DE10111440C2 - Adressengenerator zur Erzeugung von Adressen zum Testen einer Schaltung - Google Patents
Adressengenerator zur Erzeugung von Adressen zum Testen einer SchaltungInfo
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- DE10111440C2 DE10111440C2 DE10111440A DE10111440A DE10111440C2 DE 10111440 C2 DE10111440 C2 DE 10111440C2 DE 10111440 A DE10111440 A DE 10111440A DE 10111440 A DE10111440 A DE 10111440A DE 10111440 C2 DE10111440 C2 DE 10111440C2
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- G11C29/08—Functional testing, e.g. testing during refresh, power-on self testing [POST] or distributed testing
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- G11C29/18—Address generation devices; Devices for accessing memories, e.g. details of addressing circuits
- G11C29/20—Address generation devices; Devices for accessing memories, e.g. details of addressing circuits using counters or linear-feedback shift registers [LFSR]
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- For Increasing The Reliability Of Semiconductor Memories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Adressengenerator zur Erzeugung
von Adressen zum Testen einer adressierbaren Schaltung, und
insbesondere zum Testen eines adressierbaren Speicherbau
steins.
Die US 6 038 692 beschreibt ein Speichersystem zur Fehlerkor
rektur mit einem Adressengenerator. Der Adressengenerator um
fasst einen Basisadresszähler und mehrere Offset-
Adressgeneratoren, wobei der Basisadresszähler mit einem Ein
gang einer Additionsschaltung verbunden ist. Der Adressenge
nerator enthält ferner eine Multiplexerschaltung, die in Ab
hängigkeit von einem Auswahlsteuersignal einen Offset-
Adressengenerator an einen weiteren Eingang der Additions
schaltung durchschaltet. Die Additionsschaltung addiert die
an dem ersten Eingang anliegende Adresse mit dem an dem zwei
ten Eingang anliegenden Relativadressenwert.
Die DE 44 46 988 A1 beschreibt einen Testmustergenerator. Der
Testmustergenerator dient zur Erzeugung von Adressen zum Tes
ten einer adressierbaren Schaltung. Bei dem Testmustergenera
tor werden mehrere Arithmetikeinheiten zur Erzeugung der Ad
ressen eingesetzt. Der Testmustergenerator kann mit einer mi
nimalen Anzahl von Steuerleitungen durch ein Testgerät be
trieben werden.
Schaltungen werden nach dem Herstellungsvorgang im Allgemei
nen einem Testvorgang unterzogen, um zu prüfen ob sie funkti
onsfähig sind. Insbesondere integrierte Halbleiterschaltungen
bestehen aus einer Vielzahl von Bauelementen, um deren Funk
tionsfähigkeit in aufwendigen Testverfahren zu prüfen.
Fig. 1 zeigt eine Testanordnung nach dem Stand der Technik.
Ein Testgerät ist über einen Datenbus mit der Busbreite D und
einen Adressbus mit der Busbreite A an eine zu testende
Schaltung DUT (DUT: Device under test) angeschlossen und ü
berprüft dessen Funktionsfähigkeit. Bei der zu testenden
Schaltung handelt es sich bspw. um einen Speicher mit einer
Vielzahl von matrixförmig angeordneten Speicherzellen, die
über den Adressbus adressierbar sind. Das Testgerät generiert
in einem Adressengenerator die Adressen der zu testenden
Speicherzellen. In einem Testmustergenerator werden Testda
tenmuster generiert und über den Datenbus an die zu testenden
Speicherzellen angelegt. Anschliessend werden die Daten aus
den Speicherzellen wieder über den Datenbus ausgelesen und in
einer Test-Auswertungsschaltung innerhalb des Testgeräts mit
den erwarteten Daten verglichen. Bei der zu testenden Schal
tung kann es sich um eine beliebige digitale Schaltung han
deln, bspw. um einen Speicher, eine logische Schaltung oder
eine Schaltung, die sowohl Logikelemente als auch Speicher
zellen enthält. Stimmen die von der Testdatenauswertungs
schaltung erfaßten Daten mit den erwarteten Datenwerten über
ein, erkennt das Testgerät, dass die zu testende Schaltung
DUT funktionsfähig ist.
