DE1011228B - Anordnung an einer mittels eines Druckmittels zusammenzufuegenden oder zu loesenden Pressverbindung eines inneren Teiles mit einem aeusseren Teil - Google Patents

Anordnung an einer mittels eines Druckmittels zusammenzufuegenden oder zu loesenden Pressverbindung eines inneren Teiles mit einem aeusseren Teil

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DE1011228B
DE1011228B DES39152A DES0039152A DE1011228B DE 1011228 B DE1011228 B DE 1011228B DE S39152 A DES39152 A DE S39152A DE S0039152 A DES0039152 A DE S0039152A DE 1011228 B DE1011228 B DE 1011228B
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DE
Germany
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pressure medium
outer part
inner part
press
seat
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Pending
Application number
DES39152A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Maass
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
    • B23P11/02Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits
    • B23P11/022Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits by using pressure fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Anordnung an einer mittels eines Druckmittels zusammenzufügenden oder zu lösenden Preßverbindung eines inneren Teiles mit einem äußeren Teil Zur Erleichterung des Zusammenfügens und Lösens einer Preßverbindung eines inneren Teiles mit einem äußeren Teil, beispielsweise zwischen einem Maschinenteil und einer dieses tragenden Welle, ist es bekannt, zwischen die Sitzflächen ein Druckmittel, insbesondere Drucköl, einzuführen, durch das die Sitzflächen auseinandergetrieben werden. Zu diesem Zweck wird einer der Teile mit einem oder mehreren in der Sitzfläche oder in einer ringförmigen Aussparung der Sitzfläche endenden Zuführungskanal für das Druckmittel versehen.
  • Bei der Herstellung von Preßverbänden der bekannten Art mit zylindrischen Sitzen bestehen insofern Schwierigkeiten, als ein Einführen des Druckmittels beim Herstellen der Preßverbindung erst möglich wird, wenn der innere, Teil bereits so weit in. den äußeren Teil eingetrieben ist, daß der Ringkanal für das Druckmittel verschlossen ist. Beim Lösen: ist die Druckmittelzuführung nur bis zur Freigabe des Druckmittelka.nals durch den inneren Teil möglich. Infolgedessen ist es nicht möglich, das Übermaß des Durchmessers des inneren Teiles gegenüber der Bohrung des äußeren Teiles wesentlich größer zu halten als ohne Anwendung eines Druckmittels. Man hat deshalb bereits verschiedene Vorschläge gemacht, um diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Unter anderem ist es bekannt, zum Einbau solcher Pre-ßverbindungen einen Hilfszapfen zu verwenden, der gegenüber der Bohrung des äußeren Teiles ein geringes Übermaß und gegenüber dem in die Bohrung einzusetzendes Innenteil ein gewisses Untermaß aufweist. Dadurch ist es möglich, (las Übermaß des einzusetzenden Teiles größer zu halten als ohne einen solchen Hilfszapfen, der zunächst so weit in die Bohrung eingetrieben wird, daß die Ölzufiihrungskanäle verschlossen werden. Durch Einführung von Drucköl in die Preßsitzfläche wird dann der ä ußeret Teil so weit aufgeweitet, daß auch das Einführen des Innenteiles möglich wird, durch das dann gleichzeitig der Hilfszapfen nach der anderen Seite aus der Bohrung herausgetrieben wird. Eine solche Anordnung ist jedoch verhältnismäßig umständlich und auch nicht allseitig anwendbar.
  • Die vorerwähnteil Schwierigkeiten bestehen bei den bekannten Preßverbindungen mit kegeliger Sitzfläche nicht; sowohl das Zusammenfügen als auch das Lösen solcher Teile wird einfacher als bei Preßverbindungen mit zylindrischer Sitzfläche. Dafür ist aber der Aufwand für die Herstellung der Teile- bei ersteren wesentlich höher, da die genaue Übereinstimmung zweier ineinander zu passender Kegel, auf die es bei Preßsitzverbänden besonders ankommt, ganz besondere Sorgfalt erfordert. In der Praxis werden deshalb Preßverbindullgen mit zylindrischer Sitzfläche bevorzugt, bei denen es bekannt ist, die Sitzfläche in mehrere Abschnitte zu unterteilen und das Druckmittel zwischen den Sitzflächenabschnitten zuzuführen.
  • Durch die Erfindung wird eine Anordnung an einer mittels eines Druckmittels zusammenzufügenden oder zu lösenden Preßverbindung eines inneren Teiles mit einem äußeren Teil, z. B. einer Welle mit einer Nabe, mit in axialer Richtung unterteilten zylindrischen Sitzflächenabschnitten und einem im äußeren Teil zwischen den Sitzflächenabschnitten in einen Ringkanal mundenden Druckmittelzuf'ührungskana.l geschaffen, die das Zusammenfügen oder Lösung der Verbindung wesentlich erleichtert und die Anwendung eines Preßübermaßes gestattet, das mit den bisher bekannten Anordnungen nicht zu erzielen war. Die Erfindung ermöglicht es auch, das Verfahren zum Zusammenfügen oder Lösen von Preßverbindungen mittels eines in die Sitzflächen. eingeführten Druckmittels auf Verbände mit wesentlich größerem Durchmesser anzuwenden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Sitzflächen.-abschnitte entgegen der Einschubrichtung zunehmende Durchmesser und am, in Einschubrichtung gesehen, vorderen Teil des inneren Teiles flache Anschnäbelungskegel aufweisen.
  • Das Herstellen eines Preßverbandes mit einer Allordnung gemäß der Erfindung geht dann so vor sich, daß zunächst der innere Teil mit der Preßsitzfläche geringeren Durchmessers durch den Teil der Bohrung des äußeren Teiles mit größerem Durchmesser bis zum Absatz der Bohrung hindurchgeführt wird. Die Anschnäbelungskegel mit geringer Steigung, die den Übergang zu den beiden im Durchmesser unterschiedlichen Sitzen des Innenteiles bilden, dichten den Druckmittelkanal ab, so daß von außen schon bei Preßbeginn Druckmittel in die Preßsitzfläche eingedrückt werden, kann. Dadurch wird in bekannter Weise die Bohrung des äußeren Teiles etwas aufgetrieben. Durch axialen Preßdruck rutscht das Außenteil auf die Aüschnübelungskegelweiter hinauf, bis die Innendurchmesser des Außenteiles so weit aufgeweitet sind, claß ein Fügen der zylindrischen Sitze möglich ist. Man bann dabei so vorgehen, daß von außen der Preßmitteldruck während des ganzen Eint,reßvcrgang-s auf einer bestimmten gleichbleibenden Höhe gehalten wird. Man kann aber auch, insbesondere bei größeren Durchmesserdifferenzen der abgesetzten Sitze, nach dem anfänglichen Einführen einer gewissen Druckmittchmenge den Zuführungskanal von außen verschließen. Bei dem weiteren Einpressen des inneren Teiles in die Bohrung des äußeren Teiles wird dann der zwischen den beiden Absätzen der Preßsitzfläche eingeschlossene Raum, der das Druckmittel enthält, ständig verkleinert, wodurch. der Druck des Druckmittels sich erhöht und ein zunehmendes Trennen der Preßsitzfläche- bewirkt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die Z-ichnung verwiesen, die in Fig. 1 beispielsweise den Zapfen einer Welle in Ansicht, und in Fig. 2 die Nabe .eines auf diese Welle aufzupressenden Maschinenteiles im Ouerschnitt dargestellt; in Fig. 3 und 4 sind vergrößerte Ausschnitte der Stellen III und IV der Fi.g. 1 wiedergegeben.
  • Die Sitzflächen des Wellenzapfens (Fig. 1) und der Nabe (Fig. 2) sind in zwei Teile gleicher Länge unterteilt, wobei der Durchmesser Dl des Zapfens etwas größer gehalten ist als der Durchmesser D2 und entsprechend der Durchmesser Dil der Bohrung der Nabe um (len gleichen Betrag größer ist als der Durchinesser Di. des anderen Teiles dieser Bohrung. Das Übermaß des Wellenzapfens gegenüber der Nabe Dl-Dil der ersten Sitzfläche ist gleich dem Übermaß des Wellenzapfens gegenüber der Nabe D2 Di2 der zweiten Sitzfläche, während der Durchmesser des vor deren Sitzflächenabschnittes des Wellenzapfens D2 etwas geringer ist als der Durchmesser des hinteren Sitzflächenabschnittes der Nabe Dil, so daß sich der vordere Teil ds Wellenzapfens ohne Schwierigkeiten in den Teil der Nabe mit größerer Bohrung einführen läßt. Zwischen den beiden Teilen der Nabenbohrung mit unterschiedlichem Durchmesser ist in an sich bekannter Weise ein Ringkanal 3 vorgesehen, in den ein Zuführungskanal 4 für die Einführung des Druckmittels mündet.
  • Fig. 3 und 4 lassen die an den vorderen Enden der beiden Sitzflächen des Wellenzapfens vorgesehenen Anschnübe@ungskegel erkennen. Diese Übergangskegel, dere:i Länge und Steigung vorzugsweise gleich ist, dienen zur Abdichtung des Druckmittelraumes sowie während des Preßvorganges zur zügigen Aufweitung des Innenteiles auf (las jeweilige Preßübermaß des Innenteiles.

