DE1010731B - Zusatz bei der Herstellung von Schaumstoffen aus Polyestern und Diisocyanaten - Google Patents

Zusatz bei der Herstellung von Schaumstoffen aus Polyestern und Diisocyanaten

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DE1010731B
DE1010731B DEK23786A DEK0023786A DE1010731B DE 1010731 B DE1010731 B DE 1010731B DE K23786 A DEK23786 A DE K23786A DE K0023786 A DEK0023786 A DE K0023786A DE 1010731 B DE1010731 B DE 1010731B
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DE
Germany
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production
foams
polyesters
polyurethane foam
diisocyanates
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Pending
Application number
DEK23786A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Koenig
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Koepp & Co R Chem Fab AG
Original Assignee
Koepp & Co R Chem Fab AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J11/00Recovery or working-up of waste materials
    • C08J11/04Recovery or working-up of waste materials of polymers
    • C08J11/10Recovery or working-up of waste materials of polymers by chemically breaking down the molecular chains of polymers or breaking of crosslinks, e.g. devulcanisation
    • C08J11/18Recovery or working-up of waste materials of polymers by chemically breaking down the molecular chains of polymers or breaking of crosslinks, e.g. devulcanisation by treatment with organic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2375/00Characterised by the use of polyureas or polyurethanes; Derivatives of such polymers
    • C08J2375/04Polyurethanes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/62Plastics recycling; Rubber recycling

Description

  • Zusatz bei der Herstellung von Schaumstoffen aus Polyestern und Diisocyanaten Gegenstand des Patents 962 649 ist ein Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen unter Verwendung von Abfällen, die bei der Herstellung von Polyurethanschaum aus Polyestern und I) iisocyanaten in Gegenwart von Aktivatoren und geringen Wassermengen anfallen, wobei die Abfälle in di. als Ausgangsstoffe fürdieSehaumherstellungverwendeten Polyester oder Diisocyanate eingetragen, erhitzt und entweder die erhaltenen homogenen I, ösungen in bekannter Weise zusammen mit üblichen Aktivatorgemischen zu Polyurethanschaum verschäumt oder jeweils eine der erhaltenen Lösungen mit der zur Polyurethanschaumherstellung erforderlichen, keine Abfälle enthaltenden anderen Komponente in üblicher Weise verschäum: werden. Es wurde vorgeschlagen, das Ausgangsmaterial vorzugsweise auf Lösungstemperaturen von 130 bis 350° zu erhitzen.
  • Weiterhin war es bekannt, daß sich Polyurethanschaumstoffe durch Erhitzen in geeigneten Lösungsmitteln lösen lassen.
  • Es kurde nun gefunden, daß heim Lösen son Polyurethanschaumabfällen in geeigneten organischen Lösungsmitteln bei erhöhter Temperatur und anschließendem Abdestillieren des Lösungsmittels von einer solchen Lösung eine meist zähflüssige Masse erhalten wird, die sich mit den Ausgangsstoffen der Polyurethanschaumherstellung, d. h. den Poly-estern und Isocynaten, bei gewöhnlichen Temperaturen homogen mischen und wieder verschäumen läßt.
  • Geeignete Lösungsmittel zum Lösen der Polyurethanschaumabfälle sind solche, deren Siedepunkt iiber 180° liegt, z. B. Dimethylsulfat, Glyko, Formamid.
  • Glyceri, Anilin. Es können auch Mischungen verschiedener geeigneter Lösungsmittel angewendet werden.
  • Die auf diese Weise hergestellten Polyurethanschaumstoffe weisen gegenüber den nur aus frischen Ausgangsinawterialien hergestellten Schaumstoffen erhebliche Vorteile auf. Sie besitzen beispielsweise eine größere Elastizität und zeigen verbesserte Alterungsbeständigkeit. Insbesondere sind sie zur Herstellung von grobporigen, elastischen, weichen und altcrungsbeständigen Schwämmen geeignet.
  • Pei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst das Lösungsmittel erhitzt, und hei erhöhter Temperatur werden dann die Polyurethanschaumabfälle zugegeben. Die Masse wird so lange bei erhöhter Temperatur gehalten, bis sich die Abfälle gelöst haben. Die Lösung erfolgt im wesentlichen ohne Materialverlust. Das Lösungsmittel bzw. das Lösungsmittelgemisch wird dann abdestilliert. und die Abfälle fallen in einer zur Weiterverarbeitung geeigneten flüssigen. häufig zähflüssigen Form an.
  • Man mischt sie in gewünschtem Verhältnis mit den Ausgangsstoffen der Polyurethansclaaumstoffherstellung und verschäumt dann in bekannter Weise.
  • Beispiel l In einen emaillierten Topf, dessen Teckel mit einem Steigrohr versehen ist, wird Glycerin eingefiillt, in das nach starkem Erhitzen Polyurethanschaumstoffabfälle eingetragen werden, die sich zwischen etwa 230 und 240° verhältnismäßig rasch lösen. Der Inhalt des Topfes wird dann in eine Destillationsblase eingefüllt und das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Es hleibt eine viskose Masse zurück. Zu 80 Teilen Polvester bzw. Isocyanat werden von dieser Masse 20 Teile zugesetzt und darauf in bekannter Weise verschäumt.
  • Beispiel 2 In einem Gefäß, das mit einem Steigrohr versehen ist, werden Polyurethanschaumstoffabfälle bei etwa 185° in Formamid gelöst. Nach Ahdestillieren des Lösungsmittels wird eine zähviskose Masse erhalten.
  • Von dieser bereitet man eine 25%ige Mischung mit Polyester und verschäumt in bekannter Weise mit Isocyanat und den üblichen Aktivatorgemischen zu einem Schaumstoff hervorragender Qualität.
  • Ileispiel 3 In einem mit Steigrohr versehenen Kessel werden in einer Mischung von gleichen Teilen Formamid und Anilin Polyurethanschaumstoffabfälle bei 156° gelöst.
  • Nach Abdestillieren des Lösungsmittelgemisches wird (lie so erhaltene zähflüssige Masse mit 80°/o Polaester vermischt und dann mit Isocyanat. dem man 10% der erhaltenen Masse zugesetzt hat, in üblicher Weise zu Polyu. rethanschaum verdüst. Der erzielte Kunstschauni zeigt hervorragende technische Eigenschaften..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verwendung der Lösungen von Polyurethanschaumabfällen in organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen mit einem Siedepunkt über 180° als Zusatz bei der Herstellung von Schaumstoffen aus Polyestern und Diisocyanaten.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 862 503, 863 128.
    888 766 ; Hopff u. a., »Die Polyamide«, 1954, S. 182, 183.
DEK23786A 1955-05-10 1955-05-10 Zusatz bei der Herstellung von Schaumstoffen aus Polyestern und Diisocyanaten Pending DE1010731B (de)

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