DE2747343A1 - Elektro-optische betrachtungs- und aufzeichnungsvorrichtung - Google Patents

Elektro-optische betrachtungs- und aufzeichnungsvorrichtung

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DE2747343A1
DE2747343A1 DE19772747343 DE2747343A DE2747343A1 DE 2747343 A1 DE2747343 A1 DE 2747343A1 DE 19772747343 DE19772747343 DE 19772747343 DE 2747343 A DE2747343 A DE 2747343A DE 2747343 A1 DE2747343 A1 DE 2747343A1
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electro
sheet
optical
strips
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DE19772747343
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English (en)
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George Johannus Prof Yevick
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Izon Corp
Original Assignee
Izon Corp
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 

Description

Die trfindung betrifft sine Vorrichtung zur Anzeige von Information, welcne in Form von Mikrobildern gespeicnert ist, und auch zur Anzeige oder Darstellung und/oder zur Aufzeichnung von zeitlich sequentieller Information wie Fernsehsignale.
In der folgenden Beschreibung der Erfindung soll das Wort "parallel" in Verbindung mit solcher Information verwendet werden, welche gleichzeitig gezeigt wird, üie Projektion eines Mikrobildes, welches in einer fotografischen tmulsion enthalten ist, ist parallele Information, weil sie die simultane Präsentation von vielen zehntausenden Informationsbits auf einem Bildschirm oiidet. Im Gegensatz dazu soll das dort "seriell" in Verbindung mit Information verwendet werden,
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POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 196858-807 DRESDNER BANK MÜNCHEN, KONTO - NUMMER 7706O05
welcne sequentiell geliefert wird. Das Auftreffen eines Elektronenstrahl I s auf den Phosphor JDerzug einer FernsenciTipf di riyerrönre ist seriell, weil der Rönrenüerei cn sequentiell abgetastet oder überstricnen wird und die Abtastung eine endliche Zeit zur trzeugunj eines vollständigen jildes erfordert. In der folgenden oeschreibung wird bisweilen auch von paralleler und von serieller Betrachtung gesprocnen, womit die detracntung von parallel gelieferter Information ozw. die Betrachtung eines seriell oder sequentiell erzeugten üildes gemeint ist.
tinige Ausführungsf orrnen der vorliegenden trfindung bilden eine vorteilhafte Weiterbildung der älteren, noch nient vorveröffentlienten deutschen Patentanmeldung P 27 18 372 vom 2b. April 1977, deren IrinaIt hiermit zum Gegenstand der vorliegenaen Anmeldung gemacht wird. In dieser genannten Anmeldung ist ein Verfanren zur Verbesserung des tsetriibes von Licntverstärkern Deschrieben. üas beschriebene Verfahren verwendet üitterpunkte, welche auch Gravurgitterpunkte genannt werden, und zwar wegen der Ahnlicnkeit mit den Punkten beim üravurarucK. Diese Gitterpunkte reduzieren den tnergi^verbraucii eines besonderen Typs von Lichtverstärkern, üei diesen besonderen Lichtverstärkern wird Infornation, welcne in Form eines veric leinerten bildes auf einem Film enthalten ist, projiziert und zur uetraentung auf einem bildschirm verstärkt.
Gemäii der vorliegenden trfindung können ebenfalls Gitterpunkte verwendet werden, und zwar bei einer optischen Vorrichtung, welche serielle Information darstellt oder wiedergibt und/oder aufzeichnet. Beispiele solcher sequentiellen Darstellung von Information sind z.d. Informationsserien, welche von Fernsehempfängern, Telefon-Faksimileempfängern oder von Computerausgängen geliefert werden. Die Vorteile von solchen Gitterpunkten werden uei der Darstellung serieller Daten verwendet. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß derartige Gitterpunkte fur die vorliegende trfindung nicht notwendigerweise erforderlich sind. 809817/0891
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ae.ndj der vorliegenden trfindunj kann serielle Information auf jezeichnet una danacn in paralleler iietri t-oswei se wiederbeleben und uetrachtet werden.
Dei verschiedenen Ausfuhrunosforinsn der trfindunj werden Ä-Aaressierer verwendet, weiche in bekannter Jeise aufgebaut sind una arbeiten, es können ,jedoch aucn andere Adressiereinriclitungen, z.rf. nexagonale, verwendet werden, Solcne Adressierer werden in der Fernsentechnik verwendet und umfassen eine Scnalteinrichtung, welche mit einer Vielzanl von transparenten, leitenden .Streifen veruunaen sind, die voneinander so getrennt sind, dau jeder Streifen sein eiqenes elektrisches Potential ernalten Kann, uia X-/.uressierstrei fen sind rechtwinkelig zu den Y-Adressierstrei f en angeordnet, und jeaer bdtz von streifen oildet und lieqt in einer eigenen toene, und zwiscnen den odtzen von Adressierstreifen ist ein eleictrooptisches olatt oder Laminat angeoranet. Uas elektro-optiscne blatt oaer Laminat erfahrt eine Änderung seiner optischen tijensciidft, wenn ein elektrisches Feld lokal aufgeprägt wird. üurcii sequentielle oaer serielle Zufünrung verscni edener elektri scner Potentiale zu den X-Streifen und den Y-Streifen kann ein Äquivalent zu dem Kaster einer Fernseh-iii ldrunre erzeugt werden, uie X-Aaressierer und Y-Adressierer und ihre Verwendung in der Fernsehtecnnik sind z.ü. in den folgenden US-Patentschriften offenDart: 3 947 7kl, 3 όόϊ 730, 3 92b 7U3 und 3 bI^ 76ό. Die X- und Y-rtdressierscnaltungen sind mit nerkoininl ichen Quellen serieller Information verbunden, z.ii. int einem Fernseh-tinpfangssystem. Auf diese v-Jeise wird serielle Information dargestellt oder reproduziert und kann betrachtet werden, iiei verschiedenen Ausflihrungsbei spielen dieser Lrfindung kann das elektro-optische Medium Licht in zwei Richtungen durchlassen, in eine Richtung zur Betracntung und in die andere Richtung zur Aufzeichnung, bei einer anderen oetriebsart, im
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parallelen iietrieo, tragen die Adressierstreifen eines jeden Satzes aas gleiche Potential und die Vorrichtung arbeitet als paralleler Licntverstarker, wie er in der genannten, nicht vorverof fentl ichten Patentan.naldung P 27 If; ~ilά bescnrieben ist.
Die offenDdrte elektro-optiscne Vorrichtung eignet sich somit unter anderem *ur Anzeige paralleler Information, welche z.ti. durch Projektion eines liikrojildes erzeugt wird, als aucn sowonl zur Anzeige als aucn zur Aufzeichnung serieller Information τ.ύ. von Fernsensignalen. uie Vorrichtung umfaüt ein lichtleitendes blatt und ein elektro-optisches Blatt, sie kann ein Gravurgitterelement umfassen, und sie unifaßt λ- und Y-Adressierer.
weitere Vorteile und i-ierkmale der Erfindung genen aus den Ansorücnen in VerDinaung mit der Zeichnung und der Beschreibung riervor.
Die Erfindung ist im folaenden anhand eines Ausführungsüeispiels und in Veroindung mit der Zeicnnuno näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise scnemati sehe txplosionsoarstel lung einer Ausführunqsform, welcne im Paral1elbetrieD i tet,
Fig. 2 die rtusfunrunqsform der Fig. 1 in der seriellen tietrieDsweise,
Fig. 3 eine teilweise schematische Darstellung einer anderen Musführungsforin eines Lichtverstärkers zur seriellen und parallelen Betrachtung und zur seriellen Aufzeichnung,
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Fig. 4 einen teilweisen schematischen Querschnitt
durch eine optische Vorrichtung, welcne das
in Fig. 3 gezeigte Laminat umfabt,
Fig. 5 eine schenatische Teilansicht der optischen
Vorrichtung der Fig. 4,
Fiq. 6 eine der Fiq. 1 ähnliche Ansicht ein^r anderen Ausführungsform, welche parallele und serielle Betrachtung und gleichzeitig eine serielle Betrachtung und Aufzeichnung ermöglicht,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform mit zwei verschiedenartigen elektro-optischen i-iedien,
Fig. 8 eine Ansicht der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung für die serielle betrachtungsweise,
Fig. 9 die in Fig. 7 dargestellte Vorricntung im seriellen Aufze ichnungsbetrieb,
Fig.lü eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer Vorrichtung, welche sowohl im parallelen als auch im
seriellen Betrachtungsbetrieb als auch gleichzeitig im seriellen Betrachtungs- und Aufzeichnungs· betrieb aroeiten kann,
Fig.11 eine Vorrichtung, welche sowohl zur parallelen
und seriellen betrachtung als auch zur gleichzeitigen seriellen Betrachtung und Aufzeichnung verwendet werden kann,
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Fig. IZ die Vorrichtung der Fig. 11 im gleichzeitigen
seriellen Aufzeichnungs- und betrachtungsDetrieb, wobei ein einziges elektro-optiscues Medium verwenuet wird,
Fig. 13 eine Ausführungsform, welche zur parallelen farbigen Betrachtung geeignet ist,
Fig. 14 die Vorrichtung der Fig. 13 zur Betrachtung von Farbbildern im seriellen uetrieb,
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform zur betracntung von Farbbildern im seriellen oder im parallelen betrieb,
Fig. lö eine teilweise schematische Ansicnt eines verdrehenden, nematischen Farbbetrachters im seriellen tietri eb,
Fig. 17 eine andere Ausführungsform zur seriellen oder
parallelen Betrachtung von Farbbildern im seriellen betrieb,
Fig. lö eine teilweise, schematische Ansicht einer Ausfuhrunqsform, welche elektrochrome Festkörperelemente verwendet, welche in einem betrachter für farbige Bilder verwendet werden können, der parallel und seriell arbeiten kann, wobei in dieser Figur die serielle betriebsart dargestellt ist,
Fig. 19 eine teilweise schematische Ansicht der Ausführungs· form der Fig. 18, jedoch in der parallelen betriebswei se,
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Fig. ZO eine andere Ausführungsforui eines Faruoetrachters iiiit elektrochromen Festkörperelewenten, welcher im parallelen öetricu una im seriellen betrieb arbeiten kann und in seiner seriellen öetriebsweise dargestellt ist,
Fig. 21 eine weitere Ausführunosform eines eleKtrochrome Festkörperelemente enthaltenden, parallel und seriell arbeitsfährigen Farobetrachters in seiner seriellen betrieusweise,
Fig. 22 eine schematiscne Ansicht eines Farbbetrachters,
welcher parallel und seriell arbeiten Kann und mit drehenden, nematiscnen Flüssigkristallen arbeitet, dargestellt in seiner seriellen betrieDsweise,
Fig. 23 eine teilweise scnematisehe Darstellung eines
cholesteri sehen, drehenden, neinatischen, parallel und seriell verwendbaren Farbbetrachters in der seriellen öetrieDsart,
Fig. 24 eine Ansicht eines anderen parallel oder seriell verwendoaren Farobetracnters, welcher ein leitendes Elastomer verwendet und in der parallelen Betriebsart dargestellt ist,
Fi(j. 25 eine schematische Ansicnt eines parallelen und seriell verwendbaren, cnromatiSerien uetracnters zur gleichzeitigen seriellen Aufzeichnung und öetrachtung und zur parallelen oder seriellen Betrachtung,
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Kiij. üb die in Fig. 25 gezeigte Vorrichtung in der Betriebsart der seriellen Jetracntung,
Fig. 2 7 eine Ansicht der Vorrichtunq der Fiq. 25 im seriellen Aufzei chnumjsoetri eb,
Fi'j. ZU, eine Ansicht der Vorrichtung der Fig. 25
in der bstrieosart der jleicnzeitigen Aufzeichnung una betracntung,
Fig. 21J eine teilweise schematiche ansicht eines Farbjerätes zur gleichzeitigen seriellen FarDaufzeichnung und üetracntung oder zur parallelen oder seriellen rietrachtung, woüei in dieser Figur die parallele Betriebsart veranschaulicnL ist,
Fiy. 30 eine Ansicht der Vorricntung der Fij. 29
dargestellt im seriellen üetrachtungsbetrieb,
Fig. Jl eine Ansicnt der Vorricntunq der Fig. 29 ia seriellen Aufzeichnungsbetrieb.
