DE1268079B - Anordnung zum Druckoelzusammenbau einer Presssitzverbindung - Google Patents

Anordnung zum Druckoelzusammenbau einer Presssitzverbindung

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DE1268079B
DE1268079B DEP1268A DE1268079A DE1268079B DE 1268079 B DE1268079 B DE 1268079B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268079 A DE1268079 A DE 1268079A DE 1268079 B DE1268079 B DE 1268079B
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DEP1268A
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Dipl-Ing Gottlieb Wolf
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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    • B23P11/02Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits
    • B23P11/022Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits by using pressure fluids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23P2700/02Camshafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Anordnung zum Druckölzusammenbau einer Preßsitzverbindung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Druckölzusammenbau einer Preßsitzverbindung eines zylindrischen Teiles mit einer durchgehenden zylindrischen Oberfläche mit einem Teil mit durchgehender zylindrischer Bohrung, unter Verwendung eines an die Stirnfläche des zylindrischen Teiles anschließenden Hilfsteiles, auf dessen vom zylindrischen Teil abgewandtes Ende der zu befestigende Teil mit der zylindrischen Bohrung mit geringer Kraft aufschiebbar ist.
  • Es ist bekannt, Preßsitzverbindungen auf die Weise unter Anwendung geringer axialer Kräfte zusammenzubauen, daß zwischen die Auflageflächen der Teile Drucköl mit hohem Druck im Bereich von 1000 at gebracht wird, welches unter anderem eine Aufweitung des mit der Bohrung versehenen Teiles bewirkt und ein leichtes Verschieben und Verdrehen dieses Teiles auf dem inneren Teil, z. B. einer Welle, gestattet. Es ist dabei jedoch schwierig, anfänglich den Teil mit der zylindrischen Bohrung auf den zylindrischen Teil, z. B. eine Welle, zu bringen. Es ist üblich, zwecks Erleichterung des Zusammenbaues die Auflageflächen beider Teile leicht konisch auszuführen oder, falls eine der Flächen zylindrisch ist, Zwischenbüchsen mit einer zylindrischen und einer konischen Auflagefläche zu verwenden. Die Herstellung der konischen Flächen, die sehr genau sein müssen, auf den Teilen oder den Zwischenbüchsen verteuert diese Art der Verbindung in bedeutender Weise. Außerdem wird dadurch die Möglichkeit verloren, den Teil mit der Bohrung entlang größerer Längen der Welle zu bewegen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Druckölzusammenbau eines zylindrischen Teiles mit einem Teil mit zylindrischer Bohrung unter Verwendung eines Werkzeuges auszuführen, welches einen zylindrischen Hilfsteil enthält, der in die Bohrung des zu befestigenden Teiles einschiebbar ist und an der Stirnfläche des anderen Teiles befestigt wird. Die beiden Enden der Bohrung des zu befestigenden Teiles werden dabei gegenüber dem Hilfsteil mit Gummiringen abgedichtet, durch Druckölzufuhr wird der aufzuschiebende Teil aufgeweitet und auf die Welle aufgeschoben. Diese Vorrichtung hat unter anderem den Nachteil, daß die Gummiringe in bedeutender Weise die Reibung zwischen der Welle und dem aufzuschiebenden Teil vergrößern und zudem bei einem Zusammenbau durch die hohen Drücke derart beschädigt werden, daß sie meistens ein zweites Mal nicht mehr verwendbar sind. Auch ist diese Vorrichtung beim Auseinanderbau derartiger Verbindungen nicht brauchbar, und es bestehen bedeutende Schwierigkeiten beim Abziehen zylindrischer Teile von zylindrischen Wellen, sobald die Nut bzw. die Öffnung zur Zufuhr des Drucköles bereits das Wellenende passiert hat. Der auf der Welle verbleibende Teil der zylindrischen Bohrung verklemmt sich auf dieser oft, und es können dann die Teile nur unter Anwendung besonderer Kräfte und meistens sogar unter Beschädigung der Auflageflächen voneinander gelöst werden.
