DE10107647A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Ersatz von gealtertem Entwickler - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Ersatz von gealtertem EntwicklerInfo
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Abstract
In einem System wird zum Einsatz von gealtertem fließfähigem Medium (16) mit einer alternden Komponente eine definierte Menge von gealtertem fließfähigem Medium (16) abgeführt und die gleiche Menge von frischem fließfähigem Medium oder frischer Komponente (14) zugeführt und ein vorgegebenes Füllstandsniveau (17'') des fließfähigen Mediums gehalten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Ersatz mindestens einer Komponente eines fließfähigen Medi
ums. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer der
artigen Vorrichtung in einem Drucker oder Kopierer.
Beispiele für Systeme, in denen fließfähige Medien zur Anwen
dung kommen, sind elektrofotografische oder ionografische
Drucker oder Kopierer. Das darin verwendete fließfähige Me
dium ist ein Entwickler, speziell ein Zweikomponenten-Ent
wickler, der einen Toner und einen magnetischen Träger je
weils in Partikelform enthält.
In nach dem elektrofotografischen Prinzip arbeitenden Druc
kern oder Kopierern werden Ladungsbilder von zu druckenden
Zeichen, wie Texte oder Zeichnungen, auf einem Zwischenträ
ger, beispielsweise einer Trommel mit einer elektrofotografi
schen Schicht, erzeugt. Der Zwischenträger mit den Ladungs
bildern wird in eine Entwicklungsstation geführt, in der die
Ladungsbilder entwickelt und damit sichtbar gemacht werden.
Bei der Entwicklung werden die Tonerpartikel eines Zweikompo
nenten-Entwicklers durch die Trägerpartikel in Richtung des
Zwischenträgers gefördert und durch die Ladungsträger auf dem
Zwischenträger elektrisch angezogen. Die Trägerpartikel wer
den in die Entwicklerstation zurückgeführt. Die entwickelten
Ladungsbilder werden auf ein Aufzeichnungsmedium, beispiels
weise eine Papierbahn, übertragen und auf diesem fixiert. Das
Tonermaterial innerhalb des Zweikomponenten-Entwicklers wird
beim Entwicklungsvorgang verbraucht. Entsprechend diesem Ver
brauch wird frisches Tonermaterial nachgefüllt. Das zurückge
führte Trägermaterial unterliegt einem Alterungsprozeß, wo
durch die Druck- oder Kopierqualität leiden kann. Daher ist
es erforderlich, auch das Trägermaterial nach und nach zu er
neuern.
In der WO 98/39691, auf deren Gesamtoffenbarung hier Bezug
genommen wird, ist ein Druck- oder Kopiergerät beschrieben,
in dem ein Aufzeichnungsträger monochrom und/oder farbig be
druckt werden kann. Dabei sind mehrere Entwicklerstationen
vorgesehen, die für einen farbigen Druck jeweils einer Farbe
zugeordnet sind. Um die Druckqualität in derartigen Druckern
oder Kopierern zu erhalten, muss wegen des Alterns des Ent
wicklers bzw. der in ihm enthaltenen alternden Komponente in
Form des Trägers in bestimmten Zeitintervallen ein Ersatz er
folgen. Dies konnte bisher beispielsweise so erfolgen, dass
Entwicklerstationen vollständig entleert und anschließend neu
befüllt werden, was sehr zeitaufwendig ist und mit einer Un
terbrechung des Druck- oder Kopierbetriebs verbunden ist.
Der Ersatz von Entwickler mit gealtertem Träger durch fri
schen Entwickler kann auch so erfolgen, dass Entwicklersta
tionen frischer Toner und frischer Träger voneinander ge
trennt derart zugeführt werden, dass immer eine definierte
Menge von die Druck- bzw. Kopierqualität garantierendem Toner
und Träger im Entwickler vorhanden ist, so dass der Druck-
oder Kopierbetrieb nicht unterbrochen werden muss.
Aus der US-PS 4 358 196 ist eine Vorrichtung zum Ersatz von
gealtertem Entwickler durch frischen Entwickler in einer Ent
wicklungsstation eines elektrofotografischen Gerätes bekannt.
Diese bekannte Vorrichtung enthält zwei Dosierungseinrichtun
gen, über deren eine der Entwicklerstation frischer Entwick
ler zugeführt wird und über deren andere gealterter Entwick
ler aus der Entwicklungsstation abgeführt wird, so dass immer
eine gute Druckqualität garantierender Entwickler in der Ent
wicklungsstation vorhanden ist.