Fig. J2 eine Ansicht der Vorrichtung der Fig. 29 im
seriellen Betrachtungsbetrieb und gleichzeitigem seriellen Aufzeichnungsbetrieu,
Fig. 33 eine schematische Ansicht einer anderen Lichtverstarkungsvorricntung mit einem farbigen Sicntgerät, welche sowonl serielle und parallele betracntungsart, serielle Aufzeichnungsart als aucn gleicnzeitige serielle Aufzeichnung und detrachtung ermöglicht, wobei die Vorrichtung im parallelen betracntungsbetrieD dargestellt ist,
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Fig. 34 eine Darstellung der Vorrichtung der Fiq. 33 im seriellen BetrachtungsbetrieD,
Fig. 35 eine Ansicht der Vorrichtung der Fig. 33 im seriellen Aufzeichnungsbetrieb,
Fig. 36 eine Darstellung der Vorrichtung der Fig. 33 in der betriebsart der simultanen seriellen Betrachtung und seriellen Aufzeichnung,
Fig. 37 eine Ansicht einer Lichtverstärkervorrichtung zur parallelen und seriellen Betrachtung und zur simultanen seriellen Aufzeichnung und Betrachtung,
Fig. 3d eine teilweise schematische Ansicht einer
Lichtverstärkervorrichtung zur parallelen und seriellen Betrachtung und zur simultanen Aufzeichnung,
Fig. 39 eine teilweise schematische Ansicht eines
parallelen und seriellen betrachters, welcher auch simultan die serielle Betrachtung und die seriel Ie, Aufzeichnung ermöglicht,
Fig. 40 eine andere Ausführungsform eines parallel
und seriell arbeitenden Betrachters, welcher simultan in der seriellen und in der parallelen betriebsart verwendet werden kann,
Fig. 41 eine teilweise schematische Querschnittsansicht des Beleucntungssystems der Vorrichtung der Fig. 40,
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Fig. 42 eine teilweise schematische Querschnittsansicht eines Verfahrens zur Herstellung eines Lichtgitters,
Fig. 43 eine teilweise schematische Ansicht eines dreidimensionalen Farbbetrachters, welcher in der parallelen tsetriebsart zur Anzeige oder uetrachtunq von Information dargestellt i 5t, und
Fig. 44 eine der Fig. 43 ähnliche Darstellung, welche
jedoch den seriellen Betrachtunysbetrieb zeigt.
In Fig. 1 sieht man eine Glühlampe 10, welche als Beleuchtungsquelle dient und ein Leuchtbild oder Transparent 12, welches einen mit 14 bezeichneten Buchstaben L trägt, tine Positivlinse 16 projiziert ein reales Bild des Transparents 12 auf ein dünnes, transparentes, dielektrisches blatt Ιό, welches aus Glas oder Kunststoff besteht und eine mechanische Stütze oder Halterung für transparente und leitende X-Adressierstreifen 20 bildet, welche sich im wesentlicnen senkrecnt erstrecken, Es ist ein SuDstrat 30 vorgesehen, welches die Form eines dielektrischen Blattes hat, das eine Vielzahl von Lichtleitern 32, jeweils in Form eines Stiftes oder kurzen Zylinders, in dem dielektrischen riedium eingebettet enthält. Jeder Lichtleiter 32 hat die Eigenschaft, dab dann, wenn Licht auf ihn fällt, sein elektrischer Widerstand erheblich abfällt. Ferner ist ein dielektrisches Substrat 40 vorgesehen, welches ebenfalls blattförmig ausgebildet ist.und eine Vielzahl von metallischen Leitern 42 enthält, welche jeweils als Stift oder kurzer Zylinder ausgebildet sind, üas Substrat 40 und die Leiter 42 sind lichtundurchlässig und die Enden der Leiter weisen eine optische Endbehandlung oder einen überzug auf, welcher z.u. spiegelnd, diffus weiii, schwarz oder farbig sein kann, um die gewünschte Erscneinungsform und die gewünschte optische Eigenschaft haben kann in Abhängigkeit von dem zu verwendenden elektro-
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optiscnen Medium. Lin Substrat 50, welcnes die Form eines dielektri scnen tilattes hat, enthält kurze, zylindriscne rionlrauine 52, welcne mi c einem el ektro-optischen .laterial gefüllt sifia. Dieses Material nat die ti jenschaft, daii es unter de.n cinfluU eines elektrischen Feldes seine optiscne Eiyenscnaft oder Qualität, ζ.ό. seine Faroe, ändert, -lit aen Monlraumen 52 sina die Stifte 32 und 42 optisch ausjericntet. .lit bü ist ein Y-Auressierer bezeicnntt, welcher mit transparenten und leitenden Streifen 62 verbunden ist, welcne mit Austand voneinander angeordnet sind, Die Streifen 20 und 62 sind identiscn konstruiert, tin transparentes, dielektrisches blatt /U ist dem dielektriscnen Blatt Ib annlich, und beide stützen die s.hichtformiqe Anordnung sämtlicher Elemente zwischen ihnen.
Diese in Fig. 1 jazeicjte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Soll von aem Transparent in der dargestellten Weise der Buchstabe L projiziert werden, so tritt Licht durch die Linse und der buchstabe L erscheint in vergrößerter Form auf dem transparenten Dielektrikum 18. Die Adressiarer 22 und 60 werden auf verschiedenem Potential gehalten, um ein elektrisches aleicnspannungsfeld zwischen den Elementen JU, 40 und 50 zu erzeugen unct aufrecht zu erhalten, ts verstent sicn, dab alle Streifen 20 des Adressierers gleiches Potential haben. In ännlicher deise haben die Streifen 62 des Adressierers üü bei dieser Betriebsweise alle das gleiche Potential. Das vergrößerte bild oes Objektes 14 auf dem blatt 13 fallt auf aie Lichtleiter 32. Diejenigen Stifte 32, welche innernalü der Umriiilinie des bildes 14 (des Buchstaben L) liegen, ernühen ihre elektrische Leitfähigkeit auf Grund der bekannten wirkung von Licht auf derartiges Material. Dementsprechend erhöht sich das elektrische Feld, welches zwiscnen den LIementen 22 und öu erzeugt wird, an den optischen Zellen 52, welcne mit den entsprechenden Lichtleitern 32 und den elektrischen Leitern 42 ausgerichtet sind. Dies bewirkt eine Veränderung des optischen Zustandes, z.b. von Licntundurchlässigkeit
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zu Licntdurchlässigkeit, oder von einer Faroe zu einer anderen FarDe, oder von einem transparenten Zustand zu eine;.! 1 ichtundurchl ässiyen Zustand jener elektro-optischen wellen. Umgebun<jsl iciit, welches auf eine transparente Platte /υ fällt, wird dementsprechend moduliert, z.ti. üurcn Absorption in oder Reflexion von 1ichtundurchlässiqen Zellen 42, entsprecnend den sich ändernden optischen Eigenschaften der entsprechenden elektro-optsichen Zellen 52, mit der Folge, da^ der betrachter (welcher durch ein iienschenauge in der Zeicnnung angedeutet ist) das vergrößerte DiId von 14 sieht. Die gepunkteten Zylinder 52 in dem Substrat 50 veranschaulichen diese Wirkung.
üas Transparent 12 kann die Form eines kontinuierlichen fotografischen Films haben, welcher zur Erzeugung lebender bilder rlikrobilder entnalten kann, und dieser Film kann oeispielsweise in einer Pηi1ips-Kassette enthalten sein, ts versteht sich ferner, da.3 das Potential zwischen den Adressierern 22 und 60 von einem elektrischen System 24 aufrecitt ernalten wird. Die Konstruktion eines solchen systems ist uekannt und wird deshalo nicht weiter beschri eDen.
Annand der Fig. 2 wird der üetrieb der Elemente der Fi c· bei ihrer Verwendung als Fernsehapparat (serieller Betrieb) besenrieben. Anstelle eines Transparentes 12, welches zuvor die Information trug, wird ein Transparent 15 verwenüet, welches ein jitter von parellelen, vertikalen, lichtundurchlässigen Linien aufweist, verwendet. Dieses Transparent 15 wird dann durch ein geeignetes optisches System projiziert, um ein Gitter auf dem transparenten, dielektrischen blatt 18 zu erzeugen, üie vertikalen, licntundurchlassigen
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Gitterlinien, welche auf das ölatt 1« projiziert sind, sind koinzident mit dan Abstanden oder Spalten zwiscnen den sich vertikal erstreckenden Adressierstreifen 20.
üie Funktion des projizierten Gitterlicntes ist folgende: Wenn auf die Platte la kein Licht fällt, welches die Lichtleiter 32 aktivieren könnte, bleiben diese inert und wirken als Isolatoren, und desnalb können Signale, welche dem X-Adressierer zugeführt werden, die elektrooptischen i'iedien 52 nicht aktivieren.
Aus dieser Erklärung sieht man, daß das lichtleitende material aus vertikal, in einem Muster angeordneten diskreten Llement besteht, während die das Gitter bildende Linien nicht essentiell sind. Falls jedoch das lichtleitende Material eine zusammenhängende Form, z.b. die eines blattes hat, wären die Gitterlinien essentiell zur Verhinderung einer elektrischen Koppelung zwischen den leitenden X-Adressierstreifen.
Der Spannungsprozessor 24 (für die Fernsehbetriebsart) ist in geeigneter Weise mit einem Empfangssystem für Fernsehsignale gekoppelt, so da3 die X- und Y-Adressierer 22 bzw. OU so adressiert werden, daD die vertikalen Streifen 20 und die horizontalen Streifen 62 in bekannter Meise die elektrischen Potentiale sequentiell mit Lnergie versorgt werden. Falls z.B. der vertikale Streifen X3 und der horizontale Streifen Y5 gleichzeitig mit Energie versorgt werden, werden in ähnlicher rieise der Lichtleiterstift 32 und der zugeordnete Leiterstift 42 und die elektro-optische Zelle 52 aktiviert, wie es durch die schraffierte Zelle 52 angedeutet ist. Lier auf das transparente, dielektrische Blatt 70 schauende Betrachter sieht also das aus der Umgebung kommende Licht in modulierter, ein Bild erzeugender Weise.
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In der Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, mit welcher sowohl in Form von Mikrobildern vorhandene Information parallel betrachtet als auch serielle Information betrachtet werden kann. Mit 19 ist ein transparentes, dielektrisches ölatt bezeichnet, welches lichtundurchlassige Streifen aufweist, die ihrerseits die leitenden streifen 20 voneinander isolieren. Andererseits würde der Licntleiter 34 überall leitend und würde die Adressierstreifen 20 elektrisch miteinander veroinden, wodurch die Vorrichtung für den seriellen Betrachtungsbetrieb ungeeignet werden würde, üas Blatt 19 wird in geeigneter Weise von der linken Seite beleuchtet. Ein Blatt 34 besteht aus lichtleitendem Material, ζ.ϋ. aus demselben Material wie die Stifte 3? der Fig. 2. Dieses Lichtleiterblatt 34 hat die Eigenschaft, dali sein elektrischer Widerstand sich in den Bereichen, auf welche sichtbares Licht auffällt, ändert, riit 36 ist ein lichtundurchlässiges Dielektrikum, ein schwarzer, ein weiiier oder ein dielektrischer Spiegel bezeichnet, in Aohängigkeit von der Natur des verwendeten elektrooptischen Materials .54. Mit 54 ist eine Platte oder ein ttlatt oezeichnet, welche aus einem elektro-optisehen Medium geoildet ist, z.B. aus dem gleichen Medium, welches die Zellen 52 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 ausfüllt. Mit 70 ist wieder ein dielektrisches, transparentes Blatt Dezeichnet.
Die transparenten, dielektrischen Blätter 19 und 70 dienen zur mechanischen Stützung und Halterung der transparenten Adressierstreifen und der Blätter zwischen diesen. Zur Betrachtung von paralleler Information, wird diese auf die linke Seite des transparenten Blattes 19 gerichtet oder gebracht, üie Betriebsart ist jetzt im wesentlichen dieselbe
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wie sie in Verbindung mit dem Ausführungsueispiel aer Fij. 1 ueschrieDen wurde, flan sieht, üaLJ die lichtun-Uurchl assigen Aoschnitte des iilattes iy, welche gemeinsam mit dem Lichtleiter 34 die leitenden Streifen 2υ isolieren, mit dtn Auständen zwiscnen aen Streifen 2·) des Mdressierers ii Koinzidieren.
