DE1011012B - Antennenanordnung mit einer Schutzhuelle aus Isolierstoff - Google Patents

Antennenanordnung mit einer Schutzhuelle aus Isolierstoff

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DE1011012B
DE1011012B DET11822A DET0011822A DE1011012B DE 1011012 B DE1011012 B DE 1011012B DE T11822 A DET11822 A DE T11822A DE T0011822 A DET0011822 A DE T0011822A DE 1011012 B DE1011012 B DE 1011012B
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dipole
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Dr Walter Berndt
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/40Radiating elements coated with or embedded in protective material
    • H01Q1/405Radome integrated radiating elements

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine aus Dipolstrahlern aufgebaute Antennenanordnung, welche mit einer rohrförmigen Schutzhülle aus Isolierstoff versehen ist, um den Einfluß von Witterungseinflüssen auf die elektrischen Eigenschaften der Antenne herabzusetzen.
Es sind bereits Antennenanordnungen bekannt, deren Dipolstrahler mit je einer zugehörigen isolierenden Schutzhülle versehen waren, welche die Dipolstrahler koaxial umgaben. Dabei waren auch die zu den einzelnen Dipolstrahlern führenden Hochfrequenzleitungen in ähnlichen Schutzhüllen untergebracht. Zwischen den Schutzhüllen und den elektrisch wirksamen Teilen war dabei ein derartiger Abstand eingehalten, daß durch eine Eisschicht auf der Außenseite der Schutzhülle keine wesentliche Störung des Anpassungszustandes zwischen der Leitung und der Antenne mehr eintrat (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1 672 309). Die Zuordnung einzelner Isolierrohre zu den einzelnen Dipolstrahlern bei der dem Bauprinzip zugrunde liegenden gleichachsigen Anordnung von Strahler und Hülle bedingte einen hohen Aufwand an Material und erforderte großen Arbeitsaufwand bei der Montage, da die einzelnen Isolierrohrstücke nach dem Zusammenbau an den Berührungsstellen dicht miteinander verbunden werden mußten.
Es ist auch eine Antennenanordnung für vertikale Polarisation bekannt, in welcher zwei Ganzwellen-Dipolstrahler längs ihrer gemeinsamen Achse übereinander angeordnet waren, wobei die Hochfrequenzleitungen innerhalb des koaxial mit den Strahlerteilen angeordneten Rohrmastes untergebracht waren. Da diese Antennenanordnung einen in vertikaler Richtung langgestreckten Zylinder bildete, wurden beide Dipolstrahler mit einer gemeinsamen koaxialen Kunststoffhülle versehen, welche in einem Stück von der Antennenspitze bis über das untere Ende der Strahleranordnung reichte (vgl. Rohde und Schwarz, Mitteilungen, 1955, Heft 7, S. 447, Abb. 19).
Während sich bei Antennen mit vertikaler Polarisation und zellenförmiger Anordnung der Dipolstrahler eine Konstruktionsform ergab, welche sich der Umhüllung durch ein gemeinsames, durchgehendes Schutzrohr ohne Schwierigkeiten darbot, ließ sich eine entsprechend einfache Ausbildung der Hülle bei Anordnungen mit senkrecht zur Polarisationsrichtung gestaffelten Elementen, wie sie besonders bei horizontaler Polarisation angewendet werden, nicht ohne weiteres ermöglichen, so daß man für solche Antennen auf die eingangs erwähnte Methode der Umhüllung der einzelnen Strahler durch eine Vielzahl einzelner koaxial zu den Dipolstrahlern angeordneter rohrförmiger Hüllen angewiesen war.
Wenn hier der Begriff einer Achse eines Dipolstrahlers verwendet wird, so soll darunter die auf der Antennenanordnung mit einer Schutzhülle aus Isolierstoff
Anmelder:
!ο Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr. Walter Berndt, Berlin,
ist als Erfinder genannt worden
elektrischen Symmetrieebene des Dipolstrahlers senkrecht stehende Gerade verstanden werden, welche durch die mit der Hochfrequenzleitung verbundenen Anschlußpunkte der Dipolstrahler geht. Für den Fall eines linearen Dipolstrahlers fällt diese Achse mit der räumlichen Mittellinie der den Strahler bildenden Leiter zusammen.