  • Es ist bekannt, den Zusammenbau eines Teiles mit zylindrischer Bohrung mit einer Welle mit zylindrischer Außenfläche dadurch zu erleichtern, daß die Flächen an beiden Teilen abgestuft ausgeführt werden, mit kurzen, der Abdichtung dienenden konischen Übergängen. Der Teil mit der Bohrung ist jedoch in diesem Fall nicht auf der Welle in größeren Längen verschiebbar, so daß sich diese Bauweise z. B. nicht für Nockenwellen eignet, die mehrere Nocken mit gleichem Außendurchmesser auf einer Welle aufweisen.
  • Es ist die Verwendung eines zylindrischen Hilfszapfens bekannt, der für die Einführung eines zylindrischen Zapfens mit großem Übermaß in eine zylindrische Bohrung verwendet wird. Der Hilfszapfen, dessen Durchmesser kleiner ist als der des eigentlichen Zapfens wird zuerst in die Bohrung eingeführt, worauf er durch den eigentlichen Zapfen ausgetrieben wird. Obwohl bei dieser Ausführung der Teil mit der Bohrung mit mehreren Ringnuten für das Öl versehen ist, müssen beide Zapfen, der Hilfszapfen wie der eigentliche zu befestigende Zapfen bis zur ersten Nut eingepreßt werden. Das gleiche gilt auch für die Demontage, wo nach dem Verlassen der letzten Nut die Teile unter bedeutender Kraftanwendung auseinandergezogen werden müssen. Das erfordert besondere Pressen und ruft die Gefahr einer Beschädigung der einzupressenden Bereiche der Teile hervor.
  • Es ist auch üblich, in einem zylindrischen Zapfen axiale Bohrungen für die Zufuhr von Drucköl vorzusehen, an welche ringförmige Nuten angeschlossen sind, die am Umfang des zylindrischen Teiles verlaufen. Die einzelnen Nuten sind mit Abschlußorganen versehen, welche die Zufuhr von Drucköl zu den betreffenden Nuten verschließen, sobald der auf dem zylindrischen Teil aufgezogene Teil mit zylindrischer Bohrung die betreffende Nut verlassen hat. Auch bei dieser Anordnung muß der Weg des Teiles beim Aufziehen bis zur ersten Nut unter bedeutender Kraftanwendung überwunden werden. Außerdem ist diese Anordnung nicht für lange Wellen, wie z. B. Nockenwellen, geeignet, da es nicht möglich ist, diese mit erforderlichen Längsbohrungen und Nuten zu versehen.
  • Schließlich ist eine Hilfsvorrichtung zum Aufziehen von Teilen mit einer zylindrischen Bohrung auf eine zylindrische Welle bekanntgeworden, bei welcher die Hilfsvorrichtung mit einer Dichtung versehen ist, welche die Bohrung verschließt. Wenn gleichzeitig der Teil mit der Bohrung gegen das Ende des zylindrischen Zapfens dichtend abgestützt ist, ist es möglich, den Teil mit der Bohrung durch Drucköl aufzu- ; weiten. Diese Ausführung hat wegen der Verwendung von Dichtungen den bereits erwähnten Nachteil, daß diese Dichtungen bei den vorkommenden hohen Drücken keine lange Lebensdauer aufweisen.
  • Die Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile zu beseitigen und eine Anordnung zu schaffen, welche einen einfachen und unter Verwendung der gleichen Teile beliebig oft wiederholbaren Zusammenbau und Auseinanderbau zylindrischer Teile mit Teilen mit zylindrischer Bohrung gestattet, und zwar auf eine Weise, die eine Bewegung des Teiles mit der Bohrung entlang einer größeren Länge des zylindrischen Teiles, z. B. einer Welle, ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsteil an seinem dem zylindrischen Teil zugewandten Ende den gleichen Durchmesser aufweist wie der zylindrische Teil und in einer Länge, die größer ist als die Länge der Bohrung des zu befestigenden Teiles, eine stetige Verjüngung aufweist.
  • Es ist dabei vorzugsweise möglich, die Verjüngung durch eine konische Oberfläche zu bilden, deren größerer Durchmesser gleich ist wie der Durchmesser des zylindrischen Teiles und deren kleinerer Durchmesser in die zylindrische Bohrung des zu befestigenden Teiles einschiebbar ist. Auf diese Weise wird ein leicht herstellbarer Hilfsteil gewonnen, der im Betrieb voll befriedigt. Man kann dabei die Konizität der konischen Oberfläche des Hilfsteiles kleiner als 1: 800 wählen, was zur einwandfreien Funktion der Anordnung beiträgt. Es muß in diesem Zusammenhang hervorgehoben werden, daß die Konizität nicht genau eingehalten zu werden braucht, was die Herstellung des Hilfsteiles bedeutend erleichtert.