Zur Verwendung für serielle Information wird die Vorrichtung der Fig. 3 in der gleichen Weise wie die Ausführungsforin der Fig. 2 verwendet.
Die Ausfunrungsform der Fig. 3 kann auch zur Aufzeichnung von zeitlich serieller oder sequentieller Information, z.ü. von Fernserisi gnalen, verwendet werden. Es ist lediglicn erforderlich, die Scnichtanordnung, welche aus den tlenienten 1^, 20, 34, 36, 54, ö2 und 70 uesteht und ein bandwich J3 öilaet, um 130° zu drehen. Starkes und gleicnfor.iiiges ümgeDungsl icht, welciies jetzt auf die Vorderseite des Blattes Iy fällt, tritt durch die transparenten X-Adressierstreifen 20 hindurch und trifft auf den Lichtleiter 34, welcher zu leitenden Streifen umgewandelt wird, welche mit den X-Adressierstreifen koinzidieren. /Jährend die X- und Y-Adressierspannungen von dem System 24 zugeführt werden, wird ein informationsranmen gebildet oder definiert. Licht, welcnes von einer Lampe (nicht dargestellten der Vorrichtung 3ü ausgesendet wird, wird gegen das blatt 70 gerichtet und fällt auf das elektro-optische riedium b4. Die Kombination des elektro-optiscnen Mediums 54 und des lichtundurchlässigen Dielektrikums 36 bewirkt, üai3 Licht zu einem Streifen des Films reflektiert oder zurückgestreut wird. Wenn ein Filmrahmsn vollständig aufgezeichnet ist, wird der Film schrittweise um einen kleinen Betrag weitergerückt, um einen Zwischenabschnitt des Films
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belief) ten zu können. Eine solcne Schrittsc Haltung und eine zugehörige Syncnronisation sinu dem Fachmann bekannt und werden deshalb nicht naher Geschrieben, flau erKennt jetzt, dab die lichtundurchlässige Schicht sich auiierhalo der eiektro-optiscnen Scuicht 54 befindet und diese dementsprechend gegen aas Umgeüungslicht abschirmt, wenn die zeitlich serielle oder sequentielle Information aufgezeicnnet wird.
Die Fig. 4 und b zeigen ein beispiel, wie die verschiedenen blätter der Anordnung tiJ kombiniert sind, so daß eine kompakte, in der Hand haltbare elektro-optische Vorrichtung geschaffen wird. Die Gesamt-Anordnung 80 umfaüt eine Philips-Kassette, welcne einen jungfräulichen Film zur aufzeichnung serieller Information oder einen entwickelten Film zur Betrachtung paralleler Information verwendet, hit bJ ist die Schichtanordnung der verschiedenen blätter 19 bis 70 der Fig. 3 uzeichnet, und dieses Laminat ist an der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Stelle in der, in einer Hand haltoaren Aufzeichnungs- und Betrachtungsvorrichtung angeordnet.
In der Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welcne sowonl die Fähigkeiten oder Verwendungsmöglichkeiten der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform zeigt, als auch die zusätzliche Möglichkeit der simultanen Aufzeichnung zeitlich serieller Information, während diese Information gleichzeitig betrachtet wird. In dieser Fig. fügen die Elemente 19, 22, 34, 36, 54, 60 und 70 bei der Anzeige der zeitlich seriellen Information dieselben Funktionen wie bei der Ausführungsform der Fig. 3 aus. Um die neue Funktion der Aufzeichnung bei gleichzeitiger Betrachtung derselben zu erreichen, müssen zusätzlich die Elemente 60' und 56 links neben dem X-Adressierer angeordnet werden.
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Wenn ein zeitlich serielles Signal, z.U. ein Fernsehsignal, nicht optisch aufgezeichnet wird, spielen die neuen Y-Adressierstreifen 62' des Adressierers 60' keine Rolle, und das Element 56 spielt ebenfalls keine Rolle. Damit dies zutrifft, muß das elektro-optische Medium 56 in seinem "AUS"· Zustand klar oder durchsichtig sein, denn jedoch die simultane Aufzeichnung der zeitlich seriellen Information erwünscnt ist, tritt unmoduliertes Licht, welches von der linken Seite des blattes 19 auf das Blatt fällt, durch die Streifen 62', durch das elektro-optische Medium 56, welches überall außer an einer Stelle klar ist, und durch die Streifen 20 hindurch und fallt auf den Lichtleiter 37 und auf das lichtundurchlässige, weiß streuende lilel ' .* den dielektrischen Spiegel 36. Licht, welches durch uie genannten Schichten hindurchtritt und an dem ülatt 36 gestreut oder reflektiert wird, wird sowohl beim Eintritt ..Is auch beim Austritt durch die Wirkung der Adressierstreifen 62' und 20 auf das elektro-optische Medium 56 moduliert, .nit der Folge, daiä entsprechend dem gewünschten Muster moduliertes Licht an der linken Seite des Blattes 19 austritt und auf einen jungfraulichen Film fällt und aufgezeicnnet wird. Man sieht, daß gleichzeitig ein Fernsehprogramm eines Kanals uetrachtet und das Fernsehprogramm eines anderen Kanals durch andere Adressierung von 60" und 60 aufgezeichnet werden kann.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, welche sowohl zur parallelen und seriellen Betrachtung als aucn zur seriellen Aufzeichnung verwendet werden kann. Bei der parallelen Betriebsart wird ein Mikrofiche oder ein anderes Transparent 12 auf das dielektrische Blatt 18 projiziert. Das Licht tritt durch die transparenten Streifen 20 des X-Adressierers 22 hindurch und fällt auf den Lichtleiter 34. Mit 56 1st
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ein normalerweise lichtundurchlässiges, elektro-optisches Blatt EOl bezeichnet, während mit 58 ein paralleles und angrenzendes elektro-optiscties Blatt E02 einer zweiten Art Dezeichnet ist. denn kein elektrisches Feld vorhanden ist, ist das blatt 56 normalerweise lichtundurchlässig. Es wird jedoch klar, wenn ein elektrisches Feld aufgeprägt wird. Das Blatt 53 hat normalerweise eine Farbe, es kann z.U. klar sein, und es wechselt zu einer anderen Farbe, z.3. rot, wenn ein elektrisches Feld an ihm angelegt wird.
Wenn ein statisches elektrisches Feld quer über die Elemente 34, öö und 53 in beschriebener Weise angelegt ist, wird aus der Umgebung kommendes Licht, welches auf die rechte Seite des Blattes 70 auffällt, in der dargestellten Meise durch den Buchstaben L moduliert und der Betrachter sieht ein rotes L auf einem Hintergrund, dessen Farbe von dem ungestörten Zustand des Blattes 56 abhängt. Man erkennt, daß der Hintergrund im normalen Zustand, wenn ein sehr schwaches oder kein elektrisches Feld in dem Blatt 56 herrscht, aus der Umgebung kommendes Licht daran hindert, den Lichtleiter 34 zu erreichen, und dadurch wird die Erzeugung von Nebensprechen oder Rauschen verhindert. Bei der parallelen Betrachtungsart muß der zulässige Pegel des Umgebungslichtes unterhalb des Pegels gehalten werden, bei welchem er eine solche positive Rückkopplung zwischen den Elementen 34, 56 und 58 bewirken würde, wodurch das Bild sich gleichmäßig ausbreiten würde.
Die Fig. 8 zeigt die Vorrichtung der Fig. 7 im seriellen Betrachtungsbetrieb, d.h. bei seiner Verwendung zur Betrachtung von Bildern, weiche durch serielle Information erzeugt werden. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 wird ein Transparent 15 projiziert, um auf einem Blatt 18 ein vertikales Gitter zu erzeugen, dessen lichtundurchlässige Abschnitte
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mit den Spalten zwischen den vertikalen X-Streifen 2ü koinzidieren. Die Adressierer 22 und 60 empfanqen jetzt von dem jysteai 24 elektrische Signale, welche der zeitlich seriellen oder sequentiellen Information, die angezeigt werden soll, entsprechen, wlenn durch die Adressierer keine elektrischen Felder aufgeprägt werden, sieht der Betracnter des Blattes 70 schwarz, falls das ßlatt 56 normalerweise schwarz ist und ein sehr schwaches oder kein elektrisches Feld vorhanden ist. Falls jetzt ein Signal oder ein Spannungsimpuls von dem Adressierer den Streifen zugeführt wird, werden die entsprechenden bereiche des Blattes δό klar, während die entsprechenden Bereicnu des Blattes 58 ihre Faroe ändern, mit der Folge, da3 Umgebungslicht, welcnes auf die Blätter 58 und 56 fällt, moduliert wird und der Betrachter eine Szene betrachten kann. Unter bezugnanme auf Fig. 8 wird jetzt angenommen, daS der vertikale Streifen x3 des X-Adressierers von letzterem durch ein geeignetes Potential für einen vorgegebenen Augenblick lang aktiviert wird, während gleichzeitig der horizontale Streifen Y elektriscn aktiviert wird. Die Schnittfläche dieser oeiden Streifen ist in der Fig. ο durch ein kleines Rechteck auf dem Blatt 56 und durch ein kleines, schraffiertes Rechteck auf dem Blatt 58 dargestellt. Die Art der seriellen Adressierung von Streifen 20 und 62 ist bekannt, so daß die obige Beschreiöung dieses Ausführunqsbeispiels hinreicnend ist.
Die Fig. 9 zeigt die Vorrichtung der Fig. 7 bei ihrer Verwendung zur Aufzeichnung von serieller Information. Mit Hilfe des Lichtes einer Beleuchtungsquelle IU wird wiederum ein vertikales, 1ichtundurcnlässige Linien enthaltendes Gitter auf das transparente, dielektrische Blatt 18 projiziert. Wenn die X- und Y-Adressierer, gesteuert durch die Schaltung 24, einen Rahmen erzeugen, welcher einer zu übertragenden Szene entspricht, tritt Licht von der Quelle 10 durch die Streifen 20 und fällt auf den Lichtleiter 34. Bei
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dieser Betriebsart muß der Lichtleiter dieForm eines transparenten Films haben. Die elektro-optischenBlätter 5ö und 58 erfahren dieselbe Wirkung, wie sie oben beschrieben wurde, wobei Licht jetzt durch das transparente, dielektrische blatt 70 zu dem Spiegel 90 gelangt, uieses Licht wird von rechts nach links reflektiert, gelangt durch den Lichtleiter 34 und durch das optische System 16' auf den Anschnitt 13 eines jungfräulichen Kassettenfilms.
Die Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform oei der Aufzeichnung zeitlich sequentieller Information. Alle Elemente sind identisch mit denjenigen der Ausführungsform der Fig. 9, mit der Ausnanme, daß die Gitterlinien permanent auf dem transparenten, dielektriscnen blatt angebracht sind und daü der Spiegel 90 nicht verwendet wird, bei der Ausführungsform der Fig. 10 tritt starkes Licht aus der Umgebung von rechts nach links durch das Blatt hindurch und fällt auf das elektro-optische Blatt 58. Wenn die X- und Y-Streifen aktiviert werden, z.ä. die Streifen X3 und Y5, wird der angedeutete Abschnitt des elektro-optischen Blattes 56 klar, während der markierte Abschnitt des elektro-optischen Blattes 58 seinen Farbzustand ändert, ζ.ά. vom klaren Zustand in einen Rotlicht streuenden oder hindurchlassenden Zustand für aus der Umgebung kommendes Licht. Infolgedessen wird ein Teil des Lichtes als ein roter Lichtpunkt auf dem jungfräulichen Film 13 aufgezeichnet. Ein anderer Teil des gestreuten Lichts geht von links nach rechts durch das Blatt 70 zu dem Betrachter.
