DE10105247A1 - Werbetafelsystem - Google Patents
WerbetafelsystemInfo
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Abstract
Ein Werbetafelsystem mit einer großflächigen, stationären Fläche (10, 32, 54), auf der ein vorgegebenes Bild in einer Ansicht aus mindestens einer Betrachtungseinrichtung sichtbar darstellbar ist, weist eine Telekommunikationsendeinrichtung (14) zum Empfang von Signalen aus einem Telekommunikationsnetz und zur Erzeugung eines Veränderungssignals auf ein Signal eines vorgegebenen Typs hin und eine Einrichtung (12, 16 bis 26) zur Veränderung der Ansicht des Bildes auf, die auf ein Veränderungssignal der Telekommunikationsendeinrichtung hin mindestens vorgegebene Teile der Ansicht des Bildes verändert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Werbetafelsystem mit einer großflächigen, sta
tionären Fläche, auf der ein vorgegebenes Bild in einer Ansicht aus min
destens einer Betrachtungsrichtung sichtbar darstellbar ist.
Zur Anzeige von Werbenachrichten auf öffentlichen Plätzen oder in öffent
lichen Gebäuden wie z. B. Einkaufszentren werden häufig großflächige
Werbetafeln verwendet, auf denen eine Werbenachricht sichtbar ist. Bei
neueren Werbetafelsystemen können dabei sich zyklisch wiederholende
Sequenzen von verschiedenen Werbenachrichten angezeigt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Werbetafelsystem mit einer
großflächigen, stationären Fläche, auf der ein vorgegebenes Bild in einer
Ansicht aus mindestens einer Betrachtungsrichtung sichtbar darstellbar
ist, zu schaffen, das ein Betrachter beeinflussen kann.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Werbetafelsystem mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Veränderung der
Ansicht eines auf einer Werbetafel sichtbaren Bildes mit den Merkmalen
des Anspruchs 26.
Das erfindungsgemäße Werbetafelsystem weist zunächst eine großflächi
ge, stationäre Fläche auf, auf der ein vorgegebenes Bild in einer Ansicht
aus mindestens einer Betrachtungsrichtung sichtbar darstellbar ist. Unter
"großflächig" wird hier verstanden, daß die sichtbare Fläche mindestens
einen Quadratmeter, bevorzugt 1,5 m2 groß ist. Weiterhin ist die Fläche
bzw. das Werbetafelsystem stationär, was bedeutet, daß der Betrieb des
Werbetafelsystems an einem festen Ort erfolgt, wobei das Werbetafelsy
stem jedoch transportabel sein kann, so daß es an verschiedenen Orten
aufgestellt und dann in Betrieb genommen werden kann.
Erfindungsgemäß ist die Ansicht eines auf der Fläche darstellbaren Bildes
durch ein über ein Telekommunikationsnetz übertragenes Signal eines
vorgegebenen Typs hin veränderbar. Dazu weist das Werbetafelsystem ei
ne Telekommunikationsendeinrichtung zum Empfang von Signalen aus
einem Telekommunikationsnetz und zur Erzeugung eines Veränderungs
signals auf ein Signal eines vorgegebenen Typs hin auf. Diese Telekom
munikationsendeinrichtung ist zum Betrieb an ein entsprechendes Tele
kommunikationsnetz angeschlossen. Bei dem Telekommunikationsnetz
kann es sich um im Prinzip beliebige Fest- oder Mobilfunknetze handeln,
insbesondere analoge oder digitale Netze. Datennetze wie zum Beispiel das
Internet werden hierbei auch als Telekommunikationsnetz angesehen. Als
Telekommunikationsendeinrichtung kann zum Beispiel ein Rechner mit
einem einfachen, dem Netztyp entsprechenden Modem oder insbesondere
ein Mobilfunktelefon mit einem an das Mobilfunktelefon angeschlossenen
Mikrocontroller vorgesehen sein. Unter einem Signal eines vorgegebenen
Typs ist ein grundsätzlich beliebiges Signal zu verstehen, insbesondere
kann das Signal auch in einem vorgegebenen Format bzw. in einer vorgegebenen
Codierung Daten enthalten, die ansonsten beliebig sind, so daß
der Typ durch das Format bzw. die Codierung gegeben ist.
Ein erfindungsgemäßes Werbetafelsystem weist weiterhin eine Einrich
tung zur Veränderung der Ansicht des Bildes auf, die auf ein Verände
rungssignal der Telekommunikationsendeinrichtung hin mindestens vor
gegebene Teile der Ansicht des Bildes verändert. Als Änderungen können
zum Beispiel sichtbare Teile eines Bildes durch andere Teile, insbesondere
Werbebotschaften, ersetzt werden oder es kann durch Änderungen ein
unvollständiges Bild ergänzt oder vervollständigt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Werbetafelsystem ist es somit möglich, daß
ein Betrachter eines auf der Fläche dargestellten Bildes die Ansicht des
Bildes verändern kann, indem er ein Signal eines vorgegebenen Typs zur
Telekommunikationsendeinrichtung sendet. Bei der Aufstellung von erfin
dungsgemäßen, insbesondere auch großen Werbetafelsystemen auf öf
fentlichen Plätzen oder in öffentlichen Einrichtungen, wie z. B. Einkauf
spassagen oder Wartebereichen in Bahnhöfen oder auf Flughäfen, können
Mobilfunktelefonbesitzer auch aus großer Distanz die Veränderung der
angezeigten Werbenachricht gerade auch auf großen Werbetafeln bewir
ken. Ein solches Werbetafelsystem erregt daher die besondere Aufmerk
samkeit eines Betrachters, zum einen da er auf die Darstellung Einfluß
nehmen kann, zum anderen da er sich stärker mit dem Inhalt des darge
stellten Bildes beschäftigt. Die Aufmerksamkeit kann insbesondere da
durch weiter erhöht werden, wenn erst auf ein Signal hin der eigentlich
interessante Teil der Nachricht erst dargestellt wird. Hierzu kann in dem
dargestellten Bild die Nummer beziehungsweise Adresse der Telekommu
nikationsendeinrichtung angezeigt sein.
Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung wer
den in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen be
schrieben.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Signal des vorgegebenen
Typs ein Signal für einen ankommenden Telekommunikationsruf sein.
Dadurch ist es möglich, zum Auslösen der Veränderung der Ansicht ein
einfaches Telefon oder bevorzugt ein Mobilfunktelefon zu benutzen. Dar
über hinaus kann die Telekommunikationsendeinrichtung sehr einfach
ausgebildet sein, insbesondere auch durch ein Mobilfunktelefon mit einem
daran angeschlossenen Mikrocontroller. Da Rufsignale mittels jedes Tele
fons sendbar sind, ergibt sich ein besonders großer Kreis von Geräten, die
zur Veränderung der Ansicht des Bildes auf dem Werbetafelsystem geeig
net sind, und damit auch ein besonders großer Kreis potentieller Benut
zer.
Besonders bevorzugt kann hierbei die Telekommunikationsendeinrichtung
so ausgebildet werden, daß sie ein Veränderungssignal allein bei Empfang
eines Rufes aber ohne Herstellung einer Telekommunikationsverbindung
ausgibt. Dadurch entstehen dem Anrufer je nach Abrechnungsmodus des
Netzbetreibers keine Kosten für einen Anruf, was die Hemmschwelle für
einen Anruf deutlich senken kann.
