
meßelement gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 15 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der NOx-
Konzentration und dem zugehörigen Sauerstoffionenstrom in
Übereinstimmung mit dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 16 eine Schnittansicht, die ein Gasmeßelement gemäß ei
nem vierten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 17 eine perspektivische Explosionsansicht, die das Gas
meßelement gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 18 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Pumpzel
lenspannung und dem Pumpzellenstrom in Übereinstimmung mit
dem vierten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 19 eine Schnittansicht, die ein weiteres Gasmeßelement
gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 20 eine Schnittansicht, die ein Gasmeßelement gemäß ei
nem fünften Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 21 eine Schnittansicht, die ein Gasmeßelement gemäß ei
nem sechsten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 22 eine Schnittansicht, die ein Gasmeßelement gemäß ei
nem siebten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 23 eine Schnittansicht, die ein weiteres Gasmeßelement
gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 24 eine Schnittansicht, die ein Gasmeßelement gemäß ei
nem achten Ausführungsbeispiel zeigt; und
Fig. 25 eine Schnittansicht, die ein weiteres Gasmeßelement
gemäß dem achten Ausführungsbeispiel zeigt.
In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung sind
identische Teile durchweg mit denselben Bezugszeichen be
zeichnet.
Nachstehend wird ein Gasmeßelement gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 10 beschrieben.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt ein Gasmeßelement 1 gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel zwei Kammern, d. h. eine erste
Kammer 11 und eine zweite Kammer 12, in welche ein zu messen
des Gas eingeleitet wird. Ein erster Diffusionswiderstandska
nal 110 verbindet die erste Kammer 11 mit der Außenseite des
Gasmeßelements 1. Ein zweiter Diffusionswiderstandskanal 120
verbindet die erste Kammer 11 mit der zweiten Kammer 12. Eine
Pumpzelle 3, die sich auf einer die erste Kammer 11 definie
renden Fläche bzw. Oberfläche befindet oder dort vorgesehen
ist, führt einen Sauerstoffpumpvorgang in Übereinstimmung mit
einer angelegten Spannung durch.
Eine erste Überwachungszelle 5, die sich auf einer die erste
Kammer 11 definierenden Fläche bzw. Oberfläche befindet oder
dort vorgesehen ist, erzeugt eine elektromotorische Kraft,
die eine Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer 11 re
präsentiert. Eine zweite Überwachungszelle 6, die sich auf
einer die zweite Kammer 12 definierenden Fläche bzw. Oberflä
che befindet oder dort vorgesehen ist, erzeugt eine elektro
motorische Kraft, die eine Sauerstoffkonzentration in der
zweiten Kammer 12 repräsentiert. Eine Sensorzelle 2, die sich
auf einer die zweite Kammer 12 definierenden Fläche bzw.
Oberfläche befindet oder dort angeordnet ist, spricht auf das
Anlegen einer vorbestimmten Spannung an zum Erzeugen eines
eine bestimmte Gaskonzentration in dem Zielgas repräsentie
renden Sensorstroms. Darüber hinaus wird die an die Pumpzelle
3 angelegte Spannung auf der Grundlage der aus der ersten
Überwachungszelle 5 und der zweiten Überwachungszelle 6 er
haltenen elektromotorischen Kräfte gesteuert.
Das Gasmeßelement 1 ist in einen Gassensor 7 integriert, wie
noch zu beschreiben ist, und in einer Abgasleitung eines
Kraftfahrzeugmotors zum Messen der NOx-Konzentration in dem
Abgas zu Zwecken der Steuerung der Verbrennung des Motors und
der Überwachung eines Abgasreinigungskatalysators instal
liert.
Nachstehend wird die Anordnung des Gasmeßelements 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel genauer erklärt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt das Gasmeßelement 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel eine erste feste elektrolytische
Folie 141, einen ersten Abstandshalter 142, eine zweite feste
elektrolytische Folie 143, einen zweiten Abstandshalter 144,
und eine Heizeinrichtung 15, welche aufeinanderfolgend in
dieser Reihenfolge übereinander angeordnet sind, um eine
mehrschichtige Sensorstruktur zu bilden. Der erste Abstandshalter
142, der zwischen die erste feste elektrolytische Fo
lie 141 und die zweite feste elektrolytische Folie 143 einge
legt ist, definiert die erste Kammer 11 und die zweite Kammer
12. Der zweite Abstandshalter 144 definiert eine Bezugs- bzw.
Referenzgaskammer 13. Bei Zufuhr von elektrischer Leistung
erzeugt die Heizeinrichtung 15 Wärme, um die Sensorzelle 2,
die Überwachungszelle 5 und die Pumpzelle 6 auf ihre Aktivie
rungstemperaturen zu erwärmen.
Die Sensorzelle 2 besteht aus einem Paar von Sensorelektroden
21 und 22, die sich auf oberen und unteren Flächen der zwei
ten festen elektrolytischen Folie 143 befinden oder dort vor
gesehen sind. Die Sensorelektroden 21 und 22 sind mit einer
Leistungsquelle 252 und einem Strommesser 251 verbunden, um
einen Sensorkreis bzw. eine Sensorschaltung 25 zu bilden.
Eine Sensorelektrode befindet sich auf einer die zweite Kam
mer 12 definierenden Fläche oder ist dort vorgesehen, während
sich die andere Sensorelektrode 22 auf einer die Referenzgas
kammer 13 definierenden Fläche befindet oder dort vorgesehen
ist.
Die Referenzgaskammer 13 ist mit Luft gefüllt, die als Refe
renzgas dient.
Die Pumpzelle 3 besteht aus einem Paar von Pumpelektroden 31
und 32, die sich auf oberen und unteren Flächen der ersten
festen elektrolytischen Folie 141 befinden oder dort vorgese
hen sind. Die Pumpelektroden 31 und 32 sind mit einer Lei
stungsquelle 351 verbunden, um einen Pumpkreis bzw. eine
Pumpschaltung 35 zu bilden.
Die Pumpelektrode 31 befindet sich auf einer Außenseite einer
porösen Schutzschicht 14 oder ist dort vorgesehen. Infolge
dessen liegt die Pumpelektrode 31 der Außenseite des Gasmeß
elements 1 gegenüber. Die andere Pumpelektrode 32 befindet
sich auf einer die ersten Kammer 11 definierenden Fläche oder
ist dort vorgesehen. Der erste Diffusionswiderstandskanal 110
erstreckt sich in vertikaler Richtung derart, daß er durch
alle Pumpelektroden 31 und 32 sowie die erste feste elektrolytische
Folie 141 hindurch verläuft (dies ist in der Zeich
nung nicht im Einzelnen dargestellt). Der erste Diffusionswi
derstandskanal 110 und der zweite Diffusionswiderstandskanal
120 sind nadelförmige Öffnungen, können jedoch auch aus porö
sen Schichten bestehen.