Die Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform zur parallelen Betrachtung von Information. Wie zuvor wird Information, welche in Form eines Mikrobildes 14 vorliegt, auf das dielektri sehe Blatt 18 projiziert. Umgebungslicht tritt durch das
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durch das transparente, dielektrische Blatt 70 und durch die transparenten Streifen 62 des Y-Adressierers hindurch. Das Licht trifft auf das elektro-optische riedium 57, welches als Blatt oder Platte geformt ist. Dieses blatt zeigt die Eigenschaft, daß es in Anwesenheit eines nur kleinen elektrischenFeldes oder bei Abwesenheit eines elektrischen Feldes licntundurchlässig ist. wenn jedocn ein relativ starkes elektrisches Feld auf dieses blatt einwirkt, ändert sich sein Farbzustand, z.d. von lichtundurchlässigem schwarz zu einem klaren Zustand, z.B. in die Farbe rot. Wenn lokalisierte Abschnitte der Platte 57 eine Erhöhung des elektrischen Feldes erfahren, wie sie z.ti. durch das Bild des Objektes 14 (durch den Buchstaben L) erzeugt wird, ändert sich auch der Farbzustand dementsprechend. Infolgedessen wird rotes Umgebungslicht von links nach rechts zu dem Auge des Betrachters zurückgestreut.
In der Fig. 12 1st eineähnliche Anordnung dargestellt, welcne gleichzeitig zeitlich sequentielle Signale aufzeichnen kann und auch deren Betrachtung ermöglicht. Wie zuvor werden die X-Adressierstreifen und die Y-Adressierstreifen von dem System 24 aktiviert. Diskrete Bereiche auf dem Lichtleiter 34 und auf dem elektro-optischen blatt 57 werden sequentiell aktiviert, wie es oben beschrieben wurde, mit der Folge, daß das Blatt 57 z.B. vom lichtundurchlässigen schwarzen Zustand zu einem Farbzustand wechselt, welcher es erlaubt, daß der rote Teil des Umgebungslichtes sowohl zurückgestreut oder emittiert als auch vorwärts gestreut oder emittiert wird. Das rückgestreute rote Licht wird von dem Auge des Betrachters wahrgenommen, während das nach vorne gestreute oder emittierte rote Licht zur Aufzeichnung auf den Film 13 fällt. Falls das Gerät lediglich zur Betrachtung verwendet wird, wird das nach vorne gestreute Licht verwendet. Von dem roten Anteil des Umgebungslichtes
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wird etwas von dem Licntleiter aosorbiert und erhöht in vorteilhafter Weise die Leitfähigkeit desselben.
üie Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform, welche sowohl parallele als aucn serielle Darstellung oder Betrachtung von Farbbildern ermöglicht. Der Betrieb zur parallelen Betrachtung lauft wie folgt ab. Farbige Information, wie sie z.B. auf einem Transparent 13 enthalten ist, wird durch weißes Licht beleuchtet und fällt auf das transparente Dielektrikum 18. Es wird angenommen, daß die Information rotes Licht enthalt. Das rote Licht tritt lediglich durch die Abschnitte des Farbfilters 94 hindurch, welche rote Filterenthalten, während alle anderen Filter das rote Licht blockieren. Uas rote Licht gelangt dann zu dem Lichtleiterblatt 34, welches seinerseits eine lokale Aktivierung von Zylindern 421 des Substrates 40 verursacht, welche Zylinder jeweils mit den entsprechenden Farbfiltern in dem Blatt 94 ausgerichtet sind, üie Zylinder 42* sind ähnlich wie die Zylinder 42, sie können z.B. an ihren rechten tnden verspiegelte Oberflächen aufweisen. Die Leiter 42', welche aktiviert worden sind, Dewirken, daii das normalerweise 1ichtundurcnlässige elektro-optische blatt 57 an den fluchtenden Bereichen klar wird. Inzwischen gelangt starkes Licht aus der Umgebung von der rechten Seite durch das transparente, dielektrische Blatt 7U und durch die transparenten Streifen 62 des Adressierers 60 zu dem Farbfilter 96, welcher ahnlich wie der Farofilter 94 aufgebaut und mit diesem so ausgerichtet ist, daß die einander entsprechenden Elemente ebenfalls optisch ausgerichtet sind. Das Umgebungslicht gelangt durch sämtliche Farbfilter, es tritt jedoch lediglich durch diejenigen Abschnitte des elektrooptischen Blattes 57 hindurch, welche einen starken elektrischen Feld ausgesetzt sind und die einzigen klaren Abschnitte bilden. Dieses Licht fällt jetzt auf die reflektierenden Flächen des Leiters 42* und wird zu dem Betrachter reflektiert.
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Die Fig. 14 zeigt dan zeitlich seriellen Betrieb der Ausfünrungsform der Fig. 13. Bei dieser Betriebsart wird ein LIcntgitter auf das transparente Dielektrikum Ib projiziert, wie es in Fig. 14 dargestellt ist. üie durch die Scnaltung 24 erzeugte Vorspannung ist so getroffen, dali bei Anwendung eines Spannungsimpulses auf einen vertikalen Streifen, z.B. den Streifen X3, und auf einen horizontalen Streifen, z.B. Y5, der Farbzustand des elektro-optischen Mediums 57 sich ändert. Dessen, aer Schnittfläche dieser X- und Y-Streifen entsprecnender bereicn wechselt deshalo von dem lichtundurchlässigen in den klaren Zustand. Es wird angenommen, daß in diesem tiereich rote Filter der Filterblätter 94 und 9ö anneordnet sind. Dementsprechend wird rotes Licht von den verspiegelten Enden der Elemente 42' reflektiert. Infolgedessen sieht der Betrachter starkes rotes Licht, welches aus dem Umgebungslicht stammt. Während des Betriebs von X-Adressierer 22 und Y-Adressierer bO wird die gesamte Fläche des elektro-optischen Mediums 57 überstrichen, so daß ein vollständiges Bild erzeugt wird, üie Vorrichtung der Fig. 13 und 14 kann jedoch nicht zur Aufzeichnung von zeitlich serieller Information verwendet werden, weil das lichtundurchlässige Blatt 40 elektrisch leitende Stifte 42' enthält, weiche verhindern, daß das ausgewählte Farblicnt das hintere, linke Ende der Vorrichtung erreicut.
Anhand der Fig. 15 wird eine Ausführungsform beschrieben, welche derjenigen der Fig. 13 und 14 ähnlich ist, welche jedoch anstelle von roten Filtern 96 an der rechten Seite in einem Substrat 40 elektrisch leitende Stäbe enthält, welche wiederum mit farbigen Oberflächen versiegelt sind. Das Bezugszeichen 420 zeigt ein typisches Leiterelement
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dieser Ausfünrungsform, und man erkennt, daß die verspiegelten Farben der Stangen 420 optisch mit den entsprechenden Filtern der Blätter 94 ausgerichtet sind. Ιτι übrigen ist Jie Betriebsweise identisch mit derjenigen, wie sie im Zusammenhang mit den Ausführungsformen der Fig. 13 und 14 beschrieben wurde.
In der Fig. 16 ist ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel dargestellt. Die parallele Betriebsweise ist evident im Hin-Dlick auf die folgende Beschreibung der zeitlich seriellen Betriebsweise. Üas lichtundurchlässige Blatt 30 trägt viederum diskrete Lichtleiterstifte 32, welche als rechtwinkeliges Gitter angeordnet sind. Ein 1 iciitundurchlässiges Substrat 40 trägt elektrisch leitende Stifte oder kurze Zylinder 420, welche verschiedenfarbig verspiegelt sind, wie es an der rechten Seite angedeutet ist. tine erste Polarisatorplatte 104 polarisiert Licht in vertikaler Richtung, und eine zweite Polarisatorplatte trägt das Bezugszeichen 110. Mit 106 ist ein Substrat bezeichnet, welches in Zellen 108 drehender, nematischer Flüssigkristall, auch twisted nematic liquid crystal genannt wird, üie Kombination der £lemente 104, 106 und 110 wird als drehender, nematischer Flüssigkristall oder als Polarisatorlaminat bezeichnet. Im Betrieb tritt Licht aus der Umgebung durch den Polarisator 104 und wird vertikal polarisiert. In Abwesenheit eines elektrischen Feldes bewirken die nematischen Flüssigkristalle in den Zellen 108 eine Drehung des Lichtes um 90°, und dementsprechend wird das Licht von der vertikal polarisierenden Polarisatorplatte 110 nicht hindurchgelassen, denn jedoch ein elektrisches Feld auf einenoder mehrere der Kristalle in den Hohlräumen einwirkt, wird das Licht nicht mehr um 90° gedreht und gelangt dementsprechend durch die zweite Polarisatorplatte 110 und wird von den farbigen Enden der Leiterstäbe 420 reflektiert. Bei Reflexion sieht
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der Betrachter eine Szene.
In der Fig. 17 ist ein anderes parallel und seriell arbeitendes Farbgerät dargestellt. Es wird jetzt die zeitlich serielle Betriebsart Deschrieben, aus welcher auch die parallele Betriebsart auffällig wird. iJenn die X- und Y-Adressierer seriell aktiviert werden und nacheinander Rahmen erzeugen, wird Umgebungslicht, welches von der linken Seite zur rechten Seite durch die Farbfilter des Filters 96 gelangt, von dem elektro-optisehen Medium 57 in denjenigen Bereichen absorbiert, welche nicht einem elektrischen Feld ausgesetzt sind. In denjenigen Bereichen, welche einem elektriscnen Feld ausgesetzt sind, trifft das Uüigebungs-Iient auf das wei3-streuende Blatt 36 und wird durch das elektro-optische inedium 57 und durch die geeigneten FarDfilterabschnitte der Filteranordnung yo zur Betrachtung reflektiert.
Das blatt 36 kann also die Form eines dielektrischen Spiegels haben.
In der Fig. 13 ist ein anderes AusführungsDeispiel dargestellt, welches sowohl zur Farbbetrachtung von paralleler als auch von serieller Information geeignet ist. Es wird lediglich der serielle Betrieb beschrieben. bezeichnet ein elektro-optisches Blatt, welches ein Gitter aus elektro-chromen Materialien umfaßt, weiche diskrete rote Ionen R + Nl + Nl, grüne Ionen G + N2 + N2 und blaue Ionen B + A3 + N3 enthält. Im AUS-Zustand, welcher der Abwesenheit eines starken elektriscnen Feldes an diesen Bereichen in Vorwärtsrichtung entspricht, sind die
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materialien des titters 114 lichtundurchlässig. Wenn jedoch ein starkes elektrisches Feld in Vorwärtsrichtung quer durch die diskreten Farbelemente des Gitters erzeugt wira, wirken diese als Farofilter. Wenn das durch die Streifen 20 und 62 erzeugte elektrische Feld die Schwellwertfeldstärke für diese Gitterelemente 114 überschreitet, ändert sicn der Farbzustand aes zugeordneten Ioneninaterials. uieses Material arbeitet dann als Farbfilter. Uadurch wird Licht lediglich dieser besonderen Farbe durch das Gitter 114 hindurcngelassen und trifft z.ö. auf ein dieleKtrisches, weißes Licht streuendes Blatt oder einen dielektrischen Spiegel 36, von wo es zu dem Betrachter reflektiert wird. Auf uiese Weise wird beim sequentiellen betrieu durch die wirkung der Elemente 22 und 60 ein Rahmen erzeugt, welcher Farbbilder ergibt.
Anhand der Fig. 19 wird jetzt die parallele Betriebsart der in Fig. Io dargestellten Vorrichtung beschrieben. Falls Information z.b. in Form eines Streifens vorliegt, welcher schwaches rotes Licht enthält, das von links einfällt, erhöht sich das elektrische Feld, wie es zuvor besenrieben wurde, an einer beliebigen Rot-Ionen-ZelIe des Gitters 114. Uie Folge ist, daß das Material des Gitters, welches ein solches Ionenmaterial enthält, als rotes Farbfilter wirkt. Der rote Anteil des Umgebungs1ichtes von der rechten Seite tritt durch das Gitter 114 hindurch, und wird von dem Blatt 36 zu dem Betrachter zurückgestreut oder reflektiert. Zur Vereinfachung der Uarstelluno ist lediglich der rote Streifen auf einem schwarzen Hintergrund dargestellt. Die normale Verwendungsweise würde üblicne Farbtransparente oder Farbdias umfassen.
