DE10108148A1 - Variabler Köderfischhalter - Google Patents

Variabler Köderfischhalter

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DE10108148A1 DE2001108148 DE10108148A DE10108148A1 DE 10108148 A1 DE10108148 A1 DE 10108148A1 DE 2001108148 DE2001108148 DE 2001108148 DE 10108148 A DE10108148 A DE 10108148A DE 10108148 A1 DE10108148 A1 DE 10108148A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K83/00Fish-hooks
    • A01K83/06Devices for holding bait on hooks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Abstract

Ein Köderfischhalter (2) hat ein Vorfachseil (9), ein Maulhöhlen-Halteelement (12) mit einem Maulhöhlenfüllkörper (23) mit Zugöse (22) und einen Arretierungshaken (11). Der Arretierungshaken (11) ist so ausgebildet, daß dieser auf dem Vorfachseil (9) schwergängig verstellbar zur Zug- und Wurfkraftaufnahme gehalten wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen Köderfischhalter, der zum Fischen von Raubfischen verwendet werden kann.
Aufgrund von Tierschutzbestimmungen ist es nicht mehr erlaubt, mit lebenden Köderfischen Raubfische zum Fangen anzulocken. In der Zwischenzeit ist man dazu übergegangen, Vorrichtungen be­ reitzustellen, die einen Fischfang mit toten Köderfischen er­ möglichen. In der Zeitschrift "Petri Heil, das Schweizer Fi­ scherei-Magazin" Nr. 4 vom April 1998 ist ein Köderfischhalter beschrieben. Das System sieht eine Metallklammer vor, die in die Körperhöhle eines toten Köderfisches eingeführt wird. Der Kopf des Köderfisches wird daraufhin mit einem Metalldraht um­ wickelt, so daß eine feste Verbindung mit der Metallklammer in der Körperhöhle entsteht. Die Metallklammer hat eine Öse, an welcher der so behandelte Köderfisch an einer Angelleine ange­ hängt werden kann.
Bei den bekannten Köderfischhaltern ist von Nachteil, daß die Köderfische aufgrund der Zug- und Kräfteverteilung auf die hintere Körperpartie des Köderfisches häufig verloren gehen. Außerdem ist von Nachteil, daß gerade beim Fischen in Gewäs­ sern mit starker Strömung häufig die auf dem Köderfischhalter aufgenommenen Köderfische zerstört werden. Außerdem versteifen die toten Köderfische durch die Einführung von Haltevorrich­ tungen auf die gesamte Länge der Maulhöhle, was zur Beein­ trächtigung des Fangergebnisses führt.
Schließlich wird mit dem bekannten Köderfischhalter kein opti­ males Fangergebnis erzielt, da nicht der natürlichen Schwimm­ bewegung nachempfundenen Bewegungsfreiheit des Köderfisches entsprochen wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Köderfischhalter be­ reitzustellen, mit dem sich eine schonende Verwendung von Kö­ derfischen erreichen läßt, wobei ein gutes Fangergebnis er­ zielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen An­ sprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweiligen abhängigen Ansprüchen.
Der erfindungsgemäße Köderfischhalter sieht ein Maulhöhlen- Halteelement und/oder einen Arretierungshaken vor. Das Maul­ höhlen-Halteelement bzw. der Maulausreißschutz weist einen zentralen Maulhöhlenfüllkörper bzw. eine zentrale Halte-Olive und eine Zugöse auf, die an einem Ende des Maulhöhlenfüllkör­ pers angeordnet ist. Außerdem ist wenigstens ein in Richtung der Zugöse gerichteter Maulhöhlenhaken vorgesehen. Der Arre­ tierungshaken weist einen Lippenhaken auf, der in eine Unter­ lippe und in eine Oberlippe eines Köderfisches sowie in die Zugöse des Maulhöhlen-Halteelements einhakbar ist. Auf einem Schaft des Lippenhakens ist weiterhin eine Quetschhülse ange­ ordnet, wobei der Arretierungshaken so ausgebildet ist, daß zwischen Quetschhülse und Schaft ein Vorfachseil eines Köder­ fischhalters aufnehmbar ist. Die Quetschhülse bewirkt einen starken Reibschluß, sodaß die Haltekräfte beim Auswurf und beim Einholvorgang überwiegend auf die vordere Kopfpartie des Köderfisches wirken.