Die erste Überwachungszelle 5 besteht aus einem Paar von
Überwachungszellen 51 und 52, die sich auf oberen und unteren
Flächen der zweiten festen elektrolytischen Folie 143 befin
den oder dort vorgesehen sind. Die Überwachungszellen 51 und
52 sind mit einem ersten Spannungsmesser 551 verbunden, um
einen ersten Überwachungskreis bzw. eine erste Überwachungs
schaltung 55 zu bilden.
Auf vergleichbare Art und Weise besteht die zweite Überwa
chungszelle 6 aus einem Paar von Überwachungszellen 61 und
62, die sich auf oberen und unteren Flächen der zweiten fe
sten elektrolytischen Folie 143 befinden oder dort vorgesehen
sind. Die Überwachungszellen 61 und 62 sind mit einem zweiten
Spannungsmesser 651 verbunden, um einen zweiten Überwachungs
kreis bzw. eine zweite Überwachungsschaltung 65 zu bilden.
Ein Ausgangssignal der ersten Überwachungsschaltung 55 wird
über einen Rückkopplungskreis 56 an den Pumpkreis 35 gesen
det. Ein Ausgangssignal der zweiten Überwachungsschaltung 65
wird über einen Rückkopplungskreis 66 an den Pumpkreis 35 ge
sendet.
Die Überwachungselektrode 51 befindet sich auf einer die er
ste Kammer 11 definierenden Fläche oder ist dort vorgesehen.
Die Überwachungselektrode 61 befindet sich auf einer die
zweite Kammer 12 definierenden Fläche oder ist dort vorgese
hen. Die anderen Überwachungselektroden 52 und 62 befinden
sich auf einer die Referenzgaskammer 13 definierenden Fläche
oder sind dort vorgesehen.
Sowohl die erste feste elektrolytische Folie als auch die
zweite feste elektrolytische Folie 143 sind Zirkonium-
Elemente mit Sauerstoffionenleitfähigkeit. Die Pumpelektrode
31, die Sensorelektrode 22 und die Überwachungselektroden 52
und 62 bestehen aus Platin (Pt) oder einem vergleichbaren
Edelmetall. Die Pumpelektrode 32 und die Überwachungselektro
den 51 und 61 bestehen aus einer Platin-Gold-Legierung (Pt-
Au) oder einem vergleichbaren Edelmetall bzw. einer Edelme
tallverbindung, welche(s) gegenüber NOx inaktiv ist. Die Sen
sorelektrode 21 besteht aus einer Pt-Ph-Legierung bzw. einer
Pt-Rh-Legierung oder einem vergleichbaren Edelmetall bzw. ei
ner Edelmetallverbindung, welche(s) gegenüber NOx aktiv ist.
In diesem Fall repräsentiert aktivinaktiv die Fähigkeit/Un
fähigkeit zur Zerlegung von NOx in Sauerstoffionen und Stick
stoffionen.
Jeder der Abstandshalter 142 und 144 ist ein isolierendes
Aluminiumoxid-Element. Die poröse Schutzschicht 140 ist ein
isolierendes Keramik-Element.
Die Heizeinrichtung 15 umfaßt ein Paar von isolierenden Sub
straten 151 und 152 sowie ein zwischen diesen Heizeinrich
tungssubstraten 151 und 152 angeordnetes Heizelement 150. Das
Heizelement 150 erzeugt Wärme bei Aufnahme von elektrischer
Leistung. Die Heizeinrichtungssubstrate 151 und 152 sind Alu
miniumoxid-Elemente. Das Heizelement 150 ist ein Platin-
Element.
Fig. 3 zeigt einen Gassensor 7, in den das Gasmeßelement 1
gemäß dem Ausführungsbeispiel integriert ist. Der Gassensor 7
umfaßt ein zylinderförmiges Gehäuse 70, welches das Gasmeß
element 1 umgeben von einem isolierenden Material beherbergt.
Das vordere Ende (d. h. das distale Ende) des Gasmeßelements
1 ragt in der axial stirnseitigen Richtung (d. h. Abwärts
richtung) aus dem Gehäuse 70 und wird von einer Abgasabdec
kung 71 umgeben und in diesem untergebracht. Die Abgasabdec
kung 71 ist ein tassenförmiges Element, das an dem vorderen
Ende des Gehäuses 70 befestigt ist.
Die Abgasabdeckung 71 umfaßt eine innere Abdeckung 711 und
eine äußere Abdeckung 712, die koaxial angeordnete rostfreie
Elemente sind und zusammen eine doppelwandige Struktur bil
den. Sowohl die innere Abdeckung 711 als auch die äußere Abdeckung
712 hat eine zylinderförmige Wandung und einen Boden,
auf dem eine Vielzahl von Löchern 713 und 714 auf geeignete
Art und Weise ausgebildet sind, um Abgas (d. h. Zielgas) in
die Abgasabdeckung 71 zu leiten.
Eine Außenluft- bzw. Atmosphärenabdeckung 72, die aus einer
zylinderförmigen Hauptabdeckung 721 und einer Nebenabdeckung
722, welche sich überlappen, besteht, ist an dem rückwärtigen
Ende des Gehäuses 70 befestigt. Die Hauptabdeckung 721 und
die Nebenabdeckung 722 besitzen einander gegenüberliegende
Löcher 723 und 724, durch welche Luft in die Atmosphärenab
deckung 72 geleitet wird.
Ein wasserabweisendes Filter 725 ist in einem geschlossenen
Raum zwischen der Hauptabdeckung 721 und der Nebenabdeckung
722 an der den Lufteinleitlöchern 723 und 724 entsprechenden
Position vorgesehen. Die Atmosphärenabdeckung 72 hat eine
Öffnung am rückwärtigen Ende, durch welche sich Leitungsdräh
te 73 nach außen erstrecken. Die Leitungsdrähte 73 sind mit
dem hinteren Ende (d. h. dem proximalen Ende) des Gasmeßele
ments 1 verbunden.
Das vorstehend beschriebene Gasmeßelement 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel arbeitet auf die folgende Art und Weise.
Das Abgas tritt über die poröse Schutzschicht 140 und den er
sten Diffusionswiderstandskanal 110 in die erste Kammer 11
ein. Der Gesamtdiffusionswiderstand der porösen Schutzschicht
140 und des ersten Diffusionswiderstandskanals 110 bestimmt
die in die erste Kammer 11 eingeleitete Abgasmenge.
In der ersten Kammer 11 ionisiert die Pumpzelle 3 in dem Ab
gas enthaltenen Sauerstoff. Die Pumpzelle 3 erlaubt es den
Sauerstoffionen, sich zwischen der ersten Kammer 11 und der
Außenseite des Gasmeßelements 1 zu bewegen. Dies wird als
Pumpen von Sauerstoff in der/die erste(n) Kammer 11 bezeich
net.