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau eines Speichers mit M × N-
Speicherzellen SZ, die matrixförmig angeordnet sind und über
Zeilenadressen X und Spaltenadressen Y adressierbar sind. Bei
integrierten Speichern, bspw. DRAM-Speichern handelt es sich
um komplexe Schaltungsanordnungen, bei denen Speicherzellen,
die im logischen Adressraum nebeneinander liegen, in der rea
len schaltungstechnischen Anordnung von einander entfernt
liegen, bspw. in einer anderen Schicht des Halbleiterspei
chers. Umgekehrt grenzen oft Speicherzellen aneinander, deren
logische Adressen eine grosse Differenz aufweisen. Um Wech
selwirkungen zwischen verschiedenen Speicherzellen zu testen,
führt das Testprogramm definierte Sprünge von einer Speicher
zelle SZA zu einer anderen Speicherzelle SZB durch. Die Funk
tionalität der einzelnen Speicherzellen SZ wird durch Einschreiben
von Daten und anschließendes Auslesen von Daten ge
prüft. Zum Testen von Interaktionen zwischen den Speicherzel
len SZ werden vorbestimmte Adressenmuster an den Speicher an
gelegt.
Der Nachteil der in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen Test
anordnung besteht darin, dass die Adressbusbreite A relativ
gross ist, d. h. dass viele Adressbusleitungen von dem Test
gerät zu der zu testenden Schaltung DUT geführt werden müs
sen. Ist die zu testende Schaltung DUT bspw. ein M × N-Speicher
beträgt die Anzahl A der Adressleitungen:
A = ldM + ldN
wobei M die Anzahl der Spaltenadressleitungen und N die An
zahl der Zeilenadressleitungen des zu testenden Speichers DUT
ist.
Synchrone DRAM-Speicher arbeiten bereits bei Betriebsfrequen
zen von einigen 100 MHz und müssen durch das Testgerät mit
einer entsprechenden Taktfrequenz getestet werden. Die in
Fig. 1 dargestellte Testanordnung nach dem Stand der Technik
weist den Nachteil auf, dass die Anzahl der Adressleitungen
bzw. die Adressbusbreite A relativ hoch ist und die Länge der
von dem Testgerät zu der zu testenden Schaltungsanordnung DUT
führenden Testleitungen groß ist. Um ein Testen einer
hochfrequent betriebenen Schaltungsanordnung, wie bspw. eines
DRAM-Speichers zu ermöglichen, müssen daher bei der in Fig.
1 dargestellten Testanordnung hochkomplexe Testgeräte einge
setzt werden, deren Testfrequenz der Betriebsfrequenz der zu
testenden Schaltungsanordnung entspricht und die eine Adress
busbreite A aufweisen, die identisch mit der Adressbusbreite
der zu testenden Schaltung (DUT) ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Ad
ressengenerator zur Erzeugung von Adressen zum Testen einer
adressierbaren Schaltung zu schaffen, der mit einer minimalen
Anzahl von Steuerleitungen durch ein Testgerät betrieben wer
den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Adressengene
rator mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen ge
löst.
Die Erfindung schafft einen Adressengenerator zur Erzeugung
von Adressen zum Testen einer adressierbaren Schaltung mit:
mindestens einem Basisadressregister zum Zwischenspeichern
einer Basisadresse, der jeweils einer zugehörigen Offsetre
gistergruppe zugeordnet ist, die mehrere Offsetregister zum
Zwischenspeichern von Relativadresswerten aufweist,
einer ersten Multiplexerschaltung, die in Abhängigkeit von
einem Basisregister-Auswahlsteuersignal eine in dem Basisad
ressregister zwischengespeicherte Adresse an einen ersten
Eingang einer Additionsschaltung und an einen Adressbus, der
mit der zu testenden Schaltung verbunden ist, durchschaltet,
einer zweiten Multiplexerschaltung, die in Abhängigkeit von
dem Basisregister-Auswahlsteuersignal, die zu dem durchge
schalteten Basisadressregister zugehörige Offsetregistergrup
pe an eine dritte Multiplexerschaltung durchschaltet, die in
Abhängigkeit von einem Offsetregister-Auswahlsteuersignal ein
Offsetregister der durchgeschalteten Offsetregistergruppe an
einen zweiten Eingang der Additionsschaltung durchschaltet,
wobei die Additionsschaltung, die an dem ersten Eingang an
liegende Basisadresse mit dem an dem zweiten Eingang anlie
genden Relativadresswert zu einer Adresse addiert, die in das
Basisadressregister eingeschrieben wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Adressengenerators sind die Basisadressregister und die zuge
hörigen Offsetregister über Initialisierungsleitungen durch
ein externes Testgerät initialisierbar.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Adressengenerators ist das an den Adressbus
durchgeschaltete Adressensignal durch eine steuerbare Inver
tierschaltung invertierbar.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Adressengenerators ist die Anzahl der Offsetre
gister einer Offsetregistergruppe gleich der Anzahl der zum
Testen der Schaltung notwendigen Adress-Sprungvarianten.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Adressengenerators ist die zu testende Schaltung
ein synchroner Speicher, der mit einer hohen Betriebstaktfre
quenz betrieben wird.
