DE101082C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C1/00—Mixing or kneading machines for the preparation of dough
- A21C1/12—Mixing or kneading machines for the preparation of dough for the preparation of dough directly from grain
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, mittelst welcher vorher durchfeuchtetes
Getreide in solcher Weise behandelt wird, dafs die sämmtlichen Bestandteile der zwischen
eine Schraubenspindel mit lSngsgä'ngigem und einen Schraubencylinder mit rechtsgängigem
Gewinde, oder umgekehrt, an einem Ende eingeleiteten, durch die sich drehende Schraubenspindel
allmählich vorgeschobenen Körner infolge" eigenthünlicher Anordnung der Gewindegänge
derart aufgelöst werden, dafs dieselben als homogen zerkleinerte Masse austreten.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Maschine beispielsweise in einer Ausführungsform , und zwar ist Fig. 1 Längsschnitt der
zusammenwirkenden Zerkleinerungsschrauben, die im vorliegenden Beispiel an den Enden mit
Knetorganen versehen sind, Fig. 2 eine äufsere perspectivische Ansicht der Maschine, Fig. 3
Aufrifs der in Fig. 1 erwähnten Knetflächen, Fig. 4, 5 und 6 schematische Erläuterungszeichnungen zur Construction der Gewindegänge
an den Zerkleinerungsschrauben.
Letztere sind nach einer schon bekannten Anordnung mit höheren Vorschubgängen P
und niedrigeren, dazwischen gelagerten Zerkleinerungsgängen / versehen, jedoch mit dem
Unterschiede, dafs sich hier die Schraubengänge fortschreitend verfeinern, derart, dafs dieselben,
wie in Fig. 4 geradlinig entwickelt gedacht, dreiseitige Pyramidenform haben und die Querschnitte
derselben, wie in Fig. 5 gezeigt, ähnliche Dreiecke darstellen. Hieraus ergiebt sich
das Merkmal, dafs sich dadurch zwischen je zwei Vorschubgängen P der Zwischenraum nach
dem vorderen Ende hin fortschreitend erweitert, so dafs derselbe auch nach dem vorderen
Ende hin eine fortschreitend gröfsere Anzahl Zwischengänge I aufnehmen kann, wie sich
dies aus nachstehender Erklärung deutlich ableitet.
Ursprünglich ist die Spindel ein glatter, länglicher, abgestumpfter, axial auf dieDrehbank
gespannter Kegel. Am entsprechenden Theilungsgrad für die Vorschubspiralen wird an der
Basis ein der Pyramidenform entsprechend ausgebildeter Meifsel auf die entsprechende Tiefe
angesetzt und parallel zur Spindelachse ,vorgetrieben, wobei dieses Spiel bis zur Ausbildung
sämmtlicher Vorschubspiralen wiederholt wird. Indem nun hierbei der Schnitt nach vorn hin
schmaler bezw. weniger tief wird, bleibt auch in der Breite mehr Material stehen wie hinten,
so dafs z. B. ein erster Zwischengang ^1 hinten
den ganzen Zwischenraum einnimmt. Da jedoch derselbe zur Vorschubspirale parallel läuft,
verbreitert sich der Zwischenraum wieder auf eine gewisse Entfernung vom Spindelende, so
dafs von dem betreffenden Punkte a ab (Fig. 4 und 6) ein zweiter sich wiederum verjüngender
Zwischengang ^2 angebahnt werden kann, sowie
ein dritter Zwischengang ^3 vom Punkte b ab, so
dafs nun eine cylindrische Spindel entsteht, auf welcher sich durchschnittlich verjüngende,
pyramidenförmige höhere Vorschubspiralen befinden, zwischen welchen z. B. auf das erste
Drittel der Spindellänge nur eine, auf das zweite Drittel zwei und auf das letzte Drittel drei
Zwischengänge angeordnet sind, so dafs auf annähernd das letzte Drittel der Spindel sowohl
die Vorschubgänge wie auch die Zwischengänge mit annähernd gleichem freien Querschnitt zusammenlaufen.
Die Ausarbeitung des Schraubencylinders findet in derselben Weise statt, nur mit dem
Unterschiede, dafs der Meifsel hier nicht parallel zur Cylinderachse, sondern in entsprechend
schrägerer Richtung wie die des Kegelmantels vorschreitet.
Es ist hierbei zu bemerken, dafs sämmtliche Gänge der Fig. 4, 5 und 6 unverbä'ltnifsmäfsig
grofs gezeichnet sind, um die Anordnung und den Zerkleinerungsvorgang genauer verständlich
zu machen.
