DE10112761A1 - Verfahren zum Gebrauch einer Druckplatte - Google Patents
Verfahren zum Gebrauch einer DruckplatteInfo
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Abstract
Gemäß des Verfahrens wird in einem ersten Verfahrensschritt die Druckplatte (3) in einer Bebilderungsmaschine bebildert, wobei die Druckplatte (3) während dieser Bebilderung von einem Magnetzylinder (2) der Bebilderungsmaschine festgehalten wird, und wird in einem zweiten Verfahrensschritt mit der derart bebilderten Druckplatte in einer Druckmaschine gedruckt. DOLLAR A Weiterhin betrifft die Erfindung eine Bebilderungsmaschine und eine Druckmaschine, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gebrauch einer Druckplatte, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete
Bebilderungsmaschine zur Bebilderung einer Druckplatte, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 5. eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Druckmaschine mit einem
Magnetzylinder zum Halten einer Druckplatte, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12,
und ein Verfahren zum Herstellen einer als die Druckplatte geeigneten Flexodruckplatte,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17.
In der DE 44 07 287 A1 ist eine Druckmaschine beschrieben, in deren Klischeezylinder
Magnete eingesetzt sind, welche eine Register- bzw. Passleiste magnetisch halten. Die
Passleiste ist mit Passstiften versehen, auf welche Passlöcher eines Klischees aufgesetzt
werden. Das Klischee ist aus einem Reliefkörper und einem Grundkörper
zusammengesetzt, welcher aus einem magnetisch anziehbaren Material besteht, so dass das
Klischee mittels in einer Umfangsfläche des Klischeezylinders untergebrachter weiterer
Magnete magnetisch gehalten wird. Ungünstig an dieser Druckmaschine ist die
ausschließlich magnetische und somit unzureichende Sicherung des Klischees gegen
dessen Ablösen vom Klischeezylinder während des Druckprozesses, bei welchem das
Klischee starken Belastungen ausgesetzt ist. Zwar wird in der genannten
Offenlegungsschrift die Möglichkeit erwähnt, das Klischee durch eine Klebstoffschicht auf
der Mantelfläche des Klischeezylinders anzukleben, jedoch würde durch ein solches
Ankleben der Wechsel des Klischees verkompliziert.
In der DE 77 06 198 U1 ist ein Zylinder beschrieben, der mit Dauermagneten zum Halten
eines Klischees besetzte Nuten aufweist, die parallel zu Axialschlitzen angeordnet sind, in
welchen die Enden des Klischees eingesetzt und festgeklemmt werden. Zwar ist dieses
Klischee durch das Festklemmen seiner Enden hinreichend gegen ein Ablösen vom
Zylinder während des Druckprozesses gesichert, jedoch ist ein Nachteil darin zu sehen,
dass ein lagegenaues Ausrichten des Klischees relativ zum Zylinder vor dem Festklemmen
nicht möglich ist. Infolgedessen erfolgt häufig ein Festklemmen bei ungenau
ausgerichtetem Klischee, so dass ein Lösen der Festklemmung, eine Korrektur der
Ausrichtung des Klischees und ein erneutes Festklemmen erforderlich sind, wodurch sich
die Rüstzeiten erhöhen.
Fernerer Stand der Technik ist in der DE-OS 24 45 152, der DE 68 90 6168 T2 und der
US 4,823,697 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Gebrauch einer
Druckplatte anzugeben, eine Bebilderungsmaschine sowie eine Druckmaschine zu
schaffen, die für die Durchführung des Verfahrens geeignet sind, und ein Verfahren zur
Herstellung einer Flexodruckplatte anzugeben, welche in der Bebilderungsmaschine
bebilderbar und in der Druckmaschine einsetzbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine
Bebilderungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 5, eine Druckmaschine mit den
Merkmalen des Anspruchs 12 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 17
gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Gebrauch einer Druckplatte zeichnet sich dadurch
aus, dass in einem ersten Verfahrensschritt die Druckplatte in einer Bebilderungsmaschine
bebildert wird, wobei die Druckplatte während dieser Bebilderung von einem
Magnetzylinder der Bebilderungsmaschine auf dem Magnetzylinder festgehalten wird, und
das in einem zweiten Verfahrensschritt mit der derart bebilderten Druckplatte in einer
Druckmaschine gedruckt wird.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass es eine z. B. durch
ein Verkleben erfolgende dauerhafte Verbindung einer zu bebildernden Druckschicht der
Druckplatte mit einer formstabilen Trägerschicht der Druckplatte zu einem mit
Registerausnehmungen versehenen Verbundmaterial bereits vor der Bebilderung in der
Bebilderungsmaschine ermöglicht. Die Bebilderung der Druckschicht kann bei bereits fest
und dauerhaft mit dieser verbundener Trägerschicht in der mit einem mit den
Registerausnehmungen korrespondierenden und aus Registerstiften bestehenden
Registersystem ausgerüsteten Bebilderungsmaschine erfolgen, so dass das Auftreten von
zu Druckfehlern führenden Lageabweichungen der genannten Plattenschichten zueinander
während und nach dem Bebildern ausgeschlossen ist. Dies ist ein bedeutsamer Vorteil
gegenüber bekannten Verfahren zum Gebrauch einer Druckplatte, bei welchen zuerst eine
von einer Trägerschicht separate Druckschicht bebildert wird und die Druckschicht nach
ihrer Bebilderung dauerhaft auf die Trägerschicht montiert, z. B. aufgeklebt wird und bei
welchen die Gefahr einer beim Drucken Druckfehler verursachenden Dehnung oder eines
Verrutschens der Druckschicht relativ zur Trägerschicht während der Montage besteht.