Der Speicher weist vorzugsweise eine Vielzahl von Speicher
zellen auf, die über einen mehrdimensionalen Adressraum ad
ressierbar sind.
Dabei entspricht die Anzahl des Basisadressregister vorzugs
weise der Dimension des Adressraumes des zu testenden Spei
chers.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Adressengenerators werden die Basisadressenre
gister-Auswahlsteuersignale und die Offsetregister-
Auswahlsteuersignale über einen Adress-Steuersignalbus von
einem externen Testgerät an den Adressengenerator angelegt,
wobei die Busbreite des Adress-Steuersignalbusses zwischen
dem Testgerät und dem Adressengenerator kleiner ist als die
Busbreite des Adressbusses zwischen dem Adressengenerator und
der zu testenden Schaltung.
Die Länge der Adressbusleitungen zwischen dem Adressengenera
tor und der zu testenden Schaltung ist vorzugsweise viel
geringer als die Länge der Adress-Steuerleitungen zwischen
dem Testgerät und dem Adressengenerator.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Ad
ressengenerator in der zu testenden Schaltung integriert.
Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Adressengenerators unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Figuren zur Erläuterung erfindungswesentlicher Merk
male beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Testanordnung nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 einen zu testenden Speicher mit mehreren Speicherzel
len;
Fig. 3 eine Testanordnung, bei der der erfindungsgemäße Ad
ressengenerator eingesetzt wird;
Fig. 4 eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Adressengenerators.
Fig. 3 stellt eine Testanordnung dar, bei der der erfin
dungsgemäße Adressengenerator 1 eingesetzt wird. Der Adres
sengenerator 1 dient zur Erzeugung von Adressen zum Testen
einer adressierbaren zu testenden Schaltung 2. Der Adressen
generator 1 und die zu testende Schaltung 2 sind über einen
Adressbus 3 miteinander verbunden. Der Adressengenerator 1
legt über den Adressbus 3 sukzessive Adressen von zu testen
den Speicherzellen bzw. adressierbaren Bauelementen innerhalb
der Schaltung 2 an. Bei der in Fig. 3 dargestellten Testan
ordnung befindet sich der Adressengenerator 1 in einer Test
schaltung 4, die bspw. als anwenderspezifische integrierte
Schaltung (ASIC) ausgebildet ist. Die Testschaltung 4 enthält
neben dem Adressengenerator 1 eine Schaltung 5 zur Erzeugung
von Testdatenmustern und zu deren Auswertung. Die Schaltung 5
ist über einen Datenbus 6 mit der Datenbusbreite D ebenfalls
an die zu testende Schaltung 2 angeschlossen. Der Datenmus
tergenerator 5 erzeugt Testdatenmuster, die über den Datenbus
6 in die adressierten Speicherzellen eingeschrieben und anschliessend
wieder über den Datenbus 6 ausgelesen werden. Die
ausgelesenen Daten werden mit den erwarteten Daten durch
Testdaten der Auswertungsschaltung 5 verglichen. Die Testda
tenmustergenerator- und Auswerteschaltung 5 werden über einen
Datensteuerleitungsbus 7 mit der Busbreite ZD von einem ex
ternen herkömmlichen Testgerät 8 angesteuert. Das Testgerät 8
steuert über einen Adress-Steuerleitungsbus 9 den erfindungs
gemäßen Adressgenerator 1 innerhalb der Testschaltung 4 an.
Darüber hinaus ist das Testgerät 8 über Initialisierungslei
tungen 10 und über eine Invertierungssteuerleitung 11 mit dem
Adressengenerator 1 verbunden.