Die erste Überwachungszelle 5, die der ersten Kammer 11 ge
genüberliegt, hat die Fähigkeit, eine die Sauerstoffkonzentration
repräsentierende elektromotorische Kraft zu erzeugen.
Der erste Spannungsmesser 551 des ersten Überwachungskreises
55 mißt die von der ersten Überwachungszelle 5 erzeugte elek
tromotorische Kraft. Auf vergleichbare Art und Weise hat die
zweite Überwachungszelle 6, die der zweiten Kammer 12 gegenü
berliegt, die Fähigkeit, eine die Sauerstoffkonzentration re
präsentierende elektromotorische Kraft zu erzeugen. Der zwei
te Spannungsmesser 651 des zweiten Überwachungskreises 65
mißt die von der zweiten Überwachungszelle 6 erzeugte elek
tromotorische Kraft.
Ein Unterschied zwischen den durch die Spannungsmesser 551
und 561 gemessenen elektromotorischen Kräften wird über die
Rückkopplungskreise 55 und 65 an den Pumpkreis 35 gesendet.
In dem Pumpkreis 35 wird der Spannungswert der Leistungsquel
le 351 auf der Grundlage dieses Rückkopplungssignals auf ei
nen geeigneten Wert gesteuert, um die Sauerstoffpumpmenge der
Pumpzelle 3 zu steuern.
Die Sauerstoffpumpmenge wird auf die folgende Art und Weise
gesteuert.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas stabil
ist, besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen der von
der ersten Überwachungszelle 5 erzeugten elektromotorischen
Kraft und der von der zweiten Überwachungszelle 6 erzeugten
elektromotorischen Kraft. In diesem Fall wird die an die
Pumpzelle 3 angelegte Spannung auf der Grundlage der elektro
motorischen Kraft der zweiten Überwachungszelle 6 gesteuert,
weil die zweite Überwachungszelle 6 die Sauerstoffkonzentra
tion in der Nähe der Sensorzelle 2 genau überwachen kann, wie
aus der positionalen Beziehung der zweiten Überwachungszelle
6 zu der Sensorzelle 2 ersichtlich ist. Dies ist wirkungsvoll
zum Eliminieren des durch die Sauerstoffkonzentrationsvertei
lung in der ersten Kammer 11 und der zweiten Kammer 12 verur
sachten Fehlers.
Wenn sich die Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas
stark ändert, unterscheidet sich die elektromotorische Kraft
der ersten Überwachungszelle 5 ersichtlich von der der zweiten
Überwachungszelle 6.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas lang
sam zunimmt, wird die elektromotorische Kraft der ersten
Überwachungszelle 5 kleiner als die der zweiten Überwachungs
zelle 6. Andererseits wird dann, wenn die Sauerstoffkonzen
tration in dem gemessenen Gas langsam abnimmt, die elektromo
torische Kraft der ersten Überwachungszelle 5 größer als die
der zweiten Überwachungszelle 6.
Dies ist auf die Zeitverzögerung zurückzuführen, die erfor
derlich ist, wenn das gemessene Gas durch den die erste Kam
mer 11 mit der zweiten Kammer 12 verbindenden Diffusionswi
derstandskanal hindurchtritt. Infolgedessen wird die Änderung
der Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas mit einer
relativ langen Verzögerungszeit an die zweite Kammer 12 über
tragen.
In einem solchen Übergangszustand wird, um einen durch die
Verschlechterung des Ansprechverhaltens verursachten ungün
stigen Einfluß zu unterdrücken, die an die Pumpzelle 3 ange
legte Spannung auf der Grundlage der elektromotorischen Kraft
der ersten Überwachungszelle 5 gesteuert, weil die erste
Überwachungszelle 5 die Änderung der in dem gemessenen Gas
verursachten Sauerstoffkonzentration schnell messen kann.
Bei dieser Steuerung wird die an die Pumpzelle 3 angelegte
Spannung derart gesteuert, daß Erfassungswerte der Spannungs
messer 551 und 651 in den Überwachungskreisen 55 und 65 in
nerhalb eines Bereichs von 300 mV bis 500 mV liegen. Mit die
ser Anordnung kann die Sauerstoffkonzentration in der ersten
Kammer 11 und der zweiten Kammer 12 auf ein Niveau von 1 ppm
(parts per million) oder kleiner, welches keinen ungünstigen
Einfluß auf die NOx-Konzentrationsmessung ausübt, gedrückt
werden.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der NOx-
Konzentration in dem gemessenen Gas, der Sensorzellenspannung
und dem Sensorzellenstrom in Übereinstimmung mit dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Eine vorbestimmte Spannung VA wird immer an die Sensorzelle 2
angelegt. Wenn der in dem Sensorkreis 25 gemessene Sensorzel
lenstrom 0,2 µA, 2 µA und 3,8 µA beträgt, ist die entspre
chende NOx-Konzentration 0 ppm, 1000 ppm bzw. 2000 ppm. Auf
diese Art und Weise wird zwischen dem Sensorzellenstrom und
der NOx-Konzentration Linearität beibehalten.
Als nächstes wird das Gasmeßelement 1 des ersten Ausführungs
beispiels bezüglich seiner Leistung im Vergleich zu dem er
sten und dem zweiten bekannten Beispiel, d. h. den in Fig. 9
und 10 gezeigten Gasmeßelementen 901 und 902, bewertet.
Das Gasmeßelement 901 (d. h. das erste bekannte Beispiel) ist
dadurch charakterisiert, daß sowohl die Pumpzelle 3 als auch
eine Überwachungszelle 95 der ersten Kammer 11 gegenüberlie
gen, während die Sensorzelle 2 der zweiten Kammer 12 gegenü
berliegt.
Das Gasmeßelement 902 (d. h. das zweite bekannte Beispiel)
ist dadurch charakterisiert, daß die Pumpzelle 3 der ersten
Kammer 11 gegenüberliegt, während sowohl die Überwachungszel
le 95 als auch die Sensorzelle 2 der zweiten Kammer 12 gegen
überliegen.
Um die Sauerstoffkonzentrationsabhängigkeit zu prüfen, wurde
das Gasmeßelement 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in
den in Fig. 3 gezeigten Gassensor 7 integriert. Dann wurde
der Gassensor 7 Probengasen mit unterschiedlichen Sauerstoff
konzentrationen ausgesetzt, um die NOx-Konzentration zu mes
sen. Auf vergleichbare Art und Weise wurde jedes der bekann
ten Gasmeßelemente 901 und 902 den Probengasen ausgesetzt, um
die NOx-Konzentrationen zu messen.
Die für diese Leistungsprüfung vorbereiteten Probengase wur
den nach verschiedenen Zusammensetzungen unterschieden, bei
spielsweise (1% Sauerstoff, 99% Stickstoff), (5% Sauerstoff,
95% Stickstoff) bzw. (20% Sauerstoff, 80% Stickstoff). Bei
dieser Prüfung wurde die NOx-Konzentration für jedes Probengas
von 0 auf 1000 ppm geändert. Der Sensorzellenstrom wurde
durch den Strommesser 251 in dem Sensorkreis 25 gemessen.