Beim Ersatz von Entwickler mit gealtertem Träger ist es wich
tig, dass in einer Entwicklungsstation immer ein bestimmtes
Volumen an Entwickler mit einer definierten Toner- und Trä
gerkonzentration, d. h. einem definierten Verhältnis von Toner
zu Träger vorhanden ist. Es muss über die gesamte Laufzeit
eines Druckwerkes immer eine die ordnungsgemäße Funktion ga
rantierende Gesamtfüllmenge an Entwickler in der Entwick
lungsstation vorhanden sein. Die Tonerkonzentration kann in
einem eigenen Regelkreislauf geregelt werden, so dass immer
eine die Druckqualität gewährleistende Menge an Toner in der
Entwicklungsstation vorhanden ist. Die Regelung kann so er
folgen, dass die Tonerkonzentration entweder mittels eines
Sensors direkt oder durch Erfassen der Einfärbung des Drucks
indirekt erfasst und geregelt wird. Bei direkter Regelung
kann jedoch die Tonerkonzentration aufgrund von unvermeidba
ren Regelabweichungen nicht exakt und bei indirekter Regelung
teilweise gar nicht bestimmt werden, wodurch sich Qualität
seinbußen ergeben können.
Üblicherweise ist für das Volumen des zugeführten Zweikompo
nenten-Entwicklers das Verhältnis von Toner zu Träger be
kannt. Das Verhältnis von Toner zu Träger im Volumen des ab
geführten Entwicklers kann jedoch vom Verhältnis im zugeführ
ten Entwickler abweichen, weil aufgrund von Regelabweichungen
die Tonerkonzentration in der Entwicklungsstation nach oben
oder unten von der Tonerkonzentration des zugeführten Ent
wicklers abweichen kann. Weil aber beide Volumina gleich
sind, kann im abgeführten Entwickler der Anteil des Trägers
vom Anteil des Trägers in zugeführten Entwickler nach oben
oder unten abweichen.
Wird der Ersatz des Entwicklers gleichmäßig und konstant
durchgeführt, wie dies bei der Vorrichtung nach der oben ge
nannten US-Patentschrift der Fall ist, so kann bei einer gro
ßen Wechselzykluszahl die Trägermenge in der Entwicklerstati
on immer weiter nach oben oder unten weglaufen. Das bedeutet,
dass die Entwicklungsstation im Extremfall überlaufen oder
leer laufen kann, wodurch der Drucker oder Kopierer funkti
onsunfähig wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Ver
fahren anzugeben, bei dem in einem Behälter die alternde Kom
ponente fortlaufend erneuert wird und die Eigenschaften des
fließfähigen Mediums weitgehend gleich bleiben.
Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung wird dem Behälter fortlaufend frisches
fließfähiges Medium oder alternativ nur die frische Komponen
te zugeführt. Innerhalb des Behälters wird das Füll
standsniveau an Medium auf einen konstanten Wert gehalten,
wobei Ausgleichsvorgänge zu berücksichtigen sind. Auf diese
Weise wird nach und nach die alternde Komponente im Medium
ersetzt, so daß die Eigenschaften des Mediums, das ein Ge
misch ist, weitgehend gleich bleiben. Besonders vorteilhaft
wird als fließfähiges Medium ein Entwickler zum Entwickeln
eines latenten Bildes verwendet. Ein derartiger Entwickler
kann flüssig oder partikelförmig sein. Insbesondere können
Zweikomponenten-Entwickler zum Einsatz kommen, die neben ei
nem Tonermaterial auch ein Trägermaterial aus magnetischen
Partikeln enthält. Dem Behälter kann der alternde Träger als
Frischmaterial alleine zugeführt werden; alternativ kann auch
frischer Entwickler, der neben dem alternden Träger auch To
nermaterial enthält, zugeführt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Drucker
oder Kopierer angegeben, der mehrere Entwicklerstationen für
mehrere unterschiedliche Farben enthält. Jede Entwicklersta
tion enthält eine Vorrichtung nach Art der weiter oben er
wähnten Vorrichtung, innerhalb der die alternde Komponente
des fließfähigen Mediums nach und nach ausgetauscht wird. Je
de Entwicklerstation erhält aus einem für alle Entwicklersta
tionen gemeinsamen Vorratsbehälter frische alternde Komponen
te, insbesondere Trägermaterial bei einem Zweikompontenen-
Entwickler. Ferner hat jede Entwicklerstation einen separaten
Toner-Vorratsbehälter, aus dem Toner der jeweiligen Farbe dem
Behälter der jeweiligen Entwicklerstation zugeführt wird. Auf
diese Weise ist es möglich, mehrere Entwicklerstationen mit
unterschiedlichem farbigen Tonermaterial gemeinsam mit Trä
germaterial zu versorgen, so daß in jeder Entwicklerstation
nach und nach das alternde Trägermaterial ausgetauscht wird.
Es muß also nicht für jede Entwicklerstation ein separater
Austausch von Trägermaterial oder Entwickler vorgenommen wer
den.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbei
spielen gemäß den Figuren der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 2A bis 2C ein Ausführungsbeispiel zur Bestimmung einer vorge
gebenen Menge eines fließfähigen Mediums für die
Zuführung zur Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Gesamtsystems
einer Entwicklungsstation eines elektrofotografi
schen Druckers oder Kopierers mit einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung mehrerer Entwick
lungsstationen eines elektrofotografischen Druckers
oder Kopierers mit einer einzigen Vorrichtung zur
Zuführung von frischem fließfähigem Medium zu die
sen Stationen.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in einer ausschnittsweise darge
stellten Entwicklungsstation 50 eines elektrofotografischen
Gerätes, beispielsweise eines elektrofotografischen Druckers
oder Kopierers. Die Vorrichtung umfaßt einen Behälter 10 für
einen aus Tonerpartikeln und Trägerpartikeln zusammengesetz
ten Zweikomponenten-Entwickler 11. Der Behälter 10 enthält
ein Paddelrad 9 mit Schaufeln oder Paddeln 18, das in Rich
tung eines Pfeils A rotiert. Der Entwickler 11 bildet im un
teren Teil des Behälters 10 einen Entwicklersumpf 12.