Bei einem solchen Köderfischhalter ergibt sich eine besonders schonende Behandlung des Köderfisches. Gleichzeitig wird ein direkter Kontakt zum Köderfisch ermöglicht, wobei keine zu­ sätzliche Beschwerung oder Vorschaltung eines Beschwerungskör­ pers auf ein Vorfachseil notwendig ist. Dadurch ergibt sich ein sehr langsames Absinken des Köderfisches im Wasser, was eine besonders natürliche Bewegung des Köderfisches ermög­ licht. Durch das Vorsehen eines Lippenhakens, der in die Zugö­ se des Maulhöhlen-Halteelements eingreift, wird ein Aufblähen des Mauls des Köderfisches beim Fischen in strömungsreichen Gewässern verhindert. Das so verschlossene Fischmaul bleibt dauerhaft verschlossen, wobei eine Zerstörung des Köderfisches durch Fleischeinrisse, Kopfeinrisse oder Kopfabrisse durch Wasserströmung weitestgehend vermieden wird. Es entsteht eine innige Verbindung des Köderfisches mit dem Köderfischhalter. Durch das Vorsehen des Maulhöhlenfüllkörpers, der über einen oder mehrere Maulhöhlenhaken im Inneren des Kopfes des Köder­ fisches arretierbar ist, wird dabei die innige Verbindung zwi­ schen Köderfischhalter und Köderfisch noch verbessert. Vor­ zugsweise ist dabei die Zugöse des Maulhöhlenfüllkörpers als einziges Teil des Maulhöhlen-Halteelements vorne am Maul des Köderfisches zwischen dessen Lippen sichtbar.
Die erfindungsgemäßen Maulhöhlen-Halteelemente mit Verwendung des Arretierungshakens und der Quetschhülse mit hohem Reib­ schluß können gemäß der Erfindung noch weiter ausgestaltet werden, wodurch sich zusätzliche Vorteile ergeben.
Gemäß der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß der Maulhöhlen­ haken bzw. die Maulhöhlenhaken an dem der Zugöse gegenüberge­ legenen Ende des Maulhöhlenfüllkörpers angeordnet ist bzw. sind. Durch diese Anordnung des oder der Maulhöhlenhaken an der Zugöse wird gewährleistet, daß sich das Maulhöhlen- Halteelement besonders zuverlässig im Maul des Köderfischs verankert läßt. Durch den oder die in Richtung der Zugöse ge­ richteten Maulhöhlenhaken wird dabei gewährleistet, daß das Maulhöhlen-Halteelement durch einen einfachen Zug in Richtung aus dem Köderfisch heraus in der Maulhöhle des Köderfischs ar­ retierbar ist.
Außerdem kann eine Seildurchführung vorgesehen sein, in der ein Vorfachseil eines Köderfischhalters aufnehmbar ist. Mit einer solchen Seildurchführung kann das Vorfachseil des Köder­ fischhalters besonders einfach und zuverlässig im Inneren des Köderfischs geführt werden. Außerdem ist dabei eine Verschieb­ lichkeit des Maulhöhlen-Halteelements auf dem Vorfachseil ge­ währleistet, wodurch sich der erfindungsgemäße Köderfischhal­ ter besonders einfach auf Köderfische mit unterschiedlicher Größe anpassen läßt.
Vorteilhafterweise wird die Seildurchführung als zwischen der Zugöse und dem Maulhöhlenhaken verlaufender Hohlraum ausgebil­ det. Vorzugsweise sind dabei zwei Maulhöhlenhaken vorgesehen, wobei die Zugöse und die Maulhöhlenhaken als Abschnitte eines Metalldrahts ausgebildet sein können. Die Seildurchführung weist dann bevorzugt eine metallische Führungshülse auf, die fest mit dem Metalldraht verbunden ist. Durch diese Ausgestal­ tung wird eine Herstellung des erfindungsgemäßen Maulhöhlen- Halteelements begünstigt.
Der Maulhöhlenfüllkörper selbst kann Kunststoffmasse aufweisen oder er kann teilweise oder gänzlich aus Metall bestehen. Durch diese Ausbildung kann der Köderfisch beispielsweise mit einem Auftriebskörper in Form eines schwimmenden Maulhöhlenfüllkörpers versehen werden. Für tiefere Gewässer ist es mög­ lich, Metallgewichte beispielsweise aus Blei vorzusehen. Damit ergibt sich eine vielseitige Verwendung des erfindungsgemäßen Köderfischhalters, da die Absinkbewegungen und die Schwimmbe­ wegungen zusätzlich zu der Größenanpassung auf die jeweilige Durchschnittslänge des Köderfisches variiert werden können.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Arretierungshaken, auf dessen Schaft eine Quetschhülse angeordnet ist, ermöglicht insbeson­ dere in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Maulhöhlen- Halteelement die Herstellung eines besonders vorteilhaften Kö­ derfischhalters.