Die erfindungsgemäße Bebilderungsmaschine zur Bebilderung einer Druckplatte zeichnet
sich dadurch aus, dass die Bebilderungsmaschine einen Magnetzylinder zum Festhalten der
Druckplatte während der Bebilderung aufweist.
Zwar ist die erfindungsgemäße Bebilderungsmaschine besonders gut zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet, jedoch ist der Rückbezug des Anspruchs 5 auf
einen der Ansprüche 1 bis 4 optional, weil der Anspruch 5 auch in von den Ansprüchen 1
bis 4 unabhängiger Form einen erfinderischen Gegenstand beinhaltet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bebilderungsmaschine ist darin zu sehen, dass
der Magnetzylinder mit der Druckplatte, welche vorzugsweise eine Flexodruckplatte ist,
während der Bebilderung mit einer sehr hohen Drehzahl von über 1000, vorzugsweise über
1500 und z. B. ca. 2000 Umdrehungen pro Minute rotieren kann, so dass die komplette
Bebilderung der Druckplatte innerhalb kürzester Zeit durchführbar ist.
Derart hohe Drehzahlen von Druckformen sind während ihrer Bebilderung vor der
Erfindung nur in Bebilderungsmaschinen zur Bebilderung von Flexodruckhülsen
(Flexosleeves) und nicht bei der Bebilderung von Flexodruckplatten erreicht worden.
Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Bebilderungsmaschine ist, dass die Präparation
der Druckplatte technologisch einfach ist. Für das magnetische Festhalten der Druckplatte,
muss diese lediglich teilweise aus einem magnetischen oder ferromagnetischen Material
bestehen. Dieses Material kann innerhalb einer Gummi- oder Kunststoffschicht der
Druckplatte in Partikelform, z. B. als Eisenspäne, verteilt sein. Das magnetisch anziehbare
Material kann auch in Form eines Stahlbleches die bereits genannte flächige Trägerschicht
der Druckplatte bilden.
Die erfindungsgemäße Druckmaschine mit einem Magnetzylinder zum Halten einer
Druckplatte zeichnet sich dadurch aus, dass der Magnetzylinder sowohl ein Registersystem
zum Ausrichten der Druckplatte als auch mindestens eine Klemmeinrichtung zum
Festklemmen der Druckplatte aufweist.
Zwar besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Druckmaschine in deren guter Eignung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, jedoch ist der Rückbezug des
Anspruchs 12 auf einen der Ansprüche 1 bis 4 optional, weil der Anspruch 12 auch in von
den Ansprüchen 1 bis 4 unabhängiger Form einen erfinderischen Gegenstand beinhaltet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Druckmaschine ist, dass die vorzugsweise als
eine Flexodruckplatte ausgebildete Druckplatte mittels der Klemmeinrichtung während des
Druckprozesses in hinreichendem Maße gegen ein Ablösen vom Magnetzylinder gesichert
ist und nach dem Druckprozess trotzdem ein unkomplizierter Wechsel der Druckplatte
möglich ist. Ebenfalls vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Druckmaschine ist, dass
mittels des Registersystems die Druckplatte vor deren Festklemmen relativ zum
Magnetzylinder genau positioniert werden kann, so dass keine Lagekorrekturen der
Druckplatte erforderlich sind, nachdem diese einmal festgeklemmt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Flexodruckplatte zeichnet sich
dadurch aus, dass zuerst eine noch unbebilderte Druckschicht der Flexodruckplatte mit
einer Trägerschicht der Flexodruckplatte fest verbunden wird und danach die Druckschicht
bebildert wird.