Besteht schon eine Telekommunikationsverbindung zu der Telekommuni
kationsendeinrichtung kann bei einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rungsform das Signal eines vorgegebenen Typs durch bestimmte Sprach
daten, zum Beispiel solchen, die den Worten "ja" oder "nein" oder einzelnen
Zahlen oder Zahlenkombinationen entsprechen, gegeben sein. Die
Telekommunikationseinrichtung ist dann zur Erkennung der Sprachdaten
ausgebildet, insbesondere kann sie Einrichtungen zur Spracherkennung
enthalten. Damit wird es möglich, daß ein Interessent nach Aufbau der
Telekommunikationsverbindung allein mit seiner Stimme eine Verände
rung der Ansicht hervorrufen kann, was die Bedienung besonders verein
facht.
Weiterhin können in einer bevorzugten Weiterbildung Signale eines vorge
gebenen Typs einzelne DTMF-Tonsignale oder Sequenzen von DTMF-
Tonsignalen sein. Diese Weiterbildung erlaubt zur Veränderung der An
sicht der Werbetafel eine sehr einfache Eingabe von Signalen über Tasten
druck mittels eines Telefons, insbesondere eines Mobilfunktelefons.
Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung können die Signale eines
vorgegebenen Typs durch über das Internet übertragene Daten eines be
stimmten Typs gegeben sein. Hierbei ist es denkbar, daß der Inhalt der
gesamten Daten den Typ des Signals ergibt. Ebenso ist auch möglich, daß
längere Datenpakete verwendet werden, die Abschnitte mit Daten aufwei
sen, die den Typ der Datenpakete definieren. Zum Beispiel könnte ent
sprechend "Header" (Kopfdaten) eines Datenpakets vorgesehen sein, die
von der Telekommunikationsendeinrichtung erkannt werden, woraufhin
ein Veränderungssignal ausgegeben wird. Die anderen in dem Datenpaket
vorhandenen Daten können zum Beispiel zur Übertragung weiterer Infor
mationen verwendet werden. Die Telekommunikationsendeinrichtung
kann dazu zum Beispiel ein Modem und einen daran angeschlossenen
Computer aufweisen, doch sind zum Beispiel auch Mobilfunktelefone
denkbar, die WAP-fähig sind und an einen Mikrocontroller angeschlossen
sind. Diese Weiterbildung erlaubt zum einen die Übertragung auch ohne
ein Mobilfunktelefon. Zum anderen sind auch Anwendungen denkbar, bei
denen die Werbetafel gegebenenfalls mit seiner Umgebung über eine
"Webcam" in das Internet übertragen wird, woraufhin ein Betrachter, der
das Bild der Webcam auf seinem Computer sieht über das Internet die
Ansicht verändern kann.
Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung können die Signale eines
vorgegeben Typs SMS-Nachrichten sein. Grundsätzlich reicht es hierzu
aus, daß eine SMS-Nachricht beliebigen Inhalts an die Telekommunikati
onsendeinrichtung gesendet wird. Dazu muß die Telekommunikation
sendeinrichtung zum Empfang solcher Nachrichten und Auslösen eines
Veränderungssignals als Antwort auf den Empfang ausgebildet sein, wobei
sie insbesondere ein Mobilfunktelefon aufweisen kann. Besonders bevor
zugt wird der Inhalt der SMS-Nachricht zur Veränderung des Bildes be
nutzt, insbesondere kann bevorzugt die Nachricht auf der Werbetafel ge
zeigt werden, was eine besonders große Aufmerksamkeit auf die Werbeta
fel lenkt. Die Übersendung der SMS-Nachrichten kann hierbei über ent
sprechende Internet-Dienste oder bevorzugt Mobilfunktelefone erfolgen.
Jede Übermittlung individueller Informationen über einen Signalisie
rungskanal eines Mobilfunktelefonnetzes, nicht nur die nach dem den
SMS-Nachrichten unterliegenden Standard, sind im Sinne der Erfindung
als SMS-Nachricht zu verstehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Telekommu
nikationseinrichtung zum Empfang und zur Erkennung verschiedener
vorgegebener Signale eines Typs, zum Beispiel verschiedenen Sprachein
gaben oder verschiedenen DTMF-Tönen, oder Signalen verschiedenen vorgegebenen
Typs, zum Beispiel eines Rufsignals und DTMF-Signalen, und
zur Ausgabe entsprechender, verschiedener Veränderungssignale einge
richtet. Die Einrichtung zur Veränderung des Bildes ist dann zum Emp
fang und der Umsetzung der verschiedenen Veränderungssignale ausge
bildet. Dabei können insbesondere für verschiedene Veränderungssignale
verschiedene Änderungen der Ansicht bewirkt werden. Diese Ausfüh
rungsform ermöglicht, insbesondere in Verbindung mit den oben genann
ten Signalen vorgegebener Typen eine Interaktion mit dem Werbetafelsy
stem, bei der auf eine Ansichtsänderung hin der Benutzer eine andere An
sichtsänderung bewirken kann. Ein solches Werbetafelsystem wird daher
eine besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Telekommunikationsendein
richtung so ausgebildet, daß sie nach einer vorgegebenen Zeitspanne
nach Ausgabe eines Veränderungssignals ein Wiederherstellungssignal
zur Wiederherstellung der Ausgangsansicht erzeugt. Die Einrichtung zur
Veränderung der Ansicht des Bildes ist dabei so ausgebildet, daß sie auf
dieses Wiederherstellungssignal hin die Ansicht vor der Veränderung wie
der herstellt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Verände
rung allein schon bei einem Rufsignal oder einer SMS-Nachricht vorge
nommen wird.
Bevorzugt ist dabei die Telekommunikationsendeinrichtung so ausgebil
det, daß während der Zeitspanne zwischen Veränderungs- und Wieder
herstellungssignal durch weitere Signale eines vorgegebenen Typs keine
Veränderungssignale ausgelöst werden.
Die Telekommunikationsendeinrichtung kann auch so ausgebildet sein,
daß sie grundsätzlich einen Ruf unter Aufbau einer Telekommunikations
verbindung annimmt, was die Möglichkeit bietet, entsprechende Gebühren
zu Gunsten des Werbenden abzurechnen. Das Rufsignal kann hierbei ins
besondere als Signal eines vorgegebenen Typs, das in der Telekommuni
kationsendeinrichtung ein Veränderungssignal auslöst, vorgesehen sein.
Während der Verbindung können weiterhin gegebenenfalls weitere Signale
empfangen werden.
Bevorzugt ist die Telekommunikationsendeinrichtung dann weiterhin so
ausgebildet, daß sie unmittelbar nach Beendigung der Verbindung ein
Wiederherstellungssignal zur Wiederherstellung des Ausgangszustands
erzeugt. Die Einrichtung zur Veränderung der Ansicht des Bildes ist dazu
so ausgebildet, daß sie auf das Wiederherstellungssignal hin die Ansicht
vor der Veränderung oder dem Ruf wiederherstellt. Dies hat den Vorteil,
daß der Anrufer die Dauer bestimmen kann, für die er die veränderte An
sicht betrachten kann.