Mit dem erfindungsgemäßen Arretierungshaken ist es nämlich möglich, ein Vorfachseil eines Köderfischhalters so aufzuneh­ men, daß dieses bezüglich des Arretierungshakens noch ver­ schieblich ist. Wenn die Quetschhülse geeignet ausgebildet ist, dann wird bis zum Aufbringen einer bestimmten Verschiebe­ kraft zwischen Vorfachseil und Schaft eine feste Verbindung zwischen Schaft und Vorfachseil gehalten. Beim Überschreiten einer vorgegebenen Verschiebekraft läßt sich der Schaft bezüg­ lich des Vorfachseils verschieben. Auf diese Weise ist es mög­ lich, Köderfischhalter herzustellen, die sich einfach an ver­ schiedene Größen von Köderfischen anpassen lassen.
Gerade bei der Ausgestaltung des Köderfischhalters mit einem Endhaken an einem Ende des Vorfachseils, wobei der Endhaken in den vorderen Rumpf des Köderfischs eingehakt wird, ist dies von Bedeutung, weil durch diese Ausgestaltung eine unnatürli­ che Verbiegung des Köderfischs vermieden kann. Vielmehr kann aufgrund der besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Arretierungshakens eine individuelle Anpassung des Abstands zwischen Endhaken und Arretierungshaken hergestellt werden, wodurch verbiegenden Zugkräften auf den vorderen Rumpf des Kö­ derfischs entgegen gewirkt wird.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung wird die Quetschhülse aus gummiartigem, elastischen Material herge­ stellt. Mit einer solchen Ausbildung ist es möglich, die zum Verschieben des Arretierungshakens auf einem Vorfachseil not­ wendige Kraft genau und dauerhaft festzulegen. Dabei ist es insbesondere möglich, die beim Auswerfen des Köderfischs auf diesen einwirkende Wurfkraft auf den Arretierungshaken mit dem Maulhöhlenfüllkörper und dem Arretierungshaken und den Endha­ ken zu verteilen. Es hat sich herausgestellt, daß sich beson­ ders gute Fangergebnisse dann erreichen lassen, wenn die Zug­ kraft zu etwa 90% auf den Arretierungshaken mit dem Maulhöh­ lenfüllkörper und dem Arretierungshaken gelegt wird und wenn der Endhaken nur mit 10% der Wurfkraft beaufschlagt wird. Der tote Köderfisch krümmt sich selbst nach mehreren Würfen nicht mehr, wie das bei herkömmlichen Systemen der Fall war. Beson­ ders vorteilhafte Ergebnisse lassen sich dann einstellen, wenn die aufzubringende Mindestkraft zum Verschieben des Arretie­ rungshakens bezüglich eines Vorfachseils ca. 1,9 N beträgt. Gerade wenn der Endhaken direkt nach der Kiemenpartie des Kö­ derfischs befestigt wird, ist gewährleistet, daß sich der Kö­ derfisch beim Einholvorgang mit einem Angelseil leicht schwin­ gend bewegt und so nahezu natürliche Schwimmbewegungen eines sterbenden Fisches ausführt. Dies wird darauf zurückgeführt, daß der tote Köderfisch in den beiden hinteren Dritteln des Körpers nicht von Kräften beaufschlagt wird, die von den Kom­ ponenten des erfindungsgemäßen Köderfischhalters hervorgerufen werden. Vielmehr ist der hintere Teil des Köderfischs frei beweglich, was eine natürliche Bewegung gerade beim sogenannten Zupffischen unterstützt.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Maulhöhlen-Halteelements weist dabei das Vorsehen eines Me­ talldrahtstücks auf, bei dem eine Zugöse und wenigstens ein Maulhöhlenhaken als Abschnitte des Metalldrahtstücks ausge­ formt werden. Auf diese Weise lassen sich durch zwei einfache Arbeitsschritte sowohl die Zugöse, als auch die beiden Maul­ höhlenhaken anhand eines kostengünstigen Metalldrahtstücks herstellen. Danach wird eine als Abschnitt eines Metallrohrs ausgebildete Führungshülse mit dem umgeformten Metalldraht­ stück verbunden, und zwar in einem Bereich zwischen der Zugöse und den Maulhöhlenhaken. Eine solche Verbindung kann besonders einfach durch Löten oder Kleben erfolgen. Schließlich werden das Metalldrahtstück und die Führungshülse mit einem geeigne­ ten Material zur Herstellung des Maulhöhlenfüllkörpers um­ hüllt. Hierfür sind beispielsweise aushärtende Knetmassen ge­ eignet. Es ist auch möglich, die Führungshülse und das Metall­ drahtstück durch ein Spritzgußverfahren oder durch ein anderes Verfahren mit Kunststoff oder mit metallischen Materialien zu umhüllen.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines erfindungsge­ mäßen Köderfischhalters zum Fischfang. Der erfindungsgemäße Köderfischhalter bietet gerade beim Durchführen eines Vorfachs durch das Köderfischmaul in Verbindung mit dem Maulhöhlenfüll­ körper einen erhöhten Ausreißschutz. Der Köderfisch wird durch die Befestigung des Köderfischhalters flexibel gehalten und er bewegt sich gerade beim Einholvorgang bzw. beim Zupfen des to­ ten Köderfisches durch das Gewässer auf natürliche Weise. An­ ders als bei bekannten Systemen wird eine Krümmung des toten Köderfisches vermieden. Der erfindungsgemäße Köderfischhalter kann dabei auf verschiedene Größen von Köderfischen angepaßt werden, wobei auch eine Anpassung auf die jeweilige Schlund­ größe möglich ist, indem einfach ein passendes Maulhöhlen- Halteelement vorgesehen wird.
