DE10112119A1 - Endlos-Leiste - Google Patents
Endlos-LeisteInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Endlos-Leiste in Gestalt eines Hohlkörpers, die zur Aufnahme elektrischer Steckvorrichtungen (1), elektrischer Klemmleisten (4) oder dergleichen eingerichtet ist. Die Endlos-Leiste besteht im Wesentlichen aus einer Haubenleiste (5), einer Bodenleiste (6) und endseitigen Stirnplatten (7). Die Haubenleiste (6) weist an einer Längsrandseite ein Greiffingerprofil (9) auf, welches unter Scharnierbildung in ein Kammerprofil (10) an einer zugehörigen Längsrandseite der Bodenleiste (6) eingreift oder umgekehrt. Die gegenüberliegende andere Längsrandseite der Haubenleiste (5) ist mit einem Rasthakenprofil (10) ausgerüstet, welches mit einem Rasteinformungsprofil (13) an der anderen korrespondierenden Längsrandseite der Bodenleiste (6) zusammenwirkt oder umgekehrt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Endlos-Leiste in Gestalt eines
Hohlkörpers zur Aufnahme elektrischer Steckvorrichtungen,
elektrischer Klemmleisten oder dergleichen.
Leisten endlicher Länge in Gestalt eines Hohlkörpers zur
Aufnahme elektrischer Steckvorrichtungen, elektrischer
Klemmleisten oder dergleichen sind aus der Praxis bekannt.
Sie nehmen zumeist Steckdosen auf und werden dann als
Steckdosenleiste bezeichnet. Bei solchen Steckdosenleisten
ist es bisher erforderlich, die Anzahl der aufzunehmenden
Steckdosen vor der Fertigung der Steckdosenleiste festzule
gen. Das ist einer flexiblen Fertigung schon deshalb ab
träglich, weil praktisch für jede Steckdosenleiste eine
eigene Fertigungslinie vorgesehen sein muss. So kennt man
beispielsweise Dreifach-, Vierfach-, Fünffach-, Sechsfach-
und noch mehr Steckdosenleisten. Diese erfordern jeweils
eigene und voneinander verschiedene Herstellungsschritte.
Das ist aufwendig.
Daneben kennt man grundsätzlich sogenannte Kabelkanäle, die
in der Regel in ihrem Innern einzig Kabel aufnehmen und
beispielsweise aus einem U-förmigen Kabeltrog und einem
Trogdeckel zusammengesetzt werden, die jeweils als Hohlpro
filleisten gestaltet sind (vgl. DE 29 61 5854 U1). Ver
gleichbar wird im Rahmen der WO 98/32205 vorgegangen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Endlos-Leiste in Gestalt eines Hohlkörpers zu schaffen, die
sich unschwer und flexibel an eine wechselnde und insbesondere
frei wählbare Anzahl von Steckvorrichtungen oder auch
elektrischen Klemmleisten anpassen lässt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine
Endlos-Leiste in Gestalt eines Hohlkörpers zur Aufnahme
elektrischer Steckvorrichtungen, elektrischer Klemmleisten
oder dergleichen, bestehend im Wesentlichen aus einer Hau
benleiste, einer Bodenleiste und endseitigen Stirnplatten,
wobei die Haubenleiste an einer Längsrandseite ein
Greiffingerprofil aufweist, welches unter Scharnierbildung
in ein Kammerprofil an einer zugehörigen Längsrandseite der
Bodenleiste eingreift, oder umgekehrt, und wobei die ge
genüberliegende andere Längsrandseite der Haubenleiste mit
einem Rasthakenprofil ausgerüstet ist, welches mit einem
Rasteinformungsprofil an der anderen korrespondierenden
Längsrandseite der Bodenleiste zusammenwirkt, oder umge
kehrt.