Die Testschaltung 4 ist bei einer ersten Ausführungsform in
einer anwenderspezifischen integrierten Schaltung ASIC als
eigenständige Halbleiterschaltung zwischen dem eigentlichen
Testgerät 8 und der zu testenden Schaltungsanordnung 2 vorge
sehen. Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Testan
ordnung 4 in die zu testende Schaltungsanordnung 2 integ
riert. Bei beiden Ausführungsformen ist die Länge der Adress
busleitungen des Adressbusses 3 zwischen dem Adressengenera
tor 1 und der zu testenden Schaltungsanordnung 2 wesentlich
geringer als die Länge der Adress-Steuerleitungen zwischen
dem Testgerät 8 und dem Adressengenerator 1. Hierdurch sind
die auf dem Adressbus 3 anliegenden Adress-Testsignale we
sentlich robuster gegenüber hochfrequenten Störsignalen, die
bspw. von anderen Adressleitungen stammen. Die Adress-
Testsignale werden ferner in weitaus geringeren Ausmaß durch
die Adressleitungen verschliffen, so dass die Signalflanken
der Adress-Signale, die an der zu testenden Schaltung 2 an
kommen, relativ steil sind, wodurch Fehler beim Testen der
Schaltungsanordnung 2 vermieden werden.
Fig. 4 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Adressengenerators 1. Der Adressengenerator
1 enthält mehrere Basisadressregister 12a, 12b, . . .. Die Ba
sisadressregister 12 dienen zum Zwischenspeichern einer Ba
sisadresse, die über die Initialisierungsleitungen 10 durch
das externe Testgerät 8 initialisierbar ist. Jedem der Basis
adressregister 12 ist eine Offsetregistergruppe 13 zugeord
net. Mit der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist dem
Basisadressregister 12a für die X-Adresse bzw. Zeilenadresse
des zu testenden Speichers 2 die Offsetregistergruppe 13a zu
geordnet, die mehrere Offsetregister 13a-1, 13a-2, 13a-3,
13a-4 zum Zwischenspeichern von Relativadresswerten aufweist.
Dem zweiten Basisadressregister 12b zum Zwischenspeichern der
Y-Adresse bzw. Spaltenadresse des Speichers 2 ist eine zweite
Offsetregistergruppe 13b zugeordnet, die aus mehreren Offset
registern 13b-1, 13b-2, 13b-3, 13b-4 besteht. Die Relativad
resswerte der verschiedenen Offsetregister einer Offsetregis
tergruppe 13a, 13b sind ebenfalls über Initialisierungslei
tungen 10 durch das Testgerät 8 einstellbar bzw. programmier
bar.
Die Anzahl der Offsetregister innerhalb einer Offsetregister
gruppe 13a, 13b beträgt bei dem in Fig. 4 dargestellten Aus
führungsbeispiel vier und entspricht der Anzahl der notwendi
gen Sprungvarianten zum Testen der Schaltungsanordnung 2.
Verschiedenste Testsprungvarianten können über die Initiali
sierungsleitungen 10 durch das Testgerät 8 in den erfindungs
gemäßen Adressengenerator 1 einprogrammiert werden. Soll
bspw. bei einer Test-Sprungvariante die gleiche Speicherzelle
nochmals getestet werden, betragen die Relativadresswerte,
die in die entsprechenden Offsetregister 13a-i, 13b-i der
Offsetregistergruppen 13a, 13b eingeschrieben werden jeweils
null. Soll in einer weiteren Test-Sprungvariante die Spei
cherzelle der nächsten Spalte innerhalb des Speichers 2 ge
testet werden, beträgt der Relativadressenwert in dem Offset
register 13a-i null und in dem Offsetregister 13b-i eins.
Soll bei einer weiteren Test-Sprungvariante bspw. die Spei
cherzelle der übernächsten Spalte und der nächsten Zeile ge
testet werden, beträgt der Relativadressenwert des Offsetre
gisters 13a-i eins und der Relativadressenwert des Offsetre
gisters 13b-i zwei.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel können
vier verschiedene Test-Sprungvarianten programmiert werden.
Bei weiteren nicht dargestellten Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Adressengenerators 1 sind entsprechend mehr Off
setregister zur Erhöhung der möglichen Testsprungvarianten
vorgesehen.