Das Getreide fällt aus dem Trichter T auf die sich drehende Spindel M und wird von
den Vorschubspiralen P nach Art der archimedischen Schraube befördert und hierbei an
den Kämmen der Zwischenspiralen der Spindel sowie an den Kämmen der Gänge des Cylinders
vorbeigetrieben, wodurch das Getreide allmählich aufgelöst und von den nunmehr
annähernd gleichen feinen zahlreichen Gängen bis aufs Feinste zerkleinert und zu feinem Teig
verarbeitet wird. Hierbei ist es leicht ersichtlich, dafs ohne die sich im Verhältnifs zur Abnahme
des Querschnittes fortschreitend verfeinernden und vermehrenden Gänge der beschriebene
hohe Feinheitsgrad nicht erzielt werden kann, und dafs andererseits die gleichzeitige
Verfeinerung und Vermehrung der Gänge auch nur durch die pyramidenförmige
Ausarbeitung derselben erzielt werden kann.
Die Zerkleinerungsschrauben können die aufgelöste Masse zwischen an denselben selbst angebrachten
Knetorganen behufs unmittelbarer Umbildung derselben in einen durch A abzuführenden
Teigstrang einleiten.
Zu einem: der Knetorgane ist die Stirnfläche der Schraubenspindel ausgebildet. Zu diesem
Zwecke ist dieselbe am vorderen Ende stumpfkegelförmig abgedreht und ist in diese Kegelfläche eine gewisse Anzahl von ■ Knetflächen
ausgearbeitet. Dieselben sind annähernd dreieckig und von einer Seite des Dreiecks gegen
die andere geneigt und entstehen daher, wie die schraf'firten Schnitte in Fig. 3 zeigen,
Vertiefungen von dreieckigem Profil in der Kegelfläche, deren Seitenlinien jedoch nicht mit
den Radien zusammenfallen, sondern dieselben schneiden und als Tangenten an den inneren
Kreis anschliefsen, so dafs die Kegelfläche fräsenartig ausgespart ist.
Genau dieselbe Anordnung, nur mit dem Unterschiede, dafs die geneigt ausgetieften
Flächen nach rechts anstatt nach links geneigt sind, erhält der als Hohlkegel ausgebildete
Deckel D (Fig. 2), welcher in der Mitte den Ablauf A hat und auf den Cylinder F festgeschraubt
oder sonst zweckmäfsig befestigt wird, so dafs nun die beiden Knetorgane je
einen ergänzenden Theil eines der Zerkleinerungsorgane bilden.
Beim vorliegenden Beispiel ist Cylinder F festliegend und die Spindel Mallein sich drehend
angeordnet. Letztere ist daher in ihrer ganzen Länge auf eine Welle W gekeilt, welche am
hinteren Ende in zwei starke Böcke B eines entsprechenden Gestelles starr eingelagert und
mit den erforderlichen Zahngetrieben R bezw. Vorgelegen R1 für den Antrieb ausgestattet ist
(Fig. 2)/
Die durch die Zerkleinerungswerkzeuge ausgeübte Reibung auf das Getreide ist eine so
vielfältige, dafs letzteres dabei stark erhitzt wird, und könnte es vorkommen, dafs sich der
Teig durch die Hitze verkleistert und daher zuerst selbst beschädigt wird und auch nach
Eintrocknen bei Wiederaufnahme des Betriebes die feinen Schraubengänge gefährden könnte.
Dieser eventuellen Unzuträglichkeit wird durch eine geeignete. Wasserleitung zur .Kühlung des
Teiges vorgebeugt.
Dieselbe besteht'einerseits aus dem ;um F
gelagerten Mantel N, in welchen das" Kühlwasser bei η ein- und bei ο austritt, und
andererseits aus einem axial durch die Spindel M geführten Rohr S zur Einführung des Wassers
in die hohle Spindel, aus welcher dasselbe durch die Oeffnungen m abgeführt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: · . . ■ .. . ■ .
An einer Maschine zur Herstellung von Teig aus Korn, bei. welcher eine Schraubenspindel in einem Schraubehcylinder mit entgegengesetztem Gewinde arbeitet, die Anodnung, dafs die Gewindegänge der Spindel mit der fortschreitenden .Verfeinerung allmählich an Zahl zunehmen, ohne dafs der Neigungswinkel der Gewindegänge sich ändert. . ·...;·..Hierzu 1 Blatt Zeichnungen!
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101082C true DE101082C (de) |
Family
ID=371832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101082D Active DE101082C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101082C (de) |
-
0
- DE DENDAT101082D patent/DE101082C/de active Active
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