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In der Fig. 20 ist ein Ausführunqsbeispiel dargestellt, welches demjenigen der Fig. 13 unu 19 ähnlich ist. 116 uezeichnet ein 1ichtundurchlassiqes Suustrat, welches ein Gitter von Licntleitern Ha umfaßt. Jeder Licntleiter spricnt lediqlich auf das Licht einer bestimmten Farbe, z.ii. auf rot, auf grün oder auf blau an, wie es durch die Initialen der Uatnen dieser Farben angedeutet ist. Falls also grünes Licnt auf das SuDstrat 116 fällt, werden lediglich die diesem grünen Licnt entsprechenden Lichtleiter ihren elektrischen niderstandswert andern, uie sequentielle und die parallele betriebsart gan^n im üDriqen aus der oDigen oeschreibuni und der Zeichnung Hervor und müssen nicnt näher erläutert werden.
In Fig. 21 ist ein etwas komplexeres Farbbetracntunosgerät darjestellt, welches Darallel und zeitlich seriell aroeiten kann. 120 Dezeichnet eine 1ichtundurchlässige Platte, welche parallele, elektrisch leitende Stäbe entnält, welche an ihren rechten, dem beobachter zugewandten Enden verspiegelt sind. Ein Farbfilterqitter 94 und ein Farbionengitter 114 schließen an das Element 120 an. Die in Fig. 21 gezeigte Vorricntung hat vier von aciit möglichen komponenten oaer Schichten in Form eines Gravurqitters. Auf diese weise wird weniger Energie verbraucnt und die Genauigkeit der Auflösung wird außerdem gesteuert, üie zeitlich sequentielle Betriebsart ist augenfällig. Von der rechten Seite kommendes Umgeoungslicht trifft, wenn die Adressierer 22 und 60 Rahmen erzeugen, auf die bittereieinente 114, 94 und 120. Nur dann, wenn eine geeignete Faroausrichtung mit. einer Desonderen Zone dieses dltterelementes vorhanden ist, wird Licht von den verspiegelten Enden der Stäbe 120 reflektiert. Die parallele Betrachtungsbetrieosart ist augenfällig.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 22 wird eine Konstruktion oescnrieben, welche twisted nematische Flüssigkristallelemente für den parallelen und aucn für den sequentiellen oder seriellen ßetrieD zur Betracntung von Farbbildern enthalt; in Fig. 22 ist der zeitlich sequentielle Betrieb dargestellt. Im Betrieo wird Licht, welcnes von der recnten Seite aus der Umgebunq auffallt, selektiv hinaurchgelassen und von den verspiegelten Enden der Leiter 420 zu dem Betracnter reflektiert. Der Betrachter verstent jetzt, daß immer dann, wenn eine Zelle des nematischen FlüssigkristallsuDstrats 120 einem elektrischen Feld ausgesetzt ist, dieses das Licht nicht mehr um 90 areht und daß das Licht dann frei zu der zweiten Polarisatorplatte 110 gelangen kann, um anscnlieSend zu dem üetracnter reflektiert zu werden.
Die Fig. 23 zeigt einen etwas komplexer aufgebauten Farbbetrachter, welcher Kristalle enthält und zum parallelen als auch zum seriellen betrieb verwendet werden kann. Dieses Gerät funktioniert im Prinzip als Festkörperpanel, weil die gravurartigen elektro-optiscnen Zellen durch feste Anti-Diffusions-tlemente und durcn tlemente, welche eine laterale Bewegung verhindern, verbunden sind, 34 bezeichnet einen Lichtleiter, während 122 ein lichtundurchlässiges, oielektrisches Blatt darstellt. Das Bezugszeichen 130 Dezeichnet ein Gravurgitter aus cnolesteriscnen Kristallen vom linkshändigen Typ, welches einzelne Domänen für die Farben rot, grün und blau hat, wie es in der Figur angedeutet ist. Alle Farbelemente sind entsprechend miteinander ausgerichtet. Direkt neben dem Gitterelement 130 ist eine chromatische Viertelwellenplatte 134 angeordnet, welche als Gravurgitteranordnung ausgeoildet ist und, wie in
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der Figur angedeutet, den Farben entsprechende» doppel-Drechende Elemente entnält. Wie zuvor bezeicnnec 120 ein nematisches Flussigkristallblatt, welches um yo° dreht. Wann immer eine Ernöhung der elektrischen Feldstärke quer an diesem cJlatt auftritt, wandeln die Elemente der Viertelwellenplatte 134 das Umgebunqslicht in linkssinnig zirkulär polarisiertes Licnt. Umgebungslicht tritt durcn den Polarisator 104, wird vertikal polarisiert und dann von dem nematiscnen ulatt 120 um 90° gedreht. Wenn kein elektrisches Feld vorhanden ist, wird solches Licht entsprechend von der zweiten Polarisatorplatte 110 absorbiert, dei der einen Betriebsart treten jedoch hohe elektrische Feldstärken auf und Licnt tritt durch den zweiten Polarisator HU hindurch und fällt auf die Viertelwellenplatte 134 auf diejenigen Bereiche, welche mit den vertikalen Adressierstreifen 20 und den horizontalen Adressierstreifen 62 ausgerichtet sind. Umgebungslicnt, welches durch die Viertelwellenplatte 134 hindurcntritt, wird nach links zirkulär polarisiert, fällt auf das Gravurgitter 130 und wird dann von dem linkssinnig cholesterisehen Flüssigkristall zu dem Betrachter reflektiert.
Die Arbeitsweise für die Vorrichtung der Fin. 23 ist damit hinreichend offenbart.
In der Fig. 24 ist eine andere Ausführungsform eines Farblicntverstärkers und -betrachters dargestellt, welcher sowohl seriell als auch parallel arbeiten Kann und diose Vorrichtung kann als Festkörpervorrichtung bezeichnet werden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsformen dadurch, daß sie ein Elastomer verwendet und in ihrer Wirkung von der Tatsache abhängt, daß in bestimmten Konfigurationen ein Elastomer bei Anwendung eines elektrischen Feldes eine Beanspruchung erfährt. Diese
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beanspruchung Dewirkt eine faltenbildende Verformunq, welche an einer Desonderen Grenzschient auftritt. Ein ti 1 ock oder ein blatt aus transparentem, leitendem Elastomer 140 auf der dem Umqebungslicnt zugewandten Seite der Vorrichtung steht in Berührung mit der Gravur-Farbfilteranordnung 9ü, welche ihrerseits mit transparenten, horizontalen Streifen 62 ausgericncet ist. Diese Streifen bl können oei dieser Ausführungsform einen scnwacn reflektierenden überzug aufweisen, ζ.ύ. aufgedampftes, Inseln bildendes Indium. Ein undurchsichtiges, nicnt leitendes Llastomerenblatt 142 ist zwischen dem undurchsichtiqen blatt 40 und den Farbfiltern 96 angeordnet. Das undurchsichtige Blatt 40 enthält licntleitende Stifte 42 und ist links neben den ülatt 142 angeordnet, welches seinerseits neben dem lichtleitenden Blatt 138 angeordnet ist, welches die angedeuteten lichtleitenden Elemente 139 in Form eines Gitters enthält. Alle gezeigten Farbfilter- und Lichtleiterlemente sind von diskreter Art uno optisch ausgericntet. Die Betriebsweise der Elemente der Fiq. 24 in zeitlich sequentiellem oder Zeitfolgeoetrieb ist wie folgt. Ein Licntgitter wird auf ein Lichtleiterblatt 138 projiziert, um die lichtleitenden Stifte 139 durch Einfall von Licnt leitend zu machen. Falls jetzt ein Spannungsimpuls von den Adressierern 22, 60 auf einen vertikalen und auf einen horizontalen Streifen gegeben wird, erzeugt der Schnitt ein elektrisches Feld derart, dab die Grenzfläche zwischen dem transparenten, leitenden Elastomer 140 und dem isolierenden Elastomer 142 deformiert und runzlig wird, wodurch das Umgeoungslicht gestreut wird. Jas gestreute Licht entspriciit in jedem Augenblick in seiner Farbe dem FarDfilter, durch welches es hindurchtritt und dieses wiederum wird durch die besonderen vertikalen und horizontalen Streifen 20 und 62 gesteuert, welche aktiviert sind.
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üie betrieDswei^e für dia oarallele betracntung Uer Vorrichtung der Fiq. 24 ist damit ebenfalls verständlich.
In der Fig. 2i> ist eine Vorrichtung dargestellt, welche nicht nur parallele und serielle Betrachtung sonaern gleichzeitig auch aie simultane Aufzeichnung servill^r Information erlaubt, uiese Funktionen können aucn in Farje erreicnt werden. In aer Fig. 2b entnält ein uia oder ein Film farbige iiikroinformation in Form eines L; diese Information wiru durch ein Faro-Gravurgitter 94 projiziert, nachdem sie zunächst durch das transoarente Dielektrikum Iy und durcn die ersten Horizontalen Y-Aciressierstreifen 62 hindurchqetreten ist. üiese ersten Adressierstreifen sind beim parallelen betrieb untatiy, und das erste elektro-optische blatt so ist im AUS-Zustand transoarent und inaktiv. Der Adressierer 22 und der zweite Adressierer oO haben derartige Potentiale, daij das zweite elektro-optische dlatt 54 aktiviert werden kann, wenn das elektriscne Feld zwischen inn^n ninrei ciiend stark ist. üieser uetrieb geschient auf folgende .Jeisa. Es wird angenommen, ua3 rote Information, welche durcn schwaches Licht übertragen wird, durcn die roten Filter auf die qitterförmige Filteranordnung 94 auffällt und dementsprechend ein Lichtleiterblatt 34 an diesen lokalisierten Abschnitten leiteno macht. Relativ starke elektrische Felder werden dadurch erzeugt und schalten entsprechende, lokalisierte Abschnitte des zweiten elektro-optiscnen ölattes 54 aus dem AUS-Zustand in den E.IN-Zustand um. Ein schwarzer, 1ichtunaurchlassiger Träger 3b trennt Lichtleiter und das zweite elektro-opti scha iJlatt 44 und vernindert, daii Umgeounqsl icht ein übersprecnea mit dem weichen Farbsignal erzeugt. Falls das zweite elektro-optische eil att 54 von seinem optisch klaren Zustand unter Anwendung eines elektrischen Feldes in den streuenden Zustand übergeht, wird Umqebunnslicht, welcnes durch die Rotfilter der
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Anordnung 96 hindurchgetreten ist, zu dem Betrachter zurückgestreut. An den anderen Stellen gelangt das Umgebungslicht durch die Farofilter der Anordnunq yo hindurch zu dem klaren, el ektro-ODtiscnen ,«ledium 54 und wird dann von dem scnwarzen Absorber 36 aosorDiert.
i-ian sieht letzt, daii sämtliche Arten des oarallelen, faroigen betrachtunasbetriebs, welcne in den Fig. 13 bis 24 beschrieben sind, zwiscnen den X- Adressierer und dem recnten Y-Adressierer 6ü aer Fig. 25 verwendet werden können.
uie Fi π. 2o, al und 2b zeigen die Vorrichtung von Fig. 25, deren verschiedene Betriebsarten jetzt beschrieDen werden. In Fig. 26 fallt ein Lichtgitter, welches mit dem X-Adressierer ausgerichtet ist, auf den Lichtleiter 34. Alternativ, wie in Fig. al gezeigt, kann ein Lichtkegel durch undurchsichtige Streifen solcn ein Lichtgitter erzeugen. Falls jetzt Spannungsimpulse, welche den X- und Y-Adressierstreifen zugefünrt werden, mit einem lokalisierten Grünfilter koinzidieren, wird das zweite elektro-optische Medium 54 aktiviert und grünes Umgebungslicht wird wieder zu dem Betrachter reflektiert.