Zwar besteht ein Vorteil des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens darin, dass die
damit hergestellte Flexodruckplatte gut für den Gebrauch in der erfindungsgemäßen
Bebilderungsmaschine und in der erfindungsgemäßen Druckmaschine geeignet ist, jedoch
ist der Rückbezug des Anspruchs 17 auf einen der Ansprüche 1 bis 16 optional, weil der
Anspruch 17 auch in von den Ansprüchen 1 bis 16 unabhängiger Form einen
erfinderischen Gegenstand beinhaltet.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens ist darin zu sehen, dass
das Auftreten von durch die Montage der Druckschicht auf die Trägerschicht verursachten
und zu Druckfehlern führenden Lageabweichungen der Druckschicht relativ zur
Trägerschicht absolut ausgeschlossen sind. Die Notwendigkeit zum Ausgleich von
Registerungenauigkeiten, insbesondere von Diagonalregisterfehlern, in der Druckmaschine
kann gegenüber den bekannten Herstellungsverfahren von Flexodruckplatten stark
reduziert werden. Etwaige Diagonalregisterfehler, die nicht mehr aus der Montage, sondern
nur noch aus anderen Umständen resultieren können, betragen in der Regel weniger als 1
Millimeter und sind gut korrigierbar.
Konstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen genannt und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles und der dazugehörigen Zeichnung.
In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Bebilderungsmaschine mit einem Magnetzylinder und einer auf dem
Magnetzylinder aufgespannten Druckplatte während der Bebilderung der
Druckplatte,
Fig. 2 eine Druckmaschine mit einem Magnetzylinder, auf welchen die
Druckplatte aus der Fig. 1 nach ihrer Bebilderung befestigt ist,
Fig. 3 eine Plattenzuführeinrichtung und den Magnetzylinder der
Druckmaschine aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Magnetzylinder und die Plattenzuführeinrichtung
aus der Fig. 3 und
Fig. 5 bis 7 verschiedene Schnitte gemäß der Schnittlinien V-V, VI-VI und VII-VII
aus der Fig. 4 durch eine Klemmeinrichtung des Magnetzylinders der
Druckmaschine.
In der Fig. 1 ist eine Bebilderungsmaschine 1 mit einem rotierenden Magnetzylinder 2
dargestellt, welcher mittels magnetischer Anziehung eine Druckplatte 3 auf seiner
Umfangsoberfläche hält. Die Druckplatte 3 ist eine Flexodruckplatte und besteht aus einer
formstabilen und trotzdem um den Magnetzylinder 2 biegbaren Trägerschicht 4 und einer
z. B. durch Verkleben zerstörungsfrei unlösbar mit der Trägerschicht 4 verbundenen
Druckschicht 5, die auch oft als Klischee bezeichnet wird. Bevor die Druckschicht 5 mit
der Trägerschicht 4 verbunden wurde, erfolgte eine im wesentlichen vollflächige
Belichtung einer Rückseite der Druckschicht 5 mit UV-Licht, um eine gehärtete und stabile
Sockelschicht innerhalb der Druckschicht 5 für deren erhabene Druckbildstellen zu
schaffen. Die Trägerschicht 4 besteht aus einem vom Magnetzylinder 2 magnetisch
anziehbaren Material und kann magnetische oder ferromagnetische Eigenschaften
aufweisen. Vorzugsweise ist die Trägerschicht 4 als ein dünnes Stahlblech ausgebildet. Die
Druckschicht 5 besteht aus einem flexiblen Kunststoff, Elastomer, Polymer, Silikon oder
Gummi und lässt einen unbedeckten Randstreifen 6 der Trägerschicht 4 frei.
Denkbar ist auch ein mehrschichtiger Aufbau der Druckschicht 5 (Sandwichaufbau), z. B.
aus zwei unterschiedlich kompressiblen Kunststoffarten.
Bei einer Ausbildung der Bebilderungsmaschine 1 als ein digitaler Plattenbelichter kann
die Druckschicht 5 aus einem Photopolymer bestehen, welches mittels eines
Bebilderungswerkzeuges 7 lokal mit UV-Licht belichtet wird, wodurch druckende
Bildstellen der Druckschicht 5 gehärtet werden und ein noch nicht druckfertiges latentes
Druckbild der Druckplatte 3 bilden.
Die Bebilderungsmaschine 1 kann aber auch eine Entwicklungsmaschine sein, mittels
welcher das genannte latente Druckbild entwickelt wird, indem mit dem UV-Licht nicht
belichtete, nichtdruckende Stellen der Druckschicht 5 vertieft werden. Wenn das Vertiefen
der nichtdruckenden Stellen durch einen Auswaschprozess erfolgt, kann das
Bebilderungswerkzeug 7 bei der als Entwicklungsmaschine ausgebildeten
Bebilderungsmaschine 1 eine rotierende Bürste sein, die Material der Druckschicht 5
zwischen den druckenden Bildstellen abträgt. Wenn das Entfernen des nicht belichteten
und nicht gehärteten Polymers aus der Druckschicht 5 durch ein Wegblasen erfolgt, kann
bei der als Entwicklungsmaschine ausgebildeten Bebilderungsmaschine 1 das
Bebilderungswerkzeug 7 eine Luftrakel sein. Unabhängig davon, ob die Entwicklung des
latenten Druckbildes der Druckschicht 5 durch das Auswaschen oder das Wegblasen durch
die Bestrahlung nicht gehärteten Materials der Druckschicht 5 erfolgt, ergibt sich in jedem
Fall aus den gehärteten und demzufolge stehengebliebenen erhabenen Druckbildstellen ein
dem Druckbild entsprechendes Relief der Druckschicht 5.