  • Wenn man den Hilfsteil anschließend an das Ende der Verjüngung mit dem größeren Durchmesser mit einer zylindrischen Fläche versieht, so wird dadurch die überführung des zu montierenden Teiles vom Hilfsteil auf die Welle und in seine Betriebsstellung erleichtert.
  • Vorzugsweise wird der Hilfsteil vom zylindrischen Teil, z. B. der Welle, getrennt ausgeführt, und es wird zur Dichtung des Spaltes zwischen dem Hilfsteil und der Welle ein auf einem der Teile ausgebildeter kranzförmiger Vorsprung vorgesehen. Auf diese Weise wird eine einfache, gut funktionierende Dichtung gewonnen, die, im Gegensatz z. B. zu Gummiringen, keiner Alterung unterworfen ist.
  • Die Erfindung wird an Hand einiger in der Zeichnug schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein typisches Werkstück, zu dessen Zusammenbau eine erfindungsgemäße Vorrichtung anwendbar ist, und zwar die Nockenwelle eines größeren Dieselmotors, F i g. 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 3 ein Diagramm des Verlaufes der bei der Montage anwendbaren Öldrücke entlang der Vorrichtung nach der F i g. 2, F i g. 4 ein Detail einer gegenüber der F i g. 2 abgeänderten Ausführungsform.
  • In F i g. 1 ist eine Nockenwelle 1 mit Gruppen von Nocken 2 versehen. An einem Ende trägt die Nockenwelle Zahnräder 3 und 4. Das Zahnrad 3 ist so wie die Nocken 2 durch eine Preßsitzverbindung auf der Welle befestigt. Das Zahnrad 4 ist auf einem Gewindestummel 5, der am Ende der Welle 1 ausgebildet ist, aufgeschraubt. Zwecks billiger Fertigung hat die Nockenwelle 1 auf ihrer gesamten Länge außer dem Gewindestummel s eine zylindrische Außenfläche mit genau dem gleichen Durchmesser. Die auf der Nockenwelle 1 befestigten Teile 2 und 3 haben andererseits zylindrische Bohrungen, deren Durchmesser bei allen ebenfalls mit großer Genauigkeit gleich sind. Die Nocken 2 und das Zahnrad 3 sind in an sich bekannter Weise mit Bohrungen 6 versehen, an die in geeigneter Weise, z. B. mit Schraubennippeln, die Druckleitung einer Hochdruckölpumpe angeschlossen werden kann, zwecks Einführung von Drucköl zwischen die Auflageflächen.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält einen auf den Gewindestummel 5 aufschraubbaren Hilfsteil 10, dessen Außenfläche einen langgestreckten Konus bildet. Der Durchmesser D des auf der Stirnfläche der Nockenwelle 1 aufliegenden Endes des Teiles 10 ist mit großer Genauigkeit gleich wie der Durchmesser D der Welle. Der kleinere Durchmesser d des Hilfsteiles 10 ist derart gewählt, daß der Nocken 2 bei der Montage auf den Teil 10 aufschiebbar ist. An der Auflageseite ist der Teil 10 mit einem kranzförmigen Vorsprung 11 versehen, mit dessen Hilfe der Spalt an der Verbindungsstelle der beiden Teile 10 und 1 abgedichtet wird. Zwecks Gewichtsverminderung kann der Teil 10 seiner Länge nach mit einer Bohrung 12 versehen sein.
