DE10112119C2 - Hohlkörper - Google Patents

Hohlkörper

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Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlkörper zur Aufnahme elek­ trischer Steckvorrichtungen, elektrischer Klemmleisten oder dergleichen.
Derartige Hohlkörper sind aus der Praxis bekannt. Sie nehmen zumeist Steckdosen auf und werden dann als Steck­ dosenleiste bezeichnet. Bei solchen Steckdosenleisten ist es bisher erforderlich, die Anzahl der aufzunehmenden Steckdosen vor der Fertigung der Steckdosenleiste festzule­ gen. Das ist einer flexiblen Fertigung schon deshalb ab­ träglich, weil praktisch für jede Steckdosenleiste eine eigene Fertigungslinie vorgesehen sein muss. So kennt man beispielsweise Dreifach-, Vierfach-, Fünffach-, Sechsfach- und noch mehr Steckdosenleisten. Diese erfordern jeweils eigene und voneinander verschiedene Herstellungsschritte. Das ist aufwendig.
Daneben kennt man grundsätzlich sogenannte Kabelkanäle, die in der Regel in ihrem Innern einzig Kabel aufnehmen und beispielsweise aus einem U-förmigen Kabeltrog und einem Trogdeckel zusammengesetzt werden, die jeweils als Hohlpro­ filleisten gestaltet sind (vgl. DE 296 15 854 U1). Ver­ gleichbar wird im Rahmen der WO 98/32205 A2 vorgegangen.
Zum Stand der Technik zählt auch ein Leitungsführungskanal entsprechend der DE 299 11 657 U1. Dieser Leitungs­ führungskanal setzt sich aus einem Kanalunterteil mit U- bzw. C-förmigem Querschnitt, einem losen Deckel mit einer Frontplatte sowie Einrichtungen zum Befestigen von Elektroinstallationsgeräten zusammen. Der Deckel bildet gleichzeitig die Einrichtungen zum Befestigen der Elektro­ installationsgeräte und ist hierzu mit einem Gelenk am Kanalunterteil angelenkt und lässt sich mittels einer Rast­ vorrichtung am Kanalunterteil festlegen.
Im Rahmen der US 4 942 271 wird ebenfalls ein Kabel­ führungskanal beschrieben, welcher über eine Basis mit ge­ nerell U-förmigem Querschnitt verfügt. Auch ein zugehöriger Deckel ist U-förmig gestaltet. Der Deckel lässt sich ge­ lenkig an einer Längsrandseite mit der Basis koppeln, wäh­ rend die andere Längsrandseite über eine Rastverbindung zwischen Deckel und Basis verfügt.
Schließlich gehört zum Stand der Technik eine Preisliste 1/98, "Kabelführung mit System", der Firma Nowa Plast GmbH, 35797 Merenburg, die eine Kabelführungsleiste mit Endstücken erkennen lässt (S. 25).
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Hohlkörper zur Aufnahme elektrischer Steckvorrichtungen, elektrischer Klemmleisten oder dergleichen mit einer Deckel- und einer Bodenleiste zu schaffen, welcher sich unschwer und flexibel an eine wechselnde und insbesondere frei wählbare Anzahl von Steckvorrichtungen oder auch elektrischen Klemmleisten anpassen lässt, wobei eine besonders innige und trotzdem drehgelenkige Verbindung zwischen Deckelleiste und Bodenleiste zur Verfügung gestellt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Hohlkörper zur Aufnahme elektrischer Steckvorrichtungen, elektrischer Klemmleisten oder dergleichen, mit einer Deckelleiste, einer Bodenleiste und endseitigen Stirn­ platten, wobei die Deckelleiste an einer Längsrandseite ein Greiffingerprofil mit einem leisteneinwärts gerichteten Steg und einem zurückgekrümmten Greiffingerhaken aufweist, wobei ferner das Greiffingerprofil unter Scharnierbildung in ein Kammerprofil an einer zugehörigen Längsrandseite der Bodenleiste eingreift, oder umgekehrt, wobei weiter das Kammerprofil eine an den Steg und den Greiffingerhaken der Deckelleiste angepasste L-förmige Gestaltung aufweist, und wobei die gegenüberliegende andere Längsrandseite der Deckelleiste mit einem Rasthakenprofil ausgerüstet ist, welches mit einem Rasteinformungsprofil an der anderen korrespondierenden Längsrandseite der Bodenleiste zusammen­ wirkt, oder umgekehrt.