In Fig. 27 fällt ein Lichtgitter auf das erste eleKtrooptische iiedium 56. Ls wird wiederum angenommen, daß dieses elektro-optische Medium vorn transparenten Zustand in den streuenden Zustand übergeht, wenn in ihm ein elektrisches Feld erzeugt wird, z.tf. durch Zuführen von Spannungsimpulsen zu den X- und Y-Adressierstreifen. Der grüne Aoscnnitt des einfallenden Lichtes wira jetzt rückgestreut, falls der lokalisierte Spannungsimpuls mit dem grünen Filter koinzidiert, und auf dem jungfräulicnen ilaterial aufgezeichnet. (Es wird darauf hingewiesen, daß das Umgebungslicht hierbei keine Rolle spielt). Das Licht, welches zur Aufnahme auf den
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jungfraulichen Film zurückgestreut wird, trägt aas dezujszeichen 17j, während der jungfräuliche Film das rfezuqszeichen Πά tragt.
In Fig. 28 fallt ein Licntgitter sowohl auf das elektrooptische Medium 5o als auch auf den Lichtleiter 3<». Alle drei Adressoren werden verwendet. Die Spannungsignale, welche den Y-Adressierern zugeführt werden, sind im wesentlichen identisch, falls dieselbe, zeitlicn sequentielle Information gleichzeitig betrachtet und aufgezeichnet wird. Falls jedoch das Programm eines Fernsehkanals aufgezeichnet und dasjenige eines anderen Fernsehkanals gleichzeitig betrachtet wird, sina zwei separate Y-Adressierer erforderlich (nicht dargestellt). Wenn ein Spannungsimpuls sowohl an einem X- als auch an eine.n Y-Streifen anliegt, streut das erste elektro-optische Medium 5b grünes Licht auf das jungfräuliche Material 172 und das zweite elektrooptische Medium 54 streut grünes, aus der UmgeDung stammendes Licht zu dem Auge des lietracnters. Damit wird es moglicn, simultan aufzuzeichnen und zu betrachten.
In den Fig. 29 bis 32 sind verschiedene, sowonl parallel als auch seriell arbeitende Farbbetrachtungsgeräte dargestellt, welche eine serielle Aufzeichnung gleichzeitig mit einer seriellen Betrachtung ermöglichen. Diese Ausführungsformen führen im wesentlicnen dieselben Funktionen wie die anhand der Fig. 25 bis 28 oeschriebene Vorrichtung aus.
Die Fig. 29 veranscnaul icnt den parallelen, chroioatiscnen Ricnt- oder Betrachtungsbetrieb, wobei ein vergrößertes Farbbild in Form eines roten Streifens auf einem schwarzen Hintergrund auf einem Lichtleiter 34 gebildet wird. Die transparenten, leitenden Streifen 20 bzw. 62 haben gleiches
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Potential, sind jedoch voneinander verschieden, wu da* farbige Licht auf den Lichtleiter 34 fallt, uewirken die elektriscnen Felder die Änderung des ersten elektrooptiscnen Mediums 1/4 aus seinem scnwarzen, undurchsichtigen Zustand in den klaren Zustand unu die Änderung des zweiten elektro-optisehen iiediums 176 von seinem farbigen Zustand in einen anderen, z.ri. klaren oder streuenden Zustand, z.ö. vom Klaren Zustand zu rot, falls elektrooptische Zellen vornanden sind. Wo kein Licht auffallt, ist das elektro-optische iilatt 174 schwarz und das elektrooptische ßlatt 17ö bleibt klar. Beim AusführungsDeispiel der Fiy. 29 sieht der Betrachter zwei rote Streifen, welche durcti !Rückstreuung des aus der Umgebung kommenden Lichtes durch rote Felder yö auf einem schwarzen Hintergrund erzeugt werden, uer Leser erkennt jetzt, dali der undurchsichtige Hintergrund im normalen Zustand, wenn kein oder nur ein schwacnes elektrisches Feld existiert, vernindert, daii UmgeDungsl icht den Lichtleiter 34 erreicht und dadurch ein übersprechen oder Rauschen erzeugt.
Bei aer Ausfünrungsform der Fig. 30 wird ein weites Lichtgitter vergrößert und auf eine 1ichtleitende Schicht 34 projiziert, nachdem es durch das gitterartiye Filter 94 hindurchgetreten ist. So lanqe keine aktivierenden elektrischen Felder den vertikalen und horizontalen Adressierstreifen hinzugefügt werden, ist das elektro-optiscne Blatt undurchsichtig una das elektro-optische blatt 17b ist klar. In diesem Zustand sieht der Betrachter schwarz. Falls jetzt ein elektrisches Potential einem Teil des Lichtleiters 34 zugeführt wird, z.B. durch zwei der quer zueinander angeordneten Adressierstreifen, dann wird deren Bereich aktiviert und das erste elektro-optiscne Blatt 174 wechselt von seinem faroigen Zustand z.B. in den klaren oder den streuenden Zustand. Folglicn sieht der Betrachter einen farbigen Punkt.
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Durch aufeinanderfolgendes Adressieren in der richtigen Reihenfolge erzeugen die X- und Y-Adressierer einen vollstandigen Rahmen.
In Fiq. 31 wird auf den Lichtleiter 34 wiederum ein vertikales Lichtgitter aufgebracht. Wenn die vertikalen und norizontalen Streifen rechtzeitig und paarweise adressiert werden, wechselt das el ektro-opti seile blatt 174 lokal vom undurchsichtigen in den klaren Zustand. Eine entsprechende Farbe, z.b. jrün, gelangt jstzt zu dem zweiten eleictrooptischen 31att 176, welches vom klaren in den streuenden Zustand (oder vom klaren in den grünen Zustand, falls farDige elektro-optiscne Zellen vomanden sind) unu deaientsprechend wird grünes Licnt durch das klare elektrooptiscne iilatt 174 nindurch reflektiert und auf der, Film 172 aufgezeichnet.
üei dem Ausführunqsbeispiel der Fig. 32 wird starkes Licnt aus der Umgebunq sowohl zur Aufzeicnnung als auch zur iietracntung von zeitlich sequentieller Information verwendet. iJenn die dargestellten Adressierstreifen aktiviert werden, geht das elektro-optische blatt 174 aus seinem undurchsichtigen in den klaren Zustand über und das zweite elektrooptische Blatt 175 geht von seinem optisch klaren Zustand z.B. in den streuenden Zustand über, bin Anteil des grünen Lichtes wird nach vorne auf den ,iunqfräulichen Film 172 gestreut, wahrend der rückgestreute Anteil durch den grünen Filter hindurcntritt und als grüner Punkt sichtbar wird.
In der Fig. 33 ist eine andere Ausführungsform eines kompakten Betrachtungsgerätes dargestellt. Die 1icntleitende Schicht 34, das elektro-optiscne Blatt 178 oder beide können als üravurgitteranordnung verwendet werden, falls dies erwünscht ist. uas elektro-optische Blatt 178 ist in seinem
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AUS-Zustand undurchsichtig, .ienn schwaches, farDiges Informations!icnt auf die Farogitteranordnung 94 fällt, erreichen lediglicn diejenigen Farben den Lichtleiter 34, welcne durch did Farjfilter hindurchtreten. Es wird angenommen, da,j die Information in Form eines Dlauen Streifens vorliegt, Sie tritt durch die Dlauen Filter, nicht jedoch jurch Jie roten unu durch die grünen Filter. Üe.aentsprecnend anaert das elektro-optische lilatt 17ü in den bereicnen der blaufilter seinen Farozustana vom unaurchsichtigen in den streuenden zustand, uer Farbzustand ist derart, üau üingebunqsl i ent zu deiii Auge des üetracnters durch die ülauen Filter auf der der Umgebung zugewandten Seite reflektiert wird. Ein Teil des gestreuten Dlauen Lichtes fällt auf den Licntleiter 34, ein Teil desselben wird aDsorDiert und liefert somit einen Rückkopplungsmechani sinus, wouurch in vorteilhafter Weise die Leitfänigkeit des Lichtleiters erhöht wird. Folglich sieht der detrachter einen blauen Streifen vor einen schwarzen Hintergrund.
Annand der Fig. 34 wird jetzt die Vorrichtung der Fig. - welche den parallelen Betrachtungsbetrieb veranschaulichte - im seriellen detrachtungsbetrieb besenrieben, rteibes Licht in Form eines Gitters, welches mit den vertikalen Streifen kongruent ist, wird nach Hindurchtreten durch Farbfilter 94 auf die lichtleitende Schicht 34 projiziert. Falls jetzt die markierten vertikalen unu horizontalen streifen durch Spannungsiinpulse aktiviert werden, geht das elektro-optiscne Blatt 178 vom klaren in den streuenden Zustand üDer. Falls z.ti. die besonderen, aktivierten Streifen einem roten Filter entsprechen, wird lediglich rotes Licht aus der Umgebung zu dem Betrachter zurückgestreut.
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Annand aer Fig. 35 wird der zeitlica sequentielle rtufzeichnungsDetrieo beschrieben, tin weiiies Licntjitter tritt wiederum durch das Filter ü4 hindurcn und fällt auf den Lichtleiter 34. Falls jetzt die markierten vertikalen und horizontalen Streifen durcn Spannunqsimpulse aktiviert v/erden, ändert das elektro-optische blatt 17d seinen FarDZustand und yeht vom undurchsicnti gen in den streuenden Zustand üuer. üie Aufzeichnung kann auf die folgenden drei Arten durchgeführt werden, bei der ersten Aufzeichnungsart wird das Lichtyitter, welches durch das rote Filter ninuurcngetreten ist, zurückgestreut und auf dem Aufzeichnungsmedium 172 aufgezeichnet. Bei der zweiten Art kann rotes Licnt aus der Umgebung, welches vorwärts gestreut werden kann, der dominante Anteil für die Aufzeichnung roten Lichtes sein. Bei der dritten Art wird eine Kombination aus rückgestreutem roten Lichtgitter und aus dem vorwärtsgestreuten Rotlicheanteil des Umgebunqslichtes zur Aufzeicnnuny verwendet, bei der ersten Art kann ein undurchsichtiger Schirm, welcher auf einer Seite eine reflektierende uberfläche aufweist, nerabgerollt sein, wie es durch gestricnelte Linien in Fig. 35 bei den Bezugszeichen 71 angedeutet ist.
Anhand der Fig. 36 wird die serielle Farbaufzeicnnung bei gleichzeitiger Betrachtung betrieben, ts wird wirderum ein weiiies Lichtgitter von einer schwachen Lichtquelle projiziert. Falls die markierten vertikalen und horizontalen Streifen jeweils durch einen Spannungsimpuls aktiviert sind, ändert sich der optische Zustand des elektrooptischen Blattes 173 vom undurcnsichtigen in den farbigen Zustand, welcher erlaubt, da3 sowohl Umgebungslicht als auch Gitterlicht rückgestreut oder emittiert als auch vorwärtsgestreut oder emittiert wird. Z.B. wird das rote Licht an der markierten
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Stelle sowohl auf dem Aufzeichnungsmedium 172 aufgezeicnnet als auch von dem Auge des Betrachters gesehen, bei dieser Betriebsart wird also sowohl das nach vorne als aucn aas nach hinten gestreute emittierte rote Licht verwendet.
In der Fig. 37 ist eine anaere Ausführungsfonn dargestellt, welche derjenigen der Fig. 33, 34, 35 und 3ü ähnlich ist, welche jedoch im wesentlicnen weniger Schichten zur Anzeige erfordert. Das in Fig. 37 in Form von farbempfindlichen Zellen in einer Platte 179 dargestellte elektro-optische Medium ist in seinem AUS-Zustand undurchsichtig. Jede elektro-optiscne Zelle ändert jedoch, wenn sie lokalisiert wird, ihren Farozustand vom undurchsichtigen zu dem streuenden oder eine Primarfarbe, z.B. rot, grün oder blau emittierenden Zustand. Diese Zellen sind wiederum mit den entsprecnenden Filtern des Blattes 94 optiscn ausgerichtet. Alle vier Betriebsarten, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 33 bis 36 üeschrieben worden sind, sind möglicn. Die Fig. 37 stellt den Fall der Aufzeicnnuno von zeitlich sequentieller Information dar. Es wird angenommen, daß ein Fernsehprogramm von den X- und Y-Adressierern aufgenommen wird. Dieser tinpfang, nämlich die Art, in welcher die Adressoren sequentiell die vertikalen und die horizontalen Streifen mit Energie versorgen, ist Dekannt. Es wird angenommen, daß in einem besonderen Augenblick das übertragene serielle Bit der Information derart ist, daß der leitende Streifen X3 des X-Adressors Energie führt oder erregt ist, gemeinsam mit dem Leiter Y7 des Y-Adressors. Für dieses Streifenpaar wird ein rotes Element (eine rote elektro-optische Zelle) erregt. Auf dieses Ereignis hin
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wird Licht sowohl nach vorne als auch rückwärts gestreut, üas gestreute Licnt ist rotes Licht, üer tietracnter sieht in diesem Augenblick einen roten Licnt-(junkt auf dem bildschirm, 'ileichzeitig gelangt das von der el ektro-opti sehen, roten Zelle aur.cjenenoe Licht nach ninten zu der huf zei chnunys vorrichtung, wc der jungt" räul icne Fi 1 ιτι durcn diasen roten Lichtpunkt aktiviert wird, üie anderen oetriebsaruen verstehen sich von selbst.