Claims (2)

  1. P e1 T E I\ T 9N S 1# 1i l; (:11. Anordnung an einer mittels eines Druckmittels zusammenzufügenden oder zu lösenden Preßverbindung eines inneren Teiles mit einem äußern Teil, z. h. einer Welle mit einer Nabe, mit in axialer Richtung unterteilten zylindrischen Sitzflächenabschnitten und einem im äußeren Teil zwischen den Sitzflächenabschnitten in einen Ring= kanal inündcndenDruclcm,ittel_zuf'fhrungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächenabschnitte entgegen der Einschubrichtung zunehmende Durchmesser und am, in Einschubrichtung gesehen, vorderen Teil des inneren Teiles flache Anschnäbelungskegel aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 163 934; USA.-Patentschrift Nr. 2 348 293; Kugellagerzeitschrift, 1946, Nr.
  2. 2, S, 36, Abb. 11.
DES39152A 1954-05-14 1954-05-14 Anordnung an einer mittels eines Druckmittels zusammenzufuegenden oder zu loesenden Pressverbindung eines inneren Teiles mit einem aeusseren Teil Pending DE1011228B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268079B (de) * 1962-05-18 1968-05-09 Sulzer Ag Anordnung zum Druckoelzusammenbau einer Presssitzverbindung
DE3704924A1 (de) * 1987-02-17 1988-08-25 Gutehoffnungshuette Man Vorrichtung und verfahren zum reibschluessigen verbinden von bauteilen mit wellen oder achsen
DE4332016A1 (de) * 1993-09-21 1995-03-23 Raffaele Carbone Werkzeug zum Abziehen einer insbesondere weichelastischen Fahrradlenker-Ummantelung

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US2348293A (en) * 1940-10-07 1944-05-09 Paul A Dewhirst Tapered bushing and method of removing the same
AT163934B (de) * 1942-12-31 1949-09-10 Skf Svenska Kullagerfab Ab Verfahren zum Ein- und Ausbau von Preß- oder Schrumpfverbindungen und Preßverband zur Ausübung des Verfahrens

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