Bevorzugt kann das Werbetafelsystem so ausgebildet sein, daß erst nach
Eingang einer Mindestzahl von vorgegebenen Signalen eines vorbestimm
ten Typs oder mehrerer vorbestimmter Typen eine Änderung der Ansicht
erfolgt. Hierzu kann die Telekommunikationsendeinrichtung so einge
richtet sein, daß sie erst nach Empfang der Mindestanzahl von vorgegebe
nen Signalen eines vorbestimmten Typs oder mehrerer vorbestimmter Ty
pen ein Veränderungssignal ausgibt. Es ist aber auch möglich, die Ein
richtung zur Veränderung der Ansicht so auszubilden, daß erst nach
Empfang einer Mindestanzahl von Veränderungssignalen, die durch vor
gegebene Signale eines vorbestimmten Typs oder mehrerer vorbestimmter
Typen ausgelöst sind, eine Veränderung der Ansicht vorzunehmen. Hier
durch wird die Aufmerksamkeit mehrerer verschiedener Betrachter, die
zur Änderung des Bildes zusammenwirken können, auf das Plakat ge
lenkt.
Bevorzugt kann die Einrichtung zur Veränderung der Ansicht des Bildes
so ausgebildet sein, daß auf aufeinanderfolgende Veränderungssignale hin
verschiedene Änderungen der Ansicht ausgeführt werden, bis eine vorge
gebene Mindestanzahl von empfangenen Signalen eines vorgegebenen
Typs oder mehrerer vorgegebener Typen erreicht ist. Hierdurch ist es mög
lich, daß durch das Zusammenwirken aufeinanderfolgender Anrufe meh
rerer Betrachter eine Ansicht sukzessive zu einer anderen Ansicht vervoll
ständigt werden kann. Hierdurch können weitere Betrachter besonders
dazu angeregt werden, ebenfalls die Telekommunikationsendeinrichtung
anzurufen.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werbetafelsystems kann
die Telekommunikationsendeinrichtung auch so ausgebildet sein, daß auf
ein einziges Signal eines vorgegebenen Typs hin nacheinander automa
tisch in vorgegebenen Zeitabständen mehrere Veränderungssignale für
verschiedene Änderungen der Ansicht ausgegeben werden. Hierbei können
jeweils gleiche Signale ausgegeben werden, wobei die Einrichtung zur Ver
änderung der Ansicht des Bildes bei Eintreffen eines Signals jeweils einen
Schritt einer vorgegebenen Sequenz von Veränderungen ausführt. Z. B.
könnte bei Darstellung des Bildes durch einen Diaprojektor mit Ringma
gazin bei jedem Veränderungssignal das Magazin ein Dia weitergeschaltet
werden. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Telekommunikationsendein
richtung unterschiedliche Veränderungssignale ausgibt, bei deren Empfang
die Einrichtung zur Veränderung der Ansicht des Bildes entspre
chende unterschiedliche Veränderungen vornimmt. Hierdurch kann dem
Betrachter eine Bildsequenz vorgeführt werden, was für den Betrachter
überraschend und damit einprägsam sein kann.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Einrichtung zur
Veränderung des Bildes jedoch auch so ausgebildet sein, daß auf ein ein
ziges Veränderungssignal hin hintereinander in vorgegebenen, gegebe
nenfalls sehr kurzen, Zeitabständen mehrere Änderungen der Ansicht
vorgenommen werden. Insbesondere kann es sich bei diesen Einrichtun
gen um solche handeln, die von Computern oder z. B. DVD-Spielen er
zeugte Animationen oder Videoclips auf der Fläche des Werbetafelsystems
darstellen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Einrich
tung zur Veränderung der Ansicht des Bildes eine Maske auf und ist so
ausgebildet, daß die Maske auf ein Veränderungs- oder Wiederherstel
lungssignal hin aus einer vorbestimmten Position bzw. in diese Position
vor der Fläche bewegt wird, so daß die Ansicht eines vorbestimmten Teils
der Fläche verändert wird. In einer einfachsten Form kann z. B. ein mit ei
ner Hebeeinrichtung bewegbares Schild vor die Fläche bewegt werden, auf
der das Bild darstellbar ist. Die für den Betrachter sichtbare Seite der
Maske kann dabei einfarbig ausgebildet sein oder auch Bilder oder eine
Werbebotschaft, insbesondere die Telefonnummer der Telekommunikati
onsendeinrichtung, tragen. Weiterhin kann auch eine Folie vorgesehen
sein, die auf zwei an gegenüberliegenden Seiten der Fläche angeordneten
Walzen aufgewickelt und über die Fläche gespannt ist. Diese Folie kann
dabei im wesentlichen transparent sein und nur in dem Bereich, der verändert
werden soll, ein undurchsichtiges Bild oder eine Werbebotschaft
tragen. Zur Veränderung wird die Folie jeweils von einer Walze auf die an
dere gewickelt, so daß die Ansicht des Bildes durch die Bewegung des un
durchsichtigen Bildes oder der Werbebotschaft vor bzw. aus der Fläche
verändert wird. Ein solches System ist besonders kompakt und bei Ein
bau in ein Gehäuse gegenüber Witterungseinflüssen weitgehend unemp
indlich. Es ist auch denkbar, als Maske Figuren oder dreidimensionale
Modelle vor das Bild auf der Fläche zu bewegen, so daß die Ansicht verän
dert wird. Die Verwendung von Masken ist konstruktiv besonders einfach
und erlaubt die Veränderung der Ansicht auch sehr großer Werbetafeln.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fläche des erfindungsgemä
ßen Werbetafelsystems zur Anbringung eines Plakats ausgebildet. Hiermit
sind insbesondere besonders großflächige Anzeigen mittels Plakaten mög
lich. Darüber hinaus ist diese Lösung konstruktiv besonders einfach.
In einer anderen Ausführungsform der Erindung ist eine Projektionsvor
richtung vorgesehen, mit der ein Bild auf die als Projektionsfläche ausge
bildete Fläche des erfindungsgemäßen Werbetafelsystems projizierbar ist.
Die Projektion ermöglicht zum einen selbstleuchtende, und damit auch
nachts ohne weitere Einrichtungen sichtbare Bilder und zum anderen ei
nen sehr einfachen Bildwechsel, insbesondere wenn für die Projektion
Diaprojektoren, Tageslichtprojektoren oder Beamer verwendet werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Werbetafelsystems ist das Bild auf der Fläche aus Bildelementen zusam
mensetzbar. Zur Bereitstellung eines Bildelements ist dazu eine bilderzeu
gende Einrichtung vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß durch deren
Ansteuerung das erzeugte Bildelement veränderbar ist. Die Einrichtung
zur Veränderung der Ansicht des Bildes ist dann so ausgebildet, daß auf
ein Veränderungs- oder Wiederherstellungssignal der Telekommunikati
onsendeinrichtung hin die bildelementerzeugende Einrichtung zur Ände
rung des Bildelements angesteuert und das Bildelement entsprechend
verändert wird. Im Gegensatz zu der Ausführungsform, bei der die Verän
derung der Ansicht durch Verdecken eines gegebenen Bildes mit einer
Maske erfolgt, wird hier das Bild selbst durch Änderung der Bildelemente
verändert. Dies hat den Vorteil, daß keine Schwierigkeiten mit der Positio
nierung einer Maske vor einem Bild auftreten können. Darüber hinaus
sind solche Werbetafelsysteme auch mechanisch einfacher aufzubauen.