Auf einer Seite des Behälters 10 ist ein Zufuhreinlass 13
vorgesehen, durch den in Richtung eines Pfeils B frischer
Entwickler, der Toner und Träger in einem vorbestimmten Ver
hältnis enthält, oder alternativ nur frischer Träger 14 zuge
führt wird. Im letzteren Fall wird Toner aus einem Tonerbe
hälter über eine weitere Zuführung (nicht dargestellt) zuge
führt. Auf der dem Zufuhreinlass 13 gegenüberliegenden Seite
des Behälters 10 ist ein Abfuhrauslass 15 vorgesehen, über
den in Richtung eines Pfeils C gealterter Entwickler 16 abge
führt wird, der gealterten Träger und Toner umfaßt. Der geal
terte Entwickler 16 wird im Verbindungsbereich des Abfuhraus
lasses 15 und des Behälters 10 über eine Überlauf-Vorrichtung
17 geführt. Dieser Überlauf 17 ist in Form eines auf dem Kopf
stehenden Siphons ausgebildet und enthält eine Nase 17', de
ren Spitze ein vorgegebenes Entwicklerfüllstandsniveau 17"
definiert.
Wird dem Behälter 10 über den Zufuhreinlass 13 eine vorgege
bene Menge an frischem Entwickler oder frischem Träger 14 zu
geführt, so steigt das Füllniveau über das vorgegebene Entwicklerfüllniveau
17" an und es wird, weil sich der Abfuhr
auslass 15 im Bereich des vorgegebenen Entwicklerfüll
standsniveaus 17" befindet, die gleiche Menge an gealtertem
Entwickler 16 über den Überlauf 17 abgeführt. Das Füllniveau
im Behälter 10 regelt sich daher in Abhängigkeit zum vorgege
benen Entwicklerfüllniveau 17" und der Zufuhrmenge selbst.
Der Vorgang dauert an, bis das vorgegebene Entwicklerfüllni
veau 17" wieder erreicht ist.
Der Zufuhreinlass 13 und der Abfuhrauslass 15 sind am Behäl
ter 10 vorzugsweise so angeordnet, dass während des Ersatz
vorgangs zugeführter frischer Entwickler oder frischer Träger
14 nicht zusammen mit dem gealterten Entwickler 16 abfließen
kann. Dies ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der
Fall, wenn der Ein- und Auslass 13 bzw. 15 an gegenüberlie
genden Seiten des Behälters 10 angeordnet ist.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen ein Ausführungsbeispiel zur Be
messung einer vorgegebenen Menge von frischem Entwickler oder
Träger 14. In einem zum Zufuhreinlass 13 nach Fig. 1 führen
den Rohr 20, in das von oben frischer Entwickler oder fri
scher Träger 14 eingeführt wird, sind zwei getaktete Ventile
21 und 22 hintereinander bzw. untereinander vorgesehen.
In einer ersten Phase nach Fig. 2A ist das Ventil 21 offen
und das Ventil 22 geschlossen, so dass frischer Entwickler
oder frischer Träger 14 in Richtung eines Pfeils D durch das
Rohr 20 bis zum geschlossenen Ventil 22 geführt wird. Die
Öffnungszeit des Ventils 21 definiert eine bestimmte Menge
von frischem Entwickler oder frischem Träger 14.
In einer zweiten Phase nach Fig. 2B sind beide Ventile 21
und 22 geschlossen, wodurch die vorgegebene, dem Mischer 10
nach Fig. 1 zuzuführende Entwickler- oder Trägermenge bemes
sen wird, d. h. diese Menge ist zwischen den beiden Ventilen
21 und 22 eingeschlossen.
In einer dritten Phase nach Fig. 2C ist das Ventil 21 ge
schlossen und das Ventil 22 offen, so dass die sich zwischen
den beiden Ventilen 21 und 22 befindliche Entwickler- oder
Trägermenge in Richtung eines Pfeils E zum Entwickler-Zu
fuhreinlass 13 nach Fig. 1 abfließt.
Fig. 3, in der gleiche Elemente wie in Fig. 1 mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, zeigt ein zweites Ausführungs
beispiel gemäß der Erfindung, bei dem im Gegensatz zum Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 die Zufuhr von frischem Ent
wickler oder Träger 14 über die Abfuhr von gealtertem Ent
wickler 16 geregelt wird. Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 handelt es sich auch bei diesem Ausführungsbei
spiel um eine selbstregelnde Vorrichtung durch ein vorgegebe
nes Entwicklerfüllniveau im Behälter 10. Im Abfuhrauslass 15
ist ein getaktetes Ventil 30 vorgesehen, dessen Öffnungszeit
die Menge von abgeführtem gealtertem Entwickler 16 festlegt.