Durch die deutsche Patentschrift 875 675 ist auch eine Antennenanordnung mit übereinander angeordneten Dipolstrahlern für horizontale Polarisation bekannt, in welcher die ganze Dipolwand durch eine gemeinsame Hülle gegen Witterungseinflüsse geschützt war. Die Hülle wurde dabei durch einen kastenförmigen, in der Abstrahlungsrichtung offenen metallischen Reflektor gebildet, dessen Öffnung durch einen wasserdichten, für elektromagnetische Wellen durchlässigen Stoff abgedeckt war. In diesem Fall war es also nur bei Anwendung eines kastenförmigen Reflektors möglich, mit einer gemeinsamen Hülle eine Mehrzahl von Dipolstrahlern gleichzeitig zu schützen. Die Konstruktion wies ferner noch den Mangel auf, daß es schwierig war, die Verbindungsstellen zwischen den Reflektorwänden und der Abdeckplatte wasserdicht zu bekommen und zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile einer rohrförmigen, gemeinsamen Isolierstoffhülle als Wetterschutz auch für Antennenanordnungen nutzbar zu machen, deren Dipolstrahler in einer Richtung senkrecht zu ihrer Polarisationsrichtung gestaffelt sind. Diese Aufgabe wird lösbar gemacht durch die Abkehr von der vorherrschenden Annahme, daß zweckentsprechende Abschirmungen durch rohr-
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förmige Hüllen sich nur bei gleichachsiger Anordnung von Strahler und Hülle ergeben können, .und durch eine besondere Formgebung für die Dipolstrahler, welche sich dem gewählten neuen Prinzip der Anord-
Dipolstrahler auf einer die Achse der Schutzhülle umgebenden Zylinderfläche, und ihre streifen- oder gitterförmigen Arme bilden Teilstücke eines mit der Innenwand der Schutzhülle koaxialen Ringes oder
nung anpaßt. In einer wenigstens zwei Dipolstrahler 5 eines von zwei Schraubenlinien gleicher Steigung be
enthaltenden Antennenanordnung mit einer rohrförmigen Schutzhülle aus Isolierstoff sollen erfindungsgemäß die Polarisationsrichtungen der Strahler und die Achse der für die genannten Strahler gemeinsamen Schutzhülle senkrecht zueinander orientiert und die Strahler derartig ausgebildet sein, daß sich ihre der Innenwand der Schutzhülle zugekehrten Oberflächenteile, vorzugsweise solche der Endflächen, wenigstens teilweise in ihrer Form dieser Innenwand anpassen oder/und ihr dicht benachbart sind.
Vorzugsweise ist zwischen den genannten, in ihrer Form der Innenwand der Schutzhülle angepaßten Oberflächenteilen und der Außenseite der Schutzhülle ein Abstand vorgesehen, der so gewählt ist, daß der
grenzten Teiles einer mit der Innenwand der Schutzhülle koaxialen Zylinderfläche. Solche Ausführungs- · formen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 5, 7, 8 und 9 beschrieben.
Im anderen Fall liegen die Mitten der Dipolachsen mit Abstand voneinander auf der Achse der Schutzhülle. Dabei können in einer die Achse der Schutzhülle senkrecht schneidenden Ebene wenigstens zwei Dipolstrahler vorgesehen sein, deren Achsen zwischen ein-15 ander benachbarten Strahlern gleiche Winkel bilden. Solche Ausführungsformen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, 3, 4 und 6 beschrieben. Da in diesen Fällen der Durchmesser der Schutzhülle, im wesentlichen durch die räumliche Länge der Dipol-Einfluß einer auf der Schutzhülle niedergeschlagenen 20 strahler bestimmt wird, ist es zweckmäßig, Mittel zur Wasserhaut oder Eisschicht auf den Fußpunkts wider- Verkürzung dieser in Richtung der Strahlerachse gestand der Antenne im wesentlichen vermieden ist. messenen Länge gegenüber der elektrischen Strahler-Durch die Anpassung der Strahlerform für ihre Auf- länge vorzusehen. Diese Mittel können durch quer zur nähme in einem zylindrischen Rohr kann der für be- Strahlerachse an Üen Strahlern, vorzugsweise an den stimmte Strahler anordnungen bei den verschiedenen 25 freien Enden der Strahler, angesetzte Strahlerteile der Bemessung zugrunde zu legenden Arbeits- gebildet werden, welche auch die vorerwähnten, in
ihrer Form der Innenwand der Schutzhülle angepaßten Oberfiächenteile aufweisen.
