DE10111764C2 - Frontblende aus Kunststoff für ein Computergehäuse und Werkzeug zu deren Herstellung - Google Patents

Frontblende aus Kunststoff für ein Computergehäuse und Werkzeug zu deren Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Frontblende aus Kunststoff für ein Computergehäuse und ein Werkzeug zu deren Herstellung. Die Frontblende besitzt neben anderen Bedien- oder Funktionsteilen Öffnungen für Schächte, in die Laufwerke unterschiedlicher Größe eingeschoben werden können. Für den Fall, daß ein Laufwerksplatz unbestückt ist, ist die Öffnung mit einer Abdeckung versehen.
Bekanntermaßen werden die Abdeckungen zusammen mit der Frontblende in Form von ausbrechbaren Teilen hergestellt und bei der Computerfertigung je nach vorgesehener Laufwerksbestückung aus der Frontblende herausgebrochen.
Nachteilig ist dabei, dass das nachträgliche Wiedereinsetzen der ausgebrochenen Abdeckung nicht möglich ist. Das kann aber durchaus bei einer Umrüstung der Laufwerke des Computers beim Kunden oder in einer Werkstatt wünschenswert sein. In der Regel werden dafür separat hergestellte Abdeckungen eingesetzt.
Bekannt ist eine Frontblende für Computergehäuse (DE 199 19 097 A1), in der Schachtöffnungen für Laufwerke vorgesehen sind, die ausbrechbare Abdeckungen enthalten, die nach dem Ausbrechen wieder eingesetzt werden können. Das ist dadurch möglich, dass bei zwei gegenüberliegenden Seiten Schachtöffnung und Abdeckung mit Rastelementen versehen sind, die im Herstellungszustand nebeneinander liegen, nach dem Herausbrechen der Abdeckung und Drehen derselben um 180° aber ineinander rasten.
Für diese Lösung ist ein kompliziertes Werkzeug erforderlich, das außerdem aus Kostengründen mit Zwangsentformung arbeitet.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Frontblende der bekannten Art zu schaffen, bei der Abdeckungen beliebig ausgebrochen und wieder eingesetzt werden können, die sich aber mit einem einfachen Werkzeug, ohne Zwangsentformung herstellen lässt.
Die Lösung des Problems ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, dass die Halteelemente von der Abdeckung und von der Schachtöffnung nicht weiter abstehen, als der Spalt zwischen Schachtöffnung und Abdeckung breit ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 und 3 genannt.
So bestehen die Halteelemente zweckmäßig aus Schnapphaken an der Abdeckung, die über eine schräge Fase im vorstehenden Rand der Schachtöffnung greifen und aus Auflagen an der Abdeckung, die sich an Auflagen an der Schachtöffnung anlegen.
Im Bereich der Schnapphaken ist der Rand der Abdeckung verjüngt, um dem Schnapphaken eine bessere Elastizität zu verleihen.
Die erfindungsgemäße Frontblende löst das Werkzeugproblem dadurch, dass alle notwendigen Geometrien für die Auflagen an Abdeckung oder Schachtöffnung der Frontblende bzw. für den Schnapphaken und sein schrägfasiges Gegenstück lediglich in der Formtrennung, der den Spalt bildenden Schneide des Werkzeuges vorhanden sind. Es gibt folglich keine Hinterschneidungen. Notwendige Touchierungen an der Schneide sind auf beide Seiten verteilt, so dass einseitige Belastungen der Schneide nicht auftreten bzw. kompensiert werden und somit eine Verbiegung der, den Spalt und die Schnapp- und Auflagegeometrien bildenden Schneide, verhindert wird.
Die Überströmkanäle zwischen Frontblende und Abdeckung werden so ausgebildet, dass die Abdeckung vor dem Ausbrechen ausreichend gehalten wird und dass die Materialbrücken unter Last definiert brechen. Um Letzteres zu gewährleisten sind die Überströmkanäle in Nähe der Frontblende verjüngt.
Zweckmäßig werden die Überströmkanäle des Werkzeuges so plaziert, dass Reste der Materialbrücken an Frontblende oder Abdeckung, die nach dem Ausbrechen der Abdeckung stehen bleiben, beim gedrehten Wiedereinsetzen der Abdeckung in Hohlräumen liegen und somit nicht an Material des Gegenstücks anstoßen und das Wiedereinsetzen verhindern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Fig. 1 bis 3 erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die gemäß der Erfindung ausgebildete Frontblende eines Computers mit möglichen Öffnungen für fünf Laufwerke
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Frontblende von hinten
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Abdeckung in der Frontblende im Herstellungszustand
In Fig. 1 ist eine Frontblende 6 dargestellt, die es ermöglicht, Schachtöffnungen 1a bis 3a für drei große und 4a und 5a für zwei kleine Laufwerke zu schaffen. Drei Schachtöffnungen sind mit Abdeckungen 2g und 3g für große Laufwerke und 5k für ein kleines Laufwerk verdeckt. Die Abdeckungen 1g für das obere große und 4g für das obere kleine Laufwerk sind herausgebrochen und geben Schachtöffnungen 1a und 4a frei. In diese Öffnungen können Laufwerke eingesetzt werden.
In Fig. 2 ist der in Fig. 1 gestrichelte Teil der Frontblende vergrößert dargestellt als Draufsicht von hinten. Im oberen Teil ist die Abdeckung herausgebrochen und gibt eine Schachtöffnung 1a frei. Darunter liegt eine Schachtöffnung, die von der Abdeckung 2g verdeckt ist, wie es nach dem Herstellen der Frontblende 6 der Fall ist. Die Schachtöffnung der Frontblende und die Abdeckung werden von dünnen Materialstegen (nicht dargestellt) zusammengehalten. Zwischen ihnen befindet sich ein schmaler Spalt 16. Dieser Spalt wird von den Halteelementen 9 bis 12, 14 und 15 teilweise überbrückt. Die Halteelemente sind aber nicht breiter als der Spalt.
Fig. 3 zeigt den Randbereich der Abdeckung 2g aus Fig. 2 in perspektivischer Darstellung. Hierbei sind die Halteelemente besser zu erkennen. Wird die Abdeckung 2g ausgebrochen, gedreht und wieder eingesetzt, so greift der Schnapphaken 12 von der vorher gegenüberliegenden Seite der Abdeckung im Bereich der schrägen Fase 11 über den Rand 7 der Schachtöffnung 2a und die Abdeckung kann nicht mehr herausfallen. Damit sie nicht durch die Schachtöffnung nach innen fällt gibt es die Auflagen 9 und 14 im Rand 8 der Abdeckung, die sich gegen die Auflagen 15 und 10 im Rand 7 der Schachtöffnung legen.
Es ist leicht einzusehen, dass das Werkzeug zum Herstellen der Computerfrontblende 6, das eine Schneide zum Herstellen des Spaltes 16 besitzen muss, nur Einarbeitungen für die Halteelemente 9 bis 12; 14 und 15 in der Formteilung aufweisen muss, ohne dass Hinterschneidungen erforderlich sind.
Aufstellung der Bezugszeichen
1
a bis
3
a große Schachtöffnungen
1
g bis
3
g Abdeckungen für große Schachtöffnungen
4
a und
5
a kleine Schachtöffnungen
4
k und
5
k Abdeckungen für kleine Schachtöffnungen
6
Frontblende
7
Rand der Schachtöffnung
8
Rand der Abdeckung
9-12
;
14
;
15
Halteelemente
9
Auflage am Rand der Abdeckung
10
Auflage am Rand der Schachtöffnung
11
schräge Fase in einer Auflage am Rand der Schachtöffnung
12
Schnapphaken
13
Verjüngung im Rand der Abdeckung im Bereich des Schnapphakens
14
Auflage am Rand der Abdeckung
15
Auflage am Rand der Schachtöffnung
16
Spalt zwischen Abdeckung und Schachtöffnung