Dadurch sinkt das Entwicklerfüllniveau um einen entsprechen
den Betrag und es wird die gleiche Menge an frischem Entwick
ler oder Träger 14 über den Zufuhreinlass 13 zugeführt.
Der Entwickler-Zufuhreinlass 13 muss beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 mindestens mit dem Soll-Entwicklerfüllniveau ab
schließen. Die genaue vertikale Position richtet sich dabei
weiterhin nach dem durch das Gemisch im Entwicklersumpf 12
aufgebauten Druck beim vorgegebenen Entwicklerfüllniveau, um
den Zufluss von frischem Entwickler oder Träger 14 durch das
Entwicklergemisch selbst zu sperren. Durch die Abfuhr von ge
altertem Entwickler 16 verringert sich die Gesamtentwickler
menge im Entwicklersumpf 12 und führt damit zu einem sinken
den Entwicklerniveau und gleichzeitig zu einem sinkenden
Druck am Ausgang des Zufuhreinlasses 13. Durch diesen sinken
den Druck am Zufuhreinlass 13 kann frischer Entwickler oder
Träger 14 zugeführt werden. Dieser Vorgang dauert an, bis das
vorgegebene Entwicklerfüllniveau wieder erreicht ist bzw. der
Gegendruck am Ausgang des Zufuhreinlasses 13 die Zufuhr von
frischem Entwickler oder Träger 14 sperrt.
Die Bestimmung einer vorgegebenen zuzuführenden Entwickler-
oder Trägermenge kann neben der Einstellung über das Ventil
30 alternativ auch durch Absaugen oder eine Förderschnecke im
unteren Teil des Entwicklersumpfes 12 erfolgen, was in Fig.
3 jedoch nicht dargestellt ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 5, in
denen gleiche Elemente wie in den vorherigen Figuren mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, wird das vorgegebene
Füllstandsniveau durch einen Füllstandssensor 45 definiert.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird über ein Ansteuer
modul 44 das Ventil 30 im Abfuhrauslass 15 getaktet angesteu
ert, durch dessen Öffnungszeit die Menge des abgeführten ge
alterten Entwicklers festgelegt ist (vgl. hierzu Fig. 3).
Durch den Füllstandssensor 45 wird festgestellt, ob der Ent
wickler im Behälter 10 das vorgegebene Füllstandsniveau er
reicht hat oder nicht. Es wird gemäß einem Steuerblock S1 ei
ne Entscheidung darüber getroffen, ob der Zustand Füllstand
"voll" erreicht ist oder nicht. Ist dies nicht der Fall, d. h.
es wird die Entscheidung "nein" getroffen, so wird ein Ven
tilansteuermodul 44' angesteuert, das seinerseits ein Ventil
30' ansteuert, über das dem Zufuhreinlass 13 frischer Ent
wickler oder frischer Träger 14 über ein Zufuhrrohr 20 zuge
führt wird. Dies erfolgt so lange, bis der Füllstandssensor
45 feststellt, dass das vorgegebene Füllstandsniveau wieder
erreicht ist.
Ist der Füllstand "voll" erreicht, d. h. wird im Steuerblock
S1 die Entscheidung "ja" getroffen, so wird das Ventilansteu
ermodul 44' nicht mehr angesteuert, d. h. es wird kein fri
scher Entwickler oder Träger 14 mehr zugeführt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird über eine Einrich
tung entsprechend den Fig. 2A bis 2C mit zwei Ventilen 21
und 22 eine bestimmte Menge bzw. ein bestimmtes Volumen an
frischem Entwickler oder Träger 14 zugeführt. Zur Funktion
der beiden Ventile 21 und 22 wird auf die Ausführungen nach
den Fig. 2A bis 2C Bezug genommen. Durch den Füllstandsen
sor 45 wird festgestellt, ob der Entwickler im Behälter 10
das vorgegebene Füllstandsniveau überschritten hat oder
nicht. Es wird dabei eine Entscheidung gemäß dem Steuerblock
S2 getroffen, ob der Zustand Füllstand "voll" erreicht ist
oder nicht. Ist dies der Fall, d. h. es wird eine Entscheidung
"ja" getroffen, so wird das Ventilansteuerungsmodul 44 ange
steuert, das seinerseits das Ventil 30 ansteuert, über das
dem Abfuhrauslaß 15 gealterter Entwickler 16 zugeführt wird.
Dies erfolgt so lange, bis der Füllstandsensor 45 feststellt,
daß das vorgegebene Füllstandsniveau wieder erreicht ist.