Im Rahmen der Erfindung kann folglich das Greiffingerprofil
nicht nur an die Haubenleiste angeformt sein, sondern
alternativ hierzu auch im Rahmen der Bodenleiste verwirk
licht werden. Ebenso lässt sich das Kammerprofil an einer
Längsrandseite der Haubenleiste realisieren. Daneben werden
Varianten umfasst, bei denen nicht die Haubenleiste mit dem
Rasthakenprofil ausgerüstet ist, sondern vielmehr die Bo
denleiste. Dafür trägt in diesem Fall die Haubenleiste das
hiermit zusammenwirkende Rasteinformungsprofil.
Vorzugsweise sind die Stirnplatten jeweils mit einer innen
wandseitigen Profilierung ausgerüstet, welche an die zusam
mengesetzte lichte Innenkontur der Endlos-Leiste angepasst
ist. Bei dieser Profilierung handelt es sich im einfachsten
Fall um eine Flächenkontur, die sich von der Grundfläche
der Stirnplatte erhebt. Die Begrenzung dieser Flächenkontur
- deren Rand - ist nun an die lichte Innenkontur der End
los-Leiste angepasst. Das heißt, diese Begrenzung folgt dem
Rande des Schattens, welchen das Innere der zusammengesetz
ten Endlos-Leiste bei senkrechter Bestrahlung auf ein Blatt
Papier wirft. Das wird besonders im Rahmen der Figurenbe
schreibung deutlich.
Üblicherweise sind die Stirnplatten jeweils endseitig mit
der Haubenleiste und der Bodenleiste verbunden. Dabei kom
men zugehörige Verbindungsmittel zum Einsatz, bei denen es
sich insbesondere um Schrauben handelt. Diese greifen vor
zugsweise in axiale Kanäle sowohl in der Haubenleiste als
auch der Bodenleiste ein.
Die Haubenleiste ist bevorzugt pultförmig ausgeführt und
stellt auf diese Weise zwei Bedienoberflächen zur Verfü
gung. Dabei kann eine Bedienoberfläche zur Aufnahme von
Sicherungseinheiten dienen, während in die andere Bedien
oberfläche Steckvorrichtungen, insbesondere Steckdosen ein
gebracht sind.
Das Greiffingerprofil an der Haubenleiste ist in der Regel
leisteneinwärts mit einem entsprechend gerichteten Steg
ausgerüstet, der in einen zurückgekrümmten Greiffingerhaken
übergeht. Dieser Greiffingerhaken erstreckt sich folglich
leistenauswärts. Das Rasthakenprofil an der Haubenleiste
ist mit einem leisteneinwärts gerichteten Fortsatz und
einem hierauf im Wesentlichen senkrecht in Richtung Haubenoberfläche
aufstehenden Rasthakenende ausgerüstet. Dieses
Rasthakenende wirkt primär mit dem Rasteinformungsprofil an
der Bodenleiste zusammen.
Zur Darstellung des Scharnieres zwischen Haubenleiste und
Bodenleiste ist das Kammerprofil an der Bodenleiste vor
zugsweise mit einer vom Greiffingerhaken formschlüssig um
fassten Hohlkammer versehen. Bei dieser Hohlkammer handelt
es sich zumeist um eine Zylinderhohlkammer. Insgesamt kann
das Kammerprofil eine an den Steg und den Greiffingerhaken
der Haubenleiste angepasste L-förmige Gestaltung aufweisen,
damit eine besonders innige und trotzdem drehgelenkige Ver
bindung zwischen Haubenleiste und Bodenleiste zur Verfügung
gestellt wird.
Dabei erfolgt die Verbindung zwischen Haubenleiste und Bo
denleiste in der Regel durch axiales Ineinanderschieben von
einerseits Greiffingerhaken und andererseits Kammerprofil.
Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsarten grund
sätzlich denkbar. Da das Greiffingerprofil bzw. der Greif
fingerhaken und das Kammerprofil insgesamt ein drehgelenki
ges Scharnier mit seiner Scharnierachse im Bereich der vom
Greiffingerhaken umfassten Hohlkammer bilden, kann die End
los-Leiste problemlos - die Haubenleiste hoch oder nieder
schwenkend - geöffnet und geschlossen werden.