Im Rahmen der Erfindung kann folglich das Greiffingerprofil nicht nur an die Deckelleiste angeformt sein, sondern alternativ hierzu auch im Rahmen der Bodenleiste verwirk­ licht werden. Ebenso lässt sich das Kammerprofil an einer Längsrandseite der Deckelleiste realisieren. Daneben werden Varianten umfasst, bei denen nicht die Deckelleiste mit dem Rasthakenprofil ausgerüstet ist, sondern vielmehr die Bo­ denleiste. Dafür trägt in diesem Fall die Deckelleiste das hiermit zusammenwirkende Rasteinformungsprofil. Durch die L-förmige Gestaltung des Kammerprofils wird eine besonders innige und trotzdem drehgelenkige Verbindung zwischen Deckelleiste und Bodenleiste zur Verfügung gestellt.
Vorzugsweise sind die Stirnplatten jeweils mit einer innen­ wandseitigen Profilierung ausgerüstet, welche an die zusam­ mengesetzte lichte Innenkontur des Hohlkörpers angepasst ist. Bei dieser Profilierung handelt es sich im einfachsten Fall um eine Flächenkontur, die sich von der Grundfläche der Stirnplatte erhebt. Die Begrenzung dieser Flächenkontur - deren Rand - ist nun an die lichte Innenkontur des Hohlkörpers angepasst. Das heißt, diese Begrenzung folgt dem Rande des Schattens, welchen das Innere des zusammen­ gesetzten Hohlkörpers bei senkrechter Bestrahlung auf ein Blatt Papier wirft. Das wird besonders im Rahmen der Figurenbeschreibung deutlich.
Üblicherweise sind die Stirnplatten jeweils endseitig mit der Deckelleiste und der Bodenleiste verbunden. Dabei kom­ men zugehörige Verbindungsmittel zum Einsatz, bei denen es sich insbesondere um Schrauben handelt. Diese greifen vor­ zugsweise in axiale Kanäle sowohl in der Deckelleiste als auch der Bodenleiste ein.
Die Deckelleiste ist bevorzugt pultförmig mit zwei winklig aneinander angeschlossenen Oberflächen ausgeführt und stellt auf diese Weise zwei Bedienoberflächen zur Verfü­ gung. Dabei kann eine Bedienoberfläche zur Aufnahme von Sicherungseinheiten dienen, während in die andere Bedien­ oberfläche Steckvorrichtungen, insbesondere Steckdosen, eingebracht sind.
Der Greiffingerhaken des Greiffingerprofils erstreckt sich aufgrund seines zurückgekrümmten Verlaufens im Gegensatz zu dem leisteneinwärts gerichteten Steg folglich leisten­ auswärts. Das Rasthakenprofil an der Deckelleiste ist mit einem leisteneinwärts gerichteten Fortsatz und einem hier­ auf im Wesentlichen senkrecht in Richtung Haubenoberfläche aufstehenden Rasthakenende ausgerüstet. Dieses Rasthaken­ ende wirkt primär mit dem Rasteinformungsprofil an der Bodenleiste zusammen.
Zur Darstellung des Scharnieres zwischen Deckelleiste und Bodenleiste ist das Kammerprofil an der Bodenleiste vor­ zugsweise mit einer vom Greiffingerhaken formschlüssig um­ fassten Hohlkammer versehen. Bei dieser Hohlkammer handelt es sich zumeist um eine Zylinderhohlkammer.