Ist das Niveau Füllstand "voll" gerade unterschritten, d. h.
wird im Steuerblock S2 die Etnscheidung "nein getroffen, so
wird das Ventilsteuermodul 44 nicht mehr angesteuert, d. h. es
wird kein gealterter Entwickler 16 mehr abgeführt.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer vollständig aus
geführten Entwicklungsstation, in der zwei gesonderte Regel
kreise für Tonerzufuhr bzw. Trägerzufuhr zum Misch-Behälter
10 vorgesehen sind. Die Tonerkonzentration TK im Behälter 10
wird durch einen Tonerkonzentrationssensor 32 erfasst, über
den eine Entscheidung getroffen wird, ob die Tonerkonzentra
tion TK kleiner als ein Sollwert ist oder nicht. Diese Toner
konzentration TK ist üblicherweise als Prozentwert des Ge
wichts an Toner innerhalb des Entwicklers definiert. Typische
TK-Werte sind 2 bis 10%. Ein TK-Wert von 6% besagt, daß in
100 g Entwickler 6 g Toner enthalten sind. Die Tonerzufuhr
erfolgt aus einem Toner 36 enthaltenden Tonervorratsbehälter
35, an dem eine Tonerförderwalze 37 vorgesehen ist, welche
von einem Antriebsmotor 38 angetrieben wird.
Wird festgestellt, dass die Tonerkonzentration TK kleiner als
der Sollwert S ist, d. h. wird im Steuerblock S3 die Entschei
dung "ja" getroffen, so wird ein Ansteuermodul 43 für den An
triebsmotor 38 angesteuert, der seinerseits die Tonerförder
walze 37 im Sinne der Zufuhr von Toner zum Behälter 10 betä
tigt.
Mittels des Zweikomponenten-Entwicklers, der sich wie erwähnt
aus Toner und Träger zusammensetzt, wird über eine Einfärbe
walze 33 ein Zwischenträger 34, bei dem es sich um eine Trom
mel mit einer elektrofotografischen Schicht handeln kann,
eingefärbt.
Ein Antriebsmotor 31 für das Paddelrad 9 wird über einen An
steuermodul 41 mit einem Zeitzähler 42 angesteuert. Vom Zeit
zähler 42 wird ein Tauschintervall T festgelegt, innerhalb
dessen jeweils frischer Entwickler oder frischer Träger 14
zugeführt wird. Wie bereits an Hand der Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 1 und 5 in Verbindung mit dem Ausführungs
beispiel nach den Fig. 2A bis 2C beschrieben wurde, werden
bei einer Entscheidung im Steuerblock 54, dass das Tauschin
tervall T abgelaufen ist, d. h. bei der Abfrage t = T ist die
Entscheidung "ja", die Ventile 21 und 22 über den Ventilan
steuermodul 44 im Sinne der Zufuhr von frischem Entwickler
oder Träger 14 zum Mischer 10 über den Zufuhreinlass 13 ange
steuert. Bei einer Entscheidung "nein", d. h. das Tauschinter
vall T ist noch nicht abgelaufen, wird der Ventilansteuermo
dul 44 nicht angesteuert und daher kein frischer Entwickler
oder Träger 14 zugeführt.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit mehreren Entwick
lerstationen 50, 51, 52 für einen Druck mit jeweils verschie
denen Farben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
dass ausschließlich frischer Träger 14 aus dem gemeinsamen
Vorratsbehälter 39 den Entwicklungsstationen 50 bis 52 ge
meinsam zugeführt wird. Gealterter Entwickler wird, wie an
Hand der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 5 beschrieben,
über jeweils einen Abfuhrauslass 15 und einer ge
meinsamen Leitung 56 abgeführt, wobei diese Abführung über
ein an ein Gebläse 54 angeschlossenes Zyklonfilter 53 erfol
gen kann. Der ausgefilterte Entwickler 55 enthält verschie
denfarbigen Toner und kann nicht weiter verwendet werden.
Ein wichtiger Vorteil des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7
ist darin zu sehen, dass einerseits ein kontinuierlicher
Wechsel eines fließfähigen Mediums, nämlich des Zweikomponen
ten-Entwicklers, ohne Unterbrechung des Betriebs des Drucksy
stems sowie ohne drastische sprunghafte Änderungen der Eigen
schaften des fließfähigen Mediums und andererseits die Beibe
haltung eines vorgegebenen Füllstandsniveaus über die gesamte
Systemlaufzeit ohne Kenntnis der Konzentration der Komponen
ten im fließfähigen Medium möglich ist.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele eignen sich
nicht nur für elektrofotografische, magnetografische oder io
nografische Geräte der oben erläuterten Art, sondern prak
tisch für alle Geräte, die mit alternden fließfähigen Ver
brauchsstoffen arbeiten. Dabei kann es sich beispielsweise
auch um Flüssigentwicklungssysteme mit einer Trägerflüssig
keit als alterndes Medium oder auch um Systeme handeln, die
unabhängig von Bildentwicklungssystemen sind und mit altern
den zu wechselnden fließfähigen Medien arbeiten.