Claims (7)

1. Frontblende aus Kunststoff für ein Computergehäuse mit einer oder mehreren Schachtöffnungen für Laufwerke oder andere Einbauteile, die mit ausbrechbaren Abdeckungen (Blindblenden) verschlossen sind, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seiten der Schachtöffnung und die entsprechenden Seiten der Abdeckung mit komplementären Halteelementen versehen sind, die sich nach der Herstellung der Frontblende nebeneinander befinden und nach Herausbrechen und Drehen der Abdeckung ineinander greifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente von der Abdeckung und von der Schachtöffnung nicht weiter abstehen, als der Spalt (16) zwischen Schachtöffnung und Abdeckung breit ist.
2. Frontblende für ein Computergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (9 bis 12; 14; 15) aus Auflagen (10; 15) an der Schachtöffnung und Auflagen (9; 14) an der Abdeckung, Schnapphaken (12) und schrägen Fasen (11) bestehen, die so ausgebildet sind, dass nach Ausbrechen der Abdeckung, Drehen um 180° und wieder Einsetzen die Schnapphaken über die schrägen Fasen (11) greifen und die Auflagen (9; 14) an der Abdeckung (2g) sich an die Auflagen (15; 10) an der Schachtöffnung anlegen.
3. Frontblende für ein Computergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Abdeckung im Bereich der Schnapphaken verjüngt ist (13).
4. Spritzwerkzeug für eine Frontblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (9 bis 12; 14 und 15) in die Formteilung im Bereich der Schneide, die den Spalt zwischen Schachtöffnung der Frontblende und Abdeckung erzeugt, eingearbeitet sind, ohne dass Hinterschneidungen verwendet werden.
5. Spritzwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Touchierungen der Schneide etwa gleichmäßig auf beide Seiten verteilt sind.
6. Spritzwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überströmkanäle in der Nähe der Frontblende (6) verjüngt sind.
7. Spritzwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überströmkanäle an solchen Stellen angeordnet werden, wo nach dem gedrehten Wiedereinsetzen der Abdeckung Hohlräume für die beim Ausbrechen an der Schachtöffnung der Frontblende und an der Abdeckung verbliebenen Materialreste vorhanden sind.
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DE29915041U1 (de) * 1999-08-27 1999-11-25 Lite On Enclosure Inc Schutzvorrichtung für die Frontplatte eines PC-Gehäuses
DE19919097A1 (de) * 1999-04-27 2000-11-02 Schaefer Gehaeusesysteme Gmbh Frontblende für ein Computergehäuse

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