Außerdem ist eine direkte Einbringung von mit Maulhöhlenhaken bewehrten und wahlweise schwimmenden oder sinkenden Maulhöh­ len-Halteelementen in die Maulöffnung des toten Köderfisches möglich. Durch das Vorsehen einer geeigneten Quetschhülse auf dem Arretierungshaken ist gewährleistet, daß selbst große Be­ schleunigungskräfte beim Auswerfen des Köderfischhalters nicht zu einem Verrutschen des Arretierungshakens bezüglich des Vor­ fachseils führen. Das Gewicht bzw. die Masse typischer Köder­ fische bewegt sich in Größenordnungen von 30 g bis 40 g, so daß durch die Quetschhülse hervorgerufene Haltekräfte, die ei­ nem Gewicht bzw. einer Masse von ca. 190 g entsprechen, eine sichere Verbindung und Halterung des Köderfisches gewährlei­ sten.
Der erfindungsgemäße Köderfischhalter hat sich besonders zur Verwendung mit sensiblen, rückgratstarken Ruten bewährt, wobei vorteilhafterweise Weitwurf-Rollensysteme in Verbindung mit geflochtenen Schnüren zum Einsatz kommen. Dadurch ergeben sich gute Wurfweiten ohne zusätzliche Beschwerung des Köderfisch­ halters mit Bleigewichten. Außerdem wird beim Einholvorgang ein direktes Köderführungsgefühl bewirkt. Anbisse von Fischen an den Köderfischhalter werden unmittelbar auf die Angelrute übertragen.
Mit dem erfindungsgemäßen Maulhöhlen-Halteelement wird ein Maulausreißschutz bereitgestellt, der sich variabel gestalten läßt und der eine effektive Zuglastverteilung auf den Kopfbe­ reich des Köderfisches zum langsamen Führen und Zocken bzw. Taumeln eines toten Köderfisches ermöglicht. Der erfindungsge­ mäße Maulausreißschutz wird in die Maulhöhle bzw. Schlundhöhle des Köderfisches eingeführt und füllt diesen nahezu aus. Durch die Verschiebbarkeit auf dem Vorfachseil wird eine Größenan­ passung an den Köderfisch ermöglicht.
Für das Vorfachseil wird vorzugsweise ein Stahlseil verwendet, das auch ohne Kunststoffummantelung gewählt werden kann. Bei Kunststoffummantelungen kann sich das Vorfachseil durch die Wirkung der Quetschhülse aufrauhen, was zur Beeinträchtigung des Systems im Hinblick auf die Haltekräfte führen kann. Es ist denkbar, daß sich die Wirkung der Erfindung mit bestimmten Kunststoffummantelungen des Vorfachstahlseils verbessert.
Zum Anbringen des Köderfisches auf dem Köderfischhalter wird das Stahlvorfach mittels einer Ködernadel von vorne durch das Köderfischmaul nach hinten gestoßen, so daß der Körper des Kö­ derfisches durchstochen wird. Die Austrittsöffnung soll dabei vorteilhafterweise möglichst nahe hinter den Kiemen liegen. Wenn die Austrittsöffnung vor der Rückenflosse des Köder­ fisches liegt, wird eine besonders gute Beweglichkeit des to­ ten Köderfischkörpers unterstützt. Dadurch ist es möglich, bei der Köderführung taumelnde Schwimmbewegungen eines kranken oder verletzten Fisches nachzuahmen. Anders als bei bekannten Systemen wird nicht das ganze System mit der Ködernadel durch den toten Köderfisch gezogen, sondern lediglich dessen End­ teil.
Die Maulhöhlenhaken werden vorzugsweise in den Maulhöhlenfüll­ körper mit eingegossen, wodurch sich eine besonders gute Verbindung und Anwendung des erfindungsgemäßen Maulhöhlen- Halteelements ergibt.