Dabei erfolgt die Verbindung zwischen Deckelleiste und Bo­ denleiste in der Regel durch axiales Ineinanderschieben von einerseits Greiffingerhaken und andererseits Kammerprofil. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsarten grund­ sätzlich denkbar. Da das Greiffingerprofil bzw. der Greif­ fingerhaken und das Kammerprofil insgesamt ein drehgelenki­ ges Scharnier mit seiner Scharnierachse im Bereich der vom Greiffingerhaken umfassten Hohlkammer bilden, kann der Hohlkörper problemlos - die Deckelleiste hoch oder nieder schwenkend - geöffnet und geschlossen werden.
Das Rasteinformungsprofil an der Bodenleiste ist hauptsäch­ lich als offener U-Haken mit Nase ausgeführt. Dabei wirkt im Wesentlichen die Nase mit dem Rasthakenende des Rastha­ kenprofils rastend zusammen, wenn Deckelleiste und Boden­ leiste miteinander zu dem Hohlkörper vereinigt werden sollen. Um beide vorgenannten Teile wieder voneinander zu trennen ist es lediglich erforderlich, die Bodenleiste im Bereich des Rasteinformungsprofiles durch geringfügigen leisteneinwärts gerichteten Druck zu beaufschlagen, so dass die Deckelleiste mit ihrem Rasthakenprofil von der Boden­ leiste freikommt und drehgelenkig geöffnet werden kann.
Zusätzlich kann die Bodenleiste mit Aufnahmen für die Klemmleisten ausgerüstet werden, die hierauf meistens auf­ geschoben werden. Diese Aufnahmen lassen sich gegebenen­ falls metallisieren, um einen gemeinsamen Leitungskontakt beim Aufschieben herstellen zu können. Regelmäßig handelt es sich bei diesem Leitungskontakt um den Erdleiter.
Schließlich stellt die Erfindung eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung für den Fall vor, dass die Bodenleiste und die Deckelleiste jeweils als Strangpress- oder -gussprofilteil aus beispielsweise Kunststoff oder einem Metall (Aluminium) ausgeführt sind. Immer lässt sich die Gesamtbreite des beschriebenen Hohlkörpers praktisch beliebig wählen. Dabei unterstützen die sowohl in die Deckelleiste als auch die Bodenleiste eingeschraubten bzw. mit diesen verbundenen beiden Seitenteile bzw. Stirnplatten die Stabilität der Gesamtkonstruktion. Außerdem wird durch deren innenwandseitige Profilierung die Beibehaltung der äußeren Form gewährleistet.
Die Deckelleiste wird zunächst als geschlossene Fläche im Strangpress- oder -gussprofilverfahren hergestellt. An­ schließend werden in diese Leiste die entsprechenden Aus­ sparungen für Schalter, Steckdose usw. eingebracht. Dabei lassen sich aus zumeist vier Einzelteilen (zwei Stirn- bzw. Seitenplatten sowie Deckelleiste und Bodenleiste) praktisch beliebig breite Kombinationen herstellen, die mit wahlwei­ sen elektrischen Aggregaten ausgerüstet werden.
Das Scharniersystem zwischen Deckelleiste und Bodenleiste ist jeweils in die zugehörigen Teile integriert, kommt also ohne zusätzliche Scharnierbänder aus, wie sie im Rahmen der DE 296 15 854 U1 obligatorisch sind. Das ist besonders kos­ tensparend und einfach und auch von der Herstellung des Hohlkörpers her vorteilhaft. Denn diese lässt sich - wie beschrieben - durch axiales Ineinanderstecken von Deckel­ leiste und Bodenleiste realisieren.
Daneben dient die Bodenleiste vorteilhaft zur Aufnahme elektrischer Klemmleisten oder von Klemmböcken, die auf speziell geformte und coextrudierte Aufnahmen in der Boden­ leiste aufgeschoben werden. Diese Aufnahmen können metalli­ siert sein und so einzelne Verbindungsleitungen zwischen den Klemmleisten bzw. Klemmböcken ersetzen.