Bevorzugt umfaßt mindestens eine bildelementerzeugende Einrichtung ein
Element mit mindestens zwei Oberflächenbereichen, von denen einer we
nigstens einen Teil des Bildes und der andere wenigstens einen Teil des
zweiten Bildes trägt. Durch Ansteuerung ist das Element so bewegbar,
daß einer der Oberflächenbereiche wenigstens einen Teil der sichtbaren
Fläche und damit der Ansicht bildet. Bei den bildelementerzeugenden Ein
richtungen kann es sich insbesondere um wenigstens Teile der jeweiligen
Bilder tragende Folien handeln, die einen Teil der Fläche überspannend
auf zwei an gegenüberliegenden Seiten der Fläche angeordnete Walzen
aufgewickelt sind, so daß jeweils ein Teil des jeweiligen Bildes sichtbar ist.
Solche Werbetafelsysteme, bei denen mechanisch bewegte bildelementer
zeugende Einrichtungen verwendet werden, zeichnen sich durch einen ge
ringen Energieverbrauch aus und eignen sich insbesondere für Werbeta
feln, die bei Tageslicht oder künstlicher Beleuchtung betrachtet werden.
Besonders bevorzugt umfaßt mindestens eine bildelementerzeugende Ein
richtung ein auf Ansteuerung drehbares Element, das mindestens zwei in
die Fläche drehbare und dann sichtbare Oberflächen mit wenigstens Tei
len verschiedener Bilder aufweist. Bei diesen Elementen kann es sich ins
besondere um Walzen handeln, deren Achsen in der Ebene der Fläche an
geordnet sind. Statt der Walzen können auch bevorzugt Elemente Ver
wendung finden, die statt eines kreisförmigen Querschnitts gleichseitige
Vielecke als Querschnittsfläche aufweisen, d. h. Mehrkantprismen. Die
Anordnung verschiedener Bildteile entlang des Umfangs der Elemente er
laubt einen besonders kompakten Aufbau, der darüber hinaus auch be
sonders robust ist, da nur Drehbewegungen um feste geometrische Ach
sen stattfinden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind als bilderzeugende
Einrichtungen mindestens ein ansteuerbares LCD-Projektionsdisplay mit
ansteuerbaren Pixeln und mindestens eine Lichtquelle zur Projektion des
Bildes auf die Fläche vorgesehen, die Bildelemente auf der Projektionsflä
che erzeugen. Die Ansteuerung des LCD-Projektionsdisplays kann hierbei
insbesondere mittels eines Computers, z. B. eines PCs, erfolgen. Insbeson
dere können handelsübliche Beamer verwendet werden. Derartige Werbe
tafelsysteme erlauben selbstleuchtende Anzeigen, die sehr schnell und
vielseitig veränderbar sind. Insbesondere lassen sich sehr einfach Com
puteranimationen im Zusammenhang mit dem Werbetafelsystem verwen
den.
Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist minde
stens eine bilderzeugende Einrichtung durch eine ansteuerbare lichtemit
tierende Diode (LED) gebildet. Als LED kommen hierbei übliche LEDs auf
Halbleiterbasis oder auch polymere LEDs in Betracht. Derartige Werbeta
felsysteme weisen keinerlei bewegliche Elemente auf und sind daher sehr
robust. Durch die Anordnung der LEDs in der Fläche erlauben sie darüber
hinaus auch einen gegenüber einem Projektionssystem sehr kompakten
Aufbau. Weiterhin sind solche Werbetafelsysteme bei Unterbringung in
einem Gehäuse unempindlich gegen Witterungseinflüsse.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erindung, bei der auf
einen Ruf hin eine Telekommunikationsverbindung aufgebaut wird, ist ei
ne Einrichtung zur Wiedergabe von vorgegebenen Audiosignalen vorgese
hen, die so ausgebildet ist, daß auf ein Veränderungssignal der Telekom
munikationsendeinrichtung hin Audiosignale über die Telekommunikati
onsendeinrichtung an die anrufende Stelle übertragen werden. Bei den
Audiosignalen kann es sich insbesondere um Werbebotschaften oder Me
lodieteile handeln. Hierdurch ist es möglich, einem Anrufer nicht nur eine
Reaktion in Form der optisch wahrnehmbaren Veränderung der Ansicht,
sondern auch in Form der Audiosignale zu geben, wodurch er mehr In
formation oder einen ausgeprägteren Gesamteindruck der Werbebotschaft
erhalten kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zu
mindest eine zweite Telekommunikationsendeinrichtung zum Empfang
von Signalen eines vorgegebenen Typs und zur Erzeugung eines zweiten
Veränderungssignals auf ein Signal eines vorgegebenen Typs hin vorgese
hen, wobei die Einrichtung zur Veränderung der Ansicht des Bildes so
ausgebildet ist, daß auf ein Veränderungssignal der zweiten Telekommu
nikationsendeinrichtung hin mindestens vorgegebene Teile der Ansicht
des Bildes in einer zweiten Weise verändert werden. Hierdurch wird es einem
Betrachter ermöglicht, durch Wahl zweier verschiedener Telefon
nummern eine der beiden Telekommunikationsendeinrichtungen zur Ab
gabe eines entsprechenden Veränderungssignals und damit einer unter
schiedlichen Veränderung des Bildes zu veranlassen. Die hierdurch ge
schaffene weitere Manipulationsmöglichkeit für den Betrachter erlaubt es
zum einen, daß der Betrachter eine für ihn interessante Information aus
wählen und durch Wahl der entsprechenden Telefonnummer in die An
sicht des Bildes einblenden kann, und zum anderen daß der Benutzer
durch die Wahlmöglichkeit sich verstärkt mit der Werbebotschaft ausein
andersetzt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Werbetafelsystem mit den
Merkmalen des Anspruchs 25 sowie ein entsprechendes Verfahren mit
den Merkmalen nach Anspruch 42.
Bei diesem System ist die Telekommunikationsendeinrichtung wie bei dem
oben beschriebenen Werbetafelsystem ausgebildet, doch wird auf ein Ver
änderungssignal hin von einer Einrichtung eine Aktion im Bereich der
Werbetafel, insbesondere die Abgabe eines Gegenstands wie zum Beispiel
eines an oder nahe der Werbetafel gehaltenen Luftballons oder eines in
oder nahe der Werbetafel aufbewahrten Geschenks, ausgeführt. Auch
hierdurch kann die Aufmerksamkeit von Betrachtern des Werbetafelsy
stems stärker gebunden werden.
Das Werbetafelsystem kann insbesondere auch mit dem oben beschriebe
nen Werbetafelsystem kombiniert werden.
Bevorzugte Ausführungsformen solcher Werbetafelsysteme im Hinblick
auf die Art der Signale und die Art und Steuerung der Telekommunikati
onsendeinrichtung ergeben sich direkt aus den oben genannten bevor
zugten Ausführungsformen und Weiterbildungen auf die ausdrücklich Be
zug genommen wird.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielhaft
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Werbetafelsystems nach ei
ner ersten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Werbetafelsystems nach ei
ner zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch die Werbetafel des in
Fig. 2 gezeigten Werbetafelsystems;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Werbetafelsystems nach ei
ner dritten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 weist ein Werbetafelsystem nach einer ersten Ausführungsform
eine Fläche 10, ein als Maske dienendes Schild 12 und eine Telekommu
nikationsendeinrichtung 14 auf.
Die als Werbetafel dienende Fläche 10 ist mittels eines in der Zeichnung
nicht gezeigten Gestells stationär befestigt. Auf der Fläche ist ein ebenfalls
in der Figur nicht gezeigtes Plakat aufgeklebt, das das Werbebild trägt.