9
Paddelrad
10
Behälter
11
fließfähiges Medium; Entwickler
12
Entwicklersumpf
13
Zufuhreinlass
14
frisches fließfähiges Medium; Entwickler
oder Träger
15
Abfuhrauslass
16
gealtertes fließfähiges Medium
17
Überlauf
17
' Überlaufnase
17
" Füllstandsniveau
18
Paddelradblatt
20
Zufuhrrohr
21
,
22
,
30
,
30
' Ventil
31
Antriebsmotor
32
Konzentrationssensor
33
Einfärbewalze
34
Zwischenträger
35
Tonervorratsbehälter
36
Toner
37
Förderwalze
38
Antriebsmotor
39
Trägervorratsbehälter
40
Auffangbehälter
41
Ansteuermodul
42
Zeitzähler
43
Ansteuermodul
44
,
44
' Ansteuermodul
45
Füllstandssensor
50
,
51
,
52
Entwicklerstation
53
Zyklonfilter
54
Gebläse
55
gealterter Entwickler
56
Leitung
S1, S2, S3, S4 Steuerblöcke
S Sollwert
T Zeitintervall
S1, S2, S3, S4 Steuerblöcke
S Sollwert
T Zeitintervall
Claims (44)
1. Vorrichtung zum Ersatz mindestens einer Komponente eines
fließfähigen Mediums (11),
bei der das fließfähige Medium mit der alternden Kompo nente aus einem Behälter (10) abgeführt und eine Menge frisches fließfähiges Medium oder frische Komponente (14) dem Behälter (10) zugeführt wird,
und bei der die Zufuhr der Menge von frischem Medium oder frischer Komponente (14) und die Abfuhr der Menge von Me dium mit gealterter Komponente derart erfolgt, daß das Füllstandsniveau (17") des Mediums im Behälter (10) an nähernd gleich bleibt.
bei der das fließfähige Medium mit der alternden Kompo nente aus einem Behälter (10) abgeführt und eine Menge frisches fließfähiges Medium oder frische Komponente (14) dem Behälter (10) zugeführt wird,
und bei der die Zufuhr der Menge von frischem Medium oder frischer Komponente (14) und die Abfuhr der Menge von Me dium mit gealterter Komponente derart erfolgt, daß das Füllstandsniveau (17") des Mediums im Behälter (10) an nähernd gleich bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Behälter (10)
einen Zufuhreinlaß (13) zur Zufuhr einer Menge von fri
schem Medium oder frischer Komponente (14) sowie einen
Abfuhrauslaß (15) zur Abfuhr einer der zugeführten Menge
gleichen Menge von gealtertem fließfähigem Medium (16)
hat.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der
der Zufuhreinlaß (13) und der Abfuhrauslaß (15) am Behäl
ter (10) so angeordnet sind, daß während des Ersatzes von
gealtertem fließfähigem Medium (16) durch frisches fließ
fähiges Medium oder durch frische Komponente (14) kein
frisches Medium oder dessen Komponente gleichzeitig mit
gealtertem Medium (16) abgeführt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der
Zufuhreinlaß (13) und der Abfuhrauslaß (14) auf einander
gegenüberliegenden Seiten des Behälters (10) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der eine Überlauf-Vorrichtung (17) vorgesehen ist, die
das Füllstandsniveau (17") definiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Überlauf-Vor
richtung eine nach oben ragende Nase (17') hat, über die
das gealterte Medium (16) abgeführt wird, und bei der die
Spitze der Nase das Füllstandsniveau (17") festlegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der ein
Zufuhrrohr (20) zum Zuführen von frischem Medium oder
frischer Komponente vorgesehen ist,
das Zufuhrrohr (20) ein Einlaßventil (21) und ein dem
Einlaßventil (21) nachgeordnetes Auslaßventil (22) hat,
wobei im Raum zwischen dem Einlaßventil (21) und dem Aus
laßventil (22) frisches Medium (14) oder frische Kompo
nente (14) in einer vorbestimmten Dosis zeitweise ange
ordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der zur Dosierung der
zugeführten Menge an frischem Medium oder frischer Kompo
nente bei zunächst geschlossenem Auslaßventil (22) das
Einlaßventil (21) für eine vorbestimmte Zeit geöffnet
wird, wobei die vorbestimmte Zeit die Dosis festlegt, und
bei der danach das Auslaßventil (22) geöffnet wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der im Abfuhrauslaß (15) eine Dosiereinrichtung (30) zur
Festlegung einer vorgegebenen Menge von abzuführendem ge
altertem Medium (16) vorgesehen ist,
und bei dem der Zufuhreinlaß (13) annähernd in Höhe des
vorgegebenen Füllstandsniveaus frisches Medium zuführt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der der Abfuhrauslaß
(15) am Behälter (10) an seiner tiefsten Stelle angeord
net ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei der
die Dosiereinrichtung (30) ein Ventil ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der
die Lage des Zufuhreinlasses (13) abhängig von dem am
Ausgang des Zufuhreinlasses (13) herrschenden Drucks des
Mediums festgelegt wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der ein Füllstandsensor (45) am Behälter (10) vorgesehen
ist, der den Füllstand des fließfähigen Mediums im Behäl
ter erfaßt,
und bei der die zugeführte Menge an frischem Medium oder
frischer Komponente und/oder die Abfuhr der Menge des ge
alterten Mediums abhängig vom Signal des Füllstandsensors
erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der am Abfuhrauslaß
(15) eine Dosiereinrichtung zur Abführung einer vorgege
benen Menge von gealtertem fließfähigem Medium (16) und
am Zufuhreinlaß (13) eine vom Signal des Füllstandsensors
(45) gesteuerte Dosiereinrichtung (30', 21, 22) zur Zu
führung einer der abgeführten Menge von gealtertem fließ
fähigem Medium (16) gleichen Menge von frischem fließfä
higem Medium oder frischer Komponente (14) vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, bei der
die Dosiereinrichtung am Zufuhreinlaß (13) ein Einlaßven
til (21) und ein Auslaßventil (22) enthält, wobei in ei
nem Raum zwischen dem Einlaßventil (21) und dem Auslaßventil
(22) die zuzuführende Dosis an frischem Medium
oder frischer Komponente (14) zeitweise angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, bei der
die Dosiereinrichtung (30) am Abfuhrauslaß (15) durch ein
Ventil (30) gebildet ist, das abhängig vom Signal des
Füllstandsensors (45) über ein Ventilansteuermodul (44)
angesteuert wird.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der als fließfähiges Medium ein Entwickler zum Entwickeln
eines latenten Bildes vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der der Entwickler ein
Zwei-Komponenten-Entwickler ist, der einen die alternde
Komponente bildenden Träger und Toner enthält.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie in einem elektrofotografi
schen, magnetografischen oder ionografischen Drucker oder
Kopierer verwendet wird.