Um das Ansprechen zu prüfen, wurde der das Gasmeßelement 1
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beinhaltende Gassensor 7
einem weiteren Probengas mit 1000 ppm NOx und 1% Sauerstoff
ausgesetzt. Bei dieser Ansprechprüfung wurde die Sauerstoff
konzentration zu einem späteren Zeitpunkt von 1% auf 20% ge
ändert, um die Änderung der an die Pumpzelle 3 angelegten
Spannung zu überwachen. Dieselbe Prüfung wurde für jedes der
bekannten Gasmeßelemente 901 und 902 durchgeführt.
Fig. 5 und 7 zeigen die Ergebnisse der Leistungsbewertung 1.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ändert sich gemäß dem ersten bekannten
Beispiel (d. h. dem Gasmeßelement 901) der Sensorzellenstrom
stark in Übereinstimmung mit der Änderung der Sauerstoffkon
zentration.
Unterdessen ändert sich, wie in Fig. 5 gezeigt, gemäß dem
Gasmeßelement 1 des ersten Ausführungsbeispiels oder gemäß
dem zweiten bekannten Beispiel (d. h. dem Gasmeßelement 902)
der Sensorzellenstrom nicht so stark in Übereinstimmung mit
der Änderung der Sauerstoffkonzentration.
Fig. 6 und 8 zeigen die Ergebnisse der Leistungsbewertung 2.
Wie in Fig. 6 gezeigt, zeigte gemäß dem Gasmeßelement 1 des
ersten Ausführungsbeispiels oder gemäß dem ersten bekannten
Beispiel (d. h. dem Gasmeßelement 901) die an die Pumpzelle 3
angelegte Spannung eine Änderung in Antwort auf das Umschal
ten der Sauerstoffkonzentration mit einer relativ kurzen Ver
zögerungszeit von etwa 60 ms. Dies demonstriert, daß eine
schnelle Steuerung auf der Grundlage des Signals der Überwa
chungszelle 95 oder 5 durchgeführt wurde. Demgegenüber benö
tigte das zweite bekannte Beispiel (d. h. das Gasmeßelement
902) eine relativ lange Verzögerungszeit von etwa 150 ms.
Wie vorstehend beschrieben wurde, weist das Gasmeßelement 1
des ersten Ausführungsbeispiels ein hervorragendes Ansprech
verhalten auf und ist in der Lage, die NOx-Konzentration un
abhängig von der Verteilung der Sauerstoffkonzentration si
cher zu erfassen. Das erste bekannte Beispiel zeigt eine un
erwünschte Sauerstoffkonzentrationsabhängigkeit, obschon sein
Ansprechverhalten gut ist. Das zweite bekannte Beispiel zeigt
ein schlechtes Ansprechverhalten, obschon die Erfassung der
NOx-Konzentration genau ist.
Das Gasmeßelement 1 des ersten Ausführungsbeispiels weist die
der ersten Kammer 11 gegenüberliegende erste Überwachungszel
le 5 und die der zweiten Kammer 12 gegenüberliegende Überwa
chungszelle 6 auf. Die Erfassungssignale der ersten Überwa
chungszelle 5 und der zweiten Überwachungszelle 6 werden
wahlweise zum Steuern der Spannung der Pumpzelle 3 in Bezug
auf einen stabilen/instabilen Zustand der Sauerstoffkonzen
tration verwendet.
Demgemäß stellt das erste Ausführungsbeispiel ein NOx-Erfas
sungselement mit hervorragendem Ansprechverhalten bereit,
welches in der Lage ist, die NOx-Konzentration auch dann ge
nau zu erfassen, wenn eine gewisse Verteilung in der Sauer
stoffgaskonzentration vorhanden ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, stellt das erste Ausfüh
rungsbeispiel ein Gasmeßelement bereit, welches ein hervorra
gendes Ansprechverhalten aufweist und in der Lage ist, eine
bestimmte Gaskonzentration in einem gemessenen Gas unabhängig
von einer unvorhersehbaren oder instabilen Sauerstoffgaskon
zentration genau zu erfassen.
Obwohl in dem ersten Ausführungsbeispiel ein NOx-Gasmeßele
ment beschrieben wird, ist ohne weiteres ersichtlich, daß das
Gasmeßelement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zu einem
CO-Gasmeßelement modifiziert werden kann, wenn die Elektrode
der Sensorzelle durch ein zum Zerlegen von CO in Kohlenstoff
ionen und Sauerstoffionen geeignetes Material ersetzt wird.
Auf vergleichbare Art und Weise kann das Gasmeßelement gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel zum Erfassen anderer Gase wie
beispielsweise CO2, H2O und SOx verwendet werden.
Wie in Fig. 11 und 12 gezeigt, ist ein Gasmeßelement gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel dadurch charakterisiert,
daß die erste Überwachungszelle und die zweite Überwachungs
zelle parallel miteinander verbunden sind.
Gemäß dem in Fig. 11 gezeigten Gasmeßelement ist jede der er
sten Überwachungszelle 5 und der zweiten Überwachungszelle 6
parallel mit einem gemeinsamen Überwachungskreis 59 verbun
den.
Der Überwachungskreis 59 umfaßt einen Spannungsmesser 591,
welcher einen Mittelwert der von den Überwachungszellen 5 und
6 erzeugten elektromotorischen Kräfte mißt. Eine Rückkopp
lungsschaltung 58 steuert die an die Pumpzelle 3 angelegte
Spannung auf der Grundlage des gemessenen Werts des Span
nungsmessers 591. Die übrige Ausführungsform ist im wesentli
chen zu der des ersten Ausführungsbeispiels identisch.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas stabil
ist, besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen der von
der ersten Überwachungszelle 5 erzeugten elektromotorischen
Kraft und der von der zweiten Überwachungszelle 6 erzeugten
elektromotorischen Kraft.
Wenn sich die Sauerstoffkonzentration in dem gemessenen Gas
ändert, wird der gemessene Wert des Spannungsmessers 591 im
Vergleich zu dem in dem stabilen Zustand erhaltenen Wert grö
ßer oder kleiner. Demgemäß wird der Wert des Spannungsmessers
591 in dem stabilen Zustand vorab als Referenzwert gemessen.
Wenn ein Unterschied zwischen dem gemessenen Wert des Span
nungsmessers 591 und dem Referenzwert vorhanden ist, wird die
an die Pumpzelle 3 angelegte Spannung so gesteuert, daß die
ser Unterschied eliminiert wird.
Auf diese Art und Weise kann gemäß dem zweiten Ausführungs
beispiel die Pumpzelle 3 unter Verwendung eines Ausgabewerts
des Spannungsmessers 591 gesteuert werden. Dies ermöglicht
es, den Steuerungsmechanismus zu vereinfachen.