Das Schild 12 ist an zwei Stahlseilen 16 und 18 gehalten, die auf Trom
meln 20 bzw. 22 auf einer über der Fläche 10 angeordneten Welle 24 befe
stigt sind. Die Welle 24 ist mittels eines Motors 26 drehbar, so daß die
Maske 12 durch Auf- bzw. Abwickeln der Stahlseile 16 und 18 auf die ent
sprechenden Trommeln 20 bzw. 22 in Richtung X auf bzw. abbewegbar
ist. Die Welle 24 ist dabei so weit oberhalb der Fläche 10 angeordnet, daß
das Schild 12 vollständig aus dem Bereich der Fläche 10 bewegbar ist.
Das Schild 12 besteht aus einem Stahlblech, dessen Gewicht es relativ
unempindlich gegen Windeinflüsse macht. Auf dem Schild ist weiterhin,
in der Figur nicht gezeigt, die Telefonnummer der Telekommunikation
sendeinrichtung 14 gezeigt. Durch Bewegung des Schildes 12 in den Be
reich der Fläche 10 wird der in Beobachtungsrichtung dahinterliegende
Teil des Bildes verdeckt. Dieser Bereich läßt sich wieder sichtbar machen,
indem das Schild 12 nach oben bewegt wird. Schild 12, Stahlseile 16 und
18 auf Trommeln 20 bzw. 22, Welle 24 sowie Motor 26 bilden somit eine
Einrichtung zur Veränderung der Ansicht des Bildes.
Zur Ansteuerung dieser Vorrichtung dient die Telekommunikationsend
einrichtung 14, die durch einen PC oder einen Mikrocontroller mit einem
an ein Telekommunikationsfestnetz angeschlossenen Modem gebildet
wird. Auf einen Ruf hin, der als Signal eines vorgegebenen Typs dient, gibt
die Telekommunikationsendeinrichtung 14, d. h. genauer der entspre
chend programmierte Computer, ein Veränderungssignal über eine geeig
nete Schnittstelle aus. Mit dieser Schnittstelle verbunden ist eine Moto
relektronik des Motors 26. Die Telekommunikationsendeinrichtung 14 ist
so ausgebildet, daß sie bei Empfang eines Veränderungssignals über ihren
Ausgang zum einen dieses an den Motor 26 ausgibt und zum anderen um
eine vorgegebene Zeitspanne verzögert ein Wiederherstellungssignal an
den Motor 26 abgibt. Dazu weist sie einen Zeitgeber auf, der von dem Ver
änderungssignal angestoßen wird und nach Ablauf der Zeitspanne das
Wiederherstellungssignal ausgibt. Zwischen dem Veränderungs- und dem
Wiederherstellungssignal eingehende weitere rufen lösen in der Telekom
munikationsendeinrichtung 14 keine weiteren Veränderungssignale aus.
Das Veränderungs- und das Wiederherstellungssignal sind dabei derart,
daß der Motor 26 über seine Elektronik veranlaßt wird, jeweils eine glei
che Anzahl von Umdrehungen in der einen bzw. der anderen Richtung
auszuführen.
Im Normalzustand, d. h. bevor ein Anruf erfolgt, befindet sich das Schild
12 in einer gewünschten Position vor der Fläche 10, so daß es einen be
stimmten Bildbereich abdeckt, der somit nicht sichtbar ist. Auf einen An
ruf hin gibt die Telekommunikationsendeinrichtung 14 ein Veränderungs
signal aus, das der Motorelektronik des Motors 26 zugeführt wird. Der
Motor 26 dreht daraufhin die Welle 24 in einer vorgegebenen Richtung so
weit, daß das Schild 12 über die Stahlseile 16 und 18 aus der Ansicht der
Fläche 10 bewegt wird. Damit wird das Bild auf der Fläche 10 voll sicht
bar. Die Telekommunikationsendeinrichtung 14 gibt nach der vorgegebe
nen Zeitspanne nach dem Veränderungssignal ein Wiederherstellungs
signal an die Motorelektronik des Motors 26 aus, der daraufhin das Schild
wieder in die Normalposition abläßt.
Ein Werbetafelsystem nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
das in Fig. 2 gezeigt ist, weist eine Werbetafel 30 mit einer Fläche 32 und
bildelementerzeugenden Einrichtungen 34, 36, 38 und 40, die durch einen
Motor 42 über einen in Fig. 2 nur schematisch angedeuteten Zahn
riemenantrieb 44 bewegbar sind, sowie eine Telekommunikationsendein
richtung 46 auf. Die Fläche 32 der Werbetafel 30 trägt einen Teil des Wer
bebildes, die anderen Teile sind aus Bildelementen zusammengesetzt, die
durch die bildelementerzeugenden Einrichtungen 34, 36, 38 und 40, die
in entsprechende Ausnehmungen in der Fläche 32 eingelassen sind, be
reitgestellt werden. Diese bildelementerzeugenden Einrichtungen sind hier
durch sich entlang der Fläche erstreckende Dreiecksprismen gegeben, die
um ihre Längsachse drehbar gelagert sind. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die
Dreiecksprismen dabei so angeordnet, daß bei entsprechender Drehung
jeweils eine der Oberflächen 48, 50 oder 52 in eine mit der Fläche 32
fluchtende Position gebracht werden kann. Durch den gemeinsamen
Zahnriemenantrieb 44 sind die Dreiecksprismen 34, 36, 38 und 40 syn
chron drehbar. Zur Darstellung entsprechender Teilbilder tragen zumin
dest einander entsprechende Oberflächen 48, 48', 48", 48''' sowie 50, 50',
50", 50''' Dreiecksprismen jeweils Bildelemente je eines Bildes.
Eine Telekommunikationsendeinrichtung 46, die hier durch einen PC und
durch ein an ein Telekommunikationsfestnetz angeschlossenes Modem
gebildet wird aber auch aus einem Mobilfunktelefon und einen daran an
geschlossenen Mikrocontroller aufgebaut sein kann, ist so ausgebildet,
daß sie bei einem Ruf eine Telekommunikationsverbindung aufbaut und
gleichzeitig an die Motorelektronik des Motors 42 ein Veränderungssignal
ausgibt. Weiterhin ist sie so ausgebildet, daß sie nach Beendigung der
Verbindung wiederum an die Motor
elektronik des Motors 42 ein Wiederherstellungssignal ausgibt.
Ein auf einen Ruf ausgegebenes Veränderungssignal bewirkt über die
Motorelektronik des Motors 42, daß dieser über den Zahnriemenantrieb
44 die Dreiecksprismen 34, 36, 38 und 40 ansteuert, wodurch diese um
120° gedreht werden. Bei Ausgabe eines Wiederherstellungssignals erfolgt
die Ansteuerung der Dreiecksprismen 34, 36, 38 und 40 derart, daß nun
eine Drehung um -120° erfolgt, so daß die ursprüngliche Ansicht wieder
hergestellt wird.
Im Betrieb ist zunächst ein Bild dargestellt, das durch den auf der Fläche
32 fest vorhandenen Bildteil und die von den einander entsprechenden
sichtbaren Oberflächenbereichen 48, 48', 48", 48" der Dreiecksprismen
34, 36, 38, 40 gebildeten Bildelemente besteht. Auf einen Anruf hin wer
den nun, wie oben geschildert, durch Auslösen des Veränderungssignals
die Oberflächen 50, 50', 50", 50''', die Bildelemente eines zweiten Bildes
tragen, in die Fläche 32 gedreht, so daß ein neues Bild entsteht, das aus
dem festen Bildteil auf der Fläche 32 sowie den entsprechenden, durch die
Oberflächenbereiche 50, 50', 50", 50''' erzeugten Bildelemente besteht.