Die Offsetregister der Offsetregistergruppen 13a, 13b sind
über Leitungen 14a, 14b mit Eingängen 15a, 15b von Multiple
xern 16 innerhalb einer ersten steuerbaren Multiplexerschal
tung 17 verbunden. Die Multiplexer 16-1 bis 16-4 innerhalb
der ersten Multiplexerschaltung 17 weisen jeweils Steuerein
gänge 18 auf, die über Leitungen 19 mit einem Steuereingang
20 der ersten Multiplexerschaltung 17 verbunden sind. Die
Multiplexer 16-1 bis 16-4 innerhalb der ersten Multiplexer
schaltung 17 besitzen ferner Ausgänge 21, die über Leitungen
22 mit Eingängen 23 von Multiplexer 24 innerhalb einer Mul
tiplexerschaltung 25 verbunden sind. Die Multiplexer 24-1 bis
24-2 innerhalb der Multiplexerschaltung 25 weisen Steuerein
gänge 26 auf, die über Steuerleitungen 27 mit einem Steuer
eingang 28 der Multiplexerschaltung 25 verbunden sind. Die
Multiplexer 24-1, 24-2 weisen ferner Ausgänge 29 auf, die ü
ber Leitungen 30 an Eingänge 31 eines weiteren kaskadenförmig
nachgeschalteten Multiplexers 32 innerhalb der Multiplexer
schaltung 25 angeschlossen sind. Der nachgeschaltete Multi
plexer 32 weist einen Steuereingang 33 auf, der über eine
Steuerleitung 34 mit einem weiteren Steuereingang 28-2 der
Multiplexer 25 verbunden ist. Der Multiplexer 32 besitzt ei
nen Ausgang 35, der über eine Leitung 36 an einen Ausgang 37
der Multiplexerschaltung 25 angeschlossen ist.
Neben der Multiplexerschaltung 17 und der Multiplexerschal
tung 25 enthält der erfindungsgemäße Adressengenerator 1, wie
er in Fig. 4 dargestellt ist, eine weitere Multiplexerschal
tung 38, die in Abhängigkeit von dem an der Steuerleitung 9
anliegenden Basisregister-Auswahlsteuersignal eine in den Ba
sisadressregistern 12-1, 12-2 zwischengespeicherte Adresse
von einem ersten Eingang einer Additionsschaltung an einen
Adressbus der zu testenden Schaltung 2 durchschaltet. Hierzu
weist die Multiplexerschaltung 38 einen Steuereingang 39 auf,
der an die Steuerleitung 9 angeschlossen ist. Die Mul
tiplexerschaltung 38 weist einen ersten Eingang 40 auf, der
über eine Leitung 41 mit dem ersten Basisadressregister 12a
zum Zwischenspeichern der Zeilenadresse X verbunden ist und
einen zweiten Eingang 42, der über eine Leitung 43 mit dem
zweiten Basisadressregister 12b zum Zwischenspeichern der
Spaltenadresse Y verbunden ist. Die Steuereingänge 39 der
Multiplexerschaltung 38 und der Steuereingang 20 der Mul
tiplexerschaltung 17 empfangen über die Steuerleitung 9 das
gleiche Basisregister-Auswahlsteuersignal. Der Steuereingang
20 der Multiplexerschaltung 17 ist hierzu zu einer Steuerlei
tung 44 ebenfalls an die Steuerleitung 9 angeschlossen. Wird
ein Basisadressregister 12-1 in Abhängigkeit von dem an der
Steuerleitung 9 anlegenden Basisregister-Auswahlsteuersignal
durch die erste Multiplexerschaltung 38 an dessen Ausgang 45
durchgeschaltet, werden gleichzeitig alle Offsetregister der
zu dem durchgeschalteten Basisregister 12 zugehörigen Offset
registergruppe 13 durch die Multiplexerschaltung 17 an die
Multiplexerschaltung 25 durchgeschaltet.