Das zweite Ausführungsbeispiel arbeitet auf dieselbe Art und
Weise wie das erste Ausführungsbeispiel und erbringt im we
sentlichen dieselben Wirkungen.
Gemäß dem in Fig. 12 gezeigten Gasmeßelement 1 sind die erste
Überwachungszelle 5 und die zweite Überwachungszelle 6 inte
gral bzw. durchgängig über den zweiten Diffusionswiderstands
kanal 120 ausgebildet. Diese Ausführungsform ist dahingehend
vorteilhaft, daß die Ausgestaltung der Elektrode(n) und die
Verdrahtungsanordnung zum Verbinden der Elektrode(n) mit dem
Überwachungskreis 59 vereinfacht werden können. Infolgedessen
kann die Herstellung des Gasmeßelements vereinfacht werden.
Die übrige Ausführung ist im wesentlichen zu der des ersten
Ausführungsbeispiels identisch, arbeitet auf im wesentlichen
dieselbe Art und Weise, und erbringt im wesentlichen diesel
ben Wirkungen wie das erste Ausführungsbeispiel.
Wie in Fig. 13 bis 15 gezeigt, ist bei einem Gasmeßelement 1
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel eine Überwachungszel
le 500 in der zweiten Kammer 12 vorgesehen.
Wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, liegt bei dem Gasmeßelement 1
des dritten Ausführungsbeispiels die Pumpzelle 3 zum Pumpen
von Sauerstoff in Antwort auf eine angelegte Spannung der er
sten Kammer 11 gegenüber. Die Überwachungszelle 500 liegt der
zweiten Kammer 12 gegenüber. Die Sensorzelle 2 liegt der
zweiten Kammer 12 zum Messen der NOx-Konzentration in dem ge
messenen Gas in Antwort auf die angelegte Spannung gegenüber.
Die an die Pumpzelle 3 angelegte Spannung wird auf der Grund
lage eines Begrenzerstroms gesteuert, der erhalten wird, wenn
eine Spannung an die Überwachungszelle 500 angelegt wird.
Die Überwachungszelle 500 besteht aus einem Paar von Elektro
den 501 und 502, die auf oberen und unteren Flächen der zwei
ten festen elektrolytischen Folie 142 vorgesehen sind. Die
Überwachungszellenelektroden 501 und 502 sind mit einem
Strommesser 555 und einer Leistungsquelle 556 verbunden, um
einen Überwachungskreis 550 zu bilden.
Ein Rückkopplungskreis 560 ist vorgesehen, um ein Ausgangssi
gnal des Strommessers 555 zu dem Pumpkreis 35 zu senden.
Die übrige Ausführung ist identisch zu der des ersten Ausfüh
rungsbeispiels.
Gemäß dieser Ausführungsform ändert sich der Überwachungszel
lenstrom in einem bestimmten Spannungsbereich unabhängig von
einer Änderung der an die Überwachungszelle 500 angelegten
Spannung nicht. Dies wird als Begrenzerstrom bezeichnet. Der
Begrenzerstrom repräsentiert die Sauerstoffkonzentration in
der zweiten Kammer 12. Infolgedessen kann der aus der Überwa
chungszelle 500 erhaltene Begrenzerstrom zum Steuern der an
die Pumpzelle 3 angelegten Spannung verwendet werden.
Da die Pumpzelle 3 auf der Grundlage der Sauerstoffkonzentra
tion in der Nähe der Sensorzelle 2 gesteuert wird, wird es
möglich, die NOx-Konzentration auch dann genau zu erfassen,
wenn eine gewisse Verteilung in der Sauerstoffgaskonzentrati
on vorhanden ist.
Ferner ermöglicht es ein ständiges Anlegen einer Spannung an
die Überwachungszelle 500, einen Sauerstoffpumpvorgang in der
zweiten Kammer 12 durchzuführen.
Demgemäß kann auch in einer Situation, in der die Pumpzelle 3
die Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer 11 aufgrund
einer schnellen Änderung der Sauerstoffkonzentration in dem
gemessenen Gas nicht auf einen konstanten Wert steuern kann,
die Pumpfunktion der Überwachungszelle 500 der Änderung der
Sauerstoffkonzentration nachfolgen, und tritt durch die
Ansprech- bzw. Antwortverzögerung kein Problem auf.
Demgemäß ermöglicht es das Gasmeßelement gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel, eine bestimmte Gaskonzentration ungeach
tet eines stabilen/instabilen Zustands der Sauerstoffkonzen
tration genau zu erfassen.
Ferner wird es, da das Gasmeßelement gemäß dem dritten Aus
führungsbeispiel den Begrenzerstrom der Überwachungszelle 500
zum Steuern der Pumpzelle 3 verwendet, möglich, den durch den
Offsetstrom verursachten Fehler zu verringern. Somit wird ei
ne hochgenaue Erfassung verwirklicht.
Fig. 15 zeigt die Ergebnisse der Leistungsbewertung 1 für das
dritte Ausführungsbeispiel, welche auf dieselbe Art und Weise
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wurde.
Das Ergebnis nach Fig. 15 demonstriert, daß das Gasmeßelement
1 des dritten Ausführungsbeispiels die NOx-Konzentration auch
dann genau erfassen kann, wenn eine gewisse Verteilung in der
Sauerstoffgaskonzentration vorhanden ist.
Betreffend die Leistungsbewertung 2 hat das Gasmeßelement 1
des dritten Ausführungsbeispiels im wesentlichen dasselbe Er
gebnis wie das des ersten Ausführungsbeispiels erreicht (vgl.
Fig. 6).
Wie in Fig. 16 bis 21 gezeigt, umfaßt ein Gasmeßelement 1 ge
mäß einem vierten Ausführungsbeispiel eine erste Pumpzelle 3
und eine zweite Pumpzelle 4, die der ersten Kammer 11 und der
zweiten Kammer 12 gegenüberliegen.
Wie in Fig. 16 und 17 gezeigt, weist das Gasmeßelement 1 die
erste Pumpzelle 3 auf, die sich auf einer die erste Kammer 11
definierenden Fläche befindet oder dort vorgesehen ist, und
eine zweite Pumpzelle 4, die sich auf einer die zweite Kammer
12 definierenden Fläche befindet oder dort vorgesehen ist.
Eine Sensorzelle 2 und eine Überwachungszelle 6 befinden sich
auf einer die zweite Kammer 12 definierenden Fläche oder sind
dort vorgesehen.
Die erste Pumpzelle 3 erzeugt einen Pumpstrom in Übereinstim
mung mit ihrer eigenen Sauerstoffpumpfunktion. Der Pumpstrom
der ersten Pumpzelle 3 wird dazu verwendet, die an die erste
Pumpzelle 3 angelegte Spannung zu steuern.