Selbstverständlich könnte auch die gesamte bildtragende Fläche durch
solche Prismen gebildet sein.
Ein in Fig. 4 schematisch gezeigtes Werbetafelsystem nach einer dritten
Ausführungsform weist eine bildtragende Fläche 54 mit matrixförmig an
geordneten LEDs 56 und einer entsprechenden Ansteuerelektronik 58, ei
ner Telekommunikationsendeinrichtung 60 und einer mit der Telekom
munikationsendeinrichtung 60 und der Ansteuerelektronik 58 verbunde
nen Anzeigensteuerung 68 auf.
Die Oberflächen 52, 52', 52" und 52''' können Teile eines weiteren Bildes
tragen, das bei einem Ruf über eine zweite, zusätzlich angeschlossene Te
lekommunikationsendeinrichtung, die auf den Ruf ein entsprechendes
zweites Veränderungssignal ausgibt, in die Fläche 32 gedreht wird.
Die Telekommunikationsendeinrichtung 60, die wie bei dem ersten Aus
führungsbeispiel ausgebildet ist, dient dem Empfang von Rufen und der
Erzeugung eines Veränderungssignals auf einen Ruf hin.
Die Anzeigensteuerung 62 enthält Daten für ein Anfangsbild und für die
ses Anfangsbild mögliche Veränderungen. Insbesondere ist vorgesehen,
daß auf aufeinanderfolgende Veränderungssignale hin zur Veränderung
des Anfangsbildes jeweils verschiedene LEDs umgeschaltet werden, so daß
sich das Bild sukzessive verändert. Die Anzeigensteuerung 62 gibt dem
Zustand der LEDs entsprechende Signale an die Ansteuerelektronik 58
aus, die entsprechend die LEDs ansteuert. Die Anzeigensteuerung 62
weist dazu einen ersten Speicher auf, indem für jede LED der Anfangszu
stand gespeichert ist. Weiterhin sind in einem zweiten Speicher die Posi
tionen der durch Veränderungssignale veränderbaren LEDs sowie die für
den Zustand der LEDs nach der Änderung notwendigen Ansteuerdaten
gespeichert. Schließlich ist in der Anzeigensteuerung 62 eine Schaltung
vorgesehen, die beginnend bei dem ersten veränderbaren LED auf aufein
anderfolgende Veränderungssignale sukzessive die Daten für die Verände
rung der nächsten LED ausliest und an die Ansteuerelektronik 58 aus
gibt. Nach einer vorgegebenen Anzahl von Veränderungssignalen, die der
Anzahl der änderbaren LEDs entspricht, gibt die Anzeigensteuerung 62
nach einer vorgegebenen Zeitspanne unter Verwendung der Daten in dem
ersten Speicher Daten zur Wiederherstellung des ursprünglichen Bildes
an die Ansteuerelektronik 58 aus. Insbesondere kann das in dem ersten
Speicher gespeicherte Anfangsbild ein unvollständiges Bild sein, das nach
Durchführung der in dem zweiten Speicher gespeicherten Änderungen
vervollständigt ist. Hierdurch können also mehrere Betrachter durch auf
einanderfolgende Rufe ein unvollständiges Bild wieder vervollständigen,
wobei z. B. eine Werbebotschaft sichtbar wird.
10
Fläche
12
Schild
14
Telekommunikationsendeinrichtung
16
Stahlseil
18
Stahlseil
20
Trommel
22
Trommel
24
Welle
26
Motor
30
Werbetafel
32
Fläche
34
Dreiecksprisma
36
Dreiecksprisma
38
Dreiecksprisma
40
Dreiecksprisma
42
Motor
44
Zahnriemenantrieb
46
Telekommunikationsendeinrichtung
48
,
48
',
48
",
48
''' Oberflächenbereich
50
,
50
',
50
",
50
''' Oberflächenbereich
52
,
52
',
52
",
52
''' Oberflächenbereich
54
Fläche
56
LED
58
Ansteuerelektronik
60
Telekommunikationsendeinrichtung
62
Anzeigensteuerung
X Bewegungsrichtung des Schilds
X Bewegungsrichtung des Schilds
Claims (42)
1. Werbetafelsystem mit einer großflächigen, stationären Fläche (10,
32, 54), auf der ein vorgegebenes Bild in einer Ansicht aus minde
stens einer Betrachtungsrichtung sichtbar darstellbar ist,
gekennzeichnet durch
eine Telekommunikationsendeinrichtung (14, 46, 60) zum Empfang von Signalen aus einem Telekommunikationsnetz und zur Erzeu gung eines Veränderungssignals auf ein Signal eines vorgegebenen Typs aus dem Telekommunikationsnetz hin und
eine Einrichtung (12, 16 bis 26; 34 bis 44; 56, 58, 62) zur Verände rung der Ansicht des Bildes, die auf ein Veränderungssignal der Te lekommunikationsendeinrichtung hin mindestens vorgegebene Teile der Ansicht des Bildes verändert.
eine Telekommunikationsendeinrichtung (14, 46, 60) zum Empfang von Signalen aus einem Telekommunikationsnetz und zur Erzeu gung eines Veränderungssignals auf ein Signal eines vorgegebenen Typs aus dem Telekommunikationsnetz hin und
eine Einrichtung (12, 16 bis 26; 34 bis 44; 56, 58, 62) zur Verände rung der Ansicht des Bildes, die auf ein Veränderungssignal der Te lekommunikationsendeinrichtung hin mindestens vorgegebene Teile der Ansicht des Bildes verändert.
2. Werbetafelsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorgegebene Signal vom Typ eines Rufsignals ist.
3. Werbetafelsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal eines vorgegebenen Typs vom Typ bestimmter Sprachdaten oder mindestens eines bestimmten DTMF-Tons ist, und
die Telekommunikationsendeinrichtung zur Erkennung der Sprachdaten bzw. des DMTF-Tons und Umsetzung in ein Veränderuns signal ausgebildet ist.
daß das Signal eines vorgegebenen Typs vom Typ bestimmter Sprachdaten oder mindestens eines bestimmten DTMF-Tons ist, und
die Telekommunikationsendeinrichtung zur Erkennung der Sprachdaten bzw. des DMTF-Tons und Umsetzung in ein Veränderuns signal ausgebildet ist.
4. Werbetafelsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal durch über das Internet übertragene Daten eines be
stimmten Typs gegeben ist.
5. Werbetafelsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal vom Typ einer SMS-Nachricht ist.
6. Werbetafelsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Telekommunikationsendeinrichtung so ausgebildet ist, daß der Inhalt der SMS-Nachricht an die Einrichtung zur Veränderung der Ansicht übermittelt wird, und
diese so ausgebildet ist, daß die Veränderung der Ansicht durch An zeige der SMS-Nachricht erfolgt.
daß die Telekommunikationsendeinrichtung so ausgebildet ist, daß der Inhalt der SMS-Nachricht an die Einrichtung zur Veränderung der Ansicht übermittelt wird, und
diese so ausgebildet ist, daß die Veränderung der Ansicht durch An zeige der SMS-Nachricht erfolgt.
7. Werbetafelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Telekommunikationsendeinrichtung zur Erkennung ver schiedener vorgegebener Signale eines Typs oder zur Erkennung von Signalen verschiedenen Typs und Ausgabe entsprechender, ver schiedener Veränderungssignale eingerichtet ist und
daß die Einrichtung zur Veränderung des Bildes zum Empfang und der Umsetzung der verschiedenen Veränderungssignale ausgebildet ist.
daß die Telekommunikationsendeinrichtung zur Erkennung ver schiedener vorgegebener Signale eines Typs oder zur Erkennung von Signalen verschiedenen Typs und Ausgabe entsprechender, ver schiedener Veränderungssignale eingerichtet ist und
daß die Einrichtung zur Veränderung des Bildes zum Empfang und der Umsetzung der verschiedenen Veränderungssignale ausgebildet ist.
8. Werbetafelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Telekommunikationsendeinrichtung (14, 46, 60) so ausge bildet ist, daß sie auf die Ausgabe eines Veränderungssignals hin nach einer vorgegebenen Zeitspanne ein Wiederherstellungssignal zur Wiederherstellung der Ausgangsansicht erzeugt, und
die Einrichtung (12, 16 bis 26; 34 bis 44; 56, 58, 62) zur Verände rung der Ansicht des Bildes so ausgebildet ist, daß sie auf dieses Si gnal hin die Ansicht vor der Veränderung wiederherstellt.
daß die Telekommunikationsendeinrichtung (14, 46, 60) so ausge bildet ist, daß sie auf die Ausgabe eines Veränderungssignals hin nach einer vorgegebenen Zeitspanne ein Wiederherstellungssignal zur Wiederherstellung der Ausgangsansicht erzeugt, und
die Einrichtung (12, 16 bis 26; 34 bis 44; 56, 58, 62) zur Verände rung der Ansicht des Bildes so ausgebildet ist, daß sie auf dieses Si gnal hin die Ansicht vor der Veränderung wiederherstellt.
9. Werbetafelsystem nach Anspruch 2 oder Anspruch 7 oder 8 in Ver
bindung mit Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Telekommunikationsendeinrichtung (14, 46, 60) so ausge
bildet ist, daß sie den Ruf unter Aufbau einer Telekommunikations
verbindung annimmt.
10. Werbetafelsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Telekommunikationsendeinrichtung (14, 46, 60) so ausge bildet ist, daß sie nach Beendigung der Telekommunikationsverbin dung ein Wiederherstellungssignal zur Wiederherstellung des Aus gangszustands erzeugt, und
die Einrichtung (12, 16 bis 26; 34 bis 44; 56, 58, 62) zur Verände rung der Ansicht des Bildes so ausgebildet ist, daß auf das Wiederherstellungssignal hin die Ansicht vor der Veränderung wiederher stellt.
daß die Telekommunikationsendeinrichtung (14, 46, 60) so ausge bildet ist, daß sie nach Beendigung der Telekommunikationsverbin dung ein Wiederherstellungssignal zur Wiederherstellung des Aus gangszustands erzeugt, und
die Einrichtung (12, 16 bis 26; 34 bis 44; 56, 58, 62) zur Verände rung der Ansicht des Bildes so ausgebildet ist, daß auf das Wiederherstellungssignal hin die Ansicht vor der Veränderung wiederher stellt.
11. Werbetafelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Telekommunikationsendeinrichtung und/oder die Einrich
tung zur Veränderung der Ansicht so ausgebildet sind, daß erst
nach Eingang einer Mindestanzahl von vorgegebenen Signalen eines
vorbestimmten Typs oder mehrerer vorbestimmter Typen eine Ände
rung der Ansicht erfolgt.
12. Werbetafelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (12, 16 bis 26; 34 bis 44; 56, 58, 62) zur Ver
änderung der Ansicht des Bildes so ausgebildet ist, daß auf aufein
anderfolgende Veränderungssignale hin verschiedene Änderungen
der Ansicht ausgeführt werden bis eine vorgegebene Mindestzahl
von Signalen des vorgegebenen Typs oder mehrerer vorgegebener
Typen erreicht ist.
13. Werbetafelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Telekommunikationsendeinrichtung (60) so ausgebildet ist,
daß auf ein Signal eines vorgegebenen Typs hin hintereinander in
vorgegebenen Zeitabständen mehrere Veränderungssignale für ver
schiedene Änderungen der Ansicht ausgegeben werden.
14. Werbetafelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (12, 16 bis 26; 34 bis 44; 56, 58, 62) zur Ver
änderung des Bildes so ausgebildet ist, daß auf ein Veränderungs
signal hin hintereinander in vorgegebenen Zeitabständen mehrere
Änderungen der Ansicht vorgenommen werden.
15. Werbetafelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (12, 16 bis 26) zur Veränderung der Ansicht
des Bildes eine Maske (12) aufweist und so ausgebildet ist, daß die
Maske auf ein Veränderungs- oder Wiederherstellungssignal hin aus
einer vorbestimmten Position bzw. in diese Position vor der Fläche
(10) bewegt wird, so daß die Ansicht eines vorbestimmten Teils der
Fläche verändert wird.
16. Werbetafelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche (10) zur Anbringung eines Plakats ausgebildet ist.
17. Werbetafelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Projektionsvorrichtung vorgesehen ist und
die Fläche eine Projektionsfläche ist, auf die das Bild von der Pro
jektionsvorrichtung projizierbar ist.
18. Werbetafelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild auf der Fläche (32, 54) aus Bildelementen zusammen setzbar ist und zur Bereitstellung eines Bildelements eine bildele menterzeugende Einrichtung (34 bis 40; 56, 58) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß durch deren Ansteuerung das erzeugte Bild element veränderbar ist, und
daß die Einrichtung (34 bis 44; 56, 58, 62) zur Veränderung der An sicht des Bildes so ausgebildet ist, daß auf ein Veränderungs- oder Wiederherstellungssignal der Telekommunikationsendeinrichtung (46, 60) hin die bildelementerzeugende Einrichtung zur Änderung des Bildelements angesteuert und das Bildelement entsprechend verändert wird.
daß das Bild auf der Fläche (32, 54) aus Bildelementen zusammen setzbar ist und zur Bereitstellung eines Bildelements eine bildele menterzeugende Einrichtung (34 bis 40; 56, 58) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß durch deren Ansteuerung das erzeugte Bild element veränderbar ist, und
daß die Einrichtung (34 bis 44; 56, 58, 62) zur Veränderung der An sicht des Bildes so ausgebildet ist, daß auf ein Veränderungs- oder Wiederherstellungssignal der Telekommunikationsendeinrichtung (46, 60) hin die bildelementerzeugende Einrichtung zur Änderung des Bildelements angesteuert und das Bildelement entsprechend verändert wird.
19. Werbetafelsystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine bildelementerzeugende Einrichtung (34 bis 40) ein Element (34, 36, 38, 40) mit mindestens zwei Oberflächenberei chen (48, 50, 52; 48', 50', 52'; 48", 50", 52"; 48''', 50''', 52''') umfaßt, von denen einer wenigstens einen Teil des Bildes und der andere wenigstens einen Teil eines zweiten Bildes trägt,
wobei durch Ansteuerung das Element so bewegbar ist, daß einer der Oberflächenbereiche wenigstens einen Teil der sichtbaren Fläche (32) bildet.
daß mindestens eine bildelementerzeugende Einrichtung (34 bis 40) ein Element (34, 36, 38, 40) mit mindestens zwei Oberflächenberei chen (48, 50, 52; 48', 50', 52'; 48", 50", 52"; 48''', 50''', 52''') umfaßt, von denen einer wenigstens einen Teil des Bildes und der andere wenigstens einen Teil eines zweiten Bildes trägt,
wobei durch Ansteuerung das Element so bewegbar ist, daß einer der Oberflächenbereiche wenigstens einen Teil der sichtbaren Fläche (32) bildet.