In Fig. 3y ist eine Vorrichtung dargestellt, welcna derjenigen der Fig. 37 ähnlich ist und wiederum die in den Fig. 33 - 3b uargestel1 ten vier Funktionen wahrnehmen kann. Die transDarenten Leiter an der linken Seite, an welcher schwaches Licnt herrscht, sind selber Farbfilter. Transparente Leiter des X-Adressierers 22 sind in dieser Figur durch das bezugszeichen ZO' gekennzeichnet und weisen die angegeoenen Farben auf. uies ist durcn Verwendung von Farostoffen erreicht, üie Vorteile einer solchen Konstruktion liegen darin, daii weniger Schichten erforderlich sind und dab die Ausrichtung der Farofilter auf der linken Seite kein Proolem mehr darstellt.
In der Fig. 39 ist eine Kompakte Licntanzeije- und -verstärkungsvorrichtung dargestellt, welcne ebenfalls die vier anhand der Fig. 33 bis 36 beschriebenen Betriebsarten ausfunren kann, /lie in Fig. 38 sind die X-Auressierstreifen 20· gefärbt. 135 bezeichnet eine Platte, welche die angedeuteten Hohlräume 186 enthält, welche nicht nur das elektro-optiscne Hedium sondern auch das lichtleitende Medium enthalten. Dementsprechend weist diese Konstruktion den Vorteil einer minimalen Anzahl von Schichten auf, es sind nämlich lediglich zwei transparente Stützschichten
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und zwischen diesen drei Zwischenscnicn ten erforderlich, tine solche Kompakte Anzeigevorricntung weist außerdem aen Vorteil auf, daä die vier oben beschriebenen betrieüsarten mit ihr durcnfuhrDar sind.
In Fi-J. 40 ist ein Ausfuhrurinsbeisoiel dargestellt, welches gleichzeitig sowohl parallele als aucn sequentielle Information aarstellen kann. Diese Vorrichtuni Kann desnalb sowohl einen stationären oder oleibenden Text als auch zuiehürije Laufbildinformation anzeigen. Ein stationäres bild kann ohne Anderunn seines Textes oder Inhalts gezeigt werden. Der zuvor beschriebene allgemeine Aufbau mui nicht geändert werden. Die üeleucntuna des Lichtleiters und des Adressierers muij jedoch zeitlicn verschachtelt werden, uies geschieht analog zum ilultiplexen und umfaßt die folgenden Schritte. Zuerst wird parallele Information, z.ü. ein liild, für die Zeitdauer delta Tl projiziert, während die vertikalen und horizontalen Adressierstreifen konstant üleibende elektrische Potentiale aufweisen. Danach wird das bild abgeschaltet und die X- und Y-Adressierer werden sequentiell während eines Zeitintervalls delta T2 betrieoen. üieses zweite Intervall definiert einen vollständigen Rahmen (bild) für den seriellen betrieb. Am Ende dieser zwei Zeitperioden wird das Bild wieder präsentiert, üieses Verfahren wird während der gesamten Darstellung fortgesetzt. Ein solches Verfahren oder eine solche Darstellung sowohl paralleler als auch zeitlich aufeinanderfolgender Information ist mit der beschriebenen Anordnung in vorteilhafter Weise möglich. Sie erfordert die richtige tIN- und AUS-Schaltung sowohl der X-und Y-Adressierer als auch des Lichtgitters. Die Anzahl ti der Rahmen pro Sekunde in der Komoination des parallelen unci des zeitlicn sequentiellen Betriebes wird durch den Ausdruck W = 1/ (Delta Tl + Delta T2) angegeben und muli hinreicnend groß
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sein, um ein Flackern zu vernindern.
In Fig. 40 sind zwei Sätze von Adressierern erforderlich, von denen der zweite Satz mit der Spannungsquelle 24' verbunden ist. 130 bezeicnnet eine polarisierende Platte, welche alternierend Streifen 132, welche Licin vertikal polarisieren, und Alternativstreifen 133 aufweist, welche Licht horizontal polarisieren.
In Fio. 41 ist ein Verfahren zur Trennung der Information dargestellt, welche in zwei Lichtkegeln enthalten ist. Ein Lichtkegel tritt durch einen vertikalen Polarisator 190 hindurch,während der andere Lichtkegel durch einen horizontalen Polarisator 192 hindurcntritt. Eine Fesnel-Linse 194 mit einer Brennweite gleich dem Abstand zwiscnen den Projektionslinsen und dem Bildschirm ist hinter dem Schirm des Lichtverstärkers angeordnet. Das nrojizierte Licht wird in Streifen 20 unterteilt, welche aneinander angrenzen, so daß sie eine maximale Lichtmenge sammeln, .denn z.B. 100 vertikale Streifen 20 pro Zoll vorgesehen sind, gibt es 100 vertikale Zylinderlinsen auf einerCänge von einem Zoll auf der Lensettenplatte 196, welche mit den Zylindern ausgerichtet sind. Die Art des Prägens oder Gießens solcher Zylinderlinsen ist bekannt, und die Herstellung eines Gitters von leitenden Linien auf einem Lichtleiter ist in einfacher Weise möglich.
Die Fig. 43 zeigt eine optische Vorrichtung zur Darstellung von dreidimensionalen Laufbildern, wobei Information seriell geliefert wird. Projektionen von zwei Rahmen, einem für das linke Auge und einem für das rechte Auge, gelangen durch zwei polarisierende Elemente 219 und 221 in die angegebene Richtung. Diese Bilder werden auf ein Lichtleiterblatt 34 projiziert, nachdem sie durch vertikal polari-
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sierende Streifen III unu durch horizontal polarisierende Streifen 2*4 einer Pol ari satorolatte IU rii ndurcnqetreten sind, undurchsichtige iiasKenstrei fen 22υ sind so oreit aus leuildet, dab sie den blinden Kegionen entsorechen, welche aas rechte una das linke Aucje auf eier uildseite aer Lensettenpiatte UU warnen, üie PrimärfarDen-Fi1terolatten y4' und 9ü' sind ähnlich denjenigen der Filterplatten 94 bzw. yb, mit der Ausnahme, dab die ersteren die doppelte anzahl von Filtern enthalten, weil ein FiI-tersdtz dem einen Auge und der andere Kiltersatz dem anderen Auye entspricht. 226 bezeichnet eine undurchsichtige, weiß streuende Platte und ZU bezeicnriet ein elekiro-optisches blatt, dessen Farozustand sich änuert, wenn in ihm ein elektrisches Feld herrscht. Es kann ζ.ύ. vom klaren in den streuenden Zustand üoergenen. i»iaskenstreifen 232 auf der Platte 23U, welche zylindrische Lensetten enthält, sind ootisch mit entsprecnenden undurcnsichtigen Streifen Lib auf der Polarisatorplatte 220 aus jericntet. iiei der uetracntung farbiger Information, z.ii. von LaufDildern, haben die X-Adressi erstreif en 20 daselüe elektrische Potential, und auch die horizontalen Adressierstreifen 6'l naben jeweils gleicnes Potential, jedoch ein anderes als die Streifen 20. Die Fig. 43 zeigt die Vorrichtung im parallelen betrachtunosoetrieb.
Die Fig. 44 zeigt die Vorrichtung der Fig. 43 im Zeitfolgebetrieb zur Darstellung dreidimensionaler, farbiger Lauf· oilder. weißes Licht wird auf das Polarisationsgitter 220 projiziert. Die X- und Y-Adressierstreifen werden zeitlich veränderlicnen Spannungen unterworfen. Für die markierten Adressierstreifen wird ein besonderer Bereich des elektrooptischen iilattes 228 zu einem anderen Farbzustand erregt. Falls dieser bereich dem linken Auge entspricnt, sieht das linke Auge diesen Bereich. Falls der Bereich dem rechten Auqe entspricht, sieht das rechte Auge diesen Bereicn.
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Claims (1)

  1. DlPL-PHYS. WOLFGANG SEEGER ,
    PATENTANWALT ^ *+ / O H J
    THIERSCHSTR. 27 D-8 MÜNCHEN 22 TEL. (O89) 22 51 52
    Te!erjr;imm(Cnbte AtJdre»^): S ο ο f ι e r ρ n t fi η t München T e I f: κ : 5 2 Ί 4 H 7 ρ a t ο ρ el
    Anwaltsakte: 21Pat2O
    IZON CORPORATION, 45, Research Drive,
    Stamford, Connecticut 06906, USA
    Elektro-optiscne Betrachtungs- und Aufzeichnungsvorrichtung
    PATENTANSPRÜCHE
    Elektro-optische Vorrichtung zur detrachtung und/oder
    Aufzeichnung von Information, gekennzeichnet durch
    einer, im wesentlichen ebenen Satz von X-Adressierstreifen(20)und einen im wesentlichen ebenen Satz von Y-Adressierstreifen, zwischen denen ein im wesentlichen ebenes
    Lichtleiterblatt (34) und ein im wesentlichen elektrooptisches Blatt (54) schachtförmig angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
    Beleuchtungseinrichtung (10 - 16) zur Beleuchtung der
    X-Adressierstreifen von der Außenseite der Schichtanordnung.
    609817/0891
    POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 196858-807 ■ DRESDNER BANK MUNCHeN1KONTO-NUMMER 77Ο6ΟΟ5
    Tl Ul2U
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch geKennzeichnet, daü die belüftungseinrichtung (10 - Id) derart ausgeoildet ist, daß die Zwischenräume zwiscnen den X-Adressierstreifen (20) nicnt beleuchtet werden.
    4. Vorrichtung naai einein der Ansprüche 1-3, dadurcn gekennzeichnet, daß das Li critl ei terblatt (30) in Form einer recnt.vi nkel igan Anordnung lichtleitender Elemente (32) ausgebildet ist und dd3 die Spalten dieser Anordnung nit den X-Adressierstreifen (20) ausqericntet sind.
    5. Vorrichtung nach einem 3er Ansprücne 1-4, dadurch gekennzeicnnet, daß das elektro-optische iilatt (50) als rechtwinkelige Anordnung von diskreten elektrooptischen Elementen (52) ausgebildet ist und daß die Spalten dieser Anordnung mit den X-Adressierstreifen (2U) ausgericntet sind.
    6. Vorrichtung nacn einem aer Ansprücne 1-5, dadurch gekennzeicnnet, da,'J eine Einricntung (40) für bildung einer rechtwinkeligen Gravurgitteranordnurig von Punkten vorgesenen ist und daö diese tinri aitung aus einer Anordnung von elektrisch leitenden Stiften oder Zylindern (42) geuildut wird und die Spalten der Anordnung mit den X-Adressierstreifen (20) ausgericntet sind.
    7. Vorricntung nach einem der Ansprücne 1-6, gekennzeicnnet durcn ein unaurchs icntiges tllatt (3o), welches zwischen dem lichtleitenden Blatt (34) und dem elektro-optisehen dlatt (b4) angeordnet ist und verhindert, daß ümgebungslicht, welcnes durch das elektrooptische ölatt (54) eingefallen ist, zu dem Licntleiterblatt (34) gelangt.