Endlich ist von besonderer Bedeutung, dass sich der be­ schriebene Hohlkörper sowohl von ihrer Höhe als auch von der Tiefe her ebenfalls flexibel an die hierin aufgenom­ menen Klemmleisten bzw. (Sicherungs-)Automaten anpassen lässt. Das gilt auch für die erreichbare Breite, die der Anzahl und Größe der eingebrachten Steckvorrichtungen, Klemmleisten usw. Rechnung trägt. Hierin sind die wesentli­ chen Vorteile zu sehen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu­ tert; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Hohlkörper in schematischer Perspektivansicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit abgenommenen Stirn­ platten,
Fig. 3 eine Stirnplatte in Aufsicht,
Fig. 4 eine Bodenleiste,
Fig. 5 eine zugehörige Deckelleiste und
Fig. 6 den zusammengesetzten Hohlkörper in schematischer Seitenansicht.
In den Figuren ist eine Endlos-Leiste in Gestalt eines Hohlkörpers dargestellt, die zur Aufnahme elektrischer Steckvorrichtungen 1 dient. Der Hohlkörper besitzt eine Höhe H, eine frei wählbare Breite B und eine Tiefe T (vgl. Fig. 1). Bei den elektrischen Steckvorrichtungen 1 handelt es sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels um fünfpolige Steckdosen, die in zugehörigen Öffnungen 2 aufgenommen wer­ den (vgl. Fig. 1, 2 und 5). Daneben dient der dargestellte Hohlkörper zur Unterbringung von einem oder mehreren Si­ cherungsautomaten 3, die von einer durchsichtigen Abdeckung vor Zugriff geschützt werden. Schließlich werden in dem dargestellten Hohlkörper elektrische Klemmleisten 4 in Gestalt von Klemmböcken 4 im Innern aufgenommen, wie insbe­ sondere die Fig. 2 und 6 deutlich machen. Diese Klemmleis­ ten 4 bzw. Klemmböcke 4 dienen zur Kontaktierung und Ver­ teilung von in den Hohlkörper eingeführten elektrischen Zuleitungen. Das ist im Einzelnen bekannt und nicht Gegen­ stand der vorliegenden Erfindung.
Der Hohlkörper besteht im Wesentlichen aus einer Deckel­ leiste 5, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, einer Boden­ leiste 6 entsprechend Fig. 4 und zwei endseitig angebrach­ ten Stirnplatten 7 gemäß der Fig. 3. Die in Fig. 5 im De­ tail zu erkennende Deckelleiste 5 ist pultförmig ausgebil­ det und besitzt zwei winklig aneinander angeschlossene (Bedien-)Oberflächen 5a und 5b. Der Sicherungsautomat 3 ist in die Oberfläche 5a eingelassen, während die demgegenüber stumpfwinkelig angeformte Oberfläche 5b die jeweiligen Steckvorrichtungen 1 in den dortigen Öffnungen 2 trägt.
Die Bodenleiste 6 (vgl. Fig. 4) besitzt Aufnahmen 8 in Ge­ stalt von umgekehrt-L-förmigen Schienen, die an ihrer Ober­ fläche metallisiert sein können. Diese Schienen nehmen die Klemmböcke 4 auf, die hierauf aufgeschoben werden und gege­ benenfalls durch die Metallisierung eine gemeinsame elekt­ rische Verbindung (Erdleitung) eingehen. Die Aufnahme 8 wird mit der Bodenleiste 6 insgesamt im Rahmen eines Strangpress- oder -gussprofilverfahrens (vorzugsweise aus Kunststoff) hergestellt. Gleiches gilt für die Deckelleiste 5, in welche nach ihrer Herstellung die Öffnungen 2 einge­ bracht werden.
Anhand der Fig. 5 und 6 erkennt man, dass die Deckelleiste 5 an einer Längsrandseite mit einem Greiffingerprofil 9 ausgerüstet ist. Dieses Greiffingerprofil 9 setzt sich im Detail aus einem leisteneinwärts gerichteten Steg 9a und einem hier gegenüber zurückgekrümmten Greiffingerhaken 9b zusammen. Folglich ist der Greiffingerhaken 9b leistenaus­ wärts gerichtet, und zwar im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Hohlkörpers, wie insbesondere die Fig. 6 deutlich macht.