Die durch die Erfindung gebotenen Vorteile fallen
Antennenanordnung wirtschaftlich vorteilhaft macht; 30 in besonderem Maße ins Gewicht, wenn die in Richdurch diese werden dann die bei zusammengesetzten tung der Achse der Schutzhülle gemessene Länge der
Antennenanordnung wesentlich größer ist als ihr größter senkrecht zu dieser Achse gemessener Durchmesser. Die zu den Dipolstrahlern führenden Hochfrequenzleitungen können im Innenraum der Schutzhülle untergebracht sein und werden entweder längs einer Schnittgeraden einer Symmetrieebene eines Dipolstrahlers mit der Innenwand der Schutzhülle oder längs der Achse der Schutzhülle als Symmetrieachse
element dienen, welches einen Rohrmast bildet, in 40 der ganzen Anordnung bis zu einem Ende dieser Hülle dessen Innenraum in verschiedenen Höhen überein- geführt.
ander Dipolstrahler angebracht sind. Die vorerwähn- Die Schutzhülle kann je nach der Grundform der
ten, der Innenwand der Schutzhülle zugekehrten Ober- Antennenanordnung kreiszylindrisch oder auch ellipflächenteile der Strahler können sich dann mittelbar tisch-zylindrisch sein. Für besondere Zwecke, beiüber Zwischenglieder oder vorzugsweise unmittelbar 45 spielsweise für Fahrzeugantennen, kommen auch gegeneinander abstützen. Dabei ist tunlichst die Di- Zylinderformen mit besonders kleinem Luftwiderstand elektrizitätskonstante des Hüllenmaterials klein zu in einer bevorzugten Bewegungsrichtung in Betracht, wählen. Die Schutzhülle kann aber auch doppelwandig Die Grundfläche des Zylinders kann dann eine Fläche ausgebildet sein und beispielsweise aus zwei koaxial sein, welche sich als Längsschnitt der bekannten zueinander angeordneten Isolierstoffrohren mit der- 5° Tropfenform ergibt.
artig bemessenem Innendurchmesser des äußeren In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Ausführungsform
Rohres und Außendurchmesser des inneren Rohres einer Antennenanordnung nach der Erfindung darbestehen, daß zwischen beiden Rohren ein ringförmiger gestellt. Die Dipolstrahler 1, 3 und 2, 4 liegen in einer Luftraum gebildet wird. Diese Ausführungsform hat zur Achse der rohrförmigen Schutzhülle 5 senkrechten auch den Vorzug einer erhöhten mechanischen Festig- 55 Ebene und bilden eine Drehkreuzantenne an sich bekeit. Dabei kann das innere Isolierrohr als mecha- kannter Art. In parallelen Ebenen sind die Dipolnischer Träger der elektrischen Antennenteile, bei- strahler 1', 3' und 2', 4' angeordnet, so daß in an sich spielsweise der Strahlerelemente und der Zuleitungen, bekannter Weise eine Bündelung der ausgestrahlten dienen, und es kann sogar ohne Rücksicht auf die Energie auf eine bevorzugte, die Symmetrieachse in Wasserdichtheit mit Bohrungen für Haltebolzen ver- 60 ihrer Mitte senkrecht schneidende Ebene erfolgt. Die sehen werden, während das äußere Rohr die erforder- angedeuteten Drehkreuzstrahler werden über die Vierdrahtleitung 6 mit dem angeschlossenen Funkgerät verbunden. Die Darstellung der Verbindungsleitung und ihrer Anschlüsse an die Strahler ist nur als 65 Schema zu verstehen. Auf die Darstellung der Verzweigungen, Umwegleitungen zwecks gleichphasiger Speisung einander entsprechender Strahlerelemente usw. wurde verzichtet. Die Schutzhülle 5 ist derartig ■ angeordnet, daß ihre Achse auf der Polarisationsrich- ·
frequenzen erforderliche Rohrdurchmesser in einem Ausmaß herabgesetzt werden, welches die Anwendung einer einzigen durchgehenden Hülle für die ganze
Anordnungen bestehenden Montage- und Abdichtungsschwierigkeiten vermieden. Die Anordnung nach der Erfindung hat aber noch weitere wesentliche und überraschende Vorteile.