  • Bei einem Zusammenbau der Nockenwelle 1 mit den Nocken oder dem Zahnrad wird der Hilfsteil 10 auf den Gewindestummel 5 aufgeschraubt (F i g. 2) und derart angezogen, daß die Vorsprünge 11 ausreichend dichten. Dann wird der aufzuschiebende Teil, z. B. ein Nocken 2, auf das dünnere Ende des Hilfsteiles 10 geschoben, so weit es geht. Darauf wird die Bohrung 6 des Nockens 2 an die Druckleitung 13 einer nicht dargestellten, an sich bekannten Hochdruckpumpe angeschlossen, welche in Betrieb gesetzt wird. Durch die elastische Deformation der Auflageflächen der Teile 2 und 10 findet bei einer geeigneten Konizität des Teiles 10 bereits eine gewisse Dichtwirkung auch an der dem geringeren Durchmesser zugewandten Seite des Teiles 2 statt. Es kann sich daher bei dauernder Druckölzufuhr ein, gewisser Öldruck zwischen den Auflageflächen aufbauen, welcher ein weiteres Verschieben des Teiles 2 dem größeren Durchmesser zu gestattet. Je näher der Teil 2 dem Ende des Teiles 10 mit dem größeren Durchmesser kommt, um so besser wird die Dichtwirkung an den Rändern der Auflageflächen und um so höher wird der Druck, welcher sich zwischen den Auflageflächen aufbaut. Dieser Verlauf der erreichbaren Drücke entlang des Hilfsteiles 10 ist durch die Linie p in F i g. 3 dargestellt. Unter Ausnutzung dieser immer höher werdenden Drücke kann der Teil 2 oder ein anderer, aufzuschiebender Teil, bei gleichzeitiger Druckölzufuhr durch die Rohrleitung 13, bis an das der Nockenwelle 1 zugewandte Ende des Teiles 10 geschoben werden und darüber hinaus auf diese Welle. Die Verschiebung des Teiles auf der Nockenwelle 1 erfolgt dann in an sich bekannter Weise bis an die Stelle, wo der Teil fixiert werden soll. Die Befestigung des Teiles erfolgt in ebenfalls bekannter Weise durch Entweichen des Drucköles von den Auflageflächen. Ein Auseinanderbau der Teile erfolgt in ähnlicher Weise unter Anwendung des Hilfsteiles 10.
  • Die Konizität des Hilfsteiles 10 muß so gewählt werden, daß bereits beim Aufschieben der zylindrischen Bohrung des zu befestigenden Teiles mit geringer Kraft und auch in jeder Lage auf dem Hilfsteil eine Dichtwirkung an beiden Seiten der Bohrung, d. h. also auch an der dem verjüngten Ende des Teiles 10 zugewandten Seite, zustande kommt. Es ist klar, daß diese Wirkung außer von der Konizität auch von der Länge und der Elastizität des zu befestigenden Teiles und z. B. auch von einer Verschiedenheit der Elastizität an dessen beiden Enden beeinflußt wird. Elastischere, kurze Teile passen sich dem Konus besser an und können über eine steilere konische Fläche auf die Welle hinaufgeschoben werden, als weniger elastische und lange Teile. In einem konkreten Fall, bei der Befestigung von 120 mm breiten Nocken auf einer Nockenwelle von 120 mm Durchmesser, hat es sich erwiesen, daß bereits eine Länge L der konischen Oberfläche des Teiles 10, die ungefähr das Vierfache des Durchmessers D der Welle beträgt, für diesen Zweck trotz der relativ großen Länge bzw. Breite des zu befestigenden Teiles ausreichend ist. Die entsprechende Konizität der Oberfläche des Hilfsteiles 10 war 1:1250. Es kann auch vorteilhaft sein, wie in F i g. 4 dargestellt, das Ende des Hilfsteiles 10 mit dem größeren Durchmesser mit einer zylindrischen Fläche 14 zu versehen (F i g. 4), die ungefähr der Länge der zu befestigenden Teile entspricht. Auf diese Weise wird der übergang vom Hilfsteil 10 auf die Welle 1 erleichtert. Es hat sich dabei gezeigt, daß dem übergang von der zylindrischen Endfläche zur konischen Fläche des Hilfsteiles 10 keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet zu werden braucht und dieser Übergang »scharfkantig« sein kann. Es versteht sich, daß aber auch ein allmählicher übergang der beiden Flächen in irgendeiner Weise, z. B. durch »Abrundung«, geschaffen werden kann.