Das Rasteinformungsprofil an der Bodenleiste ist hauptsäch
lich als offener U-Haken mit Nase ausgeführt. Dabei wirkt
im Wesentlichen die Nase mit dem Rasthakenende des Rastha
kenprofils rastend zusammen, wenn Haubenleiste und Boden
leiste miteinander zu der Endlos-Leiste vereinigt werden
sollen. Um beide vorgenannten Teile wieder voneinander zu
trennen ist es lediglich erforderlich, die Bodenleiste im
Bereich des Rasteinformungsprofiles durch geringfügigen
leisteneinwärts gerichteten Druck zu beaufschlagen, so dass
die Haubenleiste mit ihrem Rasthakenprofil von der Boden
leiste freikommt und drehgelenkig geöffnet werden kann.
Zusätzlich kann die Bodenleiste mit Aufnahmen für die
Klemmleisten ausgerüstet werden, die hierauf meistens auf
geschoben werden. Diese Aufnahmen lassen sich gegebenen
falls metallisieren, um einen gemeinsamen Leitungskontakt
beim Aufschieben herstellen zu können. Regelmäßig handelt
es sich bei diesem Leitungskontakt um den Erdleiter.
Schließlich stellt die Erfindung eine besonders einfache
und kostengünstige Herstellung für den Fall vor, dass die
Bodenleiste und die Haubenleiste jeweils als Strangpress-
oder -gussprofilteil aus beispielsweise Kunststoff oder
einem Metall (Aluminium) ausgeführt sind. Immer lässt sich
die Gesamtbreite der beschriebenen Endlos-Leiste praktisch
beliebig wählen. Dabei unterstützen die sowohl in die Hau
benleiste als auch die Bodenleiste eingeschraubten bzw. mit
diesen verbundenen beiden Seitenteile bzw. Stirnplatten die
Stabilität der Gesamtkonstruktion. Außerdem wird durch
deren innenwandseitige Profilierung die Beibehaltung der
äußeren Form gewährleistet.
Die Haubenleiste wird zunächst als geschlossene Fläche im
Strangpress- oder -gussprofilverfahren hergestellt. An
schließend werden in diese Leiste die entsprechenden Aus
sparungen für Schalter, Steckdose usw. eingebracht. Dabei
lassen sich aus zumeist vier Einzelteilen (zwei Stirn- bzw.
Seitenplatten sowie Haubenleiste und Bodenleiste) praktisch
beliebig breite Kombinationen herstellen, die mit wahlwei
sen elektrischen Aggregaten ausgerüstet werden.
Das Scharniersystem zwischen Haubenleiste und Bodenleiste
ist jeweils in die zugehörigen Teile integriert, kommt also
ohne zusätzliche Scharnierbänder aus, wie sie im Rahmen der
DE 29 61 5854 U1 obligatorisch sind. Das ist besonders kos
tensparend und einfach und auch von der Herstellung der
Endlos-Leiste her vorteilhaft. Denn diese lässt sich - wie
beschrieben - durch axiales Ineinanderstecken von Hauben
leiste und Bodenleiste realisieren.
Daneben dient die Bodenleiste vorteilhaft zur Aufnahme
elektrischer Klemmleisten oder von Klemmböcken, die auf
speziell geformte und koextrudierte Aufnahmen in der Boden
leiste aufgeschoben werden. Diese Aufnahmen können metalli
siert sein und so einzelne Verbindungsleitungen zwischen
den Klemmleisten bzw. Klemmböcken ersetzen.