Das Greiffingerprofil 9 greift unter Scharnierbildung in ein Kammerprofil 10 an einer zugehörigen Längsrandseite der Bodenleiste 6 ein (vgl. Fig. 4 und 6). Das Kammerprofil 10 ist mit einer Hohlkammer 11 ausgerüstet, die im Rahmen des Ausführungsbeispiels als Zylinderhohlkammer 11 ausgeführt ist. Der Greiffingerhaken 9b umfasst ausweislich der Fig. 6 diese Hohlkammer bzw. Zylinderhohlkammer 11 formschlüssig.
Außerdem besitzt das Kammerprofil 10 eine an den Steg 9a und den Greiffingerhaken 9b der Deckelleiste 5 angepasste L-förmige Gestaltung, so dass insgesamt ein drehgelenkiges Scharnier zur Verfügung gestellt wird, welches vom Greif­ fingerprofil 9 und dem Kammerprofil 10 gebildet wird. Dabei fällt die Scharnierachse im Wesentlichen mit der Hohlkammer 11 bzw. deren Längserstreckung zusammen. Diese stellt also gleichsam das Drehgelenk für den Greiffingerhaken 9b dar. Hierdurch lassen sich Deckelleiste 5 und Bodenleiste 6 dre­ hend gegeneinander verschwenken, und zwar beispielsweise zum Öffnen und/oder Schließen des Hohlkörpers.
Für einen sicheren Verschluss sorgt nun an der gegenüber­ liegenden anderen Längsrandseite der Deckelleiste 5 ein Rasthakenprofil 12, welches mit einem Rasteinformungsprofil 13 an der anderen korrespondierenden Längsrandseite der Bo­ denleiste 6 zusammenwirkt. Dieses Rasteinformungsprofil 13 an der Bodenleiste 6 ist als offener U-Haken 13a mit Nase 13b ausgeführt. Dabei wirkt die Nase 13b im Wesentlichen mit einem Rasthakenende 12b des Rasthakenprofils 12 zusam­ men. Dieses Rasthakenende 12b findet sich endseitig eines leisteneinwärts gerichteten Fortsatzes 12a und steht auf diesem im Wesentlichen senkrecht in Richtung auf die Hau­ benoberfläche auf.
Sobald die Deckelleiste 5 drehend in Richtung eines Ver­ schlusses des dargestellten Hohlkörpers auf die Bodenleiste 6 zubewegt wird, schnappt das Rasthakenprofil 12 an der Deckelleiste 5 in das Rasteinformungsprofil 13 an der Bodenleiste 6 ein. Diese Rastverbindung kann dadurch gelöst werden, dass das Rasteinformungsprofil 13 in Richtung des Leisteninneren gedrückt wird, wie dies ein Pfeil in Fig. 4 andeutet. Dadurch bewegt sich die Nase 13b von dem Rastha­ kenende 12b weg, welches hinter die Nase 13b zurück­ schnappt, so dass die Deckelleiste 5 von der Bodenleiste 6 drehend weggeschwengt werden kann.
Die beiden jeweils in Fig. 3 dargestellten Stirnplatten 7 sorgen dafür, dass der verrastete Hohlkörper im zusam­ mengebauten Zustand formstabil zusammengehalten wird. Zu diesem Zweck greifen Verbindungsmittel 14 in Gestalt von Schrauben 14 in zugehörige axiale Kanäle 15 sowohl in der Bodenleiste 6 als auch in der Deckelleiste 5 ein und ver­ binden die Stirnplatten 7 mit den beiden Leisten 5, 6. Gleichzeitig sorgt eine innenwandseitige Profilierung 16 an der jeweiligen Stirnplatte 7 für die gewünschte Formstabi­ lität.