Die Bebilderungsmaschine 1 kann aber auch als eine digitale Graviermaschine ausgebildet
sein, mittels welcher nichtdruckende Stellen als Vertiefungen der Druckschicht 5 in diese
eingraviert werden. Für die Bebilderung mittels Gravur besonderes geeignet ist eine aus
Gummi oder einem Elastomer bestehende Druckschicht 5. Bei der als Graviermaschine
ausgebildeten Bebilderungsmaschine 1 kann das Bebilderungswerkzeug 7 ein Laser,
vorzugsweise ein YAG- oder CO2-Laser, sein, durch dessen Laserstrahl die Druckschicht 5
an den nichtdruckenden Stellen vertieft wird, indem der Laserstrahl die Druckschicht 5 an
diesen Stellen teilweise verbrennt und verdampft.
Vorzugsweise wird die Bebilderungsmaschine 1 zur digitalen Bebilderung
(computer-to-plate) der Druckplatte 3 verwendet.
Unabhängig davon, ob die Bebilderungsmaschine 1 als der Plattenbelichter, die
Entwicklungsmaschine oder die Graviermaschine ausgebildet ist, rotiert die Druckplatte 3
während des Bebilderungsprozesses, d. h. während des Belichtens, Auswaschens,
Wegblasens oder Gravierens, magnetisch auf dem Magnetzylinder 2 festgehalten mit
diesem, während das Bebilderungswerkzeug 7 auf die Druckschicht 5 und genau gesagt auf
deren Vorderseite einwirkt.
Nach der Bebilderung der Druckplatte 3 kann diese vom Magnetzylinder 2 abgenommen,
aus der Bebilderungsmaschine 1 entnommen und auf einen Magnetzylinder 8 einer in der
Fig. 2 gezeigten Druckmaschine 9 befestigt werden.
Die als eine Rotationsdruckmaschine ausgebildete Druckmaschine 9 besteht aus einem
Bogenanleger 10, einem Bogenausleger 11, mindestens einem Offsetdruckwerk 12 und
einem als ein Lackierwerk eingesetzten Flexodruckwerk 13, welches den Magnetzylinder 8
mit der darauf befindlichen und als eine Lackplatte verwendeten, druckfertig bebilderten
Druckplatte 3 enthält. Der Magnetzylinder 8 wird als ein Auftragszylinder zum Auftragen
eines Lackes oder einer vergleichbaren flüssigen Beschichtung auf einen bogenförmigen
Bedruckstoff 15 verwendet, welcher dabei von einem den Magnetzylinder 8 zugeordneten
Gegendruckzylinder 14 am Magnetzylinder 8 vorbeitransportiert wird. In der Fig. 2 ist
der Magnetzylinder 8 mit der bereits darauf befestigten Druckplatte 3 dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen dem Zustand gemäß der Fig. 2 vorangehenden
Verfahrensschritt der Befestigung der Druckplatte 3 auf den Magnetzylinder 8. Wie in den
Fig. 3 und 4 gezeigt, kann eine als ein Zuführtisch ausgebildete
Plattenzuführeinrichtung 16 an den Magnetzylinder 8 zeitweise angestellt werden. Die
Plattenzuführeinrichtung 16 kann nach Erfüllung ihres nachfolgend noch erläuterten
Zweckes wieder vom Magnetzylinder 8 weggenommen und z. B. auf dem Fußboden
abgelegt werden, wie dies in der Fig. 2 gezeigt. Bei an den Magnetzylinder 8 angestellter
Plattenzuführeinrichtung 16 - vergleiche Fig. 3 und 4 - ist diese an beiden Enden des
Magnetzylinders 8 auf je ein von einem Achszapfen des Magnetzylinders 8 gebildetes
Auflager 17 abgestützt. Die Plattenzuführeinrichtung 16 weist dazu an jedem Ende eine
Stützschale 18 auf, deren konkave Rundung am Auflager 17 anliegt und dieses passgenau,
teilweise umschließt. Die wangenförmige Stützschale 18 greift dabei in eine ringförmige
Nut 19 des Auflagers 17 ein.