20. Drucker oder Kopierer mit mindestens zwei Entwicklersta
tionen (50, 51, 52) für mindestens zwei verschiedene Far
ben,
wobei jede Entwicklerstation (50, 51, 52) eine Vorrich tung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19 enthält,
und wobei den Entwicklerstationen (50, 51, 52) aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter (39) frisches Medium oder frische Komponente (14) am jeweiligen Zufuhreinlaß (13) zugeführt wird.
wobei jede Entwicklerstation (50, 51, 52) eine Vorrich tung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19 enthält,
und wobei den Entwicklerstationen (50, 51, 52) aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter (39) frisches Medium oder frische Komponente (14) am jeweiligen Zufuhreinlaß (13) zugeführt wird.
21. Drucker oder Kopierer nach Anspruch 20, wobei die Abfuhr
auslässe (15) der jeweiligen Entwicklerstationen (50, 51,
52) zusammengeführt sind und das abgeführte gealterte Me
dium gemeinsam abgeführt wird.
22. Drucker oder Kopierer nach einem der Ansprüche 20 oder
21, wobei das abgeführte gealterte Medium einem Filter
(53) mit einem Gebläse (54) zugeführt wird.
23. Drucker oder Kopierer nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
wobei das Medium ein Toner enthaltendes Zweikomponenten-
Entwickler ist, dessen Träger die alternde Komponente
bildet.
24. Drucker oder Kopierer nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
wobei jeder Entwicklerstation (50, 51, 52) ein separater
Toner-Vorratsbehälter (36) zugeordnet ist, aus dem Toner
der jeweiligen Farbe dem jeweiligen Behälter (10 zugeführt
wird.
25. Verfahren zum Ersatz mindestens einer Komponente eines
fließfähigen Mediums (11),
bei dem das fließfähige Medium mit der alternden Kompo nente aus einem Behälter (10) abgeführt und eine Menge frisches fließfähiges Medium oder frische Komponente (14) dem Behälter (10) zugeführt wird,
und bei der die Zufuhr der Menge von frischem Medium oder frischer Komponente (14) und die Abfuhr der Menge von Me dium mit gealterter Komponente derart erfolgt, daß das Füllstandsniveau (17") des Mediums im Behälter (10) an nähernd gleich bleibt.
bei dem das fließfähige Medium mit der alternden Kompo nente aus einem Behälter (10) abgeführt und eine Menge frisches fließfähiges Medium oder frische Komponente (14) dem Behälter (10) zugeführt wird,
und bei der die Zufuhr der Menge von frischem Medium oder frischer Komponente (14) und die Abfuhr der Menge von Me dium mit gealterter Komponente derart erfolgt, daß das Füllstandsniveau (17") des Mediums im Behälter (10) an nähernd gleich bleibt.
26. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem ein Zufuhreinlaß (13)
und ein Abfuhrauslaß (15) am Behälter (10) so angeordnet
sind, daß während des Ersatzes von gealtertem fließfähi
gem Medium (16) durch frisches fließfähiges Medium (14)
oder durch frische Komponente (14) kein frisches Medium
(14) oder dessen Komponente gleichzeitig mit gealtertem
Medium abgeführt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 oder 26, bei dem
der Zufuhreinlaß (13) und der Abfuhrauslaß (14) auf ein
ander gegenüberliegenden Seiten des Behälters (10) ange
ordnet.