Die Steuereingänge 28-1, 28-2 der Multiplexerschaltung 25
sind über Leitungen 46 mit einem Steueranschluss 47 des Ad
ressengenerators 1 verbunden. Der Steuereingang 20 der Mul
tiplexerschaltung 17 ist über eine Leitung 44 und der Steuer
eingang 39 der Multiplexerschaltung 38 ist über eine Leitung
48 mit einem weiteren Steueranschluss 49 des erfindungsgemä
ßen Adressengenerators 1 verbunden. Die Steuereingänge 47, 49
werden über Adress-Steuerleitungen des Adress-Steuerleitungs
busses 9 durch das externe Testgerät 8 angesteuert. Das Test
gerät 8 ist ferner über Initialisierungsleitungen 10 an einen
Initialisierungsanschluss 50 des Adressengenerators 1 ange
schlossen. Der Initialisierungsanschluss 50 ist über interne
Initialisierungsleitungen 51 mit den Basisadressregistern
12a, 12b sowie über internen Initialisierungsleitungen 52 mit
den Offsetregistern 13 verbunden.
Der Ausgang 55 der Multiplexerschaltung 38 ist bei der in
Fig. 4 dargestellten Ausführungsform über Leitungen 53 mit ei
ner Invertierschaltung 54 verbunden. Die Invertierschaltung
54 ist bspw. eine XOR-Logikschaltung, die über interne Lei
tungen 55 an einen Steueranschluss 56 des erfindungsgemäßen
Adressengenerators 1 angeschlossen ist. Der Steueranschluss
56 erhält durch Leitungen 11 ein Invertierungssteuersignal
von dem externen Testgerät 8. Durch die Invertierungschaltung
54 ist es möglich bei Bedarf Adressensignale zum Testen der
Schaltungsanordnung 2 bitweise zu invertieren.
An dem Abzweigungsknoten 57 wird die durch die Multiplexer
schaltung 45 durchgeschaltete Adresse über Leitungen 58 an
einen ersten Eingang 59 einer Additionsschaltung 60 angelegt.
Die Additionsschaltung 60 weist einen zweiten Eingang 61 auf,
der über Leitungen 62 mit dem Ausgang 37 der Multiplexer
schaltung 25 verbunden ist. Die Additionsschaltung 60 addiert
die an dem ersten Eingang 59 anliegende durchgeschaltete Ba
sisadresse mit dem an dem zweiten Eingang 61 anliegenden Re
lativadressenwert, der durch die Multiplexerschaltung 25 in
Abhängigkeit von dem Offsetregister-Auswahlsteuersignal
durchgeschaltet wird, zu einem Summenadressenwert, der über
einen Ausgang 63 und Leitungen 64 in die Basisadressregister
12 zur Erzeugung der nächsten Adresse eingeschrieben wird.
Die steuerbare Invertierungsschaltung 54 weist einen Ausgang
65 auf, der über interne Leitungen 66 an einem Ausgang 67 des
erfindungsgemäßen Adressengenerators 1 angeschlossen ist.
Zum Testen der Schaltungsanordnung 2 werden zunächst die Ba
sisadressen über die Initialisierungsleitungen 10 durch das
Testgerät 8 initialisiert und in die Basisadressregister 12
eingeschrieben. Ferner werden die Relativsprungwerte der ver
schiedenen zu testenden Test-Sprungvarianten durch Einschrei
ben von Relativadressenwerten in die Offsetregister 13 initialisiert.
Durch Anlegen eines Basisregister-
Auswahlsteuersignals an den Steueranschluss 49 über Adress-
Steuerleitungen 9 wird eine Basisadresse selektiert. An
schliessend wird durch Anlegen eines Offsetregister-
Auswahlsteuersignals an den Steuereingang 47 des Adressenge
nerators 1 die gewünschte Testsprungvariante bzw. der ge
wünschte Relativadressenwert selektiert. Die adressierte
Speicherzelle wird anschliessend durch Anlegen und Auslesen
von Daten geprüft. Der Vorgang wiederholt sich solange bis
erkannt wird, das der Testvorgang beendet ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt
die Anzahl ZA der notwendigen Steuerleitungen 9 des Adress-
Steuersignalbusses 9 zur Steuerung der Adressensprünge drei.
Allgemein beträgt die Anzahl ZA der notwendigen Steuerleitun
gen durch Steuerung des Adressengenerators 1 durch das exter
ne Testgerät 8:
ZA = ldd + ldp
wobei d die Dimension des Adressraumes der zu testenden
Schaltungsanordnung 2 und
p die Anzahl von gewünschten Testsprungvarianten ist.
p die Anzahl von gewünschten Testsprungvarianten ist.