Es ist möglich, den Magnetzylinder 8 bei am Auflager 17 anliegender
Plattenzuführeinrichtung 16 um seine Mittelachse so weit zu verdrehen, bis sich eine
Klemmeinrichtung 20 des Magnetzylinders 8 in einer Drehstellung relativ zur
Plattenzuführeinrichtung 16 befindet, die für das Einführen der auf der
Plattenzuführeinrichtung 16 aufliegenden Druckplatte 3 in die Klemmeinrichtung 20
geeignet ist. Die geeignete Drehstellung ist dann erreicht, wenn sich eine Öffnung
zwischen Klemmflächen einer schienenförmigen Klemmauflage 21 und einer relativ zu
dieser beweglichen Klemmbacke 22 der Klemmeinrichtung 20 in der Fluchtlinie einer
Auflagefläche 23 der Plattenzuführeinrichtung 16 befindet. Wenn der Magnetzylinder 8
und die Plattenzuführeinrichtung 16 diese Relativstellung zueinander einnehmen, kann die
Druckplatte 3 auf der Auflagefläche 23 in Richtung des Magnetzylinders 8 und zwischen
die Klemmauflage und die Klemmbacke 22 in die Klemmeinrichtung 20 bis zum Erreichen
einer Klemmstellung geradlinig und ohne Verformung der ebenflächigen Druckplatte 3
eingeschoben werden. Wenn sich nach Erreichen der Klemmstellung eine vom
Randstreifen 6 gebildete vordere Plattenkante der Druckplatte 3 zwischen der
Klemmauflage 21 und der Klemmbacke 22 befindet, wird die Klemmbacke 22 durch das
Anziehen einer die Klemmbacke 22 durchsetzenden Schraube 24 der Klemmeinrichtung 20
auf die Plattenkante und gegen die Klemmauflage 21 gepresst, wodurch die Druckplatte 3
festgeklemmt wird.
Um die zum Einschieben der Druckplatte 3 in die Klemmeinrichtung 20 erforderliche
Relativstellung von dem Magnetzylinder 8 und der Plattenzuführeinrichtung 16 zueinander
zu sichern, weist die Plattenzuführeinrichtung 16 an jedem Ende je eine als eine Rastung
ausgebildete Sicherungseinrichtung 25 auf. Die Sicherungseinrichtung 25 besteht aus
einem an der Plattenzuführeinrichtung 16 in Richtung des Magnetzylinders 8
federbelasteten und beweglich an der Plattenzuführeinrichtung 16 angebrachten
Rastbolzen 26, der beim Verdrehen des Magnetzylinders 8 in die erforderliche
Relativstellung auf der Umfangsoberfläche des Magnetzylinders 8 entlangschleift und
durch seine Federbelastung in eine in die Umfangsoberfläche des Magnetzylinders 8
eingebrachte Rastbohrung 27 oder Rastnut einrastet, sobald der Magnetzylinder 8 die
erforderliche Drehstellung erreicht hat. Der als sogenannter Federbolzen ausgebildete
Rastbolzen 26 kann nach dem Festklemmen der Druckplatte 3 auf dem Magnetzylinder 8
unter Überwindung der Federbelastung aus der Rastbohrung 27 herausgezogen werden, so
dass der Magnetzylinder 8 wieder zur Plattenzuführeinrichtung 16 verdrehbar ist. Beim
Verschieben der Druckplatte 3 auf der Auflagefläche 23 wird eine Seitenkante der
Druckplatte 3 von einem auf der Auflagefläche 23 angeordneten schienenförmigen
Seitenanschlag 28 im rechten Winkel zur Rotationsachse des Magnetzylinders 8 geführt.
Der Magnetzylinder 8 ist mit einem Registersystem 29 ausgerüstet, welches aus
Registerstiften 30 und 31 besteht. Jeder der Registerstifte 30 und 31 ragt aus der
Klemmauflage 21 heraus und mit seinem Kopf in eine Ausnehmung 32 der
schienenförmigen Klemmbacke 22 hinein. Jeder der Registerstifte 30 und 31 greift in je
eine U-förmige Registerausnehmung 33 und 34 ein, die an der vom Randstreifen 6
gebildeten Plattenkante ausgespart und beispielsweise vor der in der
Bebilderungsmaschine 1 erfolgenden Bebilderung der Druckschicht 5 aus der
Trägerschicht 4 ausgestanzt ist. Beim Verschieben der Druckplatte 3 auf der
Auflagefläche 23 in die Klemmeinrichtung 20 werden die in Schubrichtung der
Druckplatte 3 zur Klemmeinrichtung 20 hin offenen Registerausnehmungen 33 und 34
über die in ihrem Mittenabstand den Registerausnehmungen 33 und 34 entsprechenden
Registerstifte 30 und 31 gestülpt, so dass Innenkanten der Registerausnehmungen 33 und
34 in Anlage an die Registerstifte 30 und 31 kommen, wodurch die Druckplatte 3 vor
ihrem Festklemmen registergenau relativ zum Magnetzylinder 8 ausgerichtet wird. Durch
die Einbringung der Registerausnehmungen 33 und 34 in die aus Stahlblech bestehende
Trägerschicht 4, ist eine hohe Formstabilität der Registerausnehmungen 33 und 34
gewährleistet. Nach dem Festklemmen der Druckplatte 3 in der Klemmeinrichtung 20 wird
der Magnetzylinder 8 bezüglich der Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dass
der Magnetzylinder 8 die Druckplatte 3 von der Plattenzuführeinrichtung 16 abzieht und
sich die Druckplatte 3 über ihre Länge an die Umfangsoberfläche des Magnetzylinders 8
anschmiegt, wobei dieses Aufziehen der Druckplatte 3 durch ein letztere an den
Magnetzylinder 8 andrückendes Element, z. B. eine Andrückrolle, unterstützt werden kann.