Die Quetschhülse kann auch als Abschnitt eines elastischen Kunststoffschlauchs ausgebildet werden, wodurch sich eine be­ sonders einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Arretie­ rungshakens ergibt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungs­ beispiels veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Köderfisch mit eingesetztem Köderfischhalter,
Fig. 2 zeigt einen Maulausreißschutz des Köderfischhalters aus Fig. 1 und
Fig. 3 zeigt einen Arretierungshaken des Köderfischhalters aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Köderfisch 1 mit eingesetztem Köderfischhalter 2.
Der Köderfisch 1 weist eine Unterlippe 3, eine Oberlippe 4, eine Rückenflosse 5, eine Maulhöhle 6, einen vorderen Rumpf 7 und eine Schwanzflosse 8 auf.
Der Köderfischhalter 2 gliedert sich in ein Vorfachstahlseil 9, an dessen einem Ende ein Endhaken 10 befestigt ist, in ei­ nen Arretierungshaken 11 und in einen Maulausreißschutz 12.
Am vorderen Ende des Vorfachstahlseils 9 befindet sich eine vordere Seilschlaufe 13. Die vordere Seilschlaufe 13 ist als eine Umbiegung des Vorfachstahlseils 9 ausgebildet. Das freie Ende des Vorfachstahlseils 9 ist nach der Schlaufe mehrfach durch eine vordere Metallhülse 14 gefädelt. Die vordere Me­ tallhülse 14 klemmt das durchgefädelte Ende des Vorfachstahl­ seils 9 zusammen und schafft eine feste Verbindung.
Am hinteren Ende des Vorfachstahlseils 9 befinden sich eine hintere Seilschlaufe 15 und eine hintere Metallhülse 16, die in Form und Herstellung der vorderen Seilschlaufe 13 und der vorderen Metallhülse 14 entsprechen.
Der Endhaken 10 ist ein offenschenkliger Drillingshaken und weist einen offenen Endhaken-Schenkel 17, zwei geschlossene Endhaken-Schenkel 18 und eine zwischen diesen liegende Endha­ ken-Schlaufe 19 auf. Der Endhaken 10 ist in der hinteren Seil­ schlaufe 15 befestigt, indem die hintere Seilschlaufe 15 und die Endhaken-Schlaufe 19 ineinander greifen. Hierfür ist der offene Endhaken-Schenkel 17 in die hintere Seilschlaufe 15 eingeführt. Der Endhaken 10 befindet sich außerhalb des Köder­ fisches 1.
Der Maulausreißschutz 12 befindet sich innerhalb der Maulhöhle 6 des Köderfisches 1. Das Vorfachstahlseil 9 ist durch den Maulausreißschutz 12 geführt.
Der Arretierungshaken 11 befindet sich außerhalb des Köder­ fisches 1 und ist mit dem Köderfisch 1 und dem Maulausreiß­ schutz 12 über eine Zugöse 22 verbunden.
Das Vorfachstahlseil 9 ist durch den Arretierungshaken 11 ge­ führt und tritt zwischen Unterlippe 3 und Oberlippe 4 in den Körper des Köderfisches 1 ein. Innerhalb des Körpers des Kö­ derfisches 1 verläuft das Vorfachstahlseil 9 durch den in die Maulhöhle 6 eingesetzten Maulausreißschutz 12, durch den vor­ deren Bereich der Maulhöhle 6 und durch den vorderen Rumpf 7. Das Vorfachstahlseil 9 verläßt den Körper des Köderfisches 1 an dessen seitlichem Bereich vor der Rückenflosse 5 und hinter der Kiemenpartie.
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Maulausreißschutz 12 in vergrößertem Querschnitt in Draufsicht.
Der Maulausreißschutz 12 gliedert sich in einen Hakendraht 20 mit Zugöse 22, in eine Halte-Olive 23 und in eine Führungshül­ se 24, in der eine Seildurchführung 25 vorgesehen ist. Der Ha­ kendraht 20, die Halte-Olive 23 und die Führungshülse 24 sind fest miteinander verbunden. Dabei verläuft der Hakendraht 20 durch die Halte-Olive 23 hindurch. Im gezeigten Ausführungs­ beispiel ist die Halte-Olive 23 aus Kunststoff hergestellt. Der Hakendraht 20 ist auf der einen Stirnseite der Halte-Olive 23 zu der Zugöse 22 und auf der anderen Stirnseite zu zwei Maulhöhlenhaken 21 gebogen, die durch die freien Enden des Ha­ kendrahts 20 gebildet werden. Die Bereiche des Hakendrahts 20 zwischen der Zugöse 22 und den Maulhöhlenhaken 21 sind im we­ sentlichen gerade und verlaufen längs der äußeren Oberfläche der Führungshülse 24. Die Führungshülse 24 kann aus Metall be­ stehen und ist von der Halte-Olive 23 ummantelt. Der Hohlraum in der Führungshülse 24 bildet die Seildurchführung 25 für das Vorfachstahlseil 9 gemäß Fig. 1.
