DE7706198U1 - Magnetischer druckzylinder - Google Patents
Magnetischer druckzylinderInfo
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Description
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Lhyssen üdelstahiwerke
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
Magnetischer Druckzylinder
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Druckzylinder, in dessen
Oberfläche Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen Dauermagnete befestigt sind.
Ein solcher magnetischer Druckzylinder ist in einer Ausführungsform
aus der DT-PS 1 029 101 bekannt. Bei diesem bekannten magnetischen Druckzylinder sind die radial magnetisierten Dauermagnete, beidseitig
mit Leisten aus nicL ferromagnetischem Material besetzt, in Nuten in
der Oberfläche des Druckzylinders befestigt, z.B. eingeklebt. Dieser Aufbau ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, weil ein hohes Magnetvolumen
eingesetzt wird und außerdem neben den Magneten noch nichtferromagnetische,
also magnetisch isolierende Leisten benötigt werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, solche Zylinder weiter zu verbilligen.
Die zu lösende Aufgabe besteht darin, die bekannte Konstruktion derart zu verbessern, daß weniger Bearbeitungsaufwand notwendig
ist und weniger Magnet- und andere Materialien eingesetzt werden müssen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Druckzylinder der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in die Ausnehmungen nur Dauermagnete in Form dünner Plättchen eingeklebt sind, die auf der
nach außen gerichteten Fläche mehrpolig magnetisiert sind. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme entfällt einmal ein größerer Bearbeitungsaufwand
für das Ausarbeiten der Nuten, die weniger tief zu sein brauchen als bei dem bekannten Zylinder. Darüber hinaus wird
bei dem erfindungsgemäßen Druckzylinder nur Magnetmaterial in die Nuten eingesetzt, nicht jedoch zusätzlich noch Leisten aus nichtmagnetisierbarem
Material wie bei dem bekannten Zylinder. Ferner ist der Einsatz an Magnetvolumen wegen der erfindungsgemäß vorgesehenen
mehrpoligen Magnetisierung auf der nach außen gerichteten Fläche der Dauermagnete im Vergleich zu dem bekannten Druckzylinder geringer.
Hinzukommt, daß der Druckzylinder nicht wie der bekannte aus magnetisierbarem Material bestehen muß. Bei dem bekannten Zylinder ist
dies notwendig, weil jeweils der eine Pol durch den Dauermagneten,
der andere jedoch an der Oberfläche des Zylindermantels gebildet wird. Bei dem erfindungs gern äßen Druckzylinder werden Pole dagegen nur
auf den Dauermagnetflächen gebildet. Daher kann leichteres und preiswerteres Material, z.B. Aluminium, aber auch korrosionsbeständiger
austenitischer, also nichtmagnetisierbarer Edelstahl als Material für den Druckzylinder zum Einsatz kommen. Schließlich ist das Einsetzen
der Dauermagnetplättchen in die Nuten in der Oberfläche des Zylinders einfacher als bei dem bekannten Zylinder. Die Vorteile des erfindungs gemäßen
Zylinders sind also beträchtlich.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Druckzylinders kann ein mit
den Dauermagneten bestückter Zylinder vorgesehen werden, der auf einem Tragkörper oder an den Achszapfen befestigt ist. Der Druckzylinder
ist also praktisch hohl, damit leicht und durch geringeren Materialeinsatz noch billiger herstellbar.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die Dauermagnet-Plättchen
mit vorgerundeter Außenoberfläche in die Nuten eingeklebt sein, damit der Bearbeitungsaufwand beim Überschleifen
der Umfangsfläche des mit den Dauermagneten bestückten Druckzylinders
verringert wird«
Die Hohl- und Zwischenräume in den Nuten nach Einsetzen der Dauermagnet-Plättchen können vorteilhafterweise mit Füllmaterial,
wie Kunststoff, Klebstoff oder dergleichen ausgefüllt sein.
Weiterhin wird erfindungsgemäß bevorzugt, daß die Dauermagnet-Plättchen
nur auf einzelnen Abschnitten der Umfangsfläche des Zylinders angeordnet sind, und zwar dort, wo sie zum Festhalten des aufzuspannenden
Klischees benötigt werden. Dazu können gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Druckzylinders in
seiner Oberfläche Einschnitte in axialer Richtung vorgesehen sein, neben denen jeweils mehrere, vorzugsweise zwei oder drei Reihen von
Dauermagnet-Plättchen angeordnet sind.