Endlich ist von besonderer Bedeutung, dass sich die be
schriebene Endlos-Leiste sowohl von ihrer Höhe als auch von
der Tiefe her ebenfalls flexibel an die hierin aufgenom
menen Klemmleisten bzw. (Sicherungs-)Automaten anpassen
lässt. Das gilt auch für die erreichbare Breite, die der
Anzahl und Größe der eingebrachten Steckvorrichtungen,
Klemmleisten usw. Rechnung trägt. Hierin sind die wesentli
chen Vorteile zu sehen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Endlos-Leiste in schemati
scher Perspektivansicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit abgenommenen Stirn
platten,
Fig. 3 eine Stirnplatte in Aufsicht,
Fig. 4 eine Bodenleiste,
Fig. 5 eine zugehörige Haubenleiste und
Fig. 6 die zusammengesetzte Endlos-Leiste in schematischer
Seitenansicht.
In den Figuren ist eine Endlos-Leiste in Gestalt eines
Hohlkörpers dargestellt, die zur Aufnahme elektrischer
Steckvorrichtungen 1 dient. Die Endlos-Leiste besitzt eine
Höhe H, eine frei wählbare Breite B und eine Tiefe T (vgl.
Fig. 1). Bei den elektrischen Steckvorrichtungen 1 handelt
es sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels um fünfpolige
Steckdosen, die in zugehörigen Öffnungen 2 aufgenommen wer
den (vgl. Fig. 1, 2 und 5). Daneben dient die dargestellte
Endlos-Leiste zur Unterbringung von einem oder mehreren Si
cherungsautomaten 3, die von einer durchsichtigen Abdeckung
vor Zugriff geschützt werden. Schließlich werden in der
dargestellten Endlos-Leiste elektrische Klemmleisten 4 in
Gestalt von Klemmböcken 4 im Innern aufgenommen, wie insbe
sondere die Fig. 2 und 6 deutlich machen. Diese Klemmleis
ten 4 bzw. Klemmböcke 4 dienen zur Kontaktierung und Ver
teilung von in die Endlos-Leiste eingeführten elektrischen
Zuleitungen. Das ist im Einzelnen bekannt und nicht Gegen
stand der vorliegenden Erfindung.
Die Endlos-Leiste besteht im Wesentlichen aus einer Hauben
leiste 5, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, einer Boden
leiste 6 entsprechend Fig. 4 und zwei endseitig angebrach
ten Stirnplatten 7 gemäß der Fig. 3. Die in Fig. 5 im De
tail zu erkennende Haubenleiste 5 ist pultförmig ausgebil
det und besitzt zwei winklig aneinander angeschlossene
(Bedien-)Oberflächen 5a und 5b. Der Sicherungsautomat 3 ist
in die Oberfläche 5a eingelassen, während die demgegenüber
stumpfwinkelig angeformte Oberfläche 5b die jeweiligen
Steckvorrichtungen 1 in den dortigen Öffnungen 2 trägt.
Die Bodenleiste 6 (vgl. Fig. 4) besitzt Aufnahmen 8 in Ge
stalt von umgekehrt-L-förmigen Schienen, die an ihrer Ober
fläche metallisiert sein können. Diese Schienen nehmen die
Klemmböcke 4 auf, die hierauf aufgeschoben werden und gege
benenfalls durch die Metallisierung eine gemeinsame elekt
rische Verbindung (Erdleitung) eingehen. Die Aufnahme 8
wird mit der Bodenleiste 6 insgesamt im Rahmen eines
Strangpress- oder Gussprofilverfahrens (vorzugsweise aus
Kunststoff) hergestellt. Gleiches gilt für die Haubenleiste
5, in welche nach ihrer Herstellung die Öffnungen 2 einge
bracht werden.
Anhand der Fig. 5 und 6 erkennt man, dass die Haubenleiste
5 an einer Längsrandseite mit einem Greiffingerprofil 9
ausgerüstet ist. Dieses Greiffingerprofil 9 setzt sich im
Detail aus einem leisteneinwärts gerichteten Steg 9a und
einem hier gegenüber zurückgekrümmten Greiffingerhaken 9b
zusammen. Folglich ist der Greiffingerhaken 9b leistenaus
wärts gerichtet, und zwar im Wesentlichen parallel zur
Längserstreckung der Endlos-Leiste, wie insbesondere, die
Fig. 6 deutlich macht.