  • Im beschriebenen Beispiel ist der Hilfsteil 10 als auf die Welle 1 aufschraubbar gezeichnet und beschrieben worden. Es versteht sich, daß die Befestigung auch durch andere Mittel zustande kommen kann, z. B. mit Hilfe einer Gewindebohrung im Teil 1. Unter Umständen ist es in besonders gelagerten Fällen sogar möglich, den Hilfsteil 10 mit der Welle 1 aus einem Stück auszubilden, d. h. die Welle 1 mit der konischen Oberfläche des Teiles 10 zu versehen. Das kann überall dort von Vorteil sein, wo genügend Platz vorhanden ist oder z. B. die Welle ein genügend langes, freies Ende aufweist.
  • Die bei der beschriebenen Ausführungsform verwendete Dichtung mit Hilfe des vorstehenden Kranzes 11 kann auch durch eine beliebige Dichtung mit einem elastischen oder plastischen Dichtungsmittel ersetzt werden. Die Dichtung durch den Kranz hat jedoch den Vorteil, daß sie keiner Alterung unterliegt, eine oftmalige Wiederverwendung ermöglicht und überhaupt besondere Dichtungsteile überflüssig macht.
  • Obwohl beim beschriebenen Beispiel der Hilfsteil entlang der ganzen Länge seines konischen Teiles die gleiche Konizität aufweist, ist es ohne weiteres möglich, diese konische Fläche mit verschiedenen Abstufungen zu versehen. So könnte z. B. der zum Erzielen einer anfänglichen Dichtung dienende Endteil mit dem geringsten Durchmesser eine kleine Konizität aufweisen, der mittlere Teil eine größere, die dann wieder allmählich in einen Teil mit geringer Konizität, bzw. sogar nach F i g. 4 in einen zylindrischen Teil übergehen würde.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Druckölzusammenbau einer Preßsitzverbindung eines zylindrischen Teiles mit einer durchgehenden zylindrischen Oberfläche mit einem Teil mit durchgehender zylindrischer Bohrung, unter Verwendung eines an die Stirnfläche des zylindrischen Teiles anschließenden Hilfsteiles, auf dessen vom zylindrischen Teil abgewandtes Ende der zu befestigende Teil mit der zylindrischen Bohrung mit geringer Kraft aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsteil (10) an seinem dem zylindrischen Teil (1) zugewandten Ende den gleichen Durchmesser (D) aufweist wie der zylindrische Teil (1) und in einer Länge (L), die größer ist als die Länge der Bohrung des zu befestigenden Teiles, eine stetige Verjüngung (D-d) aufweist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung (D-d) durch eine konische Oberfläche gebildet ist, deren größerer Durchmesser (D) gleich groß ist wie der Durchmesser des zylindrischen Teiles (1) und deren kleinerer Durchmesser (d) in die zylindrische Bohrung des zu befestigenden Teiles (2) einschiebbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität der konischen Oberfläche des Hilfsteiles (10) kleiner ist als 1: 800.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsteil (10) anschließend an das Ende der Verjüngung mit dem größeren Durchmesser eine zylindrische Fläche (14) aufweist (F i g. 4).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 mit in Form einer vom zylindrischen Teil getrennten Vorrichtung ausgebildetem Hilfsteil, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dichtung des Spaltes zwischen dem zylindrischen Teil (1) und dem Hilfsteil (10) ein auf einem der Teile ausgebildeter kranzförmiger Vorsprung (11) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 918 307; deutsche Auslegeschriften Nr. 1011228, 1025 247; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1810 299.
DEP1268A 1962-05-18 1962-05-22 Anordnung zum Druckoelzusammenbau einer Presssitzverbindung Pending DE1268079B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007012408A1 (de) * 2005-07-26 2007-02-01 Daimlerchrysler Ag Nockenwelle und verfahren zur herstellung einer nockenwelle

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918307C (de) * 1952-01-16 1954-09-23 Ruhrstahl Ag Verfahren zum Einschrumpfen eines Zapfens in eine Bohrung und Ausbildung des die Bohrung aufweisenden Teiles
DE1011228B (de) * 1954-05-14 1957-06-27 Siemens Ag Anordnung an einer mittels eines Druckmittels zusammenzufuegenden oder zu loesenden Pressverbindung eines inneren Teiles mit einem aeusseren Teil
DE1810299A1 (de) * 1968-11-22 1970-06-11 Zeller Plastik Koehn Graebner Hilfsgeraet zur Herstellung steriler Loesungen

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