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    ORIGINAL INSPECTED
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprücne 1-7, gekennzeichnet durch ein zweites elektro-optisches Blatt (5o),welches normalerweise klar ist und neuen und parallel zu den X-Adressierstreifen auf deren dem Lichtleiterolatt (34) angewandten Seite angeordnet ist, und daß ein zweiter Satz von Y-Adressierstreifen (621) auf der von den X-Adressierstreifen (20) abgewandten Seite des elektro-optisehen Blattes (So) parallel zu diesem angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nacn einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch ein zweites elektro-optisches blatt (5a), welches parallel zu dem ersten elektro-optischen blatt (52) neoen diesem angeordnet ist, daj eines der elektro-optischen Blätter normalerweise undurchsichtig ist uno unter dem Einflu,} eines aufgeprägten elektrischen Feldes klar wird, während das andere elektrooptische alatt normalerweise klar ist unü einen Farbzustand annimmt, wenn ihm ein elektrisches Feld aufgeprägt wird.
    lü. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeicnnet durch eine fotografische Aufzeicnnungseinrichtung (13), weiche auf der von den elektro-optiscnen blättern (56, 53) aDgewandten Seite der X-Adressierstreifen (20) angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elektro-optiscne Blatt normalerweise undurchsichtig ist und unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes klar wird.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen rechtwinkelige Anordnung von Farbfiltern (94) direkt neben den X-Adressierstreifen (20).
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    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, gekennzeicnnet durch eine zweite, im wesentlichen eoene und rechtwinkelige Anordnunq von Farbfiltern (9b), welcne direkt neoen den X-Aaressierstreifen (t>2) angeordnet ist und dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen FarDfilter der ersten und der zweiten Farofi1teranordnung entsprechend optisch ausgerichtet sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, daaurcn gekennzeichnet, dal3 eine rechtwinkelige Anordnung von Leitern (421) zwischen dem Lichtleiterolatt (34) und dem elektrooptischen blatt (57) angeordnet sind, daß jeder Leiter (421) der Leiteranordnung mit einem Paar von FarD-filtern (94, 96) der ersten und der zweiten FarDfiltergruppe ausgerichtet zwischen diesen schicntformig angeordnet ist und daii die tnden der Leiter (421), welcne dem elektro-optischen blatt (57) zugewandt sind, zur Reflexion des durch das elektro-optiscne Blatt eingetretenen JmgeDungslicntes reflektiert sind.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 - 13, gekennzeichnet durch eine rechtwinkelige Anordnung von Leitern (42Ü)t welche zwischen dem lichtleitenden blatt (34) und dem elektro-optischen dlatt (57; angeordnet sind und deren dem elektro-optischen Blatt zugewandte Enden in verschiedenen Farben verspiegelt sind, wodurch durch das elektro-optische tflatt eingetretenes Uingebungsli cht, welches auf diese verspiegelten Leiterenden fällt, nach der Reflexion die der Farbe der verspiegelten Enden entsprechende Farbe aufweisen, und daß die verspiegelten Leiterenden den Farbfiltern farplich entsprechen.
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    -οίο. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 - 14, gekennzeichnet durch ein zwischen den Y-Adressierstreifen (62) und aero Lichtleiterblatt (30) angeordnstes
    Laminat aus drehendem, nematische!!! Kristall (lO.i) und aus Lichtpolarisatoren (104, 110).
    17. Vorricntung nach Anspruch lö, gekennzeichnet durch
    eine im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung von
    Leitern (420), welche zwiscnen dein Licntl eiterblatt
    (Jü) und dem Laminat aus drehendem, nematiscnem Flüssigkristall und Liciitpol arisatoren angeordnet ist und deren dem Laminat zugeordnete End<»n in verschiedenen Farben verspiegelt sind, wobei die Farbe der verspiegelten
    Leiterenden den FarDfiltern entsprechen.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 - 17, gekennzeicnnet durch ein dielektriscnes, reflektierendes
    blatt (16) zwischen dem 1ichtleitenden Blatt (30) und de;.i elektrooptischen Slatt (57).
    1^. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein elekcro-optisches Blatt (114) vorgesehen ist, welches aus einer rechtwinkeligen Anordnung von Elektrochromen, solid state, farbigen
    Ionendomänen verschiedener Farben besteht, und daß ein undurchsichtiges, dielektrisches, reflektierendes Blatt (36) zwischen dem LichtleiterDlatt (3ΰ) und dem elektrooptischen ülatt (114) angeordnet ist, wobei die einzelnen Farbfilter der Farbfilter-Anordnung (94) in ihrer Farbe den elektrocnromen Ionendomänen entspricht.
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    -u-
    άΟ. Vorrichtung nacn einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß diskrete lichtleitende Elemente, welcne den verschiedenen Farben entsprechen, und ein reflektierendes blatt zwischen dem Licntleiterblatt und deni el ektro-opti scnen Blatt angeordnet sind.
    21. Vorrichtung nacn Anspruch 20, dadurch gekennzeicnnet, daii die diskreten lichtleitenden Elemente verschiedenen Faroen entsprecnen, und dau eine im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung von elektrisch leitenden, an ihren dem elektro-optisehen Medium zugewandten Ende verspiegelten Stiften vorgesehen ist.
    22. Vorricntung nach einem der Ansprüche 12 - 21, dadurch gekennzeichnet, da.3 ein Laminat aus drehendem oder twisted nematiscnem Flüssigkristall und aus Lichtpolarisatoren zwischen dem elektro-optischen blatt und den Y-Adressierstreifen angeordnet ist und daß eine im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung von elektrischen Leitern, deren den Y-Adressierstreifen (62) zugewandte Enden verspiegelt sind, zwischen dem lichtleitenden Blatt und dem elektro-optisehen Blatt angeordnet sind.
    23. Vorricntung nach Ansprucn 22, dadurcn gekennzeicnnet, daß die verspiegelten Leiterenden farbig sind und ihre Faroen den Filtern der Farbfilteranordnung entsprechen,.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 - 21, gekennzeichnet durcn ein Laminat aus drenendem nematiscnem Flüssigkristall und Lichtpolarisatoren, welches zwischen dem Lichtleiterblatt und den Y-Adressierstreifen angeordnet ist und durch eine chromatische Viertelwellenlängenplatte (134), deren Domänen in ihrer Farbe den Farbiltern der FarofiIteranordnung (13U) entsprechen, daß die Viertelwellenlängenplatte zwischen dem Lichtleiterblatt und dem
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    Laminat angeordnet ist, da3 eine cholesterisehe Gitteranordnung von chromatischem Flüssigkristall zwischen dem 1ientleitenden Blatt und der Viertelwellenlängenplatte vorgesehen ist und ,1*3 ein undurchsichtiges Blatt [IZt) aus dielektrisenem Material zwisenen den lichtleitenden Blatt und der chromatischen, cholesterisenen Anordnung vorgesehen ist.
    <:t>. Vorricntung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine im allgemeinen recntwinkelige Anordnung von elektriscn leitenden Stiften, welche neben der genannten Filteranordnung auf deren den X-Adressierstreifen abgewandten Seite angeordnet sind, duren ein isolierendes, undurchsichtiges elastomeres älatt neben einer im allgemeinen rechtwinkeligen Anordnung farbiger Spiegel, eieren Farben denjenigen der Filter der Farbfilteranordnung entsprechen, wobei die Anordnung der farbigen Spiegel diretet neben dem undurchsichtigen elastomsren blatt vorgesehen ist, und durch Y-Adressierstreifen, welche neben den farbigen Spiegeln angeordnet und aus leitendem, transparentem Elastomer gebildet sind.
    2b. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine erste, im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung(94)von Farbfiltern und eine zweite, im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung(96) von Farbfiltern, von denen die erste Farbfilteranordnung (94) neben dem Satz von X-Adressierstreifen (20) und die zweite Farbfilteranordnung (9o) neben dem anderen Satz von Y-Adressierstreifen (62) angeordnet sind.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine erste, im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung (94) von
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    Farofiltern und eine zweite, im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung (96) von Farbfiltern, von denen die erste Farbfilteranordnung (94) neDen dem Satz von X-Adressierstreifen (20) und die zweite Farüfilteranordnung (yb) neoen dem anderen Satz von Y-Adressierstreifen (62) angeordnet sind.
    2ό. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine erste, im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung (94) von Farbfiltern und eine zweite, im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung (96) von Farbfiltern, von denen die erste Farbfilteranordnung (94) neben dem Satz von X-Adressierstreifen (20) und die zweite Farbfilteranordnung (96) neben dem anderen Satz von Y-Adressierstreifen (t>2) angeordnet sind.
    29. Vorrichtung nacn Anspruch 12, gekennzeicnnet durch ein elektro-optiscnes Blatt, welcnes in Form einer recntwinkeligen Anordnung diskrete elektro-optische Elemente (52) enthalt, wobei die Anordnung (50) mit den X-Adressierstreifen (22) ausgerichtet ist und die elektrooptischen blemente (52) im allgemeinen undurchsichtig sind und unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes in einen streuenden Farbzustand übergehen.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da 13 die elektro-optischen Elemente normalerweise undurchsichtig sind und unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes in einen streuenden, farbigen Zustand üoergehen, und daß die X-Adressierstreifen (221) ihrerseits Farbfilter mit verschiedenen Farben sind.
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    31. Elektro-optische Vorrichtung, gekennzei cnnet durch X-Adressierstreifen (2ü) und Y-Adressierstreifen, welcne sandwichartig ein elektro-opti scnes Blatt einschließen, daß die X-Adressierstreifen (201) leitende FarDfilter verscniedener Farben sind, da3 dia Y-Auressierstreifen (22) transparente Leiter sind, aaC das elektro-optische Blatt als eine recntwinkelige Anordnung diskreter elektro-optischer Elemente ausgebildet ist, welche mit den X-Adressierstreifen ausgerichtet sind, daii die elektro-opti sehen, diskreten Elemente ebenfalls Lichtleiter sind, welcne normalerweise undurcnsicntiq sind und unter dem Einfluß eines elentrischen Feldes in einen streuenden, farbigen Zustand üoergehen.
    32. tiektro-optische Vorrichtung, gekennzeicnnet durch ein im allgemeinen ebenes, polarisierenues Blatt (180), welches aus sich abwechselnden, vertikal bzw. norizontal polarisierenden Elementen (182, 133) besteht, durcn eine alternierende Anordnung von Sätzen aus transparenten und leitenden X-Adressierstreifen (20), durch Sätze von alternierend angeordneten Y-Adressierstreifen (62), durch eine Veroindung des ersten X-Satzes mit dem ersten Y-Satz, durch eine Verbindung des zweiten X-Satzes mit dem zweiten Y-Satz, und durch ein Lichtleiterblatt (34) neben einem elektro-optischen Blatt (174), wobei das Lichtleiterblatt und das elektro-optische Blatt sandwichartig zwischen den X-Adressierstreifen und den Y-Adressierstreifen angeordnet ist.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine Lensettenplatte, deren Lensetten oder Linsen (196) mit den polarisierenden Streifen (190, 192) eines Polarisa-
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    torüldttei ausgerichtet sind, und durch eine Fresnellinse (194), welcne im bereich der Lensettenplatte auf der den X- und Y-Adressierstreifen angewandten Seite der Lensenplatte angeordnet ist.
    tlektro-optische Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein Polarisatorulatt (20U), welches aus einer Reinu von alternierend horizontalen und vertikalen Streifen Desteht, durch transparente und leitende X- und Y-Adressierstreifen, durch ein Paar von im allgemeinen rechtwinkelig angeordneten Farbfiltern, von denen eines neben den X-Adressierstreifen und das andere neben den Y-Adressierstreifen angeordnet ist, durch ein Lichtleiterblatt, durch ein dielektrisches,undurchsichtiges und streuendes Blatt und durcn ein elektro-optisches Blatt, wobei das elektro-optische blatt und das Lichtleiterblatt sanowichartiq das undurchsichtige Blatt einschließen und die X-Adressierstreifen und die Y-Adressierstreifen sandwichartig das Lichtleiterblatt, das undurchsichtige blatt und das elektro-optische Blatt einschließen, durch ein Linsen- oder Lensettenblatt, welches neben den Y-Adressierstreifen auf deren den X-Adressierstreifen aogewandten Seite angeordnet ist und welcnes mit Abstand voneinander angeordnete Maskierungslinien aufweist.
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DE19772747343 1976-10-22 1977-10-21 Elektro-optische betrachtungs- und aufzeichnungsvorrichtung Pending DE2747343A1 (de)

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