Das Greiffingerprofil 9 greift unter Scharnierbildung in
ein Kammerprofil 10 an einer zugehörigen Längsrandseite der
Bodenleiste 6 ein (vgl. Fig. 4 und 6). Das Kammerprofil 10
ist mit einer Hohlkammer 11 ausgerüstet, die im Rahmen des
Ausführungsbeispiels als Zylinderhohlkammer 11 ausgeführt
ist. Der Greiffingerhaken 9b umfasst ausweislich der Fig. 6
diese Hohlkammer bzw. Zylinderhohlkammer 11 formschlüssig.
Außerdem besitzt das Kammerprofil 10 eine an den Steg 9a
und den Greiffingerhaken 9b der Haubenleiste 5 angepasste
L-förmige Gestaltung, so dass insgesamt ein drehgelenkiges
Scharnier zur Verfügung gestellt wird, welches vom Greif
fingerprofil 9 und dem Kammerprofil 10 gebildet wird. Dabei
fällt die Scharnierachse im Wesentlichen mit der Hohlkammer
11 bzw. deren Längserstreckung zusammen. Diese stellt also
gleichsam das Drehgelenk für den Greiffingerhaken 9b dar.
Hierdurch lassen sich Haubenleiste 5 und Bodenleiste 6 dre
hend gegeneinander verschwenken, und zwar beispielsweise
zum Öffnen und/oder Schließen der Endlos-Leiste.
Für einen sicheren Verschluss sorgt nun an der gegenüber
liegenden anderen Längsrandseite der Haubenleiste 5 ein
Rasthakenprofil 12, welches mit einem Rasteinformungsprofil
13 an der anderen korrespondierenden Längsrandseite der Bo
denleiste 6 zusammenwirkt. Dieses Rasteinformungsprofil 13
an der Bodenleiste 6 ist als offener U-Haken 13a mit Nase
13b ausgeführt. Dabei wirkt die Nase 13b im Wesentlichen
mit einem Rasthakenende 12b des Rasthakenprofils 12 zusam
men. Dieses Rasthakenende 12b findet sich endseitig eines
leisteneinwärts gerichteten Fortsatzes 12a und steht auf
diesem im Wesentlichen senkrecht in Richtung auf die Hau
benoberfläche auf.
Sobald die Haubenleiste 5 drehend in Richtung eines Ver
schlusses der dargestellten Endlos-Leiste auf die Boden
leiste 6 zubewegt wird, schnappt das Rasthakenprofil 12 an
der Haubenleiste 5 in das Rasteinformungsprofil 13 an der
Bodenleiste 6 ein. Diese Rastverbindung kann dadurch gelöst
werden, dass das Rasteinformungsprofil 13 in Richtung des
Leisteninneren gedrückt wird, wie dies ein Pfeil in Fig. 4
andeutet. Dadurch bewegt sich die Nase 13b von dem Rastha
kenende 12b weg, welches hinter die Nase 13b zurück
schnappt, so dass die Haubenleiste 5 von der Bodenleiste 6
drehend weggeschwengt werden kann.
Die beiden jeweils in Fig. 3 dargestellten Stirnplatten 7
sorgen dafür, dass die verrastete Endlos-Leiste im zusam
mengebauten Zustand formstabil zusammengehalten wird. Zu
diesem Zweck greifen Verbindungsmittel 14 in Gestalt von
Schrauben 14 in zugehörige axiale Kanäle 15 sowohl in der
Bodenleiste 6 als auch in der Haubenleiste 5 ein und verbinden
die Stirnplatten 7 mit den beiden Leisten 5, 6.
Gleichzeitig sorgt eine innenwandseitige Profilierung 16 an
der jeweiligen Stirnplatte 7 für die gewünschte Formstabi
lität.