Das Vorfachstahlseil 9 verläuft durch die Seildurchführung 25 hindurch. Der Maulausreißschutz 12 kann auf dem Vorfachstahl­ seil 9 frei verschoben werden.
Fig. 3 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Arretierungshaken 11 in vergrößertem Querschnitt.
Der Arretierungshaken 11 gliedert sich in einen geschlossen- schenkligen Doppelhaken 26 und in eine Quetschhülse 31. An­ stelle des Doppelhakens 26 kann auch ein Einfachhaken oder ein Drillingshaken mit Öhrdurchführung verwendet werden. Der Dop­ pelhaken 26 weist eine Hakenöse 27, einen Schaft 28, einen Vorderhaken 29 und einen Lippenhaken 30 auf. Der Doppelhaken 26 ist geschlossen-schenklig und aus einem gebogenen Metall­ draht hergestellt. An einer Seite des Doppelhakens 26 ist der Metalldraht zu einer Hakenöse 27 ausgeformt. Die beiden freien Enden des Metalldrahts verlaufen im Bereich der Quetschhülse 31 auf einer Länge von etwa der halben Gesamtlänge des Doppel­ hakens 26 zueinander parallel und direkt nebeneinander, wobei sie miteinander zu dem Schaft 28 verbunden sind. Bei etwa der Hälfte der Gesamtlänge des Doppelhakens 26 ist der Vorderhaken 29 bezüglich des Schafts 28 radial nach außen gebogen. Das freie Ende des Metalldrahts läuft spitz zu und ist mit einem Widerhaken versehen. Der Lippenhaken 30 bildet die Unterseite des Doppelhakens 26 und ist ebenfalls radial vom Schaft 28 weggerichtet. Der Lippenhaken 30 steht in Draufsicht auf die Längsrichtung des Schafts 28 im wesentlichen rechtwinklig zum Vorderhaken 29. Die Hakenlänge des Lippenhakens 30 ist unge­ fähr doppelt so groß wie die des Vorderhakens 29. Das freie Ende des Metalldrahts im Bereich des Lippenhakens 30 ent­ spricht in Form und Größe dem freien Ende des Metalldrahts im Bereich des Vorderhakens 29.
Das Vorfachstahlseil 9 verläuft gemäß Fig. 3 durch die Ha­ kenöse 27 und entlang des Schafts 28. Die Quetschhülse 31 aus elastischem Kunststoff ist über das Vorfachstahlseil 9 und über den Schaft 28 aufgezogen. Die Quetschhülse 31 ist so ausgebildet, daß sich der Doppelhaken 26 nur schwergängig auf dem Vorfachstahlseil 9 verschieben läßt. Dadurch wird beim Ge­ brauch des Köderfischhalters 2 dem ungewollten Verrutschen des Arretierungshakens 11 gegenüber dem Vorfachstahlseil 9 entge­ gengewirkt. Desweiteren wird so ein Großteil einer auf den Kö­ derfisch 1 ausgeübten Zug- oder Wurfkraft auf den Arretie­ rungshaken 11 in Verbindung mit dem Maulausreißschutz 12 und auf den vorderen Kopfbereich des Köderfisches 1 übertragen.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 wird nachfolgend das Anbrin­ gen des Köderfisches 1 auf dem Köderfischhalter 2 erläutert.
Der Arretierungshaken 11 und der Maulausreißschutz 12 sind so auf das Vorfachstahlseil 9 aufgefädelt, wie es in Fig. 1 ge­ zeigt ist. Dasjenige Ende des Vorfachstahlseils 9, das sich näher am Maulausreißschutz 12 befindet, wird als hinteres Ende bezeichnet, dasjenige Ende des Vorfachstahlseils 9, das sich näher am Arretierungshaken 11 befindet, wird als vorderes Ende des Vorfachstahlseils 9 bezeichnet.
In einem ersten Schritt wird das hintere Ende des Vorfach­ stahlseils 9 mittels einer Ködernadel von vorne nach hinten durch den Köderfisch 1 gestoßen. Dementsprechend verläuft das Vorfachstahlseil 9 zwischen der Unterlippe 3 und der Oberlippe 4 durch den vorderen Bereich der Maulhöhle 6 und durch den vorderen Rumpf 7, wobei es auf der Seite des vorderen Rumpfs 7 aus dem Köderfisch 1 austritt. Das Vorfachstahlseil 9 sollte dabei möglichst nahe hinter den Kiemen, auf jeden Fall aber vor der Rückenflosse 6 aus dem vorderen Rumpf 7 austreten.
Anschließend wird das Vorfachstahlseil 9 soweit durch den Kö­ derfisch 1 hindurchgezogen, bis die hintere Seilschlaufe 15 und die hintere Metallhülse 16 aus dem vorderen Rumpf 7 ausge­ treten sind.