Das umhüllende Isolierrohr kann beispielsweise aus einem Kunststoffverbundkörper hoher mechanischer Festigkeit, etwa mit eingelagerten Glasfasern, hergestellt werden und dann als tragendes Konstruktions-
liche Abdichtung nach außen bewirkt. Erforderlichenfalls kann dem ringförmigen Hohlraum zwischen den Rohren erwärmte Luft unter einem Überdruck zugeleitet werden.
Bei der praktischen Ausführung von Antennenanordnungen nach der Erfindung ergeben sich grundsätzlich zwei Möglichkeiten für die Anordnung der Dipolstrahler im Innenraum der rohrförmigen Schutz
hülle. In einem Fall liegen die Mitten der Achsen der 70 tang der Dipolstrahler senkrecht steht. Die Enden der
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Strahler berühren die Innenwand der Schutzhülle oder stützen sich über angesetzte Isolierstäbe gegen diese ab. Fig. 2 zeigt eine Antennenanordnung mit den Dipolstrahlern 7, 8 und T, 8' usw. Die Strahler sind an ihren Enden mit den kapazitätserhöhenden flächenhaften Leitern 9,10 versehen, welche es erlauben, die geometrische Länge der Strahler zu verringern. Diese quer zur Strahlerachse sich erstreckenden Teile bilden gleichzeitig diejenigen Oberflächenteile der Strahler,
flügel hinaus verlängert werden und über mehrere ringförmige Gruppen von Dipolstrahlern reichende durchgehende metallische Verbindungen bilden. Diese Verbindungen können dann so mit der Schutzhülle mechanisch verbunden werden, daß sie als besonders zugfeste Fasern des Rohrkörpers wirken und seine Festigkeit erhöhen. Zu diesem Zweck können an den Schnittgeraden der Symmetrieebenen der Dipolstrahler mit der Innenfläche der Schutzhülle durchgehende
Hochfrequenzleitung 12 ist innerhalb des Rohres 8 untergebracht, welches auch die zur Symmetrierung und die zur Verzweigung der Leitung erforderlichen Mittel enthält.
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 ähnliche Anordnung mit den Strahlerpaaren 13,14, welche die angesetzten flächenhaften Teile 15,16 aufweisen. Die Arme der Strahler bestehen aus Blechstreifen, deren Breite von der Mitte nach den Enden zunimmt.
Sowohl die Strahlerform nach Fig. 2 als auch die nach Fig. 3 kann in einer Drehkreuzanordnung nach Fig. 1 verwendet werden.
Fig. 6 zeigt den Grundriß einer sich dann ergebenden Strahleranordnung mit den Dipolstrahlern 1", 3' und 2", 4".
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Antennenanordnung nach der Erfindung, in welcher eine Strahlerform verwendet ist, die aus dem sogenannten Schmetterlingsstrahler hergeleitet ist.
Der Dipolstrahler 17,18 ist in an sich bekannter Weise aus gitterförmig zusammengesetzten Leitern aufgebaut. Die bei bekannten Formen von Schmetterlingsstrahlern über die in der Mitte gemessene Flügel
weiche in ihrer Form der Innenwand der Hülle 5 an- io metallische Bänder, beispielsweise in Form der in gepaßt sind bzw. sich an diese anlegen. Die koaxiale Fig. 8 dargestellten T-Profil-Eisen vorgesehen sein,
~ ' ' welche auch als Träger der Hochfrequenzleitungen 12 (in Fig. 5) verwendet werden können.
LTm den in der Schutzhülle 5 vorhandenen Platz noch besser auszunutzen, können die Dipolstrahler 21, 22, 23 in Fig. S anstatt auf der Fläche eines mit der Innenwand der Schutzhülle 5 koaxialen Ringes auch auf einem von Schraubenlinien gleicher Steigung begrenzten Teil einer koaxialen Zylinderfläche angeordnet sein, so daß beispielsweise der Dipolstrahler 22 gegenüber dem Dipolstrahler 21 in Richtung der Achse der Schutzhülle um seine halbe, in der Richtung dieser Achse gemessene Breite verschoben ist. Ebenso ist dann der Dipolstrahler 23 gegenüber dem Dipolstrahler 22 um den gleichen Betrag und in der gleichen Richtung verschoben. In dieser Anordnung liegen dann die eingezogenen Mitten der Flügel des einen Dipolstrahlers den vorspringenden Ecken der Flügel eines benachbarten Dipolstrahlers gegenüber, so daß sich eine bessere Raumausnutzung ergibt.