Der Magnetzylinder 8 ist mit Magneten 35 bis 40 bestückt, die in zum Magnetzylinder 8
achsparallelen Reihen und in sich Umfangsrichtung des Magnetzylinders 8 erstreckenden
Reihen angeordnet sind. Die Magnete 35 bis 40 sind leistenförmige Dauermagnete, welche
mit der Umfangsoberfläche des Magnetzylinders 8 bündig abschließend in diese
Umfangsoberfläche eingelassen sind, wobei die einzelnen Magnete 35 bis 40 durch
Längsstege 41 und 42 sowie durch Querstege 43 und 44 des Magnetzylinders 8
voneinander getrennt sind. Das Material der der Klemmeinrichtung 20 am nächsten
liegenden Magnete 35, 36 und 40 ist stärker magnetisiert als das Material der zueinander
gleich großen und mit gleichbleibendem Abstand zueinander über den Umfang des
Magnetzylinders 8 verteilen, zwischen den Magneten 35, 36 und 40 angeordneten
Magnete 37 bis 39. Somit ist das Magnetfeld bzw. die Energiedichte und die magnetische
Anziehung eines jeden der der Klemmeinrichtung 20 unmittelbar benachbarten
Magnete 35, 36 und 40, die z. B. Neodymeisenbor- oder Samarium Kobalt-Magnete sein
können, größer als das Magnetfeld und die Anziehung der übrigen von der
Klemmeinrichtung 20 weiter weg gelegenen Magnete 37 bis 39, die z. B.
Hartferrit-Magnete sein können.
Bei einer vom gezeigten Ausführungsbeispiel abweichenden Ausführungsform können
anstelle der Dauermagnete auch Elektromagnete verwendet werden, welche hinsichtlich
der Reihenanordnung und Magnetstärke den Dauermagneten entsprechend ausgebildet und
die bedarfsweise ein- und ausschaltbar sind. Die Dauermagnete und Elektromagnete
können auch in Kombination am Magnetzylinder 8 befestigt sein.
Wenn der Magnetzylinder 8 jene durch die Sicherungseinrichtung 25 bestimmte
Drehstellung relativ zur Plattenzuführeinrichtung 16 einnimmt, befindet sich auf einen von
der Klemmauflage 21 gebildeten und zwischen der Plattenzuführeinrichtung 16 und der
Klemmeinrichtung 20 liegenden Umfangsabschnitt des Magnetzylinders 8 kein Magnet,
der in der Lage wäre, die über die Auflagefläche 23 in Richtung der Klemmeinrichtung 20
hinausragende vordere Plattenkante der Druckplatte 3 in Anlage an den Magnetzylinder 8,
d. h. auf die Klemmauflage 21, zu ziehen. Mit anderen Worten gesagt, befindet sich
zwischen der Klemmbacke 22 und dem Registersystem 29 einerseits und der
Plattenzuführeinrichtung 16 andererseits eine praktisch magnetfreie Zone des
Magnetzylinders 8. Diese magnetfreie Zone bewirkt ein Abspringen der in der
Klemmeinrichtung 20 festgeklemmten Plattenkante vom Magnetzylinder 8, sobald die in
einem achsparallelen Zylinderkanal 45 unterhalb einer Kreisumfangslinie 46 des
Magnetzylinders 8 angeordnete Klemmeinrichtung 20 weit genug geöffnet wird. Das
Abspringen der Plattenkante ist hinsichtlich einer automatisiert erfolgenden Abnahme der
Druckplatte 3 vom Magnetzylinder 8 vorteilhaft, insbesondere dann, wenn die
Plattenzuführeinrichtung 16 ein Bestandteil eines Plattenzuführ- und Abführautomaten ist.