Die an die zweite Pumpzelle 4 angelegte Spannung 4 wird auf
der Grundlage eines Ausgangssignals einer der zweiten Kammer
12 gegenüberliegenden Überwachungszelle 6 gesteuert.
Die erste Pumpzelle 3 besteht aus einem Paar von Elektroden
31 und 32, die auf oberen und unteren Flächen der ersten fe
sten elektrolytischen Folie 141 vorgesehen sind. Die Pumpzel
lenelektroden 31 und 32 sind mit einem Strommesser 352 und
einer Leistungsquelle 351 verbunden, um einen ersten Pump
kreis 35 zu bilden.
Die zweite Pumpzelle 4 besteht aus einem Paar von Elektroden
41 und 42, die auf oberen und unteren Flächen der ersten fe
sten elektrolytischen Folie 141 vorgesehen sind. Die Pumpzel
lenelektroden 41 und 42 sind mit einer Leistungsquelle 451
verbunden, um einen zweiten Pumpkreis 45 zu bilden.
Die Überwachungszelle 6 besteht aus einem Paar von Elektroden
61 und 62, die auf oberen und unteren Flächen der zweiten fe
sten elektrolytischen Folie 143 vorgesehen sind. Die Überwa
chungszellenelektroden 61 und 62 sind mit einer Leistungs
quelle 651 verbunden, um einen Überwachungskreis 65 zu bil
den. Ein Rückkopplungskreis ist bereitgestellt, um eine Aus
gabe des Überwachungskreises 65 an den zweiten Pumpkreis 45
zu senden.
Die übrige Ausführungsform ist identisch zu der des ersten
Ausführungsbeispiels.
Wie in Fig. 18 gezeigt, ändert sich der Pumpzellenstrom in
einem bestimmten Spannungsbereich der angelegten Spannung
nicht. Dieser konstante Stromwert, d. h. der Begrenzerstrom
wert, ist von der Sauerstoffkonzentration abhängig.
Demgemäß kann die Sauerstoffkonzentration in der ersten Kam
mer durch Einstellen der an die Pumpzelle 3 angelegten Span
nung in Übereinstimmung mit dem Pumpstrom auf einem konstan
ten Wert gehalten werden.
Ferner führen gemäß diesem Ausführungsbeispiel zwei Pumpzel
len 3 und 4 individuell einen Pumpvorgang in den jeweiligen
Kammern 11 und 12 durch. Infolgedessen kann die Sauerstoff
konzentration in jeder der Kammern 11 und 12 auf einfache Art
und Weise auf einen niedrigen Wert gesteuert werden. Auch in
einer Situation, in der sich die Sauerstoffkonzentration
stark ändert, ermöglicht es das individuelle Durchführen des
Pumpvorgangs in jeder Kammer, das durch die Ansprechverzöge
rung verursachte Problem zu eliminieren.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird gemäß dem vierten Aus
führungsbeispiel ein Gasmeßelement bereitgestellt, welches
ein hervorragendes Ansprechverhalten aufweist und in der Lage
ist, eine bestimmte Gaskonzentration in einem gemessenen Gas
unabhängig von einer unvorhersehbaren oder instabilen Vertei
lung der Sauerstoffgaskonzentration genau zu erfassen.
Gemäß den Leistungsbewertungen 1 und 2 hat das Gasmeßelement
1 des vierten Ausführungsbeispiels im wesentlichen dieselben
Ergebnisse wie das des ersten Ausführungsbeispiels erreicht
(vgl. Fig. 5 und 6) Dies demonstriert, daß das Gasmeßelement
1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ein hervorragendes
Ansprechverhalten aufweist und in der Lage ist, die NOx-Kon
zentration unabhängig von der Sauerstoffkonzentration genau
zu erfassen.
Fig. 19 zeigt ein modifiziertes Gasmeßelement 1 in Überein
stimmung mit dem vierten Ausführungsbeispiel, gemäß dem die
zweite Pumpzelle 4 einen Pumpstrom in Übereinstimmung mit ih
rer eigenen Sauerstoffpumpfunktion erzeugt. Der Pumpstrom der
zweiten Pumpzelle 4 wird zum Steuern der an die zweite Pump
zelle 4 angelegten Spannung verwendet. Die zweite Pumpzelle 4
ist mit einem Strommesser 452 und einer Leistungsquelle 451
verbunden, um einen Pumpkreis 45 zu bilden. Ein Rückkopp
lungskreis 453 ist vorgesehen, um eine Ausgabe des Strommes
sers 452 an die Leistungsquelle 451 zu senden. Dieses modifi
zierten Ausführungsbeispiel erbringt im wesentlichen diesel
ben Wirkungen wie das in Fig. 16 gezeigte.
Fig. 20 zeigt ein Gasmeßelement 1 gemäß einem fünften Ausfüh
rungsbeispiel.
Wie in dem vierten Ausführungsbeispiel erzeugt die erste
Pumpzelle 3 einen Pumpstrom in Übereinstimmung mit ihrer ei
genen Sauerstoffpumpfunktion. Der Pumpstrom der ersten Pump
zelle 3 wird zum Steuern der an die erste Pumpzelle 3 ange
legten Spannung verwendet.
Es ist jedoch möglich, eine Überwachungszelle zwischen der
ersten Kammer und einer Referenzgaskammer vorzusehen. In die
sem Fall kann eine Ausgabe dieser Überwachungszelle zum Steu
ern der an die erste Pumpzelle 3 angelegten Spannung verwen
det werden, so daß die Überwachungszelle eine konstante elek
tromotorische Kraft erzeugen kann. Alternativ ist es dann,
wenn eine Spannung an die Überwachungszelle angelegt wird,
möglich, den Überwachungszellenstrom auf einen konstanten
Wert zu steuern.
Die an die zweite Pumpzelle 4 angelegte Spannung wird derart
gesteuert, daß die Überwachungszelle 6 einen konstanten Über
wachungsstrom erzeugt. Die Überwachungszelle 6 liegt der
zweiten Kammer 12 gegenüber und wird mit einer Spannung aus
einer Leistungsquelle 653 versorgt. Ein Strommesser 652 er
faßt den Überwachungsstrom der Überwachungszelle 6. Die Über
wachungszelle 6, der Strommesser 652 und die Leistungsquelle
653 bilden in Zusammenwirkung einen Überwachungskreis 65. Ein
Rückkopplungskreis 6 ist vorgesehen, um eine Ausgabe des
Strommessers 652 an die Leistungsquelle 451 des Pumpkreises
45 zu senden.
Gemäß dem Gasmeßelement 1 des fünften Ausführungsbeispiels
wird es möglich, die NOx-Konzentration in dem gemessenen Gas
genau zu erfassen, ohne daß dies durch den Offset des Sensor
zellenstroms ungünstig beeinflußt wird, während ein geeigne
tes Ansprechverhalten aufrechterhalten wird.