Bei den in Fig. 4 dargestellten Beispiel wird ein matrixför
mig angeordneter Speicher Z mit einem zweidimensionalen Ad
ressraum d = 2 getestet, wobei die Anzahl der möglichen Test
sprungvarianten p in dem dargestellten Beispiel vier beträgt.
Die Anzahl der notwendigen Steuerleitungen zur Ansteuerung
des Adressengenerators beträgt somit drei.
Bei einem Speicher 2 mit 1024 (= 210) Spaltenadressen und 1024
(= 210) Zeilenadressen ist die Adressbusbreite A des Adress
busses zwischen dem Adressengenerator 1 und dem Speicher min
destens zehn, während die Anzahl ZA der notwendigen Steuer
leitungen zur Ansteuerung des Adressengenerators 1 durch das
externe Testgerät 8 lediglich drei Leitungen umfasst. Die An
zahl ZA der notwendigen Adress-Steuerleitungen zur Ansteue
rung des Adressengenerators 1 durch das Testgerät 8 ist somit
wesentlich geringer als die Breite des Adressbusses 3. Wird
die Testanordnung 4, die den Adressgenerator 1 beinhaltet,
als anwenderspezifische integrierte Schaltung (ASIC) räumlich
nahe an die Schaltungsanordnung 2 plaziert oder wird die
Testanordnung 4 sogar in die Schaltungsanordnung 2 integ
riert, ist die Länge der Adress-Steuerleitungen des Adress-
Steuerleitungsbusses 9 wesentlich höher als die Länge der Ad
ressleitungen zwischen dem erfindungsgemäßen Adressengenera
tor 1 und der zu testenden Schaltungsanordnung 2. Die Steuer
signale auf den Adress-Steuerleitungen, die von dem Testgerät
8 an den erfindungsgemäßen Adressengenerator 1 abgegeben wer
den, weisen eine wesentlich geringere Taktfrequenz auf als
die Taktfrequenz, mit der die generierten Adressen von dem
Adressengenerator 1 an die Schaltungsanordnung 2 zum Testen
angelegt werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Testanord
nung ist es daher möglich ein externes Testgerät 8 mit einer
relativ niedrigen Betriebsfrequenz zu verwenden, wobei das
Testgerät 8 zudem nur eine sehr geringe Anzahl von Adress-
Steuerleitungen aufweisen muss. Bei der in Fig. 3 darge
stellten erfindungsgemäßen Testanordnung können daher her
kömmliche Testgeräte 8, die mit einer relativ niedrigen Be
triebsfrequenz arbeiten, zum Testen von Speicherbausteinen 2
eingesetzt werden, die mit einer erheblich höheren Taktfre
quenz von einigen 100 MHz arbeiten, ohne dass ein erheblicher
zusätzlicher Schaltungsaufwand notwendig wird.
1
Adressengenerator
2
zu testende Schaltung
3
Adressbus
4
Testschaltung
5
Testmustergenerator und Auswerteschaltung
6
Datenbus
7
Daten-Steuerleitungsbus
8
Testgerät
9
Adress-Steuerleitungsbus
10
Initialisierungsleitungen
11
Invertierungssteuerleitung
12
Basisadressregister
13
Offsetregister
14
Leitung
15
Multiplexereingang
16
Multiplexer
17
Multiplexerschaltung
18
Steuereingänge
19
Steuerleitung
20
Steuereingang
21
Ausgang
22
Leitungen
23
Multiplexereingang
24
Multiplexer
25
Multiplexerschaltung
26
Steuereingang
27
Steuerleitung
28
Steuereingang
29
Ausgang
30
Leitung
31
Eingang
32
Multiplexer
33
Steuereingang
34
Steuerleitung
35
Ausgang
36
Leitung
37
Ausgang
38
Multiplexerschaltung
39
Steuereingang
40
Eingang
41
Leitung
42
Eingang
43
Leitung
44
Steuerleitung
45
Ausgang
46
Steuerleitungen
47
Steuereingang
48
Steuerleitung
49
Steuereingang
50
Initialisierungsanschluss
51
Initialisierungsleitungen
52
Initialisierungsleitungen
53
Leitung
54
Invertierungsschaltung
55
Steuerleitung
56
Steuereingang
57
Zweigungsknoten
58
Leitung
59
Eingang
60
Additionsschaltung
61
Eingang
62
Leitung
63
Ausgang
64
Leitungen
65
Ausgang
66
Leitung
67
Adressausgang
Claims (10)
1. Adressengenerator zur Erzeugung von Adressen zum Testen
einer adressierbaren Schaltung (2) mit:
- a) mindestens einem Basisadressregister (12) zum Zwischen speichern einer Basisadresse, wobei dem Basisadressregister (12) jeweils eine zugehörige Offsetregistergruppe (13) zuge ordnet ist, die mehrere Offsetregister zum Zwischenspeichern von Relativadressenwerten aufweist;