Zu diesem Zweck ist die jeweils innenwandseitig angebrachte
Profilierung 16 als vorkragende oder erhabene Flächenaus
bildung ausgeführt, deren Rand 17 an die zusammengesetzte
lichte Innenkontur 18 der Endlos-Leiste angepasst ist. Das
wird besonders bei Betrachtung der Fig. 6 deutlich, wo
einerseits der Rand 17 und andererseits die lichte Innen
kontur 18 der zusammengesetzten Endlos-Leiste zu erkennen
sind. Diese Innenkontur 18 entspricht letztlich dem Schat
ten, welchen das Innere der zusammengesetzten Endlos-Leiste
bei senkrechtem Lichteinfall auf ein Blatt Papier wirft.
Jedenfalls sorgt die Profilierung bzw. deren Rand 17 dafür,
dass sowohl das Greiffingerprofil 9 sowie das zugehörige
Kammerprofil 10 als auch das Rasthakenprofil 12 und das zu
gehörige Rasteinformungsprofil 13 formstabil und unverän
dert ineinander eingreifen.
Claims (11)
1. Endlos-Leiste in Gestalt eines Hohlkörpers zur Aufnahme
elektrischer Steckvorrichtungen (1), elektrischer
Klemmleisten (4) oder dergleichen, bestehend im
Wesentlichen aus einer Haubenleiste (5), einer Bodenleiste
(6) und endseitigen Stirnplatten (7), wobei die
Haubenleiste (5) an einer Längsrandseite ein
Greiffingerprofil (9) aufweist, welches unter
Scharnierbildung in ein Kammerprofil (10) an einer
zugehörigen Längsrandseite der Bodenleiste (6) eingreift,
oder umgekehrt, und wobei die gegenüberliegende andere
Längsrandseite der Haubenleiste (5) mit einem
Rasthakenprofil (12) ausgerüstet ist, welches mit einem
Rasteinformungsprofil (13) an der anderen korrespon
dierenden Längsrandseite der Bodenleiste (6) zusammenwirkt,
oder umgekehrt.
2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stirnplatten (7) jeweils eine innenwandseitige Profilierung
(17) aufweisen, welche an die zusammengesetzte lichte In
nenkontur (18) der Endlos-Leiste angepasst ist.
3. Leiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stirnplatten (7) jeweils endseitig mit der Hauben
leiste (5) und der Bodenleiste (6) verbunden sind, wobei
zugehörige Verbindungsmittel (14), z. B. Schrauben (14), in
axiale Kanäle (15) eingreifen.
4. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Haubenleiste (5) pultförmig mit Öffnungen
(2) zur Aufnahme der Steckvorrichtungen (1) ausgeführt
ist.
5. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Greiffingerprofil (9) an der Hauben
leiste (5) einen leisteneinwärts gerichteten Steg (9a) und
einen zurückgekrümmten Greiffingerhaken (9b) aufweist.
6. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Rasthakenprofil (12) an der Haubenleiste
(5) einen leisteneinwärts gerichteten Fortsatz (12a) und
einen hierauf im Wesentlichen senkrecht in Richtung Hauben
oberfläche aufstehendes Rasthakenende (12b) besitzt.
7. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Kammerprofil (10) an der Bodenleiste (6)
mit einer vom Greiffingerhaken (9b) umfassten Hohlkammer
(11), insbesondere Zylinderhohlkammer (11), ausgerüstet
ist.
8. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Kammerprofil (10) eine an den Steg (9a)
und den Greiffingerhaken (9b) der Haubenleiste (5) ange
passte L-förmige Gestaltung aufweist.
9. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Rasteinformungsprofil (13) an der Boden
leiste (6) als offener U-Haken (13a) mit Nase (13b) ausge
bildet ist, wobei im Wesentlichen die Nase (13b) mit dem
Rasthakenende (12b) des Rasthakenprofils (12) an der Hau
benleiste (5) rastend zusammenwirkt.
10. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Bodenleiste (6) Aufnahmen (8) für
die Klemmleisten (4) aufweist, die gegebenenfalls metalli
siert sind.
11. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Haubenleiste (S) und die Bodenleiste
(6) als Strangpress- oder -gussprofilteil ausgeführt sind.
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