28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 26 oder
27, bei dem eine Überlauf-Vorrichtung (17) verwendet
wird, die eine nach oben ragende Nase (17') hat, über die
das gealterte Medium abgeführt wird, und bei der die
Spitze der Nase das Füllstandsniveau (17") festlegt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, bei dem ein
Zufuhrrohr (20) zum Zuführen von frischem Medium oder
frischer Komponente vorgesehen ist,
das Zufuhrrohr (20) ein Einlaßventil (21) und ein dem
Einlaßventil (21) nachgeordnetes Auslaßventil (22) hat,
wobei im Raum zwischen dem Einlaßventil (21) und dem Aus
laßventil (22) frisches Medium (14) oder frische Kompo
nente (14) in einer vorbestimmten Dosis zeitweise ange
ordnet wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem zur Dosierung der zu
geführten Menge an frischem Medium oder frischer Kompo
nente bei zunächst geschlossenem Auslaßventil (22) das
Einlaßventil (21) für eine vorbestimmte Zeit geöffnet
wird, wobei die vorbestimmte Zeit die Dosis festlegt, und
bei der danach das Auslaßventil (22) geöffnet wird.
31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 25 bis
30, bei der im Abfuhrauslaß (15) eine Dosiereinrichtung
(30) zur Festlegung einer vorgegebenen Menge von abzufüh
rendem gealtertem Medium (16) verwendet wird,
und bei dem der Zufuhreinlaß (13) annähernd in Höhe des
vorgegebenen Füllstandsniveaus frisches Medium zuführt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, bei dem der Abfuhrauslaß (15)
am Behälter (10) an seiner tiefsten Stelle angeordnet
wird, wobei die Dosiereinrichtung (30) ein Ventil ist.
33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem ein Füllstandsensor (45) am Behälter (10) verwendet
wird, der den Füllstand des fließfähigen Mediums im Be
hälter erfaßt,
und bei dem die zugeführte Menge an frischem Medium oder
frischer Komponente und/oder die Abfuhr der Menge des ge
alterten Mediums abhängig vom Signal des Füllstandsensors
erfolgt.
34. Verfahren nach Anspruch 33, bei dem am Abfuhrauslaß (15)
eine Dosiereinrichtung zur Abführung einer vorgegebenen
Menge von gealtertem fließfähigem Medium (16) und am Zu
fuhreinlaß (13) eine vom Signal des Füllstandsensors (45)
gesteuerte Dosiereinrichtung (30', 21, 22) zur Zuführung
einer der abgeführten Menge von gealtertem fließfähigem
Medium (16) gleichen Menge von frischem fließfähigem Me
dium (15) oder frischer Komponente verwendet wird.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 oder 34, bei dem
die Dosiereinrichtung am Zufuhreinlaß (13) ein Einlaßven
til (21) und ein Auslaßventil (22) enthält, wobei in ei
nem Raum zwischen dem Einlaßventil (21) und dem Auslaß
ventil (22) die zuzuführende Dosis an frischem Medium
oder frischer Komponente zeitweise angeordnet wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 oder 35, bei dem
die Dosiereinrichtung (30) am Abfuhrauslaß (15) durch ein
Ventil (30) gebildet ist, das abhängig vom Signal des
Füllstandsensors (45) über ein Ventilansteuermodul (44)
angesteuert wird.
37. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem als fließfähiges Medium ein Entwickler zum Entwickeln
eines latenten Bildes verwendet wird.
38. Verfahren nach Anspruch 37, bei dem der Entwickler ein
Zwei-Komponenten-Entwickler ist, der einen die alternde
Komponente bildenden Träger und Toner enthält.
39. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es in einem elektrofotografi
schen, magnetografischen oder ionografischen Drucker oder
Kopierer verwendet wird.
40. Verfahren zum Betreiben eines Druckers oder Kopierers mit
mindestens zwei Entwicklerstationen (50, 51, 52) für min
destens zwei verschiedene Farben,
wobei jede Entwicklerstation (50, 51, 52) eine Vorrich tung enthält, die nach einem Verfahren nach den vorherge henden Ansprüchen 25 bis 39 arbeitet,
und wobei den Entwicklerstationen (50, 51, 52) aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter (39) frisches Medium oder frische Komponente am jeweiligen Zufuhreinlaß zugeführt wird.
wobei jede Entwicklerstation (50, 51, 52) eine Vorrich tung enthält, die nach einem Verfahren nach den vorherge henden Ansprüchen 25 bis 39 arbeitet,
und wobei den Entwicklerstationen (50, 51, 52) aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter (39) frisches Medium oder frische Komponente am jeweiligen Zufuhreinlaß zugeführt wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40, wobei die Abfuhrauslässe (15)
der jeweiligen Entwicklerstationen (50, 51, 52) zusammen
geführt sind und das abgeführte gealterte Medium gemein
sam abgeführt wird.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 oder 41, wobei das
abgeführte gealterte Medium einem Filter (53) mit einem
Gebläse (54) zugeführt wird.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 42, wobei das
Medium ein Toner enthaltendes Zweikomponenten-Entwickler
ist, dessen Träger die alternde Komponente bildet.
44. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 43, wobei jeder
Entwicklerstation ein separater Toner-Vorratsbehälter (36)
zugeordnet wird, aus dem Toner der jeweiligen Farbe dem
jeweiligen Behälter (10 zugeführt wird.
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