20. Werbetafelsystem nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine bildelementerzeugende Einrichtung (34 bis 40)
ein durch Ansteuerung drehbares Element (34, 36, 38, 40) umfaßt,
das mindestens zwei in die Fläche (32) drehbare, und dann sichtbare
Oberflächenbereiche (48, 50, 52; 48', 50', 52'; 48", 50", 52"; 48''',
50''', 52''') mit wenigstens Teilen verschiedener Bilder aufweist und
durch Ansteuerung so bewegbar ist, daß einer der Oberflächenbe
reiche wenigstens einen Teil der sichtbaren Fläche (32) bildet.
21. Werbetafelsystem nach Anspruch 17 und 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß als die bildelementerzeugenden Einrichtungen mindestens ein
ansteuerbares LCD-Projektionsdisplay mit ansteuerbaren Pixeln
und mindestens eine Lichtquelle vorgesehen sind, die Bildelemente
auf der Projektionsfläche erzeugen.
22. Werbetafelsystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine bildelementerzeugende Einrichtung durch eine
ansteuerbare LED (56) gebildet ist.
23. Werbetafelsystem nach Anspruch 9 oder einem der Ansprüche 10
bis 22 in Verbindung mit Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Wiedergabe von vorgegebenen Audiosi
gnalen vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß auf das Verände
rungssignal der Telekommunikationsendeinrichtung hin die Audio
signale über die Telekommunikationsendeinrichtung an die anru
fende Stelle übertragen werden.
24. Werbetafelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine zweite Telekommunikationsendeinrichtung zum Empfang von Signalen und zur Erzeugung eines zweiten Verände rungssignals auf ein Signal eines vorgegebenen Typshin vorgesehen ist und
daß die Einrichtung zur Veränderung der Ansicht des Bildes so ausgebildet ist, daß auf ein Veränderungssignal der zweiten Tele kommunikationsendeinrichtung hin mindestens vorgegebene Teile der Ansicht des Bildes in einer zweiten Weise verändert werden.
daß zumindest eine zweite Telekommunikationsendeinrichtung zum Empfang von Signalen und zur Erzeugung eines zweiten Verände rungssignals auf ein Signal eines vorgegebenen Typshin vorgesehen ist und
daß die Einrichtung zur Veränderung der Ansicht des Bildes so ausgebildet ist, daß auf ein Veränderungssignal der zweiten Tele kommunikationsendeinrichtung hin mindestens vorgegebene Teile der Ansicht des Bildes in einer zweiten Weise verändert werden.
25. Werbetafelsystem mit einer großflächigen, stationären Fläche, auf der
ein vorgegebenes Bild in einer Ansicht aus mindestens einer Be
trachtungsrichtung sichtbar darstellbar ist,
gekennzeichnet durch
eine Telekommunikationsendeinrichtung zum Empfang von Signa len aus einem Telekommunikationsnetz und zur Erzeugung eines Veränderungssignals auf ein Signal eines vorgegebenen Typs aus dem Telekommunikationsnetz hin und
eine Einrichtung, die auf ein Veränderungssignal der Telekommuni kationsendeinrichtung hin eine Aktion im Bereich der Werbetafel, insbesondere die Abgabe eines Gegenstandes, ausführt.
eine Telekommunikationsendeinrichtung zum Empfang von Signa len aus einem Telekommunikationsnetz und zur Erzeugung eines Veränderungssignals auf ein Signal eines vorgegebenen Typs aus dem Telekommunikationsnetz hin und
eine Einrichtung, die auf ein Veränderungssignal der Telekommuni kationsendeinrichtung hin eine Aktion im Bereich der Werbetafel, insbesondere die Abgabe eines Gegenstandes, ausführt.
26. Verfahren zur Veränderung der Ansicht eines auf einer großflächi
gen, stationären Werbetafel sichtbaren Bildes, bei dem
auf der Werbetafel ein Bild dargestellt wird und
auf einen Signal eines vorgegebenen Typs aus einem Telekommuni
kationsnetz hin automatisch ein Teil der Ansicht des Bildes verän
dert wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal des vorgegebenen Typs vom Typ eines Rufsignals ist.
28. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal eines vorgegebenen Typs vom Typ bestimmter
Sprachdaten oder mindestens eines bestimmten DTMF-Tons ist.
29. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal durch über das Internet übertragene Daten eines be
stimmten Typs gegeben ist.
30. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal vom Typ einer SMS-Nachricht ist.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Signal des vor
gegebenen Typs die ursprüngliche Ansicht wiederhergestellt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 27 oder Anspruch 31 in Verbindung mit
Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ruf angenommen und eine Telekommunikationsverbindung
aufgebaut wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Beendigung der Verbindung die ursprüngliche Ansicht wie
derhergestellt wird.
34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß erst nach Eingang einer Mindestzahl von Signalen des vorbe
stimmten Typs eine Änderung der Ansicht erfolgt.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf aufeinanderfolgende Signale eines vorgegebenen Typs oder
mehrerer vorgegebener Typen hin jeweils verschiedene Bereiche der
Ansicht verändert werden, bis eine vorgegebene Anzahl von Signalen
eines vorgegebenen Typs oder mehrerer vorgebener Typen erreicht
ist.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf ein Signal eines vorgegebenen Typs hin die Ansicht mehr
fach hintereinander in vorgegebenen Zeitabständen geändert wird.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der letzten Veränderung der ursprüngliche Zustand wie
derhergestellt wird.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Veränderung der Ansicht eine Maske (12) aus einer vorge
gebenen Position bzw. in eine vorgegebenen Position vor dem Bild
bewegt wird.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild durch Projektion auf eine Fläche erzeugt wird.
40. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild aus Bildelementen zusammengesetzt wird und
auf das Signal eines vorgegebenen Typsf hin mindestens ein Bild
element verändert wird.
41. Verfahren nach Anspruch 32 oder einem der Ansprüche 33 bis 40 in
Verbindung mit Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Empfang des Rufs vorbestimmte Audiosignale zu der ru
fenden Stelle übertragen werden.
42. Verfahren zum Auslösen einer Aktion, insbesondere der Abgabe ei
nes Gegenstandes, im Bereich einer großflächigen, stationären Wer
betafel, bei dem
auf der Werbetafel ein Bild dargestellt wird und
auf einen Signal eines vorgegebenen Typs aus einem Telekommunikationsnetz hin automatisch die Aktion, insbesondere die Abgabe eines Gegenstands, ausgelöst wird.
auf der Werbetafel ein Bild dargestellt wird und
auf einen Signal eines vorgegebenen Typs aus einem Telekommunikationsnetz hin automatisch die Aktion, insbesondere die Abgabe eines Gegenstands, ausgelöst wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105247 DE10105247A1 (de) | 2001-02-06 | 2001-02-06 | Werbetafelsystem |
DE20121454U DE20121454U1 (de) | 2001-02-06 | 2001-02-06 | Werbetafelsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105247 DE10105247A1 (de) | 2001-02-06 | 2001-02-06 | Werbetafelsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10105247A1 true DE10105247A1 (de) | 2002-09-19 |
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ID=7672973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001105247 Withdrawn DE10105247A1 (de) | 2001-02-06 | 2001-02-06 | Werbetafelsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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