Die Dauermagnete sollen vorzugsweise aus oxydkeramischem Dauermagnetmaterial,
insbesondere Bariumferrit, bestehen, das eine hohe Koerzitivkraft hat. Sie können ruiid oder eckig sein*
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht und
Fig, 3 den Ausschnitt B aus Fig, 2 in vergrößertem Maßstab,
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-A-
Der Druckzylinder 1 ist über Achszapfen 2 drehbar in einer Druckmaschine
gelagert. Auf der Oberfläche des Druckzylinders 1 sollen Druckklischees magnetisch zur Haftung gebracht werden. Dafür sind
in die Oberfläche des Druckzylinders 1 in axialer Richtung Nuten 3 eingearbeitet, z.B. eingefräst. In die Nuten werden plättchenförmige
Dauermagnete 4 eingeklebt und die Hohl-, Zwischenräume oder Fugen zweckmäßigerweise mit Füllmaterial 5, z. B. Kunststoff, Klebstoff
oder dergleichen, gefüllt. Nach dem Einkleben der an ihrer nach außen weisenden Fläche mehrpolig magnetisierten Dauermagnete 4
wird die Umfangsflache des Druckzylinders 1 überschliffen. Es soll
sich eine glatte geschlossene Fläche ergeben, auf der das Druckklischee
satt zur Anlage kommt. Um das Überschleifen zu vereinfachen, können die Dauermagnet-Plättchen 4 vorzugsweise mit einer vorgerundeten
Außenfläche versehen sein. Die Dauermagnete bestehen vorzugsweise aus oxydkeramischem Material wie Bariumferrit.
Vorteilhafterweise sind die mit Dauermagneten 4 besetzten Nuten 3 nicht über die gesamte Umfangsfläche des Druckzylinders 1 angeordnet
sondern nur in Abschnitten, wie in Fig. 1 angedeutet, und zwar parallel zu Axialschlitzen 6 in der Umfangsfläche des Druckzylinders 1, in die
die Enden des Druckklischees eingesetzt und gegebenenfalls festgeklemmt werden.
Der Druckzylinder 1 kann als Voll- -aber auch als Hohlkörper hergestellt
sein. Bei der Herstellung als Hohlkörper, wie er im Ausschnitt A in Fig. 1 angedeutet ist, ist ein rohrförmiger Zylinder 1' über Schrauben
oder dergleichen mit den Achszapfen 2 verbunden oder auf einem Tragkörper befepl"jt. Bei Herstellung als Hohlkörper ergibt sich der Vorteil
einer Gewichts- und damit Kostenersparnis. Als Werkstoff für den Druckzylinder 1 bzw. den Zylinder 1' kommt jedes metallische, magnetisierbare
oder nichtmagnetisierbare Material in Betracht. Aus Gewichtsund Kostengründen wäre vielleicht Aluminium am geeignetsten.
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Wenn die Dauermagnete rund sind, können statt Nuten auch Sacklochbohrungen
in die Zylinderoberfläche eingearbeitet sein, in die die Magnete eingeklebt werden.
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Claims (8)
1. Druckzylinder, in dessen Oberfläche Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen Dauermagnete mit der Umfangsfläche des Zylinders
bündig befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmungen (3) nur Dauermagnete (4) in Form dünner Plättchen
eingeklebt sind, die auf der nach außen gerichteten Fläche (4*) mehrpolig magnetisiert sind.
2. Druckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3) axial verlaufende Nuten sind.
3. Druckzylinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem mit dem Dauermagneten (4) bestückten Zylinder (V ) besteht, der auf einem Tragkörper oder an den
Achs zapfen (2) befestigt ist.
4. Druckzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauermagnet-Plättchen (4) mit vorgerundeter Außenoberfläche (4') in die Ausnehmungen eingeklebt sind,
5. Druckzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohl- und Zwischenräume in den Ausnehmungen (3) nach Einsetzen der Dauermagnet-Plättchen (4) mit Füllmaterial
(5), wie Kunststoff, Klebstoff oder dergleichen, ausgefüllt sind.
6. Druckzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauermagnet-Plättchen (4) nur auf einzelnen Abschnitten der Umfangsfläche des Zylinders (1) angeordnet sind.
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7. Druckzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in seiner Oberfläche Einschnitte (6) in axialer Richtung vorgesehen sind, neben denen jeweils mehrere vorzugsweise
zwei oder drei Reihen von Dauermagnet-Plättchen (4) angeordnet sind.
8. Druckzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauermagnets (4) aus oxydkeramischem Dauermagnetmaterial, insbesondere Bariumferrit, bestehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777706198 DE7706198U1 (de) | 1977-03-01 | 1977-03-01 | Magnetischer druckzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777706198 DE7706198U1 (de) | 1977-03-01 | 1977-03-01 | Magnetischer druckzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7706198U1 true DE7706198U1 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=6676028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777706198 Expired DE7706198U1 (de) | 1977-03-01 | 1977-03-01 | Magnetischer druckzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7706198U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6925936B2 (en) | 2000-04-13 | 2005-08-09 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Imaging assembly for imaging printing plate including magnetic drum and registration system |
-
1977
- 1977-03-01 DE DE19777706198 patent/DE7706198U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6925936B2 (en) | 2000-04-13 | 2005-08-09 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Imaging assembly for imaging printing plate including magnetic drum and registration system |
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