Fig. 9 zeigt eine hinsichtlich ihres mechanischen Aufbaues besonders einfache Antennenanordnung, welche eine Rundstrahlung mit Bündelung in einer bevorzugten Ebene ergibt. Die Dipolstrahler 26, 28 breite hinausragenden Teile sind symmetrisch auf- 35 und 30 sowie die Dipolstrahler 27, 29 und 31 bilden gespalten und in Form der Ansätze 19 und 20 seitlich Teilstücke zweier der Schutzhülle 5 eingeschriebener umgeklappt, so daß sie sich der Innenwand der Hülle 5 Ringe und sind konstruktiv paarweise zusammengefaßt, anpassen. In Fig. 4 ist zur Vereinfachung der Dar- so daß das Paar 30., 31 den gemeinsamen Anschlußstellung nur ein Dipolstrahler 17,18 mit den Ansätzen punkt 34 für die zugehörige Hochfrequenzleitung be-19, 20 gezeichnet. Es ist jedoch zu unterstellen, daß 40 sitzt, während die Paare 26, 27 und 28, 29 die Anin einer vollständigen Darstellung entweder eine schhißpunkte 32 und 33 haben. Die zwischen den kreuzförmige Dipolanordnung mit dem in Fig. 6 an- Dipolstrahlern eines solchen Paares vorhandenen, der gegebenen Grundriß oder eine Anordnung mit meh- Achse des Schutzrohres 5 parallelen Verbindungsrohre reren übereinander angeordneten Strahlerpaaren, wie enthalten sämtliche für die Anpassung und Verzweiin Fig. 2 gezeigt, vorhanden wäre oder auch eine An- 45 gung erforderlichen Leitungsstücke. Die elektrische Ordnung mit beiden genannten Merkmalen wie in Symmetrierung erfolgt, wie in der Zeichnung ange-Fig. 1. Die Verbindung der Dipolstrahler mit dem deutet, durch ein Parallelleitungsstück mit Kurz-Funkgerät erfolgt in Fig. 4 über die koaxiale Hoch- schlußschieber. In Anordnungen nach den Fig. 5, 7 frequenzleitung 12, deren Außenleiter mit der Mitte und 9 können anstatt drei auch nur zwei oder auch des Strahlerelementes 17 und deren Innenleiter mit 50 mehr als drei Dipolstrahler verwendet werden. Fig. 8 der Mitte des Strahlerelementes 18 verbunden ist. zeigt eine sich dann ergebende Anordnung mit den
Fig. 5 zeigt eine Anordnung der schon erwähnten Strahlerpaaren 24 und 25 im Grundriß.
Art, bei welcher die Mitten der Dipolachsen auf einer Mit den zur Verfügung stehenden Isolierstoffen,
die Achse der Schutzhülle 5 umgebenden Zylinder- besonders mit Kunststoffen mit eingelagertem Faserfläche liegen und ihre streifen- oder gitterförmigen 55 material, lassen sich Rohrmasten von 1 bis 1,20 m Arme Teilstücke eines mit der Innenwand der Schutz- Weite und bis etwa 20 m Höhe mit genügender Festighülle koaxialen Ringes bilden. Solche Anordnungen keit erstellen. Wenn das Isoliermaterial lichtdurchweisen ein nahezu kreisförmiges Horizontalstrahlungs- lässig gewählt wird, können die Arbeiten an den Andiagramm auf. Der Innenwand der Schutzhülle 5 sind tennenteilen im Innenraum ohne künstliche Beleuchdie Flügel der in Gitterform ausgebildeten Schmetter- 60 tungsmittel durchgeführt werden. Bei entsprechender lingsstrahler 21, 22, 23 angepaßt und vorzugsweise an Weite sind solche Maste von innen besteigbar. Die dieser befestigt. Diese Flügel können auch als metal- Erfindung ist aber auch zur Anwendung bei Antennen lische Beläge direkt auf der Innenwand der Schutz- mit geringerem Durchmesser des Schutzrohres gehülle angebracht sein. Fig. 7 zeigt den Grundriß dieser eignet. Besonders lassen sich Antennen des Dezimeter-Anordnung. Die Strahlermitten sind an die Hoch- 65 und Zentimeterwellenbereiches so konstruieren, daß frequenzleitungen 12 angeschlossen. Die den elektri- die im wesentlichen aus Blechmaterial gefertigten und sehen Symmetrieebenen der Dipolstrahler unmittelbar mit den Leitungen verbundenen Strahlergruppen in benachbarten, einander und der Achse der Schutzhülle das Rohr eingeschoben werden und durch die damit parallelen Gitterstäbe können über die in der Richtung gegebene seitliche Abstützung ohne weitere Mittel der genannten Achse gemessene Breite der Strahler- 70 ihren Halt bekommen. Auf diese Weise lassen sich
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beispielsweise Fahrzeugantennen mit vielen übereinanderliegenden Gruppen und entsprechend guten Bündelungseigenschaften billig herstellen.