Gemäß den Leistungsbewertungen 1 und 2 hat das Gasmeßelement
1 des fünften Ausführungsbeispiels im wesentlichen dieselben
Ergebnisse wie das des ersten Ausführungsbeispiels erreicht
(vgl. Fig. 5 und 6). Dies demonstriert, daß das Gasmeßelement
1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ein hervorragendes
Ansprechverhalten aufweist und in der Lage ist, die NOx-Kon
zentration unabhängig von der Sauerstoffkonzentration zu er
fassen.
Fig. 21 zeigt ein Gasmeßelement gemäß einem sechsten Ausfüh
rungsbeispiel. Die Pumpzelle 3 ist zwischen der ersten Kammer
11 und der Referenzgaskammer 13 vorgesehen, um zwischen die
sen einen Sauerstoffpumpvorgang durchzuführen. Die Referenz
gaskammer 13 ist mit Luft gefüllt. Wenn es zur Messung von
aus einem Kraftfahrzeugmotor ausgestoßenem Abgas verwendet
wird, kann das Gasmeßelement gemäß dem sechsten Ausführungs
beispiel die NOx-Konzentration auch dann genau messen, wenn
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases auf die abgemager
te Seite verschoben ist. Der Rest des sechsten Ausführungs
beispiels ist im wesentlichen gleich dem des vierten Ausfüh
rungsbeispiels.
Fig. 22 zeigt ein Gasmeßelement in Übereinstimmung mit einem
siebten Ausführungsbeispiel, gemäß dem sowohl die erste Pump
zelle 3 als auch die Überwachungszelle 5 der ersten Kammer 11
gegenüberliegen, während sowohl die zweite Pumpzelle 4 als
auch die Sensorzelle 2 der zweiten Kammer 12 gegenüberliegen.
Die an die erste Pumpzelle 3 angelegte Spannung wird auf der
Grundlage eines Begrenzerstroms der Überwachungszelle 5 ge
steuert. Die an die zweite Pumpzelle 4 angelegte Spannung
wird auf der Grundlage ihres eigenen Pumpstroms gesteuert.
Da jedoch die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer
auf einem niedrigeren konstanten Wert liegt, ist es möglich,
eine konstante Spannung anzulegen, um die zweite Pumpzelle 4
einzustellen.
Ferner ist es möglich, eine Überwachungszelle zwischen der
zweiten Kammer 12 und der Referenzgaskammer 13 vorzusehen, so
daß eine von der Überwachungszelle erzeugte elektromotorische
Kraft zum Steuern der an die zweite Pumpzelle 4 angelegten
Spannung verwendet werden kann.
Fig. 23 zeigt ein weiteres Gasmeßelement gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel. Sowohl die erste Pumpzelle 3 als auch
die erste Überwachungszelle 5 liegen der ersten Kammer 11 ge
genüber. Die zweite Pumpzelle 4, die zweite Überwachungszelle
6 und die Sensorzelle 2 liegen der zweiten Kammer 12 gegen
über. Die erste Überwachungszelle 5 ist mit einem Strommesser
555 und einer Leistungsquelle 556 verbunden, um einen ersten
Überwachungskreis 550 zu bilden. Die zweite Überwachungszelle
6 ist mit einem Strommesser 665 und einer Leistungsquelle 656
verbunden, um einen zweiten Überwachungskreis 650 zu bilden.
Die an die erste Pumpzelle 3 angelegte Spannung wird auf der
Grundlage eines Begrenzerstroms der ersten Überwachungszelle
5 gesteuert. Die an die zweite Pumpzelle 4 angelegte Spannung
wird auf der Grundlage eines Begrenzerstroms der zweiten
Überwachungszelle 6 gesteuert.
In Übereinstimmung mit dem Gasmeßelement 1 des siebten Aus
führungsbeispiels wird es möglich, die NOx-Konzentration in
dem gemessenen Gas genau zu erfassen, ohne daß dies durch den
Offset des Sensorzellenstroms ungünstig beeinflußt wird, wäh
rend ein geeignetes Ansprechverhalten aufrechterhalten wird.
Fig. 24 zeigt ein Gasmeßelement in Übereinstimmung mit einem
achten Ausführungsbeispiel, gemäß dem die erste Pumpzelle 3
der ersten Kammer 11 gegenüberliegt, während sowohl die zwei
te Pumpzelle 4 als auch die Überwachungszelle 6 der zweiten
Kammer 12 gegenüberliegen. Die an die erste Pumpzelle 3 ange
legte Spannung wird auf der Grundlage eines Begrenzerstroms
der Überwachungszelle 6 gesteuert. Die an die zweite Pumpzel
le 4 angelegte Spannung wird auf der Grundlage ihres eigenen
Pumpstroms gesteuert.
Es ist jedoch möglich, eine Überwachungszelle zwischen der
zweiten Kammer 12 und der Referenzgaskammer 13 vorzusehen. In
diesem Fall kann eine Ausgabe dieser Überwachungszelle zum
Steuern der an die zweite Pumpzelle 4 angelegten Spannung
verwendet werden, so daß die Überwachungszelle eine konstante
elektromotorische Kraft erzeugen kann.
Fig. 25 zeigt ein weiteres Gasmeßelement in Übereinstimmung
mit dem achten Ausführungsbeispiel, gemäß dem sowohl die er
ste Pumpzelle 3 als auch die Überwachungszelle 5 der ersten
Kammer 11 gegenüberliegen, während sowohl die zweite Pumpzel
le 4 als auch die Sensorzelle 2 der zweiten Kammer 12 gegenü
berliegen. Die an die erste Pumpzelle 3 angelegte Spannung
wird auf der Grundlage ihres eigenen Pumpstroms gesteuert.
Die an die zweite Pumpzelle 4 angelegte Spannung wird auf der
Grundlage des Begrenzerstroms der Überwachungszelle 5 gesteu
ert.
Es ist jedoch möglich, eine Überwachungszelle zwischen der
ersten Kammer 11 und der Referenzgaskammer 13 vorzusehen. In
diesem Fall kann eine Ausgabe dieser Überwachungszelle zum
Steuern der an die erste Pumpzelle 3 angelegten Spannung ver
wendet werden, so daß die Überwachungszelle eine konstante
elektromotorische Kraft erzeugen kann.
In Übereinstimmung mit dem Gasmeßelement 1 des achten Ausfüh
rungsbeispiels wird es möglich, die NOx-Konzentration in dem
gemessenen Gas genau zu erfassen, ohne daß dies durch den
Offset des Sensorzellenstroms ungünstig beeinflußt wird, wäh
rend ein geeignetes Ansprechverhalten aufrechterhalten wird.