Zudem wird durch die magnetfreie Zone erreicht, dass die vordere Plattenkante der
Druckplatte 3 beim registergenauen Anlegen der Druckplatte 3 an den Magnetzylinder 8
im Wesentlichen magnetisch unbeeinflusst ist, so dass durch Magnetkräfte verursachte
Anlegefehler vermieden werden. Wie am besten aus der Fig. 5 ersichtlich, ist nur die
durch den Randstreifen 6 gebildete vordere Plattenkante festgeklemmt und wird eine
ungeklemmte hintere Plattenkante 47 der Druckplatte 3 ausschließlich durch die Wirkung
des Magnetes 40 am Magnetzylinder 8 gehalten.
Bei einer vom gezeigten Ausführungsbeispiel mit der frei nachlaufenden Plattenkante 47
abweichenden Ausführungsform kann die hintere Plattenkante in vergleichbarer Weise wie
die vordere Plattenkante in einer weiteren Klemmeinrichtung festgeklemmt sein.
Zwar ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel bei auf dem Magnetzylinder 8 befestigter
Druckplatte 3 der Randstreifen 6 einer von der Kreisumfangslinie 46 in eine Sekante
übergehenden Krümmung der Klemmauflage 21 folgend elastisch verformt und in den
Zylinderkanal 45 hinein umgebogen, jedoch geht diese elastische Verformung nach dem
Öffnen der Klemmeinrichtung 20 vollständig zurück, so dass die Druckplatte 3 sowohl vor
als auch nach ihrer Befestigung auf dem Magnetzylinder 8 eine gestreckte und nicht
abgewinkelte Vorderkante und eine ebensolche Hinterkante aufweist. Diese ebenflächige
Ausbildung der Druckplatte 3 ist hinsichtlich deren Stapelbarkeit und wiederholter
Aufspannbarkeit auf dem Magnetzylinder 8 vorteilhaft.
An dieser Stelle soll erwähnt sein, dass vom gezeigten Ausführungsbeispiel abweichend
anstelle des Magnetzylinders 8 auch ein die Druckplatte 3 durch elektrostatische
Anziehung haltender Zylinder vorgesehen sein kann. Dieser weist eine der
Klemmeinrichtung 20 entsprechende Klemmeinrichtung auf und hat anstelle der
Magnete 35 bis 40 eine mit einer elektrischen Ladung aufgeladene Umfangsoberfläche.
Die Druckplatte 3 und speziell deren Trägerschicht 4 ist mit einer zur Umfangsoberfläche
des Zylinders gegenpoligen Ladung aufgeladen. Zwischen der Druckplatte 3
beziehungsweise der Trägerschicht 4 einerseits und der Umfangsoberfläche des Zylinders
andererseits ist ein folienförmiger elektrischer Isolator als eine Zwischenlage zwischen der
Druckplatte 3 und dem Zylinder eingefügt.
Der Magnetzylinder 2 der in der Fig. 1 dargestellten Bebilderungsmaschine 1 ist
funktionell und konstruktiv völlig identisch mit dem Magnetzylinder 8 der
Druckmaschine 9. Beispielsweise sind beide Magnetzylinder 2 und 8 von zueinander
gleichem Durchmesser und mit gleichartigen Registersystemen ausgestattet. Außerdem ist
auch dem Magnetzylinder 2 eine der Plattenzuführeinrichtung 28 entsprechende
Plattenzuführeinrichtung zugeordnet. Deshalb ist die Darstellung gemäß der Fig. 3
bis 7 und die bezüglich der Fig. 3 bis 7 gegebene Beschreibung des Magnetzylinders 8
ohne weiteres auf den Magnetzylinder 2 übertragbar, so dass dieser nicht nochmals im
Detail gezeigt und beschrieben werden braucht. Die Möglichkeit dieses Übertragens ist in
den Fig. 3 bis 7 durch ein dem Bezugszeichen (8) nachgestelltes und den
Magnetzylinder 2 repräsentierendes Bezugszeichen "(2)" verdeutlicht. Ebenso sind die im
Hinblick auf Modifikationen des Magnetzylinders 8 zwar erwähnten jedoch nicht gezeigten
Ausführungsformen auf den Magnetzylinder 2 übertragbar, z. B. im Sinne, dass letzterer
ebenfalls durch den elektrostatisch anziehenden Zylinder ersetzt werden kann.