- b) einer ersten Multiplexerschaltung (38), die in Abhängig keit von einem Basisregister-Auswahlsteuersignal eine in dem Basisadressregister (12) zwischengespeicherte Adresse an ei nen ersten Eingang (59) einer Additionsschaltung (60) und an einen Adressbus (3), der mit der zu testenden Schaltung (2) verbunden ist, durchschaltet;
- c) einer zweiten Multiplexerschaltung (17), die in Abhängig keit von dem Basisregister-Auswahlsteuersignal die zu dem durchgeschalteten Basisadressregister (12) zugehörige Offset registergruppe (13) an eine dritte Multiplexerschaltung (25) durchschaltet, die in Abhängigkeit von einem Offsetregister- Auswahlsteuersignal ein Offsetregister der durchgeschalteten Offsetregistergruppe (13) an einen zweiten Eingang (61) der Additionsschaltung (60) durchschaltet;
- d) wobei die Additionsschaltung (60), die an dem ersten Ein gang anliegende Adresse mit dem an dem zweiten Eingang (61) anliegenden Relativadressenwert zu einer Adresse addiert, die in dem Basisadressregister (12) zwischengespeichert wird.
2. Adressengenerator nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass das Basisadressregister (12) und die zugehörigen Offset
register (13) über Initialisierungsleitungen (10) durch ein
externes Testgerät (8) initialisierbar sind.
3. Adressengenerator nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
dass das an den Adressbus (3) durchgeschaltete Adress-Signal
durch eine steuerbare Invertierschaltung (54) invertierbar
ist.
4. Adressengenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl der Offsetregister einer Offsetregistergruppe
(13) gleich der Anzahl der zum Testen der Schaltung (2) not
wendigen Adress-Test-Sprungvarianten ist.
5. Adressengenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die zu testende Schaltung (2) ein synchroner RAM-
Speicher mit einer hohen Betriebstaktfrequenz ist.
6. Adressengenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass der RAM-Speicher eine Vielzahl von Speicherzellen auf
weist, die über einen mehrdimensionalen Adressraum (X, Y) ad
ressierbar sind.
7. Adressengenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl der Basisadressregister (12) der Dimension
(d) des Adressraumes des zu testenden Speichers (2) ent
spricht.
8. Adressengenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Basisregister-Auswahlsteuersignale und die Offsetre gister-Auswahlsteuersignale über einen Adress-Steuersignalbus (9) von einem externen Testgerät (8) an den Adressgenerator (1) angelegt werden,
wobei die Busbreite des Adress-Steuersignalbusses (9) kleiner ist als die Busbreite des Adressbusses (3) der zu testenden Schaltung (2).
dass die Basisregister-Auswahlsteuersignale und die Offsetre gister-Auswahlsteuersignale über einen Adress-Steuersignalbus (9) von einem externen Testgerät (8) an den Adressgenerator (1) angelegt werden,
wobei die Busbreite des Adress-Steuersignalbusses (9) kleiner ist als die Busbreite des Adressbusses (3) der zu testenden Schaltung (2).
9. Adressengenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitungslängen der Adressbusleitungen zwischen dem
Adressgenerator (1) und der zu testenden Schaltung (2) gerin
ger sind als die Leitungslängen der Adress-Steuerleitungen
zwischen dem Testgerät (8) und dem Adressgenerator (1).
10. Adressengenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass der Adressengenerator (1) in der zu testenden Schaltung
(2) integriert ist.
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US10/092,129 US6957373B2 (en) | 2001-03-09 | 2002-03-06 | Address generator for generating addresses for testing a circuit |
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DE10111440A DE10111440C2 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Adressengenerator zur Erzeugung von Adressen zum Testen einer Schaltung |
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2002
- 2002-03-06 US US10/092,129 patent/US6957373B2/en not_active Expired - Fee Related
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