Wie somit vorstehend beschrieben wurde, wird ein Zielgas auf
einanderfolgend in eine erste und eine zweite Kammer 11 und
12, welche durch einen engen Kanal 120 verbunden sind, einge
leitet. Eine erste Überwachungszelle 5, die auf einer Fläche
der ersten Kammer 11 vorgesehen ist, erzeugt eine eine Sauer
stoffkonzentration in der ersten Kammer repräsentierende
elektromotorische Kraft. Eine zweite Überwachungszelle 6, die
auf einer Fläche der zweiten Kammer 12 vorgesehen ist, er
zeugt eine eine Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer
repräsentierende elektromotorische Kraft. Eine an eine Pump
zelle 3 angelegte Spannung wird auf der Grundlage der aus der
ersten und der zweiten Überwachungszelle 5, 6 erhaltenen
elektromotorischen Kräfte gesteuert.
Claims (6)
1. Gasmeßelement, gekennzeichnet durch:
eine erste und eine zweite Kammer (11, 12), in welche ein zu messendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal (110), der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal (120), der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Pumpzelle (3), die auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauer stoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Sensorzelle (2), die auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimm te Gaskonzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensor stroms anspricht, wobei
eine erste Überwachungszelle (5) auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist zum Erzeugen einer eine Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer re präsentierenden elektromotorischen Kraft;
eine zweite Überwachungszelle (6) auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist zum Erzeugen einer eine Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer re präsentierenden elektromotorischen Kraft; und
die an die Pumpzelle (3) angelegte Spannung auf der Grundlage der aus der ersten und der zweiten Überwachungszel le (5, 6) erhaltenen elektromotorischen Kräfte gesteuert wird.
eine erste und eine zweite Kammer (11, 12), in welche ein zu messendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal (110), der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal (120), der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Pumpzelle (3), die auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauer stoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Sensorzelle (2), die auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimm te Gaskonzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensor stroms anspricht, wobei
eine erste Überwachungszelle (5) auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist zum Erzeugen einer eine Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer re präsentierenden elektromotorischen Kraft;
eine zweite Überwachungszelle (6) auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist zum Erzeugen einer eine Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer re präsentierenden elektromotorischen Kraft; und
die an die Pumpzelle (3) angelegte Spannung auf der Grundlage der aus der ersten und der zweiten Überwachungszel le (5, 6) erhaltenen elektromotorischen Kräfte gesteuert wird.
2. Gasmeßelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Überwachungszelle (5) und die zweite Überwa
chungszelle (6) parallel miteinander verbunden sind.
3. Gasmeßelement, gekennzeichnet durch:
eine erste und eine zweite Kammer (11, 12), in welche ein zu messendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal (110), der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal (120), der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Pumpzelle (3), die auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauer stoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Sensorzelle (2), die auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimm te Gaskonzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensor stroms anspricht, wobei
eine Überwachungszelle (500) auf entweder einer die er ste Kammer (11) definierenden Fläche oder einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist; und
die an die Pumpzelle (3) angelegte Spannung auf der Grundlage eines bei Anlegen einer Spannung an die Überwa chungszelle (500) erhaltenen Begrenzerstroms gesteuert wird.
eine erste und eine zweite Kammer (11, 12), in welche ein zu messendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal (110), der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal (120), der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Pumpzelle (3), die auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauer stoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Sensorzelle (2), die auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimm te Gaskonzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensor stroms anspricht, wobei
eine Überwachungszelle (500) auf entweder einer die er ste Kammer (11) definierenden Fläche oder einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist; und
die an die Pumpzelle (3) angelegte Spannung auf der Grundlage eines bei Anlegen einer Spannung an die Überwa chungszelle (500) erhaltenen Begrenzerstroms gesteuert wird.
4. Gasmeßelement, gekennzeichnet durch
eine erste und eine zweite Kammer (11, 12), in welche ein zu messendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal (110), der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal (120), der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Sensorzelle (2), die auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimm te Gaskonzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensor stroms anspricht, wobei
eine erste Pumpzelle (3) auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauer stoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine zweite Pumpzelle (4) auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sau erstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
ein Pumpstrom von zumindest der ersten oder zweiten Pumpzelle (3, 4) in Übereinstimmung mit dem Pumpen von Sauer stoff erzeugt wird; und
der Pumpstrom zum Steuern der an die erste oder zweite Pumpzelle (3, 4) angelegten Spannung verwendet wird.
eine erste und eine zweite Kammer (11, 12), in welche ein zu messendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal (110), der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal (120), der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Sensorzelle (2), die auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimm te Gaskonzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensor stroms anspricht, wobei
eine erste Pumpzelle (3) auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauer stoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine zweite Pumpzelle (4) auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sau erstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
ein Pumpstrom von zumindest der ersten oder zweiten Pumpzelle (3, 4) in Übereinstimmung mit dem Pumpen von Sauer stoff erzeugt wird; und
der Pumpstrom zum Steuern der an die erste oder zweite Pumpzelle (3, 4) angelegten Spannung verwendet wird.
5. Gasmeßelement, gekennzeichnet durch
eine erste und eine zweite Kammer (11, 12), in welche ein zu messendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal (110), der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal (120), der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Sensorzelle (2), die auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimm te Gaskonzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensor stroms anspricht, wobei
eine erste Pumpzelle (3) auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauer stoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine zweite Pumpzelle (4) auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sau erstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Überwachungszelle (5, 6) auf zumindest einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche oder einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist; und
die an zumindest die erste oder die zweite Pumpzelle (3, 4) angelegte Spannung auf der Grundlage eines bei Anlegen ei ner Spannung an die Überwachungszelle (5, 6) erhaltenen Be grenzerstroms gesteuert wird.
eine erste und eine zweite Kammer (11, 12), in welche ein zu messendes Zielgas eingeleitet wird;
einen ersten Diffusionswiderstandskanal (110), der die erste Kammer mit der Außenseite des Gasmeßelements verbindet;
einen zweiten Diffusionswiderstandskanal (120), der die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet;
eine Sensorzelle (2), die auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist und auf das Anlegen einer vorbestimmten Spannung zum Erzeugen eines eine bestimm te Gaskonzentration in dem Zielgas repräsentierenden Sensor stroms anspricht, wobei
eine erste Pumpzelle (3) auf einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sauer stoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine zweite Pumpzelle (4) auf einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist, zum Pumpen von Sau erstoff in Übereinstimmung mit einer angelegten Spannung;
eine Überwachungszelle (5, 6) auf zumindest einer die erste Kammer (11) definierenden Fläche oder einer die zweite Kammer (12) definierenden Fläche vorgesehen ist; und
die an zumindest die erste oder die zweite Pumpzelle (3, 4) angelegte Spannung auf der Grundlage eines bei Anlegen ei ner Spannung an die Überwachungszelle (5, 6) erhaltenen Be grenzerstroms gesteuert wird.
6. Gasmeßelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Pumpzelle (3, 4) auf einer eine Re
ferenzgaskammer (13) definierenden Fläche vorgesehen ist.
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