Zu diesem Zweck ist die jeweils innenwandseitig angebrachte Profilierung 16 als vorkragende oder erhabene Flächenaus­ bildung ausgeführt, deren Rand 17 an die zusammengesetzte lichte Innenkontur 18 des Hohlkörpers angepasst ist. Das wird besonders bei Betrachtung der Fig. 6 deutlich, wo einerseits der Rand 17 und andererseits die lichte Innen­ kontur 18 des zusammengesetzten Hohlkörpers zu erkennen sind. Diese Innenkontur 18 entspricht letztlich dem Schat­ ten, welchen das Innere des zusammengesetzten Hohlkörpers bei senkrechtem Lichteinfall auf ein Blatt Papier wirft. Jedenfalls sorgt die Profilierung bzw. deren Rand 17 dafür, dass sowohl das Greiffingerprofil 9 sowie das zugehörige Kammerprofil 10 als auch das Rasthakenprofil 12 und das zu­ gehörige Rasteinformungsprofil 13 formstabil und unverän­ dert ineinander eingreifen.

Claims (10)

1. Hohlkörper zur Aufnahme elektrischer Steckvorrichtungen (1), elektrischer Klemmleisten (4) oder dergleichen, mit einer Deckelleiste (5), einer Bodenleiste (6) und endseiti­ gen Stirnplatten (7), wobei
die Deckelleiste (5) an einer Längsrandseite ein Greiffingerprofil (9) aufweist mit einem leistenein­ wärts gerichteten Steg (9a) und einem zurückgekrümmten Greiffingerhaken (9b) aufweist, wobei ferner
das Greiffingerprofil (9) unter Scharnierbildung in ein Kammerprofil (10) an einer zugehörigen Längsrand­ seite der Bodenleiste (6) eingreift, oder umgekehrt, wobei weiter
das Kammerprofil (10) eine an den Steg (9a) und den Greiffingerhaken (9b) der Deckelleiste (5) angepasste L-förmige Gestaltung aufweist, und wobei
die gegenüberliegende andere Längsrandseite der Deckelleiste (5) mit einem Rasthakenprofil (12) ausgerüstet ist, welches mit einem Rasteinformungs­ profil (13) an der anderen korrespondierenden Längs­ randseite der Bodenleiste (6) zusammenwirkt, oder umgekehrt.
2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnplatten (7) jeweils eine innenwandseitige Profi­ lierung (17) aufweisen, welche an die zusammengesetzte lichte Innenkontur (18) des Hohlkörpers angepasst ist.
3. Hohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Stirnplatten (7) jeweils endseitig mit der Deckelleiste (5) und der Bodenleiste (6) verbunden sind, wobei zugehörige Verbindungsmittel (14), z. B. Schrauben (14), in parallel zur Längsachse der Leisten (5, 6) verlaufende axiale Kanäle (15) eingreifen.
4. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Deckelleiste (5) pultförmig mit zwei winklig aneinander angeschlossenen Oberflächen (5a, 5b) sowie mit Öffnungen (2) zur Aufnahme der Steckvorrichtungen (1) ausgeführt ist.
5. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Rasthakenprofil (12) einen leisten­ einwärts gerichteten Fortsatz (12a) und ein hierauf im Wesentlichen senkrecht in Richtung Deckeloberfläche auf­ stehendes Rasthakenende (12b) besitzt.
6. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Kammerprofil (10) mit einer vom Greiffingerhaken (9b) umfassten Hohlkammer (11) ausgerüstet ist.
7. Hohlkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Hohlkammer (11) um eine Zylinderhohlkammer (11) handelt.
8. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Rasteinformungsprofil (13) als offener U-Haken (13a) mit Nase (13b) ausgebildet ist, wobei die Nase (13b) mit dem Rasthakenende (12b) des Rasthaken­ profils (12) rastend zusammenwirkt.
9. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Bodenleiste (6) Aufnahmen (8) für die Klemmleisten (4) aufweist, die gegebenenfalls metalli­ siert sind.
10. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelleiste (5) und die Boden­ leiste (6) als Strangpress- oder -gussprofilteil ausge­ bildet sind.
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