Der Maulausreißschutz 12 wird danach durch Verschieben auf dem Vorfachstahlseil 9 ganz in die Maulhöhle 6 eingeführt, wobei die Zugöse 22 waagerecht ausgerichtet wird. Anschließend wird der Endhaken 10 mit dem offenen Endhaken-Schenkel 17 in die hintere Seilschlaufe 15 eingefädelt und mit dem offenen Endha­ ken-Schenkel 17 oder einem der zwei geschlossenen Endhaken- Schenkel 18 des Endhakens 10 im seitlichen vorderen Rumpf 7 verankert. Der Maulausreißschutz 12 nimmt dabei die in Fig. 1 gezeigte Lage an, wobei die Maulhöhlenhaken 21 in der rechten und linken Seite der Maulhöhle 6 eingehakt sind. Von der Au­ ßenseite des Köderfisches 1 ist davon nur die Zugöse 22 als Element des Maulausreißschutzes 12 zwischen der Unterlippe 3 und der Oberlippe 4 sichtbar.
Der Arretierungshaken 11 wird danach auf dem Vorfachstahlseil 9 bis kurz vor den Maulausreißschutz 12 verschoben. Anschlie­ ßend wird der Lippenhaken 30 des Arretierungshakens 11 von un­ ten nach oben durch die Unterlippe 3 des Köderfisches 1 gesto­ ßen, dann von unten nach oben durch die Zugöse 22 des Maul­ ausreißschutzes 12 geführt und zuletzt von unten nach oben durch die Oberlippe 4 gestochen. Der Köderfisch 1, der Arre­ tierungshaken 11 und der Maulausreißschutz 12 werden dadurch fest miteinander verbunden.
Mit einem gefühlvollen Gegenzug wird daraufhin der Maulaus­ reißschutz 12 im vorderen Bereich der Maulhöhle 6 arretiert, so daß die Maulhöhlenhaken 21 in der Maulhöhle 6 einhaken und so den Maulausreißschutz 12 innerhalb des Körpers des Köder­ fisches 1 stabilisieren.
Der Widerhaken des Lippenhakens 30 wirkt dabei dem Lösen der Verbindung von Köderfisch 1, Arretierungshaken 11 und Maulaus­ reißschutz 12 entgegen. Durch diese Verbindung wird das Maul des Köderfisches 1 zuverlässig geschlossen gehalten, auch wenn sich der Köderfisch 1 in einer starken Strömung befindet. Der Vorderhaken 29 befindet sich außerhalb des Körpers des Köder­ fisches 1 und ist nicht eingehakt.
Das System wird abschließend gestrafft, indem das vordere Ende des Vorfachstahlseils 9 unter Halten des Arretierungshakens 11 angezogen wird, bis das Vorfachstahlseil 9 straff durch Arre­ tierungshaken 11, Maulausreißschutz 12 und Köderfisch 1 bis zu dem in die Seite des Köderfisches eingehakten Endhaken 10 ver­ läuft.
Der Köderfischhalter 2 ist nun fertig auf den Köderfisch 1 montiert. Eine hier nicht gezeigte Angelschnur wird nun an der vorderen Seilschlaufe 13 befestigt.
Bezugszeichenliste
1
Köderfisch
2
Köderfischhalter
3
Unterlippe
4
Oberlippe
5
Rückenflosse
6
Maulhöhle
7
Vorderer Rumpf
8
Schwanzflosse
9
Vorfachstahlseil
10
Endhaken
11
Arretierungshaken
12
Maulausreißschutz
13
Vordere Seilschlaufe
14
Vordere Metallhülse
15
Hintere Seilschlaufe
16
Hintere Metallhülse
17
Offener Endhaken-Schenkel
18
Geschlossener Endhaken- Schenkel
19
Endhaken-Schlaufe
20
Hakendraht
21
Maulhöhlenhaken
22
Zugöse
23
Halte-Olive
24
Führungshülse
25
Seildurchführung
26
Doppelhaken
27
Hakenöse
28
Schaft
29
Vorderhaken
30
Lippenhaken
31
Quetschhülse

Claims (15)

1. Köderfischhalter (2) mit einem Vorfachseil (9) und mit ei­ nem Maulhöhlen-Halteelement (12), das die folgenden Merk­ male aufweist:
  • - einen zentralen Maulhöhlenfüllkörper (23),
  • - eine Zugöse (22), die an einem Ende des Maulhöhlenfüll­ körpers (23) angeordnet ist,
  • - wenigstens einen in Richtung der Zugöse (22) gerichte­ ten Maulhöhlenhaken (21)
in Verbindung mit einem als Einfachhaken oder Mehrfachha­ ken ausgestalteten Arretierungshaken (11), der die folgen­ den Merkmale aufweist:
  • - einen Lippenhaken (30), der in eine Unterlippe (3) und in eine Oberlippe (4) eines Köderfisches (1) sowie in eine Zugöse (22) eines Maulhöhlen-Halteelements (12) einhakbar ist, wobei der Lippenhaken (30) einen Schaft (28) aufweist,
  • - eine auf dem Schaft (28) angeordnete Quetschhülse (31), wobei der Arretierungshaken (11) so ausgebildet ist, daß zwischen Quetschhülse (31) und Schaft (28) das Vor­ fachseil (9) aufnehmbar ist, wobei der Schaft (28) ins­ besondere eine Hakenöse (27) aufweist.