Claims (12)

Patentansprüche: -
1. Wenigstens zwei Dipolstrahler enthaltende Antennenanordnung mit einer rohrförmigen Schutzhülle aus Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsrichtungen der Strahler (1,2., 3., 4) und die Achse der für die genannten Strahler ge- ίο meinsamen Schutzhülle (5) senkrecht zueinander orientiert und die Strahler derartig ausgebildet sind, daß sich ihre der Innenwand der Schutzhülle zugekehrten Oberfläohenteile, vorzugsweise solche der Endflächen, wenigstens teilweise in ihrer Form dieser Innenwand anpassen oder/und ihr dicht benachbart sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der genannten, in ihrer Form der Innenwand der Schutzhülle ange- ao paßten Oberflächen teile von der Außenseite der Schutzhülle (5) derartig gewählt ist, daß der Einfluß einer auf der Schutzhülle niedergeschlagenen Wasserhatit oder Eisschicht auf den Fußpunktswiderstand der Antenne im wesentlichen vermieden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle doppelwandig ausgebildet ist und beispielsweise aus zwei koaxial angeordneten Isolierstofrrohren mit derartig bemessenem Innendurchmesser des äußeren Rohres und Außendurchmesser des inneren Rohres besteht, daß zwischen beiden Rohren ein ringförmiger Luftraum gebildet wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Oberflächenteile (9,10) der Strahler (7,8) und die Innenwand der Schutzhülle sich mittelbar über Zwischenglieder oder vorzugsweise unmittelbar gegeneinander abstützen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (5) aus Isolierstoff wenigstens zum Teil als tragendes Konstruktionselement dient.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus Isolierstoff einen Rohrmast bildet, in dessen Innenraum in verschiedenen Höhen übereinander Dipolstrahler angebracht sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitten der Achsen der Dipolstrahler auf einer die Achse der Schutzhülle (5) umgebenden Zylinderfläche liegen und ihre streifen- oder gitterförmigen Arme Teilstücke eines mit der Innenwand der Schutzhülle koaxialen Ringes oder eines von zwei Schraubenlinien gleicher Steigung begrenzten Teiles einer mit der Innenwand der Schutzhülle koaxialen Zylinderfläche bilden (Fig. 5).
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitten der Achsen der Dipolstrahler mit Abstand voneinander auf der Achse der Schutzhülle liegen (Fig. 2).
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Achse der Schutzhülle senkrecht schneidenden Ebene wenigstens zwei Dipolstrahler (1, 3 und 2, 4) vorgesehen sind, deren Achsen zwischen einander benachbarten Strahlern gleiche Winkel bilden (Fig. 1).
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Verkürzung der in der Richtung der Achse der Dipolstrahler gemessenen räumlichen Strahlerlänge gegenüber der elektrischen Strahlerlänge in Gestalt von quer zu dieser Achse an den Strahlern (7, 8) angesetzten Strahlerteilen vorgesehen sind, welche die in ihrer Form der Innenwand der Schutzhülle angepaßten Oberflächenteile (9,10) aufweisen.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihre in Richtung der Achse der Schutzhülle (5) gemessene Länge wesentlich größer ist als ihr größter senkrecht zu dieser Achse gemessener Durchmesser.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Strahlerpaaren führenden Hochfrequehzleitungen im Innenraum der Schutzhülle angebracht sind und entweder längs einer Schnittgeraden einer Symmetrie-ebene eines Strahlerpaares mit der Innenwand der Schutzhülle oder längs der Achse der Schutzhülle bis zu einem Ende dieser Hülle geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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