1
Bebilderungsmaschine
2
Magnetzylinder
3
Druckplatte
4
Trägerschicht
5
Druckschicht
6
Randstreifen
7
Bebilderungswerkzeug
8
Magnetzylinder
9
Druckmaschine
10
Bogenanleger
11
Bogenausleger
12
Offsetdruckwerk
13
Flexodruckwerk
14
Gegendruckzylinder
15
Bedruckstoff
16
Plattenzuführeinrichtung
17
Auflager
18
Stützschale
19
Nut
20
Klemmeinrichtung
21
Klemmauflage
22
Klemmbacke
23
Auflagefläche
24
Schraube
25
Sicherungseinrichtung
26
Rastbolzen
27
Rastbohrung
28
Seitenanschlag
29
Registersystem
30
Registerstift
31
Registerstift
32
Ausnehmung
33
Registerausnehmung
34
Registerausnehmung
35
Magnet
36
Magnet
37
Magnet
38
Magnet
39
Magnet
40
Magnet
41
Längssteg
42
Längssteg
43
Quersteg
44
Quersteg
45
Zylinderkanal
46
Kreisumfangslinie
47
Plattenkante
Claims (22)
1. Verfahren zum Gebrauch einer Druckplatte (3),
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem ersten Verfahrensschritt die Druckplatte (3) in einer
Bebilderungsmaschine (1) bebildert wird, wobei die Druckplatte (3) während dieser
Bebilderung von einem Magnetzylinder (2) der Bebilderungsmaschine (1) auf diesem
festgehalten wird, und dass in einem zweiten Verfahrensschritt mit der derart
bebilderten Druckplatte (3) in einer Druckmaschine (9) gedruckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im ersten Verfahrensschritt eine magnetisch anziehbare Trägerschicht (4) der
Druckplatte (3) vom Magnetzylinder (2) angezogen wird, während eine auf die
Trägerschicht (4) aufgebrachte Druckschicht (5) der Druckplatte (3) bebildert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass im zweiten Verfahrensschritt während des Druckens mit der Druckplatte (3)
letztere von einem Magnetzylinder (8) der Druckmaschine (9) auf diesem
festgehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass als die Druckplatte (3) eine Flexodruckplatte verwendet wird.
5. Bebilderungsmaschine (1) zur Bebilderung einer Druckplatte (3),
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bebilderungsmaschine (1) einen Magnetzylinder (2) zum Festhalten der
Druckplatte (3) während der Bebilderung aufweist.
6. Bebilderungsmaschine nach Anspruch 5.
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnetzylinder (2) ein Registersystem (29) zum Ausrichten der
Druckplatte (3) aufweist.
7. Bebilderungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnetzylinder (2) mindestens eine Klemmeinrichtung (20) zum
Festklemmen der Druckplatte (3) aufweist.
8. Bebilderungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnetzylinder (2) mindestens einen Permanentmagnet (35 bis 40) zum
Anziehen der Druckplatte (3) aufweist.
9. Bebilderungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bebilderungsmaschine (1) ein Plattenbelichter ist.
10. Bebilderungsmaschine nach einem der Anspruche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bebilderungsmaschine (1) eine Plattenentwicklungsmaschine ist.
11. Bebilderungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bebilderungsmaschine (1) eine Plattengraviermaschine ist.
12. Druckmaschine (9) mit einem Magnetzylinder (8) zum Halten einer Druckplatte (3),
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetzylinder (8) sowohl ein Registersystem (29) zum Ausrichten der
Druckplatte (3) als auch mindestens eine Klemmeinrichtung (20) zum Festklemmen
der Druckplatte (3) aufweist.
13. Druckmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Registersystem (29) aus Registerstiften (30, 31) besteht, die in
Registerausnehmungen (33, 34) der Druckplatte (3) eingreifen.
14. Druckmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Registerausnehmungen (33, 34) in eine formstabile Trägerschicht (4) der
Druckplatte (3) eingebracht sind und mit der Trägerschicht (4) eine Druckschicht (5)
dauerhaft verbunden ist.
15. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmeinrichtung (20) aus einer Klemmbacke (22) zum Einklemmen eines
Plattenendes der Druckplatte (3) besteht.
16. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die auf dem Magnetzylinder (8) gehaltene Druckplatte (3) teilweise unter eine
Kreisumfangslinie (46) des Magnetzylinders (8) umgebogen verläuft.
17. Verfahren zum Herstellen einer Flexodruckplatte, insbesondere einer als die
Druckplatte (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 verwendeten Flexodruckplatte,
dadurch gekennzeichnet,
dass zuerst eine noch unbebilderte Druckschicht (5) der Flexodruckplatte
(Druckplatte 3) fest mit einer Trägerschicht (4) der Flexodruckplatte verbunden wird
und danach die Druckschicht (5) bebildert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem Verbinden der Druckschicht (5) mit der Trägerschicht (4) eine
Rückseite der Druckschicht (5) bebildert und dadurch gehärtet wird und dass nach
dem Verbinden der Druckschicht (5) mit der Trägerschicht (4) eine Vorderseite der
Druckschicht (5) bebildert wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flexodruckplatte während ihrer Bebilderung auf einem rotierenden Zylinder
(z. B. Magnetzylinder 8) festgehalten wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zylinder ein Magnetzylinder (8) ist.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zylinder ein Bestandteil einer die Flexodruckplatte (Druckplatte 3) digital
bebildernden Bebilderungsmaschine (1) ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem Bebildern der Druckschicht (5) in die Trägerschicht (4)
Registerausnehmungen (33, 34) eingebracht werden.
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