2. Köderfischhalter (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Vorfachseils (9) mit einem Endhaken (10) ver­ sehbar ist.
3. Maulhöhlen-Halteelement (12) für einen Köderfischhalter (2), wobei das Maulhöhlen-Halteelement (12) die folgenden Merkmale aufweist:
- einen zentralen Maulhöhlenfüllkörper (23),
  • - eine Zugöse (22), die an einem Ende des Maulhöhlenfüll­ körpers (23) angeordnet ist,
  • - wenigstens einen in Richtung der Zugöse (22) gerichte­ ten Maulhöhlenhaken (21).
4. Maulhöhlen-Halteelement (12) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Maulhöhlenhaken (21) an dem der Zugöse (22) gegenüber gelegenen Ende des Maulhöhlenfüllkörpers (23) angeordnet ist bzw. sind.
5. Maulhöhlen-Halteelement (12) nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seildurchführung (25) vorgesehen ist, in der ein Vor­ fachseil (9) eines Köderfischhalters (2) aufnehmbar ist.
6. Maulhöhlen-Halteelement (12) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seildurchführung (25) als zwischen der Zugöse (22) und dem bzw. den Maulhöhlenhaken (21) verlaufender Hohlraum ausgebildet ist.
7. Maulhöhlen-Halteelement (12) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Maulhöhlenhaken (21) vorgesehen ist, wobei die Maulöse (22) und der bzw. die Maulhöhlenhaken (21) als Abschnitte eines Metalldrahts ausgebildet sind, und daß die Seildurchführung (25) eine Führungshülse (24) auf­ weist, die fest mit dem Metalldraht verbunden ist.
8. Maulhöhlen-Halteelement (12) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Maulhöhlenfüllkörper (23) Kunststoffmasse aufweist.
9. Maulhöhlen-Halteelement (12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Maulhöhlenfüllkörper (23) gänzlich oder zumindest teilweise aus Metall besteht.
10. Arretierungshaken (11) für einen Köderfischhalter (2), wo­ bei der Arretierungshaken (11) die folgenden Merkmale auf­ weist:
  • - einen Lippenhaken (30), der in eine Unterlippe (3) und eine Oberlippe (4) eines Köderfisches (1), sowie in ei­ ne Zugöse (22) eines Maulhöhlen-Halteelements (12) ein­ hakbar ist, wobei der Lippenhaken (30) einen Schaft (28) aufweist,
  • - eine auf dem Schaft (28) angeordnete Quetschhülse (31), wobei der Arretierungshaken (11) so ausgebildet ist, daß zwischen Quetschhülse (31) und Schaft (28) ein Vor­ fachseil (9) eines Köderfischhalters (2) aufnehmbar ist, wobei der Schaft (28) insbesondere eine Hakenöse (27) aufweist.
11. Arretierungshaken (11) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschhülse (31) aus gummiartigem, elastischem Mate­ rial hergestellt ist.
12. Arretierungshaken (11) nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschhülse (31) so ausgebildet ist, daß der Arretie­ rungshaken (11) bezüglich des Schafts (28) auf dem Vor­ fachseil (9) schwergängig verschiebbar ist.
13. Verwendung eines Köderfischhalters (2) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2 zum Fischfang.
14. Verfahren zur Herstellung eines Maulhöhlen-Halteelements, das die folgenden Schritte aufweist:
  • - Vorsehen eines Metalldrahtstücks,
  • - Ausformen einer Zugöse und wenigstens eines Maulhöhlen­ hakens als Abschnitte des Metalldrahtstücks,
  • - Vorsehen einer Führungshülse bzw. eines Hohlraumes zur Durchführung des Vorfachseiles,
  • - Verbinden eines Bereichs des umgeformten Metalldraht­ stücks zwischen der Zugöse und dem Maulhöhlenhaken mit der Führungshülse bzw. mit dem Maulhöhlenfüllkörper,
  • - Umhüllen der Führungshülse mit einem Material zur Her­ stellung des Maulhöhlenfüllkörpers.
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